Diskussion:Junge Freiheit/Archiv1

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Technisches Problem

Wieso wird meine Veränderung des Textes als Kritik an der JF beurteilt? Wieso wird meine Veränderung überhaupt beurteilt? Wieso kann ich diese Beurteilung nicht ändern? Ärgert mich, vielleicht bin ich auch technisch gerade zu wenig beleckt...

Deine Änderung wird nicht beurteilt sondern der Abschnittsüberschrift zugeordnet, das geschieht automatisch, -- Necrophorus 21:15, 21. Aug 2004 (CEST)

3 links sind lt Satzg noch keine "Sammlung" ;-) --Wst 00:22, 7. Feb 2004 (CET)

naja, aber wir hatten doch gerade bei Diskussion:Grüne Jugend 'ne längere Diskussion, ob diverse Links auf ein- und diesselbe Seite (hier die JF-Homepage) führen sollten. ich denke eher nicht, kann aber auch mit den drei hier durchaus gut leben ;-) southpark 00:27, 7. Feb 2004 (CET)
In diesem Fall haben die Unterlinks durchaus einen Grund, weil es nämlich auf der Homepage keine Links darauf gibt (man müßte sich da sonst umständlich per Webformular anmelden oder per Google suchen).
Aber darf ich mal fragen, warum Ihr hier keine Hinweise auf Redakteure oder ähnliche Zeitungen duldet, bei z. B. der FAZ (die hatte ich als Vorlage fürs Format des Artikels genommen) aber schon?
Im Prinzip werden diese Hinweise hier nicht nur geduldet, sondern sind auch erwünscht, wenn sie korrekt sind. Eine Verwandtschaft der JF zur FAZ oder gar zur taz ist aber extrem weit hergeholt, oder? Necrophorus 12:08, 7. Feb 2004 (CET)

Verfassungsschutz über die JF

Wenn unbedingt der NRW-VerfS über die JF zitiert werden soll, meinethalben. Ich weiß zwar nicht, inwieweit der überhaupt für die in Berlin beheimatete JF zuständig sein soll, aber der NRW-VerfS wird's schon wissen, schließlich haben die Landesämter für VerfS schon beim NPD-Verbotsverfahren gezeigt, daß sie wissen, was sie tun.

Die JF wird auch in NRW verkauft und damit verbreitet. Deshalb interessiert sich auch der NRW-VerfS dafür. 141.53.194.251 17:11, 26. Nov 2004 (CET)

Nichtsdestotrotz bleibt die Beurteilung des BundesVerfS drin. BTW, es gibt auch eine im Bericht 2003 http://www.verfassungsschutz.de/de/publikationen/verfassungsschutzbericht/vsbericht_2003/vsb_2003.pdf , S. 89f. (93 im PDF-Dokument), aber der enthält ziemlich genau den gleichen Inhalt, und irgendein Genie im VerfS hat die Anlage des Berichts 2003 in PDF so gemacht, daß man keinen Text mehr kopieren kann. Deshalb wird wohl bis zum Bericht 2004 (der 2005 rauskommt) mindestens noch der Text von letztem Jahr stehen.

--Dingo 04:50, 22. Aug 2004 (CEST)

Lieber Dingo, die Sache mit dem VS NRW ist bereits vor dem Bundesverfassungsgericht anhängig. Das heißt also auch für den Nichtjuristen, daß dieses Problematik gewichtiger ist, als die bloße Erwähnung im VS-Bericht der Bundesinstitution. John1401 10:41, 22. Aug 2004 (CEST)


-- Benutzer: PotzBlitz 11.02.05

[Beitrag gelöscht: erledigt durch BVerfG. Beschluss vom 28.06.05]

-- Benutzer: PotzBlitz 30.06.05


Eine Enzyklopädie beschreibt die Realität, sie zu verbessern bleibt Resort von Franz Alt. Dass dieser für die JF schreibt freut mich zwar, evt. stuft sie der Verfassungsschutz deshalb auch in Zukunft anderst ein, jetzt ändern das aber nichts. Wenn er die PDS so einstuft, dann sollte das dort auch nachgetragen werden, dito bei ATTAC, TAZ, etc.. Und die "Zitierungen" sind belegt, ohne Superlative wie "SPD-Grössen" für irgendwelche Pensionäre, von denen zwanzig Jahre lang keiner mehr was gelesen hat. Oder der Betonung von Ausführlichkeit, wo doch mancher wohl vielmehr von Anrüchigkeit sprechen würde. --Stoerte 04:41, 11. Feb 2005 (CET)

Rechtschreibung und Verfassungsschutz JF

Der Verfassungsschutzbericht von NRW http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/1999.pdf bietet auf S. 94 Informationen über die Junge Freiheit. Man wird mir verzeihen, daß ich mich für das Thema nicht so sehr interessiere, als daß ich alles gelesen hätte.

Allerdings ergab eine Suche (die in dem Dokument sogar funktioniert) keine Fundstellen für "Rechtschreibung". Ich würde dann doch den Autor bitten, für seine Behauptung "Unter anderem wurde beispielsweise im Bericht aus dem Jahre 1999 der Beibehalt der alten Rechtschreibung als Indiz für rechtsextreme Umtriebe in der JF angenommen." Belege zu finden.

--Dingo 05:07, 22. Aug 2004 (CEST)

Verfassungsschutzberichte von NRW sind unter http://www.im.nrw.de/sch/41.htm zu finden (gut versteckt). 2002 beginnt JF ab Seite 110. Immer noch keine Fundstelle für "Rechtschreibung". --Dingo 17:41, 22. Aug 2004 (CEST)
Hat der Landesverfassungsschutz wirklich die Tatsache, daß man sich nicht an der komischen neuen Rechtschreibung beteiligt, als Indiz für rechtsradikale Ausrichtung gewertet? Wenn das so ist, dann zeigt das insbesondere, wie sehr es hier offensichtlich darum geht, den Landesverfassungsschutz dazu zu nutzen, eine politisch ungeliebte Zeitung zu diskreditieren. Beim Springer, der FAZ und vielen anderen Medien sagt man ja auch nicht, nur weil sie in der richtigen deutschen Rechtschreibung schreiben, sie seien rechtsradikal. StH 21:15, 30. Jan 2005 (CET)

@ Nekromant!

Die Artikelsperrung ist ja wohl eine Frechheit sondergleichen! John1401 16:27, 4. Sep 2004 (CEST)

Eine Artikelsperrung ist immer dann angebracht, wenn eine inhaltliche Lösung durch mehrfachen revert erzwungen werden soll statt durch Diskussion entsteht. Da jetzt mittlerweile 3 unterschiedliche User das Zitat als inhaltliche Bereicherung des Artikels angesehen und wieder eingestellt haben und du versuchst, dieses durch einen Edit-War zu verhindern muss der Artikel wohl gesperrt werden. Ich bin inhaltlich unbeteiligt, deshalb habe ich das vorgenommen. Ihr dürft die Sache gern in einer Disussion lösen, aber nicht durch einen Editwar. Liebe Grüße, -- Necrophorus 16:34, 4. Sep 2004 (CEST)

Den Edit-War haben SIE begonnen, mit Ihrer selbstgefälligen, dümmlichen Zitierweise. Billiges Kopieren nenne ich das und habe es zurecht gelöscht. Wer keine eigenen einfachen Sätze formulieren kann, sollte sich hier lieber nicht beteiligen... John1401 16:38, 4. Sep 2004 (CEST)

ICH? Ich habe an dem Artikel bislang überhaupt noch nichts gemacht ausser ganz am Anfang seiner Entstehungsgeschichte die ideologische Vewandtschaft mit der FAZ und der taz zu löschen. Versionsgeschichte lesen bitte. -- Necrophorus 16:41, 4. Sep 2004 (CEST)

Seitensperrung

Da wiederholt der Abschnitt über die Unterstützer eingefügt wurde, der schon mehrfach revertiert wurde, habe ich die Seite heute gesperrt, um einen Edit-War zu verhindern. Bitte diskutiert hier erst aus, ob die genannten Herren den Unterstützern der JF zuzurechnen sind oder ihr einfach mal ein Interview gegeben haben (wie das von anderer Seite behauptet wird). --Dundak 09:03, 13. Jan 2005 (CET)

@ Dundak

Man kann natürlich durchaus so argumentieren, daß Leute, die einer Zeitung ein Interview geben, diese auch (in gewisser Form) unterstützen. Wer eine Zeitung für faschistoid und gefährlich hält, wird ihr kaum ein Interview geben. Der Artikel ist jetzt 14 Tage gesperrt, und bislang ist es hier nicht weitergegangen. Ich würde anregen, daß wir uns jetzt mit der Liste befassen, wer denn nun Befürworter der Jungen Freiheit ist und wer nicht. Eine dauerhafte Sperrung des Artikels würde dem Sinne der Wikipedia widersprechen. StH 23:26, 27. Jan 2005 (CET)

Genau. Dazu ist diese Seite da. Bis jetzt erfolgte hier kein Klärungsversuch. Zwischen Unterstützen und Tolerieren gibt es einen gewissen Unterschied. Gibt es eine Äußerung von Scholl-Latour, woraus hervorgeht, dass er die Ziele/den Anspruch der JF unterstützt? Da der Unterstützerabschnitt versucht wurde durch einen Edit-War in den Artikel zu drücken, habe ich diese Seite gesperrt. Ich bin hier unbeteiligt und emotionslos. Diskutiert hier und wenn ihr euch einig seid entsperre ich oder ein anderer Admin gerne wieder. --Dundak 01:52, 29. Jan 2005 (CET)
Hallo Dundak! Ich bin auch nur zufällig über diesen Artikel gestolpert. Leider geht es seit der Seitensperrung nicht weiter, schade drum. StH 21:12, 30. Jan 2005 (CET)

Sinnvoll halte ich die Unterscheidung durch Überschriften: "Unterstützer und Verteidiger" (möglichst mit Verweis auf Aussagen oder Quellen), "Mitarbeiter" (Herausgeber, Redakteure), "Bekannte Autoren" (die Rubrik gibt es ja schon). --Herr Andrax 22:18, 30. Jan 2005 (CET)

Nur zu, die Lektüre von [1], [2] und [3] hat mich unterdessen auch davon überzeugt, dass Scholl-Latour eher den Unterstützern zuzurechnen ist. Ich entsperre jetzt wieder. --Dundak 23:28, 30. Jan 2005 (CET)

Ich bitte darum, die Sache mit Peter Scholl-Latour nicht im Absatz zu nennen, der beginnt mich Ein wichtiger Bestandteil der Jungen Freiheit ist die Rubrik "Im Gespräch", gegen Ende Interviewpartner aufzählt und schließlich mit Ein prominenter Fürsprecher der Jungen Freiheit ist der Journalist und Buchautor Peter Scholl-Latour endet. Die Info passt offensichtlich nicht an diese Stelle. Das heißt, es ist unklar, was der Satz mit dem Absatz zu tun hat. Besteht ein Zusammenhang? Ich dachte zuerst, seine Unterstützung äußere sich in Interviews mit der JF, bis ich diese Diskussion hier fand. Ist das der Fall? Aus dem Spiegel-Artikel werde ich nicht schlau. Zitiert der Spiegel aus aus einem JF-Interview? Ich bitte um Klärung der Passage, vielleicht stolpern andere Leser auch darüber. -- molily 21:05, 5. Okt 2005 (CEST)

JF umstritten / nicht unumstritten

Es mag zwischen beiden Versionen in der Tat einen Unterschied geben, aber zum einen ist eine doppelte Verneinung für einen Lexikonbeitrag unglücklich und zum anderen ist schon aus der Tatsache, dass die JF vom Verfassungsschutz beobachtet wird - und nicht zuletzt auch aufgrund der Diskussionen an dieser Stelle - darauf zu schliessen, dass die JF tatsächlich umstritten ist. Das ist ja noch lange keine Wertung, ob sie nun zu Recht umstritten ist oder nicht. Daher plädiere ich im Sinne der Klarheit für "umstritten". --Berlin-Jurist 00:10, 31. Jan 2005 (CET)

Demokratie

Das ist ganz sicher Auffassung, dass ich zB., im Gegensatz zu Thomas7 als IP schreibe sollte Zeugniss genug meiner Ansicht hierüber sein. Der Artikel ist, wenn man sich Verfassungsschutz, Rechtsextremismusforscher anhört oder idgr.de liest, wirklich noch relativ fair. Wer behauptet das wären Demokraten, nicht automatisch antidemokratisch, führt den Leser bewußt in die Irre. Auch wenn ein Alibi "die Befürworter" im Satz auftaucht. Verteilt CDs oder macht sonstwas, aber beschmutzt nicht die Wikipedia mit euren Ergüssen.

was willst du mir sagen? -- southpark 15:33, 5. Feb 2005 (CET)
"beschmutzt nicht die Wikipedia mit euren Ergüssen" Ach, ist Wikipedia jetzt ein links-alternatives Projekt, bei dem jeder, der zu bedenken gibt, dass konservativ/rechts nicht gleich faschistisch ist, Redeverbot erteilt bekommt ?

Seitensperrung

Da auch in diesen Artikel ein Edit-War getragen wird habe ich ihn nach dem dritten Einfügen einer umstrittenen Änderung allein an diesem Tag gesperrt und auf den Stand vor dem Streit zurück gesetzt. Sollten Änderungen am Text vorgenommen werden: bitte zunächst auf dieser Diskussionsseite einen Konsens darüber unter allen Autoren finden; danach kann die Änderung durch einen Admin in den Artikel übertragen werden.

Alle Autoren, die auch ohne das Führen eines Edit-Wars in der Lage wären, eine sachliche Auseinandersetzung zu betsreiten, bitte ich für die Unannehmlichkeit um Verständnis. --Unscheinbar 15:38, 5. Feb 2005 (CET)

Du missbrauchst grad seine Macht um Propaganda in der Wikipedia zu verbreiten. Und argumentativer Unterlegenheit, meinem Diskussionsvorschlag gegenüber, wird mit der Sperre (erst nach ebendiesem) gleich vorgebeugt.
Wenn du ahnungslos bist lies den Artikel bei idgr. Dass die Befürworter es nicht als antidemokratisch bezeichnen ist offensichtlich. Wer würde sich selbst stigmatisieren wollen, wer hat es jemals gemacht?
Mit solchen Methoden kann schnell dem Ruf eines solchen Projektes schaden. Die Formulierung ist so oder so POV.
Ihr habt einen Edit-War begonnen um einen Vorwand zu haben die Seite inklusive der POV-Formulierung zu sperren. Klappt ja auch mit thomas7.
Lies die Regeln nach: Wikipedia:Edit-War. Besonders die 3-Revert-Regel. Im Übrigen bin ich an der Thomas7-Diskussion nicht beteiligt, wenngleich ich sie natürlich verfolge. --Unscheinbar 15:52, 5. Feb 2005 (CET)
Kurzer Nachtrag: nein, ich missbrauche nicht meine Befugnisse: weder bin ich an der Diskussion beteiligt noch mische ich mich in Eure Diskussion beeinflussend ein (Mittelnd ausschließlich nach Bitte von beiden Seiten). Ich erfülle den Auftrag, den mir die Wikipedianer durch meine Ernennung zum Admin gaben: ich sorge dafür, dass die internen Spielregeln weitestgehend eingehalten werden. --Unscheinbar 15:55, 5. Feb 2005 (CET)
Ich habe die Behauptung "man kann nicht ableiten der Leser sei undemokratisch" gelöscht, zuerst. Dies wurde immer wieder hergestellt, ohne Begründung, ohne auf meinen Diskussionvorschlag einzugehen.
Nun willst du mir weißmachen ich habe, trotz meiner Begründungen, Versuche, usw., gegen die Regeln verstoßen?
Du hast den Artikel mit POV abgespeichert und gesperrt!
Letzte Meldung zu diesem Thema: ich habe auf die Gründe und die Regeln bereits hingewiesen. Was Ihr als POV und was als NPOV seht habe ich weder bisher beeinflusst noch werde ich es im Verlauf der Entscheidungsfindung tun. Der Artikel ist gesperrt, weil es einen Editwar gab, und er ist auf den Zustand vor Beginn des Editwars zurück gesetzt worden, so wie es unsere Regeln vorsehen.
Ich bitte Dich ausdrücklich, Deine Argumente in sachlicher Form mit den Koautoren zu besprechen, nicht mit mir. Ich fungiere hier als Schiedsrichter, nicht als Diskutant. Von meiner Seite aus wird es keine weiteren Erläuterungen in diesem Punkt geben, es ist alles Notwendige bereits gesagt. --Unscheinbar 16:10, 5. Feb 2005 (CET)
Nebenbei, im Text stand auch nichts von der Zeitung, sondern von den Lesern. Dass man von der politischen Ausrichtung einer Zeitung nicht automatisch auf die der Leser schließen kann, ist zwar ein bißchen banal, aber warum man den Satz jetzt mit solchem Furor bekämpfen muss, wird mir trotzdem nicht klar. -- southpark 15:56, 5. Feb 2005 (CET)
Wie du sagst ist es unnötig, und es suggeriert. Hier ist jede Nuance davon zuviel. Der provozierte Editwar, ohne Kommentar in der Änderungsliste spricht für sich. Die Behauptung, ich habe gegen die Regeln verstoßen, nur weil ich den POV-Satz in einen NPOV gewandelt hab ist dreist. Wenn man sich ansieht, dass das POV immer wieder hinter meinen NPOV geklatscht wurde ist es traurig. Sieh es dir bitte nochmal an.
Wie unterschiedlich man Sätze verstehen kann. Inhaltlich ist der Satz tatsächlich eher banal, aber mir ist nicht wirklich klar in welche Richtung er POV ist. Je nach Ausgangslage kann man sogar reintepretieren, dass (a) Pro-JF ist, weil er ja sagt, dass die Zeitung auch Demokraten etwas lesenswertes gibt oder (b) contra-JF ist, da er die Selbstverständlichkeit noch mal extra betont und damit zumindest die Möglichkeit in den Raum stellt, dass tatsächlich alle JF-Leser rechtsextrem sind. Angesichts dessen, dass ich aber weiss wie viele Menschen auf einen JF-Leser reagieren, ist es vielleicht nicht unpassend, es noch mal explizit zu schreiben. -- southpark 16:11, 5. Feb 2005 (CET)
Du sagst er ist "eigentlich" banal, also ist es "eigentlich" fehl am Platz. Ob die Reaktionen auf das Lesen dieser Zeitung angemessen sind oder verharmlosen, liegt nicht in deinem Ermessen. Dies ist auch nicht Sinn und Zweck eines Artikels! (meine Güte)
Wenn ich mich an den letzten Artikel mit dem Verfassungsschutz im Spiegel erinnere, wo viel von Codewörtern (Mainstream-Medien, Kultur-Pluralismus etc.) die Rede war, dabei sieht es hier wie eine normale Zeitung aus, man muß aber trotzdem noch plump nachhelfen.
Der Satz wurde von mir gelöscht und dann immer wieder mit Gewalt hergestellt. Er verstößt gegen die NPOV-Regeln, bewirbt die Junge Freiheit. Das kann hier sicher nicht rechtens sein.
Huch, wie kann man einen Satz denn mit Gewalt herstellen? Übrigens zur Frage der Vermischung von Zeitung/Lesern - genau das machst du doch, indem du einen Satz über die Leser mit Aussagen über die Zeitung begründest. Und wieso ist es nicht der Zweck des Artikels? Umfeld (in dem Fall Leser) gehört ja wohl dazu. Es wär' schön wenn wir da etwas fundierteres hätten, aber meines Wissens haben wir es nicht. -- southpark 16:39, 5. Feb 2005 (CET) (der den Satz tendenziell immer noch eher für JF-feindlich hält, bei einer "normalen" Zeitung würde er nämlich wie ein rotes Leuchtfeuer herausstehen und jeder würde sich fragen warum dieses? -- southpark 16:39, 5. Feb 2005 (CET)
In einem Artikel, der bereits zwei Abschnitte aufweist, nämlich Befürworter und Kritiker, erscheint es durchaus angemessen, auch den Standpunkt der Kritiker darzustellen. Hintergrund ist natürlich, dass "anti-demokratie" ein Grund für die Beobachtung durch den Verfassungsschutz ist und die Befürworter der Ansicht sind, dass ein solcher Grund nicht vorliegt. Dann ist aber zumindest der Hinweis an dieser Stelle sinnvoll, dass die Befürworter hier eine andere Meinung haben. Der Kompromiss besteht darin, dass in dem Satz nochmal explizit auftaucht, dass es sich um die Sichtweise der Befürworter handelt. Statt einer simplen Streichung wäre es z.B. eine angemessene Reaktion gewesen, diesen Punkt unter "Kritiker" anzusprechen, in etwa so: "Kritiker der JF halten ... für Taktik... weil...". Der Leser wäre dann in der Lage, sich selber ein Bild zu machen.--Berlin-Jurist 16:49, 5. Feb 2005 (CET)
Das Leuchtfeuer ist das belegte Zitat des Verfassungsschutzes. Die langatmige, schwammige Erklärung, dass sie mit ihrer Klage gegen diese Bezeichnung bis auf weiteres gescheitert sind ist auch unnötig schwammig.
Man kann prinzipiel nicht immer auf die politische Einstellung eines Lesers schließen. Nicht immer, aber meist liest man eine mit seinen eigenen politischen Einsichten übereinstimmende Zeitung.
Formulieren wir den Satz doch um, "Der Großteil der Leser ist [ ] ", das wäre auch POV.

