Diskussion:Liste der Verwandtschaftsbezeichnungen des Türkischen
Dünür
hallo gibt es als ein anderes wort für Dünür das Wort Hısım? und als anderes wort für Kaynata (schwiegervater) das bekanntere wort Kaynbaba?-- KureCewlik81 Bewerte mich!!! 10:56, 9. Okt. 2009 (CEST)
- Hısım ist schlicht der (angeheiratete) Verwandte. Kayınbaba ist doch in der Liste? -- Hukukçu Disk. 11:06, 9. Okt. 2009 (CEST)
- danke für die antwort. hm, genau lesen gehört wohl nicht zu meinen stärken:)-- KureCewlik81 Bewerte mich!!! 16:17, 9. Okt. 2009 (CEST)
Grafik
Auch wenn die Grafik erstklassig gemacht ist (gute Arbeit!): könnte jemand bitte noch die deutschen Bezeichnungen IN die Grafik einfügen, damit man nicht immer hin und herschauen muss? Die Fülle der verschiedenen Bezeichnungen macht es einem ja nicht gerade leicht, da durchzublicken. -andy 217.50.44.177 13:36, 16. Jul. 2013 (CEST)
Sohn und Vater
Fehlt da vielleicht etwas Kontext? Der Sohn darf dem Vater nicht widersprechen hört sich doch für mich etwas zu pauschal an. Es sollte ja doch auch in einer türkischen Familie irgendwann mal vorkommen dürfen, dass der Sohn eine andere Meinung hat als der Vater?! Ich vermute, das mit dem Widersprechen ist gemeint im Beisein der anderen Familienmitglieder? -andy 217.50.44.177 13:41, 16. Jul. 2013 (CEST)
Kann Dir leider nicht folgen
Hallo Siwibegewp, Hallo Wikipedia, ich melde mich wegen des Reverts, Artikel Liste der Verwandtschaftsbezeichnungen des Türkischen. Wenn ein Bruder seine Schwester heiratet, oder die Schwester ihren Bruder, verbunden mit Geschlechtsverkehr, dann ist das Inzest. Inzest ist so definiert, also brauche ich keine weite Quelle. Zugleich ist es eine Form der Verwandtenehe, deren Häufigkeit in der Türkei bei 20 - 30 Prozent liegt; das habe ich belegt. Es ist nicht irrelevant für diesen Artikel, wenn ca. ein Viertel der Ehen so geschlossen werden. Lass das also bitte im Artikel! Bitte baue das wieder ein, ggf. werde ich den begrenzt diese Thematik wieder einbauen. Bereits an der jetzigen Form (Aufbau, Wortwahl... ) ist erkennbar, dass es sich hier um ein "konservativ-traditionelles Sittenbild" handelt, wobei auch in ländlichen Regionen dieses "Idealbild" nit vorkommt. In moderneren Gegenden, z.B. in den Metropolen, ist das beschriebene Verwandschaftssystem inzwischen oblolet; ich räume allerdings ein, daß hier eine Referenz hilfreich wäre. P.S.: Ich wusste jetzt nicht an welche Diskussionsseite ich mich wenden sollte, also habe ich beide Diskussionsseiten verwendet. -- 93.104.187.104 19:33, 18. Jan. 2017 (CET)
- Du liest da was aus der Quelle, was nicht drinsteht. Du zieht deine eigenen Schlussfolgerungen, das nennt man WP:OR und ist nicht zulässig. Deshalb bitte nicht wieder einbauen. --Siwibegewp (Diskussion) 19:39, 18. Jan. 2017 (CET)
- Auch Du ziehst Deine eigenen Schlussfolgerungen und nennst das deswegen nicht "Theoriefindung", bitte sei etwas weniger rechthaberisch. Hast Du meine Quelle eigentlich überhaupt gelesen?
- Nochmal: Wenn Geschwister heiraten ist das Inzest und das muss ich nicht belegen, oder würdest Du Belege erwarten, wenn jemand schreibt, dass Rom die Hauptstadt Italienes ist?
- Und wenn in einer Gesellschaft 20 - 30 % in einer Verwandtenehe, dann ist das ein derart erheblicher Teil aller Ehen, so dass das im Artikel erwähnt gehört.
