Diskussion:Leerlaufverlust (Elektrotechnik)
Heizeffekt
Was ich mir schon öfter bei der ganzen Diskussion um das Thema Standby-Betrieb überlegt habe: Muss nicht der gewisse Heizeffekt berücksichtigt werden. Durch die meist völlie Umwandlung in thermische Energie trägt jedes Gerät im Standby minimal zur Aufheizung der Räume bei. Dieser Effekt ist sicher recht gering, sollte aber dennoch berücksichtigt werden. Generell müsste dadurch doch der Heizenergiebedarf durch die Zentralheizung verringert werden (gemittelt in Deutschland).
Natürlich ist dieser Effekt im Sommer usw. und durch den wahrscheinlich niedrigeren Wirkungsgrad bei der Stromerzeugung (im Vergleich zu einer Zentralheizung mit Verbrennungsofen) natürlich geringer, nutzlos oder kontraproduktiv (Klimaanlagenbedarf), aber müsste doch in die Berechnung miteinbezogen werden.
Was meint Ihr? (nicht signierter Beitrag von 62.216.221.218 (Diskussion) 17:49, 31. Jan. 2008 (CET))
- Sofern tatsächlich Heizleistung benötigt wird, trifft das sicher zu. Die Frage ist noch, ob man zum Heizen Strom, eine "edle" und teure Form der Energie, ver(sch)wenden will, oder lieber doch Gas etc. Strom kann man vielseitig einsetzen, diese Flexibilität wurde u.U. durch Umwandlungsverluste erkauft. Eigentlich zu schade, um damit zu heizen. Gas hingegen eignet sich unmittelbar nur zum Heizen. Dennoch ist es zumindest in der Heizperiode ein kleiner Trost, die Energie auch in Form von Wärme nutzen zu können ... egal ob im Betrieb oder im Standby erzeugt. --Sisarupp 02:17, 26. Mär. 2008 (CET)
Es gibt mit Sicherheit bessere und effizientere Methoden, eine Wohnung zu heizen, sonst wären ja auch Autos, die viel Sprit verbrauchen sinnvoll, da sie für mildere Winter sorgen und somit enorm Heizenergie für die Wohnungen einsparen!!!! touché(nicht signierter Beitrag von 84.159.195.29 (Diskussion | Beiträge) 10:04, 18. Jun. 2009 (CEST))
Vergleich mit Großkraftwerken
Der Vergleich mit dem Kernkraftwerk Obrigheim hinkt, da es eine für Großkraftwerke untypisch kleine Leistung von nur 328 MW besaß. Der anschließende Satz der Leerlaufverlust entspräche mehreren Großkraftwerken ist bei einer typischen Leistung von mehr als 1000 MW daher nicht korrekt. Im übrigen ist nicht einzusehen, warum hier mal wieder nur der Vergleich mit einem Kernkraftwerk gezogen wird, Braunkohlekraftwerke arbeiten ebenfalls in der Grundlast und sind vom Standpunkt des Klimawandels aus die schlimmsten Umweltverschmutzer. (nicht signierter Beitrag von 84.60.189.197 (Diskussion) 17:33, 15. Jun. 2008 (CEST))
Falsch verwendete Fachbegriffe/Lemma und Halbwahrheiten
dieser Artikel enthält eine Vielzahl an falsch verwendeten Fachbegriffen und Halbwahrheiten: z.B. haben "Halogen-Deckenfluter mit 300- 500 Watt" kein "Netzteil" sondern Dimmer welche in ausgeschaltetem zustand keine bzw vernachlässigbare Leistungsaufnahmen aufweisen.(wobei anzumerken ist, dass glühlampen, allgemein, im gedimmten betriebszustand einen sehr geringen Wirkungsgrad haben und somit energiefresser sind- aber hier geht es ja um standby) Auch die Lösungsvorschläge lesen sich als wären sie von einem Elektroinstallateur im 2. Lehrjahr verfasst worden(halogenlampen mit 12V lautsprecherklemmen 6, 9 oder 12V leitung... ???)
