Diskussion:Lithografie

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Elektronenstrahllithographie

Ich habe den Hinweis zu Elektronenstrahllithographie entfernt und´durch einen Verweis auf "Photolithographie" ersetzt. Die Frage wäre, sollten nicht beide Artikel vereinigt werden? Ich weiß aber nicht, wie man die Versionsgeschichten kombinieren kann. --Hutschi 11:22, 6. Jul 2004 (CEST)

Hallo Hutschi! Leider hat irgendein Ignorant völlig die Links zu Photolithografie oder ähnlichem gelöscht, obwohl wohl kein kommerzielles Halbleiterprodukt (quasi alle neuen Elektronikprodukte)heute ohne dieses Verfahren auskommt. Ich mache den Link wieder rein, denn das Wort Lithografie gehört allen, die auf "Steine schreiben", egal ob Kalkstein, Kreide, Silizium, Leiterplatten oder GalliumArsenid. Prinzipiell kann man eigentlich die Elektronenstrahllithografie nicht mit Fotolithografie in einen Topf werfen, da beim einen Licht(Photonen) und beim andern Elektronen zum Schreiben eingesetzt werden.

28.August 2006 Benutzer:do_ut_des

Chromolithografie

Ich habe mal ein bißchen was zur Thematik Chromolithografie hinzugefügt, immerhin das gängigste farbige Illustrationsverfahren im Buchdruck für über 50 Jahre - und kein einziger Artikel dazu. Wäre schön, wenn jemand mit noch mehr Hintergrundwissen etwas dazu zum Besten geben könnte. :) --Doenertier82 19:21, 1. Dez 2005 (CET)

So Doenertier82, jetzt habe ich mal ein wenig Hintergrund zum Thema Chromolitho zugefügt. Ausserdem fehlte noch Jules Ceret. Wenn Toulouse-Lautrec erwähnt wird, darf er nicht fehlen ... --ToKaLeJu 23:33, 20. Feb. 2007 (CET)

Datei:Martha Washington LOC.jpg
Martha Washington LOC.jpg
Hallo ! Habe die Deklarierung des Zigarrendeckelbildes von Chromo- auf nur Lithographie umgeändert. Im Text heißt es, eine Chromolithografie sei praktisch "rasterfrei" - ähnlich echter Ölfarben. Offensichtlich ist dies bei diesem Druck nicht der Fall. (nicht signierter Beitrag von Benutzer:77.20.101.47 (Diskussion | Beiträge) 16:41, 26. Nov. 2008)
Leider kenne ich mich damit nicht gut genug aus, um zu wissen, ob hier ein Revert gerechtfertigt ist. Mit „Raster“ meint der Text vermutlich künstilich geschaffene Graustufen (die weiter oben im Artikel genannten Halbtonmaniertechniten). Ob die hier zu sehen sind, da bin ich skeptisch! Bei der Größe, die eine Zigarrenschachtel normalerweise hat, könnte es sich hierbei auch um Oberflächenstruktur des Steins handeln, der mit grobem Schleifsand behandelt wurde, vielleicht mit 120er bis 140er Körnung (bis 160 kann ich aus Erfahrung mitreden). Das kann ja als Stilmittel erwünscht gewesen sein. Einige Flächenteile scheinen in der Tat gerastert zu sein (Sonnenstrahlenspitzen, der Farbverlauf vom Himmel darüber), aber nicht alle! Vielleicht handelt es sich auch um eine Kompromissvariante, die teilweise auf Halbtöne zurückgreift, um die Anzahl der Farben geringer zu halten. Bitte vergleichen mit Bild: Martha Washington LOC.jpg. Ich habe auch noch nicht gehört, dass es andere Farbdrucktechniten gibt. Nun denn, falsch ist die Änderung ja sowieso nicht, aber vielleicht kann noch Jemand beurteilen, ob Chromolithografie hier, wie ich vermute, der korrekte und sogar exaktere Begriff ist. -- Qhx 21:49, 26. Nov. 2008 (CET)

