Diskussion:Konkret (Zeitschrift)

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DDR-Finanzierung der alten konkret

Wenn man der noch am ehesten die Sache an sich irgendwie schildernden, als Quelle verlinkten taz glauben soll, lief diese angebliche: "Dauerfinanzierung" so ab:

Hübotter war von 1951-53 irgendwie für die westdeutsche FDJ tätig oder stand mit ihr in Kontakt. Zum einen ist völlig unklar, was er da gemacht haben soll; am konkretesten fällt noch die Aussage: "sorgte für Kontakte zu linken Gruppen". Zum anderen hat die Wikipedia nachwievor das Problem, daß die Verbindungen zwischen (der deutlich früher gegründeten) West- und der späteren Ost-FDJ ebenso wie zwischen West-KPD und SED in den jeweiligen Lemmata völlig schleierhaft bleiben. Für die West-FDJ steht da nur: "Die Funktionäre waren zumeist in der West-KPD" und: "Das Bundesverfassungsgericht hat 1951 in einem Urteil behauptet, die West-FDJ würde von der SED gesteuert." (bzw. hat in dem Urteil nichtmal den Namen FDJ genannt, sondern einfach nur gleich von der SED gefaselt.) Für die West-KPD wird in ihrem Artikel deren Unahängigkeit von der SED gerade betont und die einzige Zusammenarbeit darüberhinaus besteht dann darin, daß zwei West-KPDler für eine vorübergehende Verhaftung und Inhaftierung nach Ostberlin gelockt wurden.

Soweit also erstmal zu Hübotter und seinen 1951-53 bestehenden schleierhaften Kontakten zur West-FDJ und wie das dann irgendwie über zehn Ecken mit der DDR zusammenhängen soll. Verhaftet wurde Hübotter dann 1953, weil er (offenbar im Zusammenhang mit der Deutschen Friedens-Union und der VVN) Flugblätter gegen die Wiederbewaffnung verteilt hat, was für das Bundesverfassungsgericht: "Zersetzung der inneren politischen Ordnung der Bundesrepublik durch die SED" bedeutete.

Die Geschichte ging dann laut taz allen Ernstes so weiter: Honecker hätte Hübotter 1953 nach seiner Verhaftung, als Hübotter noch in der U-Haft saß, angeblich einen Batzen Geld in bar unter die westdeutsche Zellenpritsche schmuggeln lassen, das Klaus Rainer Röhl, noch während Hübotters Haftzeit, dann mehrere Jahre später von dort geklaut hätte, um damit heimlich den Studentenkurier zu gründen. Das nennt die taz dann: "Ausbootung" Hübotters durch Röhl, und eine gewisse Clique von Autoren außerhalb der taz nutzt diese Räuberpistole dann nach dem Stille-Post-Prinzip, um eine dauerhafte und bewußte Finanzierung von Studentenkurier und konkret durch die DDR herbeizuphantasieren. Der einzige Beleg dafür in der verlinkten Quelle WELT besteht ganz allein daraus, daß Familie Röhl mal rote Rosen geschickt bekommen hätte, während die verlinkte Quelle SZ betont, daß es kein Zufall sein dürfte, daß Belege für die Finanzierungsstory über die DDR ausgerechnet in einem CIA-Verlag erschienen. Die Auffassungen bzw. Darstellungen Hubertus Knabes über die angebliche DDR-Finanzierung sind u. a. von Rolf Schönfeldt (Parteien Handbuch. Die Parteien der Bundesrepublik Deutschland 1945–1980. Band 1: AUD–EFP, S. 875) und Manfred Rowold (Parteien in der Bundesrepublik Deutschland, S. 408f) deutlich in Zweifel gezogen worden. --2003:EF:1704:7224:BDFD:5908:F6C0:3F6C 23:47, 7. Dez. 2021 (CET)

