Diskussion:Liste der Fließgewässer im Flusssystem Usa

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Fahrenbach

Guten!

Ich lebe ja erst seit fast einem halben Jahrhundert in der Gegend hier, als Zugereister, aber ich habe die feste Überzeugung gewonnen, dass in den Seebach *kein* Fahrenbach mündet. Die Wikipedia kennt diesen Zufluss des Rosbachs: https://de.wikipedia.org/wiki/Fahrenbach_(Rosbach). Um welchen Bach oder Graben handelt es sich da, der in den Seebach mündet? Ein interessantes Gewässer ist der Graben, der nördlich der Waldstraße in einer Art gefasster Quelle zu entspringen scheint, schnurgerade in den Kirschberg fließt und dann rechts, nach Osten, abbiegt, auf (und jetzt durch) den Friedhof zu, am Neubaugebiet Allmendstücke vorbei bis hinter die neu als OU gebaute B 3. Ist dieser Graben der ominöse "Fahrenbach?"

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--Pete (Diskussion) 17:19, 23. Aug. 2018 (CEST)

Welcher Karte ich den Fahrenbach entnommen habe, weiß ich nicht mehr. Da ich nicht mehr finde, habe ich ihn zunächst einmal auf "Kommentar" gesetzt.--Anarabert (Diskussion) 21:08, 12. Sep. 2018 (CEST)
Dem Stadtplandienst vielleicht? Den habe ich letztens angeschrieben und darauf hingewiesen, dass es in Friedberg (Hessen) kein solches Fließgewässer gibt. (Im Nachbarort, Rosbach, gips einen solchen.)
Die Darstellung dort war auch etwas ungar, Verbindungen fehlten … Hier gibt es definitiv keinen Fahrenbach! Nirgendwo und auch nicht abschnittsweise. --Pete (Diskussion) 00:46, 13. Sep. 2018 (CEST)
In der Beschreibung der Saalburg wird eine Karte von 1897 verwendet, https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Saalburg_Limes,_Lage_1897.jpg. Sie hat im oberen rechten Eck ein Stück vom alten Friedberg – und fast den gesamten Seebach! (Von Süden kommt die heutige Ex-B 3, von Ober-Rosbach die B 455; der Weg aus FB ostwärts auf die Seewiese über den Seebach könnte Bad- oder die etwas südlichere Neutorgasse sein.) Da ist keine Spur von einem Fahrenbach. --Pete (Diskussion) 17:06, 22. Sep. 2018 (CEST)

Pfahlgraben des Vogelthal-Bachs

Der ist kein Gewässer, das ist nämlich ein Rest Limes. Dessen deutscher Name ist nämlich Pfahlgraben. Die TK25 im Geoportal Hessen zeigt das hinreichend deutlich. Der Bach im Vogeltal oder -thal ist seit Monaten trocken, sonst wäre ich schon längst hoch, zu den RÖMERTÜRMEN und Quellen. Wird wohl nächsten Sommer werden, es sei denn der Herbst wird wohlig warm … --Pete (Diskussion) 23:41, 18. Sep. 2018 (CEST)

Das eine (Limes) schließt das andere (Gewässer) nicht aus. Vergleiche diesen Kartenausschnitt und den dort eingetragenen Landhegebach. Etwas weiter westsüdwestlich just jenseits der Autobahn im Überhauhölzle nochmals so ein Fall. (Ggf. Maßstab vergröbern, dann sieht man die gestrichelte blaue Linie.) In beiden Fällen läuft im Graben der früheren Haller Landheeg ein Bächlein zu Tale. Im ersten Fall wurde ein natürliches Tälchen in die Grenze einbezogen, im zweiten ist die Rinne, wie der Augenschein lehrt, anscheinend erst künstlich geschaffen worden. Nicht selten kommt auch der Fall vor, dass in einem Abschnitt eines so neu geschaffenen Graben Wasser nicht fließt, sondern nur steht – dann ist es kein Fließ-, aber doch ein Stillgewässer. Und es gibt auch den Fall nur temporärer Wasserführung. Usw. usf. Näheres zur Genese sollte in den jeweiligen Artikel, der halt zuweilen in mehrere Sachkategorien fallen kann. Je mehr Merkmale, desto interessanter, würde ich meinen.
Dies nur prinzipiell. Diesen Pfahlgraben in Hessen hier kenne ich nämlich nicht. Gruß --Silvicola Disk 05:34, 19. Sep. 2018 (CEST)
Für mich sieht das nicht nach Limes bei Schwäbisch Hall aus, eher Wegen mit wassergebundener Decke, an deren Seite Bächlein stehen oder fließen … Hier beginnt die Darstellung des Limes im Kartenmaßstab 1:15.000 und der TK25 als Hintergrund im Süden am Römerturm auf dem Gaulskopf. In einem weiten Bogen zieht er sich nordwärts, wo er auf den Graben trifft, der in den Vogeltal-Bach mündet. Der Limes wird in der Karte dargestellt durch eine lückige Doppelkette kurzer Striche (Graben da, Palisade auf Damm dort, nie komplett, selten leicht erkennbar). --Pete (Diskussion) 01:29, 21. Sep. 2018 (CEST)
Es geht um dieses Gewässer (GKZ 248485362) und genau dort steht nun mal auf der alten Karte die Bezeichnung Pfahlgraben.--Anarabert (Diskussion) 15:50, 19. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt den Pfahlgraben tatsächlich! Er ist etwa 25 m lang. Im WRRL-Viewer ist er hier zu erahnen: Bei km 0,28 des Schwarzlochbachs hat der Limes eine Bresche, die vermutlich von den westlich gelegenen Quellen des kleinen Zuflusses geschaffen wurde. Im Graben des Limes, westlich des Damms mit der ehemaligen Palisade, fließt von Süden ein Rinnsal zu. Das hat, etwa 15 m westlich des Limes seine Quelle, einen Grundwasseraustritt. Der ist jedoch nicht stark genug, um den Damm zu durchbrechen, also fließt das Quellwasser einfach abwärts nach Norden ab und mündet bei der Bresche in das starke Bächlein und mit ihm von links in den Schwarzlochbach.
Der längere Quellast, ja, der führt tatsächlich am Pfahlgraben vorbei, gem. TK25 sogar kurz durch den Graben vor der Palisade. Dieses Wort Pfahlgraben ist in der angegebenen historischen Karte so geschrieben, dass es sich an den Limes-Rest anschmiegt statt an das weiter östlich gelegene Gewässer. Es ist auch unwahrscheinlich, dass das Gewässer einen solchen Namen bekommen haben könnte, wenn der Unterlauf des Baches einfach als der Bach im Vogelthal benannt wurde. Das Tal dürfte als Streuobstwiese und später auch zur Fischzucht genutzt worden sein (ein kleiner Teich neben dem Bach ist nirgendwo eingezeichnet, dabei wird er genutzt, erkennbar an den gepflegten Flächen und Ölflecken auf dem Parkplatz), vielleicht wurde durch die Wiese auch Vieh in den Wald gelassen, der sicher Laubwald war. Sicher wurde darüber auch Streu aus dem Wald geholt. Heute ist das Tal ein Naherholungsgebiet mit Grillplatz und -hütte sowie Parkplatz, um eine (gesetzlich vorgeschriebene) Fahrtpause einzuhalten. Das Tal war aus Langenhain ganz gut erreichbar, denn für die Straße durch's Usatal war eine leistungsfähige Brücke errichtet worden. Die Bauart aus rotem Sandstein dürfte 18. oder 19. Jahrhundert sein, vielleicht ist noch unverwittertes Datum dran, heute ist sie seit etwa 50 Jahren stillgelegt und durch modernen Beton nebenan ersetzt (der Dank dem vielen CO2 sicher bald bröckeln wird). Das Limes-Fieber kam vor etwa 125 Jahren auf. Kaiser Wilhelm, der mit dem Bart, ließ die Saalburg bei Bad Homburg ab 1900 wieder aufbauen (so irgendwie). Ich halte es daher für nicht sehr wahrscheinlich, dass die Einheimischen schon vorher dem Graben oben im unzugänglichen Taunus diesen Namen gegeben haben könnten. --Pete (Diskussion) 00:11, 21. Sep. 2018 (CEST)
Ich habe eine Quelle für ältere, aber auch exakte Karten aufgetan: https://www.landkartenarchiv.de/deutschland_messtischblaetter_5.php. Für den Einzugsbereich der Usa gibt es da 80 Jahre alte Messtischblätter. Das Blatt Usingen zeigt klar, dass einer der Quelläste des Bachs im Vogeltal parallel zum Pfahlgraben oder Limes fließt. (Fotos nächsten Sommer. Vermutlich.) Im Bereich der heutigen Kläranlage Kransberg ist ein Bad an der Usa eingetragen mit einem 25 m-Becken. Die Straße durch's Holzbachtal fehlt! Und die Usa ist noch nicht begradigt, nee, es ist der Usbach, der hier so natürlich durchmäandert. Und aus der nördlichen Mulde des Steinlachsgrabens, der noch baumlose Steppe ist, entspringt ein Bächlein zum Kappesbrunnen unten am Fauerbach … Der Riedgraben im Norden von Fauerbach ist noch viel weniger verrohrt, und wer genau hinschaut, sieht bei der Lochmühle zwei vom Bach gemittelte Dammhälften des Stausees für ihren Betrieb.
Das Blatt Friedberg in der obigen Sammlung zeigt sehr deutlich, dass der Solgraben bei der Lindenstraße keine Verbindung zur Usa hat(te), aber vom Solebecken führt(e) eine Leitung zur Usa hinab, gegenüber dem Ludwigsbrunnen mit Wasserrad und Gradierwerk. Ebenso zeigt sie noch eine Quelle, heute nahe dem stählernen Gittermast einer 10 kV-Freileitung, westlich von Ockstadt am Seebach, die ich heute wiederentdeckte. --Pete (Diskussion) 22:26, 10. Okt. 2018 (CEST)
Der Limes ist im unteren Teil des Schwarzlochbachs, zwischen km 0,25 (hier geht er nordwärts den Hang hoch und verschwindet aus dem Blickwinkel) und 0,7 (an der Kehre des Hauptwegs und Unterführung des Bachs in einem Durchlass) gut erkennbar. Auf der Ostseite ist der Damm für die Palisade, auf der Westseite der Graben – auf römischem Territorium? Der Damm wird als Weg für Gelände-Motorräder benutzt. Der Pfad kann gut als Wanderweg benutzt werden – wobei mir die Einstiege nicht klar sind (habe gar nicht danach gesucht). Der Name Schwarzloch für diesen Bereich ist wohl begründet: Das Kerbtal ist sehr tief! Und es sind, vermutlich vor mehr als 100 Jahren, Fichten gepflanzt worden, auf den untersten 200 oder 300 Metern sind auch Erlen darunter (die finden sich auch an Quellbereichen des Vogeltalbaches wie auch des Schwarzlochbachs – wer weiß, ob das natürlich ist; die Bäume sehen merklich verschieden aus als die Erlen, die mensch heute so an Fließgewässern findet). Es ist also ein dunkler Tann' (mit einigen Eichen), und er ist dunkel auch unter einem weiteren Aspekt: Die alten Fichten sind ziemlich tot. So mächtig die Stämme unten auch sein mögen, oben haben sie braune Wipfel. Wassermangel kann dies nicht sein, der Schwarzlochbach führt Wasser, im Tal zeigen sich mehrere Grundwasseraustritte. Das Sterben könnte schon Jahre andauern, deshalb sind wohl bereits Buchen gesetzt worden.--Pete (Diskussion) 20:20, 25. Aug. 2019 (CEST)

