Diskussion:Liste der Mitglieder der Nationalversammlung von 1919

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Mitglied der Nationalversammlung war auch ein Abgeordneter Dr. Maretzky (siehe: [1]) für die Deutsche Volkspartei. Da ich nicht feststellen konnte, ob er mit Oskar Maretzy, der später (1925-28 und 1930-32) für die DNVP im preußischen Landtag saß (Quelle: [2]) und in der NS-Zeit eineinhalb Jahre amtierender OB von Berlin war, identisch ist oder ob es ein anderer Maretzky ist, habe ich ihn erstmal draußen gelassen. --Mogelzahn 23:09, 14. Jan 2006 (CET)

... und noch ein Zweifelsfall (der sich sogleich dupliziert)

Für die USPD gabs einen Abgeordneten Düwell (siehe: [3]). Mit dem Namen gabs im linken Spektrum 'nen Bernhard und 'nen wilhelm. Vielleicht weiß jemand genaueres. --Mogelzahn 17:55, 17. Jan 2006 (CET)

Die doppelten USPD'ler ... Es gab auch einen Wilhelm und einen Bernhard Koenen, welcher ist hier Mitglied der Nationalversammlung? --Mogelzahn 19:42, 24. Jan 2006 (CET)
Ich habe hier zwei USPD-Leute: Bernhard Düwell (* 1891), Reichskonferenz der USPD am 22. Februar 1922; Wilhelm Koenen (1886-1963), Reichskonferenz der USPD in Berlin am 9. und 10.September 1919. Quelle: Franz Osterroth/Dieter Schuster, Chronik der deutschen Sozialdemokratie, zwei Bände, Verlag J. H. W. Dietz Nachf. GmbH, Berlin/Bonn 1980, ISBN 3-8012-1084-7. Hilft Dir das (oder uns)? --David.wintzer 10:44, 25. Jan 2006 (CET)
Mein Problem ist, daß ich hier noch einen Bernhard Koenen (1889-1964) und auch USPD'ler habe. Und hier habe ich einen Wilhelm Koenen. --Mogelzahn 16:50, 25. Jan 2006 (CET)
Beim SWR sehe hier ich nur den Wilhelm Düwell, oder ?? Und Bernhard Koenen könnte vielleicht der Bruder von Wilhelm sein. Ich grabe noch 'mal ... --David.wintzer 17:38, 25. Jan 2006 (CET)
Ja, Tippfehler meinerseits, passt ja aber auch, weil Du nen Bernhard Düwell hattest (langsam komme ich durcheinander). --Mogelzahn 18:19, 25. Jan 2006 (CET)

Datenbank der Reichstagsabgeordneten: Bernhard Düwell. Bei den Marxisten gibt es in der Tat einen Bernhard und einen Wilhelm Düwell (google website search), aber nur eine Kurzbiographie für Bernhard Düwell Reicht das für einen Artikel ? --Hablu 17:43, 16. Jun 2006 (CEST)

Datenbank der Reichstagsabgeordneten: Wilhelm Koenen --Hablu 17:43, 16. Jun 2006 (CEST)

  • wäre mit derartigen Datenbanken vorsichtig (einige enthalten zuweilen schwere Fehler), zu KPD-Abgeordneten brauchbar ist Hermann Weber; Andreas Herbst: Deutsche Kommunisten: biographisches Handbuch 1918 bis 1945, Berlin: Dietz, 2004. (habe ich aber leider z. Zt. nicht vor Ort, werde aber „meine Literatur“ noch einmal wälzen) --Sirdon 16:53, 16. Jun 2006 (GMT)
  • Laut Hermann Weber: die Wandlung des deutschen Kommunismus. Die Stalinisierung der KPD in der Weimarer Republik. Bd. 2. Frankfurt/Main 1969, S. 186ff gibt es beide, waren tatsächlich Brüder, Bernhard Koenen (1889-1964) & Wilhelm Koenen (1886-1963), werde demnaext den Inhalt der dortigen Kurzbiografien in die Artikel einarbeiten --Sirdon 22:06, 16. Jun 2006 (GMT)
  • bei Robert F. Wheeler: USPD und Internationale - Sozialistischer Internationalismus in der Zeit der Revolution. Frankfurt am Main 1975, S. 381 gibt es beide Düwells --Sirdon 18:09, 21. Jun 2006 (GMT)

... und noch eine Frage.

Weiß jemand, ob es sich bei dem hier genannten DDP-Abgeordneten Schneider (Sachsen) um den hier] genannten Mitarbeiter Friedrich Naumanns handelt? --Mogelzahn 14:35, 18. Jan 2006 (CET)

Noch ein mehr DHP'ler?!

