Diskussion:Leipzig Bayerischer Bahnhof

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Geschichte

Was mangels Zeitangaben fehlt:

  • Wann wurde die Verbindung zur Abzw. Tabaksmühle (→Stötteritz) gebaut?
  • Wann wurden die außerhalb der Halle liegenden Bahnsteiggleise 1-4 und 9-11 gebaut?
  • Wann wurde die Drehscheibe vor dem Portikus (und das Hallengleis 7) ausgebaut?
  • Wann wurden die Ortsgüteranlagen geschlossen?

--Falk2 21:27, 25. Dez. 2007 (CET)

Rechtschreibung

Was fehlt ist die richtige Schreibweise des Bayrischen Bahnhofs der sich nämlich ohne "e" schreibt!!!! (nicht signierter Beitrag von 178.25.85.153 (Diskussion) 13:29, 20. Aug. 2010 (CEST))

Die Stadt Leipzig (siehe hier) und auch die Deutsche Bahn schreibt "Bayerischer Bahnhof". Außerdem befindet sich in diesem Bahnhof auch ein Gasthaus mit selbigen Namen (siehe hier). --Generaldirektor 15:47, 20. Aug. 2010 (CEST)
Die Abkürzung für diesen Bahnhof war immer Le Bayer Bf. --Falk2 22:22, 22. Aug. 2010 (CEST)

Portikus

Portikus ist feminin (lat. porticus -us f. - eigtl. die Säulenhalle)! Hört man zwar häufig maskulin, ist aber falsch. (nicht signierter Beitrag von 77.182.193.232 (Diskussion) 20:44, 24. Jul 2012 (CEST))

Der Duden kennt beide Varianten [1] --Steffen M. 23:08, 24. Jul. 2012 (CEST)
Der Duden ist aber kein Latein-Wörterbuch! (siehe Lewis & Short: http://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Perseus:text:1999.04.0059:entry=porticus ) Im Zweifel sollte man sich doch wohl an das etymologisch korrekte Genus halten, oder? Beim Maskulien handelt es sich jedenfalls ganz eindeutig einen Fehler, der immernoch ein Fehler ist, auch wenn er sich vielleicht eingebürgert hat. --84.185.170.72 15:36, 8. Aug. 2012 (CEST)
Das Geschlecht in Latein spielt aber in der deutschen Sprache keine entscheidende Rolle. Vergleiche »der Turm«, französisch »la tour«, spanisch »la torre«. Alle drei Ausdrücke stammen vom Latein, doch auch übernommene Fremdwörter müssen ihr grammatikalisches Geschlecht nicht beibehalten.
Nur, muss dieses eine Anlagenteil dieses Bahnhofes, der doch vom Bayerischen Platz bis zum Reimann-Kraftwerk und kurz vor die Abzw Tabaksmühle reicht, so überbewertet werden? --Falk2 (Diskussion) 08:22, 10. Aug. 2012 (CEST)

Aus heutiger Sicht und auch zur Bauzeit hatte der Portikus keinen praktischen Nutzen. Er war als Bauwerk für den Betrieb unerheblich. Immerhin wurde so schon von weitem der Bahnhof als Monument sichtbar.--Rogald (Diskussion) 01:13, 4. Apr. 2018 (CEST)

Das ist die halbe Wahrheit. Du kommst einfach ein bisschen spät. Im Halleninneren gab es, an den Portikus angebaut, eine Fußgängerbrücke zwischen der Ankunfts- und der Abfahrtsseite. Damit benötigte man keinen Reisendenübergang. Die Brücke ist erst mit der ersten Sanierung in den Achtzigern abgebaut worden, allerdings waren Rangierfahrten über die Weiche 1A damals schon selten geworden. Außerdem bildete der Portikus die stadtseitige Hallenschürze und als drittes, denk an die Bauzeit. Seinerzeit war ein Endbahnhof ohne aufwändige Bauwerksgestaltung nicht vorstellbar. Hochbaubrimborium ist übrigens noch immer nicht ausgestorben. –Falk2 (Diskussion) 17:20, 7. Apr. 2018 (CEST)