Da Standby betrieb ein Top aktuelles thema ist und somit dieser artikel dementsprechend hohe besucherzahlen hat, sollte schnellstmöglich ein fachmann diesen Artikel komplett überarbeiten- hätte ich die zeit dazu.... (nicht signierter Beitrag von 87.176.50.211 (Diskussion) 21:48, 23. Jul. 2008 (CEST))
Woher hier die Definitionen für die verwendeten Begriffe genommen wurden ist mir etwas schleicherhaft. So habe ich den Begriff Leerlaufverlust noch nie in Literatur zu Standby gesehen (vgl. EN62301 od. ecostandby.org). Üblich ist es Off-Mode-Verluste und Standby-Verluste generell als Standby zusammenzufassen oder die beiden Begriffe gemeinsam zu verwenden. Der Begriff Leerlaufverlust wird bei Transformatoren verwendet und könnte noch am ehesten mit Off-Mode in Verbindung gebracht werden, schließt aber Standby gänzlich aus.
Nicht erwähnt werden außerdem die von der EU geplanten Durchführungsmaßnahmen der Energy using Products-Richtlinie, oder aber auch die verschiedenen Definitionen von Standby, die bisher von verschiedenen Regierungen, Institutionen oder Energy-Labels getroffen wurden. Auch fehlt das mögliche EInsparungspotential und der dadurch entstehende zusätzliche Energieverbrauch innerhalb der EU. --86.33.201.60 14:50, 14. Feb. 2009 (CET)
Dem kann ich zustimmen. Schaut man sich die Suchergebnisse zu "Leerlaufverlust" an, dann merkt man, dass der Begriff scheinbar erst durch Wikipedia mit dieser Bedeutung besetzt wurde. Vorher war er der Verlustleistung von Trafos im Leerlauf vorbehalten. Alex42 (Diskussion) 21:10, 26. Sep. 2013 (CEST)
Intelligente Steckdosen
sind nicht zur Reduzierung von Standby-Verlusten oder Off-Mode Verlusten bedacht, sondern zum Einstaz von großen Energieverbracuhern abhägig von der Tageszeit: http://www.innovations-report.de/html/berichte/energie_elektrotechnik/bericht-70492.html
Diese „intelligenten“ Steckdosen funktionieren ähnlich wie Zeitschaltuhren und bruachen für Ihren Betrieb widerum Strom, womit der Standby-Verbrauch nicht reduziert, sondern im schlimmsten Fall auch erhöht werden kann. --86.33.201.60 20:22, 14. Feb. 2009 (CET)
- Der Artikel weist tendenziell unkritische PR-Passagen auf, hab's etwas gestrafft/reduziert. Auch Passagen wie Aufzählungen aller möglichen Geräte. Was bleibt: Diese "Kostenrechnungen", die punkto Qualität an naive Milchmädchenrechnungen erinnern, und dann schon etwas amüsant in irgendwelchen Kohlekraftwerken enden, die man damit einsparen könnte. Aufgrund solcher, bestenfalls erster grober und doch viel zu optimistischer Abschätzungen kann doch ein reales Einsparungspotential nur schwer bis gar nicht ermittelt werden. --wdwd 00:49, 15. Feb. 2009 (CET)
"In Deutschland beträgt der geschätzte Leistungsbedarf durch Leerlaufverluste ca. 2,3 GW; dies entspricht jährlichen Energiekosten von etwa 3,5 Milliarden Euro."
Dieser Satz ist ohne Bezug leider ohne Informationswert. War das 2011, 2008, 2005 oder 2002? Selbst wenn er heute stimmt, ist er durch die Inflation schon in einem halben Jahr nicht mehr richtig. Also, wer weiß auf welches Datum sich diese Aussage bezog? -- 212.65.1.102 16:17, 18. Mai 2011 (CEST)
Ich habe selbst Zahlen für 2004 gefunden und eingearbeitet -- 212.65.1.102 12:48, 31. Mai 2011 (CEST)
EU-Regelung zum Standby-Verbrauch
Soweit ich weiß, ist seit Januar 2010 EU-weit vorgeschrieben, dass keine elektrischen Haushalts- und Bürogeräte mehr verkauft werden dürfen, die im Standby-Betrieb mehr als 1 oder 2 Watt aufnehmen. Das gehört definitiv in den Artikel! Wäre also nett, wenn jemand mit entsprechenden Kenntnissen das einarbeiten würde. Mir fehlen leider nähere Informationen dazu. --Nik222 (Diskussion) 10:06, 26. Jul. 2012 (CEST)
- Ist jetzt drin. Alex42 (Diskussion) 21:10, 26. Sep. 2013 (CEST)
Defekter Weblink
Ein oder mehrere unten angegebene Weblinks wurden von einem Bot als nicht erreichbar erkannt (siehe auch Wikipedia:Defekte Weblinks).
