Diskussion:Kornelia Möller (Politikerin)

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Chavez, SAV und Spendenpraxis

Ich hab jetzt vorerst die folgenden Bausteine entfernt, da sie wohl noch geklärt werden müssen:

1."Möller ist Anhängerin des umstrittenen venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez. So befürwortete sie das Referendum von 2009 für dessen Amtszeitverlängerung[1] und den Entzug der terrestrischen Sendelizenz für den oppositionsnahen Rundfunkkanal Radio Carac Das reicht wohl noch nicht für die Behauptung aus, sie sei "Anhängerin". Wenn man nur zwei Maßnahmen unterstützt ist man nicht unbedingt Teil einer Anhängerschaft. Selbst wenn man die meisten Maßnahmen einer bestimmten Person unterstützt, kann man noch ein eingefleischter Gegner eben dieser sein. Ein Beispiel wären hier die Leninisten Stalin und Trotzki. Ich würde den Baustein erst wieder aufnehmen, wenn es irgendwo hierfür eine eindeutige Selbsteinschätzung ihrerseits gibt.

2. "Innerpartelich unterstützte sie den Beitrittsversuch der SAV-Aktivistin Lucy Redler [3] und führte wiederholt mit SAV-Funktionären Veranstaltungen durch, so z.B. am 7. Februar 2008 [4] mit dem SAV-Bundesvorständler Max Brym und am 18. September 2008 mit der SAV-Ortsvorständlerin Beate Jenkner"

Zumindest erscheint mir der zweite Teil nicht relevant für einen Lexikoneintrag, da weder Max Brym noch Beate Jenkner sonderlich bekannt sind. Das klingt hier ein wenig nach parteiinternen Kleinstreitereien die hier ausgetragen werden. Das mit Lucy Redler, die ja doch bekannter ist kann man wohl modifiziert stehen lassen. So in der Art: "Sie sprach sich gegen die Nichtaufnahme der prominenten SAV-Aktivistin Lucy Redler aus" - zumal die vorliegende Quelle, nicht für einen Beitritt plädiert, sondern gegen eine nichtaufnahme. Ist einfach exakter so.

93.135.51.79 13:18, 23. Mär. 2009 (CET) Sporadischer Besucher

3. "Entgegen einem Fraktionsbeschluss spendet Möller seit Mai 2008 nicht mehr an den "Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE e.V." zur Unterstützung politischer und kultureller Projekte[9]."

Der Textbaustein scheint mir sehr unvollständig und eben durch seine Auslassung ist er auch nicht NPOV. Laut Aussage auf ihrer Homepage, spendet sie nciht mehr an den verein, da sie die Spenden schneller und unbürokratischer erledigt haben will und führt auf wofür sie u.a. gespendet hat.

Also wenn er reinkommt - was wohl nciht notwendig ist, da er keine lexikalische Relevanz besitzt - müsste er ergänzt werden, warum laut ihrer Aussage sie das nicht mehr macht.

Summa: entweder tobt sich hier ein politischer Gegner auf der Seite ein wenig aus oder aber parteiinterner Zwist fließt in den Eintrag mit ein. Sollte neutraler gehalten werden und vor allem auf mehr Relevanz achten.

--Sporadischer Besucher (nicht signierter Beitrag von 93.133.244.153 (Diskussion) 18:55, 17. Mär. 2009)

