Diskussion:Kernspaltung/Archiv/1

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Geschichte

Ich habe einen ersten Absatz eingefügt - aber der müßte noch mit dem 3. Absatz verbunden werden. Denn Hahn und Straßmann haben nichts anderes als Fermi gemacht - allerdings waren sie sorgfältiger bei der chemischen Analyse als Fermi - die Kritik an Fermis Sorgfalt hatte Ida Noddack auch geäußert. Insofern haben Hahn und Straßmann "nur" die Sorgfalt aufgewendet, die schon gefordert war.--Physikr 16:38, 23. Mai 2005 (CEST)

Energieerhaltungsatz

In den wiki artikel energierhaltungssatz heisst es , dass der bei kernspaltung und kernfusion nicht ganz zutrifft. hier steht aber das es stimmt. was ist jetzt richig? bin kein phisiker.

Der Satz stimmt, da man keine Energie aus dem nichts erzeugen kann. Bei der Kernfusion und Kernspaltung kommt die Energie durch den Massendefekt, es wird (vereinfacht gesagt) Masse zu Energie umgewandelt ( mit E=mc²). Somit ist dies, wie alles im Universum, nur eine Energieumwandlung und verstößt nicht gegen den Energieerhaltungssatz. Hast du dich vllt. verlesen, kann mir nämlich nicht vorstellen, dass irgendwo steht, dass der Satz nicht stimmt. --Onibal 17:13, 28. Jan. 2009 (CET)

Überarbeitung

Liebe Vor-Autoren,

ich habe den Artikel ziemlich komplett umgeschrieben. Einige wenige Sachen darin waren falsch, etliche waren m.E. unglücklich dargestellt, vor allem aber stand da Vieles, das schon in anderen Artikeln steht und da auch eher hingehört. Ich habe dann lieber links auf diese Artikel gesetzt. Nichts für ungut, Grüße, -- UvM 20:34, 17. Jan 2006 (CET)