Artikelqualität

Ich bin gestern auf diesen Edit-War aufmerksam geworden und möchte mich im Interesse der Artikelqualität mal kurz einmischen. Analysieren wir mal den umstrittenen Absatz:

Die Befürworter der JF schätzen an dieser Zeitung, dass sie ein Forum für Autoren bietet, die in anderen Medien kein Gehör erlangen. Die JF überlässt ihren Lesern die Auswahl der Texte, die sie lesen wollen, und publiziert ein breites Spektrum von Autoren rechts der Mitte, von gemäßigten "Neuen Rechten" bis hin zu Monarchisten. So haben Autoren der JF unterschiedliche Meinungen. Aufgrund der deshalb für den Leser möglichen Auswahl aus einem gewissen politischem Spektrum kann man nach Auffassung der Befürworter bei einem JF-Leser nicht automatisch von anti-demokratischen Tendenzen ausgehen.

Die Befürworter der JF schätzen an dieser Zeitung, dass sie ein Forum für Autoren bietet, die in anderen Medien kein Gehör erlangen.

ist diese Behauptung (z.B. durch Leserumfragen, öffentliche Aussagen prominenter Befürworter) belegt? Wenn nicht, sollte sie erstmal raus. Mit diffusen "Schätzungen" sollte in Wikipedia nicht argumentiert werden.
schau dir den Satz mal vor meiner Änderung an. "in Mainstreaam-Medien ausgeblendet werden"

Die JF überlässt ihren Lesern die Auswahl der Texte, die sie lesen wollen

welche Zeitung tut dies nicht? Banalität - raus.

und publiziert ein breites Spektrum von Autoren rechts der Mitte, von gemäßigten "Neuen Rechten" bis hin zu Monarchisten.

Faktenaussage, gehört in die Beschreibung der Zeitung.

So haben Autoren der JF unterschiedliche Meinungen.

auf welche deutsche Zeitung trifft dies nicht zu? Banalität - raus.
Das war meine NPOV Version des Satzes aufgrunde der diversen Ansichten seinen sie nicht automatisch undemokratisch. "Monarchisten und Neue Rechte" seien nicht zwangsläufig undemokratisch ist aber ein schlechter Witz. Monarchie ist ein anderes Staatssystem, Grundgesetz lesen was das heißt. "Neue Rechte" ist schwammig, aber Demokratie?

Aufgrund der deshalb für den Leser möglichen Auswahl aus einem gewissen politischem Spektrum kann man nach Auffassung der Befürworter bei einem JF-Leser nicht automatisch von anti-demokratischen Tendenzen ausgehen.

Unmögliches Deutsch, aber das nur am Rande bemerkt. Dieser Satz unterstellt erstmal (dem Leser des Artikels), dass er JF-Leser, allein wegen des Lesens der Zeitschrift zum anti-demokratischen Lager rechnet. Das ist eine Frechheit sowohl gegenüber den JF-Lesern als auch dem Leser des Artikels. Wenn wir es noch plumper formulieren, könnte man in den Artikel dann reinschreiben: "Lieber Leser, auch wenn Sie das bisher angenommen haben, macht das Lesen von Zeitungen aus dem rechten Spektrum niemand automatisch zum Rechten." kurz gefasst: bis auf die Faktenaussage zur Autorenschaft sollte dieser Absatz komplett gestrichen werden. --Elian Φ 16:54, 5. Feb 2005 (CET)
mein Reden. Wieviel Buchstaben muß man kennen, um in die Flache-Teller-Fraktion unter den Sysops aufgenommen zu werden? Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 16:58, 5. Feb 2005 (CET)
Na gut, wenn sich hier alle einig zu sein scheinen, einschlieslich Thomas, dass der Satz - nun eben mit dem ganzen Absatz - raus soll, von mir aus, soll mir Recht sein.--Berlin-Jurist 18:15, 5. Feb 2005 (CET)


Der "umstrittene Satz" gehört hinein! Denn:

1. "andere Medien" sind alle diejenigen, die links der JF stehen. Man sollte ergänzen: "in den meisten anderen demokratischen" Medien.

2. diese "anderen demokratischen Medien" lassen unter dem Diktat der Politischen Korrektheit [PK] NUR!!! diejenigen Autoren zu Wort kommen, welche nach den Spielregeln der PK Artikel und Meinungen publizieren.

3. die Leser der JF werden vom Leiter des Verfassungsschutz NRW pauschal als "Rechtextremisten in Nadelstreifenanzügen" difammiert.

[von Cogito2]

Klageversuch

Dass Anhaltspunkte reichen muß nicht geschrieben werden. Bei Beweisen würden sie nicht nur in einem Bericht erwähnt werden. Das Urteil ist 4 Jahre her, bitte Nachweise über die Klage beim BVG.

Kannst du bitte deine Kommentare unterzeichnen? --Elian Φ 18:37, 6. Feb 2005 (CET)

Kommentar zu meinen letzten Änderungen

Bitte lasst Artikel nicht zu einer Zitatsammlung verkommen - wenn Belege für etwas gefordert werden, dann setzt sowas auf die Diskussionsseite, in den Artikel sollte dagegen eine komprimierte Zusammenfassung. Gliederung: man solltes es mit der Gliederung nicht übertreiben - nicht jeder Gedanke braucht eine eigene Überschrift. --Elian Φ 18:37, 6. Feb 2005 (CET)

Formulierungen

  • Prominente sind die aufgeführten nicht
  • ebensowenig SPD-Größen, SPD-Politiker von anodazumal
  • Aufsehen erregen die Interviews nicht, weil sie so ausführlich sind, sondern weil sich die "prominenten Größen" dafür hergeben, sofern sie vorher überhaupt wußten, was das für welche sind
  • und gleichmässig, "aus allen politischen Lagern", wie suggeriert ist es ebenfalls nicht.

ziemlich platt. --Stoerte 03:25, 10. Feb 2005 (CET)

Mein Vorschlag: Erscheinen immer wieder Interviews mit Politikern der Mitte, zB den SPD-Politikern Egon Bahr und Peter Glotz, neben denen aus rechtsextremen Parteien, wie dem NPD-Vorsitzende Udo Voigt.

Spatz in der Hand, andernfalls such ich noch ein wenig, wer weiß, was die beiden nachher drüber gesagt haben.--Stoerte 15:35, 10. Feb 2005 (CET)

@Stoerte:

Da ich ja derjenige war, der diese "platten Formulierungen" ins Spiel gebracht hat (auch wenn ich zu dem Zeitpunkt noch nicht registriert war) einige kurze Anmerkungen:

- Die Interviewpartner kamen aus allen politischen Lagern und sind meist Politiker. Um dies zu belegen langt ein einfacher Klick auf die Seite der JF. Dort sind alle Interviewpartner aufgelistet (auch wenn die Liste nicht besonders aktuell ist). In der Liste findet man ALLE politischen Lager von PDS, über Grüne, SPD, CDU, CSU, NPD...

- Aufsehen haben die Interviews immerwieder erregt. Zum Beispiel hat das sehr kritische Interview mit Voigt so viel Aufsehen erregt, daß die Staatsanwaltschaft aufgrund dieses Interviews gegen ihn ermitteln konnte. Auch die Interviews mit Bahr und Scholl-Latour ging durch die Medien. Und das sind alles nur Beispiele aus den vergangen Monaten.

- SPD´ler von Anodazumal, die seit Jahren nichts mehr sagen?:

  • Peter Glotz ist wohl absolut im öffentlichen Blickfeld als Vorsitzender der Stiftung "Zentrum gegen Vertreibung" und er moderiert obendrein noch eine Sendung auf n-TV (siehe: http://www.n-tv.de/5478723.html). Und da er ehemaliger Parteisekretär der SPD war, also eines der höchsten Parteiämter der SPD innehatte, maße ich es mir an ihn "SPD-Größe" zu nennen.
  • Egon Bahr ist inzwischen 82 oder 83 Jahre. Das der nicht mehr jeden Tag im TV zu sehen ist, ist wohl klar. Als "Vater der Ostverträge", die die jüngere deutsche Geschichte wohl entscheidend mitgeprägt haben, und als ehemaligen Bundesminister nenne ich ihn auch SPD-Größe.

- Du mutmaßt noch was die "anderen beiden", vermutlich Bahr und Glotz, darüber gesagt haben? Also bahr hat den Chefredakteur Stein ins Willy-Brandt-Haus eingeladen zum Interview und hat das massiv trotz Anfeindungen aus den eignenen Reihen verteidgt. Glotz war erst Gast bei "Was erlauben Strunz?!" bei n24 und hat mit Strunz den Voigt von der NPD interviewt. Das n24-Interview mit Voigt war eine Reaktion auf das JF-Interview mit Voigt. Also er wird wohl zumindest einmal eine Ausgabe der JF in der Hand gehabt haben bevor er der JF selbst ein Interview gab.

=> Nicht jeder über 60 ist senil!

Persönliche Anmerkung: Man kann es drehen und wenden wie man will. Die JF ist eine kritische Zeitung, die auch mal gerne ohne die Scheuklappen der PC an Themen rangeht. Was ihr vorzuwerfen ist, ist daß sie besser aufpassen sollte wer in ihr für was werben darf (was übrigens auch der wesentliche Vorwurf des Verfassungsschutz BaWü an die JF ist). Aber sie ist defintiv etwas völlig anderes als die DVU-Nationalzeitung oder die NPD-Deutsche Stimme. Und das es langsam wieder salonfähig wird die Gesellschaft nicht nur von links kritisch zu sehen (taz etc), sondern auch von rechts, ist nur ein Anzeichen dafür, daß unsere Demokratie bestens funktioniert.

Gruß! RaSchl

Es war zwar Polemik, ich hab aber niemals behauptet oder gedacht jeder über 60 sei senil! Peter Glotz hats drauf, auch wenn ich seinen Namen nicht erinnerte, keine Frage. Er hatte aber in dieser Sendung auch von Mahler Hintergrundwissen, als er damit anfing hatte nur der peinliche Strunz keine passende Taktik und wollte wieder in sein Schema zurück.
Dass die Zeitung erlaubt ist, zeugt von der funktionierenden Demokratie, salonfähig ist sie nicht. Äpfel und Birnen oder Beobachtung durch den VS und Pressefreiheit, allerhand falscher Freunde. Schreib einfach positives ohne Superlative und es kommt am Ende keiner drauf, an der Formulierung zu schrauben. Ob es die investigative Recherge bei Voigt war, oder die, nicht unorginelle, den Staat-Abwickeln-Provokation sehen wir dann. SPD-Grössen sind die beiden aber heute nicht. Helmut Kohl ist auch eher wegen seiner Arschbombe in Puket, als seiner CDU-Tötigkeit in aller Munde. Aufsehen weiterhin erregte die Tatsache, dass es eine konservativ-revolutionäre Zeitung ist, die sich als solchei auch tapfer der Rechtschreibvereinfachung widersetzten thut.--Stoerte 18:36, 11. Feb 2005 (CET)

Leserprofil

Das ist ja wahnsinnig Informativ, würde mich interessieren, wenn ich Anzeigen schalten will. Kann ich aber auch bei der Zeitung direkt nachlesen. Bitte kürzen, meine langatmige Auflistung der Gründe für die Beobachtung des VS flogen auch raus.--Stoerte 15:17, 11. Feb 2005 (CET)

Bravo Jungs! Durch euere Rumeditiererei habt ihr´s geschafft sogar den Inhalt einer simplen Umfrage zu verfälschen... Ich geb´s auf und zieh mich zurück. RaSchl

Reklame

hab ich mal gelöscht. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 15:19, 11. Feb 2005 (CET)

Seitensperrung

Wegen des eben ausgebrochenen Edit-Wars habe ich die Seite sperren müssen. Sie wurde, unseren Regeln gemäß, auf die Version vor Ausbruch des Edit-Wars (das ist die Version von Nocturne) zurück gesetzt. --Unscheinbar 15:45, 11. Feb 2005 (CET)

Vielleicht kann man einfach eine andere bessere Formulierung finden

Vorschläge: statt einer point-of-view-lastiges Tätigkeitswort wie schaffen oder versuchen einfach das Wort interviewt o.ae. verwenden. Schaffen klingt m.E. nach zu unrecht verfolgter Harmlosigkeit und versuchen etwass nach Versuchung. Zur NPOV gehört m.E. auch, zu schreiben, wieso es Aufsehen hervorruft, wenn die JF Demokraten interviewt. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 15:50, 11. Feb 2005 (CET)

Ich weiß zwar nicht genau, warum die Haarspalterei, aber "schaffen" gefällt mir auch nicht. Wie wäre es damit:

Manchmal geben auch mehr oder weniger Prominente aus der politischen Mitte der Jungen Freiheit ein Interview. So zählten ehemals bedeutende SPD-Politiker wie Egon Bahr und Peter Glotz genauso zu den Gesprächspartnern, wie der Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt. Was mitunter schon für Aufsehen sorgte. Ein prominenter Fürsprecher der Jungen Freiheit ist der Journalist und Buchautor Peter Scholl-Latour.

--Nocturne 15:58, 11. Feb 2005 (CET)

Da geht ein wenig verloren, warum es für Aufsehen sorgte. Weil es so ein tolles Interview war? Oder weil es diese Zeitung war, die es schaffte diese normalen Menschen zu einem Interrview zu bewegen. Wir haben hier eine Zeitung, die sich sogar Franz Fliege ins Boot holt um "normal" zu sein. Frieden, Körner und Birkenstocken neben der NPD.--Stoerte 16:06, 11. Feb 2005 (CET)

Ach so, hatte ich gar nicht durchschaut. Ergibt sich auch nicht zwingend in der ursprünglichen Fassung. Also noch ein Versuch:

Dass manchmal geben auch mehr oder weniger Prominente aus der politischen Mitte der Jungen Freiheit ein Interview geben, sorgt immer wieder für Aufsehen. So zählten ehemals bedeutende SPD-Politiker wie Egon Bahr und Peter Glotz genauso zu den Gesprächspartnern, wie der Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt. Ein prominenter Fürsprecher der Jungen Freiheit ist der Journalist und Buchautor Peter Scholl-Latour.

Wäre das eine bessere Lösung? --Nocturne 16:12, 11. Feb 2005 (CET)

Neeee, Hilfe, so geht es nicht. Da steckt jetzt inzident drin, dass der Voigt auch ein gemäßigter Politiker ist. Ich denk noch mal nach. ---Nocturne 16:13, 11. Feb 2005 (CET)

Meins war nicht wirklich gelungen, deines ist da besser.

Dass manchmal auch mehr oder weniger ehemals bekannte Politiker, wie [...], aus der politischen Mitte neben dem Chef der rechtsextremen [...] Interviews gaben, sorgte mitunter schon für Aufsehen, ebenso die Interviews mit [...] evt.?