Du hast vollkommen Recht, beim letzten Durchsehen hab ich das nur formal überflogen. Wenn man das liest wird der Eindruck erweckt, sie wäre aussenpolitische Sprecherin der Fraktion. Auch der Punkt über Mobbing ist absolut POV. Aus der Quelle geht überhaupt nicht hervor wer da gemobbt hat und in welchem Zusammenhang. Im Report Mainz Bericht geht es gar nicht speziell um diesen Fall sondern er zeigt auf, dass auch in dieser Partei um Macht und Posten gefeilscht wird (Oh Wunder). Und der Blog-Beitrag übersieht, dass dies ein Tendenzbetrieb ist. Auch das muss raus! Und bei Lucy Redler war sie eine von 77 Unterzeichnern einer Solidaritätserklärung auf einem Parteitag in Bayern. das herauszustellen ist Unsinn. -- Dlonra 22:17, 17. Mär. 2009 (CET)
Ich weiß zwar nicht, was der "Sporadische Besucher" mit Textbausteinen meint, finde aber die Totallöschung aller "unangenehmen" Passagen merkwürdig. Die gelöschten Sachverhalte sind zwar wohl teilweise leicht tendenziös dargestellt, aber das macht sie nicht unrelevant. Wikipedia soll bei Politikern ein bisschen mehr sein als Kopie des Bundestagswebseiteneintrages oder der eigenen Jubelwebseite. Noch eine keimfreie Hinterbänklerbiographie (Schulzeit/Wahlkreis/Ausschusssitz/Karnickelzüchtervereinsbezirksvizepräsident) ist nicht so wirklich informativ. Was die MdBs machen und wofür sie stehen, interessiert die Menschen ein wenig mehr als manches nominelle Vorstandspöstchen.
1. Dass Chavez umstritten sei, ist schon POV (bzw. darüber sollte sich der geneigte Leser bei der Lektüre des Chavez-Artikels selbst eine Meinung bilden) und sollte raus, auch der "Entzug" der RCTV-Lizenz war formal nur eine Nichtverlängerung, aber: Möller ist Mitglied bei Venezuela Avanza, eines ausgewiesenen deutschen "Chavez-Fanclubs" . In der Tat kommt von der arbeitsmarkpolitischen Fraktionssprecherin in der Öffentlichkeit zur bolivarische Revolution mehr an als zur Arbeitsmarktpolitik - aber genau das ist wohl auch das Problem.
2. Wo der praktische Unterschied zwischen "für Beitritt" und "gegen Nichtaufnahme" liegt, begreif ich nicht ganz. Ein bisschen Mitgliedschaft gibt es nicht, entweder man ist dafür oder dagegen. Ggf. kann man noch die Gründe ergänzen, aber das wäre dann schon wieder fast Auswälzerei. Unter den 77 Unterzeichnern war sie übrigens wohl die einzige Prominente (sonst hat nämlich keiner von den anderen 76 einen Wiki-Artikel). Ansonsten "Sag mir, mit wem du umgehst..."
3. Warum sie nicht mehr spendet, stand sogar schon mal im Artikel (da wird doch glatt die Buchhalterin des Vereins für die Arbeit auch noch bezahlt). Kann man beides gerne wieder reintun. Dass sie gegen einen Fraktionsbeschluss verstößt, ist wohl relevant. Und sollte im Artikel drinbleiben. Möllers ausführliche Stänkerei gegen den Spendenverein der eigenen Fraktion kann dann jeder auch gerne noch reinstellen. Ob ihr das was nutzt?
4. Mobbing: Entweder es war der Arbeitgeber oder er hat es zugelassen. Mehr stand auch nicht im Artikel. Beides ist aber nicht so prickelnd für eine Abgeordnete der Partei der Arbeiterklasse... (Die Fürsorgepflicht des Arbeitgebers gilt doch wohl auch in Tendenzbetrieben) Im Hinblick darauf, dass die betroffene Mitarbeiterin damals im Münchener Wahlkreisbüro allein war, hat sie sich wohl selbst gemobbt. Die Chefin konnte ohnehin nicht, weil sie (s.o.) gerade mit Venezuela beschäftigt war. Tendenzbetrieb hin oder her, aber die Relation zwischen Anspruch und Wirklichkeit sollte bei der Partei der Arbeiterklasse nicht völlig außen vor sein. Ich empfehle einfach, die Personalfluktuation in der Schlecker-Filiale ums Eck mit der im Tendenzbetriebe der Arbeitnehmerbeschützerin Möller zu vergleichen.
Fazit: Hier sollten aufgrund teilweise berechtigter Kritik unangenehme Fakten voll entsorgt werden. Und daher werden einige Fakten wieder im Artikel aufschlagen. --88.67.14.52 00:07, 20. Mär. 2009 (CET)
Mir ist hier her weniger irgendwas unangenehm, immerhin ist die Dame Abgeordnete einer konkurriernden Partei und somit nicht meine Abgeordnete.
Aber um es kurz zu machen:
- der Unterschied zwischen Beitritssbefürwortern und Gegnern eines Ausschlusses ist ja wohl eindeutig: erstere wollen etwas forcieren, letztere etwas tolerieren
- ich kenne Venezuela Avanza nicht, was wohl sowas ähnliches wie Cuba Si ist, aber mir scheint, dass es Venezuela Avanza heißt und eben nicht Chavez Avanza; sollte sich dahinter wirklich ein politischer Fanclub einer spezifischen Person befinden, dann gehört das aber auch nciht hierher, sondern in den Artikel "Venezuela Avanza", der bislang eh sehr dürftig ausgestattet zu sein scheint
- die internen Finanztransferleistungen von Fraktionsmitgliedern sind sicher ein spannendes Thema, aber in dem hier skizzierten Fall, wurde das ganze einfach nicht in seiner inhaltlichen Gänze und neutral dargestellt; das ließe sich ja sicher verbessern; das kann man doch auch gemeinsam machen
- ob Mobbing vorliegt kann man aus der Ferne bekanntlich schwer feststellen und noch schwieriger wird es, wenn man da kein Sachkundiger ist, insofern scheint mir der Einwurf sehr parteiisch, wenn nicht sogar persönlich in einer feindlichen Stelung erhoben zu werden; wie bereits oben erläutert scheint sich hier ein innparteilicher Streit der LINKEN auf Wikipedia zu artikulieren; und das gehört halt hier wikrlich nicht hin; das ganze weltanschuliche Geschwurbel über Legitimität eines solchen Verhalten in einer Arbeiterpartei fällt in meinen Augen ebenfalls darunter; das mit dem Mobbing sollte man dann wieder aufnehmen, wenn es von enier nicht direkt involvierten Person unabhängig festgestellt worden ist
- ansonsten st der Artikel sicher ein wenig langweilig, aber da ließe sich vielleicht mal auf Abgeordnetenwatch was finden (wo sie nicht in Übereinstimmmung mit der Fraktions gestimmt haben könnte, etc....); sowas wäre wesentlich interessanter, informativer und lehrreicher als Parteifechtereien
--- Sporadischer Besucher (nicht signierter Beitrag von 93.135.51.79 (Diskussion | Beiträge) 13:18, 23. Mär. 2009 (CET))