Kernspaltung – Kernfusion

Betr.: Anfrage 84.132.80.153 vom 9.2.06 auf dieser Diskussionsseite in der obersten Zeile
Lieber Anonymus!
Du möchtest wissen, was eine Kernspaltung und was eine Kernfusion ist; für eine demnächst stattfindende Schularbeit. Ich will versuchen, es Dir möglichst einfach zu erklären.
Kernspaltung ist die deutsche Übersetzung des englischen Begriffes ‚nuclear fission’ und fission ist eigentlich eine Zellteilung (einer biologischen Zelle).
Im Wort Kernfusion steckt der engl. Begriff ‚fusion’ und der bedeutet Verschmelzung, Vereinigung, Zusammenschluss.
Unter einer Kernspaltung (nuclear fission) versteht man die Teilung (Spaltung) eines sehr schweren Atomkerns in zwei mittelschwere Atomkerne; sie wird ausgelöst durch das Eindringen eines „thermischen“ (langsamen) Neutrons in den schweren Atomkern. Die bei jedem Spaltvorgang freiwerdenden Neutronen lösen ihrerseits weitere Spaltvorgänge aus, sie setzen damit also eine Kettenreaktion in Gang, die die technische Nutzung der bei jedem Spaltvorgang freiwerdenden ungeheuren Energie ermöglicht. Zur Kernspaltung geeignet sind die Isotope Uran-235 und Plutonium-239.
Bei einer Kernverschmelzung (Kernfusion; nuclear fusion) vereinigen sich mehrere sehr leichte Atomkerne zu einem einzigen, neuen Atomkern. Die Verwirklichung dieses Vorgangs befindet sich im Versuchsstadium, „technisch durchgeführt“ wird die Umwandlung von Wasserstoff zu Helium seit Jahrmilliarden auf der Sonne.
Genügt das schon? Für alle Fälle nun noch etwas ausführlicher:
Alle Atomkerne bestehen aus Protonen und Neutronen. Die einzige Ausnahme hiervon findet man beim Wasserstoff, dessen Isotop mit dem Atomgewicht (Atommasse) 1 aus nur einem Proton besteht; die beiden schwereren Isotope Deuterium und Tritium bestehen aus einem Proton und einem bzw. zwei Neutronen.
Alle Massen ziehen sich gegenseitig an (Gravitationsgesetz; Newton), elektrisch positiv geladene Massen stoßen sich aber auch gegenseitig ab (Coulombsches Gesetz). Beide Gesetzmäßigkeiten gelten auch für die positiv geladenen Protonen und die elektrisch neutralen Neutronen in einem Atomkern. Auf benachbarte Protonen wirken also sowohl abstoßende wie auch anziehende Kräfte, wobei man die gegenseitige Anziehung jedoch genauer gesagt auf eine sog. “ Austauschkraft“ zurückführt; für unsere einfachen Betrachtungen genügt jedoch die Unterstellung einer Gravitationskraft.
Im Atomkern ist nun zwischen einzelnen Protonen die abstoßende Wirkung größer als die gegenseitige Anziehung. Deshalb gibt es die Neutronen, die sich zwischen benachbarte Protonen schieben und so deren abstoßende Wirkung erheblich verringern. Bei den leichten Atomkernen genügt hierzu jeweils ein Neutron für ein Proton, bei den chemischen Elementen mit einer Ordnungszahl größer als 20 (=Calcium) müssen es jedoch mehr Neutronen als Protonen sein, um den Zusammenhalt aller Kernbausteine zu gewährleisten. So besteht z.B. Silber aus 47 Protonen und 60 bzw. 62 Neutronen, beim Uranisotop U-235 sind es 92 Protonen und 143 Neutronen, bei U-238 sogar 146 Neutronen.
Nun stell Dir bitte vor, die 235 Kernbausteine bei U-235 seien Kugeln in einem Luftballon, dessen Hülle das ganze Gebilde zusammenhält. Von außen trifft nun eine weitere Kugel (ein Neutron!) die Hülle, die Hülle platzt. Wegen ihrer gegenseitigen Massenanziehung fallen aber die Kugeln nicht völlig auseinander, sondern es bilden sich zwei Kugelhaufen, die nun sogar ohne die Ballonhülle zusammenhalten, denn bei zwei gleichgroßen Kugelhaufen enthält jeder 46 Protonen und 72 Neutronen, die chemischen Elemente mit der Ordnungszahl 46 oder 47 (Silber; s.o.) benötigen aber zum Zusammenhalt des Atomkern nur etwa 60-62 Neutronen. Der Neutronenüberschuss ist sogar so groß, dass zwei oder drei Neutronen gar nicht bei einem der beiden Kugelhaufen verbleiben, sondern völlig isoliert „in der Luft herumschwirren und so eine andere Ballonhülle zum Platzen bringen können“ (sofern solche weiteren kugelgefüllten Ballonhüllen in Reichweite sind). Es kommt dann also zu einer Kettenreaktion von platzenden Ballonhüllen,
d.h. bei einer größeren Menge Uran-235 lösen die frei fliegenden 2-3 Neutronen pro gespaltenem Uranisotop U-235 weitere Kernspaltungen von U-235 aus, es kommt zu einer Kettenreaktion von Urankern-Spaltungen.
Außer U-235 kann auf die gleiche Weise auch das Plutoniumisotop Pu-239 gespalten werden.
Bei einer Kernfusion „verschmelzen“ vier Wasserstoffkerne der Masse 1 (Protonen) zu einem Heliumkern der Masse 4 (aber nicht direkt, sondern auf Umwegen über andere chemische Elemente). Eine solche „Kernfusion“ kann aber nicht, wie bei der Kernspaltung durch ein Neutron, hier durch ein Proton und quasi bei Raumtemperatur ausgelöst werden, dazu braucht es schon Temperaturen wie im Innern der Sonne.
Vergleicht man nun sowohl bei Kernspaltungen wie auch Kernfusionen die Masse der Ausgangsprodukte (also U-235 + Neutron bzw. vier Atomkerne Wasserstoff) mit denen der Endprodukte (Spaltprodukte + freie Neutronen bzw. ein Atomkern Helium), so stellt man fest, dass die Masse der Endprodukte etwas geringer als die der Ausgangsprodukte ist. Dieser Massenverlust (Massendefekt) wird in Energie umgewandelt, wobei nach dem Einsteinschen Gesetz einem sehr geringen Massenverlust ein ungeheuer großer Energiebetrag entspricht.
Das ist nun ein arg langer Text, aber vielleicht hilft er Dir. Solltest Du weitere Fragen haben, will ich sie gern beantworten, versuch es also wieder hier auf dieser Diskussionsseite. Beachte dabei aber bitte folgendes:
Schreibe Deinen Text nicht an den Anfang, sondern an den Schluss der Seite, hänge Deine Fragen also an meinen Text hinten an und schließe Deine Zeilen bitte mit (Vor)namen und Datum ab. Ansonsten wünsche ich Dir viel Erfolg mit Deiner Arbeit.
-- Leonhard Ochs 21:57, 11. Feb 2006 (CET)


