Diskussion:Krebs (Medizin)/Archiv/2009

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Schichtarbeit fördert Krebs

"Eine der interessantesten Entdeckungen bzgl. Arbeitsbedingungen und Krebsentstheung der letzten Jahre, gelöscht mit dem Hinweis: Bitte Quellen WP:Q angeben die süddeutsche beruft sich ja auf einen Artikel in Pubmed und nicht jede sau die durch dorf getreiben wird muss hier stehen --> wikinews) (entfernen) [gesichtet von Cestoda]" :

  • Schichtarbeit: Flugpersonal und manche Schichtarbeiter haben ein erhöhtes Risiko, an Krebs zu erkranken. Bei Flugpersonal sei ein um 70 Prozent höheres Brustkrebsrisiko ermittelt worden, für Prostatakrebs stieg das Risiko um 40%, so das Ergebnis einer Metaanalyse von 30 Studien zum Thema Schichtarbeit und Krebs. Für Schichtarbeiter wurden ähnliche zahlen für für Flugpersonal ermittelt, wobei der Schwerpunkt auf Krankenschwestern lag.<ref>Krebs im Cockpit, - 04.12.2008 Süddeutsche Zeitung</ref> Wettig 11:28, 8. Dez. 2008 (CET)
Schichtarbeiter rauchen nachweislich mehr und Rauchen ist die Hauptursache für die Krebsart #1. Flugpersonal ist einer höheren Strahlenbelastung ausgesetzt. Ist das die Ursache? Also so bringt diese Studie nix. --Kuebi [ · Δ] 22:42, 26. Feb. 2009 (CET)

Neuer Abschnitt: Glykolyse in Krebszellen

Hallo! Auf der Suche nach weiterführenden Infos hab ich mich gewundert, dass im Artikel noch nichts zur Glykolyse - dem Stoffwechselprozess in Krebszellen - zu finden ist. Die Wissenschaft hat sich ja in den letzten 5 Jahren auf den Begriff "aerobe Glykolyse" geeinigt, um die Besonderheit von Krebs, also die Zuckergärung bei Anwesenheit von Sauerstoff und die damit einhergehende Fehlfunktion der Mitochondrien, herauszustellen. Spannend ist, wie kommt es zur Glykolyse, was bewirkt sie, wie kann man zur normalen Verbrennung in den Mitochondrien (Oxidative Phosphorylierung = OXPHOS) zurückschalten? Egal, man sollte dazu was schreiben, denn es gibt schon sehr viel Berichterstattung dazu und eine Online-Enzyklopädie sollte ja nicht Staub fangen. Die Frage ist nur, wie umfangreich darf es denn werden??? Hieraus geht hervor, was ich meine: Keshav Singh (Herausgeber), Leslie Costello u.a.: Mitochondria and Cancer, Springer, 2009; A Mitochondria-K+ Channel Axis Is Suppressed in Cancer and Its Normalization Promotes Apoptosis and Inhibits Cancer Growth, Cancer Cell, 2007; Dichloroacetate (DCA) as a potential metabolic-targeting therapy for cancer, British Journal of Cancer, 2008; "Neue Indizien für Warburg-Hypothese", Spiegel-Online, 12.1.2009; "Vergärung statt Verbrennung: 80 Jahre alte Warburg-Hypothese bewiesen", aerzteblatt-studieren.de, 10.1.2006; "Krebs in kerngesunden Zellen? Der Einfluss der Mitochondrien bei der Tumor-Entstehung", Interview mit dem DKFZ, SWR2 Campus, online 24.1.2009; "Wenn Zellen richtig atmen", Tagesspiegel online, 29.1.2007 --89.50.28.54 22:33, 8. Feb. 2009 (CET)