Ausscheiden 2013

Änderung im Abschnitt "Abgeordnete"

Die Formulierung "wurde nicht mehr aufgestellt" ist sehr irreführend, denn sie suggeriert, dass sie nicht mehr gewählt worden sei. Tatsächlich hat sie sich aber - aus gesundheitlichen Gründen 1) - gar nicht erst um einen Platz auf der Liste für die Bundestagswahl beworben. (Beleg: Protokoll der Aufstellungsversammlung mit den BewerberInnen: http://www.die-linke-bayern.de/uploads/media/20130421-Protokoll-Landesvertreterinnenversammlung.pdf )

In dem als Beleg zitierten Artikel wird sehr nachdrücklich auf ihr engagiertess Eintreten für Flüchtlinge in Ostbayern verwiesen. Da dieser Aspekt ihres politischen Wirkens noch nicht auf der Seite präsent war, habe ich dies ergänzt - unter Beibehaltung der Quelle. (↑ Montag, 19:10 Hermann Schnall: MdB Kornelia Möl--ler nicht mehr Kandidatin für die Bundestagswahl am 22. September, Landshuter Rundschau vom 22. April 2013)

-- Bitte anpassen, wenn dies nicht den Zitierungsregeln entsprechen sollte - bin ein "blutiger Anfänger" was wikipedia betrifft --

schorsch kehrer 0171 7818593

1) Ich war bei der Aufstellungsversammlung selbt anwesend - den Delegierten wurde der krankheitsbedingte Nichtantritt in einem Schreiben von Kornelia Möller, das an alle Delegierten verteilt wurde mitgeteilt. Der Vorsitzende de Landesverbands Bayern hat am Podium auch darauf Bezug genommen. Ich recherchiere noch ob ich im Netz einen Link auf die Dokumentation des Schreibens oder des Videos finde, 23:33, 7. Nov. 2013‎ Schorsch kt

Das mit dem Einsatz für Flüchtlinge darzustellen, ist sicher richtig, denn den geneigten Leser interessiert es immer, was die MdBs so machen (Auflistung von Ausschusszugehörigkeiten ist ein wenig spröde). Exaktes Ausscheidedatum als MdB ist aber nicht so spannend, und die näheren Umstände des Nichtantretens eher auch nicht, zumal interne Dokumente, die nicht dauerhaft öffentlich zugänglich sind, Web-Videos, unsere privaten Erinnerungen usw. keine zulässigen Quellen sind, s. Wikipedia:Belege. Ich habs im Artikel aber ganz einfach mal so formuliert, dass man jetzt nichts mehr in irgendeine Richtung interpretieren kann. --Feliks (Diskussion) 11:40, 8. Nov. 2013 (CET)