Guten Tag ! Ich bins nochmal, derjenige, der das "Chromo" entfernt hat. Ich sammle und verkaufe u.a. Ansichtskarten und Liebig Bilder, da sind schon tausende von durch meine Hände. Lithographien existieren vor allem in zwei Varianten - einmal mit sichtbaren Punkten, mal mehr mal weniger, und zum anderen in abgedeckten Flächen, die im Licht spiegeln. Der Unterschied zwischen den beiden Druckvarianten ist auch einem Laien nach kurzer Zeit sehr eindeutig sichtbar und deckt sich zu 100% mit der Beschreibung im Text. Chromo-Lithographien weisen tatsächlich eine Qualität auf, die ähnlich der von Ölfarben ist, während gewöhnliche Lithographien eindeutig wie Drucke aussehen. Rasterpunkte gibt es bei Chromo-Lithos niemals, in keiner Farbe oder Fläche. Mischdrucke sind mir bislang nicht untergekommen. Viele Grüße, Eduard

Verwaistes Bild

Bei den verwaisten Bildern gefunden, falls noch benötigt. --Gruß Crux 17:11, 2. Jun 2006 (CEST)und so weiter

da gibt es noch einige technische unklarheiten...

  1. zitat: Weder braucht der Künstler spezielle chemische Kenntnisse (wie bei Radierung oder Aquatinta), ... es gibt sehr wohl die (zugegeben seltenere) 'aquatinta auf stein' - aber auf jeden fall gibt es die lithografische schabtechnik 'mezzotinto auf stein'! eigentlich die 'königsdisziplin' unter den litho-techniken, perfektioniert u.a. von Adolph Menzel...
  1. die lithographische umdrucktechnik heißt hingegen Autografie - wurde auch von Senefelder erfunden. die zeichnung wird hier nicht auf den stein, sondern auf autografisches papier aufgetragen(heute nimmt man transparentes oder 'pauspapier') und dann auf den stein umgedruckt. von einem 'stein-zu-stein-umdruck' habe ich noch nie gehört - aber ich lasse mich gerne belehren ;) ! gruß, --ulli purwin 08:47, 12. Jan. 2008 (CET)

Sehr viele Worte, aber nicht erklärt, wie das Drucken funktioniert. --46.5.205.29 18:35, 28. Nov. 2018 (CET)


Nur für Nicht-Laien verständlich (erl.)

Selbst bei Interesse für das Thema und mehrmaligem Lesen NICHT verständlch wie genau der Druck funktioniert. Ist es ein Kopierverfahren? Es fehlt auch ein bisschen die bildliche Verdeutlichung.(nicht signierter Beitrag von 88.72.251.130 (Diskussion) )

Mir gehts genauso, beim (an)lesen des en artikels hab ich das verfahren nach 2 min verstanden .was meiner meinung nach fehlt ist die einfache erklaerung, das die nichtdruckenden bereiche des steines durch die behandlung hydrophil sind, somit die fett/oelhaltige tinte nicht nnehmen, die zu druckenden teile hingegen nach der behandlung/entfernung der vorzeichung hydrophob sind und somit die farbe annehmen, sowie das der stein waehrend des druckvorganges feucht gehalten wird, um den effekt zu erhalten (nicht signierter Beitrag von 91.64.48.251 (Diskussion) 21:35, 4. Sep. 2010 (CEST))

Stabilisierung des Steins

Mit der Beschreibung der „Stabilisierung“ bin ich, wie es jetzt dasteht, nicht ganz einverstanden. Es wird zwar auch die Zeichnung selbst behandelt (z.B. die Farbpartikel aus der Zeichnung herausgewaschen, damit nur der Fettgrund übrig bleibt, Teeröl verstärkt den Fettgrund), aber stabilisiert wird doch hauptsächlich der Stein, oder!?

Die Ätzungen sollen verhindern, dass der Stein durch die vielfachen Druckvorgänge mit Farbe zuläuft. Das die eigentliche Stabilisierung bezieht sich aber m.E. auf den Stein, dessen Fettabweisung (Lipophobie) verstärkt werden soll, vor allem im Hinblick auf Temperatur-, Druck- und sonstige Empfindlichkeiten.