Die Glykolyse ist sogar derart ausgeprägt und spezifisch, dass man Krebszellen anhand der Zuckergärung in bildgebenden Verfahren diagnostizieren kann. Das Verfahren heißt Positronenemissionstomographie (PET) und nutzt die Fluordesoxyglukose (FDG) als Radionuklid. Aufgrund des erhöhten Zuckerverbrauchs in den Krebszellen sammelt sich die schwach radioaktive markierte Glukose im Krebsgewebe und kann als farblich abgrenzbarer Bereich sichtbar gemacht werden. Dieses Detail könnte den Beitrag sicherlich auch aufwerten. --87.160.198.182 22:20, 26. Feb. 2009 (CET)
Die Aufnahme der Glukose in der PET zeigt nur den erhöhten Glukosebedarf bestimmter Gewebe bzw. Organe. Wer bei der PET ständig schlucken muss, dessen Schluckmuskulatur nimmt entsprechend FDG auf und auch das sieht man im PET. Der größte Teil von Fluordesoxyglukose wandert ins Gehirn (und dort gärt nix). Langsam wachsende Tumoren wie Prostatakarzinome sind in der PET nicht zu sehen. Der Patient muss vor der PET min. 1 Stunde ruhig liegen, damit das Muskelgewebe nicht das FDG aufnimmt. Also mit Gärung hat die PET gar nix zu tun. --Kuebi [ · Δ] 22:37, 26. Feb. 2009 (CET)
Was soll das denn? Es hat - nach aktuellem Stand der Wissenschaft - selbstverständlich mit der erhöhten Glykolyse-Rate vieler Krebsarten zu tun: "Fluorine-18 deoxyglucose is the choice of radiopharmaceutical in PET for imaging the glucose uptake in tissues, correlated with an increased rate of glycolysis in many tumor cells." ("PET/CT in radiation oncology.", Med Phys. 2008 Nov;35(11):4955-66.) Oder: "The most common metabolic hallmark of malignant tumors, i.e., the "Warburg effect" is their propensity to metabolize glucose to lactic acid at a high rate even in the presence of oxygen. ... Now, in clinics worldwide this prominent phenotype forms the basis of one of the most common detection systems for cancer, i.e., positron emission tomography (PET)". (Semin Cancer Biol. 2009 Feb;19(1):17-24. Hexokinase-2 bound to mitochondria: cancer's stygian link to the "Warburg Effect" and a pivotal target for effective therapy.) Ausnahmen bestätigen wie immer die Regel: Bei Prostatakrebs nutzt man auch andere Verfahren. --87.160.196.140 08:39, 27. Feb. 2009 (CET)

Lungenbeutel aus dem Abschnitt ersetzen mit Lungenflügel

Grenzen der Behandlungsmethoden

...kann der Tumor überhaupt operiert werden? - Eingriffe wie Entfernung eines Lungenbeutels kann die Überlebensquote der Patienten drastisch senken, also versucht man solche Operationen zu vermeide

Wie ist denn der Lungenbeutel da hereingekommen, kann das mal jemand gegen Lungenflügel austauschen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 193.102.78.20 (DiskussionBeiträge) 15:30, 15. Feb. 2007)

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Ist Husten bei Rauchern untypisch?

Im Abschnitt "Grenzen der Behandlungsmethoden" dient der chronische Husten bei Rauchern als Beispiel für ein untypisches Symptom für Krebs. Das ist doch etwas unglücklich ausgewählt, da ja der chronische Husten weder untypisch bei Rauchern ist, noch untypisch für den Lungenkrebs.

Könnte dies bitte jemand, der Bearbeitungsrechte an diesem Artikel hat, ändern?

Grüße Bob2

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Krebs als Todesursache

Im Artikel wird nicht exakt unterschieden zwischen dem Risiko, an Krebs zu erkranken und dem Risiko, an Krebs zu sterben. Laut Robert-Koch-Institut liegt etwa das Krebs- Todesfalllrisiko eines Mannes bei insgesamt 34 % über alle Jahre. Besonders interessant erscheint mir, wenn man die Statistiken des RKI etwas auseinandernimmt. Fassen wir etwa alle Todesursachen von Männern, die über 75 Jahre alt sind unter "Krankeiten des Alters" (früher: Altersschwäche) zusammen, dann reduziert sich das Risiko eines Mannes, mit der Diagnose Krebs zu sterben auf nurmehr 15 %. Ich selbst halte es nicht für sinnvoll und zielführend, etwa die Todesursache eines 106-jährigen, der an Krebs stirbt, in die Krebsstatistik aufzunehmen. Zum einen ist es in einem solchen Fall mehr oder weniger vom Zufall abhängig, wovon jemand stirbt, zum anderen ist hier der Bedarf, medizinisch einzugreifen tatsächlich doch zweifelhaft. Daher mein Plädoyer für die Diagnose "Alterskrankheiten".

