Diskussion:Lesen/Archiv/1
- 2004 -
Umstrukturierung?
Habe mal in einem ersten Wurf die "ursprüngliche" Bedeutung angehängt, die sollte nicht vergessen werden. Die Begrifflichkeiten (aus)lesen, handverlesen, Beeren lesen, Weinlese weist auf eine ursprünglichen Bedeutung hin: Lesen ist eine Handarbeit, die Konzentration erfordert und ein gutes Auge. Diese Bedeutung gab es sicher schon, bevor die Schrift erfunden wurde...das ist natürlich nicht belegbar. Jedoch wird die Begriffsherkunft plausibel, wenn man sich deutlich macht, wie man (vielleicht heute nicht mehr) i.a. Lesen lernt: mit dem Finger sammelt man die Buchstaben ein, bis sich das Wort, der Satz, der Sinn ergibt. Lesen ist also ursprünglich: Buchstaben auflesen.
Vielleicht bedarf es der Umkehr in der Reihenfolge im Artikel, dann könnte man die etymologische Entwicklung nachzeichnen oder auch über eine Begriffsklärung die Begriffe trennen (gefällt mir eher nicht)? Oder soll das ganze lieber ins Wörterbuch?
Vorschläge & Verstärkung erwünscht --FotoFux 21:58, 19. Dez 2004 (CET)
Das Beispiel "Gmäeß eneir Sutide..." zeigt eher das Gegenteil, nämlich, dass eben nicht "Wortbilder" gelesen werden (im Beispiel ist das jeweilige "Wortbild" ja aufs Schlimmste zerstört), sondern (wie ja weiter oben im Artikel ganz richtig steht) Konsonanten-Tupel, denn in diesem "Beispiel" sind ja ganz überwiegend die Vokale vertauscht. --Reinhard 20:50, 2. Feb 2005 (CET)
- Das ist nur zum Teil richtig. Die Wortbilder werden im eigentlichen Sinne auch nicht mehr gelesen, sondern nur noch abgerufen. Und wenn ein Bild einem gespeicherten ähnelt wird es verglichen und das zu erwartetende Wort ausgespuckt. Das Gehirn repariert sozusagen blitzschnell das zerstörte Bild und bringt es auf ein bereits vorhandenes. Wenn es das bereits vorhandene Bild nicht gäbe, müssten wir es mühsam und zeitaufwändig zusammensetzen und könnten den Text nicht so schnell bewältigen. Gruß --nfu-peng 14:55, 17. Mär 2005 (CET)
- Juhu, lasst uns ein bischen streiten! Zitat: "Und wenn ein Bild einem gespeicherten ähnelt wird es verglichen und das zu erwartetende Wort ausgespuckt." Auch das ist wieder nicht ganz richtig. Das verhundste Wort "Pstoiion" hat zum Beispiel vergleichbare Ähnlichkeit mit "Position" wie mit "Pistolen" (wem dieses Beispiel nicht gefällt, der möge sich ein anderes suchen - es gibt zahlreiche davon). Würde ich bloß ein passendes Bild aus dem Gedächtnis abrufen, käme ich in ernsthafte Schwierigkeiten, welches von beiden ich nun wählen müsste. Stattdessen finden aber weit mehr Verarbeitungsvorgänge statt:
- die Suche nach in diesem Kontext wahrscheinlichen Wörtern ("constrained words") ("Pistolen" ist hier unwahrscheinlicher)
- die Suche nach Wörtern, die grammatisch in den Satz passen ("Subkategorisierung", "Rektion" und "Kongruenz", die Linguistik weiß mehr...) ("Pistolen" ist nicht Singular)
- reines Matching über Formähnlichkeiten würde zu Fehlern führen. Durch die Ähnlicheit von Buchstaben wie "e" und "o", "l" und "t" etc. müsste z.B. "Posilien" zu "Position" besser passen als "Pstoiion".
