Diskussion:Legalisierung von Drogen/Archiv/1

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- 2003 -

Anderes Lemma

Eine ganz banale Frage: Kann man Drogen entkriminalisieren? Sind Drogen kriminell? Wäre der richtige Titel "Legalisierung des Drogenkonsums" --Gandalf 14:02, 13. Jun 2003 (CEST)

  1. Weiche ja (siehe Niederlande, Schweiz).
  2. Nach heutiger Rechtsauffassung ja. Und sogar rufschädigend (siehe Friedmann)
  3. Wie wär's mit einem redir? -- TomK32 14:50, 13. Jun 2003 (CEST)
Ich habe (wiedermal) nicht klar formuliert. Ich wollte fragen, ob der Titel des Artikels unsinnig ist. Menschen sind kriminell. Können Drogen auch kriminell sein? --Gandalf 15:00, 13. Jun 2003 (CEST)
Ich hab ein Problem mit dem Titel. Droge ist ein sehr allgemeiner Begriff, der nicht nur illegale Rauschmittel umfasst. Müsste der Artikel nicht Legalisierung illegaler Drogen heißen? Oder noch anders? Fischers Fritz 23:53, 16. Mai 2004 (CEST)

- 2005 -

Allgemein

Am besten komplett überarbeiten, schwammige Ausdrücke wie "weiche" und "harte" löschen, alle Vermutungen löschen und bei den Fakten bleiben + alle Konjunktive streichen imho --Benutzer:sokratis 14:57, 25. Jun 2005 (CEST)

Zum Argument des Drogenbooms im Falle einer Legalisierung: Die Irrelevanz der Drogenpolitik Wenn's jemand gut findet, kann er es einbauen --Max Plenert 14:57, 25. Jun 2005 (CEST)
Nicht zu vergessen sind Milliardengewinne von Kartellen, die gewaschen und in legale Unternehmungen gesteckt werden. Die Folge sind Gefahren für die Wirtschaft und eine Unterhöhlung von Politik und moralischen Werten. (c. lang/berlin)
Es sollten auch die Gegner der Entk. zu Wort kommen. Und der Rechtsstaat als handelndes Subjekt gefällt mir auch nicht, ev. politische Meinung, öff Meinung, oder so? --nerd 14:31, 29. Mai 2003 (CEST)

Legalisierung von Absinth

Mich hat es überrascht, dass Absinth unter dem Artikel "Legalisierung von Drogen" auftaucht, da es sich dabei - außer beim enthaltenen Alkohol - nicht um eine Droge handelt. Absinth ist nicht mehr Droge als Whisky, Rum oder Kräuterlikör. Ich würde daher gerne den Teil des Artikels herausnehmen. --Spotty 16:40, 4. Apr 2005 (CEST)

Das ist so ja nicht richtig, Absinth enthält durchaus neben dem Alkohol weitere psychoaktive Substanzen - allerdings heute in deutlich geringerer Dosis als der alte "echte" Absinth. --PayamKatebini 20:42, 4. Apr 2005 (CEST)
Welche psychoaktiven Substanzen wären das? Thujon? Es gibt keinen Beweis, dass Thujon (oder andere Substanzen im Absinth) psychoaktiv wirkt und ich habe diese Erfahrung auch nie gemacht. Außerdem zeigten chemische Analysen antiker Absinthe, dass deutlich weniger als 10 mg/kg Thujon enthalten waren, was weniger ist, als die erlaubten 35 mg/kg heutiger Bitterspirituosen. In neuen, minderwertigen Produkten wird diese Grenze oft durch künstliche Zugabe von Thujon ausgereizt, um ein Kaufargument für die Kunden zu haben, die auf das Thujon hereinfallen. In authentisch hergestelltem Absinth findet man dagegen kaum Thujon.
Was macht Absinth (abgesehen vom Alkohol) dann zur Droge? btw: auch Thymian, Rosmarin und Salbei enthalten Thujon. Sind Hustenbonbons demnach auch Drogen? ;-) --Spotty 22:23, 4. Apr 2005 (CEST)
Edit: "Legalisierung von Absinth" ist jetzt gelöscht, da eine "Nicht-Droge" nicht in den Artikel passt! --Spotty 13:41, 6. Apr 2005 (CEST)
Absinth ist eine Droge, weil Alkohol eine Droge ist. Absinth ist in Deutschland verboten und wir sollten auch Argumente zur Legalität von Drogen, die in Deutschland nicht verboten sind, sammeln. Deswegen werde ich den Abschnitt wiederherstellen, wenn ich ihn gefunden habe. --Mms 11:47, 8. Dez. 2007 (CET)

Wenn Absinth in Deutschland verboten ist, warum kann es dann hier in jeden grösseren Supermarkt kaufen???

Kostenargument

Dieser Artikel befasst sich nur mit den Kosten die der Allgemeinheit durch eine Legalisierung erspart werden würden. Nicht aber mit der Theorie, dass durch eine Legalisierung mit gleichzeitig sehr hohen Steuern der Drogenkonsum gesenkt werden könnte. Weil sich der Absatz hauptsächlich nach dem Preis richtet. --SStefan 22:44, 29. Jun 2005 (CEST)

Wenn der Schwarzmarkt Produkte preiswerter anbietet als es der gesetzliche Markt kann, macht er erheblichen Umsatz. Außerdem müsste der POV, dass der Drogenkonsum gesenkt werden soll, als POV gekennzeichnet werden. Wikipedia ist kein Forum für Abstinenzler. --Mms 11:50, 8. Dez. 2007 (CET)

Harte und weiche Drogen

(Nicht nur) ich halte die Unterscheidung von "harten" und "weichen" Drogen, wie sie auch in diesem Text vorgenommen wird, für irreführend. Es gibt nur "harte" und "weiche" Konsumformen. Das sollte in dem Artikel berücksichtigt werden.