-- Martin

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Zitat von 1933

evtl. möchte jemand dieses Zitat verwenden:

„Jede Statistik gibt Kunde über die Zunahme der letzten und gefährlichsten Krankheit, des Krebses. Hilf- und ratlos stehen unsere Ärzte dieser hemmungslosen Entwicklung gegenüber. Zahllos sind die Opfer dieser furchtbaren Krankheit, blind wütet das Messer, vor Schmerzen sich windend, verfaulen die Menschen in den Spitälern. Niemand erkennt die Ursachen der Entstehung dieser entsetzlichen Seuche; alles registriert, ordnet, quält unschuldige Versuchstiere und sucht den Erreger unseres gefährlichsten Feindes. Sie werden ihn nimmer und niemals so finden, denn er ist unsere Arbeit.“

Viktor Schauberger 1933: ’’Unsere sinnlose Arbeit’’, ISBN 3-902262-00-1 Seite 23
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URL Einzelnachweis 19

Die URL des Einzelnachweises 19 ist nicht mehr aktuell. Aktuell ist:

http://www.rki.de/cln_100/nn_203956/DE/Content/GBE/Gesundheitsberichterstattung/GBEDownloadsB/KID2008,templateId=raw,property=publicationFile.pdf/KID2008.pdf
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Granulozyten-Therapie

Ich habe zweimal versucht, einen Link zu einer neuen Therapieform einzutragen (15:53, 5. Jul. 2009), bei der eine Transfusion von Granulozyten von einem Krebs-resistenten Spender in einen nicht-Krebs-resistenten Patienten vorgenommen wird. Siehe z.B. hier: http://www.newscientist.com/article/mg19526224.800-cancerresistant-people-lend-out-their-killer-cells.html Ich verstehe nicht, warum es immer wieder gelöscht wird. Da dieser Ansatz bei Mäusen bereits erfolgreich war und er sich mittlerweile in zwei klinischen Studien am Menschen befindet, finde ich, dass diese Information in den Artikel gehört. Experimentelle Therapien mit Viren werden schließlich auch erwähnt. --SprengMeister 18:07, 05. Jul. 2009 (CEST)

Onkogene/Proto-Onkogene

in dem abschnitt "Etwa 5.000 der insgesamt 25.000 Gene des Menschen sind für die sichere Erhaltung des genetischen Codes von einer Zellgeneration zur nächsten zuständig. Diese sogenannten Onkogene und Tumorsuppressorgene überwachen die korrekte Abfolge der Basenpaare in der DNA nach jeder Reduplikation, entscheiden über die Notwendigkeit von Reparaturvorgängen, halten den Zellzyklus an, bis die Reparaturen ausgeführt sind und veranlassen gegebenenfalls einen programmierten Zelltod (Apoptose), falls die Reparatur nicht zum Erfolg führt." ist von onkogenen als "wächtergene" die Rede. sind es nicht eigentlich die proto-onkogene,die die wächterfunktion haben und die onkogene sind durch mutation veränderte gene,die diese funktion nicht mehr haben?! dann würde sich diese bezeichnung auch nicht mehr mit der verlinkung zum thema onkogene widersprechen.

Wurde, glaube ich mittlerweile im Artikel geändert. Hat mich auch gewundert. --78.53.125.253 19:10, 9. Jul. 2009 (CEST) Mark

Vorkommen und Verlauf

In diesem Abschnitt heißt es "Der Nobelpreisträger zur Hausen führt gut 20 Prozent aller Krebserkrankungen auf Infektionen zurück (HPV, Hepatitis B und C, Helicobacter pylori, EBV, HHV 8, HTLV-1, bestimmte Parasiten (Blasenkrebs im Nildelta), Merkelzell-Polyoma-Virus)."

Ich finde diese Aussage sollte geändert werden, da sie in dieser Formulierung sehr irreführend ist. Man kann die Formulierung eigentlich nur so verstehen, dass 20% alle Krebserkrankungen allein durch Infektionen verursacht werden.

Zur Hausen sagt aber selber in einem Interview auf [1] "Ich denke, dass bei 20 Prozent aller Krebsarten die Infektionen eine kausale Rolle spielen. Das Gebiet ist noch für einige Überraschungen gut."

D.h. dass nach zur Hausen bei 20% der Krebserkrankungen UNTER ANDEREM Infektionen eine Ursache sind, nicht aber die alleinige. Abgesehen davon finde ich es schade, dass man bei einem irreführendem Zitat hier so betont, dass es sich um einen Nobelpreisträger handelt, statt auf fundierte Studien zu verweisen.