Der Energiegewinn ist doch identisch, wenn man Protonen zum Eisen "durchfusioniert" oder vom Uran bis zum Eisen "durchfissioniert", oder? --79.235.199.59 13:34, 25. Okt. 2009 (CET)

Nein. Es kommt ja auch auf die Bindungsenergie des/der Anfangskerns/kerne an.--UvM 22:16, 25. Okt. 2009 (CET)
Wie groß ist denn die Differenz, und wie kann man sie berechnen. Danke schonmal für die Antwort. --87.145.244.220 16:35, 4. Nov. 2009 (CET)
s. Massendefekt. --HarryB 18:24, 4. Nov. 2009 (CET)

Li7(p, alpha) Alpha

Diese Reaktion verläuft zwar über den Zwischenkern Be-8, ist aber trotzdem keine Kernspaltung im üblichen Sinne dieses Begriffs (und des Artikels hier, mit dem wir Fachidioten den Leser nicht mehr als nötig verwirren sollten). Deshalb habe ich den Absatz entfernt. 7Li(p,alpha) ist bei kleinerer p-Energie eher eine Compoundkernreaktion, bei schnelleren p vermutlich eher direkte (pick-up-) Reaktion. --UvM 19:45, 26. Feb 2006 (CET)

Um zu verdeutlichen, dass solche Reaktionen keine Kernspaltungen i.ü.S. sind, habe ich im Kopfsatz des Artikels "unter Energiefreisetzung" eingefügt. --UvM 14:23, 26. Apr 2006 (CEST)

Rutherford-Streuversuche

Stimmt die Behauptung "Seit den Rutherford'schen Streuversuchen (1919) war bekannt, dass Atomkerne durch den Beschuss mit schnellen Teilchen verändert werden können" ? Ich denke, R. entdeckte die elastische Streuung von Alphas, auch mit Streuwinkeln >90 Grad. Daraus schloss man auf die Existenz eines Kerns im Atom, und darauf, dass der Kern schwerer als das Alphateilchen ist. Von Veränderungen des Kerns war da noch keine Rede. ?!? --UvM 19:54, 26. Feb 2006 (CET)

Nachgelesen: stimmt, Rutherford hat doch eine Kernreaktion entdeckt. Allerdings nicht bei den "Streu"versuchen. --UvM 20:36, 26. Feb 2006 (CET)

Lise Meitner

Lise Meitner befand sich nicht "wegen der Gefahr der Verfolgung" durch die Nazis in Schweden, sondern sie WURDE als Jüdin von den Nazis verfolgt. Wer entrechtet, mit Berufsverbot belegt und schließlich vetrieben wird, IST BEREITS verfolgt, nicht erst die- oder derjenige, der umgebracht wird. Bitte um Änderung in "da sie als Jüdin von den Nazis verfolgt wurde" --213.39.163.46 21:33, 18. Apr 2006 (CEST)

Wenn auch etwas spät, aber erledigt. -- j.budissin+/- 20:06, 3. Mär. 2007 (CET)

Wo es geht, allgemeinverständliche Formulierungen:

was heißt "langreichweitige" elektrische Abstoßung? "kurzreichweitige"? ekuah 15:19, 22. Apr 2006 (CEST)

Lies mal "Atomkern", Abschnitt "Kernkraft" und "Coulombkraft". --UvM 17:32, 22. Apr 2006 (CEST)

Deteils der Spaltung

In der Animation [1] verwandelt sich das Uran U-235 durch den Neutroneneinfang zuerst in Uran U-236 bevor es sich spaltet. Muß man deshalb beim Plutonium Pu-239 das als Beispiel in unserem Artikel dient, noch in die Formeln eingefügt werden das es sich zuerst in Plutonium Pu-240 verwandelt bevor es sich spaltet, oder erfolgt beim Plutonium Pu-239 die Spaltung ohne Zwischenschritt. --Uwe W. 09:46, 10. Aug 2006 (CEST)

Nein, "muss" nicht, könnte aber. *Jede* Spaltung kommt zustande, indem der Kern erstmal das Neutron einfängt. Deshalb schreibt man das i.A. nicht extra hin. UvM 11:22, 10. Aug 2006 (CEST)
Gilt das auch für die Spaltung durch schnelle Neutronen? Da dabei mehr Neutronen freiwerden als bei der Spaltung durch thermische Neutronen, könnte dies doch ein ganz anderer Prozess sein? --93.203.242.103 19:15, 16. Aug. 2010 (CEST)
Auch da schreibt man den Zwischenkern nicht extra hin. Im Mittel werden ein wenig mehr Neutronen frei, aber soo viel anders ist der Prozess nicht.--UvM 19:32, 16. Aug. 2010 (CEST)