Verstehe ich nicht: wie konsumiert man denn Heroin weich? Und wie Haschisch hart? --Hypnosekröte 20:33, 12. Dez 2005 (CET)
Ich würde eher sagen es gibt keine "weichen Drogen". Nur normale Drogen und "harte Drogen" (wie. Z.B. Alkohol, Methamphetamin, Heroin, LSD). Harte Drogen sind eben die, die potentiell mehr Risiken für den Konsumenten bergen, bzw. in viel stärker beeinflussen können als der Rest. -- Corny
Diese Unterscheidung ist willkürlich. Alkohol ist, wo er legal ist, meist gut in die Kulturen integriert und es kommt nur ausnahmsweise zu Missbrauch. Und wenn Alkohol keine harte Droge ist, dann gibt es keine harten Drogen. Zu Heroin siehe das Beispiel unten. LSD ist keine Feierabendsdroge. Viele „Acid Heads“ halten ihre LSD-Erfahrung vielleicht für schmerzhaft, aber auch für wichtig. Was man aus dem Erlebnis macht, liegt an einem selbst. --Mms 02:05, 7. Dez. 2007 (CET)
Hitler und Goebbels haben jahrelang Heroin konsumiert und waren dabei erfolgreiche und hoch angesehene Staatsmänner. Um sich zu schädigen braucht man kein Haschisch, doch es hindert einen auch nicht dabei. --Mms 02:05, 7. Dez. 2007 (CET)

Fehlschluss

Unter Fehlschluss (Zusammenhang zur Statistik) gibt es einen schönen Absatz zur Logik und zu Cannabis. Vielleicht sollte man das auch hier einarbeiten? --Hypnosekröte 19:21, 28. Dez 2005 (CET)

- 2006 -

Gelöschtes Gegenargument

„Ein Argument einiger Gesetzeshüter betrifft die Kriminalität allgemein. Man müsse damit rechnen, dass manche Dealer im Falle einer Freigabe ihre kriminelle Energie anderweitig einsetzten. Man befürchtet zudem, dass Menschen, die ihren Weg in den ersten Arbeitsmarkt nicht finden und Drogen verkaufen, um sich über Wasser zu halten, im Falle einer Legalisierung Schlimmeres verkaufen oder Raubdelikte zunehmen.“

Was ist denn das für ein Blödsinn? Hat überhaupt mal jemand über diese Sätze nachgedacht? Was ist denn, wenn die Dealer plötzlich legal ihrem Geschäft nachgehen, Milliarden Euros an Steuern an den Staat zahlen würden und eine ganz normale Karriere im Sinne der Wirtschaft machen könnten? Die meisten Leute handeln mit Drogen, weil damit viel mehr Geld verdient werden kann, als mit jedem legalen Produkt. Und warum? Na, weils illegal ist. Es ist auch ziemlich töricht anzunehmen, man könnte so eben mal in den illegalen Waffenhandel einsteigen. Der typische Dealer ist nicht der stinkreiche Mercedes-Fahrer der alle in die Sucht stürzt. Sowas läuft über Ameisenhandel, also viele hunderttausend Leute. Und für die ist es einfacher mit ein paar Gram <Drogen> zu handeln als mit ein paar Waffen. Vor allem: wer sollte die kaufen? Wie leben nicht in den USA und auch nicht Südosteuropa oder so. Das Bedürfnis der Bevölkerung nach Drogen wächst hierzualnde jedoch immer mehr. Zudem leben die Leute oft ín einer Szene, wo sie viele Leute kennen müssen um einigermaßen lohnenswerten Absatz zu haben - die kann man auch nicht so eben mal wechseln. Und woher sollten die Leute denn die alternativen illegalen Produekte bekommen? Im Gegensatz zum Fernsehen haben in der Realität die 'kriminellen' Szenen nicht viel miteinander zu tun. Die Rotlicht-Drogenszene ist auch mal stark von der Freizeit-Drogenszene abzugrenzen. -- Corny 00:52, 10. Jun 2006 (CEST)

Nachtrag: Die anderen Argumente beinhalten wenigstens noch eine gewisse Logik, die irgendwo nachvollziehbar (aber deswegen nicht weniger wiederlegbar) ist.
Zum obigen Argument: gerade mit dem Schwarzmarkt würde man der sogenannten "organisierten Kriminalität" eine wichtige Einnahmequelle entziehen, denn ein Teil des auf dem Drogenschwarzmarkt umgesetzten Geldes dient tatsächlich der Finanzierung von Korruption, Menschen- und Waffenhandel und möglicherweise Terrorismus.
Vielleicht sollten wir hier mal eine vernünftige Pro-und-Contra-Darstellung aufbauen. Das Drogenkonsum nicht nur positive Seiten hat ist klar (bei weitem nicht). Aber darum geht es hier nicht! Dann sollte man einen Artikel wie "schädliche Konsummuster" oder "Drogenprobleme" oder so anlegen. Hier geht es um die Legalisierung von Cannabis, Gründe die dafür und dagegen sprechen und mögliche Folgen einer Umsetzung. Wer das micht trennen kann, sollte sich doch bitte woanders auslassen. -- Corny 21:12, 10. Jun 2006 (CEST)

UNO-Einheitsabkommen von 1961

Koennte bitte jemand ein Paar Worte zum UNO-Einheitsabkommen von 1961 sagen, welches der Legalisierung WELTWEIT massiv entgegensteht. Imho muss das ein eigener Artikel sein, ich habe aber leider nicht die Zeit ihn zu schreiben. Mehr Infos gibt es hier: http://www.unodc.org/pdf/convention_1961_en.pdf und hier http://en.wikipedia.org/wiki/Single_Convention_on_Narcotics und hier http://en.wikipedia.org/wiki/Protocol_Amending_the_Single_Convention_on_Narcotic_Drugs --Herrengedeck 14:24, 7. Feb 2006 (CET)

Wie wäre es mit Einheitsabkommen über die Betäubungsmittel? Ich habe mal einen kurzen Abschnitt mit Verweis auf dieses Abkommen angefügt.--SiriusB 11:23, 7. Mär. 2008 (CET)

- 2007 -

Die liberalen Niederlande

„Länder mit liberaler Drogenpolitik wie die Niederlande verzeichnen keine geringeren Zahlen an Drogentoten und Schäden durch Beschaffungskriminalität. Die Strategie ‚Wir verbieten es nicht, um es nicht interessant wirken zu lassen‘ ist also gescheitert.“

AFAIK ist die Konsumrate harter Drogen in den Niederlanden deutlich zurück gegangen (und damit auch die Sterbefälle durch selbige) das wäre also zu überprüfen… und die politik "… wirken zu lassen" ist ja wohl einseitig beschrieben, wieviel hat die verfolgung davor gekostet, die man jetzt nichtmehr bezahlen muss?

