Diskussion:Ludwigsfelde

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Kitas

? Sollten Kitas auch mit aufgeführt werden ?

Naja, bestensfalls benennen, aber nicht verlinken. Eigentlich reicht es, wenn drin steht, dass es z.B. drei Kitas gibt. --ahz 21:55, 21. Nov. 2006 (CET)

! oki, danke !

Kolonie Damsdorf

Falls sich jemand in der Stadtgeschichte auskennt: wo genau befindet/befand sich auf dem Gebiet der heutigen Kernstadt Ludwigsfelde die/das 1750/1753 neu gegründete Kolonie/Etablissement (nicht die Wüstung) Damsdorf? Gibt es noch Reste, Bauten? Beziehunsgweise: was steht da heute? --Lienhard Schulz Post 18:20, 17. Mär. 2008 (CET)

Hat sich erledigt. Die beiden Kolonien lagen nach meinen derzeitigen Informationen dicht beieinander, nur durch eine Straße getrennt. Damit dürfte auch die Kolonie Damsdorf - wie die Wüstung - auf dem Gelände des Preußenparks gelegen haben. Erhalten ist wohl nichts (?), da bin ich allerdings noch nicht 100%tig sicher. --Lienhard Schulz Post 12:51, 23. Mär. 2008 (CET)

Review vom 6. April bis 23. Mai 2008

Ich habe den Artikel zu dieser brandenburgischen Mittelstadt in den letzten Wochen ausgebaut und die Listen weitgehend in Fließtext verwandelt. Die jetzt erreichten 67 KB bilden meines Erachtens so ziemlich die Grenze des zuträglichen Informationsumfangs. Ich denke nicht, dass beispielsweise Vereine und Freizeiteinrichtungen im Detail aufgeführt werden müssen und habe mich jeweils auf einen Anriss beschränkt, zumal die dazu verlinkten Seiten der Stadthomepage sehr gute vertiefende Informationen bieten. Aspekte zum Gesundheitswesen (ein Krankenhaus) etc. habe ich erst einmal bewusst weggelassen.

Was fehlt und sollte noch unbedingt rein? Was ist schlecht, wo sind Glättungen angesagt? Zu überlegen wäre, den Geschichtsteil wie bei vielen anderen Ortsartikeln auszulagern und hier zusammengefasst darzustellen; allerdings bilden die 67 KB aus meiner Sicht so ungefähr die Grenze, die eine Darstellung im vorhandenen Umfang in einem Artikel so gerade noch erlauben. Schlecht, weil etwas verwirrend könnte das im Geschichtsteil eingeschobene Übersichtskapitel „Überblick von 1750/1753 bis zur Industrialisierung 1936“ sein (?). Für kritische Anmerkungen dankbar wäre --Lienhard Schulz Post 18:08, 6. Apr. 2008 (CEST)

Hallo Lienhard Schulz, der Artikel hat noch keine kritische Größe erreicht und kann ruhig, auch mit parallelen Auslagerungen, noch wachsen. Beim ersten Überfliegen, fielen mir folgende Sachen auf (von denen einige inhaltliche Fehler zu sein scheinen):