Änderung Reihenfolge im Text


Ich habe die Reihenfolge im Text geändert: Geschichte habe ich vor die technische Relevanz und die Anwendungen gestellt. Begründung: Die Entdeckungsgeschichte der Kernspaltung hat mit dem eigentlichen Phänomen mehr zu tun als dessen Anwendung, gehört für mein Dafürhalten also näher zur Beschreibung des Phänomens ganz oben. --Wolfgang.geithner 15:11, 21. Aug 2006 (CEST)

Americium

Ich habe gelesen das Americium 241Am im Gegensatz zu 241Pu schlecht spaltbar ist, während Americium 242Am mit einer kritischen Masse von nur 3,8 kg besonders gut spaltbar sein soll. Ist das dadurch erklärbar, dass Americium als 95. Element mit seiner ungraden Protonenzahl bei ungraden Nukleonenzahlen eine gerade Zahl von Neutronen hat, während Plutonium als 94. Element bei ungraden Nukleonenzahlen auch ungrade Neutronenzählen hat? Sind nur schwere Elemente mit ungrader Neutronenzahl durch thermische Neutronen gut spaltbar? --Uwe W. 16:55, 23. Aug 2006 (CEST)

Ja, denn nur dann gewinnt der Kern beim Absorbieren des zusätzlichen Neutrons noch den "Bonus" der Paarenergie hinzu. (Im Abschnitt "Technische Bedeutung" für U und Pu erwähnt, aber auch sonst gültig.) -- UvM 13:45, 23. Okt. 2006 (CEST)

Dann sollte man in dem Abschnitt erwähnen das es für Isotope aller Elemente gilt--Uwe W. 09:57, 22. Nov. 2006 (CET)

Hallo UvM, ich habe mit deinen Informationen einen Abschnitt über Spaltbarkeit in den Artikel eingefügt --Uwe W. 10:21, 22. Nov. 2006 (CET)

Hallo Uwe, warum nennst Du das "Künstliche" Spaltung? Alle neutroneninduzierten Spaltungen sind doch gleich künstlich oder natürlich. --UvM 16:35, 22. Nov. 2006 (CET)

Fehler von mir! Schwamm drüber, hab es geändert. --Uwe W. 23:06, 22. Nov. 2006 (CET)
Ich denke diese kann nicht so einfach aus dem Tröpfchenmodell abgeleitet werden. Das Tröpfchenmodell sagt nur etwas über die Gesamtenergie aus, die bei der Spaltung freigesetzt wird. Ob und wie die Spaltungsreaktion abläuft kann daraus nur sehr begingt geschlossen werden. Die Kernspaltung wurde daher auch mehr oder minder zufällig entdeckt und nicht aus dem Tröpfchenmodell oder anderen Kernmodellen wie dem Schalenmodell vorhergesagt. Nach dem Tröpfchenmodell ist eine gerade Neutronenzahl günstiger, sodass eigentlich die Spaltung bei ungerader Neutronenzahl eher zu erwarten ist. In den meisten Fällen ist dies auch zutreffend. Allerdings nimmt nach dem Tröpfchen die Bindungsenergie ab, wenn die Differenz zwischen Protonen- und Neutronzahl steigt (Symmetrieterm).
Hallo Anonymus: ja,eben, nach dem Tröpfchenmodell ist eine gerade Neutronenzahl günstiger, d.h. der Kern ist dann fester gebunden. Gerade deswegen sind i. A. die Kerne mit ungeradem N leichter spaltbar, denn die Absorption des stoßenden Neutrons ergibt dann die gerade Zahl.--UvM 10:00, 27. Jun. 2008 (CEST)
Warum ist der Compoundkern, der fester gebunden ist, leichter spaltbar? Das erschließt sich mir gerade nicht.
"Gerade" war wohl weit nach Mitternacht? ;-) Lies nochmal richtig (und signiere bitte, was du schreibst. Mit einem Hauch von virtueller Identität diskutiert es sich irgendwie netter...) "Leicht spaltbar" sagt man von dem *anfänglichen* Kern. Die Bildung des fester gebundenen Kerns setzt Bindungsenergie frei, die zu seinem Zerreißen führen kann. Zerreißt er nicht, sondern bleibt ganz, ist er natürlich nicht mehr leicht spaltbar.--UvM 09:22, 21. Feb. 2009 (CET)
Hallo. Ja, gerade war etwa gegen 2 Uhr, aber ich bin nicht der Anonymus von oben. Ich weiß leider nicht, wie man hier richtig formatiert und signiert etc. Meine Frage hat sich bereits auf anderem Wege geklärt, aber danke trotzdem! Will noch ergänzen, dass der höhere Wirkungsquerschnitt der Absorption des Neutrons auf dem Pauli-Prinzip beruht, da die gg-Kerne und kein weiteres Neutron benötigen, um einen Zustand vollständig zu besetzen, im Gegensatz zu gu-Kernen. Ich hoffe, das stimmt so. -sinusx 12.30 Uhr 21.2.09
Signieren: viermal die Tilde. Zu Fuß tippen, wie du es gemacht hast, geht natürlich ebenso.
Wirkungsquerschnitt und Pauliprinzip: eher nein. Der Spalt-WQ beschreibt die Wahrscheinlichkeit, dass der Kern sich nach Absorption des Neutrons *spaltet*, nicht nur die, dass er es überhaupt absorbiert. Und dass der (neue) Kern sich spaltet, wird eben durch den Gewinn der "Paarenergie" (Spinabsättigung des vorher unverpaarten Neutrons) erleichtert. Gruß UvM 21:53, 21. Feb. 2009 (CET)