– GiftBot (Diskussion) 16:00, 21. Sep. 2012 (CEST)
- War nur eh nur Werbung, daher nicht schade drum. Alex42 (Diskussion) 21:10, 26. Sep. 2013 (CEST)
Lemma
Gibt es Belege dafür, dass diese Verluste wirklich Leerlaufverluste genannt werden? Leerlaufverluste sind für mich etwas anderes. Analog zum ersten EN schlage ich Bereitschaftsverluste als neues Lemma vor. Spricht etwas gegen die Verschiebung? Allerdings scheint der Begriff wenig genutzt zu werden.. --Cepheiden (Diskussion) 09:17, 23. Mär. 2014 (CET)
Hinweis: Wikipedia:WikiProjekt_Elektrotechnik/Qualitätssicherung#Leerlaufverlust. --Cepheiden (Diskussion) 09:22, 23. Mär. 2014 (CET)
Damit die Diskussion nicht zerrissen wird, bitte die Argumente hier austauschen. Alex42 (Diskussion) 23:17, 23. Mär. 2014 (CET)
Überarbeitung
Vielen Dank an Wdwd für die sehr gelungene Überarbeitung des Artikels ! --Zipferlak (Diskussion) 13:58, 28. Mär. 2014 (CET)
aus der Diskussion von Transformator hierher verschoben
Im Artikel Leerlaufverlust steht beim Transformator: "Die Leerlaufverluste eines Transformators werden bei Nennspannung und ohne Last ermittelt. Die Leerlaufverluste sind bei größeren Transformatoren, insbesondere Leistungstransformatoren primär durch die sogenannten Eisenverluste im magnetischen Kern bestimmt. Der magnetische Kern wird bei einem Transformator periodisch ummagnetisiert, dadurch entstehen im Kern unerwünschte Wirbelströme. Bei kleineren Transformatoren, im Bereich unter 20 VA, spielen auch die sogenannten Kupferverluste, bedingt durch den Widerstand der Windungen, zufolge des Magnetisierungsstroms eine Rolle bei den Leerlaufverlusten.[1]
Zur Minimierung der Eisenverluste wird das Trafoblech im magnetischen Kern geschichtet aufgebaut, Schichtdicken unter 0,5 mm sind üblich, je kleiner die Schichtdicke desto geringer sind die Leerlaufverluste. Andere Verbesserung betreffen die Werkstoffauswahl für den magnetischen Kern und die Geometrie des Kerns.
Konkret betragen die Leerlaufverluste bei einem Leistungstransformator mit 1 GVA, wie sie als Maschinentransformator Anwendung finden und mit einem Baujahr aus den 1990er Jahren, um die 6,5 kW. Bei einem Ortsnetztransformator mit 250 kVA Nennleistung zur Versorgung eines Niederspannungsnetzes, wie sie in kleineren Transformatorenstationen oder als Masttransformator eingesetzt werden, betragen die Leerlaufverluste einige 100 W. Bei Kleinleistungstransformatoren unter 20 VA und Betrieb an Netzfrequenz, wie sie im Haushaltsbereich beispielsweise in einfachen Steckernetzteilen eingesetzt werden, liegen die Leerlaufverluste um die 2 W. Die absolute Verlustleistung nimmt bei diesen kleinen Leistungen bei Netzfrequenz nach unten hin kaum noch ab. Bei Leistungen unter 4 VA ist die Leistungsaufnahme zufolge Leerlauf dann bereits in der gleichen Größenordnung wie die Nennleistungsaufnahme. Zur Vermeidung der Leerlaufverluste werden in diesen Leistungsbereichen bevorzugt Schaltnetzteile eingesetzt, die aufgrund der höheren Betriebsfrequenz grundsätzlich kleinere Leerlaufverluste aufweisen.[1]"
Hier mein Vorschlag dazu: Die Leerlaufverluste eines Transformators werden bei Nennspannung und ohne Last ermittelt. Die Leerlaufverluste sind bei größeren Transformatoren, insbesondere Leistungstransformatoren primär durch die sogenannten Eisenverluste im magnetischen Kern bestimmt. Diese entstehen bei der Ummagnetisierungsarbeit der kernmaterials und durch Wirbelströme. Der magnetische Kern wird bei einem Transformator periodisch ummagnetisiert, dadurch entstehen im Kern auch unerwünschte Wirbelströme.