Wie man hier sehen kann bezeichnet sich neben Ludwig Alpers auch der Abgeordnete Colshorn als Hannoveraner, auf der nächsten Seite des stenographischen Berichts erhält er auch Beifall von den Deutsch-Hannoveranern, es muß also mehr als einen davon geben. Ein Herr dieses Namens führte 1920 auch die DHP-Liste im Reichstagswahlkreis 16 (Hannover) an (siehe hier). Die Übersicht schreibt der DHP aber nur ein Mitglied der Nationalversammlung zu. Weiß da jemand etwas Genaueres? --Mogelzahn 22:29, 21. Jan 2006 (CET)

... und dann gibts auch noch den Herrn Langwost. Zu dem Herrn habe ich in Bezug auf die Mitgliedschaft in der Nationalversammlung (außer in der von mir verwendeten Liste, s.u.) nichts finden können. Es gab (laut BIOWEIL) jedoch 1933 einen DHP-Abgeordneten Heinrich Langwost im preußischen Landtag. Damit stellen sich zwei Fragen: 1) Ists der?, 2) Falls es der ist: Ist Langwost oder Alpers auf der DHP-Liste gewählt und auf welcher Liste stand der Andere? --Mogelzahn 00:43, 19. Feb 2006 (CET)
So, nun habe ich die erste Frage mit ja beantworten können (anhand der von Benutzer:Manu eingefügten Daten), so daß die Beantwortung der Frage 2 dringlich wird. Wer kann helfen? --Mogelzahn 14:45, 20. Feb 2006 (CET)

Ergänzt

Nach dieser Quelle alle Abgeordneten mit den Anfangsbuchstaben A, B, C ergänzt. Leider habe ich häufig ausschließlich den Nachnamen. Wer mehr weiß, fühle sich berufen Vornamen, Geburts- und Sterbejahr sowie die Partei zu ergänzen. (Colshorn habe ich nebenbei auch geklärt, der kandidierte als DHP'ler auf einer Zentrumsliste.) --Mogelzahn 19:09, 16. Feb 2006 (CET)

So, nun sind auch D, E, und F dabei. Arno Bruchhardt und Wilhelm Dittmann (bei USPD) scheinen übrigens im März 1919 keine Mitglieder der Nationalversammlung gewesen zu sein. Sind die später nachgerückt? Wer weiß näheres? --Mogelzahn 21:10, 16. Feb 2006 (CET)
Auch G, H und I sind nun drin ... --Mogelzahn 18:08, 17. Feb 2006 (CET)
J,K und L sind auch abgearbeitet. Dabei fielen mir wieder drei Abgeordnete auf, die im März 1919 nicht auf der Liste der Mitglieder der Nationalversammlung auftauchen: Wilhelm Külz, Marie Elisabeth Lüders (beide DDP) und Bernhard Kuhnt (USPD). Hier gilt die obige Frage natürlich ebenfalls. --Mogelzahn 00:05, 19. Feb 2006 (CET)
M, N und O sind auch dabei. Diesmal die Frage, ob sich Gustav Noske nun hinter "Noske (Frankfurt)" oder "Noske (Sachsen)" verbirgt. --Mogelzahn 21:14, 19. Feb 2006 (CET)
P, Q, R sind nun auch abgearbeitet und es gibt - oh Wunder - erstmal keine neuen Zweifelsfälle. --Mogelzahn 16:48, 20. Feb 2006 (CET); S, T, U sind nun ebenfalls drin. --Mogelzahn 16:33, 22. Feb 2006 (CET)
Strike - Alle Abgeordneten, die am 13. März 1919 der Nationalversammlung angehörten sind nunmehr zumindest mit dem Nachnamen verzeichnet.

Habe weitere Abgeordnete hinzugefügt, unter anderem die Nachrücker für die Ausgeschiedenen. Habe weiterhin Parteizugehöriggkeiten und Namen korrigiert. Dabei habe ich ich mich auf folgende Werke gestützt: 1) Verfassungsgebende deutsche Nationalversammlung (Hrsg.): Verzeichnis der Mitglieder der verfassungsgebenden deutschen Nationalversmamlung (abgeschlossen am 12. Februar 1919), Berlin 1919; 2) Hermann Hillger (Hrsg.): Hillgers Handbuch der verfassungsgebenden deutschen Nationalversammlung 1919, Berlin, Leipzig 1919 und 3) Max Schwarz: MdR - biographisches Handbuch der Reichstage, Hannover 1965. Habe nur Änderungen vorgenommen, wenn alle drei Quellen übereinstimmten. --Meyer XXIII 13:01, 27. Feb 2006 (CET)

