Diskussion:Konstruktivismus (Lernpsychologie)

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Dieser Artikel fundiert zu stark auf der wahrnehmung und interpreationsmacht eines VERTRETERS der konstruktivistischen DIDAKTIK, Kersten Reich. Das hier soll ein LEXIKONARTIKEL im bereich lernpsychologie werden! keine darstellung des forschungsstands inklusive buch-werbeauftritt des herrn reich! So wie er jetzt steht, ist er eindeutig POV, wenn nicht noch schlimmer. Hier gehören hin: vordenker, aktuelle vertreter und ALLGEMEINE ideen des konstruktivismus bezogen auf LERNEN. dazu noch beispiele und auf jeden fall kritische stimmen. das alles mit quellenangaben! hier ist kein ort für erhöhende selbstdarstellungen, so verführerisch der rahmen auch sein mag...--Fluffythekitten 14:45, 9. Mär. 2008 (CET)


Eingang in die Unterrichtsmethodik

Der letzte Absatz "Eingang in die Unterrichtsmethodik" ist ziemlich unklar. Was zum Beispiel hat Montessori mit dem Konstruktivismus zu tun. Die These, dass es einen "Umstellungsprozess weg von instruktionistischen hin zu konstruktivistischen Verfahren" gibt, erscheint mir zweifelhaft. Worauf gründet sich das? Ewald Terhart zum Beispiel ist der Ansicht, dass der Konstruktivismus Forderungen an den Unterricht gestellt hat, die schon lange didaktischer Standard waren (Terhart 1999: Konstruktivismus und Unterricht.). -- Diulo 14:13, 4. Mär 2006 (CET)

Ja, weil der Konstruktivismus relativ banale Gedanken terminologisch ("wissenschaftlich") überhöht. So hat bereits Jean Piaget die wesentlichen Züge des - später "Konstruktivismus " benannten - Phänomens beschrieben. Insofern war der Unterricht immer schon "konstruktivistisch". Dennoch ist es sinnvoll, wenn der Begriff schon einmal lanciert wurde, ihn in diesem Kontext zur Modellierung zu benutzen. Der Akzent wurde seit zwanzig Jahren immer stärker auf die gemeinsame Konstruktion von Wissen im Unterricht gelegt. Und diese Entwicklung kann man ruhig mit dem neuesten Modeausdruck als "Einzug des Konstruktivismus in den Unterricht" beschreiben. Hier ein Hinweis:--Jeanpol 05:17, 23. Mai 2006 (CEST)

Wieso kann mit Berufung auf Piaget davon gesprochen werden, daß Unterricht immer schon 'konstruktivistisch' war? Piaget wird von v. Glasersfeld dem radikalen Konstruktivismus zugerechnet, weil er dessen Grundsätze teilt. v. Glasersfeld hat diesen inflationäre Gebrauch von konstruktivistisch mit dem Begriff 'trivialer Konstruktivismus' belegt. Aus der Sicht des RK war und ist Unterricht eben nicht konstruktivistisch, weil es im Unterricht um wirkliche Erkenntnis der Dinge geht. Sie sind so, wie sie im Unterricht vorgestellt werden. Der radikale Konstruktivismus bestreitet, daß wir die Wirklichkeit der Dinge erkennen können (mit Kant) und folgert, daß wir keine Aussagen über die 'Dinge an sich', über die Realität treffen können (gegen Kant). Und wieso überhöht der Konstruktivismus banald Dinge. Bereits Piaget hat den Begriff konstruktivistisch verwendet. Also ist der Vorwurf hinfällig. Juegoe 00:55, 22. Mär. 2007 (CET)

Es ist mir auch neu, dass der Konstruktivismus zu den Lerntheorien gehört. G. Widescreen 00:12, 23. Mai 2006 (CEST) Ja ja, Konstruktivismus (Philosophie) Widescreen ® 21:27, 7. Jun 2006 (CEST)

@Juegoe: :Bei LdL geht es nicht um "wirkliche Erkenntnis der Dinge". Es werden kontinuierlich Hypothesen generiert und entweder falsifiziert oder verifiziert. Jede Begegnung mit einem neuen Stoff schafft Turbulenzen, und um die geht es. Es wir kein Anspruch erhoben auf die Produktion und Memorierung von Wahrheit, sondern es wird ein Prozess permanenter Interaktionen und Reflexionen durch Einführung immer wieder neuer Impulse ausgelöst. Es wäre gut, wenn du in deinem Einwurf den Passus über LdL herausnehmen würdest.--Jeanpol 14:59, 10. Feb. 2008 (CET)