- nicht nur der erste und der letzte sondern vor allem auch die ersten drei Buchstaben sind immens wichtig für die Identifikation eines Wortes ("lexikalischer Zugriff"), was den zershredderten Beispieltext sehr erschwert ("Postioin" ist viel leichter erkennbar als "Pstoiion", teilweise werden so Schreibfehler überhaupt nicht erkannt)
- Zitat: "Das Gehirn repariert sozusagen blitzschnell das zerstörte Bild und bringt es auf ein bereits vorhandenes." Das Erkennen von Wörtern basiert nicht nur auf dem Bild des Wortes sondern auch auf phonologischen Einheiten. Demnach bezieht sich das "Reparieren" nicht auf "Umsortierung von Pixeln" sondern auf die Regruppierung von Lauten. Ansonsten wäre es ziemlich einfach, ein sehr(!) gutes OCE-System ("Optical Character Recognition" = Schrifterkennung vom Computer) zu schreiben. Mehr Informationen liefert die Blickbewegung. Verschiedene semantische Fehlerarten lassen sich übrigens per EEG ("Elektroenzephalografie" = Messen von Gehirnströmen) auf verschiedene Gehirnzentren zurückführen, z.B. "ELAN" = "Die Pflanze stand im letzten gestern" (falsche Wortart), "N400" = "Er bestrich das Brot mit Socken" (falsche thematische Rolle) etc., aber das hier nur am Rande. --Thetawave 15:44, 14. Mai 2005 (CEST)
- Juhu, lasst uns ein bischen streiten! Zitat: "Und wenn ein Bild einem gespeicherten ähnelt wird es verglichen und das zu erwartetende Wort ausgespuckt." Auch das ist wieder nicht ganz richtig. Das verhundste Wort "Pstoiion" hat zum Beispiel vergleichbare Ähnlichkeit mit "Position" wie mit "Pistolen" (wem dieses Beispiel nicht gefällt, der möge sich ein anderes suchen - es gibt zahlreiche davon). Würde ich bloß ein passendes Bild aus dem Gedächtnis abrufen, käme ich in ernsthafte Schwierigkeiten, welches von beiden ich nun wählen müsste. Stattdessen finden aber weit mehr Verarbeitungsvorgänge statt:
In ALLEN Punkten gebe ich dir recht und deshalb (hoffentlich) muss ich mich nicht streiten. Meine Erfahrungen stammen tatsächlich aus der Beobachtung von Kindern im Leselernprozess. Sogar die Erwartungshaltung ist , gerade auch bei Kindern hauptausschlaggebend (was du unter "constrained words" benennst). Wird gerade ein Märchen gelesen und ein Wort beginnt mit Pri (Primel, Prinzip, prima etc.) kommt garantiert immer Prinz oder Prinzessin. Falls du also etwas ergänzen oder korrigieren möchtest: Nur zu. In meinem Beitrag hier ging es lediglich darum dem Fragesteller eine halbwegs plausible und verständliche Antwort zu geben. Der Experte scheinst DU zu sein. Lieben Gruß --nfu-peng 17:05, 14. Mai 2005 (CEST)
- Zitat: "Der Experte scheinst DU zu sein." Ha, schön wärs! (Das mit dem Streit ist natürlich mit einem dicken Augenzwinkern zu verstehen: ;-).) Aber ich werde noch einmal gründlich in die Fachliteratur eintauchen und dann evtl. einige Dinge einbringen. --Thetawave 16:41, 15. Mai 2005 (CEST)
- 2005 -
Änderungen
Ich habe diese beiden Links gekillt:
- www.lichtensteiger.de/methoden.html - "Texte haben keinen einheitlichen Sinn, keine geschlossene Struktur, keinen fixierbaren Kontext, Texte sind immer schon Zitate." Das "Anrennen gegen die Grenzen der Sprache" - Methoden des Schreibens und Strategien des Lesens. Eine Diskussion mit Roland Barthes, André Breton, Gilles Deleuze und Raymond Federman, Paris, 18. Februar 1965 / von Ralph Lichtensteiger
- www.lichtensteiger.de/schreiben.html - Schreiben/Writing
Der Grund der Löschung ist, das beide Homepages absolut KEINE sinnvollen Informationen über das Lesen enthalten.
Des weiteren habe ich die Definition und die ersten beiden Abschnitte etwas umstrukturiert, sowie einen großen Abschnitt über den Wahrnehmungsprozess beigesteuert. --Thetawave 00:51, 17. Mai 2005 (CEST)
Sorry, Habe die Diskussionsbemerkung irrtümlich gelöscht. Finde ich OK!--Hans-Werner34 17:37, 16. Mai 2008 (CEST)
Lesenswert-Diskussion
Lesen ist der Prozess, schriftlich niedergelegte Informationen und Ideen aufzunehmen und zu verstehen.
Neben dem visuellen oder ersatzweise taktilen Lesen von Texten (also auch Blindenschrift), wird der Begriff auch auf die folgenden Prozesse angewandt:
(...)
