Diskussion:Kurt Lange (Ministerialbeamter)/Archiv/2012
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Abgeordneter der Hamburgischen Bürgerschaft
Gibts dafür einen Beleg? Hier ist er nicht aufgeführt, wobei die Liste unvollständig ist. --Schreiben Seltsam? 00:41, 7. Jan. 2012 (CET)
In Das Archiv: Nachschlagewerk für Politik, Wirtschaft, Kultur 46-48. O. Stollberg, 1938, S. 1516 steht, dass er nur von 1931 bis 1932 Angehöriger der nationalsozialistischen Fraktion in der Bürgerschaft war. --Widerborst 00:56, 7. Jan. 2012 (CET)
- irgendwelche Einsprüche dagegen, Banker durch Bankkaufmann oder einen anderen Begriff zu ersetzen? Ich vermute stark, dass der Begriff Banker damals im deutschen Sprachraum noch nicht üblich war - nach meinem Eindruck ist der Begriff erst in den 80ern oder 90ern hierzulande in den allgemeinen Sprachgebrauch übernommen worden - und Lange sich in seiner Eigenschaft als VP der Reichsbank anders bezeichnet haben dürfte? Eventuell gar als Bankbeamter?Zsasz 01:41, 7. Jan. 2012 (CET)
- Ich müsste mich dazu noch stärker in die entsprechende Literatur einlesen, aber hatten die führenden Männer der Reichsbank keinen Beamtenstatus (wenn auch auf entsprechend hohem Niveau wie Minister oder Staatssekretäre)? Was anderes: Die Originalbildunterschrift des BA schreibt ihm einen Doktortitel zu: Die einzige passende Diss im Worldcat wäre Zur Entwicklung des gewerblichen Einigungswesens in Deutschland, eine rechts- und staatswissenschaftliche Diss aus Greifswald von 1924/25. Wenn ich wieder in Berlin bin kann ich die wohl in der Staatsbibliothek einsehen um zu gucken ob das Geburtsdatum im Lebenslauf zum hiesigen passt.Zsasz 02:06, 7. Jan. 2012 (CET)
- Das wäre gut. Bin gespannt ob sich noch was zur Nachkriegszeit findet, hier schonmal was. --Schreiben Seltsam? 02:27, 7. Jan. 2012 (CET)
- Das wird man mir vermutlich nicht erlauben in den Artikel zu packen, da es keine gedruckte Literatur hierzu gibt.: Ich kenne aber eine Akte der Staatsanwaltschaft Berlin aus den 1960er Jahren, in der u.a. Kurt Lange im Zusammenhang mit einer SD-Affäre verhört wird. Dort wird u.a. erwähnt, dass er während seiner Zeit als Chef des Hamburger Rechnungshofs Informant für den Leiter des Berliner SD-Abschnitts 3 Falkenburg war, was - als es rauskam - zu erheblichen Spannungen zwischen dem Hamburger Gauleiter Kaufmann und dem SD führte und die Beziehungen beider Seite belastete. In F's SD-Akte ist dazu ein umfangreicher Schriftwwechsel enthalten, in dem u.a. Heydrich, Siegfried Taubert und Hermann Behrends, also eine Reihe Spitzenleute des SD, als Beteiligte auftauchen. Ich kram mal meine Exzerpte aus, um zu gucken welches Geburtsdatum (1895 wie im GHdA, oder 1899 wie bei Ali und Stockhorst), im Verhörtprotokoll steht.Zsasz 14:14, 7. Jan. 2012 (CET)
- Das wäre gut. Bin gespannt ob sich noch was zur Nachkriegszeit findet, hier schonmal was. --Schreiben Seltsam? 02:27, 7. Jan. 2012 (CET)