Diskussion:Kloster Ebstorf
Foto
Ich bräuchte für en:List of Brick Gothic buildings ein Bild des Klosters. Auf commons ist leider nichts zu finden. Hat jemand eins? Athinaios 22:08, 4. Jan. 2008 (CET)
Entfernt
Entfernt, da zu langatmig und unbelegt: --AxelHH (Diskussion) 22:18, 9. Apr. 2015 (CEST)
- Kommt mir auch etwas abgeschrieben vor und ich hege URV-Verdacht oder aus dem Dehio abgeschrieben. Also bitte die Quellen für diese Textteile nennen. --AxelHH (Diskussion) 01:03, 13. Apr. 2015 (CEST)
Der Taufkessel
Die Fünte ist 1310 gegossen. Sie ruht auf einem hochkantgestellten bronzenen Ring von 84 cm Durchmesser. Dadrauf stehen vier hintennabgeplattete Stützfiguren. Sie tragen den Kessel, der oben einen Durchmesser von 68 cm hat und 54 cm hoch ist. Unter dem oberen Rand verlaufen drei Zierlinien, dann folgt die Inschrift: SIT FONS VIVUS - AQUA REGENERANS - UNDA PURIFICANS (Die eine lebendige Quelle - ein Wasser der Wiedergeburt - eine Welle der Reinigung). Die Inschrift schließt ab mit dem Bilde des segnenden Christus. Unter abermaligen drei Streifenlinien findet sich Reliefs: Die Verkündigung, die heiligen drei Könige, Maria mit dem Jesusknaben und zweimal die Kreuzigung, einmal allein und einmal mit Maria und Johannes. Die letzten der Streifenlinien stehen über den Worten: ANNO DNI MCCCX FACTUM EST VAS - HERMANUS MEFECIT (Anno Domini 1310 ist das Gefäß gemacht - Hermann goss mich). Diese Inschrift ist vielmal unterbrochen durch Medaillons mit den Sinnbildern der vier EvangelistenOben am Kessel sind zwei gewaltige Bronzehenkel, an denen einstmals der Füntendeckel befestigt war, der aber schon 1616 verschollen war, weshalb man einen hölzernen anfertigen ließ. Im 30-jährigem Krieg vermutete die Sodateska unter dem Taufkessel vergrabene Schätze. Sie rückten ihn zur Seite, gruben nach, jedoch fanden sie nur Gebeine. Die Fünte ist das älteste Stück in der Kirche. Seit beginn des Kirchenbuches 1627 bis 1947 ermittelte der Superintendent Schoop, dass rund 14000 Kinder in ihm getauft wurden. Um 1310 lässt sich in Lüneburg ein "clogger" Hermann nachweisen. Mein vermutet er dürfte der Schöpfer des Tufkessels sein.
Der Altar
Über dem steineren Altartisch stand einst ein gotischer Altar. Wir wissen nichts von ihm, nur spärliche Räste finden sich auf dem Klosterchor. 1684 stiftete Bruno von Heimburg den heutigen. Er ist aus Holz. Die Rückseite nennt den Namen des Stifters.Ein großes Kreuz mit Totenkopf am Fuß lässt dahinter erkennen das Bild Jerusalems erkennen. Drei kleine Gemälde dadrunter zeigen die Verklärung, das Abendmahl und Gethsemane. Über dem Kreuz das Bild der Grablegung. Als oberste Krönung erscheint Christus, der Auferstandene. Säulen, Kriegskenechte und Engel beleben die Front, und die vier Evangelisten sind an ihrem Emblemen erkennbar. 1686 hatte die Konventualin in Medingen, Fri. Anna Elisabeth Witte, zwei vergoldete Leuchter mit Löwenfüßen für den Altar gestiftet.
Weiteres entfernt
...da es zu unenzyklopädisch klingt ("grüßt das Wappen", "Über 200 Jahre erfreut das Werk die Gemeinde, bis die Zeit alles mit dieser braueen Farbe überzieht") und beleglos ist und den Artikel mit Details aufpumpt, während der Rest als wichtiger Gesamtblick untergeht. Vielleicht mag es jemand aufbereiten und in Kurzform sowie belegt einfügen. --AxelHH (Diskussion) 01:20, 11. Apr. 2015 (CEST)
Die Glocken
Das gegenwärtige Geläut besteht aus 4 Glocken. Die erste Glocke von 1863, von F. Dreyer in Hannover gegossen mit der Inschrift: " Superintendent E. Gade, E. Kröger, G. Kruse, E. Plank und F. Warnecke" wurde 1956 umgegossen. Durchmesser 80cm, Höhe 66cm, Ton cis. Inschrift: "Eine feste Burg ist unser Gott". Die nächste Glocke, war die erste nach dem großen Krieg, aus Klagguß von Weule-Bockenem, eingeweiht am ersten Ostertag 1950. Inschrift: "Aus tiefer Not.", Durchmesser 130cm, Gewicht 849kg, Ton fis. Die dritte Glocke wurde im Verlauf des Jahres 1950 von Weule Bockenem unter Anwesenheit von vielen Gemeindemitgliedern gegossen. Sie besteht aus (Stahl)"Klangguß" und trägt die Inschrift: " Nun freut euch, liebe Christengemeinde. Ao. Dom. 1950", sie hat einen Durchmesser von 1,08m und den Ton a. Die vierte Glocke ist zur Zeit auch die größte Glocke, sie wurde gestiftet von Friedrich Warnecke. Sie ist ein Stahlguß aus Bochum, hat einen Durchmesser von 1,35m und ist in e gestimmt.Ihre Einweihung fand am 8.8.1954 zugleich mit dem neuen eisernen Glockenstuhl statt.
Die Kanzel
In Lüneburg wird 1615 nach Pfingsten der Snitkermeister Cord Stein von der Domina Lucia von Appel aus Ebstorf beauftragt einen Predigtstuhl für die Kirche in Ebstorf zu entwerfen. Er bekam Neuzig thaler a 33 Schilling für die Umsetzung. Vom Treppenpfosten grüßt das Wappen der von Appel. Den Weg des Predigers die Treppe hinauf begleiten die vier Evangelisten. In der Stirnwand zeigen sich vier Frauengestalten: Justitia (Gerechtigkeit), Spes (Hoffnung), Charitas (Barmherzigkeit) und Fides (Glaube). Im Mittelpunkt steht aber der Heiland. Ego sum via, veritas, vita (Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben). Auf dem Schalldeckel erscheint Christus noch einmal mit der Erdkugel in der Hand. Das Schnitzwerk ist gut gelungen und Gold und Farbe sparsam, aber wirkungsvoll verwendet. Dennoch wurde er teurer als gedacht und konnt erst 1621 vollständig bezahlt werden. Über 200 Jahre erfreut das Werk die Gemeinde, bis die Zeit alles mit dieser braueen Farbe überzieht, die 1908 nur schwer und unvollkommen entfernt wurde.