Als Buchautor ist Latour aber nicht bekannt, nur als Journalist. Jeder halbwegs prominente hat heute mal irgend ein Buch geschrieben, Gina Wild, Dieter Bohlen, selbst Schröder schreibt sicher mal eins. --Stoerte 16:17, 11. Feb 2005 (CET)

Er ist beides und als solcher auch bekannt. Nimm evtl. beides rein, da bin ich leidenschaftslos. Und das "ehemals" würd ich rausnehmen, denn die beiden Politiker genießen heute immer noch große Wertschätzung. Sind nur nicht mehr so auffällig an der Front. Ich mach die Seite jetzt mal wieder frei oder gab es noch andere Edit-War-Stellen? --Nocturne 16:22, 11. Feb 2005 (CET)

seh ich auch so. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 18:02, 11. Feb 2005 (CET)

-> es wäre echt super, wenn der ein oder andere, der hier fachsimpelt auch mal in eine jf reinschauen würde! "im gespräch" ist eine feste rubrik, die jede woche erscheint. ich erlaube mir mal die letzten gesprächspartner aufzulisten: Schaarschmidt (07/05, Autor), Prof. Dr. Mahrenholz (06/05, SPD-Politiker & ehemaliger Bundesverfassungsrichter), Prof. Dr. Glotz (05/05, SPD-Politiker), Löhr (04/05, Autorin, Vors. der Org. Christdemokraten für das Leben, CDU-Mitglied), Prof. Dr. von Arnim (03/05, Autor, Prof. für ÖR in Speyer), Schühly (02/05, dt. Filmproduzent, letzter Kinofim "Alexander" mit Colin Farrell), Hildebrandt (Initiatorin des Maueropferdenkmal am Checkpoint Charlie), Prof. Dr. Scholl-Latour (Doppelausgabe 52,53/04, Orientexperte, Autor, Journalist), Prof. Dr. Welfens (51/04, Prof für int. Wirtschaftsbeziehungen Wuppertal), Prof. Dr. Schmidt-Kaler (50/04, ehem. Berater der Regierungen Schmidt und Kohl, dt. Gesellschaft für Demographie, lehrte in Bonn, Toronto und Bochum).

habe jetzt die letzten zehn Ausgaben abgetippt. ich hoffe es war nicht ganz um sonst.: autoren, politiker, wissenschaftler. gut, sie sind nicht "prominent" wie die damen und herren aus dem bb-container, der alm oder der burg, sondern menschen, die wirklich was zu sagen haben.

und: wer von euch hat soviel einblick in die readaktion der jf, daß er sich anmaßen kann zu sagen, daß es die jf "schafft... zu bewegen"?! wenn es euch wirklich um neutralität geht, warum diese eindeutig negativ besetzte formulierung?! es werden einfach menschen des zeitgeschehen interviewt. das da - wie beim spiegel, dem focus, der welt auch - mal bekanntere gesichter dabei sind und machmal leute, die nur fachmänner kennen, ist doch völlig normal. und das die jf eher konservative interviewt als alt-68iger ist wohl auch klar. oder ist das etwa der eigentliche kritikpunkt?!

ich mein, ich erdreiste mir auch nicht was über die "Jungle World" zu erzählen, weil ich eine solche art zeitung nicht lesse. warum versucht ihr dann eine zeitung zu beurteilen, die ihr ganz offensichtlich nur vom hörensagen kennt?!

mit viel zu emotionalen grüßen RaSchl

Geld gebe ich für solchen sonnenstudiogebräunten Gedankenmüll nicht aus, allerding les ich ab und zu die Internetversion dieser Zeitung. Dem NPD-Voigt unwidersprochen durchgehen zu lassen, Hitler wäre ein großer Staatsmann gewesen, zeigt, was für einen Journalismus diese Zeitung pflegt. Wenn ich mir die Texte der Bogenhausener-JF-Danubia-Rabehl--Mahler-Gemengelage durchlese, hab ich immer so viel Wut im Bauch, dass es wieder für eine Runde Studentenverbindungen hier reicht. Wenn ich den Stahl mit seiner Lederjacke sehe, der eine Schande für die Partei Heuss' ist, frag ich mich, wieso Leute wie Kishon sich als Feigenblatt für diese Zeitung hergeben. War Stahl nicht auch Studentenverbindungsmitglied? Dass in unserem Staat Spitzenpositionen in der Justiz über solche Seilschaften verteilt werden, muß m.E. aufhören. Statt Junger Freiheit hielte ich den Titel Mittelalte Unbelehrsamkeit für angemessener. Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 22:35, 11. Feb 2005 (CET)
Lieber Raschl, bitte versuch es wirklich einmal weniger emotional. Mit Formulierungen wie "erdreisten" wirst du hier nichts bewegen. Gruß --Dundak 19:50, 11. Feb 2005 (CET)

@dundak: naja, solange ich das "erdreisten" auf mich selbst anwende und nicht auf andere geht´s ja noch. ich weiß aber was du meinst: botschaft angekommen!

wenn du 4 mal "~" hinter deinen Text setzt gibt es eine Unterschrift. Bei Jungle World steht, dass sie dem antideutschen Spektrum zugeordnet werden, teilweise eklig bellizistisch sind. Die wird, was mich wundert, in den letzten beiden VS-Berichten nur als Quelle gegen Linksruck erwähnt. Schreib doch was positives, neutral formuliert. --Stoerte 21:38, 11. Feb 2005 (CET)

@Thomas7: Zum Ersten: Beiträge fügen wir unten an. Das ist hier Brauch. Zum Zweiten: Es geht hier um eine möglichst neutrale Darstellung der Zeitung JF und nicht darum wofür du dein Geld nicht ausgeben möchtest. Meinst du wirklich, mit Ausfällen dieser Art kommen wir hier weiter? Nicht verwundert --Dundak 23:06, 11. Feb 2005 (CET)

Ich finde auch, dass es einer neutralen Darstellung bedarf. Im Artikel. Auf Diskussionsseiten dagegen werd ich meine Meinung nicht verschweigen. Nachricht, Kommentar, Objektives, Subjektives versuche ich schon zu trennen. Und die JF hier als eine Zeitung unter anderen darzustellen, halte ich nicht für eine neutrale Darstellung. Der neueste Leitartikel der JF von Doris Neujahr zu Dresden ist eine Kulturschande sondergleichen nicht nur für jeden Verfassungspatrioten. Ich überlege auch, ob nicht selbst Negativpublicity der JF hilft. Aber es darf m.E. nicht so weit kommen, dass hier die Farbe Braun unwidersprochen auf einmal im Regenbogenspektrum auftaucht. Da muß man sich nicht auf die Schultern von Riesen stellen, um das zu erkennen. Ein (politisches) Argument ist ein Argument, egal aus welcher politischen Ecke. Aber eine Kulturschande ist eben auch eine Kulturschande.Thomas7 supports free speech and fair behaviour for all wikipedians Disput 23:25, 11. Feb 2005 (CET)
Es gehört zum Wesen einer Demokratie, dass es nicht nur eine Einheitsmeinung gibt - und wer anderer Meinungen nicht akzeptieren kann, ist kein Demokrat. Solange die JF also nicht verboten ist, ist sie eine Zeitung wie jede andere, geniesst die Pressefreiheit und ist als meinungsbildendes MediumKursiver Text ein Grundpfeiler der Demokratie, und eben keine Schande. Denn wenn wir heute rechte Zeitungen verbieten, dann sind morgen die linken dran, und irgendwann gibt es tatsächlich nur noch die offizielle Einheitsmeinung. Und letztendlich: Wer bestimmte Zeitungen hervorhebt, macht dadurch auch Werbung für sie und erhöht ihre Attraktivität. Insofern: Wer in seiner Signatur für Meinungsfreiheit kämpft, sollte nicht in dem Text davor die Meinungsfreiheit einschränken wollen. Mwka 23:46, 11. Feb 2005 (CET)
Ich finde es ja gut, dass JF erlaubt ist, ist auch gut wenn selbst sie hier ein neutrales Lemma hat (was es derzeit nicht ist), ich bekomm trotzdem immer das kalte Kotzen, wenn sich sowas lesen darf. Die JF einer der Grundpfeiler der Demokratie, abgesehen davon, dass sie eher belanglos beliebig ist, als Demokratieretter aufspielen ist ja wohl das Höchstmass an Lächerlichkeit. Haben sich einen Friedensjammerer an Bord geholt und nun sitzen sie jetzt auch mit "den Linken" im Board. Ich denke ich bin weiter rechts als "die Linken" und ich würd da lieber schwimmen. Nicht dass es da einen Zusammenhang gäbge, aber die Geschichte vom bösen Wolf und der Demokratie sollte jeder Demokrat kennen und die für ebendiese Reden auslachen, sofern er sich nicht gerade erbricht.--Stoerte 13:03, 12. Feb 2005 (CET)
Fakt ist: Um gegen Rechtsextremismus zu kämpfen, sollten hier Artikel über diesen Themenbereich stehen, die möglichst neutral sind und daher inhaltlich nicht mehr angegriffen werden können. Deshalb sollte man eben stets beide Seiten der Medaille erwähnen - nichts beschönigen, aber auch nichts schlechtmachen. Denn neutrale und unangreifbare Fakten sind das beste Mittel gegen extremistische Ansichten. Mwka 16:36, 12. Feb 2005 (CET)
Ja, die Wahrheit, also meine Interpretation davon, ist, dass es schlicht ein Käseblatt ist, mit dem versucht werden soll, rechte Politik salonfähig zu machen. Seit >10 Jahren. Die Autoren haben brav ihr "Oberstübchen möbiliert", sind verhältnismässig zivilisiert, bzw. wissen welche Formulierungen sich zumindestens so anhören.
Solange das rüberkommt solls mir recht sein. Auch mit Franz Alt könnte man ein wenig drauf hinweisen, was da läuft, siehe auch den Artikel der Freitag. Nix gegen Carl Schmitt, aber Franz Alt zeugt von weniger Stolz als anderweitigen Motiven. Dass die JF-Lesern den supi finden und seine Öko-Frieden-Heididei-Gedanken-Suppe, glaub zumindest ich nicht.
Weiterhin hab ich überreagiert, sorry dafür, grundsätzlich hast du ja Recht, auch wenn "Säule der Demokratie" in dem Zusammenhang, oder "politische Verfolgung", schon ein wenig komisch klingt. Sie werden ja nur vom Verfassungsschutz beobachtet, genau wie alle möglichen linksextremen Zeitungen. Vorsehen ist eben besser als Nachsehen, und Salonfähigkeit ist kein Grundrecht. Ich dachte jedenfalls das unten wäre ebenfalls von dir: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Diskussion:Junge_Freiheit&diff=4473130&oldid=4468127 einmal kleingeschrieben @alle, und dann großeschrieben @mwka. Da hätte ich echt die history lesen gesollt.--Stoerte 19:32, 12. Feb 2005 (CET)

@Stoerte: Ich hab mein Bestes gegeben und habe, wie von Dir gefordert, einen Alternativtext verfaßt. Ein Mehr an Neutralität bekomm ich leider nicht hin:

"Ein wichtiger Bestandteil der JF ist die Rubrik „Im Gespräch“. Hier kommen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, wie zum Beispiel Autoren, Universitätsprofessoren oder Politiker jeglicher Couleur zu Wort. Aufgrund dieser Rubrik rückte die JF im vergangenen Jahr 2004 immer wieder auch ins Blickfeld anderer Medien: Ein Beispiel hierfür ist das in der Ausgabe 40/2004 erschienene Interview mit Udo Voigt durch welches Ermittlungen wegen Volksverhetzung gegen den NPD-Parteivorsitzenden eingeleitet werden konnten."

Sie rückte aber nicht durch ihre Brillianz ins blickfeld, sondern weil sie rechts ist, und normale Menschen ihr ein Interview gaben, das ist die Realität, wenn es scheiße klingt, dann sit die Realität schuld.--Stoerte 13:03, 12. Feb 2005 (CET)


___ nachfolgender Text komplett von RaSch___

@alle: wer übrigens nicht alleine auf das urteil von thomas7 vertrauen will, dem laß ich gerne sowohl das voigt-interview (samt jf-pressemitteilung), als auch den aktuellen leitartikel zukommen. meine mail-adresse steht auf meiner benutzerseite. gerade der von thomas7 angesprochene artikel über dresden mag provokant sein, aber - wie ich persönlich meine - im kern absolut zutreffend.

@Mwka: Danke für diese Worte! RaSchl 00:06, 12. Feb 2005 (CET)

___fertig___
Ja, und keinesfalls den VS-Bericht, oder die System-Presse, die haben Angst vor dieser brillianten Zeitung.--Stoerte 13:03, 12. Feb 2005 (CET)

___

Reihenfolge von Diskussionsbeiträgen

Darf ich alle Beteiligten darum bitten, Diskussionsbeiträge immer unten anzufügen? Nötige Einrückungen lassen sich mit einem oder mehreren vorangestellten Doppelpunkten im Editierfenster erzeugen. Das hat sich hier einfach im Unterschied zu Threads in Foren so eingebürgert. Bei der derzeitigen Kommentierungslust zwischen den Beiträgen ist diese Diskussion in Kürze nicht mehr lesbar. Danke! --Dundak 13:19, 12. Feb 2005 (CET)

Zitate

Habe das Zitat des Herrn Andrax wieder rausgelöscht. Halte es für wenig sinnvoll solche reiserischen Zitate in die Diskussion einfließen zu lassen. Dies hat zwei Gründe:

01. Sowohl die Befürworter, als auch die Gegner der JF könnten die Seite vermutlich mit Zitaten von mehr oder minder bekannten Leuten zupflastern, was nur eine einzige These wirklich untermauert, nämlich, daß die JF umstritten ist. Aber das haben wir ja schon vor langer Zeit festgestellt.

02. In diesem besondern Fall ist der Kommentar (aus der taz) aus dem das Zitat stammt entweder bewußt völlig überspitzt oder schlicht eine Frechheit, was ich nicht an der JF-Ablehnung festmache, sondern an den eindeutig unter Gürtellinie liegenden Aussagen über andere Politiker, Magazine und Sendungen.

=> Da das gelöschte Zitat aus einem Kommentar stammt ist er wohl grundsätzlich für jeden um Neutralität bemühten Artikel tabu. Ein Kommentar von einem Autor, der fast ebenso umstritten ist, wie die JF selbst, sollte wohl gleich dreimal keine Berücksichtigung finden! Benutzer:RaSchl nachgetragen von --Hoheit (¿!) 14:50, 9. Mär 2005 (CET)

Danke Hoheit! Vergess das immerwieder mit dem Absender. Aber ich lern´s noch! ;-) RaSchl 14:52, 9. Mär 2005 (CET)

Ich würde das Zitat gerne zur Diskussion stellen:

  • Nur wer ohne Gedächtnis ist, kann die Junge Freiheit "rechtsgerichtet" nennen; nach dieser Lesart wäre dann auch Goebbels "rechtsgerichtet". Auch Nazis mit Abitur sind Nazis. Geht dir der Hoch huth? - WIGLAF DROSTE

Ich bin dafür, weil: So ein Zitat lockert die verkrampfte Stimmung des Artikels auf. Dieses Zitat zeigt gerade in seiner pointierten Polemik die tatsächliche Spannung der Auseinandersetzung mit der JF auf, die hier ja auch immer wieder präsent ist. Gerne kannst du auch ein entgegengesetztes Zitat hineinstellen, von Knütter, Eving, Zündel oder sonst wem - einen rechtsextremen Polemiker, der ein literarische Potential wie Droste besitzt, ist mir allerdings nicht bekannt. Aber vielleicht findest du ja was bei Hochhuth oder Walser. Natürlich sollten wir das nicht überfrachten, 3-4 Zitate wären sicher genug. Mit NPOV hat das insofern zu tun, dass natürlich auch Kritiker zu einem umfassenden und differenzierten Bild der JF gehören. --A.n.d.r.a.x. - aktuell: Geht dir der Hoch huth? 18:51, 9. Mär 2005 (CET)

Erzähl doch bitte nicht, daß Du die Stimmung auflockern willist mit dem Zitat...Im Übrigen halte ich Bundesverdienstkreuzträger Walser keineswegs für einen "rechtsextremen Polemiker", aber das ist meine Meinung und hat mit der JF NIX zu tun. Wenn Du ein sachliches Zitat von einem geachteten Journalisten oder Politiker reingestellt hättest, hätte man drüber reden können. Aber einer, der sich durch Polemik unter der Gürtellinie hervortut, hat in einem Lexkion wohl weiterhin nix zu suchen.

Mit rechtsextremen Polemikern kann ich leider nicht dienen, schließlich reden wir nicht von einer NPD-Parteizeitung, sondern von der konservativen Jungen Freiheit. Ich erlaube mir einfach die Zitatsammlung der JF zu nehmen, anstatt ewig selber zu suchen:

Pressestimmen

die tageszeitung "Das Leib- und Magenblatt der Rechtsintellektuellen."

FOCUS "Rechtes Wochenblatt, zu dessen Lesern Peter Gauweiler, Ernst Jünger und der nordrhein-westfälische Verfassungsschutz gehören."

Welt am Sonntag "In der JUNGEN FREIHEIT schreiben der sächsische Justizminister Steffen Heitmann, der frühere Bürgerrechtler Wolfgang Templin, der ehemalige Berliner Innensenator Heinrich Lummer und der Münchner CSU-Vorsitzende Peter Gauweiler genauso wie der bekannte Fernsehjournalist Franz Alt."

Der Standard (Wien) "Es handelt sich um eine Wochenzeitung für Politik und Kultur, die sich als wesentlicher Teil einer neuen Gegenkultur zum müden linken Zeitgeist sieht, für die Reintellektualisierung im rechten, konservativen bis nationalliberalen Sektor wirken möchte."

Hessische Allgemeine "Die nonkonformistische Rechte, 'die Apo von rechts' (DIE ZEIT) hat mit der JUNGEN FREIHEIT möglicherweise ihre eigene taz gefunden."

Frankfurter Rundschau "Rechtskonservative Wochenzeitung"

L'Italia settimanale (Italien) "Die JUNGE FREIHEIT hat schon vor zwei Jahren von sich Reden gemacht, als ein französisches Wochenblatt sie als ein 'verlegerisches Ereignis' vorstellte. Der Herausgeber Dieter Stein verortet die JUNGE FREIHEIT als eine 'verantwortungsbewußte konservative Publikation'."

Frankfurter Allgemeine Zeitung "Die konservative Wochenzeitung aus Berlin"

Die Welt "Wer der JUNGEN FREIHEIT ein Interview gibt, provoziert eine Kampagne."

Stuttgarter Zeitung "Diese Zeitung sorgt u.a. durch ihre Interviewpartner für Denkanstöße, aber auch für immer neuen Zündstoff."

"In der JUNGEN FREIHEIT findet man all die wichtigen Dinge,die man in der FAZ vergebens sucht." (Armin Mohler)

RaSchl 19:54, 9. Mär 2005 (CET)


Naja, geistreich sind diese Slogans alle nicht - das sind alles so nichtssagende (gab es keine anderen?) Werbespots, die eine PR-Abteilung sich so zusammenklaubt. Nichts, was die Problematik annähernd aufreißt. Sie passen ehre zum Designe, mit dem das Blatt versucht ihre Inhalte zu verpacken. Wenn man sich dann die konkreten Inhalte anschaut, sieht man diese Mogelpackung. Aus dem Rahmen fällt da nur der hanswurstige Möchte-gern...-Spruch von Armin Mohler. Denn würde ich vorschlagen. Allerdings, selbst die FAZ würde sich von dem nicht provozieren lassen. --A.n.d.r.a.x. - aktuell: Geht dir der Hoch huth? 21:50, 9. Mär 2005 (CET)
Wenn kein Widerspruch besteht, dann werde ich morgen das Mohler und das Droste Zitat mit aufnehmen. Vielleicht hast du ja inzwischen ein besseres Zitat? --A.n.d.r.a.x. Neuster Droste: Geht dir der Hoch huth? 19:00, 10. Mär 2005 (CET)
doch, es besteht Widerspruch, und zwar gegen das Droste-Zitat. Wieso um alles in der Welt muss ein Artikel ueber eine Zeitung aufgelockert werden? Wenn man den Artikel nicht auf der Beobachtungsliste stehen hat, weiss man gewoehnlich auch gar nichts von den Streitereien um jede kleine Formulierung, und dann wirkt er gar nicht so unverkrampft. Das hier ist eine Enzyklopädie, keine Witzige-und-Ähnliche-Sprüche-Sammlung. Und wie du eben selbst geschrieben hast, ist auch der Mohler-Spruch nicht unglaublich herausrgend oder so... warum sollte man ihn dann nicht ganz einfach weglassen? Niemand wird daran gehindert, sich die "Werbe-Pressestimmen" selber anzugucken, niemand wird daran gehindert, Wiglaf Droste zu lesen, aber muss das wirklich hier mit rein? Ich seh irgendwie nicht sao ganz den Grund dafuer... --darina 23:57, 10. Mär 2005 (CET)

ACK, hier besteht Widerspruch. Die Zitate sind nicht dazu geeignet, den angestrebten NPOV des Artikels zu stützen. Zitate (noch dazu aus dem Zusammenhang gerissene) sind immer mehr oder weniger pointillierte Sichtweise eines wie auch immer zum Objekt der Betrachtung stehenden Einzelnen. In diesem Artikel muss in der Tat nichts "aufgelockert" werden. --Dundak 00:17, 11. Mär 2005 (CET)

Schliesse mich Vorschreibern an. Nazi-Vergleiche wie obiger, der etwa so geistreich ist wie "Das ist der schlimmste Präsident seit Hermann Göring." [4] sind m.E. generell extrem unpassend.--Hoheit (¿!) 12:51, 12. Mär 2005 (CET)

Missverständlich

Ich schreib hier zwar nicht mit, möchte aber darauf aufmerksam machen dass folgender Satz missverständlich ist:

Die Junge Freiheit bewegt auch immer wieder Politiker aus der politischen Mitte zu einem Interview. So zählten SPD-Politiker wie Egon Bahr und Peter Glotz genauso zu den Gesprächspartnern wie der Vorsitzende der rechtsextremen NPD, Udo Voigt.