Falls ich das so aus der Fachliteratur richtig verstanden habe (seit etwa drei Monaten wende ich das Verfahren zu Demonstrationszwecken an), dann sollte man die Formulierung entsprechend anpassen. -- Qhx 11:30, 10. Aug. 2008 (CEST)

Noch etwas fällt mir ein: Nach dem ersten Ätzvorgang ist unbedingt noch ein zweiter (mit Kolophonium) nötig, der Stein muss dazu über Nacht im Kühlschrank „einweichen“ (oder so). Leider praktiziere ich nur den ersten Ätzvorgang (das Grundsätzliche, was man Besuchern in ca. 20-30 Minuten von der Zeichnung bis zum ersten Probedruck vermitteln kann), deshalb kenne ich mich damit nicht gut genug aus, um es selbst zu ergänzen. Aber es gehört unbedingt mit in den Artikel. -- Qhx 22:43, 16. Aug. 2008 (CEST)

Federlithografie (erl.)

müsste es hier: Dies geschieht dann mit der fettfreien, lithografischen Tusche mittels einer Lithografiefeder nicht um eine fetthaltige Tinte gehen? Schließlich soll sie doch hydrophob sein. --Docvalium 23:32, 11. Sep. 2008 (CEST)

Steinabnutzung durch drucken?

Ich habe lange Zeit einen fatalen Fehler übersehen: durch Drucken von mehreren Tausend Abzügen wird natürlich nicht der Stein abgenutzt (der nutzt sich ja nur durch schleifen ab), sondern nur die Zeichnung darauf! Der Auflagenvergleich steht ja eh weiter hinten, also kann der Satz ersatzlos entfallen. -- Qhx 04:05, 12. Sep. 2008 (CEST)

Liste Lithografen/Offsetlithographen

Worauf gründet sich die Einteilung in die zwei Listen und die Verschiebung einiger Künstler in die zweite, neu angelegte Liste? Alle dort erwähnten haben m.W. auch "normale" Lithographien angefertigt. --Tvp 16:54, 9. Nov. 2008 (CET)

Ich kann zwar nicht für Benutzer:Artmax antworten, aber wenn er sich nicht äußert, dann vermute ich mal, dass hier klassische und Offset-Lithografen getrennt wurden. Was ja auch Sinn macht, denn der übrige Artikel beschäftigt sich mit der klassischen Lithografie. Die Offset-Lithografie hat ja, technisch betrachtet, mehr Ähnlichkeit mit dem Offsetdruck als mit der klassischen Lithografie, ist hier aber offenbar wegen der handwerklichen Nähe zur Lithografie und, da die Kunstform aus der klassischen Lithografie hervorging, im Lithografieartikel ergänzt worden. Dementsprechend macht es Sinn, auch die Künstler je beiden Kategorien zuzuordnen. Und es geht nicht vorwiegend darum, was sie irgendwann irgendwo mal gemacht haben, sondern wofür sie bekannt sind. -- Qhx 12:00, 10. Nov. 2008 (CET)

Das Kriterium "wofür die Künstler bekannt sind" ist aber nun denkbar schwammig und subjektiv (und zumindest für Meese, Richter und Grützke würde ich auch schlichtweg bestreiten, daß sie für Offsetlithographie bekannter sind als für "normale"); außerdem gehören dann sehr viele Künstler in diese Liste gar nicht rein - Picasso ist sicher nicht für seine Lithografien berühmt. --Tvp 13:34, 10. Nov. 2008 (CET) Grad noch mal nachgeguckt, von Daniel Richter und Meese habe ich keine einzige Offsetlithografie gefunden, die kommen raus.--Tvp 13:37, 10. Nov. 2008 (CET)