Na, das erklärt doch einiges, was im Artikel auch so drin stehen sollte.--Rogald (Diskussion) 23:54, 9. Apr. 2018 (CEST)

Beschreibung

Die heutigen Kopfbahnhöfe zeichnen sich dadurch aus, dass die Gleise an einem Querbahnsteig enden. Hier am Bayr.Bahnhof ist die Situation aber anders gewesen. Die Gleise endeten nicht am Kopfbau, sondern führten durch ihn hindurch, um dann an der Drehscheibe zu enden. Hier konnten die Lokomotiven gewendet werden um dann durch die mittleren Tore wieder ans andere Ende des Zuges zu fahren. Durch dieses Verfahren waren auch die vier Tordurchlässe nötig. Dieses Verfahren müsste im Artikel deutlicher beschrieben werden, damit klar wird, dass der Bahnhof kein Kopfbahnhof im definierten Sinne war. --Rogald (Diskussion) 00:33, 10. Aug. 2017 (CEST)

Das Verfahren steht nun drin, aber ohne Deutung von Kopfbahnhof. --Martin Geisler 15:44, 10. Aug. 2017 (CEST)
Das ist schon Theoriefindung. Die Kopfbahnhöfe aus der Frühzeit der Eisenbahn waren recht häufig so oder so ähnlich konzipiert. Auch die Teilung in Ankunfts- und Abfahrtsseite war ausgesprochen üblich. Sie passt auch zur damaligen Betriebsweise. Die Lokomotiven mussten von der Zugspitze wegsetzen, auch die Wagenzüge benötigten regelmäßig Unterhaltungsarbeiten. Ein ununterbrochener Betrieb war noch gar nicht möglich. Die Bauweise mit Querbahnsteig wurde deutlich später eingeführt. Der Begriff »Kopfbahnhof« wurde und wird trotzdem seit er Frühzeit verwendet. Der Verlag transpress hatte mal eine Reihe »Historische Bahnhofsbauten«, die Bände zeigen das recht deutlich. –Falk2 (Diskussion) 02:35, 10. Aug. 2017 (CEST)
Dazu gehört auch die Frage, ab wann sich die Begrifflichkeit eines "Kopfbahnhofs" überhaupt ausprägte; auch der Bahnhof Hamburg-Altona hatte beim Bauzustand von 1890 diesen Tordurchlass an der Empfangsgebäude-"Rückseite" mit dahinterliegender Drehscheibe, man sah dafür keine Notwendigkeit einer spezifischen Bezeichnung; der "Kopfbahnhof" kam "lexikalisch" erst beim zweiten Bahnhofsbau mit dem durchgehenden Querbahnsteig auf. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 17:32, 9. Apr. 2018 (CEST)
Dazu gehört auch die Frage, ab wann sich die Begrifflichkeit eines "Kopfbahnhofs" überhaupt ausprägte - Gegenfrage: welche Begrifflichkeit eines Kopfbahnhofs? Es gibt bis heute verschiedene; siehe die baulich strikte mit dem "Querbahnsteig" oder dass alle Züge dort "Kopf machen" müssen. Eine einfache Google-Books-Suche findet "Kopfbahnhof" mit Sicherheit schon 1875, das Gegensatzpaar "Durchgangsbahnhof" und "Endbahnhof" schon 1850. --Global Fish (Diskussion) 07:38, 10. Apr. 2018 (CEST)
Ok. Bei Roell 1912 werden zeichnerisch diverse Formen von Kopfbahnhöfen vorgestellt, darunter zwei (Ro010600 und Ro010603), bei denen kein Querbahnsteig bzw. überhaupt keine Bahnsteige eingezeichnet sind. --Jo.Fruechtnicht (Diskussion) 08:53, 10. Apr. 2018 (CEST)