Die Niederlande sind weder im Allgemeinen noch in Bezug auf Drogen liberal. Die ganzen internationalen Abkommen zum War on Drugs haben sie unterzeichnet und der War on Drugs findet auch bei denen statt mit V-Männern und Sondereinsatzkommandos. --Mms 11:44, 8. Dez. 2007 (CET)

Gegenargument Passivrauchen

Habe diesen Absatz einstweilen entfernt, weil er mir in der politischen Diskussion keine nennenswerte Rolle zu spielen scheint. Falls ich mich irren sollte, kann man es ja wiedereinfügen - vor allem, wenn jemand Belege dafür finden sollte, dass diese Argument öffentlich vorgebracht wurde. --Itsmiles 21:41, 26. Nov. 2007 (CET)

- 2008 -

Gleichbehandlung von Pro- und Kontra-Argumenten

Im Sinne einer neutralen Darstellung sollen die einzelnen Pro- und Kontra-Argumente kurz umschrieben, aber IMHO nicht weiter kommentiert werden. Natürlich gäbe es zu jedem Argument jede Menge möglicher Einwände, die man auch noch anführen könnte. Dies würde jedoch ins Uferlose führen. Anders als bei den Pro-Argumenten wurde nun aber versucht, einzelne Kontra-Argumente durch Gegenargumente zu entkräften. Das ist meines Erachtens POV und gehört nicht in den Artikel - oder aber es müsste bei allen Argumenten gleich verfahren werden und eine kurze Replik der Gegenseite (+ Duplik etc. ?) angefügt werden. --Itsmiles 01:16, 7. Mär. 2008 (CET)

Kontrollierte Abgabe ≠ Legalisierung

Im Unterabschnitt Legalisierung von Drogen#Unvereinbarkeit mit abstinenzorientierter Politik wird ausschließlich die kontrollierte Abgabe thematisiert. Dies hat mit genereller Legalisierung jedoch nichts zu tun, sondern wäre eher im Kontext von Freigabe von Drogen für medizinische Zwecke (dazu gehört IMHO ja auch die Behandlung von Süchtigen) eimzuordnen. Legalisierung von z.B. Heroin meint IMHO wirklich die Freigabe für den Markt, d.h. auch als Genussmittel. Von daher ist zu überlegen, den Abschnitt entsprechend umzuformulieren. Zumal eine kontrollierte Abgabe als Übergangsphase bei der Suchtbehandlung sehr wohl im Einklang mit "abstinenzorientierter Politik" steht, da im Erfolgsfall ja der Patient von der Droge loskommt. BTW wer hat eigentlich dieses Begriffsungetüm der "abstinenzorientierten Politik" eingeführt? Ist dies ein feststehender Begriff in der Politik? Falls ja, wäre eine Quellenangabe nicht schlecht. Falls es keine gibt, sollte die Entfernung dieses Unterabschnitts in Betracht gezogen werden.--SiriusB 11:09, 7. Mär. 2008 (CET)

1.8 Jugendschutz

Ein wirksamer Jugendschutz erfordert die Staatliche Kontrolle. Wer die Abgabe Kontrollieren möchte muß die Abgabe Kontrollieren. -- Was bitte soll das bedeuten? --85.179.21.173 19:51, 7. Mär. 2008 (CET)

Hab ich mich neulich auch gefragt! --Itsmiles 20:04, 7. Mär. 2008 (CET)

Widerspruch der Freiheitsargumentation

Ich habe am 29. Aug. 2008, 03:16 Uhr, einen Abschnitt über den Widerspruch der Freiheitsargumentation verfasst, welcher aber kurz darauf mit dem Hinweis auf fehlende Quellen entfernt wurde.

Ich füge den jetzt wieder ein, mit dem Hinweis darauf, dass

1. dies eine Argumentation ist, die bei Diskussionen zu dem Thema aufgetreten sind, und nicht aus einem Buch kopiert wurde; nichts desto trotz sollte es hier möglich sein, schlüssige Argumente einzufügen, oder? An deren Richtigkeit hat die Frage, ob dabei jemand zitiert wurde, keinen Anteil. Außerdem sehe ich keinen Nutzen darin, jetzt das Internet zu durchforsten, ob irgendjemand irgendwo irgendwann mal was ähnliches geschrieben hat, davon ändert sich ja am Inhalt nichts.

2. bei folgenden anderen Abschnitten im selben Kapitel ebenfalls keine Quelle zitiert wird: Fürsorgepflicht des Staates, Gefahr eines Drogenbooms, Kriminologische Argumentation, Unvereinbarkeit mit abstinenzorientierter Politik, Mischkonsum mit anderen Drogen (Medikamenten), Verkehrsunfälle,Medizinische und psychologische Risiken, Mangelnde kulturelle Voraussetzungen, Internationale Abkommen.

Sollten inhaltliche Argumente dem eingefügten Abschnitt widersprechen, so können diese gerne vorgebracht werden. Wenn es lediglich darum geht, aus Spaß mal ein bißchen rumzueditieren, und dann bei einem Artikel, der sowieso viel Argumentationen und Standpunkte nennt, willkürlich eine nicht mit Quellen versehene, wohl aber korrekte Aussage zu löschen, ist das vielleicht schon engstirnig. Hier wird ja nicht ausschließlich ein Forschungsstand beschrieben, sondern auch Argumente pro und contra aufgelistet.

Falls jedoch weiterhin der Wunsch nach der Entferung von Argumenten besteht, solange niemand sie anderswo veröffentlicht hat - der Artikel hat wohl einen generellen Löschungshinweis dafür - würde ich vorschlagen, den von mir eingefügten Teil stehen zu lassen, und diese Frage (gehören auch Argumente auf diese Seite oder nicht) insgesamt zu diskutieren. --88.73.223.247 00:45, 30. Aug. 2008 (CEST)

  • Bitte neutralisiere deinen eingebrachten Text, derzeit steht dort meiner Ansicht nach die Aussage dass jeder Konsum (nicht etwa Missbrauch etc.) auf jeden Fall zu schweren Schäden führt und dies ist objektiv falsch -- Max Plenert 01:51, 30. Aug. 2008 (CEST)
  • Nicht mal der Missbrauch zieht bei allen Drogen schwere Schäden nach sich. Selbst jahrelanger Missbrauch von Heroin (bei sauber kontrollierter Substitution) oder Cannabis führt bei der grossen Mehrheit der Konsumenten zu keinen schweren medizinischen Schädigungen. Bitte Korrigieren.-- Dominik Egloff 07:49, 30. Aug. 2008 (CEST)

Sofern der Absatz nicht belegt wird ist davon auszugehen dass es sich um Theoriefindung handelt, die hier grundsätzlich unerwünscht ist. Ausserdem ist es völlig unschlüssig die Freiheit des Einzelnen grundsätzlich und präventiv einzuschränken, weil ansonsten möglicherweise die Drogenwirkung dies tun könnte. Wenn es tatsächlich die ausgesprochene Intension der Prohibitionsbefürworter ist die Freiheit zu ihrer eigenen Rettung abzuschaffen, dann muss das hier bitte belegt sein. ---Nicor 09:06, 30. Aug. 2008 (CEST)

- 2009 -

Einheitsabkommen

Daß das UN-Einheitsabkommen die Prohibition von Drogen vorschreibt ist so nicht richtig. Aus dem Einheitsabkommen resultierte mehr eine Ordnung, die die Unterzeichnerstaaten dazu verpflichtet, die Verkehrsfähigkeit von Drogen zu regulieren. Nach einem Paragraphen darin werden die Unterzeichner aufgefordert, eine Prohibition einzuführen, wenn es sich aufgrund der gesellschaftlichen Umstände im jeweiligen Land als die am besten geeignetste Möglichkeit erweist, um die Drogenprobleme in den Griff zu bekommen. Bislang ist allerdings jedes Land der Welt, daß den Besitz von Drogen nicht toleriert diesen Beweis schuldig geblieben. Und da dieser Nachweis nie stattgefunden hat, ist die von Politikern gerne geäußerte Behauptung, daß dieses internationale Abkommen zur Prohibition verpflichtet auch nicht hinnehmbar.