Da stimme ich vollkommen zu, v.a. auch was Picasso betrifft. Nur leider kenne ich mich im Kunstbereich gar nicht aus (hab nur das Handwerk mal auf einem Erfahrungsfeld praktiziert); aber wenn Du da besser informiert bist, räume doch da mal auf und sortiere mal Diejenigen aus, die hauptsächlich für Anderes bekannt sind. Es wäre schon sinnvoll, wenn Jemand, der sich für Lithografie interessiert und den Artikel liest, in diesen Listen Künstler findet, die als Beispiele für die jeweilige Lithografietechnik zum Weiterlesen einladen. -- Qhx 20:31, 22. Nov. 2008 (CET)
Auch ich stimme der Diskussion und Qhx und Tvp völlig zu. Leider kann man sich auf die Angaben der Galerien und Editeure, und schon garnicht auf die der Auktionshäuser verlassen. Die Arbeiten von Daniel Richter und Meese stammen aber tatsächlich aus einer Steindruckerei, was schon ein gutes Indiz ist. Picasso hat sowohl (Moulot) als auch (Umdruck) gemacht, ist vor allem aber für seine Steinlithos bekannt. Grützke ist vor allem für seine OL bekannt (er hat die Zeichnung in einen belichteten Film geschabt und dann auf eine Offsetplatte kopiert). Es bleibt aber tatsächlich immer noch ein "schwammig und subjektiv"er Bereich. Da sollten wir aber nicht kleinlich sein. Grüße --Artmax 21:47, 22. Nov. 2008 (CET)
Jetzt hab ich noch mal nachgedacht und meine, eine Liste der "Offetlithografen" ist nicht sehr sinnvoll, es wird sie keiner vermissen und sie passt ehe nicht in den Artikel "Lithografie". Ich hab ihn mal wieder herausgenommen. Was meint Ihr? --Artmax 15:45, 23. Nov. 2008 (CET)
Im Prinzip stimme ich zu. Es ist schon merkwürdig, wenn in der Liste Namen stehen, deren eigener Artikel entweder gar keinen Hinweis auf die Lithografie enthält (Johannes Grützke) oder wo es nur am Rande Erwähnung findet (Horst Janssen). Aber die Liste der klassischen Lithografen enthält auch eine ganze Latte solcher Künstler, die in dieser Kategorie ebenso fragwürdig sind. Also insgesamt ist da das letzte Wort wohl noch nicht gesprochen. Nur, ich kann da leider nicht mitreden. -- Qhx 17:46, 23. Nov. 2008 (CET)
@Qhx Von Grützke gibt es ein sehr schönes ”Werkverzeichnis Druckgraphik 1978 - 1998 / Hrsg.: Ladengalerie Berlin. ISBN 3-926460-61-X, und ein "Werkverzeichnis der Druckgraphik 1964 - 1975" / Katalogbearb.: Bernhard Holeczek, Peter O. Krückmann, eben falls überwiegend mit Offsetlithos. Die nehme ich mal in den Grützke-Artikel rein. Grüße --Artmax 18:11, 24. Nov. 2008 (CET)

Warum wurde eigentlich Christian Kruck im Artikel zwei Mal revertiert? An der Relevanz scheints nicht zu liegen (Google: 1150 Mal für "Christian Kruck" und weit aus mehr als nur Galerien). Wenns an der fehlerhaften Syntax lag und daran, dass er nicht alphabetisch sortiert war, kann ich mich darum kümmern. -- Qhx 18:03, 23. Feb. 2009 (CET)

Huch — schon passiert; Artmax war schneller ;-) -- Qhx 18:06, 23. Feb. 2009 (CET)


Einteilung: Offset-Lithografie & Chromolithografie

Müsste nicht entweder die Offset-Lithografie genauso wie die Chromolithografie auch unter Geschichte stehen, oder müßte nicht die Chromolithografie einen einen eigenen Hauptunterpunkt bekommen. So wie es jetzt ist finde ich es etwas uneinheitlich bzw. unlogisch strukturiert. --Thmsfrst 20:08, 6. Mai 2009 (CEST)

Chromolithografie und Offsetlithografie sind zwei unterschiedliche Verfahren. Ohne auf die Einzelheiten einzugehen: Die Chromolithografie wurde auf dem Stein ausgeführt und diente als Druckvorlage für den Steindruck, während die Offsetlithografie fotografisch zuerst auf Glasplatten und später auf Film aufgenommen und nach manueller Bearbeitung auf Zinkplatten kopiert wurde. Sie war also eine Druckvorlage für den Offsetdruck. Der Name Offsetlithografie ist allerdings irreführend und hat mit Lithografie im Prinzip nichts zu tun--Nikater 10:47, 20. Jun. 2009 (CEST)

Lithografie: Handwerk und Kunst

Die Aussage die Steinzeichnung als künstlerisches Ausgangsprodukt stimmt so pauschal nicht. Die Chromolithografie war eindeutig Handwerk. Ich habe diesen Beruf von 1951 bis 1954 erlernt und darin eine Gehilfenprüfung abgelegt. Zu dieser Zeit wurden bei der Firma Gebr. Klingenberg in Detmold noch Zigarrendeckelbilder in dem Verfahren hergestellt.--Nikater 10:35, 20. Jun. 2009 (CEST)