Damit wird der Eindruck erweckt, dass Voigt "Politiker aus der politischen Mitte" ist. Das wird auch durch den nachfolgenden Satz nicht klar aufgelöst. A) ist er es nicht und B) wäre er, würde er es lesen, bestenfalls amüsiert, weil er sich selbst dort nicht verortet. Gruß --Nocturne 07:16, 11. Mär 2005 (CET)

Absatz "Kritik an der Jungen Freiheit"

ich hab mir folgenden absatz inzwischen paar mal durchgelesen und finde ihn jedes mal völlig "unsauber" und unsachlich. es geht um den folgenden abschnitt:

Auch kooperiert die Junge Freiheit mit anderen Organisationen wie dem Muslim Markt, einer Internetseite, die das Existenzrecht Israels anzweifelt und vom Verfassungsschutz Schleswig-Holsteins "mit Sorge" beobachtet wird. Kritisiert wird zudem, dass die Junge Freiheit ihr antisemitisches Gedankengut lediglich hinter Alibi-Juden unter ihren Autoren oder Interviews mit israelischen Staatsbürgern wie Uri Avnery oder Martin van Creveld verberge.

der obere teil mit dem "muslim markt" ist, wenn ich das richtig auf der seite der jf UND auf der muslim markt - seite nachgeschaut hab, inhaltlich schlichtweg falsch. die jf hat einmal in einem artikel diesen muslim markt erwähnt und hat mit einem der macher ein interview geführt. aus einer erwähnung und einem interview eine "kooperation" zu schließen ist doch arg weit hergeholt, oder?! ich mein cdu, spd etc wurden auch schon tausend mal erwähnt und es wurden schon einge interviews mit verteretern der jeweiligen gruppe (hier:partei) geführt und kein mensch würde deshalb auf eine "kooperation" schließen... der zweite teil ist genauso käse, find ich. W E R kritisiert das mit den "alibi-juden"? ne quelle wäre wohl nicht nur sinnvoll, sondern sollte schlichtweg zwingend sein. ich könnte - um ein überspitztes beispiel zu bringen - ja auch behaupten, daß die redakteure der jf kleine kinder fressen. kommt das dann auch ohne beleg oder einer prüfung warum ich sowas behaupte in den artikel?! ich hoffe doch nicht!

=> ich plädiere also dafür den kompletten absatz zu löschen! was meint ihr?

RaSchl 03:00, 28. Mär 2005 (CEST)

Ich fänd´s echt super, wenn jetzt nicht schon wieder ein "krieg" zwischen den autoren ausbricht, sondern ZUERST DISKUTIERT und DANN GEÄNDERT würde. deshalb hab ich nun für meinen einwand - was ich eigentlich nicht wollte - doch einen eigenen unterpunkt in der diskussion eröffnet.

RaSchl 13:59, 28. Mär 2005 (CEST)

Begründung für Revert

Änderungen von Torfkopp rückgängig gemacht: ich denke, wir sollten den Artikel nicht zersplittern lassen. Ein Satz braucht keine eigene Überschrift. Wir müssen nicht alle Gesprächspartner auflisten, der Wikipedia-Artikel sollten lediglich prominente oder besondere Beispiele anführen. Keine Weblinks im Text, bitte und keine Listen. --Elian Φ 17:53, 7. Apr 2005 (CEST)

Torfkopps Version hatte auch mehr Zahlen bei der Leserstruktur, die weiteren Gesprächspartner waren teilweise bekannter als die wenigen die davor standen. Ich finde auch, dass die Liste dort durchaus SInn macht, denn sie ist anschaulicher bei der Darstellung der Prozentzahlen. Wenn der Link im Text raus muss, dann sollte man ihn ans Ende des Abschnitts verschieben. Auf gar keinen Fall kann man einfach einen Revert machen, bei dem die zusätzlichen Daten die Torfkopp hinein geschrieben hat schlichtweg verlorengehen. 193.40.10.178 19:57, 8. Apr 2005 (CEST)
Die Zahlen beruhen ausschließlich auf Eigenangaben, daher kann man, um sich nicht dem Vorwurf des POVs auszusetzen, allenfalls ganz kurz darauf eingehen, dazu waren die bisherigen Änderungen nicht geeignet.--Berlin-Jurist 23:01, 8. Apr 2005 (CEST)

Seitensperrung

Da hier leider nicht das Ergebnis der Diskussion abgewartet wird, bevor umstritteneÄnderungen in den Artikel übernommen werden, habe ich den Artikel sperren müssen um einem Editwar, der sich offensichtlich anbahnt, zuvor zu kommen. Bitte die Änderungen hier auf dieser Diskussionsseite zu einem Konsens führen; erst dann kann der Artikel ggf. geändert werden. Ich habe, unseren Regeln gemäß, den Artikel in der Fassung ohne die umstrittenen Einfügungen gesperrt.

--Unscheinbar 20:09, 8. Apr 2005 (CEST)

Ich verstehe nicht, was an den Einfügungen umstritten sein soll. Von mir aus können die Überschriften gern wieder entfernt werden, wenn sie denn wirklich so sehr stören. Aber man kann nicht einfach wegen ein paar Überschriften relevante Informationen löschen. Viele der Namen die ich bei den Gesprächspartnern eingefügt habe waren bekannter als die die vorher da standen (z.B. Brigitte Bardot, Michel Friedman, Laurenz Meyer oder Gerhard Mayer-Vorfelder). Noch zwei Fragen: Wer, wenn nicht die Zeitung selbst soll denn "Leser"-Umfragen durchführen? Warum sollte die Zeitung bei den Zahlen lügen/manipulieren und sich damit bei Aufdeckung dem Risiko aussetzen in der Öffentlichkeit völlig lächerlich dazustehen?? 193.40.10.178 21:10, 9. Apr 2005 (CEST)
Ich brauche nicht mehr viel zu sagen, ich stimme meinem Vorredner in allen Punkten zu und fordere dazu auf endlich meine Version freizuschalten bzw. alle meine Worte und Daten in den Artikel mit einzubauen. Grüsse, Der Torfkopp 13:13, 15. Apr 2005 (CEST)
Bin ebenfalls dafür. wende dich bitte einfach einen mod. und frag ob er die änderung reinstellen kann. es haben halt einige angst, daß die jf "zu gut" wegkommt... RaSchl 23:38, 16. Apr 2005 (CEST) (hatte vergessen mich anzumelden)

Seitensperrung aufheben, Text einbauen

Ich frage mich mittlerweile wirklich, warum hier nichts passiert.

Auf meiner Diskussionsseite hat mir heute jemand vorgeworfen, ich sei bei dem JF-Artikel "unneutral" gewesen. Dayu folgende Stellungnahme meinerseits:

"Ich würde gerne mal wissen in welcher Weise ich bei dem JF-Artikel gegen das Neutralitätsgebot verstoßen haben soll. Ich habe nichts "Schlechtes", [auch nichts Diffamierendes], nichts "Unwahres" und ganz im Gegenteil nur Fakten geschrieben. Wo ist da etwas unneutral. Wenn etwas unneutral ist, dann ist es der Fakt, daß Leute Angst haben die JF komme "zu gut weg", wie jemand auf der dortigen Diskussionsseite treffend bemerkte. Angst davor zu haben etwas "Ungeliebtes" (Neutralität???) komme zu gut weg ist für mich ideologiebehaftet, subjektiv und unneutral."

MfG, Der Torfkopp 11:33, 20. Apr 2005 (CEST)

Neuer Verfassungsschutzbericht 2004 aus NRW

der neue verfassungsschutzbericht aus nrw ist da und selbstverständlich ist die "jf" auch wieder mitdabei. diesmal besonders ausführlich. da ich weiß, daß ich mir keine anspielungen, kommentrae verkneifen kann, soll die seite doch bitte jemand anderes (NEUTRALES) ändern.

=> weitere infos unter: http://www.im.nrw.de/sch/doks/vs/Verfassungsschutzbericht_2004.pdf ab seite 60.

wie sagte der ehemalige generalbundesanwalt von stahl: "die verfassungsschützerinnen und schützer von der gedankenpolizei nrw sehen es ja schon als rechtsextrem und damit verfassungsfeindlich an, wenn die jf die zigeuner nicht "sinti und roma" nennt" => wirklich wahr: aktueller verfassungsschutzbericht, seite 63.RaSchl 23:47, 16. Apr 2005 (CEST)


In der aktuellen Fassung des Jahresberichts 2004 des nordrhein-westfälischen Verfassungsschutzes (Stand: 03.08.05, siehe Artikel / weblinks) wurde der verleumderische Abschnitt über die JF aus Kapitel "Rechtsextremismus" ersatzlos entfernt.

In einem neu eingefügten Kapitel "Themen im Focus" wird lediglich über die für die NRW-Schlapphüte extrem peinliche Entscheidung des BVerfG räsoniert.

PotzBlitz 04.08.05

Neuer Verfassungsschutzbericht 2004 aus Baden-Württemberg

Auch die Stuttgarter Schlapphütle haben ihren insgeheim beneideten Vorbildern aus NRW wieder sekundiert und die JF "erwähnt".

Erstes Opfer dieser Denunziation ist der neue FDP-Generalsekretär, Dirk Niebel.

Dieser hatte vor drei Jahren (!) ein winziges statement über die Vermittlungstätigkeit der Arbeitsämter für die Rubrik "Pro&Contra" verfasst. "Niebel war Autor der Jungen Freiheit", überschreibt die "Märkische Oderzeitung" ihren Beitrag zum FDP-Parteitag, der am 04.05.05, also passgenau ge-timed einen Tag vor dessen geplanter Wahl erschien und sich ausdrücklich auf den neuen VS-Bericht aus BaWü beruft, in dem es heißt, "etliche" JF-Beiträge enthielten "tatsächliche Anhaltspunkte für [den Verdacht] rechtsextremistische[r] Bestrebungen", wobei der juristisch korrekte Begriff "[Verdacht]" schon gar nicht mehr auftaucht.

Ebenfalls wird verschwiegen, dass neben Niebel auch der Präsident des Landesarbeitsamts NRW, Karsten Koppe (der mutmaßlich der SPD nahestehen dürfte) seine Sicht der Arbeitsvermittlung dargestellt hat, wie es sich für die "Pro&Contra"-Rubrik eines meinungsoffen-unbefangenen journalistischen Druckerzeugnisses gehört.

Es wird also letztlich nicht darüber berichtet, WAS Niebel zu sagen hatte, sondern ihm vorgeworfen, IN WELCHEM MEDIUM er seine Meinung äußerte.

Das Landesamt für Verfassungsschutz Baden-Württemberg war auf Anfrage vom 18.04.05 übrigens NICHT BEREIT (Az: LS-020s.010/28/11 v. 28.04.05), AUSKUNFT zu geben, um WELCHE Artikel des Jahrgangs 2004 es sich handelt, aufgrund derer es über die JF die Behauptung verbreitet, in "etlichen" ihrer Artikel seien Aussagen gemacht worden, die den Bestand der verfassungsmäßigen Ordnung gefährden würden.

Dies nur zur "Transparenz" der verfassungs-"schützerischen" Arbeit derjenigen Behörden, auf die der vorliegende Artikel über die JF andauernd und völlig unkritisch abhebt.

P.S. aufgrund der momentanen Seitensperrung sehe ich mich derzeit daran gehindert, bei den wichtigen Interviewpartnern auch die ehemaligen Richter am Bundesverfassungsgericht Ernst Benda und Ernst Gottfried Mahrenholz einzufügen, die sich am 03.06.05 bzw. 04.02.05 gegenüber dem zuständigen Redakteur der Wochenzeitung zur Abstimmung über die EU-Verfassung (Benda) bzw. zum NPD-Verbotsverfahren (Mahrenholz) geäußert haben. Bekanntlich waren beide Interviewpartner der JF während ihrer Zeit am BVerfG sogar in leitender Funktion tätig: Prof. Benda als Präsident, Prof. Mahrenholz als Vize-Präsident.

Letzterer sagte im Interview mit der JF über die Arbeitsweise der Verfassungsschützer: "Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Gefahr des Rufmordes durch 'vorschnelle' Verfassungsschutzurteile existiert."

Dem ist eigentlich nichts mehr hinzuzufügen, außer vielleicht, dass das Landesamt für Verfassungsschutz einmal die Frage beantworten sollte, welche Gefahr für unsere Demokratie von einer Zeitung ausgehen soll, in der sich, neben zahllosen anderen Prominenten aller Denkrichtungen, auch der Vizepräsident des höchsten deutschen Gerichts kürzlich zu Wort gemeldet hat.

Vielleicht sind einige der ansonsten so auf Offenheit und Transparenz bedachten Wikipedianer so konsequent und haben den Mut, den amtierenden Präsidenten des Landesamts für Verfassungsschutz Baden-Württemberg, Herrn Dr. Helmut Rannacher, Taubenheimstraße 85A, 70372 Stuttgart, dazu aufzufordern, dass das Landesamt die Liste der aus Sicht des Landesamts bedenklichen JF-Artikel ('etliche') öffentlich bekannt gibt, damit sich die Öffentlichkeit ein Bild davon machen kann, WAS nach behördlicher Zensur gelesen bzw. gedruckt werden darf - und was nicht.


PotzBlitz 07.05.05 / 02.06.05

Rechtsstreit

Nachdem die Verfassungsbeschwerde der JF erfolgreich war, habe ich den Abschnitt Rechtsstreit komplett neu gefasst (aktueller Handlungsbedarf). Meine in diesen gesperrten Artikel eingefügte neue Version ist nicht unantastbar. Begründete Änderungswünsche bitte hier. Naturgemäß wird sich in diesem sehr kontrovers diskutierten Artikel auch jetzt nicht jeder mit dem Ergebnis identifizieren können, das ist leider nicht zu ändern. Dank an PotzBlitz, der mir den Link zum BVerfG-Beschluss (jetzt unter Weblinks) per E-Mail übersandt hat. --Berlin-Jurist 16:37, 28. Jun 2005 (CEST)

Hallo Berlin-Jurist, das Urteil könnte man meines Erachtens noch ausführen. Es weist ja deutlich über den behandelten Fall hinaus, wenn gesagt wird: "Die bloße Kritik an Verfassungswerten reicht nicht aus" und zudem den Begriff "Eingriff in die Pressefreiheit" ("mittelbar belastende negative Sanktion") deutlich erweitert wird (Beeinflussung der "Rahmenbedingungen pressemäßiger Betätigung"), indem gesagt wird: "Ihre (=Beschwerdeführerin) Wirkungsmöglichkeiten werden jedoch durch den Verfassungsschutzbericht nachteilig beeinflusst" und: "Eine solche mittelbare Wirkung der Verfassungsschutzberichte kommt einem Eingriff in das Kommunikationsgrundrecht gleich." Das sollte man wegen der Präzedenzwirkung des Falls (auch die Junge Welt etwa dürfte sich z.B. unmittelbar dafür interessieren), näher ausführen. Es wird nicht jeder die Entscheidungsgründe durcharbeiten. Gruß --GS 11:39, 29. Jun 2005 (CEST)

Das sind wichtige Informationen - die wie du zu Recht sagst, über den behandelten Fall hinausgehen. Daher sollten sie aber z.B. im (viel zu kurzen) Artikel Pressefreiheit erwähnt werden, denn dort wird sich der allgemein interessierte Benutzer hinwenden. Gruß, Berlin-Jurist 14:43, 29. Jun 2005 (CEST)

Im einführenden Absatz steht Nach der Verfassungsbeschwerde der Zeitung wurde diese Einstufung jedoch vom Bundesverfassungsgericht als unrechtmäßiger Eingriff in die Pressefreiheit gewertet. Ich bin kein Jurist, aber dieser Satz ist nach meinem Verständnis durch den Absatz "Rechtsstreit" nicht gedeckt. Das Bundesverfsssungsgericht hat lediglich die Ablehnung der Klage der "Jungen Freiheit" kassiert, eine Entscheidung in der Sache steht aber noch aus. Vielleicht kann sich das ein Jurist nochmal ansehen? -- lley 21:10, 29. Jul 2005 (CEST)

Für die Änderung in Die Nennung der "Jungen Freiheit" unter der Überschrift "Rechtsextremismus" wurde jedoch vom Bundesverfassungsgericht als unrechtmäßiger Eingriff in die Pressefreiheit eingestuft. triff das auch zu. Geändert in: Diese Beurteilung ist Gegenstand eines zur Zeit anhängigen Rechtsstreits, in dem das Bundesverfassungsgericht zu den Anforderungen an eine solche Beurteilung Stellung bezog und die Begründungen bemängelte, mit denen Vorinstanzen die Klage der Zeitung abgewiesen hatten. --Thoken 19:27, 2. Aug 2005 (CEST)

Kategorie:Rechtsextremismus

PotzBlitz hat in einer E-Mail an mich unter Verweis auf diesen Link vorgeschlagen, die o.g. Kategorie aus dem Artikel zu entfernen. Meinungen dazu? --Berlin-Jurist 14:33, 29. Jun 2005 (CEST)

Eine email schlug dazu im Ticket-System auf:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist es nunmehr nicht mehr
hinnehmbar, die Junge Freiheit als rechtextremistisch einzustufen und unter
dem Begriff Rechtextremismus zu summieren. Ich fordere Sie daher auf, diese
Kategorisierung ohne Verzögerung zu ändern!
Vorname-Nachname

Hier ist meine Antwort:

Sehr geehrter Herr Name,
> Nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichtes ist es nunmehr nicht
> mehr hinnehmbar, die Junge Freiheit als rechtextremistisch einzustufen
> und unter  dem Begriff Rechtextremismus zu summieren. Ich fordere Sie
> daher auf, diese  Kategorisierung ohne Verzögerung zu ändern!
vielen Dank für Ihre e-Mail. Ich nehme an, daß sie 1 BvR 1072/01 als "das"
Bundesverfassungsgerichtsurteil bezeichnen.
Der Artikel über die "Junge Freiheit" in der deutschsprachigen Wikipedia in
der aktuellen Form bezeichnet oder stuft diese Zeitung nicht als
rechtsextremistisch ein.
Der Wikipedia-Artikel enthält einen recht umfangreichen Absatz über die
juristischen Auseinandersetzung, die schließlich zur jüngsten
BVerfG-Entscheidung geführt haben. Im BVerfG-Urteil alleine taucht das Wort
rechtsextremistisch (mit Beugungen) knapp ein Dutzend mal auf. Insofern ist
klar, daß die JF selbst nicht als rechtsextremistisch betrachtet,
kategorisiert oder einsortiert wird. In der gegenwärtigen Form enthält der
Artikel jedoch einen hinreichend großen Textanteil zum Themenkreis
Rechtsextremismus, um ihn mit einer solchen Metaverlinkung auszustatten.
Da ich keinerlei redaktionelle Entscheidungsgewalt über den Artikel habe, die
nicht auch jede andere Person hat, werde ich Ihre email in den
Diskussionsberich stellen und um weitere Ansichten bitten, ob und wie die
Kategorisierung konkretisiert werden könnte.
Sollten sie mit den JF-Autoren Martina oder Volker gleichen Nachnamens
verwandt sein, wäre ich sehr dankbar, wenn Sie mir helfen würden, den Artikel
zur JF auszubauen. Wir freuen uns jederzeit über helfende Hände und Sie hätten
in diesem Fall ja die Kompetenz, zur Klärung und Anreicherung der Faktentiefe
beizutragen. Vielen Dank noch einmal, daß Sie diesen Artikel zu meiner
Kenntnis brachten.
Viele Grüße
Mathias Schindler
Meiner Meinung nach ist die Kategorie Rechtsextremismus vor allem im Kontext dieser juristischen Auseinandersetzung und der Behandlung im Artikel dazu vertretbar. Es ist damit keine Wertung zu Gunsten oder Lasten der JF selbst abzuleiten. -- מישה 19:48, 29. Jun 2005 (CEST)


Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts ist für die Wikipedia nicht bindend. Verhandelt wurde etwas ganz anderes. Es ist durchaus noch erlaubt, die Junge Freiheit für rechtsextrem zu halten. Da sollten wir uns nicht einschüchtern lassen.
Selbst wenn die JF nicht rechtsextrem wäre, wird sie in der öffentlichen Diskussion meistens in einem Atemzug mit Rechtsextremismus genannt. Die Kategorie "Rechtsextremismus" umfasst ja auch nicht nur Rechtsextremisten und rechtsextremistische Organisationen, sondern auch Antifaschisten wie Silvio Meier. Sie soll dazu dienen, Artikel zum Thema Rechtsextremismus in der Übersicht dazustellen. Und zu diesem Themenbereich gehört nunmal die JF.