  • bei "Die jährliche Sonnenscheindauer liegt bei 1.62 Stunden" fehlt eine Zahl  Ok
  • unmittelbar vor der Überschrift "Klima" was bedeutet: "* Zu Flora, Fauna und Naturraumgeschichte → insbesondere Löwenbruch, Wietstock" (Antwort von L. Sch.: zu Flora und Fauna ... der Ortsteile der in diesem Kapitel besprochenen Niederung bieten die genannten Orte die wichtigsten weiterführenden Informationen)
  • Kap. "Frühe Besiedlung": "Nach der Abwanderung der Sueben, dem elbgermanischen Teilstamm der Semnonen, ab dem 5. Jahrhundert in Richtung Schwaben zogen in den vermutlich weitgehend siedlungsleeren Raum Slawen ein." für diese Vermutungen wären ein paar Belege gut. (Antwort von L. Sch.: steht so in sämtlichen einschlägigen Artikeln zum Thema, z.B. in der verlinkten Mark Brandenburg etc. etc.)
  • Kap. "Frühe Besiedlung": Der Satz: "Aus dem slawischen Mittelalter gibt es in Ludwigsfelde fast flächendeckend Bodendenkmäler." ist zu doppeldeutig. (Frage von L. Sch.: worin besteht die Doppeldeutigkeit?)
  • Die "Siehe auch"-Liste: "* Zur Geschichte der Ortsteile siehe die einzelnen Ortsteilartikel → insbesondere Löwenbruch, Gröben, Jütchendorf, Kerzendorf und Wietstock" ist so nicht nötig (Antwort von L. Sch.: stört aber m.E. auch nicht und benennt Schwerpunktartikel zu dem Abschnitt)
  • Unter der Überschrift "Gründung der Kernstadt Ludwigsfelde" wird auch die Wüstung Damsdorf subsummiert, gehört sie also zur Kernstadt? Die Wüstung kann komplett in einen eigenen Artikel und im Hauptartikel bleiben nur zwei Sätze von ihr. Die Größenangabe 25.000 km2 kann kaum stimmen, das wären 500 km x 50 km! (Antwort von L. Sch.: Größenangabe ist korrigiert. Die (wiederbelebte) Wüstung ist einer der beiden Gründungsorte und gehört daher m.E. in den Artikel. Da die kritische Artikelgröße noch nicht erreicht ist, kann das m.E. auch im bestehenden Umfang erst einmal so bleiben. Sollte sich der Artikel noch deutlich ausdehnen, wäre die Auslagerung noch einmal zu überlegen).
  • Die Bevölkerungszahlen sind redundant: einmal bei "Beginn der Industrialisierung 1936 und Zweiter Weltkrieg" und später bei "Entwicklung der Einwohnerzahl" (Antwort von L. Sch.: Ja, allerdings bei der ersten Nennung nur plakativ im Text, und dann detailliert in der Tabelle. Das ist m.E. zu verantworten.)
  • Geschichte der DDR-Zeit ist sehr kurz, 1953 oder 1989/90 hat es nicht gegeben (?) und nach der Wiedervereinigung ist auch nicht viel passiert?  Ok
  • Seit wann bestehen die Städtepartnerschaft und die freundschaftlichen Verbindungen?  Ok
  • Die beiden Unterüberschriften unter "Wappen und Flagge" sind unnötig (Antwort von L. Sch.: stören aber m.E. auch nicht, ich finde sie eher überblicksfördernd)
  • "Bauwerke und Denkmäler", "Verkehr" und "Bildung, Familie, Vereine, Feuerwehr" sind immer noch reine Listen (Antwort von L. Sch.: siehe unten)
  • Die Zitate unter der Überschrift "Ludwigsfelde in Literatur und Film" gehören eher in einen Wikiquote-Artikel zu Ludwigsfelde (Antwort von L. Sch.: siehe unten)
  • Weblinks sind wenig, Einzelnachweise gut. ( Ok, der Stadtweblink ist so gut, dass er alles abdeckt; weitere sind in den Einzelnachweisen genannt.}
  • Auch nach dem Autoreview ist noch einiges zu tun  Ok
  • Der obige Satz "...zumal die dazu verlinkten Seiten der Stadthomepage sehr gute vertiefende Informationen bieten." ist zwar richtig, bringt aber dem Leser nichts, denn der möchte die Informationen schnell auf einen Blick haben und nicht erst durch dutzende Seiten klicken müssen.
  • Aspekte zum Gesundheitswesen gehören zu Basis-Informationen und sollten deshalb "bewusst" mit eingebaut werden  Ok

Fazit: Der Artikel ist auf gutem Weg, aber es liegt noch ein deutliches Stück vor ihm. Gruß --Thomas W. 21:25, 6. Apr. 2008 (CEST)