Vorsicht, vielleicht liegt hier ein Missverständnis vor: das Zeichnen auf den Stein hat sicherlich nichts mit Handwerk zu tun, das ist eine künstlerische Tätigkeit. Die Behandlung des Steins (die Ätzungen und alles, was sonst noch mit der Zeichnung gemacht wird wie Einwalzen etc.) ist die handwerkliche Tätigkeit. Das schließt ja nicht aus, dass ein Künstler auch Handwerklich tätig ist oder der Handwerker künstlerisch. Oder sehe ich das falsch? Ich wollte damit nur klarstellen, dass man Handwerk und Kunst bei der Lithografie trennen muss. -- Qhx 22:59, 20. Jun. 2009 (CEST)
Zur Klärung: Der "Berufslithograf", ich nenne ihn mal so, führte eine reproduzierende Tätigkeit aus. Er zeichnete das auf den Stein, was ein Grafiker oder Künstler zuvor entworfen hatte, also keine künstlerische sondern handwerkliche Tätigkeit. Im Gegensatz zu den Künstlern, wie zum Beispiel Daumier, die ihre eigenen Werke auf den Stein übertrugen. Lithografie kann meiner Meinung nach beides sein, Handwerk und Kunst. Bestimmte Techniken, wie zum Beispiel die Chromolithografie und die Gravur, zählen wohl eher zum Handwerk, während die Federzeichnung und Kreidelithografie mehrheitlich künstlerische Techniken sind. Die Grenzen sind aber nicht eindeutig festzulegen. Die pauschale Aussage, dass ein Lithograf ein Künstler ist, stimmt so also nicht. Die Behandlung des Steins, z.B. das Einwalzen und Ätzen, wurde nicht vom Lithografen sondern vom Steindrucker übernommen. So war es wenigstens bei Klingenberg. --Nikater 09:47, 21. Jun. 2009 (CEST)
Pro Nikater. Das lithografische Verfahren wurde von Sennefelder als gewerbliches Verfahren entwickelt. Die ersten Steindrucke waren Notenblätter. Wilhelm Weber schreibt „...sie ist also durchaus keine unmittelbare kunsttechnische Erfindung der bildenden Kunst.” Sennefelder wurde duch den Verleger Steiner zu kleinen Zeichnungen (für einen Katechismus) animiert. Von 1799 stammt von ihm dann bereits eine "Landschaft mit Torbogen", eine Kreidelithografie Um 1800 wurden durch Johannot in München bereits mit Matthias Koch und Nicolaus Vogt die ersten Künstler an die neue Technik herangeführt. In Berlin war Paul Hoffmann der erste künstlerische Lithograf. So war die "Steinzeichnung" von Anbeginn wohl immer beides: Handwerk und Kunst und dazwischen ein große Mischzone des sowohl als auch. Steuerbegünstigt (7%) ist heute übrigens der Steindruck an sich, ohne Trennung, ob künstlerisch oder handwerklich. --Artmax 11:19, 21. Jun. 2009 (CEST) PS Quelle: W. Weber: Geschichte der Lithografie, Moos, München, 1964 (das Standardwerk)
Ich sage ja auch gar nicht, dass der Notendruck eine künstlerische Arbeit ist. Allerdings gibt es auch dort einen „Künstler“ (in diesem Fall den Komponisten), der die Noten zuvor mal komponiert haben muss. Und umgekehrt: dass ein Künstler, der eine Steinzeichnung anfertigt, allein deshalb zum Handwerker wird, nur weil er sich einen Stein statt einer Leinwand oder eines anderen Mediums bedient, ist doch wohl absurd. Nur lässt sich das bei der Lithografie schlechter trennen, weil die meisten Künstler auch selbst drucken und dadurch handwerklich tätig werden. Aber die Trennung gibt es trotzdem und ist auch sinnvoll. Allein schon deshalb, weil im einen Fall Kreativität gefordert ist, im anderen Fall Fachwissen und Erfahrung. Wenn ein Lithograf Beides hinkriegt, um so besser. -- Qhx 12:29, 21. Jun. 2009 (CEST)
Es ist historisch nicht zu belegen, dass Künstler selbst druckten. Der technische Aufwand ist ungleich größer, als bei einer Radierung. Im Gegenteil: von Anfang an gab es bei der Lithografie Werkstätten und Verlage (sogenannte „Graphische Kunstanstalten”), die diese Arbeit übernahmen. --Artmax 15:47, 21. Jun. 2009 (CEST)