Zur Minimierung der Eisenverluste wird das Trafoblech im magnetischen Kern geschichtet aufgebaut, Schichtdicken unter 0,5 mm sind üblich, je kleiner die Schichtdicke desto geringer sind die Wirbelstromverluste. Andere Verbesserung betreffen die Werkstoffauswahl für den magnetischen Kern, die Geometrie des Kerns und die Wahl der Arbeitspunktes der Betriebsinduktion.
Konkret betragen die Leerlaufverluste bei einem Leistungstransformator mit 1 GVA, wie sie als Maschinentransformator Anwendung finden und mit einem Baujahr aus den 1990er Jahren, um die 6,5 kW. Bei einem Ortsnetztransformator mit 250 kVA Nennleistung zur Versorgung eines Niederspannungsnetzes, wie sie in kleineren Transformatorenstationen oder als Masttransformator eingesetzt werden, betragen die Leerlaufverluste einige 100 W. Bei Kleinleistungstransformatoren unter 20 VA und Betrieb an Netzfrequenz, wie sie im Haushaltsbereich beispielsweise in einfachen Steckernetzteilen eingesetzt werden, liegen die Leerlaufverluste um die 2 W. Die absolute Verlustleistung nimmt bei diesen kleinen Leistungen bei Netzfrequenz nach unten hin kaum noch ab. Bei Leistungen unter 4 VA ist die Leistungsaufnahme zufolge Leerlauf dann bereits in der gleichen Größenordnung wie die Nennleistungsaufnahme. Zur Vermeidung der Leerlaufverluste werden in diesen Leistungsbereichen bevorzugt Schaltnetzteile eingesetzt, die aufgrund der höheren Betriebsfrequenz grundsätzlich kleinere Leerlaufverluste aufweisen.[1] Ringkerntransfoprmatoren haben deutlich geringere Leerlaufverluste als solche mit eckigem Kern.--Emeko (Diskussion) 12:08, 31. Mär. 2014 (CEST)
- 6,5 kW bei einem GVA Leistung? Sind da nicht schon die I²R-Verluste in den Wicklungen im Leerlauf höher? ;-) Naja, falls diese Zahlen im Artikel genannt werden sollen, dann wird es dafür ja Belege geben. Ich kenne Typenschilder von Trafos mit weniger Leistung, die mehr Verlustleistung haben.--Scientia potentia est (Diskussion) 12:25, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Steht ja schon im Artikel....in der Quelle vom Bundesamt habe ich erstmal nichts gefunden.--Scientia potentia est (Diskussion) 12:34, 31. Mär. 2014 (CEST)
Ich habe gerade die Daten von einem 7 MVA Trafo zur Hand. Also einer Größe von 0,007GVA.Die Leerlaufverluste sind da 5 KVA und die Kurzschlussverluste oder Lestverluste sind 60kW. Da kann also etwas nicht sitimmen mit den 6,6kW bei 1GVA Trafo im text oben. Ich habe das aber nicht reingeschrieben. Der 1GVA Trafo ist 142 Mal größer als der 7 MVA TRafo, also sind die Verluste in ähnlichem Verhältnis größer.--Emeko (Diskussion) 17:37, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Habe ich dann mitbekommen, dass das nicht von dir war. Ich bin auch der Meinung, dass bei einem GVA die Verluste wesentlich höher sein müssten. Vielleicht nur ein Tippfehler.--Scientia potentia est (Diskussion) 18:24, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Wahrscheinlich war ein Trafo mit 1 MVA gemeint, dann passen die 6,5 kW ganz gut. Am Besten ein belegbares Beispiel finden und dieses Einsetzen. Oder aber das falsche Beispiel entfernen. Alex42 (Diskussion) 21:08, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Walter hats berichtigt.--Scientia potentia est (Diskussion) 21:10, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Wahrscheinlich war ein Trafo mit 1 MVA gemeint, dann passen die 6,5 kW ganz gut. Am Besten ein belegbares Beispiel finden und dieses Einsetzen. Oder aber das falsche Beispiel entfernen. Alex42 (Diskussion) 21:08, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Habe ich dann mitbekommen, dass das nicht von dir war. Ich bin auch der Meinung, dass bei einem GVA die Verluste wesentlich höher sein müssten. Vielleicht nur ein Tippfehler.