Nach Jahrzehnte langer Prohibition hat sich gezeigt, daß diese Politik die Drogenproblematik überhaupt nicht in den Griff bekommen hat und die Drogenprobleme fatal sind. So lange nicht erwiesen ist, daß jegliche Alternativen eine noch schlechtere Bilanz zeigen, wäre demnach eine Entkriminalisierung von Handel, Produktion und Besitz mit dem Einheitsabkommen vereinbar, solange die Verpflichtung zur Regulierung der Verkehrsfähigkeit von Drogen gewährleistet ist und sich auf längere Sicht keine Verschlechterung der derzeitigen Drogenprobleme zeigt. --GoaSkin 02:30, 11. Mär. 2009 (CET)

Abschnitt „Mischkonsum mit anderen Drogen (Medikamenten)“

Hier wurde folgendes Argument (gegen eine Legalisierung) vorgebracht: „Ein weiteres Problem bei der Drogenfreigabe sei, dass es zu noch unbekannten Wechselwirkungen mit zugelassenen Arzneimitteln kommen könnte. Außerdem seien eventuell noch nicht vorhersehbare Gesundheitsschäden möglich.“ Dies ist kein logisches Argument gegen die Liberalisierung, da solche Wechselwirkungen auch bei Bestehen der Prohibition auftreten (können), soll heißen: dies ist allenfalls ein Argument gegen Drogen im Allgemeinen. Habe diesen Satz entfernt, sollten sich Belege finden, dass dieses Argument tatsächlich von Legalisierungsgegnern verwendet wird, kann es aber gern wieder reingenommen werden. --Sowizo - Diskussion 20:16, 11. Mär. 2009 (CET)

zu dem besteht die gleiche Problematik genauso beim Mischkonsum von zwei legalen Drogen (z.B. ein Medikament und Alkohol oder zwei Medikamente die sich nicht vertragen) wie beim Mischkonsum zweier illegaler Drogen. --GoaSkin 00:50, 18. Mär. 2009 (CET)

Kritik der Argumente

Unterhalb der einzelnen Argumenten sollten auch jeweils (mit einem Unterkapitel) die Proargumente und die Kritischen Einwände aufgeführt werden. Beispiel "Gegenargument Fürsorgepflicht des Staates": Der höchste Wert statlicher Fürsorge kann nur das Leben der Staatsangehörigen sein. Es lässt sich nun empirisch aufzeigen, dass die drogenbedingte Mortalität durch die legale Abgabe von Drogen auf nahezu null reduziert wird (Quellenangabe der schweizer Heroinabgabeforschung). Auch Vertreter deutschen Städte welche wissenschaftlich mit Drogenabgaben experimentierten argumentierten mit der Lebensgefahr für die Probanden um die Versuche verlängern zu dürfen (Quelle z.B der Spiegel). Wenn die Datenlage zeigt dass die Mortalität bei legaler Abgabe sinkt, so kann deren Verhinderung nicht im Sinne des obersten Wertes statlicher Fürsorge sein. (weiter könnten auch die in Kauf genommenen Opfer beschaffungskrimineller Handlungen, welche ebenfalls empirisch abgesichert bei einer legalen Abgabe fast verschwinden, im Sinne fürsorgerischer Argumentation nicht ignoriert werden etc....). Ich meine das die Pro und Kontraelemente unbedingt im Sinne von Argument - Kritik besprochen werden müssten um nicht implizite Schlüsse zuzulassen, welche nicht allgemein akzeptiert werden. Am Beispiel der Fürsorgepflicht wäre der Schluss der aus dem alleinigen, kritiklosen Aufführen bei den Gegenargumenten gezogen werden könnte derjenige, dass aus der Sicht der staatlichen Fürsorge Drogen verboten bleiben sollten. Kurz, was meint ihr zur folgenden Einteilung: Argument (in wenigen Sätzen)- dafür spricht - dagegen spricht? -- Dominik Egloff 01:16, 10. Jun. 2009 (CEST)

Argumentationsbewertung

Durchaus wahr, ansonsten kommt man nie zu neuen Einsichten und lernt neben Fehlern in den eigenen Argumenten auch neue Positionen kennen. Das ist aber dann mMn nicht im Artikel anzumerken, sondern sollte bei Diskussion bleiben. Ich fürchte nur, dass über diesem Thema noch ein großer Schleier der "Sittsamkeit" liegt, also trotz direktem Anstoß an der Thematik nur wenige Argumentationspartner bereitwillig teilnehmen werden.

Eine weitere recht Ambivalente Erklärung der Gegnerseite ist die Akzeptanz: Wieso wird Alkohol akzeptiert, wenn doch die Auswirkungen auf die physische und psychische Gesundheit oftmals viel gravierender sind? Ein Verstoß gegen die Rechtsstaatlichkeit durch Lobbyismus ist doch weitaus verwerflicher als ein Joint? --Ancoron85 05:51, 21. Jun. 2009 (CEST)

Diskussion zu Artikelergänzung

Eine IP ergänzte diesen Abschnitt unter eine Überschrift „Interne Debatten innerhalb der Legalisierungsbewegung“:

Innerhalb der Befürworter einer Freigabe psychoaktiver Substanzen hat sich eine Debatte über den Sinn von Legalisierungsforderungen entzündet. Die Kritiker [1] [2], so sehr sie sich auch selber für eine völlige Freigabe der Abgabe dieser Substanzen einsetzen, sehen in diesen Forderungen ein nutzloses bis gefährliches Appellieren an den Staat. Dies sei problematisch, weil es einer grundsätzliche Kritik am "gesundheitlichen Totalanspruch moderner kapitalistischer Gesellschaften auf den Stoffwechsel der Einzelnen" [3] entgegenstehe.

