Diskussion:Längslenker
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Überarbeitung
- Eine Starrachse an fünf Lenkern ist ein räumliches Koppelgetriebe, nicht zwei Koppelgetriebe.
- Bei Starr- und Pendelachsen gibt es in der Regel keinen Radträger.
- Die Teile einer Kurbel- oder Längslenkerachse bilden kein viergelenkiges Koppelgetriebe.
- Bitte ref-Tags nicht für Anmerkungen mißbrauchen, dafür gibt es Vorlage:FN, aber: „Ein Fußnotenapparat ist in der Wikipedia, außer für Belege, nicht erwünscht.“
- „Die […] Schwingarme sind im Begriff Verbundlenkerachse auch nicht erkennbar.“ - Was ist die genaue Bedeutung dieses Satzes? (Ich habe ihn sicherheitshalber vorläufig entfernt.)
--94.219.146.66 09:24, 2. Mai 2016 (CEST)
- Zusatzfrage: Ist die Vorderachse des VW Käfer wirklich am Fahrzeugboden und nicht am Zentralrohr befestigt? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:08, 2. Mai 2016 (CEST)
- Die Vorderachse des Käfers ist fest, also nicht mit Gummilagern, an dem auf das Zentralrohr angeschweißten Rahmenkopf verschraubt. Ich denke es ist die Verbundlenkerachse gemeint die mit Gummilagern am Fahrzeugboden verschraubt ist. -- Frila (Diskussion) 11:43, 2. Mai 2016 (CEST)
- Bei Einzelradaufhängungen mit Schwingen, auch Kurbelachse oder Längslenkerachse genannt, ist der Längslenker biege- und torsionssteif ausgeführt. Dieser Satz stimmt nicht so ganz. Die Hinterachsen von VW mit Drehstäben waren an Längslenkern (Federstreben) befestigt die sich beim Ein- und Ausfedern auch verdrehten. Und schon wieder dieses Koppelgetriebe, völlig unnötig. Ich frage mich wie wohl der Auftrag für die Fahrwerkskonstrukteure lautet wenn ein neues Auto konstruiert wird: Meine Herren, die Achsen hätten wir gerne als viergliedrige Koppelgetriebe ausgeführt. -- Frila (Diskussion) 11:43, 2. Mai 2016 (CEST)
- Die Vorderachse des Käfers ist fest, also nicht mit Gummilagern, an dem auf das Zentralrohr angeschweißten Rahmenkopf verschraubt. Ich denke es ist die Verbundlenkerachse gemeint die mit Gummilagern am Fahrzeugboden verschraubt ist. -- Frila (Diskussion) 11:43, 2. Mai 2016 (CEST)
- Man unterscheidet grundsätzlich zwei Formen der Schwinge:
- Die wichtigste ist die sogenannte Analemma-Schwinge. Sie ist ein wahres technisches Chamäleon und tritt in allen möglichen Formen auf: Mal als ein technisches Bauteil, Hinterradaufhängung mit direkt befestigtem Rad bei Motorrädern, mal als viergliedriges räumliches Koppelgetriebe (doch, natürlich geht das), mal als zwei übereinander angeordete Koppelgetriebe als Radaufhängung, mal als Pendelachse… es gibt da viele Möglichkeiten. Fragen dazu richte bitte an klügere Autoren als mich.
- In dem mir bekannten Teil der kleinen Welt der Fahrzeugtechnik gibt es Radaufhängungen an Schwingen bei Motorrädern und als sogenannte Kurbel- oder Längslenkerachse, bei der das allein radtragende Element (der Längslenker (auch so ein Wort was alles mögliche bedeuten kann)) alle Kräfte und Momente zwischen Rad und Chassis überträgt und deshalb auch biege- und torsionssteif sein muss. Die Hinterachsen von VW mit Drehstäben waren keine Kurbelachsen, sondern entweder Pendelachsen , bei denen der Längslenker durchaus in eine Richtung biegeweich sein muss (sonst statisch überbestimmt) oder später Schräglenkerachsen. Bei der hast Du gemeinerweise fast auch noch recht, wenn Du die beiden Teile nicht als eins begreifst: längs ist der Lenker gleiche wie bei der Pendelachse, die Biege- und Torsionssteifigkeit bringt der (daher auch rohrförmige) schräge Teil des Lenkers mit. Bei Schräglenkerachsen also bitte die (meistens gegabelte) Schwinge als ein Teil ansehen und nicht mit den Längslenkern von Längslenkerachsen in einen Topf werfen.
Und die von Dir kritisierten zwei „Koppelgetriebe mit gemeinsamer Koppel“ habe ich entfernt, weil ich sie nicht für belegbar halte.
--94.219.146.66 alias 188.97.61.33 18:09, 3. Mai 2016 (CEST)
Gilt das in jedem Fall?
Im Artikel steht: „Zum Übertragen der Querkräfte sind zusätzliche Lenker erforderlich.“ Querkräfte treten im Betrieb von Fahrzeugen immer auf. Werden aber in jedem Fall zusätzliche Lenker zur Unterstützung der Längslenker gebraucht? Der BMW 700 zum Beispiel, dessen Längslenker zwar Schwingarme genannt werden, hat keine zusätzlichen Lenker. Offenbar genügt da die Lagerung in zwei nebeneinander liegenden Gelenken. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 12:44, 27. Mai 2021 (CEST)
- Das ist ja der Grund worum ich persönlich bei einer Längslenkerachse niemals den Begriff Längslenker oder Längsschwinge in den Mund nehmen würde. Bin erst durch WP und den Sprachgebrauch in manchen Autobüchern dazu "genötigt" worden. Die unmittelbare Anbindung des Radträgers durch ein Drehgelenk sagt alles und braucht keine Ergänzungen. In der Aussage oben sind "Lenker im eigentlichen Sinn" nämlich Lenker mit Gelenken an beiden Seiten gemeint. Wegen dieses unscharfen Sprachgebrauchs muss man sich jeztzt in WP immer mit diesen Unschärfen beschäftigen. In Angaben zu Technischen Daten ist z.B. zu lesen. Radaufhängung hinten: Einzelradaufhängung, Aufhängung an Längslenkern. Das kann direkt in Längslenkerhinterache übersetzt werden, denn eine Einzelradaufhängung nur mit Längslenkern im eigentlichen Sinn kann es nicht geben. Deshalb frag ich mich immer warum man das nicht hinschreibt, zumal es kürzer ist.--Wruedt (Diskussion) 13:31, 27. Mai 2021 (CEST)
- Stimmt leider auch nicht ganz, denn rein theoretisch könnte man die Kurbellenker-Vorderachse von VW mit Kurbellenkern und parallelen Drehgelenken auch hinten einbauen. Das wäre dann eine Hinterachse die tatsächlich ohne Querlenker auskommt. Das sollte man aber ganz eindeutig als "Kurbellenker-Hinterachse" bezeichnen und nicht mit schlau klingenden Begriffen um sich werfen.--Wruedt (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Wruedt (Diskussion | Beiträge) 17:44, 27. Mai 2021 (CEST))
- Antwort auf die letzte rhetorische Frage: Weil Abschreiben leichter ist als sich zu überlegen, wie der Leser etwas missverstehen kann. --217.253.202.24 14:38, 27. Mai 2021 (CEST)