Steinlachsgraben zum Fauerbach

Das könnte 'mal ein Fließgewässer gewesen sein. Und das muss auch schon lange zurück liegen. In den 80ern plante der Wetteraukreis genau in seinem Einzugs-/Quellbereich nämlich eine Hausmülldeponie! --Pete (Diskussion) 00:02, 19. Sep. 2018 (CEST)

Es geht um dieses Gewässer. Auf der Liegenschaftskarte des Hessenviewers findet man im Quellbereich den Flurnamen Steinlachsgraben.--Anarabert (Diskussion) 15:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
Beim Maßstab 1:5.000 erscheint die Bezeichnung Steinlachsgraben auch auf dem WRRL-Viewer.--Anarabert (Diskussion) 01:08, 20. Sep. 2018 (CEST)
Das Gehölz wächst noch immer in der entleerten Ackerflur … An der Kreuzung mit dem Friedberger Weg sind kein Gewässer und kein Graben erkennbar, im nordöstlichen Eck der Kreuzung steht ein Trafohäuschen der OVAG, das die 10 kV-Leitung parallel zum Weg anzapft und dann mit 400 V Drehstrom die Kläranlage (Klärteiche) versorgt. Muss ich wohl 'mal genau gucken!
Da ist wirklich ein Graben an der Kreuzung! (Es hätten sogar zwei sein können, denn auf der Westseite des auch von Autos viel befahrenen Weges aus Betonplatten zwischen Ober-Mörlen und Fauerbach ist auch ein Abfluss-Graben gegraben. Er reicht aber nur bis zum höchsten Punkt – von Ober-Mörlen her gesehen.) Vom Gehölz am Steinlachsgraben führt also in der Tat ein trockener Graben hinab bis zur Teichkläranlage. Es führen einige Wege über ihn. Wasser oder Fließspuren sind nirgendwo zu erkennen. Er ist so unauffällig, weil er so gut gepflegt ist, weil alle Stauden wohl schon früh im Jahr, bevor die Samen reifen können, abgemäht und liegen gelassen werden. So zeichnet er sich nie als Linienstruktur ab und mensch muss ganz genau und im Stand hinschauen.--Pete (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2018 (CEST)
An der Kläranlage wird es interessant. Während der Graben trocken auf der Nordseite verläuft, werden auf der Südseite vom Bauern einige Schilfpflanzen vor dem Umzackern verschont. Das ist hier schon im Einzugsbereich des Kappesbrunnens, den die TK 25 aufführt. Heute ist er ein vielleicht anderthalb Meter tiefes rechteckiges Becken aus Beton, in das mehrere Treppenstufen hinab führen und aus Südwesten ein langes Plastikrohr hinein. Auf einer Treppenstufe kann das einströmende Wasser in südliche Richtung hinaus fließen – wahrscheinlich in einen Schacht, der mit einem runden Kanaldeckel ohne Lüftungsöffnungen abgedeckt ist und aus dem Plätschergeräusche schallen. Das Becken und der Kanaldeckel sind in Google Earth bestens zu erkennen, ebenso der Trockengraben. (Sowie der hinter Buschwerk verborgene runde Sammelbehälter für Klärschlamm aus der Kläranlage.) Der ist die letzten paar Meter vor dem Weg aus Betonplatten vor der Kläranlage nicht mehr trocken sondern am Grund von einem dünnen Wasserfilm bedeckt, vermutlich Leckage der gefassten Quelle des Kappesbrunnens. Auf der anderen Seite des Betonplatten-Weges ist der Graben nicht gut erkennbar hinter Drahtzaun und Vegetation, er wäre hier auf dem Betriebsgelände. Es war für mich auch kein Auslauf in den Fauerbach erkennbar. Vielleicht entwässert auch er in den Kanalschacht.--Pete (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2018 (CEST)
Ein echtes Faszinosum ist jedoch der echte Steinlachsgraben. Heute tatsächlich eine Mülldeponie. Die zutreffendste Ortsbeschreibung nimmt wohl die alte LAGIS-Karte Fauerbach vor. Ohne Schnörkel wie Wege oder Vegetation zeigt sie einfach zwei geschwungene Rinnen im Gelände ohne Abflussgraben. (Sie zeigt übrigens auch den Kappesbrunnen und hier ein von ihm ausgehendes kurzes Fließgewässer, das irgendwann versickert, ohne den Fauerbach erreicht zu haben.) Die kürzere südlich gelegene Rinne habe ich nicht besucht, sie hat keinen erkennbaren Anschluss an die längere nördliche und auch keinen an den trockenen Graben am Weg. Im schmalen und nicht sehr tiefen unteren Abschnitt wird sie als Mülldeponie für übrig gebliebene Baustoffe (etwa große Kiesel aus Quarz, die weder aus Fauerbach noch aus Usa stammen können), Materialien von Gebäudeabrissen oder vom Schneiden von Gehölzen missbraucht. Der potenzielle Durchfluss von Wasser wäre behindert, auch dadurch, dass im Grund der Rinne Obstbäume wachsen. Das ganze heutige Gehölz ist primär eine stellenweise vernachlässigte Streuobstwiese. Im unteren, nordöstlichen, Bereich sind in der Baumreihe parallel zum Graben zwischen die alten Apfel-Hochstämme neue Niederstämme mit vor allem Royal Gala (bedenkliches allergenes Potential), aber auch eine Goldparmäne nachgepflanzt und beschnitten worden. Die Wiese ist gemäht, vom Sturm abgebrochene Zweige und Äste sind zu Haufen versammelt worden. Weiter oben verbreitert sich die nutzbare Fläche, ist jedoch durch Holunder und Weißdorn sowie vermutete Naturverjüngung durch Zwetschgen unbenutzbar. Der Graben beginnt sich hier jedoch auf zu weiten. Kirschen, Äpfel, Holunder, Weißdorn wachsen, von Pflege oder Nutzung durch Menschen keine Spur – vom begehbaren Pfad abgesehen –, aber Rehe halten sich hier auf. Und friedliebende Wespen, deren Erdbau vor Wochen von einem Tier, vermutlich, aufgewühlt worden war, um an Waben und Brut heran zu kommen. Trotz Flugbetrieb heftiger als am Frankfurter Fluchhafen ließen sie mich sie fotografieren! Mit ausgelöstem Blitz. Am südwestlichen Rand sind Reste aus der Landwirtschaft hingeschüttet worden (Spelzen, Silagereste?). Weiter oben, im Südwesten, ist der Graben so breit und hat einen ebenen Boden, dass dort auch ein Laster durchfahren könnte – wenn dort nicht so viele alte Apfel-Hochstämme und Nussbäume sowie ein Hochsitz stünden, der allerdings oben und am zwei bis drei Meter höheren Rand. Hier gibt es einen erkennbaren Zugang zum Boden des Grabens, der zudem gemäht ist. Obst-Nutzung ist nicht erkennbar. 20 Meter weiter ist derzeit ein Rübenacker. Wir befinden uns hier auf einer Höhe von 260 m ü. NN, der Fauerbach fließt etwa 60 m tiefer, die Wasserscheide ist vielleicht 15 m höher. Für denkbares Fließgewässer ist ein EZG von wenigen ha Fläche denkbar. Das bringt nur bei extremen Niederschlagsereignissen oder einer sehr schnellen Schneeschmelze einen möglichen Abfluss (der Boden dürfte aus mächtigem eiszeitlichen Löss hervor gegangen sein). Ich denke daher, dass auch heute noch der Steinlachsgraben exakt diese zwei trockenen Rinnen am Hügelhang sind und nichts mehr. Der Abflussgraben am Weg mag mit der Flurbereinigung entstanden sein, weil Vorschriften das Anlegen von solchen namenlosen Entwässerungsgräben nötig machten. (Etwa 1½ km von diesem Graben entfernt und näher an Ober-Mörlen, kommt ein anderer Abflussgraben vom gleichen Hügel herunter, der weder in der TK 25 noch im Hessen-Viewer aus unerfindlichen Gründen eingetragen ist, und bis zum Fauerbach reicht. Eigentlich: Fast. Denn der Fauerbach wird beim Erreichen eines Waldstücks direkt an der Grenze der drei zitierten Karten westlich des Galgenbergs und NSG "Magertriften von Ober-Mörlen und Ostheim", siehe dazu auch Liste_der_Naturschutzgebiete_im_Wetteraukreis, seltsam: Es verlaufen drei Bachbetten parallel durch den Wald. Die beiden äußeren sind schmal und könnten künstlich angelegte und mit Basaltsteinen befestigte Mühlengräben sein, zwischen denen der Fauerbach eine gewisse Freiheit zu mäandrieren, Arme zu bilden und Kiesbänke und Inseln anzulegen und zu ändern hat. Das Bett kann naturnah eine Rinne im festen Lehm sein oder ideal steinig und sauber.)--Pete (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2018 (CEST)
Bleiben die Fragen nach der Entstehung der Rinnen und nach der Ursache und Bedeutung ihrer Benennung.--Pete (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2018 (CEST)
Eine letzte Frage bleibt auch noch: Mit welcher Kategorie soll ich die Beleg-Fotos in die Wikimedia Commons hochladen? Steinlachsgraben_Fauerbach_(Usa)?--Pete (Diskussion) 23:47, 30. Sep. 2018 (CEST)
Ich habe eine Kategorie Steinlachsgraben bei Commons erstellt. Dort können die entsprechenden Bilder eingefügt werden.--Anarabert (Diskussion) 00:45, 1. Okt. 2018 (CEST)
Einige dutzend Bilder mit längeren Legenden sind hoch geladen. Sie machen wohl deutlich, dass sich hinter dem Steinlachsgraben ein landwirtschaftlich und jagdlich genutztes Loch-Phänomen an der Erdoberfläche verbirgt. Der trockene Abflussgraben an der Seite eines Feldwegs, der vom Steinlachsgraben zur Teichkläranlage führt, ist einer von mehreren namenlosen der gleichen Art. Dass im Hessen-Viewer an dessen Stelle ein Fließgewässer eingetragen ist, das über praktisch kein Einzugsgebiet verfügt, ist eine "gepflegte" und dadurch bewahrte Fehlinterpretation bei der Auswertung der fotografierten Wirklichkeit. (Wer weiß, wie schlecht und zufällig die Qualität von Bildaufnahmen "damals" – wann immer das war – war.) --Pete (Diskussion) 15:17, 3. Okt. 2018 (CEST)
Die Bilder müssen noch jeweils die Kategorie:Steinlachsgraben bekommen, z.Z. haben sie alle noch keine Kategorie erhalten und schweben deshalb irgendwo verloren in commons.wikimedia.org.--Anarabert (Diskussion) 20:52, 12. Okt. 2018 (CEST)
Das muss eine Fehlfunktion sein, die vielleicht nur bei macOS auftritt (ich arbeite 'mal mit Safari, 'mal mit Firefox). Ich gebe jedes Mal ein halbes dutzend Kategorien an. Die Software könnte langsam 'mal funktional werden! In der Liste der von mir hoch geladenen Dateien sind sie aufgeführt. Und sicherheitshalber habe ich natürlich kein Recht, Kategorien der mir nicht mehr gehörenden Dateien zu korrigieren. Das ist, glaube ich, benutzerinnenfreundlich: Wenn wir nicht dürfen, können wir auch nicht kaputt machen. --Pete (Diskussion) 14:40, 16. Okt. 2018 (CEST)
Habe gerade eine der Dateien geöffnet. Sie hat die "Kategorie:Steinlachsgraben" (und nur diese!) – doch in Rot! Kommentiert wird dies mit "(page does not exist)". --Pete (Diskussion) 15:00, 16. Okt. 2018 (CEST)
Ich habe ein paar der Steinlachsgraben-Bilder in die Kategorie eingetragen siehe hier. Es ist jederzeit noch möglich die Kategorie nachzutragen.--Anarabert (Diskussion) 15:18, 16. Okt. 2018 (CEST)
Bei dem ersten Eintrag hatte ich fälschlicherweise Kategorie:Steinlachsgraben und nicht wie es richtig ist Category:Steinlachsgraben eingetragen.--Anarabert (Diskussion) 15:22, 16. Okt. 2018 (CEST)
Diese Liegenschaftskarte zeigt auch nördlich von Fauerbach Gräben. Dieser "diagonale" Abschnitt von der Wegekreuzung im Acker durch Wohngebiete und Kreisstraßen zum Fauerbach hin ist verrohrt … ½ km lang! Der Fauerbach ist auch abschnittsweise in Münster und Fauerbach, im Ort jeweils, verrohrt. Die Darstellung in dieser Karte ist höchst verbesserungswürdig.
Die Issel ist auch noch zu verbessern. Der einstmals gefasste Issel-Brunnen ist am östlichen Ast. Aber auch nicht so hoch oben, sondern an dem mittelgrauen Strich, der etwas oberhalb vom dem einen Teich nach Nord-Nordosten abgeht (bzw. von dort kommt). Und da, wo sich drei Wege an dem einen Teich treffen, sind zwei Teiche und ein Haus …
Da ist auch ein Riedgraben erkennbar, doch der fließt durch Hoch-Weisel und dann ab zur Wetter … --Pete (Diskussion) 00:48, 21. Sep. 2018 (CEST)