Was ist das denn jetzt für eine Gespensterdebatte ?

BVerfG hat klar gemacht, dass es in Sachen der JF (und allen übrigen Presseerzeugnissen, in denen ein Meinungsspektrum dargeboten wird, so auch in den extrem linken Zeitungen wie z.B. der "graswurzel-revolution" und ähnlichen) in Zukunft nicht wieder behelligt werden möchte.

Angesichts der verfassungsrechtlichen Auflagen des BVerfG (Schutzwirkung des Art. 5 GG, Verhältnismäßigkeit, Differenziertheit der Darstellung und Kommunikation in Veröffentlichungen der Verfassungsschützer) liegt der Entscheidungsspielraum des VG Düsseldorf in einem neuerlichen Verfahren bezüglich der Erwähnung der JF in den Jahresberichten des NRW-Verfassungsschutzes im Nanometerbereich. VG-Präsident Dr. Klenke und die ihn umrahmenden blonden Richterinnen werden all' ihr juristisches Können aufwenden müssen, um eine neuerliche Urteilsbegründung zumindest so zu formulieren, dass die Peinlichkeit der früheren Entscheidung im Lichte des BVerfG-Entscheids nicht allzu deutlich wird.

Wikipedia ist ein Lexikon, in dem objektiv nachprüfbare bzw. belegte TATSACHEN zusammengetragen werden.

Bekanntlich ging es in dem vorerst ad acta gelegten Rechtsstreit NICHT um den Vorwurf, die JF betätige sich "tatsächlich rechtsextrem", etwa in der Absicht, die Bundesrepublik Deutschland abschaffen zu wollen (der NRW-Innenminister hatte während des Ursprungsverfahren sogar zu Protokoll gegeben, dass nicht der NRW-Verfassungsschutz die JF als rechtsextrem "eingestuft" habe, sondern dass dies lediglich von den Medien kolportiert würde, deren letztlich veröffentlichte Werturteile sich der Einflussnahme durch den Verfassungsschutz entzögen), sondern es ging lediglich darum, ob der bloße VERDACHT ausreicht, ein Medium, in diesem Fall die JF, in einem Verfasssungsschutzbericht unter eine der drei gebräuchlichen Groß-Überschriften (Links-, Rechts-, Ausländer-Extremismus) subsumieren zu dürfen.

Das BVerfG hat durch seinen Beschluss vom 28.06.05 eine klare Grenze zwischen erwiesenermaßen verfassungsfeindlichen, beispielsweise rechtsextremen, Betätigungen gezogen und der angemessenen Darstellung von Anhaltspunkten für einen solchen VERDACHT.

Laut BVerfG könnte ein Verfassungsschutzamt seine zukünftigen Jahresberichte redaktionell in der Weise gestalten, dass die Verdachtsfälle in gesonderten Kapiteln untergebracht sind. Jedoch hat das BVerfG die Hürde dafür, dass eine Zeitung wie die JF eines Tages in einem Verdachtskapitel erwähnt werden darf, so hoch gelegt, dass auch dieses "mildere Mittel" (BVerfG) einer Warnung der Öffentlichkeit vor möglichen Gefahren für die FDGO keine praktische Bedeutung haben dürfte.

Jedenfalls in Bezug auf die JF hat das BVerfG unübersehbar klargestellt, dass auch eine verdachtsweise Erwähnung dieser Zeitung als unverhältnismäßig angesehen werden muss. Wäre die Entscheidung des BVerfG anders zu interpretieren, hätte das Gericht der Beschwerde ja gar nicht stattzugeben brauchen.

Die Klarheit des Urteils wird darüber hinaus schon aus der Kostenentscheidung ersichtlich, die voll zu Lasten des beklagten Landes NRW ging.

Anders als ein 100%-iger Freispruch der JF vom Vorwurf des "Verdachts rechtsextremistischer Betätigung" kann das Urteil des BVerfG deshalb nicht gewertet werden.

Da Wikipedia nicht Verdächtigungen oder Mutmaßungen oder "gefühlte" Wahrnehmungen durch (kleine) Teile der Öffentlichkeit in seinem Kompendium sammelt, sondern FAKTEN, hat der Begriff des "Rechtsextremismus" in der Kategorisierung des Artikels über die JF also definitiv nichts zu suchen.


P.S. Das Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) Baden-Württemberg hat auf meine Email vom 28.06.05 hin sämtliche Archivartikel über die JF aus seinem Internetangebot entfernt. [30.06.05: .. die gewünschte Internet-Seite ist nicht erreichbar. Gründe hierfür können sein: Nach einem Update von www.verfassungsschutz-bw.de, wurde die Seite verschoben oder gelöscht. ]

Der Vorsitzende des Ständigen Ausschusses des Landtags von Baden-Württemberg, Herr Klaus Herrmann (MdL), sicherte inzwischen zu, sich dafür einzusetzen, dass auch der Abschnitt über die JF aus der vorläufigen Pressefassung unverzüglich entfernt wird bzw. die Übernahme in die endgültige Druckfassung des Jahresberichts 2004 des LfV unterbleibt.

Der Chef der NRW-Verfassungsschützer, Dr. Hartwig Möller, hat unterdessen angekündigt, unverdrossen wie bisher weiterzumachen, gerade so, als ob es die BVerfG-Entscheidung vom 28.06.05 nie gegeben hätte, als ob die inzwischen mehr als 10-jährige behördliche Auswertung der JF doch zu polizeilich relevanten Ergebnissen geführt habe und als ob unser Staat immer noch soviel Geld übrig hätte, dass er sich den Luxus leisten kann, durch öffentlich Bedienstete -in überaus komfortablen Besoldungsgruppen- während deren bezahlter Dienstzeit eine Zeitung lesen zu lassen, die an jedem Kiosk erhältlich ist (oder sein sollte), und deren kritische Durchsicht bereits von den übrigen Medien bereitwillig, gründlich und unentgeltlich besorgt wird, während andere, wahrlich dringendere (wenn auch anspruchsvollere und unbequemere) verfassungsschützerische Aufgaben wie etwa die Bekämpfung der international organisierten Kriminalität vernachlässigt werden.


PotzBlitz 30.06.05


ja, ja, weil es in der öffentlichkeit heißt, daß die jf rechtsradikal ist, bleibt das "prädikat" "rechtsextremismus" im wikipedia stehen. scheiß auf unser höchstes gericht. uuuuunglaublich! ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich lachen oder weinen soll!

ich persönlich freu mich einfach für die jf! kritik an der gesellschaft darf in deutschland also nicht nur die politische linke äußern, sondern auch die demokratische rechte. unsere demokratie funktioniert - ein schöner tag! RaSchl 12:57, 30. Jun 2005 (CEST)

Entscheidung des BVerfG

So, jetzt hab ich die Entscheidung mal gelesen. Das BVerfG hat nicht gerügt, dass der Verfassungsschutz die JF als rechtsextremistisch bezeichnet hat. Aus dieser Würdigung hat es sich ganz rausgehalten. Es hat gerügt, dass im Rahmen der Prüfung der Pressefreiheit des Art. 5 Abs. 1 GG es sich die unteren Gerichte zu leicht gemacht haben. Die Gerichte hätten aufgrund der hohen Bedeutung der Pressefreiheit in viel stärkerem Maße abwägen müssen, ob der Vortrag des Landes NW, es bestehe der Verdacht verfassungsfeindlicher Bestrebungen, ausreicht und ob es für diesen Verdacht tatsächliche Anhaltspunkte gibt. Das Verfahren ist an die unteren Instanzen zur Neuentscheidung verwiesen worden. Das kann man abwarten. --Nocturne 13:48, 30. Jun 2005 (CEST)

Dem ist offensichtlich so. Und: Der VS sieht sich durchaus bestätigt, siehe: "Junge Freiheit" weiter im Visier, taz [5] zikke sommerputz 1. Jul 2005 09:47 (CEST)


Wenn die Erwähnung der JF unter der Überschrift "Rechtsextremismus" zulässig und zutreffend wäre, wie NRWs oberster Verfassungsschützer und manche Kommentatoren auch jetzt noch behaupten, hätte das BVerfG die Beschwerde doch gleich zurückweisen können. Zu welchem anderen Urteil als einem Freispruch der JF vom Vorwurf des Rechtsextremismus soll denn das "Fach"-Gericht kommen, nachdem es sich mit seinem erstinstanzlichen Urteil und dem darin sichtbar gewordenen, mangelhaften Rechtsverständnis für den Schutzumfang des Art. 5 GG so entsetzlich blamiert hat ?

PotzBlitz 01.07.05

Das BVerfG hat keine Entscheidung über die Frage getroffen, ob die JF nun rechtsextremistisch ist oder nicht. Das BVerfG hat sich mit der Frage des Umfangs der Pressefreiheit befasst und den unteren Instanzen gesagt, dass diese das Grundrecht der Pressefreiheit nur unzulänglich gewürdigt hätten. Was das Fachgericht zu berücksichtigen hat, hat das BVerfG diesem nun aufgeschrieben. Danach werden sie sich orientieren müssen bei der neuen Beurteilung. Was dabei raus kommt, werden wir ja sehen. --Nocturne 1. Jul 2005 10:59 (CEST)


Genau, der Rechtsextremismus-Vorwurf ist längst vom Tisch.
Nur noch der bedauernswerte Verfassungsschutz-Chef aus NRW, Dr. Möller, überspannt in realitätsblinder Weise den Wortlaut der Urteilsbegründung, indem er aus dem bloßen Fehlen einer konkreten Aussage des BVerfG über die Einordnung der JF die Hoffnung schöpft, dass die jahrelang fortgesetzte verfassungswidrige Aktivität seines Hauses vor dem Geist des Grundgesetzes bestehen könnte.
Es wird also vor dem Fachgericht nur noch darum gestritten werden, ob die Anhaltspunkte für den VERDACHT des NRW-Verfassungsschutzes ausreichend glaubhaft gemacht wurden, um die mögliche Erwähnung in einem Sonderkapitel des Verfassungsschutzberichts ("Verdachtsfälle") zu rechtfertigen (von Beweisen für eine rechtsextremistische Betätigung der JF-Redaktion war ja ohnehin niemals die Rede).
Weshalb Wikipedia durch die Zuweisung der Kategrie "Rechtsextremismus" zum Artikel über die JF auch in Kenntnis des oben geschilderten Sachverhalts weiterhin den objektiv falschen Eindruck kolportieren möchte, als sei der Rechtsextremismus der JF eine erwiesene Tatsache, könnte ein Wikipediander der reinen Lehre oder ein im Strafrecht bewanderter Jurist ("in dubio pro reo") der übrigen Leserschaft vielleicht mal erläutern.
PotzBlitz 01.07.05


in der entscheidung geht es nicht darum, ob die junge freiheit von irgendjemandem als rechtsextremistisch eingestuft werden darf, sondern darum, ob der staat das darf, und wenn ja, unter welchen voraussetzungen. die voraussetzungen, die erfüllt sein müssten, damit der staat einen solchen eingriff in die pressefreiheit vornehmen darf, hat das bverfg als nicht erfüllt angesehen. grundrechte wie die pressefreiheit sind abwehrrechte gegen den staat, die dem bürger einen freiraum sichern sollen. zwischen privaten finden die grundrechte aber keine direkte anwendung. wikipedia ist nicht der staat. es steht daher hier jedem frei, die junge freiheit als rechtsextremistisch einzustufen, ohne dass dies mit der entscheidung des bverfg kollidiert. siehe auch: Junge Freiheit-Urteil ---Poupou l'quourouce 8. Jul 2005 11:59 (CEST)


Selbstverständlich steht es jedem frei, auf den Wikipedia-Seiten beispielsweise den Planeten 'Erde' auch unter 'geometrische Körper' >> 'Würfel' bzw. 'Scheibe' einzureihen ...
PotzBlitz 08.07.05

Artikellink einfügen

Von Wikipedia:Entsperrwünsche hierher verschoben. --Skriptor 8. Jul 2005 12:10 (CEST)

hallo, mir geht es nicht um eine dauerhafte entsperrung, aber vielleicht könnte jemand den link zu Junge Freiheit-Urteil in dem Abschnitt Junge Freiheit#Rechtsstreit einfügen? ich habe eine zusammenfasung des urteils geschrieben, weil jemand auf Pressefreiheit recht ausführlich und wie ich finde nicht wirklich neutral über das urteil berichtet hatte. nun hat das urteil ein eigenes lemma und ist von Pressefreiheit und von der Übersicht medienrechtlicher Entscheidungen aus zu erreichen. Ein weiterer link von Junge Freiheit aus erscheint mir angebracht. danke! ---Poupou l'quourouce 8. Jul 2005 12:01 (CEST)

Erledigt. --Skriptor 8. Jul 2005 12:14 (CEST)

Pressefreiheit

28. Juni 2005 Die rechtsgerichtete Berliner Wochenzeitung „Junge Freiheit” (JF) hat mit einer Verfassungsbeschwerde gegen die seit rund zehn Jahren andauernde Beobachtung durch den Verfassungsschutz einen Erfolg erzielt.

Das Bundesverfassungsgericht hob Entscheidungen des Verwaltungsgerichts Düsseldorf und des Oberverwaltungsgerichts Münster auf, welche die Aufnahme des Blattes in den Verfassungsschutzbericht des Landes Nordrhein-Westfalen gebilligt hatten. Dadurch werde die „Junge Freiheit” in ihrem Grundrecht auf Pressefreiheit verletzt, heißt es in dem am Dienstag veröffentlichten Beschluß.

http://www.faz.net/s/Rub28FC768942F34C5B8297CC6E16FFC8B4/Doc~E15BFF1732E6B4C3CAF74BFDD1F5E7634~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Neue Kopfzeile

Die bisherige Kopfzeile

"Die Junge Freiheit (JF) ist eine überregionale deutsche Wochenzeitung aus Berlin. Sie versteht sich selbst als konservative Zeitung für Politik und Kultur. Sie wird durch den Verfassungsschutz der Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beobachtet und als Forum für rechtsextremistische Autoren eingestuft."

sollte ergänzt werden durch den Satz:

"Nach der Verfassungsbeschwerde der Zeitung wurde die Rechtmäßigkeit dieser Einstufung jedoch vom Bundesverfassungsgericht als unrechtmäßigen Eingriff in die Pressefreiheit gewertet".

Cogito2

Im ersten Satz steht nichts von der Aufnahme in den Verfassungsschutzbericht. Zu dem, was die BVerfG-Entscheidung moniert hat und worum es bei dem neuen Verfahren gehen wird, siehe oben. (Es ging nicht um die "Rechtmäßigkeit der Einstufung" es ging um die Frage, ob die Pressefreiheit richtig ausgelegt worden ist.) Zusatz daher überflüssig. --Nocturne 16:22, 22. Jul 2005 (CEST)


__________________

Das geht mir schon seit langem gegen den Strich, dass die Wikipedianer die VS-Texte bezüglich der JF böswillig verkürzt oder mit phantasievoll interpretierender eigener Prosa wiedergeben.

Die folgende Aussage ist nämlich objektiv falsch : "Sie [die JF] wird durch den Verfassungsschutz der Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beobachtet und als Forum für rechtsextremistische Autoren eingestuft."

Richtig ist, dass nur noch die Verfassungsschützer aus Baden-Württemberg behaupten, die JF würde "EINZELNEN rechtsextremen Autoren ein Forum bieten".

Quelle: Druckfassung des (aufgrund des BVerfG-Urteils teilweise rechtswidrigen) Jahresberichts 2004 des Landesamts für Verfassungsschutz, Stuttgart.

(Es ist übrigens nur noch eine Frage der Zeit, bis dessen weitere Verbreitung gerichtlich untersagt wird ...).

Richtig ist auch, dass die verleumderischen on-line-Informationen des Verfassungsschutzes NRW über die JF inzwischen aus dem Internet-Portal des Verfassungsschutzes NRW entfernt wurden.