Wie ist soetwas in der Praxis realisierbar?

Mich würde interessieren, wie eine solche Spaltung in der Praxis aussieht. Sprich: Wie bringt man das Neutron dazu auf das spaltbare Atom zu treffen? Woher bekommt man das Neutron überhaupt? Dazu wird im Artikel leider nichts gesagt... Nein, ich bin kein Terrorist, der jetzt eine Anleitung zum Bau einer Kernwaffe sucht, es interessiert mich eben einfach. Außerdem bezweifle ich dass der moderne Terrorist von heute genügend Geldmittel zur Verfügung hat um sich die benötigten Gerätschaften und das spaltbare Material zu besorgen ;)

Die ersten paar Neutronen beim Anfahren (Kritisch-machen) eines Reaktors kommen aus Spontanspaltungen, von denen es immer ein paar gibt. Wenn ein genügendes Volumen mit Spaltmaterial voll ist, gibt es genug "Treffer". Im Artikel steht deshalb dazu nichts, weil es eher in Kernreaktor gehört. -- Wieso soll der arme, arme moderne Terrorist zu wenig Geld haben? Meinst du, Al Qaida ist arm?
Kleiner Tipp: es wäre netter, deinen Beitrag zumindest mit Datum zu versehen. --UvM 22:00, 25. Jan. 2007 (CET)
Ich hoffe das ist jetzt keine Unterstellung, ich sei ein Terrorist. ;) Aber mal ehrlich, ich gehe davon aus, dass Al Qaida sowieso weiß wie soetwas geht und sicherlich nicht in Wikipedia dafür nachfragt. Bitteschön, ein Datum: --84.175.80.101 18:06, 1. Mär. 2007 (CET)
Es genügt schon Physik als Leistungskurs im Gymnasium zu haben um halbwegs zu wissen wie sowas geht. Ansonsten kannst du im Internet eh genug Quellen finden die dir mehr als genug Informationen darüber anbieten, sogar eine Bauanleitung für diverse Geräte, auf dieser Technologie basierend, kann man finden, wenn man sucht. Desweiteren ist dieser Artikel http://de.wikipedia.org/wiki/Zar-Bombe sehr interessant. (Gott sei dank haben wir alle den Kalten Krieg so gut überstanden, wenn ich mir den gegebenen Artikel durchlese) Seader 19:48, 24. Apr. 2008 (CEST)

Fehler in der zweiten Spaltung von 239Pu

Der Artikel enthält einen Fehler: Bei der zweiten als Beispiel dargestellten Spaltung von 239Pu zu 130Sb und 107Tc und 3n ist auf der rechten Seite ein Nukleon mehr als auf der linken Seite, was natürlich Quatsch ist.

Entweder muss es 106Tc heißen (glaube ich, bin aber nicht sicher) oder 2n.

Vielleicht kann das jemand richtig stellen!

Du hast das n auf der linken Seite nicht mitgezählt. 239+1 = 130+107+3; 94 = 51+43. Da stimmt alles.--UvM 12:55, 25. Feb. 2007 (CET)

--87.166.103.107 14:31, 13. Feb. 2008 (CET)

Kaputter link?