Der trockene Abflussgraben vom Steinlachsgraben erhält vom undichten Kappesbrunnen ja einen dünnen Wasserfilm. Der Graben und der Film münden nicht in den Kanal, so wie der Ablauf des Kappesbrunnens, sondern werden unter den Feldweg auf dessen andere Seite durchgeführt. Zwischen dem Zaun der Teichkläranlage und dem Feldweg hinunter zur Brücke über den Fauerbach verläuft im dichten Gebüsch der Graben weiter. Sein Auslass am Fauerbach ist nicht erkennbar. Grund könnte die reiche Krautflur des Trapezgrabens sein, in dem der Fauerbach in seinem künstlichen befestigten Bett fließen muss. Die verbirgt den Auslass komplett. Falls noch Wasser vom Kappesbrunnen bis hierher fließt, so versickert es einfach spurlos, ohne den Auslass zu erkennen zu geben. (Im Winter wird's mir zu kalt für einen Besuch sein.) --Pete (Diskussion) 14:56, 16. Okt. 2018 (CEST)

Nach der Begegnung mit dem heute in ein weitgehend ungenutztes Streuobstgebiet umgewandelten tiefen Graben am Grabelicksweg von Fauerbach nach Münster, der auf dieser historischen TK25 von 1935 noch durch den kompletten Graben führt, denke ich, dass der Steinlachsgraben auch zu Hohlwegen gehört. Wie sonst sollte die Y- oder Gabelbein-Form entstanden sein? Die unauffällige und kürzere südliche Mulde scheint in den Röllchesgraben im Nordosten von Langenhain führen zu können. Die längere nördliche Mulde könnte einen Anschluss in einem Weg haben, der auf die Terrasse zwischen Wiesental und Ziegenberg (mit dem Koi-Karpfenteich und dem Parkplatz am BW-Depot) führt. Und weiter durch den Wald, an Maibach vorbei nach Usingen? (In dieser Karte wie auch der LAGIS-Karte vom Großherzogthume Hessen sind solche Wege angedeutet.) Bestandteil einer überregionalen Verbindung Butzbach–Usingen? --Pete (Diskussion) 23:26, 24. Okt. 2018 (CEST)

Vom Bauamt der Stadt Friedberg habe ich farbige "Katasterkarten" erhalten. Darin soll ich am Graben, der später durch den Fetten Grund zum Leihgraben/Seebach fließen wird, die Horste eintragen, in denen der Knotenblütige Sellerie am Grabenrand wächst. Dass in Zukunft schonender "gepflegt", also der Graben ausgeräumt, würde. Dabei musste ich feststellen, dass diese "Katasterkarten" aus einer Parallelwelt kommen. Zu den Grundstücksgrenzen kann ich nichts schreiben, doch die darin eingetragenen Gräben oder die Nutzung einzelner Grundstücke ist nicht von hier und jetzt! Wenn auf lokaler Ebene die wirkliche Situation schon nicht dargestellt wird, dann kann das Land Hessen in seinem (EU-)Wasser-Rahmen-Richt-Linien-Betrachter auch nur einen Anhalt präsentieren, der mit weiteren Mitteln auf Richtigkeit überprüft werden muss. Das können eine Ortsbegehung sein oder der Vergleich mit dem, was Google Earth oder die OpenTopoMap zeigen. Auch letztere bietet nur einen Anhalt, denn deren Autorinnen können Fehler (etwa aus Faulheit) bei der Aufnahme gemacht haben, sie können später versäumt haben, die aufgenommenen Daten vollständig und korrekt in die Karte einzutragen. Das scheint am Oberlauf des Ockstädter Leihgrabens der Fall zu sein, zusätzlich ergänzt um (wilde) Annahmen. Google Earth ist auch nicht unproblematisch, denn die Satelliten sehen nicht alles, weil es verdeckt sein kann oder zu klein ist, sie sehen es manchmal unter einer falschen Perspektive. Und manchmal ist allein schon dadurch eine Fehlinformation enthalten, weil Menschen oder deren Algorithmen Zusatzinformation oder Interpretationen darüber legen. Ich würd' den Steinlachsgraben als in den Fauerbach mündendes Fließgewässer streichen. Es ist ein fast immer trockener Graben, der gelegentlich Oberflächenabflüsse aufnimmt und zum Fauerbach abführt. Das tun noch weitere Gräben, das tun auch Gräben, die wie Straßengräben neben dem Ober-Mörlen und Fauerbach v.d.H. verbindenden Feldweg liegen. Es muss auch eingesehen werden, dass heute so benannte Gräben früher einem anderen Zweck als der Ableitung von Wasser gedient haben, nämlich als Verkehrsverbindung, als Hohle oder Hohlweg. Hier, beim Steinlachsgraben, kommt noch hinzu, dass er vor 35 Jahren als ein möglicher Standort für eine Hausmülldeponie vom Wetteraukreis auserkoren worden war. Dies hätte nicht geschehen können, wenn bekannt gewesen wäre, dass dort eine Quelle entspringt. Dies ist ein K.O.-Kriterium, denn es ergibt sich zum einen keine sichere Basis für Abdichtung und Aufschüttung, es besteht zum anderen die große Gefahr, dass Sickerstoffe damit beschleunigt und ungeplant in die Umwelt entlassen werden. --Pete (Diskussion) 14:05, 27. Okt. 2018 (CEST)

Riedgraben zum Fauerbach

Der Riedgraben ist wohl der im Südosten von Fauerbach? Im Südwesten gibt's nämlich noch einen Graben, derzeit natürlich trocken, und in einen versteckten Teich mündend. Noch weiter westlich ist ein weiterer trockener Graben, der im Gelände gut sichtbar ist. Er riecht bis zum Fauerbach. Beim Teich-Bach oder -Graben weiß ich jetzt nicht, ob's noch einen Ablauf zum Fauerbach gibt. Genau in dem Bereich ist die asphaltierte Straße zum Fußballplatz. Der Fauerbach zeigt hier, kurz vor der Verrohrung innerorts, einige Ausbau- und Befestigungsspuren. Muss alles noch genauer untersucht und abgegangen werden … (So, wie auch die Klärteiche.) --Pete (Diskussion) 00:07, 19. Sep. 2018 (CEST)