Ich schlage vor, den Abschnitt mit dem Artikel: "Kunstlithographie" zu verlinken. JR Okt. 2011 (nicht signierter Beitrag von 85.180.88.159 (Diskussion) 17:19, 19. Okt. 2011 (CEST))

Druckverfahren

Deine Erweiterung ist sehr schön. Manche Informationen ist verloren gegangen, z. B.: „Die zu druckende Zeichnung wird mit einer fetthaltigen Substanz auf den speziell zubereiteten (geschliffenen, gekörnten und entfetteten) feinporigen Kalkstein aufgebracht (z. B. Lithokreide oder -tusche).” Das würde ich noch einfügen. Frage: ist der Stein wirklich „nass" und das Druckpapier "speziell beschichtet"? Auch denke ich, sollte man von „auflegen" und nicht von "bedecken" sprechen. Grüße --Artmax 12:36, 24. Jun. 2009 (CEST)

ACK. Auf dem Erfahrungsfeld haben wir mal probiert, was passiert, wenn der Stein trocknet. Bereits beim zweiten einwalzen (ohne den Stein nass zu halten), entstehen sehr deutliche und störende Schmierschatten, spätestens beim dritten Bild verschwimmt dann die ganze Farbe in einem undefinierbaren Etwas, das von der eigentlichen Zeichnung nichts mehr übrig lässt. Ist ja auch logisch, denn die fetthaltige Farbe muss vom Hintergrund ZWINGEND ferngehalten werden, das geht am besten mit Wasser. Immerhin: nach dem auswaschen ist dann alles wieder klar. -- Qhx 14:42, 24. Jun. 2009 (CEST)
Es geht mir nicht um naß oder trocken, sondern nur um „naß” oder (so wie ich meine) „feucht” - lerne aber gerne dazu. --Artmax 15:42, 24. Jun. 2009 (CEST)
Ja klar, so gesehen dann eher feucht, halt mit 'nem nassen Schwamm drübergewischt, aber nicht so, dass das Wasser drauf steht, nur so, dass das Wasser oberflächlich einzieht und der Stein für ein bis zwei Minuten feucht ist. Wir hatten übrigens einfachen Zeichenkarton. Allerdings war der Satz oben nicht von mir. Also ich denke es wäre vermutlich jeder nicht übermäßig saugfähige Karton geeignet, der nicht durchweicht bzw. sich wellt oder reißt.
Feucht ist wohl der bessere Ausdruck. Zu den übrigen Änderungswünschen: Ich bereite gerade ein Kapitel vor, das Vorbereitung des Steins für den Druck oder so ähnlich heißen soll. Dort wollte ich die oben angeführten Dinge einfügen. --Nikater 18:40, 24. Jun. 2009 (CEST)

Zweiter Ätzvorgang

Ich würde Nikater darum bitten, falls das möglich ist, noch was zum zweiten (und ggf. dritten) Ätzvorgang zu schreiben. Bisher hat das noch kein Anderer gewagt. Mag sein, dass das bei Offsetlitho vielleicht nicht erforderlich ist, aber so wie es jetzt dasteht, bekommt man nur je nach Umgebungstemperatur zwischen zwei und sieben "Probeabzüge". Danach muss man erneut auswaschen oder ätzen. Auf dem EF war dann aber Schluss, die Zeichnung wurde entfernt und das Verfahren wurde der nächsten Gruppe erneut demonstriert. Und da wir sowas nicht gemacht haben, kann ich dazu nichts schreiben. -- Qhx 14:42, 24. Jun. 2009 (CEST)

Auch das wollte ich im Kapitel Druckvorbereitung des Steins schreiben. Im Kapitel Druckverfahren sollte nur ein allgemeiner Überblick stehen. Auf Details würde ich hier verzichten. --Nikater 18:47, 24. Jun. 2009 (CEST)

Steindrucker

laut Deutsche Handwerkszeitung Meister mit Mission (Mai 2010, [1]) gibt es nur noch sechs Steindrucker in Deutschland. Erwähnenswert? -- Cherubino 14:56, 16. Mai 2010 (CEST)