@Jeanpol: Es geht aber doch gar nicht um LdL sondern um den unsäglichen Artikel: Konstruktivismus (Lernpsychologie), den ich mit mehreren konkreten Kritikpunkten mit dem QS-Baustein versehen habe. Außerdem bestreite ich ja gar nicht, daß LdL im Zusammenhang mit dem Konstruktivismus steht, ich vermag nur keinen mit dem RK zu sehhttp://de.wikipedia.org/skins-1.5/common/images/button_sig.png. Deine Signatur mit Zeitstempelen - zu Kersten Reich schon.--Juegoe 22:14, 14. Feb. 2008 (CET)
@Juegoe: wir alle praktizieren selektive Wahrnehmung (liegt in der menschlichen Natur). Ich habe mich in meinem Einwurf nur auf deinen Satz bezüglich LdL bezogen. Dass LdL als konstruktivistische Methode eingeordnet wird, ist logisch. Natürlich gibt es allerlei Spitzfindigkeiten für Spezialisten, aber global gesehen kann LdL in diese Kategorie eingefügt werden.--Jeanpol 06:44, 15. Feb. 2008 (CET)

Hans Aebli

Ein weiterer Vertreter ist Hans Aebli (1923-1990), ein bekannter Schweizer Psychologe und Pädagoge, der Ende der 80er Jahre den 1500 Kilometer langen Jakobsweg zurücklegte. - Hatte der gute Mann auf seiner langen Wanderung Erkenntnisse die die Lerntheorie besonders beeinflusst haben? Ist es für diesen Artikel wichtig, dass es der Jakobsweg war? - Ansonsten würde ich eine Einarbeitung in Hans Aebli vorschlagen. Gruß! --Sputnik 22:54, 6. Jul 2006 (CEST)

Struktur des Artikels

Das Inhaltsverzeichnis befindet sich weite unten. Über dem Inhaltsverzeichnis befinden sich bereits verschiedenste Forscher und Begriffe die verwirrend wirken. --Ichthys 12:21, 20. Okt. 2006 (CEST)

Lerner

Lerner sollte man vielleicht durch Lernende ersetzen - nur ein Vorschlag

ich finde es nicht gut das frau reich so oft erwähnt iwrd und zusätzlich noch das passende lehrbuch-das wirkt eher wie werbung für das buch und meines wissens nach ist sie jetzt nicht DIE koryphäe in diesem bereich!

Kritik am lerntheoretischen Konstruktivismusbegriff

Der hier beschriebene Konstruktivismusbegriff beginnt, wie sämtliche Lehrbücher seiner Vertreter, mit dem unsäglichen Fehler den ontologischen Konstruktivismusbegriff mit einem Erklärungskonzept für individeuller Lernprozesse durcheinander zu schmeißen. Es ist vollkommener Unsinn den Artikel zu beginnen mit: "Der Konstruktivismus ist zunächst eine erkenntniskritische Theorie. Abgeleitet aus seinen erkenntniskritischen Thesen ist er auch eine..." Während der erste Satz als solches noch korrekt ist, ist der zweite Satz einfach unsinnig. Hier muss dringend eine saubere Trennung (nicht nur in der Wikipedia, sondern auch in der gesamten, gedruckten Fachliteratur, die permanent diesen Fehler wiederholt) der Begriffe und Konzepte erfolgen. Es ist nämlich völlig problemlos möglich der Aussage zuzustimmen, dass Lernprozesse auf der Konstruktion von Wissen, Vorstellungen, Konzepten etc. beruht und dennoch dabei einen ontologischen u. ggf. auch episthemologischen Realismus zu vertreten !!!! (Alle Naturwissenschaftler, Naturwissenschaftsdidaktiker und Naturwissenschaftslehrer müssten eigentlich diese Position vertreten, sonst wäre ihr gesamte tun - unsinnig !) Warum außerdem immer der "radikale" - gemeint ist meist der onthologische, im zugehörigen Wikipediaartikel seltsamer Weise der episthemologiche - Konstruktivismus herhalten muss, hat auch noch niemand plausibel darlegen können, wenn hier doch überhaupt auch nur ansatzweise etwas Sinn machen könnte (man beachte den Konjunktiv!), dann doch wohl nur der episthemologische Konstruktivismus, aber was soll an diesem "radikal" sein - insbesondere im Vergleich mit dem onthologischen Konstruktivismus ? Also, der hier verwendete Konstruktivismusbegriff beschreibt letztlich nur das Phänomen, dass im Rahmen von Lernprozessen kognitive Strukturen konstruiert werden - fertig. Mit einem ontologischen oder episthemologischen Konstruktivismus, hat es schlichtweg - erst mal - nichts zu tun !

Da ich diese Kritik jetzt schon sehr lange hier stehen habe ohne das bis heute jemand einen Einwand erhoben hat, werde ich den Artikel entsprechend ändern.

Eine neue Kritik von mir: Unter dem Abschnitt "Interaktionistischer Konstruktivismus" wird plötzlich von "Lerntheorien" gesprochen. Mag sein dass dies die dort genannten Autoren so sehen (u. dann sollte man diese eingeschränkte Sichtweise als solche deutlich kenntlich machen), aber ich würde eher dafür plädieren den lernpsychologischen Konstruktivismus als ein Arbeitsgebiet der kognitiven Psychologie aufzufassen, aber nicht als eine Lerntheorie. Lerntheorien werden sehr gerne in den verschiedenen Didaktiken aufgestellt und wenn jemand mag, kann er ja noch ein neues Lemma dazu entwerfen.