Hallo Thomas W., vielen Dank für Deine konstruktiven Hinweise, die ich demnächst im einzelnen durchgehe. Vorab nochmal zum Gesundheitswesen. Ich habe mal die Exzellenten Artikel im Bereich „Städte in Deutschland, Österreich und der Schweiz“ durchgesehen (ohne Stadtteile, Gemeinden, Ortsteile) mit dem Ergebnis, dass von 34 gelisteten Beiträgen 24 (70 %) KEINEN Abschnitt und keine Informationen zum Gesundheitswesen, zu Krankenhäusern etc. enthalten. Bei den lediglich 10 (30 %) Beiträgen, die dazu Angaben machen, sind die Informationen teilweise unter „Öffentliche Einrichtungen“ subsumiert oder sie machen auch wirklich Sinn wie beispielsweise bei Regensburg mit einem Universitätsklinkum. Wenn Du schreibst: „Aspekte zum Gesundheitswesen gehören zu Basis-Informationen“ wäre ein Hinweis hilfreich, wo das mit welcher inhaltlichen Begründung festgeschrieben ist. Oder handelt es sich hier erst einmal um Deine Privatmeinung – mit der Realität der exzellenten Artikel stimmt die angebliche „Basis-Information“ jedenfalls nicht überein. Gruß --Lienhard Schulz Post 18:03, 7. Apr. 2008 (CEST) PS Dito vorab, Du schreibst: "der Artikel hat noch keine kritische Größe erreicht" - wo liegt die "Kritische Größe" für Dich, gibt es dazu allgemeine Hinweise? Nochmals Gruß --Lienhard Schulz Post 18:05, 7. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Lienhard Schulz, in der Meinung den allgemeinen Konsens wiederzugeben, habe ich die Krankenhäuser unter Öffentliche Einrichtungen bei Institutionen verortet gesehen. Die Realität der Exzellenten scheint zunächst anders, ABER von den letzten sechs gewählten exzellenten Städteartikeln haben die Hälfte (Leipzig, Quedlinburg, Erkelenz) die Kränkenhäuser drin. Ähnlich gelagert ist es beim Bestattungswesen/Friedhöfen (außer beim Melatenfriedhof in Köln).
Die kritische Grenze scheint bei den deutschen Städteartikeln zwischen 80 und 90 KB zu liegen, denn bei Werten darüber, wird die Länge bei KLA und KEA verstärkt moniert. Ist aber nur ein Erfahrungswert aufgrund eigener Beobachtungen. Gruß --Thomas W. 18:58, 7. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Thomas W., inzwischen habe ich Deine Anregungen weitgehend umgesetzt, besten Dank noch einmal. Vielleicht gehst Du die Punkte noch einmal durch, da ich teils dort direkt geantwortet/nachgefragt habe. Der Hinweis auf den 17. Juni 1953 war, gerade hinsichtlich der Ludwigsfelder Industriewerke, sehr wertvoll – da gibt es einige Infomationen, die ich ergänzt habe. Aspekte zur Entwicklung und zum Stand der Gesundheitsversorgung und zu einigen weiteren Punkten wie Städtpartnerschaften sind gleichfalls eingearbeitet. Gelegntliche Teilredunzanzen finde ich, wenn sie Sinn machen nicht so dramatisch. Ebenso gelegentliche Auflistungen. Ich bin, obwohl auch ich ein Verfechter von Text versus Liste bin, nicht der Meinung, dass nun unbedingt jede Aufzählung in Text gegossen werden muss. Gelegentlich bietet sich eine strukturierte Übersicht an, zumal wenn, wie hier, einiges davon verlinkt ist und die Auflistungen nur einen Bruchteil des Textes ausmachen. Deinen Kommentar zum Kapitel „Ludwigsfelde in der Literatur“ habe ich zum Anlass genommen, den Fontane-Teil zu kürzen und das Zitat aus dem Gröbener Kirchenbuch zum Siebenjährigen Krieg an die entsprechende Stelle im Geschichtsteil zu verlagern. Mit Deinem Grundeinwand „gehört eher ins wikiquote“ gehe ich nicht konform, denn für meinen Geschmack sagen ausgewählte literarische Zitate mehr über einen Ort aus als eine Auflistung noch des 34. Schützenvereins und 53. Skatklubs :-). Gruß --Lienhard Schulz Post 21:40, 13. Apr. 2008 (CEST)
  • Der Abschnitt Stadtgliederung ist noch nicht ganz stimmig. Laut [1] bzw. [2] gibt es insgesamt drei Wohnplätze: Struveshof, Weinberg (auf der Karte Siedlung am Weinberg) und Am Fischerkietz (auf der Karte nur Kiez).  Ok, schau noch mal drauf, so müsste es jetzt passen.
  • Zur Gliederung insgesamt: Die ist zwar weitgehend OK, weicht aber an einigen Stellen deutlich von allen anderen Gemeindeartikeln ab (Stichwort WP:FVS). Das muss an sich zwar nicht schlecht sein, bei den Hauptüberschriften sollte man aber m.E. ein bisschen auf Vergleichbarkeit achten. Der Abschnitt Daten zur Stadt, Überblick ist zusammen mit Naturraum und Klima eigentlich genau das, was ich unter Geographie verstehen würde.  Ok