Ein neuer Artikel: Kunstlithographie

An die Fachleute hier: bitte mal im Auge behalten. Ich habe Löschantrag gestellt. --Artmax 22:22, 19. Okt. 2011 (CEST)

Hallo, ich schlage vor, den Abschnitt "Künstler des 19. und 20. Jahrhunderts" ab der Zeile: "Theodor Géricault beschäftigte sich"... bis zum Ende des Artikels, inklusive "Bekannte Lithographen" in den Artikel "Kunstlithographie" zu integrieren (unter dem Stichwort Bildende Kunst). Auf der Seite (Lithographie) würde ein Verweis auf den Artikel "Kunstlithographie" stehen und so eine Verlinkung der beiden Seiten ermöglicht werden. Denn das die lithographierte Gebrauchsgrafik nur kommerzielle Werbung, kommerzielle Werbung und Kunst, bzw. nur Kunst sein kann wurde im Artikel "Lithographie" hervorragend herausgearbeitet. JR (nicht signierter Beitrag von 85.180.77.138 (Diskussion) 22:02, 20. Okt. 2011 (CEST))

Druckvorlage

Es fällt mehrfach der Begriff Druckvorlage wo er im Sinn von Druckform verwendet wird. Bitte an die Experten um Prüfung und ggf. Korrektur. --Alfred Löhr 16:14, 10. Jan. 2012 (CET)

Kürzung verfälscht Inhalt?

Hallo Artmax, es war nicht meine Absicht, den Inhalt zu verfälschen. Ich sehe diese Verfälschung auch nicht. Im Absatz 'Druckverfahren' heißt es "...denn Fett und Wasser verbinden sich nicht, sondern stoßen sich gegenseitig ab". Abgesehen davon, dass man hier den "weißen Schimmel" wiehern hört, ist diese chemische Reaktion einige Zeilen vorher bereits erklärt worden. Außerdem ist die Formulierung "...und beruht darauf, dass..." eine sprachliche Schlamperei. Die anderen Änderungen betreffen 1. unschöne Wortwiederholungen: Zeile 2 ganz oben: "...Drucktechniken für farbige Drucksachen". Zeile 9: "...Drucktechniken für verschiedene Drucksachen" 2. langatmige Erklärungen z. B. im Zusammenhang mit Offset 3. falsche Wortwahl: man spricht von höheren Auflagen, nicht von größeren. Ich wollte mich nicht als Sprach-Papst aufspielen. Werde glücklich mit Deiner Version. Gruß--Foersterin (Diskussion) 23:31, 26. Jun. 2012 (CEST)

Natürlich freue ich mich, wenn Du hier den Artikel mit Deiner Wortgewandtheit pflegst. Dazu möchte ich dich ermutigen. Allerdings solle dabei nicht der Sinngehalt auf der Strecke bleiben.
  • Er war im 19. Jahrhundert das einzige Druckverfahren, das größere Auflagen farbiger Drucksachen ermöglichte...
ist nicht: …zu den am meisten angewendeten Drucktechniken für farbige Darstellungen, weil es höhere Auflagen ermöglichte.
und
  • Bis um 1930 war der Steindruck eine sehr häufig verwendete Drucktechnik für verschiedene Drucksachen, wurde jedoch danach sukzessive vom Offsetdruck abgelöst...
ist nicht: Ab etwa 1930 verdrängte der wirtschaftlichere Offsetdruck nach und nach den Steindruck...':
Gerade diese (nicht nur) feinen Differenzen scheinen mir aber wichtig zu sein.
--Artmax (Diskussion) 10:10, 27. Jun. 2012 (CEST)
Hallo Artmax, wie Deine Ermutigung aussieht, habe ich gesehen. Ich finde es nicht gut, dass Du meine Änderungen en bloc rückgängig gemacht hast. Das kann man nicht Differenzierung nennen, schon gar nicht feine Differenzierung, auf die Du sonst großen Wert legst. Es sieht nach Reflex aus, den die rote Zahl 688 ausgelöst hat. Na gut, jetzt ist die alte Version wieder hergestellt. In den 12 Zeilen des Eingangstextes stehen nicht weniger als 4x das Wort Drucksachen , 3x das Wort Drucktechnik(en) und 2x das 19. Jahrhundert. Und in den folgenden Absätzen wird die Wasser-Fett-Reaktion gleich DREIMAL erklärt. Das macht so schnell keiner nach. Ich habe auf dieser Seite nichts verloren und komme Dir auch sonst nicht mehr in die Quere. Es ist aber schön, dass Du oben noch einmal die verschiedenen Textversionen nebeneinander gestellt hast. Gruß --Foersterin (Diskussion) 23:41, 27. Jun. 2012 (CEST)

Druckträger?