Beim Riedgraben handelt es sich um das Fließgewässer mit der GKZ 24848692 siehe hier. Den Namen dazu findest Du beim Hessenviewer (mit ausgeschalteten Luftbild DOP und eingeschalteter Liegenschaftskarte).--Anarabert (Diskussion) 12:32, 19. Sep. 2018 (CEST)
Ich kann das nicht so nachvollziehen. Wenn die TK25 genommen wird als Hintergrund, ist das dann der ortsnahe Graben im Süden und Südosten von Fauerbach? Die rote Zahl 248486900 ist darüber gedruckt. --Pete (Diskussion) 01:05, 21. Sep. 2018 (CEST)
Kommende Woche soll es wieder hinreichend warm werden. Das könnte zum Abhandeln dieses Riedgrabens führen. Und des Rests der Gewässer um Fauerbach vor der Höhe. --Pete (Diskussion) 15:17, 7. Okt. 2018 (CEST)
Und welche Kategorie passt zu diesem Riedgraben? Ich habe vom letzten Besuch vor über zehn Jahren zwar nur uninteressante Ödnis im Gedächtnis behalten, aber vielleicht sehe ich am Wochenende mehr … --Pete (Diskussion) 23:31, 10. Okt. 2018 (CEST)
Dieser Riedgraben ist ein Phänomen biblischen Ausmaßes! Die Quellen und Einlässe säen nicht, doch der Fauerbach erntet Wasser … (einige ml oder cm³ pro Sekunde derzeit)
Das Wasser entströmt dem Auslass unterhalb des Hofs am östlichen Ortsrand. Vermutlich ist der Bau der großen Maschinenhalle mit dem roten Dach (und grüner Wand) mitverantwortlich für eine Verlängerung der Verrohrung. Und vielleicht auch die Auskleidung des Bachbettes mit Halbrohrschalen. Am anderen Ende der Verrohrung unter dem Ort, oberhalb des OVAG-Trafohäuschens (Modell Turm) an der Kreuzung von Mehl- und Weidengasse (welche zu einem Weg nach Münster gehört), ist der Graben trocken. Westlich des Trafohäuschens ist ein Einlass vorhanden, der durch Ausformung der Bitumenauflage Oberflächenabflüsse von der Verlängerung der Mehlgasse aufnehmen soll, und natürlich Abflüsse von Westen heran leitet. Wahrscheinlich mündet der Einlass unterirdisch in den verrohrten Riedgraben.
Dort, wo der untere, südliche Ast des Riedgrabens in den südwärts verlaufenden Abschnitt mündet, hat sich eine Wasser liebende Pflanzengemeinschaft mit Bachbunge und Binsen ausgebildet. Dieser Ast hat im Westen tatsächlich eine Quelle, ein abgeschrägtes Tonrohr, etwa aus Nordwesten kommend, das mit einer Metallklappe abdeckbar ist. Vielleicht ein Ende von Dränagen. Derzeit trocken.
Der ebenso trockene obere und nördliche Ast hat Anschluss an beide seitliche Abflussgräben der K 15, der Verbindungsstraße zwischen Hoch-Weisel und Münster. Diese wiederum haben Anschluss an den Graben nördlich des Wegs von der Weidengasse in Fauerbach zum Friedhof von Münster, hier Fauerbacher Weg genannt, dort Grabelicksweg, der etwa nördlich des Fauerbacher Sportplatzes auf seiner Nordseite einen mit Büschen und (Obst-, Nuss- und anderen) Bäumen zugewachsenen und bis zu fünf oder sechs Meter tiefen Trockengraben begleitet. Der hat Ähnlichkeit mit dem Steinlachsgraben. Und er hat auch einen trockenen Abflussgraben nördlich des Grabelickswegs – analog dem Steinlachsgraben –, der so wie beschrieben in einem Einlass am Trafohäuschen endet.
In Münster ist die hydraulische Verbindung von den Straßengräben zum Fauerbach noch etwas (ver-)kompliziert. Unterhalb des jetzigen Friedhofs, an seinem südwestlichen Eck, gab es einen heute zugeschütteten Auslass – ein in den Erdboden versenktes Betonteil erinnert in seiner Form an diesen Zweck, vielleicht zur Entwässerung der Straßengräben verwendet –, an den sich ein, derzeit flacher und trockener, Graben anschloss, der parallel zum Fauerbacher Weg verlief. Dass der Graben früher Wasser geführt haben muss, belegen bis zu 3nbsp;m hohe Seggen am östlichen Ende einer Hecke, hin zu einem 15 m östlich gelegenen Gebäude. Weitere 100 m östlich mündet von links (Norden) der Graben von der Straßenentwässerung ein, der auf der Nordseite des Fauerbacher Wegs entlang führt. Derzeit werden die Abflüsse wohl auf kurzem Wege zu einem Einlass in den Fauerbach abgeführt, früher könnte der Graben weiter nach Osten benutzt worden sein. Hier ist eine deutliche Kante im Hang. Etwa 100 m östlich von dieser "Kreuzung" scheint ein aufgelassener und überwachsener Weg von einer Brücke über den Fauerbach nach Nordosten existiert zu haben. Hier muss der Graben zwangsläufig nach Süden zum Fauerbach abgeknickt sein, was aber nicht erkennbar ist. Meine Beobachtungen widersprechen der Darstellung auf der OpenStreetMap. --Pete (Diskussion) 11:43, 15. Okt. 2018 (CEST)
Ich habe zwei dutzend Bilder hochgeladen, um den Riedgraben umfassend fotografisch zu dokumentieren. Ich habe noch einige dutzend in petto, falls Bedarf besteht … --Pete (Diskussion) 00:33, 28. Okt. 2018 (CEST)
Jetzt wo alles richtig kategorisiert ist, können beliebig viele Bilder hochgeladen werden. Der interessierte Leser kann sie sich dann bei Bedarf mittels Commons anschauen.--Anarabert (Diskussion) 16:50, 29. Okt. 2018 (CET)
Schreib doch mal einen Artikel zum Riedgraben, dann kann man die Bilder auch verwerten.--Anarabert (Diskussion) 00:46, 28. Okt. 2018 (CEST)
Bräuchte dafür eine brauchbare Vorlage … --Pete (Diskussion) 01:16, 28. Okt. 2018 (CEST)
So, ich habe jetzt hier ein Gerüst erstellt, daß kannst Du jetzt beliebig ausbauen und bebildern.--Anarabert (Diskussion) 02:51, 28. Okt. 2018 (CEST)
Feddich! --Pete (Diskussion) 13:13, 28. Okt. 2018 (CET)
Ich ahne etwas wie eine mögliche Komplikation … Im Info-Kasten steht der Eintrag `SORTNAME= Riedgraben Fauerbach`, ich gab meinen Bildern Namen, die (zumeist) mit `Fauerbach Riedgraben` beginnen (die Ausnahmen haben mit dem Umfeld der Mündung in den Fauerbach zu tun). Eine besondere Kategorie fehlt ihnen auch, aber das wäre schon zu viel für etwas so nebenrangiges wie diesen Graben. --Pete (Diskussion) 12:02, 28. Okt. 2018 (CET)
Aber ohne eine eigene Kategorie funktioniert Commonscat nicht wie gewünscht und der Leser kann sich bei Bedarf nicht alle Bilder des Riedgrabens - getrennt von den Bildern des Fauerbachs - bei Commons anschauen und umgekehrt sieht er dann beim Fauerbach auch Bilder, welche nur indirekt mit diesem Fließgewässer zusammenhängen!
Das heißt alle Bilder des Riedgrabens sollten deshalb analog zur der Issel und dem Steinlachsgraben eine eigne Kategorie bekommen, welche dann eine weitere Unterkategorie des Fauerbachs sein sollte.
Bilder auf denen der Riedgraben und der Fauerbach (im Mündungsbereich) gemeinsam zu sehen sind, sollten sowohl in der Kategorie Riedgraben (Fauerbach) ([Category:Riedgraben (Fauerbach)]) als auch in der Kategorie Fauerbach (Usa) ([Category:Fauerbach (Usa)]) eingeordnet werden.
Ja, das habe ich mir auch so gedacht. --Pete (Diskussion) 19:48, 28. Okt. 2018 (CET)
Die Commons zum Riedgraben sind zur Zeit leer:
Commons: Riedgraben (Fauerbach) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
.--Anarabert (Diskussion) 14:32, 28. Okt. 2018 (CET)
Daran darf ich jetzt nichts mehr ändern, vor dem Hochladen der Bilder wusste ich nichts von der passenden Kategorie. --Pete (Diskussion) 19:48, 28. Okt. 2018 (CET)
Ich denke schon, daß Du als derjenige, welcher die Bilder hochgeladen hat, sie auch ändern darfst. Du mußt einfach nur auf Bearbeiten klicken und dann alles händig ändern. Solltest Du aber wider Erwarten dies aus irgend einem Grunde tatsächlich nicht dürfen, dann würde ich mich an Deiner Stelle dort bei commons beschweren.--Anarabert (Diskussion) 21:39, 28. Okt. 2018 (CET)
Funktioniert! Ich werde 'mal alle meine Bilder durchsehen und gegebenenfalls korrigieren. Danke! --Pete (Diskussion) 09:42, 29. Okt. 2018 (CET)
Die Category:Riedgraben (Fauerbach) muß natürlich auch eingeordnet werden. Ich habe sie deshalb noch mit den entsprechenden Kategorien versehen, damit sie wie vorher schon die Issel und der Steinlachsgraben‎ in die Category:Fauerbach (Usa) eingebunden ist.--Anarabert (Diskussion) 10:41, 29. Okt. 2018 (CET)
Ich könnte auch gut eine Kategorie für den Deutergraben gebrauchen – oder eine Belehrung, wie's geht.--Pete (Diskussion) 00:20, 27. Apr. 2019 (CEST)
Hier bitte schön bei der Usa.--Anarabert (Diskussion) 04:09, 27. Apr. 2019 (CEST)
Etwas stimmt noch nicht. Ich habe gerade wieder einige Bilder hochgeladen und bin dabei, sie mit einer Legende zu versehen. Die Kategorie Deutergraben erscheint immer noch rot. Vorhin habe ich die Kategorie Stuhlgraben noch etwas korrigiert, die ein Admin wohl angelegt hatte ohne exakte Kenntnis der Zusammenhänge.--Pete (Diskussion) 13:11, 27. Apr. 2019 (CEST)
Die Bilder sind jetzt doppelt einsortiert beim Deutergraben und bei der Usa. Bei der Usa müssen sie wieder raus. Einfach bei den jeweiligen Bildern die [[Category:Usa (Fluss)]] entfernen.--Anarabert (Diskussion) 04:22, 27. Apr. 2019 (CEST)
Wird gemacht!--Pete (Diskussion) 13:11, 27. Apr. 2019 (CEST)

Der WRRL-Viewer zeigt die Verrohrung des Riedgrabens unter Fauerbach v.d.H. natürlich (wieder einmal) falsch. Das, obwohl die Grabenparzelle des Riedgrabens bis zum Beginn seiner Verrohrung im Norden des Orts klar eingezeichnet ist. Ich vermute, dass die Verrohrung einfach südwärts bis zum OVAG-Trafohäuschen geht, wo der Graben vom Grabelicksweg einmündet. Danach könnte sie L 3056 (Straße nach Hoch-Weisel) führen. So scheint der Graben früher oberirdisch gewesen zu sein gem. der historischen TK25 von 1935. Eine kürzere Verrohrung scheint in den ehemaligen Mühlgraben zur historischen Teichmühle (auf der historischen LAGIS-Karte vom Großherzogthume Hessen von 1840/50) geführt zu haben, der nach der Flurbereinigung großteils verfüllt und kleinteils in den Fauerbach umgeleitet worden ist. Der irgendwann sein künstliches Trapez-Bett bekommen haben muss. Dass die Verrohrung so "straight" ist wie im DOP-Viewer, halte ich nicht für wahrscheinlich. Dafür hätten die Rohre unter bestehenden Gebäuden, mit Kellern, hindurchgeführt werden müssen. Oberflächlich sind noch Merkmale erkennbar, wonach der Riedgraben zum Kreisverkehr und über das Hofgelände geführt haben könnte. Seine Verrohrung könnte, zumindest teilweise, erst durch den Bau der großen Halle durchgeführt worden zu sein. Sollte noch eruiert werden! --Pete (Diskussion) 01:13, 28. Okt. 2018 (CEST)