kleinschreibung

gudn tach!
mit der aenderung [1] bin ich nicht einverstanden, denn

  1. das amtliche regelwerk des deutschen sprache nennt "konkret" explizit als beispiel fuer einen kleingeschriebenen eigennamen, siehe [2].
  2. WP:NK sagt im entsprechenden abschnitt "Ausnahmen von dieser Regel können in solchen Fällen gemacht werden, wo eine Anpassung verwirren würde oder wenn die unkonventionelle Schreibung eindeutig die üblichere ist und Wortverbindungen nicht stört (Beispiele: c’t, iTunes, LaTeX)".
    wenn man sich diverse korpora vom DWDS anschaut, wird deutlich, dass die kleingeschriebene variante ueberwiegt, besonders deutlich in der zeit: [3]

die oben verlinkte aenderung sehe ich somit als nicht im einklang mit WP:RS#Korrekturen, da die hauptautoren ja explizit die kleinschreibung rund 15 jahre lang im artikel benutzt hatten. -- seth 23:49, 25. Mär. 2022 (CET)

Wenn sogar der Verfassungsschutz den Namen klein schreibt... Nein, Spaß beiseite: Es ist ein Widerspruch, wenn der Name im Artikel einerseits durch Kursivierung als Eigenname gekennzeichnet und anderserseits abweichend geschrieben wird. Zudem halte ich konkret für die allgemein übliche Schreibweise, so dass sie laut WP:NK zu verwenden ist. Von daher Zustimmung zu seth. --Jossi (Diskussion) 13:03, 26. Mär. 2022 (CET)
sehe ich auch so ... --rü. (disk.) 15:50, 30. Mär. 2022 (CEST)

„Rückkehr zum Antiimperialismus“ – Theoriefindung

Die Unterabschnittsüberschrift „Rückkehr zum Antiimperialismus“ und die dann folgenden Sätze Im Zuge der russischen Annexion der Krim 2014 mehren sich in Konkret wieder traditionell antiimperialistische Positionen. Insbesondere die Ausgaben 3/2022, die anlässlich eines Artikels von Jörg Kronauer den Ukrainekonflikt auf dem Titel thematisierte, sowie die Ausgabe 1/2020, in dem die Titelstory von Christian Y. Schmidt die Hongkonger Protestbewegung als „Pegida Hongkongs“ bezeichnete, führten zu vehementer Kritik, auch von ehemaligen Autoren des Blattes sind unbelegte Deutungen und somit unzulässig. Der aktuelle Autorenprotest dagegen ist belegt und braucht nur eine weniger interpretierende Überschrift. --Jürgen Oetting (Diskussion) 17:08, 14. Jul. 2022 (CEST)

Ich stimme dir zu. Entfernst du die Sachen, sofern jetzt nicht noch Quellen kommen? Beste Grüße, Louis Wu (Diskussion) 18:57, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ich warte auf weitere Einschätzungen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 19:23, 14. Jul. 2022 (CEST)
Ich hatte die Entfernung rückgängig gemacht, weil dabei auch gleich die aktuelle Entwicklung rausgeflogen ist, die ausreichend belegt und relevant für den Artikel ist. Die von Dir hervorgehobenen unbelegten Sätze können raus. --Polibil (Diskussion) 14:32, 15. Jul. 2022 (CEST)
Inzwischen wurde wieder revertiert – aber (auch diesmal) nicht von mir. Das Belegte, das bleiben könnte, wäre sehr wenig unter einer separaten Zwischenunterschrift. Deshalb ist jetzt alles unter Kontroversen. Vielleicht kann man es auch eleganter lösen. --Jürgen Oetting (Diskussion) 16:56, 15. Jul. 2022 (CEST)
Also für mich siehts so gut aus. Louis Wu (Diskussion) 18:44, 15. Jul. 2022 (CEST)
Nachdem nun auch ein ex-Autor das ggü. der taz angesprochen hat, habe ich das Thema nochmal im Artikel aufgegriffen. --Polibil (Diskussion) 08:55, 29. Jul. 2022 (CEST)