Mit Druckträger wird bisweilen der Stein bezeichnet, im Artikel war das auch so. Normalerweise wird in der Drucktechnik aber der Bedruckstoff synonym als Druckträger bezeichnet. Ist die Bezeichnung Druckträger für den Stein korrekt? Mehrere Bedeutungen in einem Fachgebiet wären ja äußerst verwirrend. --Diwas (Diskussion) 23:41, 18. Okt. 2012 (CEST)

...naja, es iss halt ein umdruck: vor der farbübertragung aufs papier ist der stein der druckträger, danach isses dann das papier... lg, --ulli purwin fragen? 03:05, 19. Okt. 2012 (CEST)
Danke, das erklärt etwas diese Wortverwendung. Im Artikel ist aber das Umdruckverfahren nur ein kleiner Abschnitt, sonst wird das Bild direkt auf dem Stein erstellt. Beim Umdruckverfahren wäre doch Zwischenträger angebracht oder ... ? Die Frage ist, ob man die Verwendung von Druckträger als Zwischenträger in der Wikipedia tilgen sollte (es sind wohl nur zwei drei Fundstellen) oder diese Bedeutung irgendwo erklärt? --Diwas (Diskussion) 11:09, 19. Okt. 2012 (CEST)

Abb. 1

Das Bild Pan/Nymphenburg, dessen Unterschrift ich erst mal korrigiert habe, zeigt angeblich eine frühe Lithographie. Das wäre ja passend, doch leider fehlen genaue Angaben zu Datierung und Künstler. Vielleicht wechselt man auf diesen prominenten Platz mal ein authentischeres Bild --Alfred Löhr (Diskussion) 18:24, 17. Jun. 2013 (CEST)

Ja genau: Völlig uninteressantes, unbezeichnetes Motiv entfernt und auf alten Stand zurückgesetzt. --Artmax (Diskussion) 13:03, 18. Jun. 2013 (CEST)

Wie sieht das Lithografie-Korn aus?

Wäre es möglich, den Artikel durch ein stark vergrößertes Bild des typischen Lithografie-Korns zu ergänzen? Vielleicht wären auch einige Bilder verschiedener „Korn-Arten” nützlich. Eine analoge Erweiterung habe ich auch beim Artikel Aquatinta vorschlagen.

Bildseit 2 Jahren vorhanden --Alfred Löhr (Diskussion) 22:36, 14. Sep. 2014 (CEST)

Curioso (Diskussion) 12:36, 14. Sep. 2014 (CEST)

Ich bin zwar gelernter Lithograph mit bestandener Gehilfen- und Meisterprüfung, aber von einem "typischen Lithographie-Korn" habe ich noch nie gehört. Vielleicht meinst du den Lithographie-Stein, dessen Oberfläche gekörnt wird, damit eine Kreidelithographie erstellt werden kann (siehe Absatz: Lithographische Techniken)? --Nikater (Diskussion) 14:55, 14. Sep. 2014 (CEST)
Ich denke, er meint, wie das lithographisch gedruckte Bild in der Vergrößerung aussieht, im Vergleich z. B. zum (digitalen) Offsetdruck. --87.180.223.9 11:22, 5. Mär. 2015 (CET)

Hier ist ein Link zu einem ganz alten Fachbuch. . --Artmax (Diskussion) 12:04, 5. Mär. 2015 (CET)

Chip-Herstellung mittels Lithographie

Hoffentlich ist mein Beitrag hier keine Dopplung, aber ich habe nichts gefunden zum Thema Chip-Herstellung (Computer-Chips). Ich wollte diesen verlinkten Artikel unten lesen und schlug sofort unser Lemma nach - fast schon ergebnislos, weil ich dachte, im Artikel müsse es um Papierdruck gehen :-) Juwel mit Lithografie-Monopol: Europas Weltkonzern, den fast niemand kennt - n-tv.de Grüße! --87.78.70.87 16:27, 4. Okt. 2021 (CEST)