Diskussion:Kloster Gröningen

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Kleiner Informationsschnipsel falls ein Experte dies für einbauenswert hält: Sigfrid gest. 937, Graf an der mittleren Elbe und unteren Saale; Statthalter in Sachsen; Gründer des Klosters Gröningen - NDB Bd. 6, S. 313* --Olivhill 17:33, 9. Mai 2008 (CEST)

Hierzu noch die ausführlichen Ausführungen aus WP Siegfried von Merseburg: "Am 25. Juni 934 schenkte Heinrich I. „dem Grafen Sigifrid auf Bitte des Grafen Heinrich Besitzungen im Schwabengau in der Grafschaft desselben Sigifrid: den Hof Gröningen, Kroppenstedt, Amendorf und alle von Abt Hadumar (von Fulda) eingetauschten Pertinenzen von Gröningen“ (vgl. Regesta Imperii zu 934). Diese erhebliche Schenkung nutzte Siegfried zusammen mit seiner Frau Guthia (Judith) bereits 936 zur Gründung von Kloster Gröningen nicht nur zu eigenem Seelenheil, sondern insbesondere auch für das Seelenheil von König Heinrich, dessen Frau Mathilde und deren Kinder. Im gleichen Jahr starb der König, das Jahr darauf auch Siegfried (1. Juni 937)." Die Gründung des Klosters Gröningen durch Kloster Corvey ist demnach eine unzulässig verkürzte Darstellung. MfG --Methodios (Diskussion) 08:05, 24. Mär. 2015 (CET)

"Letzte erhaltene romanische Großplastik"

Der Artikel beschreibt die romanische Stukkatur des Kloster Gröningen als "die letzte in Deutschland erhaltene Großplastik aus den Jahren um 1170". Es handelt sich hier nicht um eine figürliche Großplastik, sondern um eine romanische Reliefdarstellung, wie sie aus der Zeit um 1170 anhand vieler Beispiele bekannt ist.

Der Braunschweiger Löwen (um 1166) wäre z.B. eine Großplastik. Aus der genannten Zeit sind viele Großplastiken erhalten, mit dem Braunschweiger Löwen als der erste und älteste monumentale figürliche Hohlguss nördlich der Alpen (und damit älteste Großplastik). --UAltmann (Diskussion) 09:15, 10. Apr. 2016 (CEST)

Petra Marx 2006: Die Stuck-Emporenbrüstung aus Kloster Gröningen

Nach Petra Marx 2006 fand "wahrscheinlich um od. kurz nach 1150 ... der Umbau der Westteile der Gröninger Klosterkirche statt" (S.316). Beim Einbau des Kapellenraumes senkte man "den Fußboden des querrechteckigen Raumes ... um etwa 1m ab ... und zog ein im Scheitel 4,8m hohes Tonnengewölbe ein, auf dem die etwa 38m2 große Westempore liegt. ... Die bauzeitlichen Rundfenster der Westfassade verlängerte man im Inneren nach unten" (S.316). Der Raum mit seinem östl. Apsisvorbau ins Schiff, wohl mit Altartisch, hatte einen "wahrscheinlich bauzeitlichen Gipsestrich" (S.317) und mittig ein Grab. "Die Westempore (über dem Kapellenraum) konnte vom ehemals nördl. anschließenden Gebäudeteil aus durch eine große Tür(öffnung) betreten werden" (S.319). Das Emporen-Relief gilt als "Hauptwerk der älteren Stuckplastik des Harzgebietes" (S.11) "Die ... Figuren Christi und der Apostel hoben sich in kräftiger Farbigkeit vom blauen Lapislazuli-Hintergrund ab"; oben war der "vielleicht vergoldete Rankenfries ... Mit einer Goldauflage versehen waren wohl auch die durch eine rote Linie nochmals abgesetzten Nimben" (S.90). Der 1902 eingebaute Gipsabguss ist wohl von August Oetken farblich an den Raum angepasst worden mit eher nicht Originalfarben. Unter den Emporen-Reliefs waren Wandmalereien, wie auch im Kapellenraum, so bildete sich ein " (individuell konzipiertes) Westbau-Ensemble aus Architektur, Stuckplastik und Wandmalerei" (S.338). Robert Preis, Altlandsberg--2003:E0:E713:900:453A:981A:D0:C970 13:28, 30. Jun. 2019 (CEST).