Diskussion:Lew Alexandrowitsch Mei

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Der Artikel „Lew Alexandrowitsch Mei“ wurde im Oktober 2016 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 15.11.2016; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels.

Bitte um Unterstützung

Bin leider weder des Russischen, noch des Polnischen mächtig und tue mir entsprechend schwer. Ich vermute, dass op. 44 von Nikolai Rimsky-Korsakov auf Texten von Adam Mickiewicz, übersetzt von Mei, beruht. Siehe: [1]. Auch bei op. 42 vermute ich einen Bezug zum Dichter. Hilfe herzlich willkommen.--Meister und Margarita (Diskussion) 18:31, 16. Okt. 2016 (CEST)

QS

Der Artikel sollte am 7. November unter SG? auf der Hauptseite erscheinen. Ich habe mir daraufhin den Artikel angesehen und folgende Zweifel bei WD:SG? geäußert, verbunden mit der Bitte, den Artikel gar nicht einzustellen:

@ URV: Der Artikel scheint mir eine unbelegte Übersetzung aus der englischen Wikipedia, angereichert mit ein paar Trouvaillen aus Google. Also ganz schlecht. In der vom Hauptautor hier eingestellten Literatur und Referenz:
  • Spencer Golub: Russia and the Republics of the Former Soviet Union In The Cambridge Guide to Theatre. Hrsg. Martin Banham. Cambridge: Cambridge UP 1998, ISBN 0-521-43437-8, S: 948-956.
steht auf S. 951
Ostrovsky also wrote historical dramas, as did L.A. Mei, whose „The Tsar's Bride“ (1849) and „The Maid of Pskov“ (1859) were transformed into operas by Rimsky-Korsakov.
Das war's mit der Literatur, wenn nicht der Hauptautor noch die Oper Servilia hinzugefügt hätte. Da wird also aus dem englischen Wikipediaartikel ein Übersichtsartikel zum Russischen Theater (!) geklaut, um einen Minibeleg dafür herzustellen, dass Meis Dramen postum (er selbst war natürlich nicht der Librettist, noch so ein Klops) fürs Musiktheater adaptiert wurden. Wahrscheinlich hätte auch ein Einzelbeleg aus folgendem Artikel gereicht:
  • Dorothea Redepennig: Nikolai Rimskij-Korsakow, Nicolaj. In: Ludwig Finscher (Hrsg.): Die Musik in Geschichte und Gegenwart. Zweite Ausgabe, Personenteil, Band 14 (Riccati – Schönstein). Bärenreiter/Metzler, Kassel u. a. 2005, ISBN 3-7618-1134-9, Sp. 138–165 (Verzeichnis der Bühnenwerke, Sp. 151 f.)
Als Literatur käme möglicherweise in Frage, ich weiß es aber nicht.
  • Dmitrij Tschižewskij: Russische Literaturgeschichte des 19. Jahrhunderts. 1. Die Romantik. München : Eidos, 1964

Konsequenzen?

1. Wenn der Artikel tatsächlich im Wesentlichen eine Übersetzung aus der englischen Wikipedia ist, dann braucht es hier unbedingt einen WP:Versionsimport.
2. Solange hier keine russische Enzyklopädie/Literaturgeschichte aufgeführt wird, mit der sich der Artikel vergleichen lässt, sollte der QS-Baustein bleiben.

--Goesseln (Diskussion) 23:07, 6. Nov. 2016 (CET)

Die Zeit, die Du hier für Nachrecherchieren aufwendest, könntest Du auch zur Verbesserung der Nachweise verwenden. Mir sind, ehrlich gesagt, die Nachweise und das Literaturverzeichnis wurscht, mir ist wichtig, dass der Text stimmt. Weil jedes Lexikon vom anderen abschreibt (ich nicht), stehen überall nur die beiden ersten Opern drinnen. Und Du machst das mir zum Vorwurf, anstatt mir zu danken, dass ich (a) die dritte Oper entdeckt und integriert habe, (b) die nicht unwichtigen Übersetzungen gefunden und integriert habe, (c) die nicht unwichtige Ehefrau gefunden und integriert habe. Wäre ich stur und strikt nach den „validen“ Quellen vorgegangen, wie von Dir gewünscht, dann hätt' ich jetzt den Zoff nicht (und die Infos a, b und c stünden nicht im Artikel). Das macht mich wütend. Hätte ich nur die englische Fassung übersetzt (samt Versionsimport), wäre der Artikel längst auf der Hauptseite.--Meister und Margarita (Diskussion) 22:18, 11. Nov. 2016 (CET)