- KAMiKAZOW 13:57, 19. Aug 2005 (CEST) Pro – Bin heute zufällig drüber gestolpert. Gefällt mir gut, wenn auch eine Literaturliste ganz nett wäre, aber das ist ja für Lesenswert kein Ausschluss-Kriterium (teilweise sind Literaturangaben auch im Text verteilt). --
- Keimzelle 16:12, 19. Aug 2005 (CEST) Neutral Eine Schilderung des Lesens in kulturellen Aspekten (Hobby, Beruf, in welchen Ländern wird viel wenier gelesen? Und... und...) fehlt. Wer sind Leute, die gerne lesen, überhaupt? Diese Fragen sollten beantwortet werden. Ansonsten ist der Text in Ordnung. --
- neutral Ich stimme Keimzelle zu. Der Text ist noch unvollständig. Phrood 17:53, 19. Aug 2005 (CEST)
- Ja, und? Wie schon oben unter den Kriterien steht: "Teilaspekte des Themas dürfen fehlen oder lückenhaft sein". IMO wird der Vorgang des Lesens in dem Artikel sehr gut dargestellt. Klar hat der Artikel gewissen Mängel. Ich hab ja auch schon auf das Fehlen von einer Literaturliste aufmerksam gemacht. Nur dürfen wir nicht vergessen, dass es sich "nur" um Lesenswert und nicht Exzellent handelt. --KAMiKAZOW 11:06, 20. Aug 2005 (CEST)
- Klar dürfen Teilaspekte fehlen - aber sind die Geschichte, der kulturelle Wert und die Verbreitung nur Teilaspekte? Der Artikel beschränkt sich nur auf technisches. Unter dem Lemma hätte ich etwas weitergehende Informationen erwartet. Phrood 13:39, 20. Aug 2005 (CEST)
- contra Große Teile des Themas fehlen, und was schon dasteht, ist teilweise unnötig aufgeblasen und schwammig formuliert. --Sigune 18:29, 20. Aug 2005 (CEST)
- Ich nehme an, dein Kommentar gehört zu Jassir Arafat. Es scheint kurzzeitig einen Fehler gegeben haben, sodaß die "Bearbeiten"-Links zu den Abschnitten verschoben waren. Mir wäre es auch beinahe passiert, daß ich meinen Kommentar bei "Lesen" geschrieben hätte. Sentry 12:00, 22. Aug 2005 (CEST)
- Ja, hab mich bei Arafat gerade gewundert wo er hinverschwunden ist. Hab ihn dorthin verschoben.--G 22:51, 22. Aug 2005 (CEST)
Da kriegt man ja richtig Lust, wieder mitzumischen ;-) --Thetawave 13:35, 24. Aug 2005 (CEST)
Wenn keiner was dagegen hat, lösche ich den Speed Reading Absatz, da Speed Reading von Buzan oder Zorn oder Wood auch nur Schnelllesen ist, das schließlich einen eigenen Absatz hat.--Mahatma 21:33, 8. Feb 2006 (CET)
- 2006 -
Der erste und der letzte Buchstabe sind wichtig, der Rest ist egal?
Habe den Text etwas gekürzt und auch die Überschrift geändert. M.M. kommt der Beschreibung des Hoax noch immer zu viel Bedeutung zu. Die Aussage an sich finde ich bemerkenswert. Deshalb noch ein Beispiel:
Ursprungstext nach Verwürfelung:
Eine sholce Sidtue ist nhcit afbniaudfr, es heldnat sich aslo mit großer Wcaikhercliseihhnt um einen Haox. Freieznnasid und üsrbhecanerd ist der Ilnhat zdeum lldecgiih für den Liean, die Ebsginerse dieesr „nueen“ Siutde snid biretes siet lrnäeger Ziet bnkanet. Zeudm ist die Ausgase des Txetes faclsh: Ein Wort könne iireitiefdznt weerdn, oobhwl die Beshuabctn varhceutst wudren, salgnoe nur der estre und der ltetze Bsahtubce gliech sind. Dsas deis im Anlimelegen nhcit smmtit, kann man an ehtcen Vnugaceruthesn wie Fernerhssiee (Lusöng hier), aphihlcasbeten Uernomgdnun wie „Retoefennrrm“ (Lnuösg heir) oder mieudteghren Anugdnnreon wie Ziele (Zeile oedr Zelie) slbset neahllhoicvezn; im obgein Txet spilet zedum die slnlieenttee Enhisrcänunkg eine ecihelrhbe Rlloe. Oedr, wineegr hrat fmloruiert: die Seubadztuteng eßcheirlst scih aus dem Knotext, acuh wenn vliee Wrote fsclah gbseicehren sind. Anton 22:10, 17. Aug 2006 (CEST)
- Ich habe diese "Straffung" rückgängig gemacht, denn sie hat den Textinhalt völlig verändert. Der Text selbst ist bemerkenswert, ja, aber die Ausführungen darunter sind es noch viel mehr, denn sie zeigen zusätzlich, wie einfach man einem scheinbar gut begründeten Irrtum erliegen kann. Auch die Länge ist durchaus angemessen, denn der Abschnitt handelt von "Lesbarkeit falscher Texte"; der Hoax ist nur der Aufhänger. --Bitbert 10:47, 3. Nov. 2006 (CET)
- Schade um das Zurücksetzen. Es ist nicht deutlich geworden, worum es mir geht. Texte werden als Ganzes gelesen. Vergleiche beispielsweise dein Lesen mit dem eines Anfängers. Ein Gegenbeispiel zu deinen verwürfelten Wörtern:
Strom
Obwohl das Wort richtig geschrieben ist, wissen wir nicht, was gemeint ist, wenn der Zusammenhang fehlt:
Ich lasse mich vom Strom der Menschenmenge treiben.