PotzBlitz 23.07.05 - 1

Richtig ist Falsch. Ich weiß nicht was die JF schreibt, nach dem was die Presse schreibt: Die Behörde geht weiterhin davon aus, dass es rechtsmäßig war, die Junge Freiheit als rechtsextreme Zeitung in ihrem Bericht aufzuführen. Die jetzt anstehende Prüfung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf "werde eindeutig belegen, dass die verfassungsfeindlichen Positionen externer Autoren der Jungen Freiheit zuzurechnen seien". (Spiegel-online, 28. Juni 2005)

Verfassungsschutzchef Hartwig Möller: „Wir werden weiterhin darauf aufmerksam machen, welche Gefahren der Demokratie durch den intellektuellen Rechtsextremisten drohen. ... Hinter ihrem (Junge Freiheit) gemäßigten Duktus verbergen sich oft antidemokratische und fremdenfeindliche Konzepte.“ (SZ, 28. Juni 2005) andrax 10:58, 24. Jul 2005 (CEST)


Das hat Herr Möller am 28.06.05 erklärt, wie ein trotziges Kind, nachdem er vom BVerfG bei seinen jahrenlangen rechtswidrigen Eingriffen in die Pressefreiheit ertappt worden ist.
Tatsache ist jedoch, dass der entsprechende Link:
InnenMini NRW >>> Neue Rechte >>> Verlage >>> "Junge Freiheit" (http://www.im.nrw.de/sch/341.htm#)
schon seit geraumer zeit die folgende Nachricht bringt: "Not Found. The requested URL /sch/347.htm was not found on this server."
Kann jeder selber nachprüfen und sich dann fragen, warum der Link wohl abgeschaltet wurde.
PotzBlitz 24.07.05
In der Tat ein sehr interessanter Hinweis. Komisch nur, dass auf die Wikipedia die trotzigen Reaktionen eines Herrn Möller als NPOV-Maßstab gewertet werden und nicht das Urteil und der Wortlaut eines BVerfG. Warum aber nun in hellseherischer Vorausahnung, ohne weiter Urteile abzuwarten, die JF hier weiterhin in die Kategorie Rechtsextremismus geschoben wird, müssen und sollten mir die dafür Verantwortlichen mal erklären. Hier wird eine Verfassungsbeschluss ignoriert - das muss man sich mal vorstellen. Sollte das nicht fruchten, sollte ein Wiederwahlverfahren gegen Benutzer:Berlin-Jurist angestrebt werden, der den Artikel gesperrt und nicht wieder entsperren möchte, obwohl es äußerst sachlich war, die Kategorie "Rechtsextremismus" zu entfernen, da diese Entscheidung noch aussteht und das BVerfG entschieden hat, das darüber eben erneut entschieden werden müsse. --Konsul 22:53, 24. Jul 2005 (CEST)

__________________

Textrevisionen sind aber auch an anderer Stelle dringend erforderlich:

z.B. Geschichte und Konzept

"Die meisten ihrer Autoren werden von den auflagenstarken Medien nicht gedruckt."

Dieser Satz ist nichts anderes als eine böswillig verächtlich machende Behauptung.

Richtig ist vielmehr, dass renommierte Autoren, die über weite Strecken ihres journalistischen Berufslebens in auflagenstarken Medien publiziert hatten, inzwischen scharenweise zur JF überlaufen, mutmaßlich deshalb, weil sie die in Deutschland einzigartige geistige Unabhängigkeit und die intellektuelle Qualität der übrigen JF-Autoren schätzen gelernt haben.

Wenn es trotz des auffälligen Zustroms pensionierter Edelfedern dennoch stimmen sollte, dass die "meisten" JF-Autoren von den auflagenstarken Medien bisher nicht gedruckt wurden, so könnte dies aber auch daran liegen, dass die betreffenden JF-Autoren es evtl. noch niemals angestrebt hatten, in derartigen Medien zu erscheinen.

PotzBlitz 23.07.05 - 2

__________________

Unglaublich borniert ist auch die folgende Unterstellung:

"In der Zeitung publiziert ein breites Spektrum von Autoren rechts der Mitte, von der "Neuen Rechten" bis hin zu Monarchisten."

Wenn "Monarchisten" in Deutschland noch irgendwo zur Geltung kommen, dann allenfalls als Zuschauer der ARD, wenn Rolf Seelmann-Eggebert seine intimen Kenntnisse über Tisch- und Bettgeschichten der europäischen "Royals" im Fernsehen ausbreitet.

Im Zusammenhang mit der JF soll die fragliche Mitteilung also doch nur einzig und allein dem Zweck dienen, den gegenwärtigen Machern der JF eine rückständige geistige Verfassung zuzuschreiben, wie man sie, nach allgemeiner Vorstellung, gegen Ende des 19. Jahrhundert vermuten würde.

Das alles hat mit enzyklopädischer Objektivität jedenfalls nichts zu tun.

PotzBlitz 23.07.05 - 3

__________________

[...] erledigt: änderungsvorschlag wurde angenommen. PotzBlitz 24.07.05 - 2 / 27.07.05

__________________

ebenfalls unzutreffend:

"Literatur von Autoren der JF ..."

Alexander von Stahl ("Pressefreiheit I bis III") hat sich, als Prozessbevollmächtigter und gelegentlicher Interviewpartner, zweifellos um das Bestehen der JF verdient gemacht, ein JF-Autor ist er jedoch nicht. Im Artikel über die JF soll die Zwischenüberschrift also doch nur suggerieren, dass offenbar keine Literatur existiert, die sich für die Existenzberechtigung eines Mediums wie der JF ausspricht, und wenn doch, dann offenbar nur von "befangenen" Personen.

PotzBlitz 24.07.05 - 3

Zensur

wieso ist dieser artikel gesperrt? das geht einem mittlerweile echt auf den sack! der artikel über die npd ist ebenfalls gesperrt. was soll das? es kommt einem vor, als ob bestimmte meinungen und tatsachen hier nicht veröffentlicht werden sollen und dürfen. das hat aber nichts mit der neutralen eigenschaft einer enzyklopädie zu tun. also, was soll das ganze???? -- W. A. R. Unterschrift nachgetragen -- מישה 12:05, 23. Jul 2005 (CEST)

Sperrung

Artikel wegen Editwars gesperrt.--Berlin-Jurist 01:01, 24. Jul 2005 (CEST)

Diskussion und Sperrung

Habe die Diskussion seit letztem Jahr durchgelesen. Potzblitz hat hierbei die meisten konkreten Informationen geliefert. Da ich neu im Medium bin, würde ich gerne wissen, wer und wie entschieden wird, ob ein Artikel wieder frei zur Gestaltung zugänglich ist.Gibt es da irgendjemand aus der Redaktion von Wikipedia, der hier eingreift?

Zu einigen sich wiederholenden Punkten möchte ich noch etwas hinzufügen:

Das Wort "umstritten" hat sich in den Massenmedien als fester Begriff im Rahmen der PC für alles eingebürgert, was rechts von den parlamentarisch etablierten Parteien steht. Es handelt sich also nicht um ein deskriptives Wort, das nur die Tatsache einer politischem Auseinandersetzung charakterisiert, sondern ist ein inzwischen stigmatisierender Begriff geworden, der bestimmte, dem mainstream nicht entsprechende Positionen kennzeichnet. Ich finde deshalb, dass diejenigen, die dieses Wort unbedingt eingefügt sehen wollen, dazu auch stehen. Einige der Diskutanten haben sich ja bereits als Blockwarte der PC geoutet. Sollte ihnen dann die Gestaltungshoheit überlassen werden?

In den Verfassungsschutzberichten wurde immer wiederholt, dass es "Anhaltspunkte" gebe, die vermuten lasse, dass sich die JF im rechtsextremen Bereich bewege. Niemals wurde konkret behauptet, dass die Zeitschrift tatsächlich rechtsradikal sei. Wenn man sich das Urteil des BVerfG genau durchliest, dann fällt auf, dass dort moniert wurde, dass die Anzahl der Artikel, die überhaupt zum Beweis für "Anhaltspunkte" angeführt wurden, sehr gering war. Hinzu kam, dass die ganz wenigen wirklich inkriminierten Beiträge in der Rubrik "Leserbriefe" gefunden wurden. Das spricht m.E. für sich.

Viel wichtiger ist aber, dass die Erwähnung der Tatsache "vom Verfassungsschutz beobachtet" von einer durchschlagend schädlichen Wirkung für eine Zeitung ist. Das BVerfG hat festgestellt, dass der Leser eines solchen Zitates nicht differenziert zwischen einer Tatsachenfeststellung oder einer blossen Vermutung.

Für die JF hatte dies grosse persönliche und wirtschaftliche Konsequenzen. So wurde die Druckerei, in der die JF gedruckt wurde, abgebrannt durch einen Terrorakt. Das Auto von Chefredakteur Stein wurde abgefackelt. Es kam in der Vergangenheit immer wieder zu persönlichen Angriffen mit Körperverletzung gegen einzelne Redakteure.

Ich lese die JF seit ihrem Beginn. Eine Einstufung als rechtsradikal finde ich geradezu absurd.

Allerdings hatte die Tatsache, dass ich die Zeitung abonniert habe, für mich persönliche Konsequenzen: Meine Mitgliedschaft im Rotaryclub musste ich unter Druck beenden. Man verlangte von mir eine Ehrenerklärung, dass ich diese Zeitung nicht lese und nicht abonniere. Diese habe ich natürlich nicht abgegeben, weil ich mir nicht vorschreiben lassen will, was ich lese, nach dem Prinzip "die Gedanken sind frei".

Ich habe mich in den Zeiten der sogenannten "Berufsverbote" immer dafür eingesetzt, dass niemand wegen seinen politischen oder sonstigen Ansichten in einer Demokratie Nachteile erleiden sollte. Es war für mich deshalb auch kein Problem, dass ich den Wahlaufruf eines DKP-Kandidaten unterzeichne, obwohl ein Teil meiner Familie in sibirischen Zwangsarbeitslagern und Gefängnissen des Sowjetregimes ermordet wurde. Ein Bruder meines Großvaters wurde in das KZ Stutthof bei Danzig inhaftiert.

Ich appelliere deshalb an die Vernunft, dass eine Kompromisslösung gefunden wird, die die Seite über die JF so erscheinen lässt, dass sie keinen diskriminierenden Charakter bekommt.

--84.162.225.112 16:52, 24. Jul 2005 (CEST)ThomasZweifler

Es kann hier auf die Wikipedia nur einen Standard geben: 1. die Position des Verfassungsschutzes genau wiederzugeben, und zwar als Position des Verfassungsschutzes. 2. Gerichtsurteile zu zitieren und auf diese Hinzuweisen. 3. Sich zu keinen persönlichen Aussagen über "rechtsradikal oder nicht" hinreißen lassen. In welche Kategorie nun der Artikel gehört, wird hier auf der Wikipedia jedoch subjektiv gehandhabt, da die PDS beispielsweise immer wieder aus der Kategorie "Linksextremismus" entfernt wurde. Ich stimme jedoch Anderungen im Artikel zu, die sich von einem persönlichem Standpunkt entfernt und sachlich Tatsachengebenheiten, Urteilssprüche und Positionen öffentlicher Institute etc. in den Artikel einarbeitet. Persönliche Meinungen interessieren mich nicht, nur leider ist der Artikel derzeit voll davon. Sogesehen hat Potzblitz und, wie ich meine, auch Du, hier auf der Diskussionsseite zumindest sachlich argumentiert. Ich hatte gehofft, dass nach einer Entsperrung des Artikels diese sachlichen Elemente eingearbeitet werden und die derzeit doch recht enzyklopädieunwürdige und teilweise lächerliche Fassung etwas überarbeitet und versachlicht wird. Ich möchte dich einfach bitten: 1. Melde dich hier bei der Wikipedia an. 2. Setzt dich mit deinem Benutzernamen für eine Entsperrung des Artikels auf Wikipedia:Entsperrwünsche ein. --Konsul 19:35, 24. Jul 2005 (CEST)
Dein Problem würde sich erübrigen, wenn du den Artikel mal aufmerksam ließt:
*zu 1. ist schon geschehen: Sie wird durch den Verfassungsschutz der Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beobachtet und als Forum für rechtsextremistische Autoren eingestuft.
*zu 2. Gerichtsurteile: mit dem Link Entscheidung findest du ein ausgiebiges Zitat des Urteils - In beiden Zitaten findest du Links auf das Urteil
*zu 3. Pov's interessieren hier niemanden und sogar die Selbstdarstellung der Jungen Freiheit Leserprofil, nach eigenen Angaben befindet sich im Artikel.
Also, nicht lange Monologe schreiben und über deine Mitarbeiter und Wikipedia motzen, sondern genau lesen und konstruktive Vorschläge machen. andrax 20:02, 24. Jul 2005 (CEST)
Würdest du die Diskussionsseite ausführlich lesen, dann würdest du vielleicht erkennen, dass hier ausführlich konkrete und konstruktive Vorschläge zur Verbesserung des Artikels gemacht wurden. --Konsul 22:40, 24. Jul 2005 (CEST)
Ich habe deinen aktuellen Einwand aufmerksam gelesen und dir aufmerksam geantwortet. Wenn du gar nicht die Mitarbeit suchst, dann muss ich darauf verzichten. Die untenstehenden Macht- und Drohgebährden sprechen die Sprache, hier lediglich demonstrieren zu wollen. Dass ist Einschüchterung und Missbrauch. Dir gehört deine Zeitung, aber nicht ein offenens Gemeinschaftsprojekt. andrax 01:10, 25. Jul 2005 (CEST)
Hallo Andrax. Mein aktuelle Kritik an deiner Person liegt daran begründet, dass du auf Argumente dieser Diskussionsseite nicht eingehst, Argumente, die von verschiedenen Personen getätigt werden. Bevor du also mir mangelnde Mitarbeit vorwirfst, solltest du die deine mal überdenken. Es liegen viele Einwände vor (siehe oben, andere Diskussionsteilnehmer), die eine Entsperrung und Überarbeitung des Artikels rechtfertigen. --Konsul 04:42, 25. Jul 2005 (CEST)

Halten wir doch einfach fest: Wikipedia ist an Sachlichkeit und Seriösität in Bezug auf die JF NICHT!!!!! interessiert; was zählt, ist weiter verleumderisch diese Zeitung zu diffamieren! Das ist unerhört, zeigt aber die Tragweite der diktatorischen PC, evoziert durch die Hegemonie der 68'! Diese Diskussion, auf die ich gerne verwiesen werden, bringt gar nichts, da sie von der Verantwortlichen nicht zur Kenntnis genommen wird, sie ist folglich "nichtig und ein Haschen nach Wind" (Sprüche Salomos). Die Sperrung spricht Bände und untermauert diesen Eindruck. Fest steht jedenfalls: Sollte dies so weiter gehen, kommt eine gerichtliche Überprüfung solcher Verleumdung immer mehr in Betracht. Fest steht überdies: Mit derartigen Verunglimpfungen MUSS!!!! Schluss sein. Dagegen muss man sich wehren, immerhin verstößt dies - zumindest aus ethischer Perspektive - der im Grundgesetz garantierten Meinungfreiheit. Cogito2

In der Tat. Die Diskussion wird von "Verantwortlichen" nicht zur Kenntnis genommen - warum auch? Die Seite ist doch im angenehmen Zustand gesperrt. Und so zieht sich das über viele Artikel hinweg. Genehme Version schreiben, sperren und Diskussion und Einwände ignorieren. Wurde eben wieder gezeigt. --Konsul 22:40, 24. Jul 2005 (CEST)

Diesmal ohne Worte. andrax 01:10, 25. Jul 2005 (CEST)


Alexander von Stahl ist kein Autor der JF, ich lösche die Differenzierung in Literatur. 12:44, 25. Jul 2005 Cogito2

Doch: www.jungefreiheit.de --Barb 12:50, 25. Jul 2005 (CEST)

Barb hat recht. Nehme alles von mir weiter oben Mitgeteilte zurück & und behaupte ab sofort das Gegenteil: AvS hat (außer den umfangreichen anwaltlichen Schriftsätzen) tatsächlich 3 bis 4 Kommentare geschrieben: am 12.02.99, 21.04.00, 28.04.00 und am 26.01.01. Macht zusammen ca. 100 Zeilen in 20 Jahren JF.
PotzBlitz 25.07.05


Richtig, die Differenzierung gehört trotzdem zurückgenommen, da sie eine Befangenheit von Stahls suggeriert, die objektiv nicht vorhanden ist. Die "Kritische" Literatur ist jedoch befangen, gleicht eher Diffamierungspamphleten denn seriöser Berichterstattung. Lösche daher die Differzierung erneut! 13:31, 25. Jul 2005 Cogito2

So, plötzlich doch richtig. Ansonsten bitte ich dich darum genauer zu erläutern, warum Herr von Stahl selbstverständlich nicht befangen ist und die kritische Literatur natürlich. Erscheint mir so nicht logisch...--Barb 13:48, 25. Jul 2005 (CEST)
Wenn dann kann es dir nur nicht "plausibel" erscheinen. Im "Kampf um die Pressefreiheit" wird zunächst einmal die verfassungsfeindliche Verfolgung der JF chronologisch dargestellt und auf Pressestimmen verwiesen. Dann folgt ein Interview mit Alexander von Stahl, ein Brief Heinrich Lummers an den Ministerpräsidenten NRW, Herrn Clement, sowie die Verfassungsbeschwerde der JF im Wortlaut. Die anderen Schriften erzielen bloß die Diffamierung der JF und bieten diese Verleumdung in einem pseudowissenschaftlichen Stil an, der durch den Gebrauch von "Intellektualismen" die eigene Dummheit kaschieren soll. Das Attribut "Kritisch" passt daher nicht. Folge: Ich nehme die Differenzierung wieder zurück!