  • Redundanz sehe ich beim Verkehr: der ist einerseits ganz oben an erster Stelle unter Geografische Lage und Verkehrsanbindung untergebracht, andererseits unten (wo er in der Formatvorlage ist) bei Wirtschaft und Infrastruktur. Bahnstrecke, Autobahn und Bahnhöfe werden dort doppelt erwähnt. Dass die Kernstadt durch eine Autobahn unterteilt wird, gehört natürlich nicht nur zum Verkehr, sondern auch zur Stadtentwicklung, Geographische Lage, aber der Rest (Bahnhöfe etc.) eher nicht.  Ok beziehunsgweise siehe unten.
  • Abschnitt Politik, Einwohnerentwicklung. Einwohnerentwicklung ist nach meinem Empfinden jetzt nicht etwas urpolitisches bzw. nur insofern, als dass sich die Einwohnerzahl durch politisch Verordnete Gebietsreformen verändert hat. Aber was zählt, ist ja die eigentliche Einwohnerentwicklung, d.h. ob es einen Geburtenüberschuss gibt, ob mehr zu- als abgewandert wird, welche Hintergründe das hat und all das gehört eher zur Geschichte (siehe auch die Formatvorlage). Die erläuterte Ansiedlung von Daimler-Benz und des Industriewerks Ludwigsfelde ist ja auch etwas historisches und nicht politisches.  Ok
  • Abschnitt Kultur, Sehenswürdigkeiten und Sport. Wenn man Sport zur Kultur zählt (worüber man sicher unterschiedlicher Meinung sein kann), würde auch die Formatvorlage-Version Kultur und Sehenswürdigkeiten ausreichen.  Ok --Eigntlich 17:23, 7. Apr. 2008 (CEST)
Hallo Eigntlich, Danke für die Hinweise. Ich habe die Gliederung wie von Dir vorgeschlagen enger an dem WP:FVS-Raster orientiert, das ich noch gar nicht kannte. Die Stadtgliederung habe ich allerdings entgegen dem Raster vorgezogen, da sich die nachfolgende Gliederung des Naturraums an den drei unterschiedlichen Naturraum-Lagen der Kernstadt und der Ortsteile orientiert - da macht eine Vorwegübersicht m.E. Sinn. Die Redundanz der Verkehrsanbindung halte ich für vertretbar. Denn die Anbindung ist bei der "Geografischen Lage" nur angerissen, während unter "Wirtschaft und "Infrastruktur" eine genauere Beschreibung mit Ausfahrten, Regionalexpresslinien etc. folgt. Jedenfalls kommt es mir irgendwie blöd vor, bei der "Geografischen Lage" zwar die Straßenanbindung anzureißen, die Schienenanbindung aber wegzulassen (?). Gruß --Lienhard Schulz Post 18:15, 8. Apr. 2008 (CEST)
PS Ich stolper ständig (gerade wieder im WP:FVS-Raster) über den Begriff „Einwohnerentwicklung“ – ist das wirklich ein Fachbegriff? Meines Erachtens entwickeln sich nicht die Einwohner, sondern ihre Zahl, sodass es eigntlich :-) „Entwicklung der Einwohnerzahl“ heißen müsste (???). --Lienhard Schulz Post 19:41, 8. Apr. 2008 (CEST)
Finde an dem Begriff nichts Schlimmes bzw. etwas, was sich nicht an der Fachsprache orientieren würde. Vielleicht liegt das aber auch daran, dass einem der Begriff täglich in hunderten Gemeindeartikeln begegnet und er mir daher als völlig normal erscheint :-). Immerhin haben wir in der Kategorie:Einwohnerentwicklung deutscher Städte sogar ganze 82 Artikel, die diesen Begriff im führen. Schau außerdem mal die Google-Treffer (≈75.000), und davon gehen nur die wenigsten auf Wikipedia zurück. Ich würde aber trotzdem sagen, Bevölkerungsentwicklung wäre noch ein Tick mehr Fachsprache und ist breiter angelegt. Es wäre ja falsch, sich bloß auf eine tabellarische Aufreihung der Einwohnerzahlen zu beschränken. Dazu kommt im Idealfall ja noch Altersstruktur, Bevölkerungsstruktur (Ausländer, Geschlecht) und das ganze in Verbindung mit Stadterweiterungen, Eingemeindungen etc. Bei vielen Gemeinden könnte auch stehen, ob es eine Tendenz zur Konzentration in der Kernstadt gibt und die ländlicheren Gebiete an Bevölkerung verlieren usw. (wofür dann der Begriff Entwicklung der Einwohnerzahl zu kurz gegriffen wäre). Wenn man dann den Namen der Wissenschaft, die das Thema behandelt nehmen würde, müsste man zu Demographie bzw. demographische Entwicklung greifen. Das wäre aber übertrieben, da diese Begriffe eigentlich nur im Zusammenhang mit gesamten Staaten und Gesellschaften gebraucht werden.--Eigntlich 22:31, 10. Apr. 2008 (CEST)
Ich habe die „Entwicklung der Einwohnerzahl“ begrifflich dem offensichtlichen Standard "Bevölkerungsentwicklung" angepasst. Ortsartikel, die alle von Dir genannten Aspekte zur Bevölkerungsstruktur aufgreifen, nähern sich allmählich Klein-Dissertationen an, warum auch nicht. Gruß --Lienhard Schulz Post 22:05, 13. Apr. 2008 (CEST)

