Diskussion:Magerrasen

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Magerrasen vs Matte (Vegetation)

zu klären wäre, ob das nicht dasselbe ist, oder Magerrasen der oberbegriff für Heiden, Matten und andere wuchsformen W!B:--W!B: 16:58, 27. Aug 2006 (CEST)

Matte ist meines Erachtens kein wissenschaftlicher Begriff azgavc

daran solls wohl nicht liegen - ausser Du glaubst, dass es unwissenschaftlich wäre, österreicher und schweizer zu sein.. ;) -- W!B: 21:56, 24. Jun. 2007 (CEST)

Ok Matten scheint doch sehr auf alpine Wuchsformen bezogen und kommt daher eher als Ersatz für Kalk-Magerrasen in Betracht :-) oder gibt es auch andere Matten? Außerdem wird der Begriff anscheinend haupsächlich in Österreich verwendet ^^ --Az 23:09, 24. Jun. 2007 (CEST)

gut, ein schritt weiter: klar gibts andere: Matte steht natürlich auch in den zentralalpen auf inertem gneis. ditto in schiefer oder anderem, eher stehen gerade auf Kalk weniger matten, weil er meist karstig ist, und die vegetationsinseln durch lokale nährstoffaggregation nicht mager sind - vulgo: wo was steht, wächsts fett.. prinzipiell passt die vegetationsbeschreibung für alpine matten, aber „pflege mit schafen und ziegen“ und „wacholder“ klingt wenig nach dem, was ich kenn, und von den Kuhschellen gibts, wie von den meisten alpenpflanzen, natürlich kalkflieher (P. alpina subsp. apiifolia, die gelbe) und kalkfreunde (P. alpina subsp. alpina), von Enzianen ganz zu schweigen -- W!B: 01:30, 25. Jun. 2007 (CEST)
immerhin hab ich mal die CORINE-Nummer rausgefunden: 321 Natürliches Grünland = Alpine Matten - gibts da eine detaillierte beschreibung?
Broucek (1989) und Kaser (1985) sehen eine Klasse hochgelegene Weiden und alpine Matten vor, die jedoch im CLC-Datensatz nicht vorhanden ist. Da diese Vegetationseinheit auf hohe Lagen beschränkt ist, werden die CLC-Klassen 2 (Landwirtschaft, Level 1) und 321 (Natürliches Grünland, Level 3) in zwei Höhenstufen unterteilt. Dabei werden die beiden CLC-Klassen unter 1500 m Seehöhe der Klasse 2, Kulturland und über 1500 m der Klasse 5, Weiden/Matten zugeordnet. Fecht, et al.:Eine Karte der aktuellen Verdunstung für das Tirol Atlas Gebiet anhand von Landnutzungs- und Vegetationsdaten. Institut für Geographie, Universität Innsbruck PDF, S. 5 - scheint wirklich eine österreichische speziallösung zu sein
hilft uns das weiter? kann leider nur googlen, weil mir keine fachbibliothek zugänglich ist -- W!B: 01:36, 25. Jun. 2007 (CEST)

Was ich meinte ist, dass Sand-Magerrasen an Flüssen in der norddeutschen Tiefeebene besteht und man dieses Biotop wohl kaum mit Alpiner Matte beschreiben kann. --Az 21:04, 25. Jun. 2007 (CEST)

hab schon was: Berg-Mähwiese (FFH-Code 6520), das steht jetzt unter Grünland#Extensivgrünland - dann klärt Deine antwort unten auch die frage: almvegetation ist nicht stabil (wird auch nur durch landwirtschaftliche tätigkeit niedergehalten, und verbuscht sonst - Fichte, Almrausch uä.) - dann ist "Matte" eine Sammelbezeichnung für „Almwiese“ (verbuscht) und „alpiner Rasen“ (verbuscht nicht)? dann wohl doch ein artikel mit der materialsammlung hier? und dem hinweis, dass durch die jahrhunderte alte bewirtschaftung der alpen nicht klar ist, was natürlicher Rasen ist, und was antropogenes Grünland.. -- W!B: 02:20, 27. Jun. 2007 (CEST)

und die Magerwiese?

