Diskussion:Matratze/Archiv/1

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Kaltschaummatrazen

...fehlen leider im Artikel. Da ich nicht so der Formuliergott bin, möchte ich nur mal anregen, eine solche Passage aufzunehmen. Soweit ich weiss bestehen diese Matratzen, wie es der Name bereits vermuten lässt, aus aufgeschäumten Material. Dadurch entsteht eine, wie mein Händler sich ausdrückte, offenporige Struktur. Dadurch sind sie angeblich recht atmungsaktiv.

Es wäre schon wertvoll zu wissen, aus welchen Schaumstoffarten Matratzen bestehen können. Mit Schaumstoff werden häufig Schäume aus Polyurethan (PUR) bezeichnet. Von PUR gibt es mittlerweile soviele Unterarten, daß eine genauere Bezeichnung wünschenswert wäre. --Hb 23:55, 27. Jan 2006 (CET)


Kaltschaummatratzen sind teuer??
Im Artikel steht unter den Nachteilen von Schaumstoffmatratzen: Gute Qualitäten sind hochpreisig. Das entspricht absolut nicht der Wahrheit. Stiftung Warentest hat Kaltschaummatratzen getestet und dort hat eine Matratze gewonnen die es im Standardmaß für ca. 160€ gibt. Und das ist bei Matratzen (man kann locker auch 400€ ausgeben) wirklich nicht teuer.

Quelle: http://www.mdr.de/hier-ab-vier/rat_und_tat/2627513.html

Das sollte man also ändern! --Korpsvart 17:07, 13. Jul 2006 (CEST)

Deine Änderung habe ich wieder größtenteils rückgängig gemacht, weil weblinks und Preisangaben im Text unzulässig sind und als Werbung für ein bestimmtes Produkt ausgelegt werden müssen.
Die Annahme, dass eine Empfehlung in StiWa einer Heiligsprechung entspricht, ist irrig. Ich will hier nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber auch bei StiWa menschelt es, wie der Fachhandel intern relativ einmütig konstatiert. Das genannte Produkt wird offensichtlich in großer Stückzahl über den Versandhandel betrieben, über die Herkunft (aus Billiglohn-/umweltignoranten Ländern?) kann spekuliert werden, so lange hier keine Aussage erfolgt. Oder hast Du ein Herkunftsland entdecken können? Pfaerrich 11:28, 15. Jul 2006 (CEST)
Was spielt denn das Herkunftsland jetzt für eine Rolle? Es ging um den Preis und da dort angeführt ist, dass die hochpreisig wären (wofür es ja auch keine Quelle gibt...!?) habe ich, da es eben ein Stiftung Warentest gibt, das ergänzt. Ich habe es ja nicht entfernt. Und wenn man es ganz genau nimmt, dann kannst Du doch deine Aussage es würde bei StWa menscheln (was auch immer das heißen mag) auch nicht belegen oder? Ich versteh die Argumentation nicht. Es war einfach nur eine Ergänzung zu der Angabe die einfach faktisch (wie ich ja belegt habe) nicht mehr so 100% korrekt ist. Den Preis, hätte man durchaus abändern können durch bspw. so etwas wie im unteren Preissegment oder unter 200 EUR oder sonstige allgemeinere Formulierungen. --Korpsvart 11:35, 15. Jul 2006 (CEST)
Ich möchte zu bedenken geben: was ist "GUT" nach der Beurteilung der StiWa-Tests und was ist gut im Wortsinn für Verbraucher. Beim Durchleuchten der genannten Billigmatratze stellen Fachleute fest: Der Bezug ist einfach und dünn, das Innentrikot fehlt, der Kern ist nur 12 cm hoch, die 7 Liegezonen bestehen aus schlichten Rillen auf dem Matratzenkern und das Raumgewicht ist unterste Mittelklasse. In dieser Preisklasse kann der Artikel für manche Verwendungszwecke (mittelfristige Nutzung durch Leichtgewichte, Kinder/Jugendliche, Gästebetten) die richtige Wahl sein, zumindest in Kombination mit einem geeigneten Lattenrost.
Man kann aber gut und gern € 7-800 für eine komfortable Kaltschaummatratze ausgeben. Liegekomfort und Haltbarkeit sind erheblich besser, langfristig dient die Entscheidung für ein Qualitätsprodukt der Gesundheit. Die Billigmatratze hält ungefähr halb so lang und kostet 9 Cent, die hochwertige Komfortmatratze 21 Cent pro Nacht. Pfaerrich 18:01, 21. Okt. 2007 (CEST)


Widersprüchlich

Zitat:

"Für eine optimale Lebensdauer und geringstmöglichen Verschleiß sollte eine Kaltschaummatratze etwa 
alle 1 bis 2 Monate gedreht und gewendet werden. 7-Zonen-Kaltschaummatratzen sind  symmetrisch  
aufgebaut, man kann die Matratze 	nicht	 verkehrtherum ins Bett legen."

