Diskussion:Leuchtspurmunition

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Sicht von Vorne

Ich halte es für ein Gerücht, dass ein Schütze durch LS seine Position verrät. Meine Zeiten als Geschoßeinweiser in Munster sind aber lange vorbei.;/ Vielleicht kann hier mal einer Erfahrungsmaterial beisteuern ? Technisch gesehen sollte das nicht möglich sein, schaut man sich den Geschoßquerschnitt an. Gruß, --Allons! 08:58, 29. Jan. 2008 (CET)

Direkt von Vorne im ersten Moment vielleicht nicht, aber die Dinge fangen ja komplett zu glücken an. Ich denke also schon, dass der Schütze seine Position preisgibt und sollte auch so im Artikel stehen. Hier auch ein Video (von der englischen Wiki) wo man L-Mun im Einsatz sieht http://www.zid.ru/video/IDEX05_Kord4.mpg (Das meiste ist von hinten bzw. seitlich gefilmt, aber man sieht auch die wegspritzenden Projektile)--De Mike 333 05:05, 13. Apr. 2009 (CEST)

Fehlende Info

Bei der Bundeswehr hatten wir Leuchtspurmun, deren Spitzen in die Substanz eingetaucht worden waren. Davon steht hier nichts.

Und völlig zu recht! Die Substanz, in die die Spitzen eingetaucht waren, das war die rote Farbe, mit der L'mun gekennzeichnet wird! --Senfmann2 12:43, 5. Apr. 2007 (CEST)

Widerspruch

Im ersten Abschnitt steht, dass Scharfschützen die Muniton verwenden (können), um die Flugbahn des Projektils beobachten zu können. Allerdings meine ich, dass Scharfschützengewehre die Präzisesten überhaupt sind, was das Beobachten der Flugbahn so gut wie überflüssig macht. Wie im letzten Abschnitt außerdem steht, verrät der Schütze dadurch seine Position, was bei einem Scharfschützen so ziemlich das Dümmeste wäre was man tun könnte. Also bitte nochmal die Daten überprüfen.

Leuchtspur dient dazu, um bei Dauerfeuer den Haltepunkt zu korrigieren. Damit wäre das obenstehende von ? weitgehend zutreffend! --Senfmann2 12:43, 5. Apr. 2007 (CEST)

Leuchtspur/Lichtspur

Ich arbeite in einem pyrotechnischen Betrieb, der (u.a.) Antriebssätze für Leuchtspurmunition herstellt. Ich wurde jedoch von unseren Chemikern darüber aufgeklärt, dass der korrekte Begriff "Lichtspur" sei. Kann das jemand bestätigen? --Don Hartmann 18:04, 18. Jan. 2007 (CET)

Jener Chemiker wird sicherlich zugeben, daß in seiner Wohnung Zimmer vorhanden sind, während man beim Bund bei jeder Gelegenheit belehrt wird, daß es solche nur im Puff gibt und selbst in Stuben wohnt.--Senfmann2 12:43, 5. Apr. 2007 (CEST)

Rechtliche Lage

Habe angefügt, dass Leuchtspurmunition im allgemeinen Kriegsmaterial ist. Länder die einen Verkauf dieser Munition zulassen gibt es aber auch in Europa, z.B. die Schweiz. (--Rhodium 15:28, 24. Aug. 2007 (CEST))

Lemma sollte auf Leuchtspurgeschoss geändert werden

Munition ist etwas allgemeines, technisch gesehen trägt allein das Geschoss zu der Leuchtspur bei.-- Avron 15:18, 23. Dez. 2008 (CET)

Warnfunktion?

Gibt es auch Munition, die nach allen Richtungen leuchtet? Ich meine sowas mal im Film gesehen zu haben, als es darum ging dem Gegner zu einer Kursänderung zu zwingen, es also nicht auf die Waffenwirkung an sich, sondern eher um die Drohgebärde ging. --Eingangskontrolle 23:27, 18. Jun. 2009 (CEST)