Weiterentwickeln oder es bei diesem Versuch belassen? Anton 00:40, 25. Nov. 2006 (CET)
- Schade um das Zurücksetzen. Es ist nicht deutlich geworden, worum es mir geht. Texte werden als Ganzes gelesen. Vergleiche beispielsweise dein Lesen mit dem eines Anfängers. Ein Gegenbeispiel zu deinen verwürfelten Wörtern:
- Jetzt verstehe ich, worauf du hinaus wolltest. Vielleicht bist du mit meiner letzten Änderung einverstanden? --Bitbert 12:45, 25. Nov. 2006 (CET)
- Vielen Dank für die Überarbeitung. Ich kann damit leben, auch wenn ich zum Inhalt des Hoax eine andere Meinung habe. Es soll sogar Sprachen geben, die Texte ohne Vokale notieren -- und damti der Mehrdeutigkeit der gesprochenen Sprache deutlich näher kommen... Anton 17:05, 25. Nov. 2006 (CET)
- Lass uns zum Wohl des Artikels noch ein wenig weiter reden, du hast interessante Ideen und schließlich bin ich nicht perfekt und könnte etwas falsch verstanden haben. Erzähl mir etwas über deine Einstellung zum Inhalt des Hoax: Bist du der Meinung, er habe uneingeschränkt recht und man könne jeden Text lesen, solange der erste und der letzte Buchstabe jedes Wortes richtig sind? Oder bist du der Meinung, ich habe die Aussage des Hoax' missverstanden? --Bitbert 20:51, 26. Nov. 2006 (CET)
- Ich denke die beiden angeführten Beispiele "Fernsehserie" und "Rentenreform" sind irreführend da es sich bei beiden eigentlich um zwei zusammengesetzte Wörter handelt und daher auch anders geschrieben werden sollten.
Statarisches Lesen
Hierher kopiert von Wikipedia:Auskunft --Eike 17:40, 21. Okt. 2006 (CEST)
hallo, hier nur ein Hinweis zu einer möglichen Eingabe: Statarische Lektüre (vgl. Gero von Wilpert: Sachwörterbuch der Literatur): im Ggs. zur kursorischen Lektüre die durch ausführliche Erklärung und Besprechung des Textes unterbrochene Lektüre. --Moduinne 17:13, 21. Okt. 2006 (CEST)
- 2007 -
Schriftspracherwerb auslagern
Man sollte für Lesen- und Schreiben-Lernen einen eigenen Artikel (z.B. Schriftspracherwerb) evtl. mit Leselern-Lehrgang erstellen, da der Lesen-Artikel dafür schon zu umfangreich ist!? --84.155.125.34 22:34, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Ich habe die Weiterleitung aufgelöst. Schriftspracherwerb ist nun ein eigener Artikel und kann bearbeitet werden. Leg los! --Bitbert -?- 12:16, 27. Mär. 2007 (CEST)
- 2008 -
Gescheiterte Lesenswert-Kandidatur 25. Oktober bis 1. November 2008
Lesen im engeren Sinn bedeutet, schriftlich niedergelegte, sprachlich formulierte Gedanken aufzunehmen und zu verstehen. Lesen im Sinne einer menschlichen Wahrnehmung bedeutet, die richtige Auslese zu treffen: die richtigen Teile des Gesichtsfeldes beachten, um das Ganze möglichst effizient zu erkennen (Prinzip pars pro toto). Das Lesen eines Textes durch einen guten Leser ist ein durch Übung und Kenntnisse des Lesers bestimmter heuristischer Vorgang.