Meines Erachtens ist entweder asymmetrisch zu verwenden oder das nicht vor verkehrtherum zu streichen. Sollte es jedoch so richtig sein, hat mich die Formulierung in die Irre geführt. Eine bessere Formulierung wäre dann:

" 7-Zonen-Kaltschaummatratzen sind nur symmetrisch aufgebaut, so kann man die Matratze nicht verkehrtherum ins Bett legen, weil Kopf und Fußteil anders gearbeitet sind / weil Ober- und Unterseite anders gearbeitet sind. "

... ich wollte mich gerade informieren und stieß darauf. (nicht signierter Beitrag von H3!n2 (Diskussion | Beiträge) 14:26, 9. Sep. 2012 (CEST))

--H3!n2 (Diskussion) 16:46, 18. Jan. 2013 (CET)

Überarbeiten

Begründung dafür, dass ich diesen Artikel zur Überarbeitung gekennzeichnet habe:

  • Dieser Artikel ist nicht besonders gut strukturiert. Unter "Matratzentypen" z.B. steht etwas zu den Matratzenbezügen, während der Absatz "Füllung und Härtegrad" Informationen zu (veralteten) Matratzentypen enthält. Die Füllung wiederum hängt sehr stark vom Matratzentyp ab, z.B. Schaumstoff bei einer Schaumstoffmatratze. Da macht ein eigenständiger Absatz wohl wenig Sinn.
  • Die Angaben zu den Matratzentypen erscheinen mir unvollständig. Während bei Taschen-Federkernmatratzen z.B. steht, dass sie sehr punktelastisch sind, fehlt die Information zur Punktelastizität bei anderen Matratzentypen; ein Vergleich der Eigenschaften ist also kaum möglich.
  • Neben den Matratzentypen enthält der Artikel kaum interessante Informationen wie z.B. geschichtliches oder Informationen zu Matratzen in anderen Ländern. Die hier vorgestellten Informationen erscheinen mir nicht relevant genug für einen WP-Artikel.
  • Manche Aussagen im Artikel hören sich wie Werbebotschaften an (siehe auch den Diskussions-Absatz "Werbebotschaften?". Dass Wasserbetten durch eine schnelle Entspannung für ein schnelleres Einschlafen sorgen, ist ein Beispiel dafür.
  • Zur einleitenden Definition: Ein Lattenrost ist zwar hierzulande üblich, aber bestimmt nicht Voraussetzung dafür, dass eine Matratze eine Matratze ist.

--Klaus2569 14:00, 13. Mär 2006 (CET)


Herstellerwerbung: Was interessiert die Nasa oder Raumfahrt? Ein Großteil der Forschung stammt auch vom Militär. Steht deshalb überall drauf, von der Army entwickelt? "Aktuell ist ein sogenannter viskoelastischer Schaumstoff, der für die Raumfahrt entwickelt wurde und durch seinen verzögerten Rücksprung verhindert, dass sich der Schläfer zu häufig umdreht. Das Original dieser sog. Viskomatratzen kommt von der Firma Tempur und wurde ursrüglich von der NASA entwickelt."

@Anonymous: Seit dem 13. März wurde der Artikel weiterbearbeitet und deswegen ist es natürlich legitim, den Überarbeiten-Vermerk zu diskutieren. Aber ich glaube nicht, dass solche rhetorischen Fragen das beste Mittel sind. Ich habe nie behauptet, dass es die Nasa oder Raumfahrt interessiert. Ich habe nie behauptet, dass überall "von der Army entwickelt" draufsteht oder draufstehen sollte. Ich habe nie behauptet, dass der Entwickler werben würde oder sollte und auch das Wort Herstellerwerbung habe ich nicht benutzt. Es wäre bestimmt hilfreich, wenn du deine Kritik konkretisieren könntest. Soweit ich das sehe, sind leider noch alle von mir genannten Punkte gültig. --Klaus2569 20:51, 23. Apr 2006 (CEST)

Ich zitiere aus dem Absatz zu Matratzen mit PS-System: "Diese Konzept setzt neue Maßstäbe in Sachen Hygiene, Sicherheit und Komfort." Es wird aber nur begründet, warum die Hygiene genauso gut wie bei Latexmatratzen ist, von "neuen Maßstäben" kann also keine Rede sein. Warum Sicherheit und Komfort besser als bei allen anderen Matratzen sein sollen, geht aus dem Absatz nicht hervor.
Eigentlich bin ich total begeistert, wie sehr der Artikel schon verbessert wurde. Nur solche plakativen und unbegründeten Aussagen trüben noch das Gesamterscheinungsbild. Also bitte nicht böse sein, wenn ich so etwas sofort entferne. --Klaus2569 13:52, 19. Mai 2006 (CEST)