Bei den Grundschulen gibt es eine Diskrepanz zwischen Artikel und Webseite. Grüße --Frank 22:46, 14. Apr. 2008 (CEST)

Der Weblink stimmt, ist korrigiert, vielen Dank. --Lienhard Schulz Post 16:24, 15. Apr. 2008 (CEST)

KLW-Ergebnis vom 30. Mai 2008

Ludwigsfelde ist eine Mittelstadt im Norden des Landkreises Teltow-Fläming in Brandenburg. Sie liegt rund acht Kilometer südlich der Berliner Stadtgrenze und rund acht Kilometer östlich von Potsdam in der Metropolregion Berlin/Brandenburg. Das Stadtrecht besteht seit dem 18. Juli 1965. Die Kernstadt Ludwigsfelde, die der gesamten Stadt den Namen gab, befindet sich auf der Teltow-Hochfläche, während die zwischen 1997 und 2003 als Ortsteile eingemeindeten elf Dörfer überwiegend in angrenzenden Niederungen liegen. Ortsteile wie Ahrensdorf und Gröben entstanden im 12. Jahrhundert mit der Deutschen Ostsiedlung als Kolonistendörfer. Die Kernstadt ist eine Neugründung von 1750/1753 unter Friedrich dem Großen im Zuge der Binnenkolonisation. Mit dem Bau eines Flugzeumotorenwerks durch Daimler-Benz erhielt Ludwigsfelde 1936 den entscheidenden Entwicklungsimpuls zur heutigen Industriestadt. Von den rund 24.000 Einwohnern leben rund 80 % in der Kernstadt, die von technologieintensiven Industriezweigen, insbesondere in den Bereichen Automotive und Luft- und Raumfahrttechnik, geprägt ist.

