Diskussion:Komplexes Problem
Komplexes Problem - Problemlösen
Ist es sinnvoll, den Artikel hier, der eindeutig aus der psychologischen Richtung kommt, eher in den allgemeineren Artikel Problemlösen zu integrieren? --Klippan (Diskussion) 22:14, 13. Feb. 2013 (CET)
Ich fände es auch sinnvoll, dies in einen allgemeineren Zusammenhang zu stellen. Aber ich würde ihn nicht in de allgemeinen Artikel Problemlösen integrieren, sondern ihn dem englischen Artikel Wicked_problem zuordnen. Dort gibt es auch schon gute allgemeinere Quellenangaben.--Chrasjo (Diskussion) 14:21, 30. Mai 2022 (CEST)
- So ich habe den Artikel mal so überarbeitet, dass er auch die Designtheorien zu komplexen Problemen enthält. In dem Zusammenhang habe ich diesen Abschnitt entfernt, da er zu speziell auf die Psychologie gemünzt war und sich eher mit Problemlösen anstatt komplexen Problemen beschäftigt:
- Zusammenhang mit anderen Themengebieten
- In der Forschung zum Lösen komplexer Probleme wird diskutiert, ob komplexes Problemlösen und Intelligenz substantiell gleiche Konstrukte darstellen. Die eine Forschungstradition (u. a. vertreten durch Dietrich Dörner und Joachim Funke) argumentiert, dass die Fähigkeit des komplexen Problemlösens mehr beinhalte als Intelligenz alleine und postulierte sogar eine neue Fähigkeit, die Operative Intelligenz. Die andere Forschungstradition (u. a. vertreten durch Heinz-Martin Süß) formulierte die These, dass ein substantieller Zusammenhang zwischen den beiden Konstrukten bestehe. Süß konnte in einer umfangreichen Arbeit zu dieser Fragestellung empirisch nachweisen, dass die Leistung beim komplexen Problemlösen nahezu vollständig durch Intelligenz und Wissen erklärt werden kann. Auch in neueren Arbeiten werden durchweg empirische Zusammenhänge zwischen der komplexen Problemlöseleistung und Leistungen in Intelligenztests gefunden, deren Höhe vergleichbar mit Korrelationen zwischen verschiedenen Intelligenztests ist. Daher kann davon ausgegangen werden, dass komplexes Problemlösen eher die Leistung in neuartigen, interaktiven Intelligenztests beschreibt, als tatsächlich eine von Intelligenz verschiedene Fähigkeit darstellt.
- Auch der Zusammenhang zu anderen Konstrukten wie z. B. Arbeitsgedächtnis, Persönlichkeitseigenschaften, Motivation oder Emotionen wurde untersucht. Bei einfachen Problemen führen beispielsweise positive Affekte zu einer besseren Leistung, wobei der Einfluss von Emotionen auf die Problemlösefähigkeit bei komplexen Problemen nicht vollständig geklärt ist.
- Die Forschung zum Naturalistic Decision Making und Dynamic Decision Making im angloamerikanischen Sprachraum beschäftigt sich ebenfalls mit komplexen Problemen. --Chrasjo (Diskussion) 14:24, 20. Jul. 2022 (CEST)
Quelle fehlt
Für die Aussage "Bei einfachen Problemen führen beispielsweise positive Affekte zu einer besseren Leistung..." fehlt eine Quelle; jene nach Möglichkeit bitte hinzufügen. --Grampians (Diskussion) 12:11, 10. Mai 2016 (CEST)