Das ist dann Signalmunition, die in der Signalpistole (SigPi) verschossen wird.--Rotkaeppchen68 23:40, 5. Dez. 2009 (CET)
Es gab auch Erkennungsmunition, die in vorelektronischer Zeit (sprich WK II) der Freund-Feind-Kennung in der Luftfahrt diente. Dabei wurden Leuchtgeschosse in festgelegter Farbsequenz abgefeuert. Technische Details habe ich nicht, aber diese Munition wurde sicher aus einer der Bordwaffen abgefeuert. Grundsätzlich ist Leuchtspur aber aus allen Richtungen zu sehen, außer vielleicht man steht mitten im Weg des Geschosses. Das ist eine ziemliche Flamme, die da rauskommt.--Thuringius 00:32, 6. Dez. 2009 (CET)
Vulgo "Leuchtkugeln". Als Freund-Feind-Kennung innerhalb der Wehrmacht nicht nur bei der Luftwaffe, sondern auch bei der Marine gebräuchlich, ist z.B. in "Das Boot" (Roman) beschrieben, bei der Begegnung zweier über Wasser fahrender deutscher Boote. Die Zusammenstellung wechselte täglich (nach anderen Angaben alle 2 bis 4 Tage) nach einem vorher festgelegten Schlüssel (ES-Schieber, beachte: die in diesem Artikel abgebildete Scheibe ist was _ganz_ anderes...).
Das mit dem Verschuss aus Flugzeugbordwaffen hab ich so noch nie gehört, immerhin hatten die verbauten MG und MK m.W. immer gegurtete Mun und waren fernbedient, da konnte man nicht mal eben manuell was anderes dazwischen schießen. Es hätte also entweder der gesamte Gurt mindestens einer Waffe so bestückt sein (und im genannten Turnus die gesamte nichtverschossene Munition überarbeitet werden!) müssen oder es wäre nicht sicher gewesen, dass man sich im kritischen Moment damit ausweisen kann. Stattdessen gab es ein fest im Flugzeugcockpit (Gerätebrett) montiertes Rohr, das durch die Rumpfbeplankung nach außen geführt war und auf das eine herkömmliche Signalpistole Kal. 4 (damals "Leuchtpistole" genannt) aufgesteckt und abgefeuert werden konnte (z.B. Fw 190: http://www.bredow-web.de/US_Air_Force/Zweiter_Weltkrieg/Focke-Wulf_190_Langnase/focke-wulf_190_langnase.html - Nr. 41 im vorletzten Bild). Diese Vorrichtung war auch bei (vielen wenn nicht allen) anderen Typen der LW verbaut (z.B. hier http://www.flieger-hanspeter.ch/Me-109-G-6-J-_-702.htm drittes Bild in Me 109, Pistole mit dem Griff nach oben aufgesteckt) und konnte außer zum E.S.-Geben auch für weitere Signalzwecke benutzt werden: Cajus Bekker ("Angriffshöhe 4000: Ein Kriegstagebuch der deutschen Luftwaffe 1939-1945") berichtet von einer Besatzung, die in einer von Flaktreffern beschädigten Ju 88 von einem Einsatz über Malta zurückkehrt (das Fahrwerk lässt sich nicht mehr ausfahren) und - wohl entsprechend dem damals gängigen Notverfahren, wäre aber schön wenn sich dafür noch ein Beleg (Dv) finden ließe - rote Leuchtkugeln schießt, um das Flugfeldpersonal vor der bevorstehenden Bauchlandung zu warnen (die dann auch ohne Personenschaden über die Bühne geht). Arno 87.139.7.40 09:23, 22. Mär. 2017 (CET)

Verhältnis-Angabe

Der folgende Satz ist meiner Meinung nach falsch, vollkommen unabhängig davon, ob es 4 oder 5 normale Patronen sind.

Das Verhältnis zu regulärer Patronenmunition beträgt bei den Schützübungen normalerweise 1 zu 6 (nach 5 normalen Patronen folgt somit eine Leuchtspur-Patrone).