Aufgrund des hier seit geraumer Zeit durchgeführten Edit-Wars ist die Seite jetzt erst einmal gesperrt. Einigt euch bitte hier. --Nocturne 15:27, 25. Jul 2005 (CEST)

Mit Argumenten kommt man hier ja nicht weiter. Der Blödsinn der "Revertierung" wurde NICHT!!!!! begründet, meine Änderung schon! Warum wurde dann die "Revertierung" eingefroren und nicht meine begründete Änderung. Das ist einfach nur unfassbar. Mir will einfach nicht in den Kopf, warum immer nur politisch korrekte und nicht sachliche Äußerungen eingefroren werden. Der politisch korrekte Unsinn (respektive Schrott) gehört hier nicht rein und die Differenzierung impliziert eine untragbare Wertung. Kennt man schon meinen Aufsatz über Marcuse???? Cogito2

Alexander von Stahl ist Autor der JF und vertritt diese in der Rechtsangelegenheit ./. Verfassungsschutz. An der eingefrorenen Artikelversion ist also nichts zu beanstanden. Warum "politisch korrekt" mit "Schrott" gleichzusetzen ist, scheint nur Cogito2 zu verstehen. Erneute Bitte: Einigt euch hier. --Nocturne 15:36, 25. Jul 2005 (CEST)

Die politische Korrektheit setzt dem freien Denken Grenzen, stellt Tabus auf, arbeitet mit diktatorischen Mitteln, um unliebsame Meinungen und Positionen mundtot zu machen. Wenn es kein Schrott wäre, bräuchte sie die intellektuelle Auseinandersetzung nicht zu scheuen. Dies tut sie aber! (Man verzeie mir diese Personifikation) Ich wiederhole: Die "Revertierung" war nicht begründet. Cogito2

Hier scheut niemand die intellektuelle Auseinandersetzung, es geht darum, dass die Versionshistory vollgemüllt wird mit dem Edit-War. Wieviel Versionen nur über diesen Streit sollen denn noch auf dem Rechner gespeichert werden? Löst das Problem hier. --Nocturne 15:45, 25. Jul 2005 (CEST)

Diskussion II

Ich möchte hier ergänzen: Diejenigen, die sehr - um nicht zu sagen unglaublich - schnell beim "Revertieren" sind, beteiligen sich offensichtlich nicht! an einer Auseinandersetzung. Bislang wurde noch auf Keines meiner letzten Argumente Bezug genommen, warum wohl??? Da liegt es nahe, sogar anzunehmen, dass manche aus dubiosen Gründen gar keine Diskussion wollen und stattdessen lieber ihre "Gewalt" missbrauchen - um mal als Beispiel ohne Namen denjenigen zu nehmen, der sich wie eine - überdies ausgesprochen dumme [Vorsicht: Wertung, nein, das heißt ja POV] - amerikanische Trickserie nennt. Ob von dem Niveau der Serie auf dasjenige ... lassen wir das! Cogito2

??? Wen willst du jetzt beleidigen? --Nocturne 16:01, 25. Jul 2005 (CEST)
beleidigen? Ich stelle bloß Fragen und äußere Überlegungen! Cogito2
Deine Bemerkung zu "dumm" zielt auf eine Beleidigung ab. Frag mich allerdings, wen du meinst, denn deine kryptischen Andeutungen sagen mir nichts. Übrigens: Unterschreibe bitte deine Beiträge, das ist hier nicht nur usus sondern dient dazu, die verschiedenen Beiträge Autoren zuordnen zu können. --Nocturne 16:40, 25. Jul 2005 (CEST)
Dass ich die Aussagen nicht unterschreibe ist nicht böswillig gemeint; ich vergesse dies nur allzuleicht, da ich normalerweise in Foren schreibe, die automatisch eine Zuordnung gestatten. Zu deinem Einwand: Ich habe lediglich gesagt, dass die amaerikanische Trickserie von der ich spreche, meiner Ansicht nach, dumm ist. Was daran beleidigend sein soll, ist mir ein Rätsel, sodass ich mich in diesem Falle sehr gerne auf Art. 5 Abs. 1 GG berufe. Cogito2
Ich zitiere dich: ...um mal als Beispiel ohne Namen denjenigen zu nehmen, der sich wie eine - überdies ausgesprochen dumme [Vorsicht: Wertung, nein, das heißt ja POV] - amerikanische Trickserie nennt. Ob von dem Niveau der Serie auf dasjenige ... lassen wir das! Wer nennt sich denn hier wie eine amerikanische Trickserie, bei dem du mit drei Punkten offen lässt, ob nun von dem Niveau der Serie auf dasjenige des Users zu schließen ist oder nicht. Das würde mich mal interessieren. --Nocturne 16:57, 25. Jul 2005 (CEST)
Die Aussage bezieht sich zunächst einmal auf meine Parallel-Auseinandersetzung bezüglich der "Neuen Rechten" und bezüglich des IDGR (wobei dies erfreulichweise kein Thema mehr ist), ist aber darüber hinaus eine Bewertung, wie hier (in der ganzen Wikipedia) mit dem freien Denken umgegangen wird, das es wagt, die Dogmen der Politischen Korrektheit zu hinterfragen. Es ist bezeichnend, wie wenig hier auf Argumente eingegangen wird. Deutlich genug? Cogito2

Offensichtlich ist niemand gewillt, zu diskutieren. Sehr aussagestark! Cogito2

Um diskutieren zu können wäre erstmal sowas wie Inhalt über den man diskutieren könnte notwendig. Ist aber nicht gegeben, der Artikel darf getrost gesperrt bleiben, bis eine Kompromissfassung entstanden ist. Um das ganze irgendwie mal sowas ähnliches wie nachvollziehbar zu machen: "-- ~~~~" als Unterschrift wird beim Abspeichern zu Benutzername und Zeitstempel umgesetzt. --Ezrimerchant !?! 21:06, 26. Jul 2005 (CEST)
- - - - - - - - -

Ich verlange mindestens:

a) die Aufhebung der Differenzierung in der Literatur.

b) die Hinweise "linkspopulistisch" bei dem IDGR, sowie "linksradikal" bei dem Verlag Unrast (Verweis unter: Wenn die JF zum Gespräch bittet)

c) Die Revidierung des Statzes "In der Zeitung publiziert ein breites Spektrum von Autoren rechts der Mitte, von der "Neuen Rechten" bis hin zu Monarchisten. Zu ihren bekannten Autoren zählen Carl Gustaf Ströhm, Günther Zehm, Franz Alt, Eberhard Straub, Alain de Benoist, Armin Mohler, Ivan Denes und Alexander von Stahl. Die meisten ihrer Autoren werden von den auflagenstarken Medien nicht gedruckt"

d) Kritik an der Kritik

und natürlich die sofortige Entsperrung!

Cogito2 21:34, 26. Jul 2005 (CEST)


...und zwar bezeichnenderweise ohne jegliche Begründung. Was willst Du damit sagen? Und was passiert, wenn Du Dich mit Deinen Forderungen nicht durchsetzen solltest? In welcher Position bist Du, Mindestforderungen zu stellen (was sich hier sonst niemand rausnimmt)? Erst mal wieder klarkommen bitte, und dann kannst Du es ja noch mal mit Begründungen versuchen. "Verschwörung!"-Gebrülle hilft hier gar keinem. --darina 22:03, 26. Jul 2005 (CEST)
Sonst lasse ich das ganze juristisch prüfen auf Grund der Entscheidung des BVerfG. Meine Begründungen werden entweder nicht zur Kenntnis genommen, bzw. ohne Argumentation als "befangen" degradiert. Was ist das sonst, als die Hegemonie der PK? Dabei sollte man von der neuen Elite eigenes Denken erwarten - tja, so kann man sich täuschen.Cogito2 22:22, 26. Jul 2005 (CEST)


Könntest du bitte Dein "Verlangen" genauer begründen und im Zweifelfall Belege anführen - über die Differenzierung in der Literatur hatten wir schon diskutiert und du hattest keine stichhaltige Begründung geliefert oder ich hatte das nur nicht verstanden (von Stahl=neutral, Kritiker alle befangen schien mit nicht logisch ohne genauere Begründung - und auch dann wäre eine Differenzierung doch sinnvoll)...--Barb 21:59, 26. Jul 2005 (CEST)
Die Dinge, die ich zu verändern wünsche, ermöglichen dem Leser, sich ein eigenes Urteil zu bilden. Der durch die von mir kritisierten Stellen entstehende falsche Eindruck ist unredlich und unhaltbar, ist kurz gesagt POV! Ja, das Buch von von Stahl ist unbefangen. Zu den Attributen unter b) vergleiche die entsprechenden Diskussionen. Cogito2 22:22, 26. Jul 2005 (CEST)


ich werde nun, die von mir gemachten Änderungswünsche a) und b) umsetzen! Für c) und d) werde ich in den nächsten Tagen einen Kompromissvorschlag veröffentlichen. Cogito2 12:33, 27. Jul 2005 (CEST)

Lieber Cogito2, bitte versuch einfach mal zu verstehen, dass es hier nicht darum geht, was du "verlangst", sondern um einen möglichst neutralen Artikel. Du kannst gerne kritisieren, was dir nicht passt und aus deiner Sicht nicht neutral ist, solltest das dann aber mit schlagkräftigeren Argumenten als "Ja, das Buch von von Stahl ist unbefangen" belegen und die Diskussion abwarten, ehe du änderungen im Artikel vornimmst. Sonst kommt es wieder zu einem Edit-War und einer Sperrung. --Barb 20:19, 27. Jul 2005 (CEST)

DEINE bzw. die politisch korrekte "Neutralität" kenne ich schon; außerdem zeigt ja: Man geht auf meine Argumente NICHT ein! Stattdessen sperrt man die Ideologisierte Fassung wieder einmal.

Für alle zum Beleg: Cogito2 20:32, 27. Jul 2005 (CEST)

Vielleicht könntest du dich an der Diskussion beteiligen und deine Änderungen begründen, bevor du meine Begründungen rückgängig machst! Cogito2 19:55, 27. Jul 2005 (CEST) Post Scriptum: Ich nehme meine Veränderungen wieder vor, vor der Umsetzung der Punkte c) und d) werde ich jedoch einen Kompromiss suchen. Cogito2 19:59, 27. Jul 2005 (CEST)

Ich habe nicht deine Begründungen (die du auch nach meiner Anfrage nicht geliefert hast), sondern Deine Veränderungen, die du eben ohne plausible Begründung in der Diskussion trotzdem immer wieder in den Artikel schreibst, rückgänguig gemacht, und werde das auch weiterhin tun, bis in du in der Diskussion: Junge Freiheit eine plausible Begründung dafür gibst. --Barb 20:01, 27. Jul 2005 (CEST) Und das vermagst du zu entscheiden?! Cogito2 20:15, 27. Jul 2005 (CEST) Nicht ich allein, sondern alle Diskutanten. Aber ich denke, du bist angehender Wissenschaftler. Dann sollte Dir klar sein, dass eine Aussage von Dir wie "Ja, das Buch von von Stahl ist unbefangen" nicht wirklich eine Begründung für eine angezweifelte Änderung ist, oder nicht? --Barb 20:24, 27. Jul 2005 (CEST)

(Bearbeitungskonflikt: Folgendes hat Cogito2 gleichzeitig mit meiner obigen Antwort geschrieben:)--Barb 20:24, 27. Jul 2005 (CEST) Nein, nein, Nein! Deine "Revertierung" ist nicht hinnehmbar! Gehe bitte auf MEINE Argumentation ein, und begründe das Ganze! Was war an Literatur mit wahlweise positiver oder negativer Resonanz nicht hinnehmbar? Das WAR doch schon ein Zugehen auf dich, oder etwa nicht? Was ist falsch an der Tatsache, dass der IDGR als linkslastig kritisiert wird? Warum darf man nicht den Hinweis geben, dass ein Verlag, der die JF massiv verunglimpft und verleumdet, als linksradikal bewertet wird? Begründungen, die bislang fehlen!

Schön, ich wollte gerade vorschlagen, die Diskussion hierher zu verlegen, so dass sich auch andere daran beteiligen können. Und noch eine Anmerkung: Atme mal tief durch und komm wieder runter.
"Negativ" und "positiv" sind wertend, "kritisch" und "Autor der JF" jedoch nicht. Wo hast du da das Problem, das ist mir noch nicht klar. Weil der Unrast-Verlag sich kritisch über die JF äußert, ist das außer aus deiner Sicht erstmal noch kein Argument dafür, dass er "linksradikal" ist. Auch die Wertung des IDGR sollte hier mit mehren Beteiligten diskutiert werden, was du ja gerade bei der Diskussion: IDGR schon tust.
Und, wie gesagt, sanft, junger Mann und versuch mal einfach, dich nicht über Sachen, die aus deiner Sicht "propagandistische Scheiße" sind zu beschweren, sondern zu belegen und sachlich zu argumentieren. --Barb 20:43, 27. Jul 2005 (CEST)


Diese Aufteilung suggeriert Folgendes: Die kritischen Autoren sind objektiv, dass befangene autoren das anders sehen, ist verständlich! Deshalb: weg damit.
Meinetwegen kann man aus "linksradikal" auch "links" machen. Ist mir recht!
Das andere nehme ich natürlich zurück! Gleichwohl bleiben Fragen!
Cogito2 20:55, 27. Jul 2005 (CEST)
Es ist hier üblich und sinnvoll, Literatur zu einem umstrittenen Thema in kritische und afirmierende, sprich von den Betroffenen selbst verfasste zu kennzeichnen. Zur Kritischen Literatur kann ich nach der Lektüre sagen, das die ersten beiden Ergebnisse eine Medienforschung nach diskursanalytischen Methoden ist. Das ist schon sehr progressiv und das herausgebende Duisburger Institut für Sprach- und Sozialforschung ist da top-off-science s. auch deren Analyse der Medienberichterstattung über Israel in der BRD. Das dritte, Ruoff, ist entspringt einer Arbeit am renommierten Zentrum für Antisemitismusforschung in Berlin. Beides sind die einzigen mir bekannten Analysen der Jungen Freiheit, die in Buchform erschienen sind. Analysen sind übrigens immer kritisch. Wenn wir hier etwas wissen wollen über die Junge Freiheit, dann sollten wir wissenschaftliche Untersuchungen berücksichtigen. Wenn du also eine Interesse an dem Artikel hast, dann solltest du dich bitte auch um das Wissen bemühen oder dein im Verborgenen gehaltenes Wissen kundtun. andrax 21:23, 27. Jul 2005 (CEST)
Es mag püblich sein, das lässt die Wikipedia für mich in einem schlechten Licht erscheinen. Die überwiegende "Forschung" in der Soziologie ist leider unbrauchbar, da bloß politisch korrekte Positionen eine Chance haben, sich durchzusetzen. Professoren, die eine abweichende Meinung vertreten, werden des Rechtsradikalismus bezichtig und aus ihrem Lehrstuhl verdrängt und dann durch Linksextremisten wie Prof. Butterwegge ersetzt. Interessant sind dazu die Ausführungen Prof. Rohrmosers oder Prof. Hornungs. Ob das Zentrum für Antisemitismusforschung renomiert ist, wage ich als fragwürdig zu bezeichnen. Zwei andere Analysen sind das Buch von Dieter Stein, sowie die Bücher von Alexander von Stahl. Dass Analysen kritisch sind, mag sein. Ich bin jedoch gewillt zu erreichen, dass aus einem enzyklopädischen Artikel eine objektive Meinungsbildung möglich ist. Durch die in der Differenzierung implizierten Wertung ist dies nicht mehr möglich! Wie gesagt: Eine Differenzierung in positive und negative literarische Resonanz ist für mich akzeptabel. Alles andere nicht! Der Verweis auf das Buch im Unrast-Verlag muss durch dessen linken Chrakter (steht auch in der Wikipedia) ergänzt werden, genauso wie herausgestellt werden muss, dass das IDGR NICHT! neutral, sondern als linkslastig kritisiert wird. Cogito2 21:48, 27. Jul 2005 (CEST)
kritisch und afirmierend reicht mir. positiv und negativ ist quatsch. die junge freiheit hat das unrast buch in ihrem sinne positiv besprochen, wo gehört es denn hin? faktisch beschreibt das buch aber genau das, was du hier und sonst wo löschen willst. ich möcht langsam wieder an den inhalten des artikels arbeiten und fühle mich von diesem stigamtisierungs-hip-hop und edit wars belästigt. andrax 22:24, 27. Jul 2005 (CEST)
ich werde diese Teilung nicht hinnehmen! Cogito2
Die ist hier, wie ich schon betonte, durchaus üblich. Und aus meiner Sicht auch nicht wertend, im Gegensatz zu positiv/negativ. Ich verstehe Dein Problem nicht. --Barb 11:12, 28. Jul 2005 (CEST)


Noch einmal: Diese Aufteilung suggeriert Folgendes: Die kritischen Autoren sind objektiv, dass befangene Autoren das anders sehen, ist verständlich, Deshalb: Nur die "kritischen" lesen! Überdies setzt "Kritik" Neutralität vorraus, die in diesem Falle nicht gegeben ist aus oben ausgeführten Gründen. Deshalb: weg damit. Cogito2 11:38, 28. Jul 2005 (CEST)

Wäre es vielleicht möglich, Literatur unabhängiger Autoren aufzutreiben, die sich positiv äußert?--Gunther 11:46, 28. Jul 2005 (CEST)


Zum einen wiederhole ich: Die überwiegende "Forschung" in der Soziologie ist leider unbrauchbar, da bloß politisch korrekte Positionen eine Chance haben, sich durchzusetzen. Professoren, die eine abweichende Meinung vertreten, werden des Rechtsradikalismus bezichtig und aus ihrem Lehrstuhl verdrängt und dann durch Linksextremisten wie Prof. Butterwegge ersetzt. Interessant sind dazu die Ausführungen Prof. Rohrmosers oder Prof. Hornungs. Als unabhängig gilt für mich zum Beispiel Prof. Jesse, was der zur JF sagt, weiß ich nicht. An wen hattest du gedacht? Cogito2 11:57, 28. Jul 2005 (CEST)

Ich hatte an niemanden gedacht, ich hatte nur gefragt, weil man dann die umstrittene Überschrift vermeiden könnte.--Gunther 12:05, 28. Jul 2005 (CEST)


Dann müsste diese/dieser aber wirklich unabhängig sein! Cogito2 12:40, 28. Jul 2005 (CEST)

Lieber Cogito2, ich befürchte sehr stark dass du "unabhängig" mit "deiner Meinung sein" verwechselst. Von wem sind denn die anderen Autoren denn im Übrigen abhängig? Von deinem diffusen Feindbild "Politische Korrektheit"? Wenn du übrigens die soziologische Forschung allgemein nicht anerkennen willst wird das auch problematisch, da es in der Wikipedia nicht um Theoriebildung geht, sondern um die Darstellung des Vorhandenen. Persönliche Ansichten und bahnbrechende neue gesellschaftliche Erkenntnisse haben ihren Platz in Foren bzw. in der entsprechenden Fachpresse. --Barb 12:35, 28. Jul 2005 (CEST)

Ich will im Vorfeld niemanden ausschließen, außer vielleicht Prof. Butterwegge. Wenn euch jemand bekannt ist, der über die JF so oder so befindet und von dem ich überzeugt sagen kann, er sei unabhängig - wäre auch etwa bei Prof. Falter, Bahring etc. der Fall - dann mag die Überschrift vermeidbar sein. Ich will mich, wie gesagt, niemandem im Vorfeld verschließen. Dass die Soziologie das bevorzugte Fach der 68' ist, wird man mir aber sicherlich nicht absprechen können. Ich habe dazu Prof. Rohrmoser sowie Prof. Hornung genannt, die sich dementsprechend äußern. Cogito2 12:40, 28. Jul 2005 (CEST)

Nur weil du ein Problem mit "den 68ern" hast, kannst du ihnen nicht einfach die Fachkompetenz und im Gegensatz zu Deinen Leuten die Objektivität absprechen. Absolut objektiv ist niemand, manche versuchen es mehr und manche weniger, egal welcher politischer Couleur. --Barb 12:57, 28. Jul 2005 (CEST)

Einmal überspitzt formuliert: Mit der 68' sollte jeder vernünftige Mensch ein Problem haben, wie mein Aufsatz zu Marcuse belegt! Aber egal: Man kann ja bitte Literatur zur JF heraussuchen und ich werde sehen, ob ich damit einverstanden sein kann. Soll ich etwa noch Literatur suchen, welche die JF negativ, ach nein: "kritisch" bewertet? Wie gesagt: Ich will im Vorfeld niemanden ausschließen. Cogito2 13:54, 28. Jul 2005 (CEST)

Cogito2, jetzt wirst du wirklich putzig. Sich über den Dogmatismus und die Ideologie der Politischen Korrektheit oder "der 68er" eschoffieren, aber selbst als angehender Wissenschaftler nicht merken, dass es genauso ideologisch ist, diese pauschal abzulehnen. Und wieso glaubst du die Oberhoheit zu haben, darüber zu entscheiden, welche Literatur zur JF hier aufgeführt werden darf? Die letzten beiden Sätze verstehe ich schon wieder nicht, vielleicht bin ich einfach kein "vernünftiger Mensch"...--Barb 14:14, 28. Jul 2005 (CEST)