Jens Liebenau 17:48, 25. Okt. 2008 (CEST)
- contra solange ich in dem Artikel gesiezt werde. --Janneman 23:03, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Abwartend. Ich stolpere schon über die Einleitung, die mir zu essayistisch ist und letztlich zu wenig aussagt. Sie sollte IMO eine klare und deutliche Zusammenfassung des Artikels liefern und gefühlte fünf zusammenhängende Sätze umfassen. Fettgedruckt sollte nur das erste „Lesen“ erscheinen. Ich deute mal an, was ich meine:
- Lesen ist der kognitive Prozess, schriftlich niedergelegte Informationen und Ideen aufzunehmen und zu verstehen ... Schrift, Text, Interpretation... Textbedeutung erfassen... Die im Text enthaltenen Aussagen werden mit dem Wissen des Lesers verbunden. Der geübte Leser erkennt anhand weniger Strukturmerkmale, um welche Wörter es sich (wahrscheinlich) handelt. Stößt er auf ein ihm unbekanntes Wort oder passt ein Wort nicht in den Sinnzusammenhang, erschließt er sich das Wort im Gesamtzusammenhang. --RoswithaC | DISK 10:35, 26. Okt. 2008 (CET)
- Udimu 18:36, 27. Okt. 2008 (CET) Kontra interessantes Thema, leider nicht gut aufgearbeitet. Das erste, was mir auffiel ist, dass es keine Geschichte des Lesens gibt. Es gibt einen Link zur Geschichte der Schrift, das ist aber nicht das selbe wie Geschichte des Lesens! So wird z.B. nicht erwähnt, dass lange Zeit nur vorgelesen, oder laut gelesen wurde, und erst ab dem vierten Jahrhundert n. Chr. auch in Gedanken. --
Die Grafiken/Bilder stammen aus einem Buch von Hans-Werner Hunziker und haben noch dessen Abbildungszählung. Ist das lizenzkonform? chigliak 16:00, 30. Okt. 2008 (CET)
- Offenbar hat er sie aber selbst hochgeladen? chigliak 16:04, 30. Okt. 2008 (CET)
Leider nur ein (sehr) empfehlenswert für den Artikel über diesen wichtigen Schlüsselbegriff. Sehr positiv empfand ich die verständliche Schreibweise, die flüssiges Lesen erlaubt, wenig Regressionen verursacht und über die bloße Sinnentnahme auch Sinnbildung ermöglicht. Vom Schreibstil her ist der Artikel zumindest partiell exzellent. Einige Mängel beschrieben schon die Kollegen. Die etwas handwerkliche Herangehensweise stellt Lesen als leicht begreifbaren mechanischen Prozess dar, lässt aber Vieles des Wortfeldes vermissen- wie (literarisches) Lesen als emotionales Erlebnis, die literarische Sozialisation des Lesers usw. Trotz aller Mängel, der Autor versteht es Lesefreude aufkommen zu lassen.--Thomas 21:07, 30. Okt. 2008 (CET)
contra. Noch viel zu unausgegoren. Der Artikel bürdet sich zu viel auf, wenn er auch das metaphorische 'Lesen' von Gesichtern darstellen will, und versandet ansonsten in Fragen der Lesegeschwindigkeit (an sich ja interessant!, aber eben nur ein Teilaspekt des Themas). --Sigune 02:09, 31. Okt. 2008 (CET)
Die Kandidatur ist mit 0 Pro- und 3 Contra-Stimmen gescheitert (Ausgewertete Version). --ADK Probleme? Bewerte mich! 07:49, 1. Nov. 2008 (CET)
Einige Fragen:
Was passiert im Gehirn beim lesen? Warum kann man sich nur kurzzeitig an das gelesene Erinnern? Gehören Lesen und Lernen zusammen?
Wo sind die wissenschaftlichen Beweise?
Gibt es überhaupt welche, die die ganzen Schnell-Lesetechniken überprüfen? Oder ist das nur Geldmacherei?
Subvokalisierung vermeiden, wie?
Um schneller lesen zu können, wird häufig "empfohlen" das man das Subvokalisieren "weg lassne" soll. Doch wie macht man das? Geht das überhaupt? Welche "Nebenwirkungen" kann das haben?
- Lies mal und zähle dabei laut von 1-10. Danach subvokalisierst du zwar immer noch, aber nur noch in Gedanken. Sonst bewegen sich auch die Muskeln leicht, die für den Sprechprozess benötigt werden, was bremst.--Mahatma 21:28, 8. Feb 2006 (CET)
Lesen oder Vorlesen
Wahrscheinlich ist mein Beitrag an dieser Stelle fehl am Platz, aber ich weiß nicht wo ich ihn sonst unterbringen sollte. Wenn er stört, bitte sofort löschen! Mich interessiert welchen Unterschied es macht, ob man sich den Inhalt einer Lektüre durch Lesen oder Sich-Vorlesen aneignet im Hinblick auf den kognitiven Prozeß im Gehirn. Sprich welche Erfassungsmethode ist "effektiver", "nützlicher" oder "wertvoller", wenn man es so nennen will? Was spielt sich dabei auf neurolischer Ebene ab? Kennt jemand Links, wissenschaftliche Abhandlungen, Essays usw. zu diesem Thema? --Kephisos 11:02, 14. Mär 2006 (CET)
- Ich bin kein Spezialist, aber ich hab dazu gerade etwas gelesen. Danach soll sich der kognitive Prozeß im Gehirn vor allem danach richten, was für ein Lerntyp man ist. Daraus folgt, dass nicht generell gesagt werden kann, dass die eine Methode effektiver ist als die andere, es kommt auf das jeweilige Individuum an. (Das Buch war aber in dieser Hinsicht eher allgemein gehalten, auf die neurologischen Prozesse wurde nicht eingegangen. Es handelte sich um: "Erfolgreich Lernen" von Hofmann/Löhle) Aber diese Fragestellung gehört wohl eher zum "Lernen", oder?