Fließgewässer in Ober-Mörlen

Dazu passend/ergänzend/vertiefend habe ich dies gefunden: http://www.umgis.de/fileadmin/dateiliste/downloads/broschueren/Broschuere_AFR_OberMoerlen_Band_1_zertifiziert.pdf, vom Oktober 2010. --Pete (Diskussion) 00:10, 19. Sep. 2018 (CEST)

Ich habe heute den Dümmelbach besucht. Er scheint in Wirklichkeit länger zu sein, doch wichtiger ist die Information einer Infotafel zum Vogeltal und den Wanderwegen im Umkreis: Dort wird ein "Diebsborn" zwischen Detzelbach und Dümmelbach erwähnt, dessen Abfluss von rechts in die Usa mündet. Unterhalb von Langenhain-Ziegenberg weist eine andere Infotafel auf eine "Untermühle" links, die um 1900 abgerissen wurde. Deswg. gips in Langenhain einen befestigten Mühlweg mit Häusern und einen unbefestigten ohne. Etwas unterhalb, am Usatal-Radweg, steht ein gefasster Brunnen, der wohl in einen von links zur Usa führenden Graben entwässert. Weiter unterhalb ist ein weiterer namenloser Graben, dessen Quelle höher am linken oder nördlichen Hang liegt (in der OpenTopoMap findet er sich). Der gefasste "Erzborn" in der Siedlung Maiberg scheint einen Abfluss zur Usa unterhalb der erneuerten Straßenbrücke über sie zur Siedlung zu haben. Auch erneuert.--Pete (Diskussion) 21:00, 29. Jul. 2019 (CEST)

Bachwanderung

Die letzten Tagen wären optimal dafür gewesen. Entweder in dem organischen Schuhwerk der italienischen und syrischen Touristen von damals, oder in Trecking-Sandalen aus Plastik … In Bad Nauheim ist die Usa ziemlich trocken, erst die Kläranlage zwischen BN und FB füllt sie wieder mit Wasser. Der Fauerbach ist am Weg zwischen Münster und Fauerbach ausgetrocknet, Dränagen beleben ihn wieder. Die Teichkläranlage schüttet auch ganz ordentlich, so dass der Usa ordentlich etwas zugeführt wird. Oberhalb von Ober-Mörlen bringen die Bäche von rechts wieder minimale Beiträge. Der Forbach versickert unterhalb von Wiesental, nur der Etzbach und die Dränage des ehemaligen BW-Depots bringen Beiträge. Der Detzelbach ist am Versiegen, sein Beitrag ist kontinuierlich geschwunden. Vom Michelbach kommt ein kleiner Zuschuss, Holz- und Wiesbach sind (ebenso wie der Bach aus dem Vogelthal) trocken, so ist oberhalb der Kläranlage Kransberg das breite Bachbett trockenen Fußes begehbar. Erst unterhalb ist etwas mehr Inhalt im Bach. Daneben gibt es noch tiefe Kolke, in denen die Flusskrebse und einige große Fische überleben könnten (es gibt Bewegung in ihnen und Muster an der Oberfläche), die das Vorankommen jedoch etwas behindern könnten. --Pete (Diskussion) 09:50, 21. Sep. 2018 (CEST)

Gips eigentlich Vorschriften zum Betreten eines Fließgewässers? Wenn Schiffe darauf fahren, muss mensch möglicherweise die Straße meiden … --Pete (Diskussion) 12:09, 7. Okt. 2018 (CEST)
Verbotene Betretung oder erlaubte Befahrung?
Betretungsverbote für Gewässer gibt es – aus vielleicht einsehbaren Gründen und gemäß dem römischen Rechtsgrundsatz Ultra posse nemo vetatur – nur noch für Götter, früher aber durchaus auch für Weberknechte, Spinnerinnen und Spinner. Da aber die Textilindustrie aus Deutschland fast vollständig in die Billiglohnländer verzogen ist und es Spinnerinnen nach der feministischen Bewegung hierzulande ohnehin nicht mehr geben darf (SpinnerInnen dagegen natürlich schon), blieben nur die Verbote für die Götter. Einschlägige Verbotstafeln sieht man allerdings nirgends, und zwar deshalb, weil allen Personen dieser Kategorie Allwissenheit eignet und weil sie alle selbstverständlich völlige Compliance gegenüber den Hohepriestern der Ökoreligion zeigen. („Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren“ usw.) --Silvicola Disk 12:37, 7. Okt. 2018 (CEST)
Es wurde lange Zeit darüber diskutiert, ob das Blitzfoto der Gewässerschutzpolizei, das hier rechts steht, nicht eben doch eine göttliche Be- und damit auch Übertretung zeigt, die Gerichte haben aber letztlich entschieden, dass hierbei „Befahrung mit einem nicht motorisierten und deshalb nicht zulassungspflichtigen Wasserfahrzeug“ vorliege. Es wurde aber gemunkelt, die Gerichte hätten nur resigniert vor der angenommenen Zügellosigkeit der altgriechischen und römischen Götter, gegen die ohnehin nichts auszurichten wäre. Die Götter monotheistische Götter späterer Zeit dagegen gehen Theologie sei dank alle bei Fuß ihrer Priester. --Silvicola Disk 12:54, 7. Okt. 2018 (CEST)

Seebach

Gestern bin ich Teile des Riedgrabens abgefahren und abgelaufen, ebenso Seebach, und vor allem einen Graben, der im Westen und Norden um Ockstadt herum fließt und habe den Pfingstbrunnen wieder aufgesucht. Im Geoportal Hessen wird der genannte Graben zum Teil gar nicht bis falsch dargestellt.

Im Nordosten von Ockstadt gibt es ein Neubaugebiet, die Allmendstücke, die in mehreren Schüben bebaut wurde. Die letzte Ausbaustufe stand vor etwa 25 Jahren auf der Kippe, weil zum einen die eine lange nicht bebaute aufgeschüttete Fläche eine artenreiche Ruderalflur entwickelt hatte und weil zum anderen im das Gelände umfließenden Graben Apium nodiflorum vorkommt, vermutlich eine Art von der Roten Liste (die ich nicht interpretieren kann). Tatsächlich fließt der Graben am Südrand dieses in Ost-West-Richtung verlaufenden Weges entlang, an die Bebauung der Allmendstücke anschließend. Der Graben beginnt oberirdisch am Rande der Bebauung einer Stichstraße, die in Verlängerung der Straße Am Kirschenberg nordwärts über die Waldstraße hinaus reicht. Die "Quelle" ist gefasst und liegt bei den Koordinaten (50° 20' 4.67" N/8° 43' 1.23" O – mit Punkt statt Komma, was anscheinend auch bei uns so gilt). Ihr Wasser stammt aus dem Pfingstbrunnen, den ein eigenes kleines und verschlossenes, in die Erde versenktes Gebäude umgibt, an das sich ein kurzer trockener Graben (kann über eine Rinne Oberflächenabflüsse von dem vorbei führenden Weg aufnehmen) nach Ostsüdost anschließt. Der Brunnen liegt, etwas außerhalb der bebauten Ortslage, an der nördlichen Seite der Pfingstbrunnenstraße (bzw. ihrer Verlängerung auf den Kirschenberg), an der keine 150 m entfernt auch das Freibad von Ockstadt liegt, das mit dessen Wasser betrieben wird (oder betrieben werden soll). (Die TK 25, Auflage 1990 zeigt den Brunnen fehlerhaft auf der Südseite, wo früher 'mal ein großer Nussbaum stand, der 2017 (?) vom Sturm umgeworfen worden war – der heraus gerissene Wurzelstock existiert noch. Ebenso falsch ist die Darstellung beim Gewässerkartendienst des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherinnenschutz WRRL-Viewer, der wohl ebenso wie der Hessen-Viewer die gleiche topographische Karte bis zum Maßstab 1:15.000 benutzt. Bei höherer Auflösung wird der Graben völlig negiert – weil nicht im Staatseigentum?)

Der Graben führt nordwärts etwa 75 m in den Ockstädter Kirschenberg hinein bis zu den Koordinaten (50° 20' 8.12" N/8° 43' 1.54" O), wo er um 90° nach Osten abbiegt, den heute nach Norden erweiterten Friedhof durchquert und derzeit am nördlichen Ortsrand entlang weiter nach Osten unter der Nauheimer Straße/L 3134 hindurch zu den Allmendstücken führt. Im Hessen-Viewer und im WRRL-Viewer ist der Graben nun halbwegs korrekt dargestellt: Im Wäldchen östlich der Allmendstücke kurvt der Graben durch den inoffiziellen Abenteuerspielplatz und verlässt es, nach einer letzten Biegung, ostwärts in die Flur Im Fetten Grund.

In den Abschnitten des Grabens oberhalb der L 3134 existiert tierisches Leben, kleine schwarze Pferdeegel sowie Bachflohkrebse, die auf der Seite schwimmen. Wahrscheinlich noch mehr, aber ich kenne mich nicht aus und nahm mir nie genug Zeit für Beobachtung und Aufnahme. Dieser stets (anfangs sehr sauberes) Wasser führende Graben ist interessanter und bedeutender als der meistens trockene Weilerwiesengraben – der eigentlich auch auf dem Kirschenberg westlich der L 3134 beginnt und nicht mitten in einer Wiese, wie es die TK25 darstellt.

Der Riedgraben ist auch so ein Unikum. Sein stets Wasser führender Teil beginnt am Rande von Friedberg bei den Koordinaten (50° 20' 43.18" N/8° 44' 33.94" E), neben einem Feldweg, bei km 1 (WRLL-Viewer), wahrscheinlich aus dem Wasser, das Dränageleitungen heran führen (machten beim Bau der neuen OU im Zuge der B 3 einigen Extra-Aufwand nötig). Gelegentlich entwässert er den Geschützten Landschaftsbestandteil Ockstädter Ried. Das wird aber auch bewässert! Und zwar von einem Graben, der nordwestlich der L 3134 auf dem Kirschenberg beginnt und Oberflächenabflüsse aufnimmt, also auch nur zeitweise Wasser führt. In diesen Graben führen weitere verrohrte Zuflüsse und Gräben, es sollten jedoch eigentlich keine Abflüsse von B 3 und B 275 sein, denn deren Abwässer sollten ja in einer eigenen eigens gebauten Kanalisation aufgenommen und etwa in ein dreieckiges Becken südwestlich von km 1 geleitet werden.

