Diskussion:Ludwig von Eimannsberger

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Einfluss Eimannsbergers auf die deutsche Militärtaktik

In "Erinnerungen eines Soldaten" schreibt GenOberst Guderian, dass er im Jahr 1934 Eimannsbergers "Kampfwagenkrieg" aufmerksam gelesen habe. Sein Generalstabschef Beck zweifelte am Wert des Buches. Aber Guderian hatte ähnliche Vorstellungen vom Panzerkrieg wie Eimannsberger, stieß aber mit seiner Argumentation bei vielen deutschen Dienststellen auf Widerstände. Er war erfreut über ein Werk aus neutraler Quelle, da es seinen Ideen mehr Gewicht verleihen konnte. Natürlich war sich Guderian dessen bewusst, dass auch Truppenführer und Fachleute ausländischer Armeen das Werk lesen und ihre Schlüsse daraus ziehen mochten. So hat etwa Charles de Gaulle den Aufbau der deutschen Panzerwaffe und Guderians Theorien aufmerksam verfolgt, konnte sich aber bei den französischen Politikern kein Gehör verschaffen.

Später lernte Guderian Ritter von Eimannsberger persönlich kennen und würdigte dessen Einfluss auf die deutsche Militärkriegsführung in "Erinnerungen eines Soldaten" folgendermaßen: "Sein Buch wurde ein wesentlicher Bestandteil unserer Truppenbücher und unsere Panzermänner haben viel daraus gelernt ..."

Eimannsberger hat die Tankschlachten des Ersten Weltkrieges gründlich analysiert. Das Hauptproblem war, dass die anderen Waffengattungen beim Tankangriff nur ungenügend mit den Panzern zusammenarbeiteten. Die Infanterie, die damals zu Fuß im Gefecht unterwegs war, konnte mit der Geschwindigkeit der Tanks nicht mithalten. Die Idee, den Panzern Kavallerie beizugeben, scheiterte, da die Reiter im Feuer der feindlichen Maschinengewehre absitzen mussten. Der damalige Stand der Technik erlaubte vermutlich noch keine zufriedenstellende Lösung des Problemes. Im Zweiten Weltkrieg erschien der Panzergrenadier am Gefechtsfeld; ein Infanterist, der in Halbkettenfahrzeugen - und später im Schützenpanzer - ins Gefecht fuhr.

In seinen Studien hebt er hervor, dass es bereits im Ersten Weltkrieg einen gut organisierten Instandsetzungskreislauf bei der Panzerwaffe gegeben hat. In den Tankschlachten bei Cambrai (1917), Soissons (18. Juli 1918) und Amiens (8. August 1918, "schwarzer Tag des deutschen Heeres") bargen britische Instandsetzungskompanien 887 ihrer beschädigten Tanks: nur 15 waren Totalschäden; die Mehrzahl konnte vor Ort wieder repariert werden. Von jenen 313 Tanks, die in die Zentralwerkstätte gebracht wurden, mussten nur 109 ausgeschieden werden.

Eimannsberger machte sich auch Gedanken über Zusammensetzung und Einsatz von Panzerverbänden. Grundsätzlich sah er für einen Panzerangriff zwei verschiedene Typen von mechanisierten Verbänden vor: die "Kraftdivision" (eine motorisierte Infanteriedivision, entspricht den "Panzergrenadieren" und die "Kampfwagendivision" (eine Panzerdivision). Die "Kampfwagendivision" solle durch die feindlichen Stellungen fahren, die "Kraftdivision" sollte einerseits die feindliche Panzerabwehr ausschalten und andererseits das von den Panzern überrollte Gebiet vom Feind säubern und in Besitz nehmen. - Es mutet geradezu unheimlich an, wie genau er schon 1934 die Gefechtsszenarien des Zweiten Weltkrieges vorausgesehen hat. (nicht signierter Beitrag von 86.33.235.36 (Diskussion) 22:06, 15. Aug. 2015 (CEST)) (Quelle: ÖMZ 1964)86.33.232.117 11:40, 15. Aug. 2015 (CEST)

Neutralität & Belege

Der Artikel enthält wenige Literaturangaben, aber umso mehr positive Bewertungen. Zur "internationalen Bedeutung" des "bedeutenden Werks" des "Generals Eimannsbergers", des "Erfinders jener panzerstrategischen Theorien war, die im Zweiten Weltkrieg die großen Erfolge lieferten" und seinen sonstigen Leistungen, hätte man doch gerne auch Belege und die nicht grade von Rudolf Kiszling. Ich habe die aktuell maßgebliche Diss von Wolfgang Sagmeister angegeben, aber nicht ausgewertet.--Assayer (Diskussion) 03:13, 19. Sep. 2016 (CEST)

Ja, die Belege sind nicht gut und der Artikel bedarf einer Überarbeitung. Auf die schnelle in Google gefunden: [1], [2], [3], [4] --Avron (Diskussion) 15:44, 20. Okt. 2017 (CEST)

Buchauszug aus der Diss von Wolfgang Sagmeister

"General der Artillerie Ing. Ludwig Ritter von Eimannsberger" von Wolfgang Sagmeister Seite 255 "Eimannsberger hatte Anfang Juli 1933, also vier Wochen vor der Erstellung des Entwurfes zum Aufbau der Panzertruppe durch die In 6 (Inspektion der Kraftfahrtruppe mit Lutz, Guderian, Nehring etc.) im August des selben Jahres, sein Manuskript an den Mittler-Verlag gesandt, also seine Theorien über die Panzerverwendung und die Gliederung von gepanzerten Großverbänden schon vollständig ausformuliert gehabt." (nicht signierter Beitrag von 217.149.165.108 (Diskussion) 14:18, 3. Jan. 2017 (CET))

Neutralität

Der Artikel ist, was Eimannsbergers Buch betrifft, aus meiner Sicht nicht neutral geschrieben:

„Somit wurde das Buch erst 1934 gedruckt und hat die damalige, militärische Spezialliteratur um ein bedeutendes Werk bereichert.“

Hier sollte belegt werden, wer zum Schluss gekommen ist, dass das damals eine Bereicherung war. Die Tatsache alleine, dass es wenig oder noch keine Literatur zum Thema gibt, reicht alleine nicht aus.

„Eimannsberger hingegen blieb Theoretiker, jedoch war es sein bahnbrechendes Werk auf dessen Erkenntnisse die berühmten Panzerkämpfe des Polenfeldzuges, des Frankreichfeldzug sowie zu Beginn des Krieges mit der Sowjetunion basierten.“

Auch hier ist zu belegen, dass, wie der Satz suggeriert, Guderian, Rommel und Co. quasi nur wegen der Arbeit Eimannsbergers Erfolg hatte. Auch Wörter wie „bahnbrechend“ klingen für mich in Verbindung mit der Tatsache, wie lange und wieviel der Nachfahre des Generals hier geschrieben hat, ein wenig übertrieben… --84.189.63.107 22:30, 3. Feb. 2018 (CET)

Siegliende Liensberger

bitte Schreibweise Siegliende überprüfen. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 20:55, 6. Dez. 2018 (CET)

@Ludwig Eimannsberger: hast du das gesehen? lg --Herzi Pinki (Diskussion) 10:51, 8. Dez. 2018 (CET)

Danke, lg Ludwig