--Scientia potentia est (Diskussion) 18:24, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Quelle ist als PDF im Artikel verlinkt. Seite 8 bzw. PDF-Seite 9. @Emeko: Der Magnetisierungsstrom (wenn Du das oben mit "Ummagnetisierungsarbeit" meinst?) ist nur ein Blindanteil vom Leerlaufstrom und daher kein Verlust (=hat keine Wirkleistung). Die Wirkanteile vom Leerlaufstrom sind primaär zufolge der Eisenverluste (=Wirbelströme im Kern) und die Kupferverluste (=ohmsche Widerstände der Windungen).--wdwd (Diskussion) 21:30, 31. Mär. 2014 (CEST)
Eben nicht, Die Ummagnetisierungsarbeit besteht aus Wirkverlusten, denn die Wisschen bezierke klappen nicht mit dem Blindstrom um sondern mit dem Wirkstrom der zwar gering ist aber doch vorhanden ist, siehe meine vielen Oscillogramme vom Ringkerntrafo auf meiner Benutzerseite. Wenn die Weissschen bezirke erst im Nulldurchgang der Spannung mit dem Blindstrom umklappen würden, dann würde ja die Magnetisierung während der Spannungshalbwelle nicht und dann im Nulldurchgang schlagartig umklappen. Waws natürlich nicht so ist. Die Eisenverluste die vom Wirbelstrom dazukommen sind natürlich auch Wirkstrom. Die Kupferverluste die vom Ri der primärwicklung kommen wenn der Magnetisierungsstrom durch sie fließt s8ind natürlich auch Wirkströme.--Emeko (Diskussion) 15:47, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Macht in meinen Augen Sinn, da die Verluste in (k)W angegeben werden. Aber wie ist es mit der Blindleistung und dem B-Feld im Leerlauf?--Scientia potentia est (Diskussion) 19:27, 1. Apr. 2014 (CEST)
- siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Emeko#Leerlaufstr.C3.B6me.2C_siehe_auch_Absatz_1.2_und_1.3, dort ist alles über Leerlaufströme zu sehen bei Trafos mit Luftspalt, mit nur geringem Luftspalt und Ringkern der gar keinen Luftspalt hat. Am Stromvelauf im Leerlauf erkennt man den Kerntyp. Der Blindstrom ist der Strom den das Feld hauptsächlich zu seinem Aufbau im Luftspalt benötigt. Er wird in der nächsten Halbwelle wieder zurückgegeben und das ist der Blindstrom, der unnötig hin und herpendelt zwischen Kraftwerk und Verbraucher und nur die Leitungen erwärmt. Der andere Teil vom Leerlaufstrom der während der Halbwelle der Spannung auftritt ist der Ummagnetisier- und Wirbelstrom zusammen gesehen. Der Wirbelstrom bei einem Ringkern ist jedoch geringer als der Um-oder Aufmagnetisierungsstrom. Die Fachbücher dazu habe ich nicht. Es gibt sie sicher. Wer sucht das bitte heraus? Aber jeder der Oscillogramme lesen kann versteht was ich beschreibe und zieht seine Schlüsse. Die Blindleistung entsteht wie man schön im Oscillogramm sieht aus dem Proidukt von Wirkspannung während des Blindstrom mal dem dazugehörenden Blindstrom. Das muss man Integrieren und das ist dann die Blindleistung, Produkt von den Delta U und I. Das H Feld im Eisen ist um den Faktor My kleiner als das im (Rest)-Luftspalt, das B Feld ist im Eisen und im Lufspalt gleich groß und korrespondiert überhaupt nicht mit dem Strom sondern mit der Spannungszeitfläche. Das B hat ja auch die Dimension Voltsekunden. Siehe meine Aufsätze unter EMEKO.de Alles schon mal lang und breit diskutiert.--Emeko (Diskussion) 10:40, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Was ich noch erwähnen will: Die Sättigung im Eisen, auch von kleinen Bereichen im Kern, wenn dort die Magnetflussdichte B zu sehr ansteigt am Ende jeder Spannungshalbwelle, erscheint von Aussen über den Stromverlauf gesehen, wie ein dynamisch auftretender Luftspalt, mit den dann auftretenden Stromspitzen. Merke: Der Stromverlauf zeigt Millisekundengenau was im Trafo passiert.--Emeko (Diskussion) 10:44, 2. Apr. 2014 (CEST)