Bei mir funktioniert der Link zum Video der animierten Kernspaltung mit Kommentar nicht. Werde direkt zur Yahoo! Video Startseite geleitet.

Nämlich der hier

Lg, Kevin

Hallo, bei mir funktionieren alle 3 Animationen nicht. Werde immer auf die jeweiligen Startseiten umgeleitet. --85.16.159.252 01:36, 27. Jun. 2008 (CEST)

Hallo, bei mir funktionieren auch die ersten beiden Links nicht, ich werde direkt auf die schon vorher erwähnten YAHOO seiten mit Filmwerbung geleitet. Gruß Willi

Spaltfragmente

Sollte man hier nicht auch die Spaltfragmente des Uran anführen? Was für Elemente sind dies überhaupt? --87.145.248.30 06:37, 24. Nov. 2009 (CET)

Lies mal den Abschnitt Spaltfragmente hier im Artikel.--UvM 09:46, 24. Nov. 2009 (CET)

Hallo, muss U 235 nicht gespalten werden in Cs 140 und Rb 93? Bei der Darstellung in der Grafik geht ein Neutron verloren! Christian --79.198.29.24 18:21, 29. Dez. 2009 (CET)

Sorry, aber lies doch mal den Abschnitt zu Ende: „Bei beiden Arten der Spaltung können außer den meist zwei Bruchstücken auch einige (typisch zwei oder drei) Neutronen freigesetzt werden.“ Die Darstellung ist OK, die Neutronen sind übrigens nicht verloren... Kein Einstein 12:57, 30. Dez. 2009 (CET)

Bei der Grafik sind sogar zwei Neutronen zu wenig aufgeführt! Betrachtet man die Summe der Kernmassen vor der Spaltung so erhält man einen Wert von 236 amu. Nach der Spaltung sind jedoch nur 234 amu aufgeführt. Also muss die Atommasse eines Isotops um 2 amu erhöht werden bzw. die Massen beider Isotope (Cs & Rb) um jeweils 1 amu. MfG --Dominik Vilsmeier 19:03, 30. Dez. 2009 (CET)

Nachdem die Grafik nun aktualisiert ist, habe ich das Bild wieder in den Artikel eingestellt. GPinarello 09:24, 4. Jan. 2010 (CET)

An Benutzer:GPinarello
Haben Sie nicht bemerkt, dass die Graphik gar nicht aktualisiert worden ist?
Leonhard Ochs 09:42, 4. Jan. 2010 (CET)
Nochmals an Benutzer:GPinarello
Meine o.g.Frage an Sie ist, wie sich nun herausstellte, unberechtigt, ich bitte Sie deshalb um Entschuldigung. Benutzer:Orci hat mir (auf der Seite der Redaktion Chemie) versichert, dass die neue Graphik (mit Ba+Kr) in Ordung ist. Auf meinem PC sehe ich allerdings immer noch die alte Graphik (mit Rb+Cs), aber das könnte (lt.Orci) ein Cache-Problem sein, das nur meinen PC betrifft.
Gruß --Leonhard Ochs 14:29, 4. Jan. 2010 (CET)

MeV???

Mich würde interessieren, was mit MeV überhaupt gemeint ist. Ich nehme an, dass es sich um Megavolt handelt, jedoch ist das Einheitenzeichen für Mega [M] und nicht [Me]. Ebenso wusste ich nicht, dass Energie in Volt angegeben wird, laut dem SI-Einheitensystem wird es in Joule angegeben. Jorumpl 19:23, 13. Jan. 2010 (CET)

Es handelt sich dabei um Megaelektronenvolt. Das ist eine übliche und häufig verwendete Einheit in der Kernphysik, da die Angabe in Joule stets sehr kleine Zahlen liefern würde (die wenigsten Kernphysiker kommen überhaupt auf die Idee, die Energien der Teilchen in Joule anzugeben).--HarryB 19:46, 13. Jan. 2010 (CET)

Warum bei der Spaltung Energie freigesetzt wird?