Was denkt Deutschland- 250 Wörter
Lasst doch 250 Wörter stehen!!!
Geschichte
Der Geschichtsabschnitt ist noch sehr unausgegoren und einseitig. Er konzentriert sich vorrangig auf Leseinhalte von Büchern und die Unterteilung des Lesestoffs nach sozialen Schichten. Dies ist jedoch mehr eine Geschichte der Literatur als eine des Lesens.
Über der Frage, wie sich Leseinhalte verändert haben, geht leider verloren, wie sich der Leseprozess an sich entwickelt hat. Vom Vorlesen zum stillen Lesen, wird kurz angedeutet. Was förderte aber beispielsweise den Übergang vom langsamen, genussvollen zum schnellen, hektischen Lesen, Stichwörter Übergang vom Handgeschriebenen zum Maschinengedruckten, Antiqua-Fraktur-Streit, Knappheit des vorherrschenden Schreibstils und Explosion der Informationsmenge?
Die einseitige Konzentration auf das gedruckte Wort lässt andere Medien links liegen. Sind es aber nicht gerade die elektronischen Medien, die in den letzten Jahrzehnten das Leseverhalten über den Haufen geworfen haben, Stichwörter Lesen am Bildschirm, nicht-serielles Lesen von Hypertext, Kurzschriften in SMS und Leseunlust durch Reizüberflutung?
Kann man wirklich noch sagen, es seien soziale Schichten, die heute den Lesestoff vorgeben, angesichts von Lesesozialisation, Schullektüren, Leseinhalt und -situation am Arbeitsplatz und Genredenken des Buchmarktes?
Und sollte man schließlich die über 5.000 Jahre Lesegeschichte, die vor der Neuzeit (etwa 1453) liegen, nicht in die Darstellung mit einbeziehen?
Hinweis: Diese Wortmeldung bezieht sich auf den Artikelstand des 26. Februar 2006 --Bitbert 16:27, 27. Feb. 2007 (CET)
Methoden-Wechsel beim Lesen
09:20, 26. Mär. 2007 Bitbert (Diskussion | Beiträge) (Die letzten paar Änderungen waren durchweg unbrauchbar und widersprachen anderen Teilen des Artikels auf der ganzen Linie.)
Was ist hier unbrauchbar? Was widerspricht sich? (siehe letzte Änderungen Ganzheitsmethode)
Beim Lesen wechseln sich die Lese-Strategien laufend ab. Einfache, bekannte Wörter (z.B. Haus, Bild, Sonne usw.) werden beim Lesen ganzheitlich als Wortbild erkannt und aus dem Bildgedächtnis abgerufen (siehe Visuelle Worterkennung). Bei langen, schwierigen, unbekannten Wörtern (z.B. Legastheniediagnose, Schriftspracherwerb, Alphabetisierungsrate usw.) wird beim Lesen eine synthetische Methode (siehe Lautiermethode) benutzt bei der das Wort Laut für Laut oder Silbe für Silbe erlesen wird. --84.155.74.148 18:12, 26. Mär. 2007 (CEST)
Ansehen
In bäuerl. Gesellschaften - eher Zeitverschwendung - -... vgl "dass Lesen in der türkischen Gesellschaft nach wie vor noch nicht besonders gut angesehen sei" (evtl. Gastland d. FBM 2008). .....(...) > http://www.boersenblatt.net/201147/
Intensives und kursorisches Lesen
Für mich ist intensives Lesen und das aktuell unter kursorisches Lesen Dargestellte relativ identisch. Dagegen würde ich unter kursorisches Lesen eher etwas verstehen (und eine kurze Google-Suche zum kursorischen Lesen bestätigt, dass viele, auch Leute mit an Uni-Lehrstühlen angesiedelten Homepages, meiner Meinung sind) wie
"Kursorisches Lesen bedeutet, den Text nur auszugsweise (an-)zulesen. Man möchte damit erfahren, wovon das Buch handelt. Ein genaues Erfassen der Argumentationslinie erfolgt hierüber noch nicht."