Ich halte das für eine Form höherer Theoriefindung, möchte den Abschnitt aber hier zur Diskussion stellen. Viele Grüße, --Drahreg·01RM 12:20, 15. Dez. 2009 (CET)

Hi! Magst Du das ausführen, dh was ist "Form höherer Theoriefindung"? Denn dass nur "Formen niederer Theoriefindung" Gegenstand von Wikipedia-Einträgen sein sollte, wirst Du ja eher nicht meinen. Liebe Grüße, Hannah (nicht signierter Beitrag von 84.190.238.242 (Diskussion | Beiträge) 13:46, 21. Dez. 2009 (CET))

- 2010 -

Verschwörungsargumentation

Warum werden die eindeutig existenten Belege für die Validität der Verschwörungsargumentation, Air America und die Iran-Contra-Affäre, immer wieder grund-, kommentar- und sinnlos gelöscht? -- 217.149.224.126 16:31, 6. Okt. 2010 (CEST)

Ein herzliches Dankeschön! Ich hab noch die zweite eckige Klammer hinter "Geheimdienstoperation" hinzugefügt, damit der Link auch funktioniert!

-- 84.112.55.38 11:05, 8. Okt. 2010 (CEST)

Leider wurden die Belege schon wieder grundlos entfernt, obwohl auf Wikipedia-Einträge verlinkt wurde. Jetzt sind wissenschaftlich zitierte offizielle Quellen angeführt, die hoffentlich nicht wieder aus politischen Motivationen heraus entfernt werden! (nicht signierter Beitrag von 217.149.225.126 (Diskussion) 13:31, 12. Okt. 2010 (CEST))

- 2011 -

Kritik an der Kritik

Wie wäre es mit einem Abschnitt, in dem die jeweiligen Argumente kritisch beäugt werden? Die Legende von der "Einstiegsdroge" beispielsweise ist seit den 70er Jahren immer wieder widerlegt worden. (nicht signierter Beitrag von 77.5.231.12 (Diskussion) 16:22, 12. Feb. 2011 (CET))

Ja, beim Lesen des Artikels bekommt man den Eindruck, als sollten alle Pro-Legalisierungs-Argumente von vornherein als Hirngespinste dargestellt werden, die danach durch die gängige Obrigkeitsmeinung wieder richtiggestellt werden. Wäre ja auch zu gefährlich, wenn sich der Bürger über Drogen eine eigene Meinung bilden würde. -- Alexey Topol 23:08, 17. Jul. 2011 (CEST)
schön gesagt Alexey! =o) Vor wenigen Jahren war auch noch Unzucht mit Gleichgeschlechtlichen, also Homosexualität (besonders die der Männer) sowohl ein Straftatbestand, und gleichwohl erklärte man sie zudem noch (Geistes)-krank, und versuchte sie dann mittels Elektroschocks und Psychopharmaka von ihrem kranken Verhaltensauffälligkeit zu kuriren - der Psychiatrie sei Dank!. Man schaffte einfach deren Verfolgung ab, und schwubs...: sind die Homosexuellen in der Gesellschaft angekommen, und obendrein meist besser integriert als die verbliebene homophobe Minderheit mit Machogehabe und oft präkerer Bildungsferne.... Und so gibt es auch keinen Grund anzunehmen dass eine Liberalisierung von Drogen-konsum und -beschaffung signifikante schädliche Auswüchse hervorbringen würde. - im Gegenteil! alle gewinnen dabei! Aber versuch' das mal in die konservativen Betonköpfe reinzuhämmern: kannste vergesen! Die sehen bei jeder kleinen Veränderung - treu dem Adenauerschen Motto: "Keine Experimente!", oder 50 Jahre später, mit jedem kleinen Sarrazinischem "KopftuchMädchen") den Untergang des Abendlandes heraufziehen.... =o/ Sadorkan 19:14, 12. Aug. 2011 (CEST)

Historisches

Hinzufügen wäre bzw. hinweisen könnte man vielleicht noch auf Folgendes: Im 19.Jahrhundert hat China die Einfuhr von Opium verbieten wollen. Großbritannien hat aber das damalige Chinesische Kaiserreich mit militärischer Gewalt gezwungen, Drogen zu "legalisieren". Großbritannien bzw. britische Handelsgesellschaften haben den Chinesen dann "legal" Drogen verkauft, und dabei große Profite eingestrichen. Die Chinesen wurden süchtig und ausgebeutet. Das ganze kann man unter dem Stichwort "Opiumkrieg" nachlesen. Heute ist China souverän und hat Drogen für illegal erklärt. So schützt die heutige chinesische Regierung ihr Volk und die Volksgesundheit und das chinesiche Volksvermögen heute weitaus effektiver, als zu der Zeit, als Großbritannien China zur "Legalisierung" zwang.


Derweil gibt es heute Stimmen, die von Deutschland und den USA eine "Legalisierung" fordern. Diese Stimmen behaupten, nicht die Drogen seien ein Problem, sondern die Legislative, Exekutive und Judikative, welche mit Gesetzen, Polizei und Justiz gegen Drogen vorgehe. Dies käme angeblich letztendlich den Drogenproduzenten und Drogenhändlern zugute, weil dadurch die Preise und die Gewinne anstiegen. Würde diese auch in der Presse oft angeführte Behauptung stimmen, dann hätte Großbritaniien sich im Opiumkrieg durch die Erzwingung der Legalisierung selbst das Geschäft kaputt gemacht. Tatsächlich war aber das Gegenteil der Fall. Großbritannien hat den Krieg geführt, um die Legalisierung von Drogen in China zu erzwingen, und um damit Profit zu machen, und Großbritannien hat mit der Erzwingung der Legalisierung von Drogen in China auch tatsächlich große Profite erzielt. Und zwar größere Profite, als vor der Legalisierung. Die Legalisierung in China fand im Interesse der britischen Drogenhändler statt und war für die britischen Drogenhändler "erfolgreich".


Eine Legalisierung und Freigabe von Schusswaffen wäre übrigens auch im Interesse der Waffenhersteller und Waffenhändler. Selbst wenn der Stückpreis für eine einzelne Waffe dadurch sinkt, so wäre doch ein bedeutend größerer Umsatz zu erwarten.