- siehe: https://de.wikipedia.org/wiki/Benutzer:Emeko#Leerlaufstr.C3.B6me.2C_siehe_auch_Absatz_1.2_und_1.3, dort ist alles über Leerlaufströme zu sehen bei Trafos mit Luftspalt, mit nur geringem Luftspalt und Ringkern der gar keinen Luftspalt hat. Am Stromvelauf im Leerlauf erkennt man den Kerntyp. Der Blindstrom ist der Strom den das Feld hauptsächlich zu seinem Aufbau im Luftspalt benötigt. Er wird in der nächsten Halbwelle wieder zurückgegeben und das ist der Blindstrom, der unnötig hin und herpendelt zwischen Kraftwerk und Verbraucher und nur die Leitungen erwärmt. Der andere Teil vom Leerlaufstrom der während der Halbwelle der Spannung auftritt ist der Ummagnetisier- und Wirbelstrom zusammen gesehen. Der Wirbelstrom bei einem Ringkern ist jedoch geringer als der Um-oder Aufmagnetisierungsstrom. Die Fachbücher dazu habe ich nicht. Es gibt sie sicher. Wer sucht das bitte heraus? Aber jeder der Oscillogramme lesen kann versteht was ich beschreibe und zieht seine Schlüsse. Die Blindleistung entsteht wie man schön im Oscillogramm sieht aus dem Proidukt von Wirkspannung während des Blindstrom mal dem dazugehörenden Blindstrom. Das muss man Integrieren und das ist dann die Blindleistung, Produkt von den Delta U und I. Das H Feld im Eisen ist um den Faktor My kleiner als das im (Rest)-Luftspalt, das B Feld ist im Eisen und im Lufspalt gleich groß und korrespondiert überhaupt nicht mit dem Strom sondern mit der Spannungszeitfläche. Das B hat ja auch die Dimension Voltsekunden. Siehe meine Aufsätze unter EMEKO.de Alles schon mal lang und breit diskutiert.--Emeko (Diskussion) 10:40, 2. Apr. 2014 (CEST)
Zusammenhang Leerlaufverluste/Lastverluste/Gesamtverluste
Aus dem Artikel: „Die Leerlaufverluste zusammen mit den Lastverlusten ergeben die Gesamtverluste.“ Das erweckt den Eindruck, als ob bei einer belasteten Maschine die Lastverluste zu den (weiterlaufenden) Leerlaufverlusten hinzukämen. Dabei sind laut Definition des Leerlaufverlusts nur solche Verluste Leerlaufverluste, die bei null Leistungsentnahme auftreten, d.h. sobald die Maschine auch nur eine minimale Nutzleistung erbringt, sind alle Verluste Lastverluste.
Wie ist der zitierte Satz genau zu verstehen? Troubled @sset Work • Talk • Mail 14:49, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Kommt drauf an, wie man die Verluste betrachtet. Als Elektromaschinenbauer im Bereich Trafos betrachtet man die Leer- und Kurzschlussverluste und legt danach aus. Die Kurzschlussverluste sind die Kupferverluste beim Anlegen der Kurzschlussspannung an der OS-Seite und dem Fließen des Nennstroms auf der US-Seite über den Kurzschluss der US-Klemmen. Die Lastverluste bestehen aus Leerlaufverlusten und Kupferverlusten, deren Höhe abhängig von der Last sind und maximal den Betrag der Kurzschlussverluste (s.a. Kurzschlussversuch annehmen (sollen -> Überlastungen nicht betrachtet).--Scientia potentia est (Diskussion) 15:15, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Mal ein konkretes Beispiel: Trafo mit Nennleistung 100 VA. Leerlauf-Leistungsaufnahme bei offenen US-Klemmen: 4 VA. Belastet: entnommene Leistung OS: 100 VA, abgegebene Nutzleistung US: 90 VA. Sind diese 10 VA Differenz nun 10 VA Lastverlust (weil bei belasteter Maschine/entnommener Leistung per Definition nur noch Lastverluste anfallen, die Maschine ist ja nicht mehr im Leerlauf) oder 4 VA Leerlaufverlust + 6 VA Lastverlust (weil man definiert, dass die Leerlaufverluste weiterbestehen und nur die Differenz als Lastverlust hinzukommt)? Je nachdem sollte man die Formulierung präzisieren.