In wenigen Links findet sich auch eine ähnliche Ansicht wie die derzeit im Wikipedia-Artikel genannte, dass auch beim kursorischen Lesen der Text vollständig gelesen würde.
Wie also das Dilemma der Bedeutung von kursorischem Lesen auflösen? Ich habe im DUDEN-Universalwörterbuch unter kursorisch nachgesehen: kursorisch «Adj.» [zu spätlat. cursorius = zum Laufen gehörend] (bildungsspr.): fortlaufend; von einem zum andern rasch fortschreitend: die -e Behandlung eines Themas; -e Lektüre; einen Aufsatz nur k. (oberflächlich) lesen. (c) Dudenverlag
Demnach scheint eine kursorische Lektüre schon eine fortlaufende Lektüre zu sein, aber eben nur eine oberflächliche. Daher würde ich "Es folgt eine intensive Beschäftigung mit dem Text, die Lesen, Markierungen, Notizen und wiederholtes Bearbeiten beinhaltet" mindestens zur Löschung aus dem kursorischen Lesen empfehlen => evtl. zum intensiven Lesen packen. --SiTi 11:54, 4. Mär. 2008 (CET)
- Intensives Lesen würde ich nicht als eigenen Begriff ansehen, es wird in der Wortbedeutung verwendet. Für noch intensivere Beschäfigtung mit dem Text würde ich dann studieren sagen. Oder Textauseinanderetzung oder sogar Auslegung benutzen. Hingegen scheinen mir die Begriffe Kursorisches, Dynamisches und diagonales Lesen synonym gebraucht zu werden.--Löschfix 15:32, 13. Mär. 2009 (CET)
Weitere Bedeutungen...
...zB auf-, auslesen; Weinlese usw. Sind die eine Erwähnung wert oder wird das abgelehnt, weil WP kein Wörterbuch sei? --Lambada 19:51, 18. Dez. 2008 (CET)
- Sie betreffen ein anderes Lemma wenn auch verwand mit dem Wort lesen. Die Lese ist behandelt bei Auslese, Weinlese, auflesen im Sinne von aufheben.--Löschfix 15:22, 13. Mär. 2009 (CET)
Ob dieser Satz allerdings richtig ist? Zum Lesen eines Textes in einer gesprochenen Sprache ist eine hörsprachliche Kompetenz Voraussetzung. Sicherlich ist Kompetenz vorraussetzung, aber Hörsprachlich?--Löschfix 17:26, 13. Mär. 2009 (CET)
- 2009 -
Einleitung
Ist wenig systematisch und daher unverständlich. Sollte der zweite Absatz nicht "Lesen im übertragenen Sinne..." heißen? Ansonsten versteht man nicht, was das für eine Definition sein soll. Irgendwo gehört noch hin, dass Lesen zu den cognitiven Fähigkeiten gehört.--Löschfix 11:58, 13. Mär. 2009 (CET)
Geschichte
Die Entwicklungsgeschichte des Lesens findet sich bei der Geschichte der Schrift. ist ebenfalls wenig enzyklopädisch, zwar gehört die Entwicklung des Lesens mit der Entwicklung der Schrift eng zusammen, hat sie geformt und beeinflusst, jedoch gibt es einen eigenen Aspekt und sollte dringend wenigstens kursorisch hier im Artikel Lesen dargestellt werden.--Löschfix 12:02, 13. Mär. 2009 (CET)
Diagonales und kursorisches Lesen wird erwähnt, nicht aber der Begriff des Dynamischen Lesens, der hier aber beschrieben wird. Gibt es eigene Artikel dazu? Dann sind sie nicht verlinkt. Unbeherrschte FremdSprachtexte können sicher nicht ohne Kenntnis von Lautvorstellungen gelesen werden, jedoch können solche oft tote Sprachen ohne Hösprachliche Praxis entziffert, also gelesen werden.--Löschfix 12:33, 13. Mär. 2009 (CET)
- Ich hätte auch gerne mehr erfahren über die Geschichte des Lesens als nur einen Querverweis auf Schrift. Eine "Norden-Balogh-These" besagt, dass Menschen zu Anfang nur laut gelesen haben und erst später "entdeckten", dass man auch leise, also rein im Kopf, lesen kann. Stimmt das? Könnte jemand dazu was schreiben? Daniel 21:22, 25. Mär. 2009 (CET)
Neurobiologie der Schrifterkennung
Biologische Vorraussetzungen: Nach Lehrmeinung waren Gehirn bereits lange vor der Entwicklung der Fähigkeit des Lesens genetisch voll ausgebildet. Eine genetische Veränderung im Zuge der Entwicklung der Lesefähigkeit hat es angeblich nicht gegeben. Das Lesen, besser die Schrift(en), wurden also an die cognitiven Fähigkeiten des Menschen im vorschriftlichen Zeitalter angepasst. Diese Fähigkeiten sind auch bereits rudimentär bei den höheren Primaten vorhanden. Die cognitiven Proszesse des Lesens laufen bei allen Sprachen gleichartig ab, sind also weitgehend unabhängig von der Sprache. (Kognition. Es gibt ein Alphabet im Affenhirn. in: Der Spiegel. Hamburg 2009,11,145f. ISSN 0038-7452).--Löschfix 12:33, 13. Mär. 2009 (CET)
Hat es möglicherweise etwas mit einem Gitternetz zu tun? Ist es richtig, das Affen sowas wie ein Netz sehen? (nicht signierter Beitrag von 91.46.138.10 (Diskussion) 02:14, 24. Dez. 2010 (CET))
pars pro toto = pauschalisierung
"Lesen im übertragenen Sinne der menschlichen Wahrnehmung bedeutet, die richtige Auslese zu treffen: die richtigen Teile des Gesichtsfeldes beachten, um das Ganze möglichst effizient zu erkennen (Prinzip pars pro toto)."