Nicht, dass ich die Aussagen von zur Hausen anzweifeln möchte, wer weiß da schon genau "wie, weshalb, warum, warum der eine und die andere nicht...". Aber wie er gerade auf die Zahl 20% kommt, und ob er das nachvollziehbar begründen vielleicht sogar beweisen kann, ob er eine These hat, warum eine bestimmte Infektion bei bestimmten Menschen Kofaktor sein kann für eine Krebserkrankung, während nach heutigem Kenntnisstand die meisten Infizierten jedoch nie einen entsprechenden Krebs entwickeln, das erscheint mir in dem Zusammenhang doch wichtiger als die Information, dass er den Nobelpreis gewonnen hat. Zum einen sollte man darauf achten bei einem so wichtigen Thema korrekt zu recherechieren und zum anderen auch möglichst viele fundierte Quellen suchen. --Tzuio 04:15, 11. Mär. 2009 (CET)

Statistik

Im Artikel wird erwähnt, daß 55% der Erkrankten nach 5 Jahren noch leben. Diese Aussage ist für einen Statistiker sehr flach! Es müssen dazu alle an Krebs erkrankten erfaßt sein (wer nicht zum Arzt geht kann in der Statistik nicht auftauchen). Wieviel Prozent der Betroffenen lehnt die Behandlung ab? Bei wieviel Prozent der Behandelten wird aus Altersgründen keine Behandlung durchgeführt (wer 90 Jahre ist und einen Hautkrebs diagnostiziert bekommt stirbt höchstwahrscheinlich an Altersschwäche und nicht am Krebs)? Wieviel Prozent der behandelten Krebspatienten überlebt also die 5/10 Jahresgrenze ohne vorher an einer anderen Todesursache zu sterben? Eine nächste Frage wäre, woran die verbleibenden 45 Prozent der Verstorbenen dahingingen? Am Krebs oder eventuell an den Folgen des chirurgischen Eingriffs, der Chemotheraphie oder einer eventuell nicht entdeckten anderweitigen Erkrankung (Autounfall wäre auch eine Möglichkeit)? Daher bin ich dafür den Absatz entweder zu löschen oder durch geeignetere Daten zu hinterlegen. --Reinstatistisch 23:15, 15. Jun. 2009 (CEST)

Die 5-Jahres-Überlebensrate ist ein feststehender Parameter der onkologischen Epidemiologie und ein klassisches Beispiel der Ereigniszeitanalyse. Vielleicht besser dort anfragen, das hat vielleicht ein Statistiker im Visier. --Gleiberg 18:19, 5. Jul. 2009 (CEST)

Tumoren nicht Tumore? und Tumoren bei Tieren

Laut Duden Fremdwörterbuch und anscheindend den meisten Usern in Wikipedia heißt der Plural von "Tumor" wirklich "Tumoren" und nicht "Tumore", wie in der Umgangssprache oft üblich. Ist das korrekt, liebe Ärzte? Seltsam, seltsam... Euer --Rudolfox 20:23, 17. Jul. 2009 (CEST)

Hier beides ist möglich. Deine Bearbeitung hab eich rev. da es sich um Krebs in der Medizin handelt, ja auch die Tiermedizin ist Medizin. Ein extra Artikel Krebs beim Menschen ist als Übersicht nicht Notwendig. Cestoda 18:52, 18. Jul. 2009 (CEST)
Danke für die Duden-Quelle, Cestoda. Demnach ist die offizielle Bezeichnung also "Tumoren". "Tumore" ist nur umgangssprachlich. Demnach sind die Bezeichnungen im Artikel korrekt.
Zu den Tumoren bei Tieren bin ich nicht ganz deiner Meinung. Da dies der einzige Punkt zu Tieren ist, werde ich ihn anders abgrenzen aufgrund der Übersichtlichkeit des Artikels. Es grüßt dich --Rudolfox 21:44, 18. Jul. 2009 (CEST)

Bauchspeicheldrüsenkrebs Frauen

Die Zahl der Diagnostizierten Fälle in der Statsitik der Todesfälle, 6.600, liegt unter der der Todesfälle, 6.717. -- Ulrich Kaden 10:53, 25. Aug. 2009 (CEST)

wahrscheinlich, weil die restlichen 117 erst nach der obduktion gesichert worden sind. (nicht signierter Beitrag von 213.47.41.140 (Diskussion | Beiträge) 22:55, 29. Nov. 2009 (CET))

Pävention

Vielleicht wäre es wert aufzunehmen, dass Caloric Restriction im Tierversuch mit Primaten die Krebstodesraten erheblich reduziert hat (was auch auf andere Todesraten wie Herzkreislauferkrankungen oder Diabetis zutraf). Quellen z.B. hier und detailierter hier.

-- 144.82.201.182 05:58, 18. Sep. 2009 (CEST)

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Hallo, bei Bauchspeicheldr.krebs stehen 12.650 Diagnosen 12.819 Todesfällen gegenüber. Wie soll sich das ausgehen? Oder übersehe ich etwas? (nicht signierter Beitrag von 91.113.31.126 (Diskussion | Beiträge) 02:22, 26. Dez. 2009 (CET))