Ich schlage vor, den Überarbeiten-Baustein wieder zu entfernen. Der Artikel ist jetzt schon wesentlich besser als damals und meiner Meinung nach kein Notfallpatient mehr. Was vielleicht noch verbessert werden könnte:
* Ich denke, es macht Sinn, für Matratzenbezüge ein eigenes Kapitel anzulegen, weil diese Informationen über den gesamten Artikel verstreut sind und teilweise mehrfach genannt werden.
* Etwas Geschichtliches und vielleicht etwas mehr zu Matratzen in anderen Ländern würden den Artikel noch interessanter machen. --Klaus2569 17:50, 19. Mai 2006 (CEST)

schön, dass die Änderungen als Verbesserungen gesehen werden. Aber wir sind da noch längst nicht über dem Berg. No net hudle, wie Schwaben sagen, oder, ein alter Mann ist kein D-Zug. Ich werde mich bemühen, da noch wesentlich mehr Saft rein zu kriegen, aber es wird halt doch noch etwas dauern. Hintergrund meiner Beiträge: Meine Frau betreibt ein kleines, "eher altmodisches" Bettengeschäft, somit kriege ich die eine oder andere Information zugesteckt. Pfaerrich 23:58, 19. Mai 2006 (CEST)
Durch deine Frau hast du bestimmt mehr Detailwissen als ich. Ich bitte darum, weiterhin auf eine möglicht neutrale Formulierung zu achten, da ein Wikipedia-Artikel keine Kaufberatung ist, sondern das aktuelle Wissen zum Thema wiedergeben soll. Eine Formulierung wie z.B. "Eine ausführliche Beratung durch Fachpersonal sollte dem Kauf vorangehen." würde man eher in einem Verbrauchermagazin als in einer Enzyklopädie vermuten. Da der Artikel im großen und ganzen schon recht gut ist, schlage ich vor, dass du den {{Überarbeiten}}-Baustein nach eigenem Ermessen entfernst. --Klaus2569 02:06, 20. Mai 2006 (CEST)
P.S. Bitte die Belehrung bezüglich neutraler Formulierung nicht persönlich nehmen. Ich denke, es sollte sich eher an den einen oder anderen früheren Author richten. --Klaus2569 02:15, 20. Mai 2006 (CEST)
Ich weiß, wie schwierig es ist, neutral zu formulieren. Ich muss aus mitgehörten Kundengesprächen konstatieren, dass nur wenige Kaufwillige über die Materie wirklich Bescheid wissen und sich von einem umsatzhungrigen, aber fachlich weniger qualifizierten Berater schnell zu Sonderangeboten verleiten lassen, an denen sie dann Jahre lang zu leiden haben. Oft beginnen Gespräche mit dem Einleitungssatz: Was kostet eine Matratze und wieviel Prozent Rabatt erhalte ich? Pfaerrich 23:58, 20. Mai 2006 (CEST)

Lattenrost

Der Satz soll deutlich machen, dass die Auflage-Matratze, um die es hier geht, auf einem Gestell oder dem Fußboden oder eben auf einem elastische Rahmen zu liegen kommt, der nicht Teil der Matratze ist. Wer es besser sagen kann, der schreibe es. Gruesse --Asdfj Post 12:59, 10. Aug 2006 (CEST)

Ein eigener Artikel Lattenrost ist in Vorbereitung und dürfte in wenigen Tagen „on air“ gehen. Damit wird Dein berechtigter Einwand vermutlich hinfällig. Pfaerrich 23:13, 10. Aug 2006 (CEST)

Metalle in Federkernmatratzen

Ein Benutzer hat bei den Nachteilen von Federkernmatratzen den Punkt Metalle ersatzlos gestrichen. Ich habe ihn in leicht abgewandelter Form erneut eingesetzt, da Metallfreiheit in Betten, Lattenrosten und Matratzen von vielen Kunden, hauptsächlich aber Kundinnen, als Kriterium erster Klasse angesehen wird. Man mag sich darüber streiten, ob die Furcht vor Metallen und fließendem Strom in Bettsystemen berechtigt ist, sensible Personen reagieren darauf eben anders als "wir aufgeklärten Männer", die notfalls sogar im Zinksarg übernachten. Der Hinweis auf das Vorhandensein von Metallen ist daher eine absolute Notwendigkeit bei der korrekten Beratung.Pfaerrich 22:33, 29. Mai 2006 (CEST)