Ebenso kleinere Nachträge von Geburtsdaten, Quelle: DBI -- 17:22, 8. Mar 2006 (CET) Nachsatz stammt von IP 194.95.177.102. --Frank Schulenburg 11:52, 9. Mär 2006 (CET)

Interessanter und nützlicher Link

Hallo, ich habe diesen Link der Uni Köln in meinen Unterlagen gefunden. Ist ganz interessant, weil dort alle Abgeordneten der Weimarer Republik aufgeführt sind mit Parteizugehörigkeit und Eintrittsdaten in das Parlament. Weiterhin sind dort auch die Geburts- und Sterbedaten vorhanden. Dürfte das identifizieren von einzelnen Parlamentariern erleichtern. --Meyer XXIII 20:16, 22. Feb 2006 (CET)

Vielen Dank! Das wird uns auch helfen, die Biographien zu schreiben, weil es erstmal ein kleines Stichwort gibt (schmunzeln muß ich allerdings gleich beim ersten Abgeordneten, einem Herrn Abel von der Staatspartei, der als erlernten Beruf "Fremdenlegionär" angibt). --Mogelzahn 22:23, 22. Feb 2006 (CET)

Wir sollten uns an dieser Stelle ein paar Gedanken zur Formatierung machen. Die Listen der Bundestagsmitglieder implizieren statt der Lebensdaten den Wahlkreis, in dem der Abgeordnete gewählt wurde, oder die Landesliste, über die er in den Bundestag eingezogen ist. Dank des obigen Links wäre dies auch bei den Listen der Reichstags- und Nationalversammlungsabgeordneten möglich. Wie wollen wir es dort halten?

Genaue Informationen zum Wahlergebnis sollten aus meiner Sicht den Wahlartikeln (siehe Reichstagswahl 1919 etc.) vorbehalten bleiben. Ich halte es für sinnvoller, wie bei den Bundestagslisten zu Beginn eine Übersicht über die Anzahl der Sitz einer Partei und deren Entwicklung (Zu- und Abgänge) während der Legislaturperiode zu geben. -- Manu 19:00, 23. Feb 2006 (CET)

@Manu: 1) Zu den Daten bei den Abgeordneten bin ich der Meinung, daß man die Lebensdaten solange dort lassen sollte, bis wirklich fast alle Abgeordneten einen Artikel haben, dann kann man sie gerne wegnehmen. 2) Was die Parteiübersichten angeht, ist das bei der Nationalversammlung und den Reichstagen deutlich schwieriger als beim Bundestag. Dadurch, daß es Gemeinschaftslisten verschiedener Parteien gab, ist die Zuordnung nicht immer eindeutig (gucke Dir nur einmal die DHP'ler oben an und da wars noch leicht), zumal ich den Eindruck habe, daß die Kölner Datenbank nicht immer stimmig ist. Der von Dir (und auch mir) dort nicht gefundene Abgeordnete taucht z.B. mehrfach in den Protokollen der Nationalversammlung bei namentlichen Abstimmungen auf. --Mogelzahn 00:26, 24. Feb 2006 (CET)

Auch der laut Protokoll häufig sprechende Abgeordnete "Schultz (Bromberg)" von der DNVP taucht in der Datenbank der Uni Köln nicht auf :-( --Mogelzahn 23:51, 24. Feb 2006 (CET)
Nun wissen wir, daß er Georg mit Vornamen heißt (Danke!), aber wirklich weiter hilft mir das auch nicht :-( --Mogelzahn 15:19, 2. Mär 2006 (CET)

Zumindest für die Nationalversammlung scheint der Kölner Link sehr lückenhaft zu sein. Nicht mal der DNVP-Fraktionschef Arthur Graf von Posadowsky-Wehner ist dort verzeichnet. Wahrscheinlich sind wirklich solche Abgeordneten dabei, die ab 1920 dem Reichstag angehörten. --Mogelzahn 16:30, 6. Mär 2006 (CET)

Parteizugehörigkeiten

Nach Durchsicht einiger Literatur stellen sich für mich bereits zu Beginn der Legislaturperiode folgende Abweichungen der Parteizugehörigkeiten vom Wahlergebnis dar:

  • SPD 165 (=163 Hauptwahl + 2 Soldatenwahl)
  • Zentrum 89 (= 91 - 2 DHP'ler im WK 16)
  • DDP 74-x (wg. gemeinsamer Kandidatur mit der DVP im WK 21)
  • DNVP 44-x (wg. gemeinsamer Kandidatur mit der DVP in WK 18, 22, 36)
  • USPD 22
  • DVP 22 (laut Schelm-Spangenberg, Die Geschichte der DVP im Lande Braunschweig, Seite 22. Die drei über dem Wahlergebnis müssen aus den gemeinsamen Wahlvorschlägen in den Wahlkreisen 18, 21, 22, 36 stammen)
  • BBB 4
  • DHP 3 (1 + 2 aus dem gemeinsamen Wahlvorschlag mit dem Zentrum im WK 16)
  • Schleswig-Holsteinische Bauern- und Landarbeiter-Demokratie 1
  • Braunschweigisch-Niedersächsische Partei 1 (Abg. Hampe auf der Liste des Braunschweigischen Landeswahlverbandes)