Rotlinks

und was steht da? "Man kann auch auf noch nicht existierende Artikel linken, wenn man der Meinung ist, dass dieser Begriff in die Wikipedia gehört. Benutze dabei schon die Fassung, unter der der Begriff später zu finden sein soll, beispielsweise: Fritz Bechtold, ein deutscher Bergsteiger und Alpinist. Ein solcher Link erscheint automatisch rot​ statt blau. Ein Leser des Artikels wird vielleicht den verlinkten Artikel erstellen." also bitte! wieder rot, was mal blau gehört (unpolitisch bitte!).--Abadonna (Diskussion) 23:56, 11. Nov. 2016 (CET)

bitte den letzten Teil der Richtlinie wo steht das musikalische und literarische Werke nicht rot verlinkt werden beachten. MfG Seader (Diskussion) 00:02, 12. Nov. 2016 (CET)
statt meister und margarita nachzuhecheln fang doch bitte bei beethoven, brahms, schubert, strauss und mozart auch mit dem entlinken an, sonst schaut es wieder so einseitig deinerseits aus...--Abadonna (Diskussion) 00:13, 12. Nov. 2016 (CET)
Siehe dazu auch WP:?#Rotlinks bei Operntiteln. --Rodomonte (Diskussion) 10:40, 12. Nov. 2016 (CET)
diese geltende Richtlinie existiert halt. Wenn sie nicht sinnvoll ist dann sollte das und eine eventuelle Änderung auf der entsprechenden Meta diskussionsseite besprochen werden. MfG Seader (Diskussion) 13:41, 12. Nov. 2016 (CET)
Es ist aber nur eine Richtlinie und kein Gesetz. Auch wenn ich sie selbst prinzipiell für sinnvoll halte, rechtfertigt sie keine Kleinstedits, um die Rotlinks zu entfernen. --Rodomonte (Diskussion) 13:48, 12. Nov. 2016 (CET)
naja in der WP gibt es nur Richtlinien (selbst WP:Belege ist "nur" eine Richtlinie), welche üblicherweise als Regeln gehandhabt werden. Ansonsten gäbe es keine benutzersperren wegen Nichteinhaltung von Richtlinien oder die hunderte von kleinedits täglich um diese Richtlinien umzusetzen. Deine Worte nehme ich aber zur Kenntnis. MfG Seader (Diskussion) 20:11, 12. Nov. 2016 (CET)

Opernvorlagen

steht hier: Drei seiner literarischen Vorlagen wurden lange nach seinem Tod von Nikolai Rimski-Korsakow vertont.
Es sind keine Vorlagen, sondern es sind historische Dramen, die möglicherweise/wahrscheinlich auch zur Aufführung kamen, zu Lebzeiten oder später. Wie Rimski-Korsakow daran gekommen ist (es gab eine postume Werkausgabe von Mei), keine Ahnung. Er hat diese Dramen dann als Vorlage für die von ihm geschriebenen Libretti genommen, falls er überhaupt ein Libretto geschrieben hat, keine Ahnung.
Also sollte man das auch so formulieren. --Goesseln (Diskussion) 22:04, 12. Nov. 2016 (CET)

Die gewünschte Umformulierung habe ich vorgenommen. Es sind jetzt vier Opern, den Hinweis verdanke ich einem hilfsbereiten Kollegen, bei dem ich mich herzlich bedanke. Asche auf mein Haupt. Ich werde auch noch rechtzeitig vor der Veröffentlichung auf der Hauptseite die mir bekannten Gedicht-Vertonungen ergänzen. Höflich ersuche ich von verbalen Prügelstrafen, Teeren und Federn, Steinigungen und weiteren Hinrichtungsarten abzusehen, da mein Nervenkostüm derzeit nicht gerade von Teflon gesegnet ist.--Meister und Margarita (Diskussion) 18:53, 13. Nov. 2016 (CET)

Vergessen

steht hier: Sein Name und sein Werk fielen rasch in Vergessenheit. Naja, es sollte besser erst einmal dargestellt werden, welche Textausgaben es gab und was dazu führte, dass 1887 eine fünfbändige Werkausgabe herauskam. In der Literaturgeschichte von Lauer wird die Dramatik neben der Lyrik nur nebenher erwähnt. Auch bei Kindler ist er hauptsächlich als Lyriker bekannt. Die Opernbrille (großes Spektakel!) des 21. Jahrhunderts wird der Sache vielleicht doch nicht so ganz gerecht. --Goesseln (Diskussion) 19:43, 15. Nov. 2016 (CET)

Dass wir das Pferd von hinten rum aufzäumen, das ist mir klar und ich finde es bedauernswert, dass man die Werke Meis bislang nur über deren Vertonungen verifizieren kann. Ich habe auch den Artikel weder für Lesenswert, noch für Exzellent eingereicht, aber wir haben ja schon einiges (und deutlich mehr als die russische Wikipedia, die eigentlich einen ordentlichen Artikel samt Werkverzeichnis und Editionen liefern sollte). Das Glas ist also halbvoll. Wenn jemand Versdramen schreibt (bereits in der Erstfassung enthalten), ist er wohl zugleich Dramatiker und Lyriker. Das ebenfalls in der Erstfassung enthaltene Gedicht „Befreier“ hast übrigens Du gelöscht. Die DNB bezeichnet ihn als „Russ. Lyriker Dichter, Librettist“ und listet als einzige Publikation Pskovitjanka, ein Drama. Dass einige Kindler-Autoren Dramatiker als mindere Dichter ansehen, weil sie im Gegensatz zu den hehren brotlosen Lyrikern Geld verdienen, ist mir bekannt. Fakt ist: Lew Mei ist außerhalb Russlands kaum bekannt, weder als Lyriker, noch als Dramatiker. Und innerhalb Russlands? Das kann ich nicht beurteilen. Allerdings ist die Liste der Komponisten, die seine Gedichte und Nachdichtungen vertont haben, impressionant.--Meister und Margarita (Diskussion) 20:41, 15. Nov. 2016 (CET)