Antwort von Andreas: Das Vorhandensein von Metall in einer Federkernmatratze ist eine Eigenschaft. Dieses wurde ja in der Beschreibung der Federkernmatratze erwähnt. Die Ablehnung von Metall einzelner Personen stellt solange keinen Nachteil dat, bis hier etwas Fundiertes aufgeführt wird. Der Unsinn über die Elektrosmoggefahren durch Satelliten, die aus dem All irgendwelche Strahlen in den Federn induzieren, hat jedenfalls hier nichts zu suchen. Das hat Wikipedia nicht verdient. Es gibt eine wissenschaftliche Basis, die auch hier gilt. Außerdem soll Wikipedia keine Plattform für korrekt geführte Verkaufsgespräche sein, sondern der sachlichen Information dienen. Andreas, 30.05.2006

Ich denke, Andreas hat recht und wir sollten den Punkt komplett streichen. Wer kein Metall im Bett haben möchte, wird schon darauf achten, dass er keine Federkernmatratze nimmt. Dass ein Matratzentyp von manchen Menschen (ohne objektiv nachvollziehbaren Grund) abgelehnt wird, ist keine Eigenschaft des Matratzentyps (sondern eine Eigenschaft der Kunden). Die Eigenschaft von Federkernmatratzen ist, dass sie Metall enthalten. Und das steht bereits im Artikel. --Klaus2569 10:50, 30. Mai 2006 (CEST)
Danke für Deine Unterstützung, Klaus. Ich fühle mich schon umzingelt von Parapsychologen und Esoterikern. Plötzlich ist jeder Laie ein Physiker, der uns die Zusammenhänge zwischen Metallen in der Matratze und Erdstrahlen erklären will. Damit geht uns irgendwie das Allgemeinwissen verloren, das die Menschheit in den letzten 500 Jahren mühsam (wieder) erarbeitet hat.Interessant ist dabei auch, dass mir mit den genau gleichen Argumenten in mehreren Matratzenläden bestimmte Matratzen angepriesen worden sind. Ist hier vielleicht ein großer Schaumstoffmatratzenhersteller aktiv?

Andreas

hier muss ich vehement widersprechen. Vor-und Nachteile sollen in kurzen Worten zusammen fassen, was im Artikel darüber schon referiert oder angeklungen ist. Auch fühle ich mich nicht als Lobby einer bestimmten Produktionsrichtung. Doch sollte das Kapitel und die Zusammenfassung auch auf die am meisten gestellten Fragen der Kundschaft eingehen.
Es sind nicht nur Esoteriker, die über Elektrosmog fabulieren. Es ist erstaunlich, dass die Grenzwerte in der doch angeblich so liberalen Schweiz bedeutend restriktiver sind als in Deutschland. Sind die Schweizer dümmer oder ängstlicher als wir? wir müssen vorsichtig sein. Ich wohne in unmittelbarer Nähe zum Fernmeldeturm in Frankfurt. Das dort nistende Falkenpaar hat, obwohl relativ jung, seit mehreren Jahren keinen Nachwuchs mehr hoch gebracht. Zufall? Pfaerrich 01:39, 31. Mai 2006 (CEST)
Ich denke, dass uns gegenseitige Anschuldigungen nicht weiterbringen. Ich glaube, wir brauchen auch keine Diskussion zu führen, ob Elektrosmog schädlich ist oder nicht. Wenn man sie nicht unter Strom setzt, kann eine Federkernmatratze nämlich keinen Elektrosmog verursachen oder verstärken. Ich wäre damit einverstanden, diese (unbegründeten) Ängste von machen Kunden im Text zu erwähnen. Aber keinesfalls als Nachteil der Federkernmatratzen. Übrigens: Wasserbetten werden elektrisch beheizt. --Klaus2569 11:20, 31. Mai 2006 (CEST)
Ich habe den Text über den Elektrosmog umformuliert und verschoben. Da wohl niemand auf Anhieb die perfekte Formulierung findet, bitte ich um Kritik und Verbesserungsvorschläge. Danke. --Klaus2569 11:55, 2. Jun 2006 (CEST)
So ein Federkern besteht aus stabilem 2mm Draht .. sollte sehr gut gegen Strahlung schirmen: Faradayscher Käfig, falls dies der Stahlbeton der Wohnhaft noch nicht erledigte. --145.253.2.237 11:25, 7. Nov. 2008 (CET)
Die Abschirmung eines Faradayschen Käfigs wirk nur innerhalb des Käfigs. Der Federkern ist in der Regel nicht groß genug, um einen ganzen Menschen darin aufzunehmen. Nicht jeder wohnt in einem Haus aus Stahlbeton. --82.113.106.16 17:45, 25. Feb. 2009 (CET)