Hallo,

meines Erachtens nach ist dieses Kapitel äußerst irreführend verfasst: Es ist nicht erkennbar, welche Kernspaltungsreaktion betrachtet wird (wahrscheinlich eine fiktive und damit vollkommen praxisuntaugliche, bei der zwei Kerne der Massenzahl 118 entstehen) geschweige denn, wo genau nun die Werte für die Kernbindungsenergien pro Nukleon herkommen. Es bietet sich an, ein konkretes Beispiel zu nehmen. Ich hätte ein komplett gerechnetes Beispiel vom Zerfall von 235-U zu 92-Kr und 142-Ba parat, aus dem auch der Zusammenhang von Massendefekt und Kernbindungsenergienbilanz hervorkommt, sofern dies hier angebracht ist? Als Quelle für die Werte der absoluten Kernbindungsenergien würde ich [2] verlinken. Desweiteren hätte ich ein Beispiel, dass für die Fusion von 2 2-H zu 3-H und 1-H die vollkommene Äquivalenz der zuvor verwendeten Formeln zeigt. Zwei Energiediagramme würden das Verständnis zu den einzelnen Kernbindungsenergien unterstützen, wenn dies hier angebracht wäre? Kurz: Eine Neuschrift des gesamten Kapitels.

Grüße, --Dave S 20:18, 3. Mär. 2010 (CET)

Aus meiner Sicht ist das Beispiel zwar fiktiv und nicht besonders realistisch, da hast du recht, aber schon vernünftig beschrieben. Das Beispiel U-235 haben wir schon im Nachbarartikel, das bitte nicht nochmal. Einer Überarbeitung steht prinzipiell nichts im Wege. Deine Aussage "dass (...) die vollkommene Äquivalenz der zuvor verwendeten Formeln zeigt" verstehe ich allerdings nicht. Grüße, Kein Einstein 20:33, 3. Mär. 2010 (CET)

Bild von Kernspaltung Uran 235

Im Bild heißt es : Müsste es aber nicht so aussehen :  ??? -- Raymo 01:55, 30. Jul. 2010 (CEST)

Bitte richtig hingucken, auch nachts um 01:55 (oder doch erst mal schlafen gehen?) Beim Ba im Bild steht nicht 135, sondern 139. Die Massenzahlbilanz stimmt dann. Den Energiegewinn nachzurechnen bin ich jetzt zu faul. Wenn du das Bild verbessern kannst und willst, mach ein ungefähr-Zeichen vor die 200 MeV. --UvM 14:17, 30. Jul. 2010 (CEST)
  • Der Bildunterschrift sollte trotzdem „Beispiel einer“ vorausgestellt werden. Der Laie – und ein Fachmann guckt die Bilder sicher in den wenigsten Fällen genauer an – nimmt sonst an, die Spaltung sähe so und nicht anders aus. Und die „235“ ist hochgestellt in dieser Form auch nicht richtig.
  • Die Bildunterschrift der Tröpfchenanimation darüber macht Neutronen zu Elektronen. Ts, ts.

Ich bitte um Änderung. Apropos, ist die Artikelsperre hier weiter erforderlich? --93.132.38.91 05:42, 14. Mär. 2011 (CET)

Beide Bildunterschriften habe ich korrigiert. --Leonhard Ochs 09:20, 14. Mär. 2011 (CET)
Zu den falschen Elektronen: a) Sorry, Flüchtigkeitsfehler b) Danke fürs Verbessern c) Gibt es in Wikipedia nicht eine Möglichkeit, auch schon den Thumb als Animation laufen zu lassen? --Axel1963 13:31, 14. Mär. 2011 (CET)
zu c: Das weiß ich nicht. --Leonhard Ochs 09:30, 15. Mär. 2011 (CET)
Früher lief er animiert auch als Thumb, iirc. --UvM 21:46, 30. Mär. 2011 (CEST)

Tabelle Energiebilanz (erledigt)

Der Energie-Betrag des Beta-Zerfalls der Spaltprodukte verteilt sich statistisch auf Elektron und Antineutrino. Wie in dem Artikel Betastrahlung, Abschnitt Geschichte richtig beschrieben wurde, postulierte Pauli als Erklärung der statistischen Energie-Verteilung der Elektronen ein weiteres Teilchen, das die restliche Energie aufnimmt, das Neutrino.

Also: In der Tabelle ist "Neutrinostrahlung" durch "Beta-/Neutrino-Strahlung" zu ersetzen. --Mbh 85 20:33, 29. Mär. 2011 (CEST)

Tabelle ist ersetzt durch eine korrektere, mit Quellenangabe.--UvM 21:43, 30. Mär. 2011 (CEST)

Aufbau des Atomkernes

Sollte der Aufbau des Atomkernes nicht woanders stehen? --Benutzer:ademant 22:11, 26.05.2004

Meiner Meinung nach nicht. Artikel mit einer kurzen Einleitung in die Materie empfinde ich als besser lesbar. Viele Artikel fallen mit der Tür ins Haus, was der Verständlichkeit nicht gerade gut tut. -- Ich hab hunga 22:18, 26. Mai 2004 (CEST)

Zitat aus dem Artikel: "Obwohl sich unter geeigneten äußeren Kräften jeder Atomkern spaltet..." (2. Absatz)

Wäre es präzise gesagt nicht richtig "alle außer Wasserstoff (Protium)". Da dieser Kern nur noch aus einem Proton besteht, dürfte er doch nicht mehr weiter spaltbar sein oder?