Die Legalisierungsdebatten werden oft von Kreisen angestoßen, welche die entsprechenden Produkte verharmlosen wollen. Eine Verharmlosung von Produkten erhöht die Nachfrage sowohl auf offiziellen Märkten wie auch auf Schwarzmärkten. --91.52.154.68 20:22, 27. Jul. 2011 (CEST)

hmm... "Kreise die Produkte verharmlopsen wollen" - sehr abstrakt! 's wäre nett die auch zu nennen. Und wer sollen diese Kreise seien? Opiumbauern? Terroristen? Drogen-Mafia? Würden diese ihr "Ziel" erreichen, und der Stoff wäre legal und deren Konsum akzeptiert, so würden sich deren horrenden Profite über Nacht buchstäblich in Rauch aufgehen. Wenn Verharmlosung die Nachfrage steigert, müsste im Umkehrschluss die Ächtung/Verteufelung den Konsum reduzieren, oder!? Und was die bösen Schusswaffen anhgeht: die US-Amerikaner wissen sehr wohl dass diesen einen Blutzoll fordern. Sie haben sich aber mehrheitlich bewusst dafür entschieden, mit Waffen zu leben weil es ihrer Lebensart/Tradition entspricht! Und das haben wir gefälligst zu respektieren! Andere Länder leisten sich andere "Laster" wie z.B. Bergbau ohne die geringsten Sicherheitsvorkehrung, oder um gleich vor unserer eigenen Schwelle zu kehren: Deutscland ist das einzige grosse und bedeutende Land ohne Tempolimit! Dadurch sterben (vermutlich) wesentlich mehr Menschen.... Oder als Individuen sind wir, die Menschen ja auch nicht immer "vernünftig": Manche leisten sich Hobbies wie ungesichertes Freeclimbing, Reiten, Motoradfahren usw.... Wir tuen das wonach uns ist/was und Spass macht, Freude bereitet - und das scheint (den meisten von) uns wichtiger zu sein, als 100 Jahre alt zu werden, ohne was wirklich aufregendes erlebt zu haben! Jeder Fastfood-junkie darf Burger fressen bis er platzt oder mit 40 und Diabetes & Co. buchstäblich den Löffel abgibt. Da kommt auch keiner an und sperrt sie wegen Selbstgefährdung weg auf Diät, "damit sie sich nicht damit umbringen." Wer sind wir dass wir uns anmassen, des einen Laster zu tolerieren (oder gar noch zu fördern - z.B. mittels Werbung), und das des anderen verurteilen? Wir entscheiden uns täglich für kleinere oder grössere Risiken, aber wenn wir unsere Entscheidungsgewalt abgeben, an Politiker, den Staat, verlernen wir als aufgeklärte Bürger vollends die Kompetenz und werden zu Mündeln! Dann entscheiden andere mit noch mehr Willkür für uns/über uns(eren Kopf hinweg).... Der Staat kann uns niemals ein rundum sicheres Leben garantieren. Und je mehr wir von unserer Selbstbestimmungs-rechten, - also unsere Freiheit - den demokratischen Souverän schlechthin - opfern um angeblich die Sicherheit zu erhöhen, desto mehr verlieren wir beides! (Sicherheit & Freiheit) - (sagte ein früher US-Präsident - leider Name vergessen). Das Grundrecht der individuellen Selbstbestimmung, mich zu berauschen womit und wie stark, ist nur eine eher kleine Facette der grossen Freiheit. Immer mehr Facetten userer Freiheit werden geopfert (oder bestenfalls delegiert), um uns zu beschützen/unser Leben sicherer zu machen, und salamischeibchenweise verieren wir immer mehr davon: Vorratsdatenspeicherung,Bewegungsprofile anhand Handyortung und vollautomatischen Nummernschilderkennung, Kontobewegungen, Reiseziele in der Vergangenheit, Kameras in jedem Winkel, Onlinedurchsuchungen, Web-blockaden durch Stoppschilder und und und - der Staat will je nur under Bestes, uns nur beschützen - in userem eigenen Interesse! - Ich brauche niemand der mir meine Interessen vorgibt!! =o) Grüsse, Sadorkan 19:15, 26. Aug. 2011 (CEST)

Therapiebereitschaft

In einer meiner früheren Tätigkeiten wurden mir zahlreiche Drogenabhängige (Rauschgiftsüchtige) bekannt, welche mit ihrem Drogenkonsum ihre Selbstbeherrschung und Steuerungsfähigkeit herabsetzten, und ihre Gesundheit ruinierten. Außerdem betrieben sie Beschaffungskriminalität, und führten teilweise auch noch andere Straftaten aufgrund ihres Drogenkonsums aus (Straßenverkehrsdelikte, Körperverletzungen, Vergewaltigung). Viele der Betroffenen waren nicht therapiebereit. Andere waren zwar "im Prinzip" therapiebereit, brachen die Therapien jedoch immer wieder bereits nach kurzer Zeit ab. Die einzige Möglichkeit, bei ihnen Therapiebreitschaft und einen Willen zum Durchhalten der Therapie herzustellen, war, sie vor die Alternative Knast (in Form von geschlossenen Vollzugs mit kalten Entzug) oder Therapie zu stellen. Unter diesem Druck haben dann wenigstens Einige Therapien gemacht und erfolgreich abgeschlossen. Ohne die Drohung mit dem Knast (in Form geschlossenen Vollzuges) hätte so gut wie Niemand eine Therapie durchgezogen. --91.52.154.68 20:38, 27. Jul. 2011 (CEST)

Ich habe mal einges bei Krankheitsargumentation eingefügt. Die von dir angeführte positive Motivation zur Entwöhnungstherapie ist eine völlige Fehleinschätzung deinerseits. Die eigentliche Motivation liegt hauptsächlich darin begründet dass eine Therapie bequemer und wesentlich kürzer ausfällt, als alternatives "Absitzen" im Knast. Deine angeblich hohe Erfolgsrate kann ich nicht nachprüfen. Es mag schon einzelne geben, die sich - quasi nachdem alles in die Brüche gegangen ist - leichter dazu entscheiden mit dem ganzen Scheiss aufzuhören, aber Einzelschicksale können sich auch aus völlig anderen Anlässen wie Konversion zu einer anderen Religion in eine andere Richtung weiterentwickeln. Drogenkonsum ist ein Gesellschaftspolitisches Thema. Allenfalls an deren Folgen und deren kurative Behandlung haben Mediziner was verloren. Genausogut könntest du Raucher oder Homosexuelle motivieren ihr Verhalten zu ändern - und das fand bei Schwulen noch vor kurzem Statt. Heute würde kaum noch ein aufgeklärter Staat Homosexualität heilen wollen. Und dass hoffe ich für die Drogenpolitik auch. Deine Motivationszunahme fusst auf der Leidensdrucktheorie, die besagt wenn die angedrohte Alternative(n) nur schrecklich genug sind, entscheidet sich jeder so wie der Druckausübende es will. Das funktioniert wie gesagt nur in Einzelfällen, denn andererseits sieht man in Ländern mit drastischen Strafen auch keinen nennenswerten Rückgang der Delinquenz. Wo sich Mediziner zu Handlangern des Staats machen (indem sie unerwünschtes Verhalten (wie beispielsweise Diazepam-einnahme) bestrafen, wie in Substitutionsprogrammen, geht das vertrauensvolle Artzt-Patient-Verhältnis zu Bruch, der Patient wird zunehmen opponent / zeigt weniger Compliance, will nur ihren Stoff/Rezept und keine "Heilung". Da wo die gleiche heilende Hand des Artztes quasi mit Zuckerbrot und Peitsche auch unerwünschtes Verhalten abstraft, da ist das Gesundheitssystem pervertiert! s. a. Antipsychiatrie (nicht signierter Beitrag von Sadorkan (Diskussion | Beiträge) 14:22, 11. Aug. 2011 (CEST))