Die Tipps im Review (siehe Disk.-Seite) habe ich weitgehend umgesetzt. Einige Aspekte (Bauwerke und Denkmäler, Verkehr, Bildung & Familie) habe ich zum Teil in kommentierter Listenform belassen, um den Artikel nicht über die Maßen aufzublähen – zudem dienen gelegentlich eingestreute aufzählende Darstellungen meines Erachtens durchaus der Übersichtlichkeit. Weiterführende Aspekte finden sich ferner in den Ortsteilartikeln (sämtliche Ortsteile sind mit teils ausführlichen Texten angelegt). Für weitere Anregungen und Kritik wäre ich dankbar. --Lienhard Schulz Post 12:34, 23. Mai 2008 (CEST)

Der Artikel hat mir gut gefallen. Wirklich informativ und imo vollständig. Gute Arbeit. Pro lesenswert ex-Elbarto 09:03, 24. Mai 2008 (CEST)

Pro Interessant, umfangreich und einige Quellen. Was will man mehr! --Afieker 13:46, 25. Mai 2008 (CEST)

Pro Sehe ich genauso. Ein schöner vollständiger Artikel mit viel Geschichte.--"John" 14:34, 25. Mai 2008 (CEST)

Pro Erscheint auf den ersten Blick etwas umfangreich, bei näherer Betrachtung findet man jedoch nichts, was verzichtbar wäre! Gut recherchiert und sehr Informativ. --xGCU NervousEnergy 15:32, 25. Mai 2008 (CEST)

Pro -- Udimu 10:43, 26. Mai 2008 (CEST)

  • Paar Kleinigkeiten haben mich noch verdutzt. So sind die vielen Toten im Zusammenhang mit der Schlacht von Großbeeren logischerweise Soldaten und nicht Zivilisten aus der Gegend, oder? Kommt ein bisschen überraschend, weil im Satz vorher der Ort als solcher in Mitleidenschaft gezogen wurde. Der Alte Krug war vermutlich um 1900 noch nicht denkmalgeschützt, das würde ich ggf. eher zum aktuellen Foto dazuschreiben. Die DDR-Geschichte nach 1953 ist tatsächlich so ereignislos oder einfach momentan noch so schlecht dokumentiert? Beides kann man ja annehmen. Hieß es auf den Plakaten wirklich HOPreissenkungen oder fehlt da ein Bindestrich? Ansonsten aber wieder ein kenntnisreicher Artikel – wie ich schon mal erwähnte, wird in nicht allzu ferner Zukunft jedes Streusandkorn der Mark Brandenburg zumindest einmal für die WP umgedreht worden sein ;o) Pro --Rainer Lewalter 11:11, 26. Mai 2008 (CEST)
Ja, die paar Restkörner der märkischen Streusandbüchse sind bald aufgepickt. Danach warten ein paar Milliarden Galaxien der universellen Sternenbüchse auf ihre je eigenen Artikel – das dauert dann etwas länger. Zur Großbeerener Schlacht habe ich „Soldaten“ ergänzt. Alter Krug gleichfalls geändert. Es muss HO-Preissenkung heißen, danke. DDR-Geschichte nach 1953 tatsächlich vergleichsweise ereignislos – die wichtige industrielle Entwicklung und der einhergehende Ausbau der Wohnviertel wie der Ausbau des Gesundheitswesens (weiter unten) sind dargestellt. Ansonsten wimmeln die Broschüren von Bildern und Beschreibungen, wann, wo und wie lange Honni, Mittag und weitere Heroen des internationalen Klassenkampfes in den IFA-Werken wem warum die vor Aufregung feuchten Hände geschüttelt haben – leider sind die Schüttelbilder noch nicht gemeinfrei. --Lienhard Schulz Post 11:17, 29. Mai 2008 (CEST)

Pro schön geschrieben, alle themen sind abgehandelt. das einzige, was mir nicht gefällt, sind die vier verschieden großen tabellenblöcke bei der einwohnerentwicklung--Z thomas 12:00, 28. Mai 2008 (CEST)

Hast Du eine Idee, wie die Blöcke vereinheitlicht werden können? --Lienhard Schulz Post 11:17, 29. Mai 2008 (CEST)
ich würde das so wie in Elsterwerda oder Senftenberg darstellen. bei senftenberg will ich aber noch die zahlen von oben nach unten anordnen. --Z thomas 08:12, 2. Jun. 2008 (CEST) hab's mal anders dargestellt--Z thomas 13:18, 2. Jun. 2008 (CEST)

Pro Gefällt mir sehr gut. Gruß--Gunnar1m 12:26, 29. Mai 2008 (CEST)