Ich weiß, dass ich putzig bin! Hier wird immer wieder Konsens beschworen. Dazu bin auch ich nötig, bzw. mein Einverstädnis. Mit meinem letzten Satz wehre ich mich gegen den Vorwurf des Dogmatismus: Ich beurteile nicht im Vorfeld, sondern wenn ich die einzelnen Stimmen gesichtet habe. Wie gesagt: Ich habe eine Reihe von Wissenschaftlern genannt, die ich für seriös und unabhängig halte. Außerdem: Hier in diesem Punkt geht es doch zunächst einmal bloß um die Aufhebung der Differnezierung in der Literatur bzw. eine andere, sowie um die Ergänzung von Steins Buch "Phantom Neue Rechte". Cogito2 14:29, 28. Jul 2005 (CEST)

Konsens bedeutet nicht, Bücher rauszuschmeissen, nur weil sie "negativ" (=kritisch) über etwas berichten, oder Dinge zu ändern, weil ein Diskutant - bisher unüberzeugend - versucht, Dinge als falsch, extremistisch oder radikal darzustellen. Das soll belegt werden, und möglichst nicht mit "deinem Aufsatz über Marcuse" (wo ist der übrigens, du machst mich ganz gespannt). Aus meiner Sicht gehört auch Dieter Steins Buch hier rein, um das es bisher ja noch gar nicht ging (oder ist es mir entgangen). Aber eben unter der vorgeschlagenen Trennung. Die sollte dir doch auch nur entgegenkommen, oder willst du etwa, dass Stein mit einem dieser linksextremistischen Schúndautoren verwechselt wird ;)? --Barb 14:59, 28. Jul 2005 (CEST)


Ich habe nichts gegen eine Differenzierung in positive und negative Resonanz; das ist schon ein Entgegenkommen; doch mit der Differenzierung, die bislang gegeben ist, zeige ich mich unter keinen Umständen einverstanden! Cogito2 15:16, 28. Jul 2005 (CEST)

Das ist ja lieb mit dem Entgegenkommen, aber dann haben wir trotzdem ein ernsthaftes Problem. Ich halte positiv und negativ für wertend, wie ich bereits sagte. Ausserdem ist die Einteilung in Kritisch und affirmierend in der Wikipedia einfach üblich und ich sehe da auch keine andere neutrale Differenzierungsmöglichkeit...--Barb
bitte hör doch auf, die beleidigte Leberwurst zu spielen. Es geht hier nicht um Dein "persönliches Entgegenkommen", sondern um die sachliche Angemessenheit der Differenzierung, der Überschrift, der Einleitung etc. Es geht daher auch nicht darum, was Du von bestimmten Wissenschaftlern hälst (was passiert, wenn jemand anders einfach anderer Meinung ist und dann auch mit "Das toleriere ich nicht" anwängt. Wer hat dann Recht? Der, der zuerst gebrüllt hat? Der, dessen persönliche Meinung Du für netter hälst? Oder nach welchen Kriterien läuft das "bei Dir"? --darina 15:29, 28. Jul 2005 (CEST)
Ich wage bloß, mir das freie Denken zu erlauben. Wenn andere damit ein Problem haben, spricht dies nicht für sie. Ich verweise ferner nochmals auf den ständig betonten "Konsens", den zu erreichen nur mit mir möglich ist. Ich werte grundsätzlich nicht nach den Kategorien von Sympathie oder Antipathie, sondern urteile mit der mir von Gott verliehenen Vernunft. Das muss ich leider den meisten hier absprechen, da sie leider stets die linken Dogmen der 68' nachplappern. Das klingt für mich mittlerweile wie Babygeschrei. Aber selbst die linksextremistische Jungle World weis: Die 68' terten ab - eine neue Chance für unser Vaterland! Ich bleibe dabei: Trennung aufheben oder umschreiben, alles andere ist wertend und evoziert bewusst ein Verständnis der JF, das von den 68' gewollt ist. Ach ja: Nur weil diese Trennung üblich ist, macht es diese nicht gut oder richtig - Mehrheit ungleich Wahrheit, sage ich dazu! Ich verweigere mich einem Konsens nicht, wenn ihr so sturr seid und NUR diese eine Form für akzeptabel befindet, ist das bedauerlich, bringt uns hier auch nicht weiter! Cogito2 20:37, 28. Jul 2005 (CEST)

Diskussion III

Diese Aufteilung suggeriert Folgendes: Die kritischen Autoren sind objektiv, dass befangene autoren das anders sehen, ist verständlich! Deshalb: weg damit. Meinetwegen kann man aus "linksradikal" auch "links" machen. Ist mir recht! Das andere nehme ich natürlich zurück! Gleichwohl bleiben Fragen! Cogito2 20:55, 27. Jul 2005 (CEST)

Lese bitte auch die Diskussion aufmerksam. s.o. - und beteilige dich bitte inhaltlich daran - schließlich geben sich andere ja auch die Mühe das zu tun. andrax 21:32, 27. Jul 2005 (CEST)

Auch gehört noch hinein der Verweis auf den Artikel "Junge-Freiheit-Urteil" in Wikipedia! Cogito2 21:22, 27. Jul 2005 (CEST)

Langsam glaube ich, dass du die Artikel die du "verbessern" willst, gar nicht gelesen hast. Der Verweis befindet sich - für Unaufmerksame - fett blau markiert unter "Rechtsstreit". Bitte erst genau lesen. andrax 21:28, 27. Jul 2005 (CEST)
Okay! Cogito2 21:30, 27. Jul 2005 (CEST)

Kategorie:Rechtsextremismus muß raus!

Kategorie:Rechtsextremismus muß raus, gemäß BVerfG. Hat jemand ein Problem mit den Urteil der BVerfG?

Die IP hat recht. Jcr
Bedingungslose Zustimmung Cogito2 21:52, 28. Jul 2005 (CEST)
Gibt es denn inzwischen eine Entscheidung des VG Düsseldorf?--Gunther 00:18, 29. Jul 2005 (CEST)
Dies ist nicht notwendig, da das Land nicht befugt sei, die "Junge Freiheit" in die Rubrik "Rechtsextremismus" einzuordnen, solange es nur einen Verdacht habe (Artikel) und die Unschuldsvermutung gilt. Auch in der Wikipedia. Die Kategorie R. ist dann wieder einzufügen, wenn das VG Beweise vorgelegt hat. (keine Rechtsberatung) Jcr
So ist es. PotzBlitz 28.07.05
"Es obliegt den weiteren Feststellungen durch die Fachgerichte, ob durch die äußere Aufmachung und die inhaltliche Darstellung im Bericht zweifelsfrei und leicht erkennbar verdeutlicht worden ist, dass verfassungsfeindliche Bestrebungen nicht erwiesen sind." Klingt für mich nicht so eindeutig, ebensowenig wie der Rest des letzten Absatzes von B.I. Irgendwas muss das VG doch noch zu entscheiden haben?--Gunther 00:50, 29. Jul 2005 (CEST)
Solange keine weiteren Beweise vorgelegt werden, muss die Kategorie "Rechtsextremismus" aus dem Artikel entfernt werden. Die Wikipedia sollte keine Hellseherische Einschätzungen tätigen sondern die Urteile des Obersten Gerichtes in Deutschland akzeptieren. --Epikur 00:55, 29. Jul 2005 (CEST)

Der oben zitierte Text aus dem Artikel gibt den Antrag der JF wieder. Das BVerfG hat entschieden, dass durch die Gerichtsurteile Rechte der JF verletzt wurden. Zur Frage, ob die JF rechtsextrem ist oder nicht bzw. ob sie als solche bezeichnet werden darf oder in diesem Zusammenhang genannt werden darf, hat sich das BVerfG nicht geäußert, was auch nicht verwunderlich ist, da dies den Instanzgerichten vorbehalten ist, an die der Rechtsstreit zur Entscheidung zurückverwiesen wurde. Ich meine, dass dies aus dem Artikel auch hervorgeht.--Berlin-Jurist 01:41, 29. Jul 2005 (CEST)

Fest steht, dass das Bundesverfassungsgericht die derzeitige Erwähnung als verfassungswidrig klassifiziert hat; dies drückt sich in der Formulierungaus, dass die Verfassungsbeschwerde der JF erfolgreich war! Bevor das VG nicht entschieden hat, gehört diese Kategorisierung gelöscht, da alles andere bösartige Verleumdung wäre! Cogito2 10:53, 29. Jul 2005 (CEST)
Sehe ich genauso: Die Kategorie Rechtsextremismus muß raus, bis das VG diesbezüglich eine Entscheidung getroffen und neue Beweise vorgelegt hat. Wenn das BVerfG sagt, dass diese Einschätzung zu schnell und auf zu geringe Beweise gefußt hat, dann sollte sich auch die Wikipedia daran orientieren und das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes akzeptieren. Alles andere wäre POV. Also raus mit der Kategorie Rechtsextremismus. Ich denke auch, dass hier weitgehend Übereinstimmung herrscht. Darüber hinaus muss der Satz "Sie wird durch den Verfassungsschutz der Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beobachtet und als Forum für rechtsextremistische Autoren eingestuft" in "Sie wurde durch den Verfassungsschutz der Länder Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen beobachtet und als Forum für rechtsextremistische Autoren eingestuft", denn wenn sie es noch tun würden, würden sie gegen ein Urteil des Bundesverfassungsgerichtes verstoßen. --Konsul 14:31, 29. Jul 2005 (CEST)
Nein. Um das Beobachten ging es nie, sondern nur um die Darstellung im Bericht, genauer gesagt um die Frage, ob die Nennung unter der Überschrift "Rechtsextremismus" vertretbar ist, wenn aus dem eigentlichen Text hervorgeht, dass der JF selbst keine derartigen Bestrebungen nachgewiesen werden können, sondern nur einzelnen Autoren. Und in dieser Frage gibt es bislang kein gültiges Urteil (und dementsprechend werden auch weiterhin Verfassungsschutzberichte verbreitet, in denen die JF im Teil "Rechtsextremismus" einsortiert ist).--Gunther 14:42, 29. Jul 2005 (CEST)
Eben nicht. Die Kategorisierung "Rechtsextremismus" wurde als unrechtmäßiger Eingriff in das Presserecht gewertet. Punkt. Und somit dürfen auch die Verfassungschutzämter die JF nicht unter dem Punkt Rechtsextremismus aufführen. Das VG muss nun Beweise vorlegen, dass diese Kategorisierung durch den Staat gerechtfertigt ist. Und solange das nicht erfolgt ist, gehört die Kategorie Rechtsextremismus entfernt. Tatsachen kann man nicht leugnen, ansonsten lies halt mal das Urteil des BVerfG durch. Zusammenfassend steht darin: "Die Aufnahme eines Presseorgans in die Rubrik "Rechtsextremismus" eines Verfassungsschutzberichtes bedeutet einen staatlichen Eingriff, der einer Rechtfertigung bedarf. Ein auf einzelne Artikel gestützter Verdacht reicht dazu nicht aus. Eine Zeitung muss auch nicht den gesamten Markt der Meinungen abbilden, sondern darf sich auf ein bestimmtes politisches Spektrum beschränken. Meinungsvielfalt wird auf dem Markt der Printmedien durch die Vielzahl unterschiedlicher Medien verschiedener Ausrichtung gewährleistet." Fazit: die Kategorisierung "Rechtsextremismus" ist illegitim. Steht doch alles schwarz auf weiß da, man muss es nur verstehen wollen. Lies dir bitte das Urteil durch, dann wirst du feststellen, dass die JF nicht weiter in den Verfassungschutzberichten erwähnt werden darf. --Konsul 15:07, 29. Jul 2005 (CEST)
Zwischen Können und Wollen ist bei der linksliberalen Adminclique genau zu differenzieren. Jcr
Ich empfehle dir, lieber Jcr, die Admins nicht pauschal zu verunglimpfen. Manche sind sehr gut und andere sind sehr schlecht. Gruß Stimme aus dem Off 15:14, 29. Jul 2005 (CEST)
Da gebe ich Stimme aus dem Off recht. Nicht alle, aber manche, sind leider so gepoolt. Entschuldigung. Ich habe vergessen zu unterschreiben! Cogito2 15:44, 29. Jul 2005 (CEST)

Artikel Entsperren

Der Artikel sollte jetzt entsperrt werden undd die Kategorie entfernt. Alle Argumente liegen auf dem Tisch. Das Urteil ist eindeutig. Bis zur Entscheidung des VG gehört die Kategorie definitiv heraus, da die JF in den Verfassungschutzberichten nicht mehr erwähnt werden darf und die Kategorisierung als unrechtmäßig gekennzeichnet wurde. Ich habe es schon bei der PDS gefragt: solle jemand einen anderen objektive Maßstab als Verfassungschutzämter oder das BVerfG zur Kategorisierung von Links- und Rechtsextremismus haben, solle er ihn doch mal bitte hier darlegen. --Konsul 15:23, 29. Jul 2005 (CEST)

Natürlich darf die JF weiter erwähnt werden, das Gericht geht in Absatz 89 des Beschlusses ja sogar darauf ein, wie diese Erwähnung aussehen sollte. Bis zu einer Klärung, was unsere Kategorie "Rechtsextremismus" bedeuten soll, nehme ich sie aber heraus.--Gunther 15:46, 29. Jul 2005 (CEST)


Jetzt, wo ich meinen Beitrag gerade fertig habe, wird meinem Vorschlag endlich entsprochen, klasse, wirklich hervorragendes timing. Dann halt als nachträgliche Bestätigung der Richtigkeit der getroffenen Maßnahme und allen potenziellen Revertierern zur Mahnung:

In dieser Diskussion läuft einiges falsch (ist jetzt egal, hat sich erledigt):

- Ein VG muss gar nichts beweisen. Dies ist Sache der Beklagten, die sich vor Gericht für die von ihnen verursachten rechtswidrigen Eingriffe rechtfertigen müssen, in diesem Fall die Verfassungsschutz(VS)-Ämter der Länder Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg.

- Besagte Ämter dürfen die JF beobachten, wann immer es ihnen gefällt. Indem sie es nach eigenem Bekunden auch tatsächlich machen, geben sie den Bürgern und Steuerzahlern zu verstehen, dass ein nicht unerheblicher Teil der Bediensteten offenbar nichts Wichtigeres zu tun hat als während der Dienststunden Zeitung zu lesen.

- Über ihre Beobachtungen dürfen die VS-Ämter der Öffentlichkeit zusammenfassend berichten, und zwar unter der Überschrift "...extrem", wenn das ...Extremsein der jeweiligen Organisation objektiv festgestellt ist.

- Bestehen lediglich "Anhaltspunkte" für einen solchen Verdacht, muss dies durch ein gesondertes Kapitel mit einer anderen Überschrift kenntlich gemacht werden.

- Eine Veröffentlichung darf aber auch unter diesen Voraussetzungen nur dann erfolgen, wenn die Anhaltspunkte gravierend sind.

Letzteres ist im Falle der JF jedoch absolut nicht gegeben, denn der VS Baden-Württemberg schreibt in seinem (nach [!] Bekanntwerden der Entscheidung des BVerfG veröffentlichten und weiterhin zugänglichen) Jahresbericht 2004: "Neben den bereits genannten Zeitschriften und weiteren hier nicht näher beschriebenen Publikationen, die eindeutig dem rechtsextremistischen Spektrum zuzurechnen sind, existiert eine Zeitung, die Wochenzeitung „Junge Freiheit“ (JF), deren ideologische Einordnung weniger eindeutig und die daher seit Jahren immer wieder Diskussionsgegenstand im politisch-parlamentarischen Raum und in den Medien ist."

Trotz der amtlichen Erkenntnis, dass die ideologische Einordnung der JF "weniger eindeutig" ist, erwähnt der VS Baden-Württemberg die JF unter der eindeutigen Überschrift "Rechtsextremismus" und verstößt bereits dadurch wissentlich gegen den Tenor der Entscheidung des BVerfG. Damit ist das Tor für die berechtigten Schadenersatzforderungen des JF-Verlags gegen das Land Baden-Württemberg weit geöffnet.

Für den Wikipedia-Artikel folgt aus der Feststellung: "ideologisch weniger eindeutig" jedenfalls, dass die Kategorie "rechtsextrem" objektiv nicht vertretbar ist.

PotzBlitz 29.07.05

Dein Beitrag war aber deshalb wichtig, weil Gunther aus einem anderen Grund diese Kategorisierung zurückgenommen hat. Vielen Dank, du trägt sehr viel zur Sachlichkeit in diesem Falle bei! Grüße Cogito2 16:40, 29. Jul 2005 (CEST)
Hallo PotzBlitz. Vielen Dank für deine Korrekturen und dein Sachverstand. Ich habe die Hinweise dankend angenommen. --Konsul 17:02, 29. Jul 2005 (CEST)


Nach meiner Einschätzung ist die Einstufung der Jungen Freiheit als rechtsextrem (objektiv) zwar nicht gerechtfertigt, aber ich teile nicht die Auffassung, daß der Beschluß des BVerfG für die Einordnung der Jungen Freiheit in Wikipedia von Bedeutung ist. Aus einigen Stellungnahmen klingt die Meinung durch, daß die Junge Freiheit nicht als rechtsextrem bezeichnet werden darf, weil das BVerfG das so entschieden habe. Das ist jedoch nicht zutreffend, weil es in diesem Verfahren nur um die Bewertung der Jungen Freiheit durch eine staatliche Behörde ging. Auch wenn der Staat die JF nicht als rechtextrem bezeichnen darf, dann heißt das nicht, daß auch Dritte wie z.B. Wikipedia die JF nicht als rechtsextrem bezeichnen dürfen.

Allerdings war es auch bisher schon sinnvoll, die Einschätzung eines einzelnen Verfassungsschutzamtes mit Vorsicht zu genießen, weil natürlich nicht auszuschließen ist, daß bei solchen Bewertungen (partei-) politische Beweggründe eine Rolle spielen. Solange nicht mehrere Verfassungsschutzämter solche Einschätzungen teilen, sollte man besonders vorsichtig bei der Übernahme sein. Das gilt natürlich ganz besonders dann, wenn - wie z.B. bei den Unabhängigen Ökologen Deutschlands - eine Organisation bei der Darstellung einer anderen Organisation am Rande miterwähnt wird, weil eine einzige Person in beiden Organisationen an wenig prominenter Stelle wirksam war. -- Beblawie 02:31, 1. Aug 2005 (CEST)

Solange jedoch das Verwaltungsgericht nicht entschieden hat, sollte die Kategorie nicht im Artikel stehen. Ich finde schon, dass es nur fair gegenüber der Zeitung wäre, zu warten, bis eine definite Entscheidung vorliegt. Gruß: Cogito2 17:49, 2. Aug 2005 (CEST)


Ich wollte auch gerade etwas schreiben, nämlich:

Vorschläge zur Verbesserung des Artikels

Ich habe das einmal versucht zu ordnen und zu strukturieren! Cogito2 21:11, 31. Jul 2005 (CEST)

Habe einen Fehler verbessert: Rechtsform ist eine KG, das fehlte bisher. Lapicida 22:01, 31. Jul 2005 (CEST)