Einstiegsdrogen

Zu behaupten, der Begriff "Einstiegsdroge" sei eine Legende (also bloß eine Erzählung oder ein Märchen) geht fehl. Es ist nicht so, daß ein erwachsener Mensch, der noch nie Drogen konsumiert hat, plötzlich irgendwann mittags in nüchternen Zustand an seinem Schreibtisch einen wohlüberlegten Entschluss fasst, sich von seinen Arbeitsplatz zu entfernen, und ab sofort regelmäßig Heroin zu spritzen. Solche Fälle gibt es in der Praxis nicht. Vielmehr sieht die Praxis so aus, daß oft bereits Kinder und Jugendlich mit den Einstiegsdrogen ärztlich verordneter Medikamente sowie Tabak und Alkohol in berührung kommen. Gegen Konzentrationsschwächen oder Hyperaktivität von Kindern verschreiben Kinderärzte z.B. Ritalin, und wecken hierdurch mit der Zeit ein Bedürfnis nach stärkeren Drogen. Nicht nur Ritalin, sondern auch Schlaftabletten und andere Medikamente sind Einstiegsdrogen. Au0erdem gibt es auch praktisch so gut wie keine Fälle, in denen Nichtraucher plötzlich anfangen Mariuhana oder gar Crack zu Rauchen. Wer noch nie Tabak geraucht hat, wird wahrscheinlich auch nie Marihuana oder gar Crack rauchen. Tabak ist also auch eine Einstiegsdroge. Tabakkonsum macht außerdem nikotinsüchtig und schädigt Körper und Gesundheit. Außerdem ist auch Alkohol oft eine Einstiegsdroge. Ab einer bestimmten Menge verursacht Alkohol eine Absenkung von Gefahrenbewußtsein und Hemmschwellen, und verursacht Rauschzustände. Der erste Kokainkonsum erfolgt oft zu nächtlicher Stunde auf einer ausgelassenen Pary in angeheitertem oder betrunken Zustand. Stocknüchtern werden die Wenigsten beim Erstkonsum von Kokain gewesen sein. Alkohol ist zweifellos eine Einstiegsdroge. Cannabisprodukte nebeln ähnlich wie Alkohol den Kopf ein, und trüben das Bewußtsein und das Risikogefühl und die Steuerungsfähigkeit. Wer zugekifft und zugedröhnt ist, läuft eher Gefahr, sich dazu animieren zu lassen, mal Kokain zu probieren, als jemand im klaren zustand. Außerdem sind die orte, an denen Cannabisprodukte verkauft werden, auch oft die Orte, an denen auch Kokain verkauft wird, Und die Personen, die Cannabisprodukte verkaufen, sind oft die gleichen, die auch Koks verkaufen. Somit kann man auch Cannabisprodukte als Einstiegsdroge bewerten. Schnupfen von Kokain geht wiederum oft dem noch gefährlicherem Rauchen von Crack voraus - wobei Crack als Kokainprodukt praktisch auch für jeden Koks-Schnupfer verfügbar ist. Heroin-Erst-Konsumenten haben meist bereits vor ihrem Erstkonsum Drogenhänder kennengelernt und Drogen konsumiert. Dem Erst-Konsum von Heroin geht also meist der Konsum anderer "Einstiegsdrogen" voraus. Diese Zusammenhänge lassen sich nicht dadurch bestreiten oder verdrängen, daß man den Begriff "Einstiegsdroge" als "Legende" bezeichnet. --91.52.154.68 21:19, 27. Jul. 2011 (CEST)

Die Hinweise (keine Beweise) dass es Einstiegsdrogen gibt, überwiegen auch in meiner Auffassung. Nichtsdestotrotz ist es mit Theoriefindung behaftet. Meist dauert die Drogenkarriere eines Junkies in der Regel mehrere Jahre, über die von dir beschriebenen Stufen, wovon ich Tabakonsum für am gefährlichsten" halte: Tabakkonsum ist extrem schädlich, und gibt einem dafür am wenigsten zurück (high-Gefühl, Euphorie, Lustgewinn). Wenn man sich das Rauchen antut, - von da an ist es nur noch ein kleiner Schritt zu richtig starkem Tobak... Aber so einfach ist das Thema nicht! Es gehört analog zur Medienkompetenz einfach dazu ein Kind vorzubereiten auf eine Welt voller Gefahren, wie der Verfügbarkeit von Schnaps oder Crack (was man übrigens wegen des stark basischem Charakters nicht schnupfen kann: es ätzt dir 'n Loch in' Kopp'!^^). Das hört sich jez vielleicht bischen leicht gesagt (vor allem für Eltern) und flapsig an, aber so ist es nunmal: überall ist sogut wie alles fast jederzeit verfügbar, und das immer billiger! Nicht Verbote oder abgestufte kleine Hemmschwellen sondern eine Kompetenz, also eine präventive Gesamtheit aus vorangegangener Aufklärung, Veranschauung der Folgen, eine verinnerlichtes Bedürnis klar im Kopf zu sein eine art innere Risikobewertung schützt eher vor Sucht. Jugendliche suchen riskante Erlebnisse, und sei es S-Bahn-surfen.... Ein starkes Selbstbewusstsein bewahrt einen eher davor, nicht jeden Mist mitzumachen, als elterliche Verbote. Gerade was aus allen Richtungen (Eltern, Schule, Staat, Medizin etc.) besonders verboten ist, verführt am meisten... Und der Tabak ist nicht per sé "gefährlich", sondern die fehlende kritische Distanz zu derlei Mutproben und Initiationsriten, wie heimlich zu paffen - auch wenn ein momentaner Gruppendruck dies fordern mag! sry, ich schweife ab.^^ Ja, Einstiegsdrogen gibt es, aber das ist eine sehr starke Einengung eines weiten Feldes (Gründe, Motive, Reihenfolgen, Vorlieben etc. ganzheitlich Drogenkarriere genannt usw. sind so individuell; und es gibt Ausnahmen zu hauf.) Darüberhinaus ist der Begriff eher polemischer Natur weshalb ich ihn persönlich eigentlich nicht benutze.... Sadorkan 16:35, 11. Aug. 2011 (CEST)