Bei einem Verhältnis von 1:6 ("1 zu 6") müsste einmal Leuchtspur nach sechs normalen Patronen folgen. Das in Klammern beschriebene Verhältnis ("nach 5 normalen Patronen...") ist jedoch 1:5. Dagegen ist hier 1/6 ("ein Sechstel") der verwendeten Munition Leuchtspurmunition. Aber das muss man auseinanderhalten. Ein Verhältnis von 1:1 wäre also eine alternierende Schussfolge (Leuchtspur - Normal - Leuchtspur - Normal - Leuchtspur - ...), Ein Verhältnis 1:2 wäre: Leuchtspur - Normal - Normal - Leuchtspur...-- Kramer 02:54, 19. Mär. 2010 (CET)

Habe es jetzt korrigiert, auch wenn ich hier evtl. in einen EW gerate, der sich um eine andere Frage, jedoch den gleichen Satz, dreht. Stand lange auch mathematisch korrekt im Artikel bis eine IP das im Februar verschlimmbessert hat. Ob es jetzt eigentlich vier statt fünf normale Stück Munition sein müssten, weiß ich nicht. Bei vier müsste das Verhältnis auf "1 zu 4" geändert werden.-- Kramer 03:07, 19. Mär. 2010 (CET)
Bitte keine unbelegten Phantasieverhältnisse in den Artikel stellen. Nach ZdV 3/12 [1] der Bundeswehr beträgt das Verhältnis normale Mun zu LS 3:2. So kommt es jetzt in den Artikel rein und die unbelegten Angaben fliegen raus. --Kuebi [ · Δ] 08:08, 19. Mär. 2010 (CET)
So sei es... solange kein mathematischer Unfug dort steht...-- Kramer 17:06, 19. Mär. 2010 (CET)

.22kal Leuchtspur in Pistolen

Habe mir aus der Schweiz vor ca. 20 Jahren mal eine Packung .22 Leuchtspur mitgebracht und an Silvester mal probiert was passiert (in meiner kleinen Astra Taschenpistole .22 kal, welche quasi neu war, also noch nie damit geschossen wurde). Ich mußte feststellen, daß so gut wie keine Patrone eine Leuchtspur machte. Habe mal gehört, der Lauf muß bei Pistolen eine gewisse Länge haben, damit die Leuchtspur funktioniert, also zündet. Ist da was dran? (nicht signierter Beitrag von 92.226.224.182 (Diskussion) 21:17, 13. Feb. 2014 (CET))

Klingt plausibel. Der Leuchtsatz wird ja durch die heißen Gase der abbrennenden Treibladung entzündet. Sobald das Projektil den Lauf verlassen hat, fallen Druck und Temperatur der heißen Treibgase schlagartig ab. Wenn der Leuchtsatz bis dahin nicht entzündet wurde, wird er danach erst recht nicht mehr gezündet.
Und so sieben Zentimeter Lauflänge im Vergleich zu ca. 40 cm bei Sturmgewehren... kann wohl manchmal zeitlich zu kurz sein, um zu zünden. Kleinalrik (Diskussion) 13:45, 20. Sep. 2018 (CEST)

Irrtümliche Verwendung des Begriffs

Irrtümlich wird der Begriff "Leuchtspurmunition" in der Öffentlichkeit und in der Presse und auch bei Wikipedia immer wieder ausgedehnt auf nicht scharfe und für gewöhnlich nicht tödliche Munition, insbesondere ausgedehnt auf bloße projektillose Signal- und Leuchtraketengeschosse, wie sie etwa von Gasspistolen mit Signalmunitionsaufsetzbecher verschossen werden. Im Wikipedia-Artikel "Adrian Maleika" ist etwa davon die Rede, Hamburger Hooligans hätten in einem Gehölz Bremer Fans mit Leuchtspurmunition angegriffen (was natürlich zu einem Massaker bzw. Massenmord geführt hätte), was aber natürlich Unsinn (Begriffsverwirrung) ist - vielmehr wurden wohl Feuerwerksähnliche und Silvesterraketenähnliche Signalmunition aus Gaspistolen bzw. aus deren Aufsetzbechern verschossen. Da die Begriffe sehr häufig immer wieder (bereits seit vielen Jahrzehnten) falsch verwendet werden, sollten man vielleicht in einer Enzyklopädie auf die Abgrenzung ausdrücklich hinweisen.--87.155.52.219 12:38, 2. Nov. 2014 (CET)

Ich hab zumindest mal den Artikel Adrian Maleika auf Leuchtmunition geändert. So steht es auch in den Quellen des Artikels. --Jahobr (Diskussion) 03:34, 23. Mär. 2017 (CET)

Wann erfunden?

Wann ist diese Art der Munition erfunden worden, und von wem? --Mengenstrom (Diskussion) 17:31, 27. Jul. 2019 (CEST)