Das Blatt Friedberg in der historischen Kartensammlung bei https://www.landkartenarchiv.de/deutschland_messtischblaetter_5.php zeigt einen Pfaffenbrunnen. An diesen Namen erinnere ich mich auch jetzt wieder. Der ist es wohl, der etwa 200 m oberhalb der K 13 den Riedgraben ordentlich benetzt. --Pete (Diskussion) 23:11, 10. Okt. 2018 (CEST)

Eins haben jedoch Riedgraben, der Graben durch den Fetten Grund und jetzt auch der Seebach gemein: In ihnen kommt Sellerie vor! Am Seebach jetzt etwa 100 Meter oberhalb der Einmündung des Riedgrabens. An diesem Ort sind Gebäude abgerissen und der Bach frei gelegt und umgebaut worden – auch um die mit häuslichen Abwässern verdreckten Einleitungen aus einem auf zu nehmen und ganz schnell zur Usa statt zur Kläranlage ab zu führen.

Kategorie für den Riedgraben einfach Riedgraben? --Pete (Diskussion) 15:11, 7. Okt. 2018 (CEST)

Die Kategorie sollte heißen: Riedgraben (Seebach).--Anarabert (Diskussion) 22:52, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ein erster Satz Bilder ist hochgeladen worden. Er beschränkt sich auf den "offiziellen" Verlauf des Riedgrabens, also bis zu seiner mythischen Quelle im Ockstädter Ried. Diese schüttet, falls überhaupt, nur zeitweise. So kenne ich es seit 30 Jahren. Das Wasser im Graben stammt vor allem aus einer Quelle etwa 1 km oberhalb der Mündung. Diese Quelle besteht entweder aus Acker-Dränagen oder sie ist der Pfaffenbrunnen. Das muss noch eruiert werden.--Pete (Diskussion) 18:50, 27. Okt. 2018 (CEST)
Heute, seit dem Bau der Ortsumfahrung im Zuge der Bundesstraßen 3, 275 und 455, also seit 2006–2009, wird das Ockstädter Ried von Abflüssen vom Ockstädter Kirschenberg gelegentlich bewässert. Das Planfeststellungsverfahren zur OU FB sah m. W. vor, dass alle Straßenabwässer entsprechend der Gesetzeslage gesammelt und einer Vorbehandlung vor Entlassen in ein Gewässer zugeführt oder direkt per Kanalisation einer der Kläranlagen im Raum zugeführt würden. Spätestens seither führt ein Graben südwärts aus dem Ried zum Anschluss der B 275 an die B 3, aufwändig (begehbar für kleine Tiere bis Fuchsgröße) unter ihr hindurch und zunächst auf der Südseite an ihr entlang, später, wenn die Straße sich bogenförmig nach Norden krümmt, an der Nordseite des weiterhin geradeaus führenden, die Straße vorher parallel begleitenden Feld- und Radwegs (des Steinern Kreuz-Weges) entlang bis zur L 3134, wo der Graben die Straße mittels Knick diagonal (vom nordöstlichen zum südwestlichen Eck) unterquert. Hier münden ein Straßengraben und ein trockener Graben, der die Ockstädter Hohl begleitet, vom nördlichen Ausläufer des Kirschenbergs ein. Hydraulisch ist die Quelle des Riedgrabens also auf dem Ockstädter Kirschenberg zu lokalisieren. Das kann so schon länger als zehn Jahre sein, denn der Graben am Ried (alte Beobachtung) und der Durchlass unter der L 3134 samt des Steinern Kreuz-Wegs zum Hof Hasselheck sind schon älter als die Ortsumfahrung. Zu diesem "inoffiziellen" Abschnitt kann ich weitere Bilder hochladen. --Pete (Diskussion) 18:50, 27. Okt. 2018 (CEST)
Für den Wegfall des Fahrenbachs habe ich einen Ersatz, den Leihgraben. Westlich von Ockschd (deutsch: Ockstadt) traf ich auf zwei junge Frauen, von denen eine mich belehrte, dass es den Seebach in Friedberg gäbe, hier aber der Leihgraben flösse. Es gibt in Ockstadt sogar einen teilweise befestigten Weg namens "Am Leihgraben." Namensgrenze wohl Stadtteilgrenze? Und einen neuen zehn Meter langen Graben mit ordentlicher Schüttung, vielleicht 1 l/sek, habe ich entdeckt, als Trost für den baldigen Wegfall des Solgrabens. (Mehr Entdeckungen vielleicht am WE, Wochenende.) --Pete (Diskussion) 22:35, 10. Okt. 2018 (CEST)
Ach ja, es gibt noch mehr Trost! Der trockene Graben, der östlich der Allmendstücke noch etwas nach Norden reicht, reicht in Wirklichkeit viel weiter. Allerdings nicht nach Norden sondern eher nach Westen. Als mehrere dm tiefer Graben reicht er direkt nördlich der Maschinenhalle noch etwa 40 m nach Westen. Google Earth zeigt den Graben deutlich. Der Graben muss früher aber noch weiter nach Westen, vielleicht sogar in den Kirschenberg hinein, gereicht haben. Es ist eine flache Mulde erkennbar, Google Earth zeigt begleitende Linienstrukturen. Natürlich ist alles trocken.
Und noch etwas habe ich bezgl. des Grabens mit dem Knotenblütigen Sellerie, der in der Wikipedia jetzt Helosciadium nodiflorum heißt, gefunden bzw. von einem für die Grabenpflege zuständigen Mitarbeiter des Stadtbauamts erfahren: Die exakte Grabenfläche, ohne seitliche Anschlüsse, ist bereits im kommunalen Eigentum. Dann sollte er auch vom Land Hessen in seinen Viewern gezeigt werden. (Mehr Besitz wäre schöner. Vor allem für angemessene Grabenpflege, bei der der Knotenblütige Sellerie ganz erhalten bleibt.) --Pete (Diskussion) 23:11, 10. Okt. 2018 (CEST)

Der Seebach bzw. Leihgraben sieht bei seiner Quelle anders aus als es OpenTopoMap oder OpenStreetMap (umschaltbar über das grau hinterlegte Feld mit den drei Parallelen rechts oben) darstellen. Zum einen besteht ein Irrtum am Punkt, wo der Leihgraben vom Engelsborn kommend auf die Usinger Straße trifft. Hier gibt es einen wahnsinnigen Durchlass mit zwei Stockwerken. Im unteren Geschoss unterquert der Leihgraben die Straße, im Obergeschoss kann überschüssiges Wasser im Straßengraben verbleiben. Dieser Straßengraben beginnt schon weiter oben und mündet hier in den Leihgraben. Auf der anderen Straßenseite folgt der Leihgraben der Straße noch etwa 20 m, bevor er links abbiegt zur Autobahn. (An diesem Durchlass mündet von links ein anderer Graben.) Der zweite Fehler der Open*Maps ist, dass diese Verbindung nicht eingezeichnet wurde und dann ein "alternativer" oder "fake" Abfluss bestimmt wurde. Der ist noch relativ jung, denn der Grabenabschnitt von dem Neuen Weg zum südlichen Autobahndurchlass kann erst wenige Jahre alt sein, es existieren jedoch mehrere alte Gräben, die vom Winterstein zu diesem Durchlass führen. Die gewissermaßen direkte Verbindung vom Engelsborn (einem Schlammloch) zum nördlichen Autobahndurchlass und weiter bis zum Zusammenfluss der beiden Äste beim Gelände des Schützenvereins oder der Behindertenhilfe Wetterau – die derzeit trocken gefallenen Teiche dort sind das vermutlich eher wg. mangelhafter Wasserwirtschaft – ist außer dem Führen von Wasser noch dadurch ausgezeichnet, dass das Bachbett durchgängig künstlich mit Schotter und später mit Steinen, beide aus Basalt, befestigt ist. Dies ist offensichtlich der Hauptlauf. --Pete (Diskussion) 00:31, 25. Okt. 2018 (CEST)

Ich muss meine unbegründeten Unterstellungen zurückweisen! Die OpenTopoMap hat wohl übernommen, was WRRL- und DOP-Viewer zeigen. Deren Basis ist inkorrekt. Ich habe deshalb gestern ans HLNUG (Poststelle) geschrieben und ihnen die Fehler vorgehalten sowie Belege für meine Darstellung beigepackt. Vielleicht ändert sich in den nächsten Jahren noch 'was! Ich denke, ich werde denen auch schreiben, dass der vom Steinlachsgraben herab führende Graben gestrichen wird. Oder ob ich mich mit meinen Eingaben besser an die Hessische Verwaltung für Bodenmanagement und Geoinformation halte, die ATKIS, die Grundlage all dieser Fehler, wende … --Pete (Diskussion) 09:50, 29. Okt. 2018 (CET)
Ach ja: Ich habe auch beantragt, den dauernd Wasser führenden Graben durch den Fetten Grund, der bei km 2,2 in den Seebach/Leihgraben mündet, in den WRRL-Viewer einzupflegen. Wg. Sellerie. Und weil deshalb an dem Graben noch etwas getan werden muss, z. B. eine Begehung, um noch mehr vom Sellerie zu finden. Aber eben auch Entwicklung gem. EU-WRRL, Wasserrahmenrichtlinie. --Pete (Diskussion) 09:53, 29. Okt. 2018 (CET)

Die Darstellung der OpenTopoMap zeigt eines deutlich: Die Herkunft des Namens Leihgraben. Gleich unterhalb der Autobahn ist ein Flurstück Am Eichwäldchen eingezeichnet (heute eine gepflegte, aber kaum genutzte Streuobstwiese). Daher der übliche Name, der auf Hochdeutsch Lohgraben lautet. Nun ist Ockschd katholisch, das Umfeld anders herum. Da entwickelt sich, auch nach Darwin, ganz natürlich ein besonderer Dialekt – wie es der Name Leihgraben belegt. --Pete (Diskussion) 00:44, 25. Okt. 2018 (CEST)

Neuer Betrachter der Erdoberfläche

Für mich ist er das, der DOP-Viewer beim Bundesamt für Kartographie und Geodäsie in Leipzig, wobei die Abkürzung DOP für digitales Orthophoto steht. Er zeigt Satellitenfotos mit 40 cm Auflösung und darüber gelegt zu- oder abschaltbare bzw. exklusive Ebenen (Overlays) mit Information über Gewässer, Straßen, Wege, Orte und andere Verwaltungsinformation. Grenzen für Orte, Kreise oder andere Verwaltungseinheiten fehlen, werden jedoch sichtbar beim Umschalten auf den WebAtlasDE, eine andere Anwendung des BKG. Es fehlen auch Höhenangaben. Dafür wird ein Internet-Link für die gefundene Ansicht angeboten, z. B. dieser. Ein erster Abgleich mit meiner Erinnerung zeigt, dass diese Anwendung sich wohl zu mehr als 96 % an die Realität hält.