Brandgefahr

Normale Schaumstoffmatratzen sollen brennen wie Zunder! 1 Sek. mit einer Teekerze dazuhalten schon brennt es. So etwas in einem Kinderzimmer unterzubringen ist ja krimminell! In England sind sie verboten ... (Schlafen da ein paar Politiker zu fest? Auf Grillanzündern?) Werd einmal Informationen zusammen googlen. --Jodelhuber 11:07, 1. Feb. 2007 (CET)

http://www.bam.de/de/aktuell/aktuelle_meldungen/aktuelle_meldungen_archiv.htm " Die leichte Entzündbarkeit der Schaumstoffmatratze und die schnelle Brandausbreitung im Versuch zeigen, dass die Einrichtungsgegenstände und manche Spielwaren ein erhebliches Gefährdungspotenzial im Brandfall darstellen. Andere Länder - wie Großbritannien - haben gute Erfahrungen mit der Einführung von Brandschutzvorschriften für Matratzen und Polstermöbeln gemacht."


http://www.rtl.de/tv/tv_919073.php " Der Versuch hat gezeigt, eine Schaumstoffmatratze brennt wie ein Grillanzünder. Dabei ist die Lösung eigentlich einfach: In Großbritannien sind schwerentflammbare Matratzen schon seit 18 Jahren Pflicht. Selbst mit einem Gasbrenner sind diese nicht dauerhaft zu entflammen. " --Jodelhuber 11:19, 1. Feb. 2007 (CET)

sehr guter Hinweis. Frage ist jetzt, mit welchen Mitteln das in GB erreicht wird. Schließlich wissen wir, wie ungefährlich über Jahrzehnte Asbest angesehen wurde. Wird hier evtl. der Teufel mit Beelzebub ausgetrieben?
auch ist zu bedenken, dass gute Matratzen eine gute Hülle haben, die meistens mit Wolle odgl. versteppt sind. Somit ist zumindest die Warnung mit der quasi Brennbarkeit wie ein Grillanzünder im Text Kokolores und muss deutlich relativiert werden. Wer schläft heute noch direkt auf dem PUR-Schaum? Pfaerrich 15:33, 1. Feb. 2007 (CET)
nach etwas intensiveren Recherchen und Kontaktaufnahme mit Herstellern kann ich bestätigen, dass dort das Thema durchaus ernst genommen wird. Siehe http://www.vwi-verband.de/fll11.pdf. Eine Entzündung erfolgt bei Temperaturen > 400°, wobei aber die Umhüllung/Bezug einer Matratze schon mal ein Riesen Hindernis ist, wenn es um die berühmte Kerze oder brennende Zigarette geht. Während des Schlafes also praktisch ausgeschlossen, im Noch-Wachzustand ist der Schwelbrand mit Bordmitteln wie Wasser beherrschbar, ehe es zum offenen Feuer kommt. Kokelt es im Schlafzimmer, wird jede Matratze auch in unversehrtem Zustand so viel Schadstoffe und Gerüche aufnehmen, dass kein vernünftiger Mensch sie dann nochmals benutzen wollte. Wo also ist das Problem?
Natürlich gibt es feuerhemmende Zusatzstoffe, die aber, wie ich schon vermutete, nicht unbedenklich sind und jede Zertifizierung nach Öko-Tex Standard 100 unmöglich machen. Wer bitte möchte schon Bromhaltige Stoffe in seinem direkten Umfeld akzeptieren, zumal bei flammgeschützten Schaumtypen im Brandfall zusätzlich noch mit der Entstehung von korrosiv wirkenden Brandgasen, wie z.B. Chlorwasserstoff gerechnet werden muss?
Ohne den Hinweis von Jodelhuber auf die leichte Schulter nehmen zu wollen, halte ich angesichts etwa 15 Jahren Erfahrung mit PUR-Matratzen und dabei aufgetretenen Brandfällen die Panikmache von RTL für wenig praxisbezogen. Pfaerrich 12:43, 6. Feb. 2007 (CET)
PS:anscheinend hat Jodelhuber nach kurzem Gastspiel bei Wikipedia das Feld wieder geräumt. Honi soit qui mal y pense

von http://www.vwi-verband.de/fll11.pdf "Offene Zündquellen sind fernzuhalten." "400 Grad C" naja eine Kerze hat etwa 1400 Grad da sind 400 Grad wenig. Ja, die Umhüllung/Bezug würd schon ausreichen wenn sie schwer entflammbar ist. Gegoogelt, es gibt schwer entflammbare PU Matratzen/Überzugkombinationen die nach Öko-Tex Standard 100 zertifiziert sind siehe zB.: http://www.hilfsmittelbedarf.de/pdf/ortho.pdf Anscheinend gibt es feuerhemmende zusatzstoffe die zertifizierbar sind. Äh, auch eine normale PU Matratze die brennt lässt genug gefährliche Brandgase frei. Es geht ja eher darum einen Brand zu verhindern, dann entstehen auch keine Gase und wenn schon eine so hohe Temperatur im Zimmer entstanden ist, dass der schwer entflammbare Überzug brennt - dann ist man sowieso schon längst tot. Bei nem Brand hat man 2 bis max 4 Min Zeit zu flüchten - mit Glück! Wenn ich mir kurz überlege was in meinem Schlafzimmer alles Brennbares ist dann bleiben Bücher, Radio, Kleiderschrank und das Bett mit Matratze. Am besten davon brennt das worauf ich liege, nicht sehr beruhigend - find ich. --Jodelhuber 13:18, 8. Feb. 2007 (CET)