von Magerwiese wird man auf Magerrasen weitergeleitet. Das ist nicht richtig, finde ich (nicht signierter Beitrag von Kaeptn*haddock (Diskussion | Beiträge) 2006-09-06T09:27:48)

inwiefern?--W!B: 14:18, 10. Sep 2006 (CEST) (PS bitte mit --~~~~ unterschreiben)
ich war der Ansicht, dass es einen Unterschied in Sachen Wuchshöhe gibt, und dann zwischen Rasen und Wiesen unterschieden wird. Zudem bin ich etwas verwirrt, denn anscheinend ist Magerrasen synonym mit Trockenrasen ("Als Trockenrasen oder auch Magerrasen wird ein besonderes Biotop bezeichnet, ..."), und somit hätten wir 2 Einträge zum selben Thema. Beim Trockenrasen steht ausserdem auch "Die Artenzusammensetzung des Trockenrasens ist geprägt von niedrigen Rasen- Kraut- und Halbstrauchpflanzen.". Das schliesst doch die bunten Trockenwiesen aus, die immerhin so hoch wachsen, dass sie in Berggebieten zur Heuwirtschaft genutzt werden? --Kaeptn*haddock 17:56, 12. Sep 2006 (CEST)
scheint hier im artikel alles reichlich kuddelmuddel zu sein:
  • „wiese“ glaub ich ist kein botanischer begriff, Rasen (Biotop) ist die fachbezeichnung für das, was der laie als Wiese (Grünland) erkennt, und als Rasen nur in gepflegtem zustande erträgt. Rasen ist eine "von Ausläufergräsern bestandene fläche". tatsächlich kann eine "wiese" auch aus Horstgräsern gebildet werden, ist dann aber kein rasen (glaub ich, näheres von dem autor der drei artikel).
  • „trocken“ ist nicht der einzige grund für „mager“: dazu zählt auch: Sandboden, übersäuerter Moorboden, Kälte (Tundra) und insgesamt Nährstoffmangel (Hochgebirge, von oben kommt nichts). die Almwiesen sind im allgemeinen keine Trockenwiesen.
-- W!B: 22:22, 2. Nov. 2006 (CET)

Unter einer Wiese versteht man ein landwirtschaftlich genutztes Grünland, dass durch Mähen bewirtschaftet wird. Ein anderer Begriff wäre Weide, welche durch Kühe, Schafe etc. landwirtschasftlich genutzt wird. Der Effekt beider Nutzarten ist das die Wiese oder WEide vor Verbuschung und anschließender Bewaldung "geschützt wird" Beide Begriffe implizieren eine landwirtschaftliche Nutzung. Magerrasen entsteht aber an seinen Primärstandorten nicht durch landwirtschaftliche Nutzung und somit wäre der Begriff MAgerwiese falsch. --Az 22:26, 26. Jun. 2007 (CEST)

oh, in Grünland erwähnt man Fettwiesen und -weiden und Magerwiesen und -weiden, also Magerwiese dorthin zielen? dann lag ich falsch mit Rasen=Wiese, und Rasen (Biotop) fehlt, um genau das zu erläutern (das entpräche dann dem letzten (eh etwas mageren) satz der einleitung in Grünland: Echte (natürlich entstandene) Trocken-, Halbtrocken-, Bortsgras- oder alpine Rasen sind sehr selten. (Bortsgras - Borstgras?) -- W!B: 02:20, 27. Jun. 2007 (CEST)

Doch auch der "alpine Rasen" verbuscht (es denn er liegt oberhalb der Baumgrenze), allerdings würden durch natürliche Prozesse, wie z.b Bergrutsche, Lawinen, Steinschläge immer wieder neue vegetationfreie Flächen entstehen, die durch die Pflanzengesellschaft der Magerrasen neu besiedelt werden und mit der Zeit wieder verbuschen. Allerdings werden diese freien Flächen durch Besiedlung, Landwirtschaft immer seltener, so dass diese Pflanzengesellschaft fast nur noch in den durch Mahd oder Beweidung bewirtschafteten Flächen "überleben" kann. Ich kenne mich allerdings besser mit Sand-Magerrasen aus. Siehe auch den Abschnitt dort. Dort sind es andere natürliche Prozesse die immer wieder neuen "Rohboden" schafft.

Kalkmagerrasen

Auf dieser Seite Diskussion:Kalktriften Willebadessen gibt es eine Diskussion bzw. Fragen, die vielleicht von den Autoren dieses Artikels beantwortet werden können oder bzw. in diesem Artikel ergänzt werden können.--Warboerde 11:17, 15. Aug. 2011 (CEST)

Magerrasen vs Trockrasen

Wäre es nicht richtig, den Trockenrasen in der Einleitung als einen Subtyp von Magerrasen zu definieren, bei dem die Trockenheit ursächlich für die Ertragsarmut ist? Damit wäre die Aussage im Text aber fraglich, daß allen Magerrasen die Nährstoffarmut gemeinsam ist. Trockerasen könnten grundsätlich nährstoffreiche Standorte sein. Zweitens denke ich, daß man „mager“ klar als landwirtschaftlich ertragsarm definieren sollte. --Eah 12:26, 15. Aug. 2011 (CEST)