Die gleichen Daten scheint die OpenStreetMap (OSM) auch zu benutzen (Beispiel dafür ist die Art, wie der Holzbach gegen die Fließrichtung der Usa in selbige mündet, was auch gar nicht stimmt), erweitert und ergänzt, vielleicht auch korrigiert, um das Wissen lokaler Mitarbeiterinnen (Beispiel folgt noch). Insbesondere die Form der OpenTopoMap, der topographische Karte aus der OpenStreetMap, also mit Höhenlinien, Bezeichnern, dem oft nur symbolischen Ausweisen der Oberflächennutzung und weiterer Angaben macht sie mit dieser Detailfülle "draußen im Felde" weitaus nützlicher als eine gedruckte topographische Karte. Für die Arbeit am Schreibtisch scheint sie manchmal besser geeignet zu sein als der DOP- und andere spezialisierte "Viewer". Hier z. B. hat der Quellast des Vogeltalbaches, der an den Resten des Limes vorbei fließt, einen eigenen Namen. Mehr noch, etwas oberhalb von diesem Bach mündet ein Dümmelbach in die Usa. (Die fehlerhafte Darstellung des Unterlaufs des Detzelbachs habe ich schon kritisiert.) Bemerkenswert sind manche Details des Forbachs und seiner Zuflüsse bei Wiesental. Gut, der Verlauf des Forbachs vor seiner Mündung in den Etzbach ist nicht korrekt, aber die Bäche vom Hilbertsborn und der Pferdekoppel sind phänomenal realistisch, oder die Verrohrung des Etzbachs, der hier allerdings Krebsbach heißt entsprechend dem Hauptspender und längsten Ast, oder die Zu- und Abflüsse der Teiche am Fuß des Eichbergs, der allerdings eher einen zeitweise Wasser führenden Bach hat. Zumindest sah im Hochsommer 2018 dessen Einmündung in den Forbach schon Monate lang ungebraucht aus. (Und dann wieder der Straßenname "Schloßstraße" in falschem Deutsch …) Ebenso bemerkenswert ist die Aufnahme der Landschaft um den Steinlachsgraben, die konsequent alle Abflussgräben aufnimmt – aber den Kappesbrunnen vergisst und den Verlauf des Fauerbachs im Wäldchen am Fuß des Galgenbergs falsch darstellt. OK, die Quelläste des Riedgrabens fehlen auch! (Und ich muss aufrüsten für mein neuestes Steckenpferd.)

Bin gespannt auf diese oder eine andere Realität am WE! --Pete (Diskussion) 00:01, 12. Okt. 2018 (CEST)

Dümmelbach + Schwarzloch-Bach wurden in die Liste eingepflegt.--Anarabert (Diskussion) 01:17, 12. Okt. 2018 (CEST)
Der Flurname Dümmelbach findet sich auch auf der Liegenschaftskarte des Hessenviewers (Kein Direktlink möglich).--Anarabert (Diskussion) 01:24, 12. Okt. 2018 (CEST)
Und auch bei LAGIS - Dümmelbach: IN DER DUEMMELBACH.--Anarabert (Diskussion) 01:29, 12. Okt. 2018 (CEST)

Säckelgraben

Ihn gips! Er mündet per dickem Rohr dort in die Usa, wo die Steinfurther Straße in die Frankfurter Straße mündet, einige Meter oberhalb der Fußgängerinnenbrücke von der Kurteichpromenade zur Frankfurter Straße. Von links. Hoch bis hinter die Margarethenstraße ist er verrohrt. (Ich schreibe gerade verkehrt herum!) Darüber verläuft er westlich eines Weges, in Verlängerung der Barbarastraße, aus Nieder-Mörlen hinaus und durch ein Wasserschutzgebiet, in dem mehrere Brunnenfassungen zur Trinkwassergewinnung stehen. Wasser stammt aus dem letzten der Brunnen. Außerhalb ist er trocken. Nach Querung des Weges läuft er in eine Streuobstwiese, oberhalb der ein Staubecken angelegt ist (vom Bau der B 3 um Bad Nauheim herum?). An dessen oberem Ende mündet durch den Damm der Main-Weser-Bahn hindurch ein Rohr von jenseits der Bahn, aber noch diesseits der B3. Offenbar Straßenentwässerung (und daher wohl das Becken zwecks Vorreinigung/Absetzen). Weiter oberhalb, bei einem Feldweg von der Nieder-Mörler Randbebauung, führt ein gut zwei Meter hoher und begehbarer gemauerter Tunnel unter der Bahn hindurch. Daran ist ein Betonrohr angestückelt (keine zwei Meter Durchmesser), das unter der B 3 hindurch führt. Auf der anderen Seite ist eine heute aufgelassene Kies- oder Sandgrube – wg. der vor Jahrzehnten die B 3 so nah an die Bahn geflanscht werden musste, stabilisiert durch rostende Spundwände. Damit steht fest, dass es die Quelle(n) des Säckelgrabens nicht mehr gibt, weil abgegraben. Ich habe derzeit ein gewisses Problem mit meinem 17"-Mac. Der ist kaputt gegangen, weil Google Earth zur Koordinatenbestimmung meiner vielen Fotos den diskreten Grafik-Chip so sehr erhitzte, dass das Lot schmolz. Und so kristallisierte, dass nicht mehr alle Kontakte kontaktieren … (Ein echter Systemfehler.) Gegen Monatsende könnte Ersatz da sein. (Und dann hätte ich auch wieder Rechtschreibung im Safari.)--Pete (Diskussion) 17:52, 3. Mär. 2019 (CET)

Diese Lagis-Karte vom Großherzugthume Hessen zeigt den Säckelgraben sehr viel länger …--Pete (Diskussion) 22:25, 4. Mär. 2019 (CET)

Der Name sollte eher wie Säckelgraben geschrieben werden. Das ist so hessisch wie ein Kräppel. In Zeitungen wird auch das Wasserwerk dort als am Säckelgraben liegend beschrieben.--Pete (Diskussion) 21:20, 27. Mär. 2019 (CET)

Ich bin heute dem Säckelgraben nördlich von B 3 und Main-Weser-Bahn gefolgt. Am Westrand der aufgelassenen Kiesgrube (die eigentlich ziemlich zu gesperrt ist) scheint in den Säckelgraben ein Entwässerungsgraben von der B 3 zu münden, denn an der B 3 ist es einige Meter höher als an dem Ort, wo der Graben in ein Rohr mündet. Ich hatte gedacht, dass er einfach an der B 3 entlang verrohrt geführt würde, doch kann das wg. der Geografie nicht klappen. Es muss wohl so gewesen sein, dass in den ursprünglich vorhandenen Graben ein Rohr gelegt worden war und dann im Westen die Deponie für zu lehmigen Sand aufgeschüttet wurde (deshalb wohl die heutigen Amphibienteiche oder -tümpel auf dieser Deponie). Für den Bau der B 3 musste wohl ein letzter Rest Graben an der Main-Weser-Bahn auch noch verrohrt werden. Im festgestellten Plan müsste sich 'was finden lassen, und bei der Unteren Wasserbehörde erst recht.
Die historische LAGIS-Karte zeigt noch viel vom Säckelgraben unverändert. Der Weg von Nieder-Mörlen nach Steinfurth liegt heute wohl 100–200 m weiter westlich. Deshalb verläuft der Graben östlich von ihm noch ein Stück in West-Ost-Richtung bevor er nach rechts und Süden abbiegt. An der nächsten Kurve, links, nach Osten, beginnt die Verrohrung.
Im Westen treffen sich "die alte (Römer-)Straße" (für mich nicht erkennbar gewesen), Main-Weser-Bahn und Säckelgraben. Der Graben bildet auf einige dam, vielleicht einen hm, ein flaches Becken, in dem Wasser zeitweilig stehen kann. Die Vegetation ist entsprechend. Durch ein großes Rohr kommt der Graben von jenseits Bahn und B 3 – und hier findet sich ein Laich-Fladen von Frosch, Kröte oder Unke. Morgen will ich bis zur Quelle bzw. dem Anfang vorstoßen. Das könnte westlich der A 5 und nördlich von Ober-Mörlen sein … (und auch Gelegenheit, das Ende vom Blüßengraben zu finden, falls die Zeit reicht.)
Im Geoportal Hessen bei den Koordinaten 479784 / 5582225 hat der Graben gleich zwei Namen: Säckelgraben im Osten und Seckelgraben im Westen, vor der alten B 3. Die Gewanne hier haben Namen mit "Seckel" drin.--Pete (Diskussion) 16:05, 10. Apr. 2019 (CEST)
In einer anhaltenden Diskussion mit dem Hessisches Landesamt für Bodenmanagement und Geoinformation wurde mir mitgeteilt, dass im ALKIS der Name "Säckelgraben" geführt wird.--Pete (Diskussion) 16:10, 10. Apr. 2019 (CEST)
Der Graben dürfte schon seit Monaten kein fließendes Wasser gesehen haben, es sind keinerlei Schlammspuren an der Vegetation vorhanden (könnten vom Regen der Woche abgewaschen worden sein), der Boden des Grabens ist so fest (eher weich) wie das Umland. --Pete (Diskussion) 21:10, 6. Apr. 2019 (CEST)
Genau genommen überwindet der Säckelgraben zunächst in einem alten gemauerten Tunnel die Main-Weser-Bahn und kommt wieder ans Tageslicht. Ein oder zwei dam weiter kommt er wieder ins Rohr, das für ihn bereit gestellt wurde beim Neubau der B 3, OU Bad Nauheim-Nieder-Mörlen. Sichtbar war das wg. Vegetation für mich nicht. Die alte B 3, Abschnitt sechs der Deutschen Alleenstraße, wird in einem Rohr unterquert, die A5, bis zu der ich kam, in einem Kanal mit quadratischem Querschnitt? OK, das könnte auch daher rühren, dass die Autobahn von vier auf acht Fahrstreifen verbreitert worden war – besonders unschön an der Brücke über die Main-Weser-Bahn gleich nebenan erkennbar – da bröckelt der "frische" Beton bereits. Unterhalb der A 5 ist der Säckelgraben zunächst trocken. Und auf dem Trockenen wächst eine alte große Erle … Fortsetzung folgt!--Pete (Diskussion) 17:49, 7. Apr. 2019 (CEST)
Ich habe heute seinen Anfang gefunden: Ein dickes Rohr im Boden, über den ein Feldweg aus Betonplatten führt.--Pete (Diskussion) 21:25, 1. Mai 2019 (CEST)

Ein erster Schwung Bilder des "Oberlaufs" bis zur Nieder-Mörler Bahnunterführung ist hoch geladen, die eindeutige Kategorie "Säckelgraben" fehlt noch hierfür. Und vielleicht eine Seite, um ihn auf 5¼ km Länge zu beschreiben …--Pete (Diskussion) 18:07, 11. Mai 2019 (CEST)

Blüßengraben

Es gibt ihn oberhalb der A 5! Und Feldhasen leben da. (Zecken wohl auch, brachte eine heim.)