Könnt Ihr verifizieren, aus welcher Listenverbindung die drei DVP'ler jeweils kommen? --Mogelzahn 11:30, 25. Feb 2006 (CET)

Friedrich Heine (Dessau) (??-??) DNVP

Gab es den in der NV 1919-20 überhaupt (Liste # 17 unter H) ? M. SCHUMACHER: M.d.R., Düsseldorf 1994, kennt ihn nicht, nur Wolfgang Heine (1861 Posen - 1944 Ascona) SPD (auf S. 180). --Sf67 13:58, 6. Dez. 2007 (CET)

Also zumindest von Anbeginn war er nicht dabei, weil er nicht im gedruckten Handbuch steht, dort steht auch nur SPD-Heine, den Du oben schon nennst. Ich nehme ihn mal 'raus. --Mogelzahn 19:20, 6. Dez. 2007 (CET)

falsche Anzahl von gewählten Frauen

Mir ist aufgefallen das die Anzahl der weiblichen Abgeordneten laut meiner Quelle insgesamt 41 Sitze beträgt. hierbei bezieh ich mich auf den Text von Dr. Anja Schüler die einen Text für die bpb schrieb (Schüler 2008: 1) [1], die sich ihrerseits auf Ute Gerhard bezieht (Gerhard 1990: 333)[2].

ps: sorry für die Art der Zitierweise, ist mein erster Diskussionsartikel und kenn hier die Gepflogenheiten noch nicht.


  1. Schüler, Anja (2008): Frauenbewegung – Bubikopf und kurze Röcke. Website der Bundeszentrale für politische Bildung. Abgerufen am 15. September 2015.
  2. Gerhard, Ute (1990): Unerhört. Die Geschichte der deutschen Frauenbewegung. Hamburg.

(nicht signierter Beitrag von Crashkid.deluxe (Diskussion | Beiträge) 18:04, 15. Sep. 2015 (CEST))

Danke für den Hinweis. Es gibt offenbar beide Zahlen in der Literatur. Ich weiß nicht, ob wir das Problem lösen können. Am einfachsten wäre es beide zu nennen. "Nach Angaben einiger Historiker wurden 37 Frauen gewählt, andere nennen 41" oder so ähnlich. Beides natürlich mit Belegen --Machahn (Diskussion) 19:55, 15. Sep. 2015 (CEST)
Ich vermute die Abweichung hängt mit Ausscheidenden/Nachrückenden Abgeordneten zusammen. Die Angabe einer Frauananzahl/Quote bedarf der Ergänzung um den Zeitpunkt (z.B. direkt nach der Wahl)--Karsten11 (Diskussion) 17:05, 28. Jan. 2018 (CET)

Quellen

Im Artikel fand ich auf Anhieb keine Quellenangabe, deshalb hier meine Information: Das endgültige Ergebnis der Wahlen zur deutschen Nationalversammlung wurde in der Ersten Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Preußischen Staatsanzeiger Nr. 28 vom 3. Februar 1919 veröffentlicht. Weiß jemand näheres zur Anmerkung 1 ("In einer Nachwahl durch die im Osten stehenden Truppenverbände wurden am 2. Februar 1919 zwei weitere Abgeordnete der SPD gewählt"), insbesondere die Quelle und die Namen dieser Abgeordneten? --Stefan Weil (Diskussion) 22:46, 1. Mär. 2017 (CET)

Es handelt sich um die Abgeordneten Peter Kronen und Paul Rodemann (Quelle). In den Reichstagslisten fehlen noch weitere Parlamentarier, so z. B. in der 1. Wahlperiode Therese Eschholz, die ihr Mandat bereits nach etwa einer Woche niederlegte. --Slökmann (Diskussion) 10:14, 2. Mär. 2017 (CET)

kaufmann und Kurowski, Stand 2022

Also es gibt nach den Handbüchern und Protokollen, die ja mittlerweile ordentlich digitalisiert vorliegen, keinen Nachweis für die beiden als Abgeordnete. Welche Quellen sprechen denn dafür? Einen Wahlkreis Danzig gab es übrigens nicht.--scif (Diskussion) 14:22, 5. Feb. 2022 (CET)