Auswertung

De4r Artikel hat mit 7:0 Prostimmen das Prädikat lesenswert erreicht. --MARK 11:32, 31. Mai 2008 (CEST)

Einwohnerzahl

Die angegebene Einwohnerzahl für 1983 von 12900 kann nicht korrekt sein.Liegt hier vielleicht ein Zahlendreher vor? Es gab in den 1980er Jahren keinen Bevölkerungsrückgang in Ludwigsfelde.Das "Statistische Taschenbuch der DDR" von 1988 verzeichnet eine Bevölkerungszahl von 22386 (Stand Mitte 1987).Ansonsten handelt es sich um einen sehr guten Artikel. Kai Allard

Ermittlungen wegen Mordverdacht gegen den langjährigen Bürgermeister Scholl

siehe http://www.sueddeutsche.de/panorama/bluttat-in-ludwigsfelde-mord-im-vorzeigeort-1.1270438 - wenn das mal rechtskräftig wird, könnte man es einbauen - laut Artikel gab es gegen Scholl vorher Ermittlungen wegen Korruption --Cholo Aleman (Diskussion) 07:53, 6. Mai 2012 (CEST)

Das geistert hier alle Nase lang durch die Berliner/Brandenburger Presse und scheint ein ziemlich undurchsichtiger Fall zu sein. Solange sich da nichts Handfestes ergibt, sollten wir hier m.E. still halten ... und auch dann wäre ein Einbau noch gut zu überdenken. --Lienhard Schulz Post 19:24, 7. Mai 2012 (CEST)

Joseph Weizenbaum

Weizenbaum starb in Gröben im Haus seiner Tochter.[3]. Das macht ihn aber nicht zu einer Persönlichkeit Gröbens. --Brbg (Diskussion) 16:33, 6. Jun. 2018 (CEST)

Im Eintrag zum Ortsteil Gröben ist er jedoch aufgeführt. Dann sollte er konsequent auf beiden Seiten genannt werden oder auf keiner.

Deutsche Ostkolonisation, erste Ludwigsfelder Gründung 1170

"Bereits kurz nach der Gründung der Mark folgte die Familie von Gröben aus Gribehne (Sachsen-Anhalt) dem Ruf der Askanier nach Siedlern für das neue Land und gründete 1170 das Dorf Gröben....."

So steht es im Artikel und so wird auch 1170 fast überall als Gründungsjahr Gröbens angegeben. Offensichtlich aber wohl ohne belastbare Quelle. Richtig dürfte bleiben, daß das Dorf Gröben, gemeint ist hier die deutsche Gründung, der Gröbener Kiez ist slawischen Ursprungs und deutlich älter, zu den ältesten Gründungen auf dem Ludwigsfelder Territorium gehört, vermutlich aber nur die zweitälteste sein könnte.

Prof. Helmut Assing verfasste 1989 einen Aufsatz "Zur Existenz frühdeutscher Adelsherrschaften in späteren Kerngebieten der Mark Brandenburg." Dieser erschien im Jahrbuch für Regionalgeschichte 16 (1)/1989 und dort auf den Seiten 27-38. In diesem geht es Konkret um Gröben, Ahrensdorf, Siethen, Jütchendorf und Fahlhorst. Er veröffentlichte darin das Ergebnis seiner Forschung zum hier behandelten Thema und dies, wie ich finde, recht plausibel.