Zwei Straßengräben starten ihn. Der eine kommt vom Rand des Eichbergs, der andere kommt von Süden her. Dieser mündet im Osten des asphaltierten Feldwegs zuerst in den nördlichen Abschnitt, bevor es unter dem durch in einen großen idealen Graben geht: Hat einen dreieckigen Querschnitt. Die Gräben sind dieses Jahr wohl noch trocken geblieben. Erst kurz vor der Autobahn führen je von rechts und links ein Dränage in den Blüßengraben. Am WE (Wochenende) stand da noch ein Rest Wasser.

Unterhalb der Autobahn bin ich noch nicht gewesen, oberhalb stehen einige Heister und Bäume an ihm, in ihm wachsen Brombeeren. Ich denke, dass Ober-Mörlen alle paar Jahre eine Grabenpflege durchführt.--Pete (Diskussion) 00:44, 2. Apr. 2019 (CEST)

Unterhalb der A 5 führt der Graben Wasser von Dränagen, die auf der anderen Seite in ihn münden. Westlich der Autobahn mündet noch ein weiterer Auslass in den Graben (Straßenentwässerung?). Etwa 150 m unterhalb der A 5 mündet von links (Südsüdwesten) ein anderer Graben von einem alten Hohlweg unter der A 5. Seit sich eine Fa. dort breit gemacht hat, entspringt er einem Rohr unter dem asphaltierten Weg (der als Abkürzung für Fahrten durch Bad Nauheim in die Wetterau missbraucht wird). Von dort fließt derzeit 100–150 m weit eine geringe Menge Wasser. Der Blüßengraben selbst ist noch 250 Meter weit vorhanden. Dann verschwindet er in einem Rohr in ein Zeile neuer Eigenheime am Ober-Mörler Ortsrand. Und taucht wahrscheinlich als GWZ 24848712 wieder auf. Siehe hier! Diese letzten ¾ km konnte ich mir heute noch nicht antun, ohne Karte, die zu Hause blieb.--Pete (Diskussion) 17:15, 7. Apr. 2019 (CEST)
Unterhalb der Mündung des Blüßengrabens scheint ein RÜ aus der Ortskanalisation, auch von rechts, in die Usa zu münden. Auf der gleichen Seite gibt es noch eine weitere gemauerte Ex-Einmündung, ähnlich der an der Brücke der Gartenstraße. Und zwischen der und der Mündung des Blüßengrabens scheint einst ein vielleicht sogar bewegliches Wehr gestanden zu haben. An beiden Ufern sind Reste davon aus Sandstein vorhanden, in der Usa stehen noch einige Holzteile, Latten. Meine Kamera war da leider schon voll …--Pete (Diskussion) 21:23, 1. Mai 2019 (CEST)

Donnersgraben

Westlich des Großen Teichs im Bad Nauheimer Kurpark, nördlich des Kaiserbergs, und südlich der Skiwiese, eines baumlosen Bereiches am Eichberg, existiert ein besonderes Naherholungsgebiet mit mehreren teilweise steilen Wanderwegen und mehreren tiefen Tälern mit sehr steilen Wänden. Große Mengen Bärlauch wachsen da, Mittlerer Lerchensporn wächst da auch, große alte Laub- und Nadelbäume stehen und liegen dort. Und Abflussgräben führen da hindurch. Die Mündung erfolgt vermutlich in den Großen Teich, der wohl in die Usa entwässert.

Wasser scheint heutzutage eher selten in den Gräben zu fließen, sie sind jedoch gepflegt und vorbereitet auf starke Güsse – oder Abschmelzen eines Gletschers? Werde da wohl noch einige Male durchziehen müssen! (Orchideen soll's auch geben.)--Pete (Diskussion) 01:16, 2. Apr. 2019 (CEST)

Solgraben

Gut, der Fahrenbach ist endlich weg! Wann wird der Solgraben entfernt? Ich habe eine Reihe Belege aus der Realität gebracht, wonach er nie und nimmer in die Usa mündet. Sein Ende ist das Solebecken, sein Anfang die Schatztruhe an der Ecke Zander-/Lindenstraße. So ist die traurige Realität in Bad Nauheim.

Sole aus dem Solebecken wird der Usa womöglich über den Badewasserkanal zugeführt. Mir fehlen dafür noch hinreichende Belege …--Pete (Diskussion) 15:00, 13. Apr. 2019 (CEST)

Verbreitung von Falschinformation

Wieso wird über diese Seite eine Falschinformation verbreitet, dass der Bad Nauheimer Solgraben in die Usa mündet? Welche Belege gibt es dafür? In der Wikipedia steht, dass der Solgraben ins Solebecken mündet. Warum wird von dieser Seite eine Falschinformation verbreitet?--Pete (Diskussion) 16:06, 15. Mai 2019 (CEST)

Nur Mut gefasst, kein Mensch wird Dich daran hindern die Lügen zu entfernen und die Wahrheit zu verbreiten--Anarabert (Diskussion) 16:23, 15. Mai 2019 (CEST)

Holz- und Wiesbach

Beide sind staubtrocken. Wann und wo führen sie Wasser?

Ich habe zusätzlich den Pegel Kransberg besucht und fotografiert sowie den Auslass der Kläranlage: Es kommt aus ihr ein Mehrfaches dessen, was die Usa an Wasser führt (und das ist wenig, im Bereich von l/sek). Deren Bett und Ufer sind von oberhalb der Mündung des Wiesbachs bis fast hierher befestigt, das Bett mit Basalt wie ein grobes Kopfsteinpflaster ausgeführt, die Ufer etwas weniger exakt, am Pegel ist mit Betonformsteinen ein exaktes Gerinne errichtet. Wo Wasser fließt, zeigen die Steine im Schatten der dicht stehenden Erlen starken Algenbewuchs.

Die Frage stellt sich, wann die Befestigung gebaut worden ist, für den Schutz des Freibads oder erst später für die Kläranlage, die das kommunale Gelände übernahm?--Pete (Diskussion) 21:15, 5. Sep. 2019 (CEST)

Zwei neue Zuflüsse der Usa

Zwischen Vogelbach und Schiefertalbach kommt vom FFH-Gebiet Steinkopf ein wohl komplett Greiner-verbauter Bach herab, der wohl bei km 15,3 von rechts in die Usa mündet. In den 80ern kamen bei Starkregen enorme Wasser- und Schlammfluten vom verdichteten Boden des Panzerübungsplatzes herab geschossen, die die B 275 verschütteten oder einfach bloß den Verkehr behinderten. Deshalb der Greiner-Ausbau. Der Bach führt heute wohl eher selten Wasser. Ein Besuch steht noch aus. Hier eine Ansicht.

Ein weiterer Bach, so ziemlich ganzjährig Wasser führend, mündet von links in die Usa, bei km 14,88. Er hat (mindestens) zwei Quellen und Quelläste. Die östliche Quelle liegt an einem Abhang nördlich der Usa. Sie könnte mit einer historischen Quelle übereinstimmen, die liegt jedoch in einem ziemlichen Dickicht in der steilen Hanglage. Heute existiert davon unten am Rad- und Feldweg, dem Nauheimer Weg, ein Rohr, aus dem das Quellwasser in einen klassischen Steintrog sprudelt, auf der Ostseite. Auf der Westseite fällt das Wasser in einen Graben, der nördlich des Wegs sich westwärts erstreckt. Bei vereinigt er sich mit dem anderen Ast. Der hat ein eigenes Tälchen in dem Hang. Sein Oberlauf ist zumeist trocken. Die höchstgelegenen Grundwasseraustritte liegen etwa hier – wo auch ein oberirdisches Nest recht feingliedriger Wespen existierte. Nach ihrer Vereinigung führt der Graben einfach südwärts. Auf der linken Kies- und Sandbank des Usa-Ufers hat der Bach einen eigenen Lauf (der durch Usa-Hochwasser sicher verlegt wird, derzeit z. B.) in etwa südöstlicher Richtung. Hier ist eine Übersicht der Lage.--Pete (Diskussion) 11:17, 9. Feb. 2020 (CET)

100 wilde Bäche

Seit einem Monat sind die Ergebnisse 'raus: https://wildebaechehessen.de/wp-content/uploads/2020/01/Hundert_Wilde_Baeche_Karte_Endergebnis.pdf.

Letztes Jahr hatte ich eine Unterredung mit Thomas Buch, Fachstellenleiter des WWA im Wetteraukreis. Er stellte heraus, dass der Fauerbach (Usa) eine Renaturierung dringend nötig hätte. Unterhalb der Kläranlage, etwas bis zum Wald/NSG, sollte das problemlos möglich sein in der baumlosen Einöde. Oberhalb ist der kanalisierte Fauerbach jedoch in enger Begleitung durch den Abwassersammler aus Münster, am rechten Ufer.

Der Wiesbach (Usa) ist der zweite Glückspilz – möglicherweise! So genau kenne ich ihn noch nicht, doch dieses Jahr werde ich ihn wohl ablaufen (und später den Holzbach oder Michelbach).

Der Straßbach (Wetter) hat auch gewonnen. Dabei ist der von der Stadt Friedberg formulierte Antrag von einem Plan begleitet worden, der etwa anderthalb Jahrzehnte in einer Schublade versauerte. Und der für etwa 700.000 € i. W. nur minimale Eingriffe bei Durchlässen an Wegen oder Straßen vorsah, um die im WRRL-Viewer dargestellten Wanderhindernisse für Fische aufzuheben – dabei ist wohl das größte Hindernis zwischen Wetter (Fluss) und Main-Weser-Bahn zu finden samt der Passage unter den derzeit drei Gleisen, zu denen sich in nächster Zukunft ein oder zwei neue für die S-Bahn hinzu gesellen werden.

Gespannt bin ich auf die Maßnahmen an Bleichenbach (Nidder), Laisbach, Dießenbach (Kleebach) (oder Gönsbach, Namensgeber für die *-Göns-Orte) und Wetzbach (leider ohne Eintrag, obwohl er der Stadt Wetzlar zum Namen verhalf – oder war's umgekehrt?), die ich von Radfahrten in ihren Tälern kenne und schätze!

Was fehlt, ist noch eine Darstellung der geplanten Maßnahmen. Für den Straßbach war zu lesen, das ein neues Büro die eingereichten Pläne überarbeiten soll … --Pete (Diskussion) 11:50, 25. Feb. 2020 (CET)

Kertenbach

Ich habe das System des Stockheimer Bachs fast vollständig abgelaufen (es fehlen die Zuflüsse aus dem Bereich des Hattsteinweihers) und könnte im Lauf des Jahres den Bach beschreiben. Nur, wo ist dieser Kertenbach? Oder auch nur diese Flur? Welchem Zufluss kann ich es zuordnen? (Am Stockheimer Bach unterhalb, östlich, der Taunusbahn und nördlich der K 739 könnte sich im Schlamm die Tatze einer Wildkatze eingeprägt haben.)--Pete (Diskussion) 11:45, 2. Okt. 2021 (CEST)