Letzteres Beispiel gilt nach meiner meinung, 4 VA +6 VA. --Emeko (Diskussion) 17:26, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Ich habe gerade keine Definition aus Normen oder Fachliteratur zur Hand. Aber die Frage ist eigentlich nicht, wie die Verluste während des Betriebs heißen, sondern wie sie bestimmt werden. Die Leerlaufverluste werden, wie der Name schon sagt, im Leerlauf bei Nennspannung bestimmt und die Kurzschlussversuche im Kurzschluss mit der Kurzschlussspannung. Im Betrieb sind dann die gleichen Komponenten in der Maschine für die Verluste verantwortlich, wie während den Versuchen. Die ermittelten Werte benutzt man dann noch zur Betrachtung des Wirkungsgrades. Dem Betreiber einer Anlage ist dann fast egal, wie sich die Lastverluste zusammensetzen. Ihn interessiert dann nur der Wirkungsgrad.--Scientia potentia est (Diskussion) 18:33, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Ein Trafo mit Nennleistung 100 VA gibt am Ausgang 100 VA ab und nimmt am Eingang entsprechend mehr auf, bei 89% Wirkungsgrade bspw. 112 Watt. Beispiel 100VA-Trafo. Die Verlustleistung bei Nulllast liegt bei diesem Beispiel bei 0,86 Watt. Alex42 (Diskussion) 21:08, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Die Leerlaufverluste d treten im Leerlauffall auf, aber auch bei Belastung. Bei Belastung k > 0 treten noch zusätzliche Verluste auf, die durch jene Belastung bestimmt werden, die Steigerung in erster Näherung nur linear angenommen mit Konstanten c: Die Summe Verlust_ges = c*k + d sind dann die Gesamtverluste bei einer bestimmten Belastung k. Vielleicht so dargestellt klarer?
- Bei einem Trafo ist der Leerlaufstrom ein Bruchteil (unterer %-Bereich) des Bemessungsstroms: Grossteils vom Leerlaufstrom ist der Magnetisierungsstrom der im eingegenschwungenen Zustand keinen Verlust darstellt (da nur Blindleistung) Ein kleiner Teil des Leerlaufstroms ist auch Wirkstromanteil, primär zur Deckung der Eisenverluste im Kern (Wirbelstromverluste), bei kleinen Trafos auch Kupferverluste (ohmsche Verluste) in den Windungen. Kupferverluste spielen bei größeren Trafos im Leerlauf nur eine sehr kleine Rolle, da die Querschnitte in Realtion zum Leerlaufstrom deutlich überdimensioniert sind. Bei Nennlast hingegen sind Kupferverluste dominant. Siehe auch die Quelle im Artikel bzw. im Fischer, Kapitel 3.22/Seite 113 (wie im Artikel angegeben) und sicher auch zig andere Quellen--wdwd (Diskussion) 21:19, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Vielen Dank, das hat die Frage geklärt. Ich war mir nicht sicher, ob die Einleitung diesen Aspekt richtig darstellt, aber gemäß euren Erklärungen passt das so.
Danke und Gruß, Troubled @sset Work • Talk • Mail 09:02, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Vielen Dank, das hat die Frage geklärt. Ich war mir nicht sicher, ob die Einleitung diesen Aspekt richtig darstellt, aber gemäß euren Erklärungen passt das so.
Zusammenlegung mit Leerlauf (Elektrotechnik)
Nach Hinweis von Zipferlak: Gibt es Gründe, welche gegen eine inhaltliche Zusammenlegung auf ein Lemma (hier her) sprechen?--wdwd (Diskussion) 22:18, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Mit Leerlauf als Lemma?--Scientia potentia est (Diskussion) 22:38, 31. Mär. 2014 (CEST)
- Mit Lemma Leerlaufverlust, da es primär um die Verluste im Leerlauffall geht.--wdwd (Diskussion) 14:45, 1. Apr. 2014 (CEST)
- Naja, rein von der Logik her ist das Thema Leerlaufverluste eine Teilmenge von Leerlauf. Allerdings kann ich mich nicht daran erinnern, schon mal in Fachliteratur eine Gliederung der Art 1. Verlauf 1.2.... 1.3... ..... 1.11 Leerlaufverluste gesehen zu haben. --Scientia potentia est (Diskussion) 06:53, 2. Apr. 2014 (CEST)
- Mit Lemma Leerlaufverlust, da es primär um die Verluste im Leerlauffall geht.--wdwd (Diskussion) 14:45, 1. Apr. 2014 (CEST)