hmmm es gibt ökotex matratzen, also:
deinsSchaumstoffmatratzen können sich bei Temperaturen >400° entzünden, wenn sie nicht mit feuerhemmenden Zusatzstoffen versehen sind, die aber nach Ökotex Standard 100 nicht zulässig sind.
meinsSchaumstoffmatratzen die nicht schwerentflammbar sind oder schwerentflammbare Überzüge haben, sind ein Brandrisiko. Eine Sekunde mit einer Teekerze reicht schon aus um diese anzuzünden. In Ländern wie Großbritannien sind schwerentflammbare Matratzen schon seit 18 Jahren Pflicht. Diese sind selbst mit einem Gasbrenner nicht dauerhaft zu entflammen.
Vorschlag neu Schaumstoffmatratzen können sich bei Temperaturen >400° entzünden ([Kerze] ca. 1400° C). Um dieses Brandrisiko zu vermindern gibt es Schaumstoffmatratzen mit feuerhemmenden Zusatzstoffen und/oder schwerentflammbaren Überzügen. Diese sind nicht einmal mit einem Gasbrenner dauerhaft zu entflammen. Einige feuerhemmende Zusatzstoffe sind nach Öko-Tex Standard 100 nicht zulässig.
Nicht schwerentflammbare Schaumstoffmatratzen stellen ein Brandrisiko dar.
Schaumstoffmatratzen ohne feuerhemmende Zusatzstoffe stellen ein Brandrisiko dar.

neu Ohne feuerhemmende Zusatzstoffe oder schwerentflammbarem Überzug stellen sie ein Brandrisiko dar.

ökotex+feuerhemmend+scherentflammbar Matratze/Überzug: http://sanidumke.eshop.t-online.de/epages/Store5.sf/?ObjectPath=/Shops/Shop10442/Products/%22100%20720.007%22

--Jodelhuber 10:49, 9. Feb. 2007 (CET)

Habe ich in der Schule nicht aufgepasst? 1400° Hitzeentwicklung bei Kerzen? Welche Art von Kerzen sollen denn das sein, mit denen ich Kupfer zum Schmelzen bringe? Oder haben sich in den letzten 50 Jahren die Kerzen so stark weiterentwickelt? Erbitte Aufklärung. Pfaerrich 17:08, 9. Feb. 2007 (CET)
Aufklärung in Pfaerrich. Nun Fakt ist, was ich an meiner alten matratze ausprobiert habe, das man mit einer Teekerze eine reine Schaumstoffmatratze ohne irgendwelchen Überzügen leicht anzünden kann. Da es Leute wie zB meine Schwester gibt die gerne Kerzen als Ambiente in ihrem Zimmer hat, sollten diese wie auch Eltern von kindern die sich nicht bewusst sind wie schnell geschäumter Kunststoff eingentlich brennt dezent darauf hingewiesen werden. Natürlich hast du Recht, dass heute die meisten mit einem Überzug verkauft werden, aber matratzen sind etwas das man lange hat. Ich werde es also versuchen so dezent wie möglich zu gestalten.--Jodelhuber 11:20, 14. Feb. 2007 (CET)

Waschen von Matratzenhüllen

Das Waschen von Matratzenhüllen ist ein eher seltener Vorgang. Er ist denkbar nach einer ansteckenden Krankheit, nach starker Verschmutzung infolge Inkontinenz oder Sportflecken, beim Auftreten von Allergien oder einem (über)starken Bedürfnis nach Hygiene. Fast alle diese Fälle können durch die Verwendung von Molton-(Spann-)Auflagen abgefangen oder minimiert werden oder werden eher mittels chemischer Reinigung durchgeführt. Das bedeutet in der Praxis, dass das Waschen mit 60° und mehr die absolute Ausnahme darstellen dürfte, zumal die eigene Waschmaschine meist nicht groß genug ist, auch nur die Hälfte der Matratzenhülle aufzunehmen. Aber es ist immer beruhigend, wenigstens die Möglichkeit dazu zu haben. Pfaerrich 00:10, 19. Feb. 2007 (CET)

Ich finde auch, dass das kein wesentlicher Vorteil ist. Ich bin Allergiker und habe sehr gute Erfahrungen mit einem zusätzlich gekauften Schutzbezug gemacht. Der ist viel dünner, so dass er in die Waschmaschine passt und kann bei 95°C gewaschen werden (halbjährliches Waschen ist ausreichend). Ausserdem ist so ein Schutzbezug relativ günstig, viel günstiger jedenfalls als der Aufpreis bei einer Matratze für eine abnehmbare Hülle.--84.72.48.142 00:47, 18. Aug. 2012 (CEST)

Was ist eine Gelmatratze?