Es ist davon auszugehen, daß die "von der Groebens/die Gribehnes" eben nicht dem Ruf der Askanier folgten, sondern sich aus eigenen Antrieb auf den Weg machten und im Bereich der 5 genannten Dörfer eine kurzlebige eigenständige Adelsherrschaft errichteten - nachdem sie diese Dörfer auch gründeten. Der Antrieb dafür dürfte der drohende soziale Abstieg von den Edelfreien hin zu Minesterialen des Erzstifts gewesen sein. Indiz dafür ist folgendes: Ursprünglich befanden sich das Allod derer "von der Gröben" im Herrschaftsbereich des Erzstifts Magdeburg und man war mit dessen Herrschaftsstruktur als Edelfreie verbunden. Der Stand der Edelfreien wird dadurch belegt, daß sämtliche "von der Groebens" bei damaligen Urkunden des Erzstifts als Zeugen im Bereich der Edelfreien aufgeführt sind und nicht erst bei den Ministerialen. Es kam durchaus vor, daß Edelfreie in eine stärkere Abhängigkeit zu den Herrschern bedeutenderer Territorien in der Umgebung gerieten und infolge einen sozialen Abstieg von den Edelfreien zu den Ministerialen erlebten. Den mit den von Groeben vermutlich verwandten Hohendorfs, die ebenfalls nahe Calbe (westlich) ihren Stammsitz hatten, ist dies durch das Erzbistum Magdeburg wiederfahren. H. Assing vermutet im Verlassen der angestammten Besitzungen durch die Familie derer von Groeben eine „Flucht nach vorn“, um diesem womöglich bevorstehenden Schicksal zu enteilen.. Das Erzstift Magdeburg war, ebenso wie das Haus Wettin ein Wettbewerber der Brandenburger Askanier um die Herrschaft östlich der Elbe.

Interessanterweise gibt es zwischen 1190 und 1232 keinen bisher bekannten schriftlichen Nachweis für die Existenz der Familie von der Groeben; weder im Beritt des Erzstifts Magdeburg noch bei den Brandenburger Markgrafen. Das letzte schriftliche Zeugnis im Bereich des Erzstifts stammt aus dem Jahre 1190 und ist eine Anfrage an das Kloster Gottesgnaden (heute Ortsteil von Calbe) bezüglich einer Grabstätte im Kloster für den Fragesteller, Heinrich von der Gröben, und seinen Eltern. Erst 42 Jahre später, am 7. März 1232, taucht ein "von der Groeben" wieder in einer Urkunde auf. Diesmal aber nicht in einer Urkunde des Erzstifts Magdeburg, sondern in einer der Brandenburger Markgrafen Johann I. und Otto III. In dieser Urkunde wurde verfügt, daß sich "Spandow"/Spandau auf eigene Kosten eine Flutrinne errichten darf. Arnold von der Groeben unterschreibt hier als Zeuge. Nun aber als Ministerialer.

Die Gründung der Adelsherrschaft Gröben kann man also wohl eher auf 1190 bis 1200 datieren und vermuten. Unabhängig davon ist aber wesentlich, daß die "von der Groeben" ganz sicher nicht "dem Ruf" der Askanier auf dem Brandenburger Thron gefolgt sein dürften, weil dies einen freiwilligen sozialen Abstieg von den Edelfreien zu den Ministerialen bedeutet hätte, da hätte man auch auf seinem Stammsitz bleiben und vom Erzstift vereinnahmen lassen können. Gegen eine Besiedelung unter "Brandenburger Flagge" spricht auch der Umstand, daß es bis 1232 keine einzige Urkunde zu geben scheint, in welcher ein "von der Groeben" eine Rolle spielt. Die Tatsache, daß es nach 1190 aber auch keinen schriftlichen Hinweis auf die "von der Grobens" beim Erzstift Magdeburg gibt, läßt den Schluß zu, daß man nach 1190 nicht mehr dort ansässig war und bis 1232 nicht ins Herrschaftssystem der Brandenburger eingebunden war. Für diesen Wikipediaartikel - sehr lange Rede, sehr kurzer Sinn - bedeutet das, daß man zumindest die Formulierung "folgte ..... dem Ruf der Askanier" entfernt oder aber zumindest die verschiedenen Möglichkeiten aufführt... naja, und das mit 1170 und Gröben sollte endlich mal irgendwie belegt werden, habe mittlerweile den Eindruck, daß diese Zahl lediglich von einem Werk ins nächste abgeschrieben wird und man darauf verweist, solange, bis die Verweiskette einen Kreis ergibt.... --Tvinnefossen (Diskussion) 14:09, 12. Mär. 2020 (CET)

Städtepartnerschaften

Hat Ludwigsfelde nicht eine Städtepartnerschaft mit Romainville bei Paris? Siehe Link bei Minute: 18:51 https://www.youtube.com/watch?v=go4jtX4MYlY MfG: --Der Wilderer (Diskussion) 03:32, 10. Jul. 2020 (CEST)

Ergänzt. --Brbg (Diskussion) 08:44, 10. Jul. 2020 (CEST)