Hier handelt es sich um Pauschalisierung, eine Methode, die von Leuten, die z.B. von einem Wort oder Satz auf das ganze Wesen des Schreibers oder Sprechers schliessen wollen, da sie weiterer Differenzierung nicht fähig sind.
79.210.185.16 07:11, 4. Apr. 2009 (CEST)
Geltung
Die folgenden Ausführungen gelten für Alphabetschriften und Silbenschriften wie z. B. japanische Kana und mit Ausnahme des Buchstabierens auch für Symbolschriften wie das Chinesische. Für welche Schriftarten gelten denn diese Ausführungen nicht? in einer Enzyklopädie sollte das doch zu verallgemeinern sein.--Löschfix 13:03, 13. Mär. 2009 (CET)
Aktuelle Zeitbudgeterhebung?
Hallo allerseits, gibt es eigentlich eine aktuelle Zeitbudgeterhebung zum Lesen, die das Internet stärker berücksichtigt? Ich denke mir, dass sich vor allem im Alter von 18 - 25 die Zahlen unter Berücksichtigung des Internets stark verändert haben, schließlich liest man im Internet ja fast ununterbrochen. Socrates 23:55, 21. Okt. 2010 (CEST)
wie geht es dir wenn du liest
kuriose Bildauswahl in diesem Artikel: Männer im Anzug, nackte Frauen und das Kindermädchen
Die Bildauswahl zu diesem Artikel ist schon kurios und amüsant. Man sieht gutbürgerliche, ältere Männer im Anzug sowie knackige junge und v.a. nackte Frauen. Außerdem ein Kindermädchen (klar, Erziehung = Frauensache). Ich möchte hier bildlich dargestellt haben: 1. einen Arbeiter oder eine Arbeiterin 2. eine Akademikerin und 3. entweder auch einen nackten lesenden Mann oder aber man zieht die Frauen an. Eine Möglichkeiten alternativer Bebilerdung gibts bei den Commons --Klaus 12:27, 16. Jul. 2011 (CEST)
- Es genügt ein (!) Bild, um den Vorgang des Lesens zu illustrieren. Ich habe die Bebilderung entsprechend beschnitten. --Zinnmann d 10:23, 3. Feb. 2012 (CET)
Weblinks
sind stark überarbeitungswürdig:
- der Geschwindigkeitstest: bietet keine weiterführende Infos, wie von WP:WEB gefordert.
- die tote Diplomarbeit: 1) ne Diplomarbeit, Rezeption unklar. 2) Geschlechtsspezifisches Lesen bei 16-jährigen. Zu speziell?
- Schnelllesen: Vortrag über Schnelllesen. Eigentlich zu speziell. Ein paar gute Folien dabei, aber als Vortragsfolien "vom Feinsten"?
- Ne Zitate-Sammlung???
- Literatur über Lesen? Nunja, wenns denn wirklich sein muss...
- Bibliotheken und ihre Aufgabe: Nicht vom Feinsten für diesen Artikel
Ich würde hier dann, wenn sich keiner beschwert, rigeros 4 Links streichen (bis auf den Artikel der NZZ und den Link zum Vortrag, auch wenn ich diese auch noch für entbehrlich halte). Viele Grüße, --Hareinhardt (Diskussion) 00:26, 21. Nov. 2016 (CET)
- so, 4 entfernt. --Hareinhardt (Diskussion) 23:46, 28. Nov. 2016 (CET)