Siehe z.B. http://www.abendblatt.de/daten/2006/11/02/632981.html Proofy 20:50, 13. Aug. 2007 (CEST)

nie gehört, aber der Verweis auf Gelsättel lässt mutmaßen. Sieht also danach aus, dass es ein Mittelding zwischen der viskoelastischen (Tempur-) Matratze und dem Wasserbett ist. Ist nur verwunderlich, dass die angesprochenen Hamburger Bettengeschäfte in ihrer Homepage nicht näher darauf eingehen. Wieder einer dieser Rohrkrepierer? Pfaerrich 22:10, 13. Aug. 2007 (CEST)

Lohnt es sich einen Unterpunkt zur Gel-Matratze zu verfassen und diesen in den Artikel zu integrieren? Als Ergänzung zum Abschnitt Wasserbett fände ich das sinnvoll.--Laura.Sanj. (Diskussion) 20:28, 3. Okt. 2014 (CEST)

Federkernmatratzen nicht punktelastisch?

M.E. können Federkernmatratzen durchaus Punktelastizität bieten, da spricht von der Konstruktion her nichts dagegen. Im Handel gibt es sogar 7-Zonen-Federkern-Matratzen (wie z.B. bei Tschibo in der Woche vom 8.10.2007). Da ich kein Experte bin, ändere ich den Artikel diesbezüglich erst mal nicht.

Da tust du auch gut daran. Unter Punktelastizität versteht man hier, dass die Nachbarregion nicht mitgezogen wird, wenn an einer Stelle der Körper tief einsinkt. Dies ist nach der Konstruktion einer Federkernmatratze nicht denkbar, da alles miteinander verbunden ist. Daher auch die verbesserte Version mit Taschenfedern oder sogar Tonnentaschenfedern, die wesentlich flexibler auf Druck von oben reagieren können, aber gegenüber Latex und Kaltschaum auch da nicht ganz mithalten können. Lass Dir das einfach mal anhand eines Modells im Bettengeschäft demonstrieren. Pfaerrich 23:41, 7. Okt. 2007 (CEST)
wenn eine Feder bricht, ist die Matratze sehr punktunelastisch. Gerade 2x2 Federn mühselig rausgepopelt. Jede gebrochene Feder generiert 2 fiese Spitzen, die sich mit der Zeit durch jegliche Beläge, Laken usw. bohren. --145.253.2.237 11:28, 7. Nov. 2008 (CET)

Zwischendurch was heiteres

Wikipedia:Auskunft#Erfahrungen_mit_dem_Direktvertrieb-Unternehmen_RudH_aus_Salzburg_-_und_warum_so_etwas_so_lange_so_gut_geht.3F Gruß: --GT1976 06:59, 1. Jul. 2009 (CEST)

Bzw.: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2009/Woche 27#Erfahrungen mit dem Direktvertrieb-Unternehmen RudH aus Salzburg - und warum so etwas so lange so gut geht? Kabarettreif, hehe! --Atlasowa (Diskussion) 17:25, 29. Jan. 2014 (CET)

Neue Art von Matratze?!

Ich habe im Internet von einer neuartigen Luxus(?!)-Matratze gelesen, die den Namen bellador trägt. Das neue an dieser Matratze ist, dass sie eine Haut hat, welche die Matratze umschließt und somit (anscheinend) keine Flüssigkeit oder irgendein Getier (Milben, etc.) eindringen kann (sah in deren Werbevideo überzeugend aus), sie aber trotzdem atmungsaktiv sei. Es heißt, man könne sie einfach abwischen und dann soll sie sauber und hygienisch sein, also perfekt für Allergiker oder inkontinente Menschen. Außerdem soll sie sehr komfortabel und bequem sein, klingt schon fast zu perfekt. Diese Matratze ist auch schon in einigen Hotels vertreten wo solch eine Matratze ja sehr sinnvol zu sein scheint (wer liegt schon gern auf einer dreckigen Matratze welche mit Schweiß oder anderen Körperflüssigkeiten seiner Vörgänger/innen getränkt ist). Sie kostet um die 1000 € (Der Preis ist wohl der Haken an dieser Geschichte, obwohl es viele andere "Luxus"-Matratzen in dieser Preisklasse gibt welche nicht diese Eigenschaften besitzen), und ich wollte fragen ob das gerechtfertigt und sinnvoll ist, und was Sie davon halten?