Erscheint mir auch logisch, deshalb hab ich das einfach mal so übernommen. Wenn jemand anderer Meinung ist, kann er das ja wieder ändern ;) --Ich hab hunga 21:14, 29. Jun 2004 (CEST)

Ist Kernspaltung wirklich das gleiche wie Kernfusion? Das wage ich nämlich zu bezweifeln... (wird allerdings im ersten Satz behauptet). Bei der Kernspaltung werden IMHO Kerne geteilt, bei der Kernfusion werden Kerne miteinander verschmolzen (zwei gegensätzliche Verfahren). --martin-interactive 11:45, 24. Mär 2005 (CET)

Dem stimme ich zu das muss geändert werden! (nicht signierter Beitrag von Tim Kenobi (Diskussion | Beiträge) 11:30, 13. Mai 2012 (CEST))

Häh? Da muss gar nichts geändert werden. Lies lieber mal richtig, was da steht... --Axel1963 (Diskussion) 11:35, 13. Mai 2012 (CEST)

Spaltbarkeit

Bei 10 MeV kinetischer Energie des Neutrons beträgt der Wirkungsquerschnitt bei Uran-238 1 Barn. Wie sollen da Fusionsneutronen bei etwa 14 MeV bedeutende Mengen Uran-238 spalten? Oder ist da der Wirkungsquerschnitt so viel höher? --93.203.218.149 18:50, 22. Dez. 2011 (CET)

Höher braucht er nicht zu sein, 1 Barn ist kein kleiner Querschnitt, und die Neutronen aus der Spaltung haben dann auch kleinere Energien. --UvM (Diskussion) 10:00, 20. Jun. 2012 (CEST)

Ernest Walton

Wäre bei einem Text über Kernspaltung nicht auch eine Erwähnung von Ernest Walton, dem ersten Menschen, dem es gelang ein Atom wirklich zu spalten, siehe HIER, angebracht? -- Masterkraft0r (Diskussion) 16:23, 19. Jun. 2012 (CEST)

Nein, denn die von ihm und Cockroft herbeigeführte Kernreaktion war keine Kernspaltung. --UvM (Diskussion) 09:52, 20. Jun. 2012 (CEST)

Reales Geschehen oder Spekulation?

Die animierte Großansicht des obigen Bildes zeigt, wie der Kern (rot) von einem Neutron (blau) getroffen wird, sich in die Länge dehnt und in der Mitte einschnürt.

ist das realistisch bzw. wie lange dauert die Einschnürungsphase und wie wird genau die Mitte getroffen? Ein Atomkern ist kein Zellkern.

Soo wörtlich anschaulich gilt so ein Bild für Quantenobjekte natürlich nicht. Das Neutron führt nicht per Stoß direkt die Einschnürung herbei. Typisch ist es sowieso ein thermisches Neutron, bringt also kaum kinetische Energie mit. Wichtig ist der vorhergehende Satz: das Neutron kommt dem Kern zufällig nahe genug, um durch die starke Wechselwirkungskraft von ihm absorbiert zu werden. Dadurch gewinnt er rund 9 MeV Bindungsenergie, die z. B. als Längsschwingung mit Einschnürung auftreten kann. Bei genügender Einschnürung stoßen dann die gleichnamigen Ladungen der beiden "Enden" einander ab und der Kern zerreißt. --UvM (Diskussion) 10:59, 21. Okt. 2015 (CEST)

Massendefekt

Ich bin jetzt ein bisschen Haarspalterisch, aber ist nicht der Massendefekt eine Folge der Energeifreisetzung (aufgrund der unterschliedlichen Bindungsenergien) und nicht andersrum (wie im abschnitt Energiefreisetzung und Energiebilanz dargestellt)? Grüsse, --Soiamaat (Diskussion) 16:08, 18. Jan. 2017 (CET)

Der Anfang des Abschnitts Energiefreisetzung und Energiebilanz behauptet nichts über Henne und Ei. Wenn man einen Massendefekt festgestellt hat, schließt man dataus (nachträglich), dass die entsprechende Energie entwichen ist. --UvM (Diskussion) 11:22, 5. Apr. 2017 (CEST)