- Liefere Du doch bitte mal belastbare Nachweise, dass dieses traditionelle Muster-System heute für die Verwandtschaftsbezeichnungen des Türkischen im allgemeinen gilt. -- 93.104.187.104 22:31, 18. Jan. 2017 (CET)
Bacanak und elti sind jedenfalls kein Beispiel für Verwandtenheirat. Das Ganze ist Lemmafremd. Das ist hier eine Liste mit einer kleinen Einleitung. Koenraad 21:57, 18. Jan. 2017 (CET)
- Zum dritten Mal: Wenn leibliche Geschwister heiraten, dann ist das definitiv eine Verwandtenheirat. Was denn sonst? Und das ganze ist auch nicht lemmafremd, da es zusätzlich auch noch Inzest ist. -- 93.104.187.104 22:31, 18. Jan. 2017 (CET)
Vorläufig stelle ich eine Variante zur Diskussion:
Das Türkische verfügt über eine differenzierte Unterscheidung von Verwandtschaften.<ref>Klaus Kreiser: Kleines Türkei-Lexikon. München 1991, s.v. Verwandtschaftsbezeichnung</ref> Dies gilt sowohl für die Blutsverwandtschaft als auch für die angeheiratete Verwandtschaft.<ref>[http://www.altaica.ru/LIBRARY/turks/gronbech.pdf The Turkish System of Kinship] (PDF; 302 kB) <!--[http://web.archive.org/web/20130327204109/http://altaica.ru/LIBRARY/turks/gronbech.pdf Archivlink]--> (PDF; 302 kB)</ref> Bei Onkeln und Tanten und Cousins und Cousinen wird zwischen der mütterlichen und väterlichen Linie unterschieden. Bei der Schwägerschaft existieren neben der allgemeinen Bezeichnung kayın unterschiedliche Termini für die „Schwester der Ehefrau“, die „Schwester des Ehemanns“ und die "Ehefrau des Bruders".<ref>Klaus Kreiser: Kleines Türkei-Lexikon. München 1991, s.v. Schwägerschaft</ref> Eine Besonderheit sind die Bezeichnungen bacanak und elti für Männer, die Schwestern bzw. Frauen, die Brüder geheiratet haben. Diese Bezeichnungen belegen das Vorkommen von Inzest. In der Türkei wird die Häufigkeit von Verwandtenehen auf 20 bis 30 Prozent geschätzt.<ref> {{Internetquelle | zugriff = 2016-01-18 | datum = 2011-06-06 | autor = Antje Schmelcher | titel = Verwandtenehen: Darüber spricht (und forscht) man nicht | url = http://www.faz.net/aktuell/politik/verwandtenehen-darueber-spricht-und-forscht-man-nicht-1655064.html?printPagedArticle=true | werk = [[FAZ.NET]] | zitat = „Mein Kollege soll seine Kusine heiraten. Und will nicht, das ist krass“ oder: „Ich liebe meine Kusine. Aber nicht als Ehefrau!“<br/>Je traditioneller eine islamische Gemeinschaft lebt, desto mehr Verwandtenehen scheint es zu geben. In der Türkei schätzt man ihre Häufigkeit auf 20 bis 30 Prozent, in Oman liegt sie um das Zwei- bis Dreifache höher, wie der Direktor des Instituts für medizinische Genetik der Berliner Charité, Stefan Mundlos, sagt. Für das kleine Land bedeute das ein immenses Problem, da bei verwandten Eltern das Risiko, Kinder mit angeborenen Krankheiten zu bekommen, doppelt so hoch sei wie bei nicht blutsverwandten Eltern.<br/>Doch es gibt auch eine traditionelle Antwort auf die Frage nach der Hochzeit innerhalb der Verwandtschaft. Wie der Islamwissenschaftler Patrick Franke sagt, wird sie in der religiösen Literatur auf den Propheten zurückgeführt, obwohl sie sich nicht im Koran und auch nicht in den Überlieferungen über Mohammed, den Hadith-Sammlungen, finden lasse. Sie lautet: „Heiratet fremde Frauen, dann werdet ihr nicht schwach.“ }} </ref>
Im täglichen Leben werden Verwandtschaftsbezeichnungen häufig als Anreden eingesetzt. In der traditionellen türkischen Familie reden sich Frauen fast ausschließlich mit Verwandtschaftsbezeichnungen an. Es gilt als respektlos, Ältere mit Namen anzusprechen.
Hintergrund Die Lineage (türk. sülale) besteht in der traditionellen, dörflichen Gemeinschaft aus drei bis zwanzig Haushalten. Die Heirat verbindet zwei Familien und festigt die sozialen Beziehungen. Frauen sollen der Sicherung der Nachkommenschaft dienen.<ref>Annette Metzger und Petra Herhold: Zur sexualspezifischen Rolle der Frau in der türkischen Familie. Berlin 1982, S. 12</ref> Besondere Bedeutung wird im Umgang der Geschlechter der Schamhaftigkeit und der Ehre beigemessen. Für die Stellung des Mannes ist das Ansehen von zentraler Bedeutung. In der hier beschriebenen traditionellen Musterfamilie vertritt ein Familienoberhaupt die Familie und es wird erwartet, dass es die Ehre der weiblichen Familienmitglieder verteidigt. Der Sohn soll dem Vater nicht widersprechen und in seiner Gegenwart beispielsweise nicht rauchen und keinen Alkohol trinken.
In weltoffenen Städten wie beispielsweise Istanbul spielt für die sexualspezifische Rolle der Frau ihre Abstammungslinie und ihre Verwandschaftsbeziehung, ähnlich wie in anderen europäischen Großstädten, kaum noch eine Rolle. -- 93.104.187.104 22:31, 18. Jan. 2017 (CET)
- Und wie kommst du darauf, dass leibliche Geschwister einander heiraten? -- Hukukçu Disk. 22:51, 18. Jan. 2017 (CET)
Weil er den Text falsch liest und die Bezeichnungen nicht kennt. Bacanak und elti sind eine Form der Schwägerschaft. Koenraad 03:02, 19. Jan. 2017 (CET)