Krankheitsargumentation

Ich hab da schonmal einiges eingefügt was sehr interessant für jede Debatte auf dem Feld der sogenannten Drogenarbeit bzw. eine Betreuung von "chronischen" Usern[!] ist. Ich werde das in den nächsten Tagen noch bisschen verbessern, präzisieren, verkürzen und dazu-schreiben dass es leider (nur ohne "leider", leider^^) nur eine kleine Minderheit der Ärtzte sind die so denken, oder sich outen so zu denken. Die Mehrheit von denen erfreut sich lieber ihrer sicheren Arbeitspläte.... - aber genug davon! Wer mag, kann sich Thomas Szasz's Bücher 'rein ziehen. Er argumentiert derart glasklar und präzise und analysiert quasi nebenbei jeden Blickwinkel (ohne gross abzuschweifen) und eröffnet einem somit völlig neuen Einsichten, auf die man selbst kaum kommen würde (ohne dabei oberlehrerhaft rüberzukommen), sodass es eine wahre Freude ist, ihn zu lesen! Eine kleine Kostprobe hier: http://www.sgipt.org/medppp/zwang/ludwig2/szasz.htm viel Spass! bye bye =o) Sadorkan 19:39, 12. Aug. 2011 (CEST)

Rechtsmissbrauch

Ein großer Teil der weichen Drogen wie Cannabis wird von politisch Linken konsumiert. Diese Personen sind traditionell unbeliebt sowohl in der Politik als auch bei der Polizei. Die Illegalisierung der Drogen resultiert daher de facto auch in dem Verbot, sich in linken Kreisen zu bewegen. Dieser Zustand hilft der etablierten Politik dabei, ihre Gegner zu unterdrücken, und ist somit auch nicht motiviert, Argumente für Legalisierung ernstzunehmen. Auch die Polizei nutzt die Situation, da Polizisten ihre Abneigung gegen linke Personen zum Ausdruck bringen können, indem sie sie wie Schwerkriminelle behandeln. --91.19.96.249 03:35, 5. Sep. 2011 (CEST)

Siehe auch Verschwörungstheorie. :-) -- JoVV QUACK 14:33, 20. Jun. 2012 (CEST)

sogenannte "harte" Drogen

Wieso lese ich hier eigentlich nur davon, dass einige Leute für "harte" Drogen eine Liberalisierung fordern, jedoch keine Legalisierung? Mal davon abgesehen, dass die Unterscheidung in "weiche" und "harte" Drogen unwissenschaftlich ist (es sei denn, ich meine die physikalischen Eigenschaften - so ein Brocken Haschisch wäre dann eine "harte" Droge, wogegen LSD klar "weich" wäre): was ist eigentlich mit denjenigen in der Drogenpolitik, die noch immer für die vollständige Legalisierung und Drogenfachgeschäfte sind? Ich nenne da als Beispiel mal die Piraten, auch wenn das Konzept natürlich von der Grünen Jugend im Drogenpolitischen Grundsatzprogramm vor Ewigkeiten veröffentlicht wurde, und auch von den Jungdemokraten und 'solid in ähnlicher Form propagiert wurde/wird. Die Piraten sind anscheinend leider derzeit die einzige Partei, bei der das nicht die Jugendorganisation fordert, sondern der Bundesparteitag entsprechend beschlossen hat - aber da lasse ich mich gerne korrigieren. (nicht signierter Beitrag von 153.95.95.58 (Diskussion) 16:12, 21. Jun. 2012 (CEST))

"Die Linke will künftig den Konsum aller Drogen erlauben. Auf dem Erfurter Parteitag beschlossen die Delegierten im Rahmen der Beratungen über das neue Parteiprogramm einen Antrag, in dem "langfristig eine Legalisierung aller Drogen" verlangt wird. Dies sei im Zuge einer "rationalen und humanen Drogenpolitik" erforderlich." http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-10/linke-parteitag-drogenpolitik -- JoVV QUACK 11:56, 9. Jul. 2012 (CEST)

Fürsorgepflicht des Staates

Was ist das? Gibt's die wirklich? Ernstgemeinte Frage. Ich bin auf der Suche was das sein soll, habe aber bisher nichts gefunden. Wenn es die wirklich gibt, müsste sie doch in irgendwelchen Gesetzen festgehalten sein. Kann da jemand Quellen liefern?(nicht signierter Beitrag von 84.176.4.243 (Diskussion) 21:53, 8. Jan. 2014 (CET))

Drogen und Geheimdienste

Also die Argumentation ist schon ziemlich krumm. Das Geheimdienste an Drogengeschäften beteiligt waren ist gut dokumentiert und keine Verschwörungstheorie. Das sie nicht kontrolliert werden passt auch nicht, zumindest in der Theorie gibt es in demokratischen Staaten schon so etwas wie eine unabhängige Kontrolle. Der Autor dieses Abschnittes möge ihn mal überarbeiten.--Antemister 21:08, 23. Okt. 2011 (CEST)

Wieso machst du's nicht selbst? Mir scheint, dass alles, was du da sagst, Hand und Fuß hat; also nur zu. -- JoVV QUACK 14:35, 20. Jun. 2012 (CEST)
Erledigt. Siehe auch BND-Gesetz(nicht signierter Beitrag von Stubenviech (Diskussion | Beiträge) 18:03, 20. Okt. 2013 (CEST)) :::Vielleicht besser, aber "erledigt" ist das nicht.--Antemister (Diskussion) 22:21, 8. Jan. 2014 (CET)

Verhältnismäßigkeitsargumentation

Weil Cannabis verboten sei, bestünde deshalb also zwar Anlass zur sogenannten Verhältnismäßigkeitsargumentation, es wäre aber keineswegs konstruktiv, auch automatisch die Legalisierung weiterer Suchtstoffe zu befürworten. [5]

Das ist eine Behauptung ohne Begründung. Ob die Legalisierung von Drogen konstruktiv im Sinne von nützlich ist, ist Gegenstand des gesamten Artikels, und kann nicht einfach hier beantwortet werden.

Die genannte Quelle ist außerdem so unübersichtlich, dass ein Beleg für die Behauptung nicht ohne weiteres aufzufinden ist.

Die strafrechtliche Verfolgung von Cannabiskonsumenten kann nicht mit dem Verhalten von Alkoholkonsumenten begründet werden. (nicht signierter Beitrag von 94.223.206.97 (Diskussion) 10:01, 13. Jan. 2014 (CET))

Verschwörungsargumentation

Das Argument scheint mir doch arg an den Haaren herbeigezogen. Gibt es jemand Seriösen, der das ernsthaft vertritt? Wenn nicht, sollte man es rausnehmen. --Φ (Diskussion) 11:26, 23. Nov. 2015 (CET)

Da mir eine Woche lang niemand widersprach, setze ich meinen Vorschlag jetzt um. --Φ (Diskussion) 08:29, 30. Nov. 2015 (CET)