11:34, 1. Okt. 2010 (CEST)

Jochen (ohne Benutzername signierter Beitrag von 80.128.232.189 (Diskussion) )

Keine wirkliche Meinung dazu. Sehr oft beginnt die Kundschaft das Gespräch mit zwei Fragen: Was kostet bei Ihnen eine Matratze? und wieviel Rabatt bekomme ich?
Tausend Euro für eine Matratze sind im Bereich der hochwertigen Matratzen kein Ausreißer, da gibt es auch welche für 1300 (in Standardgröße). Bei den von einigen Häusern so stark beworbenen viscoelastischen (vulgo Tempur-) Matratzen geht es meist bei einem Tausender erst los. Insofern sagt der Preis hier nicht viel aus, entscheidend ist, wie die Matratze aufgebaut ist. Durchaus möglich, dass in der Umhüllung ein 80%-Rabatt-Matratzenkerrn schlummert. Also Vorsicht, da kann mit der Angst vor Milben sehr viel Schindluder getrieben werden.
Wer mit Allergien kämpft, behilft sich vielleicht besser mit einer speziellen milbendichten Umhüllung, einem sogenannten Encasing, das es im Handel für rund 100 bis 200 Euro zu kaufen gibt, je nach Qualität. Es verhindert, dass den in der Matratze schon vorhandenen Milben neue Nahrung zugeführt wird, die ja hauptsächlich aus Hautschuppen besteht. Sie werden dann à la long ausgehungert. Aber: wie oft wird so ein Encasing in der Praxis gewaschen? Es ist eine umständliche Prozedur, es abzunehmen, zu waschen und dann wieder aufzuziehen. Wir empfehlen dort, wo keine akute Allergie vorhanden ist, den Käufern neuer Matratzen stets eine Molton-Spannauflage (Preis bis ca. 30 Euro). Sie wird über die Matratze gespannt, darüber das Spannbetttuch. So oft man letzteres wechselt, wird die Spannauflage zum Fenster raus geschüttelt oder in regelmäßigen Abständen mit der Leibwäsche gewaschen. Körperflüssigkeiten gehen durch ein gutes Molton in aller Regel nicht durch, die Matratze bleibt somit hygienisch. Bei Inkontinenz steht auch eine wasserundurchlässige Variante zur Verfügung. Pfaerrich 16:19, 1. Okt. 2010 (CEST)
Ich finde die bellador liest sich als recht spannendes Produkt. Die verwendeten Schaumstoffe entsprechen beide den Standards für Qualitätsschäume, wie diese von verschiedenen Herstellern verwendet werden und ich finde es symphatisch, dass die Beschichtung ebenfalls aus PU ist, sprich es handelt sich um ein im Matratzendesign schon bekanntes Material. Für mich ist der Ansatz der Erste sich mir logisch erschließende Aufbau einer wirklich sauberen Matratze. Wir haben verschiedene hochwertige Matratzen im Sortiment, wobei die Herstelle mit "allergikerfreundlich" werben, aber die keinen wirklichen Schutz gegen Milben bieten... eine abwaschbare Matratze scheint mir auch in vielen anderen Sitzationen eine hilfreiche Angelegenheit... Weiteres Plus für mich, ich finde die Homepage von bellador zwar etwas unübersichtlich, aber dafür gibt es jede Menge Information, die über das normale Marketing hinausgeht... (nicht signierter Beitrag von 85.54.196.224 (Diskussion) 11:39, 3. Okt. 2010 (CEST))
Aha, von da pfeifen die Spatzen. na gut, dann kauf bzw. verkauf sie halt und mach keine scheinheilige Werbung für das Produkt in Form einer Frage, wenn Du schon die Antwort kennst. So kann man eben auch versuchen, Umsatz mit seinem Verkaufsprodukt zu machen. Honi soit qui mal y pense. Pfaerrich 13:34, 3. Okt. 2010 (CEST)

Einfluss von Matratzenschonern (M.-Auflagen und/oder M.-Unterlagen) auf das Liegeverhalten?

Kann es sein, dass Matratzenschoner, also Matrazernauflagen (auf der Matrazte) bzw. auch Matrazenunterlagen (zwischen Rost und Matratze) einen je nach Matratzen- und Rost-Modell und -Härte (und natürlich das Schonermodell), einen mehr oder weniger großen Einfluss auf den Schlafkomfort und die empfundene Härte des gesamten Liegesystems hat? Also salopp gesagt, die Matratze z.B. weniger Punktelastisch wird. Oder bei Tellerahmen und M-Unterlagen sich das Kippverhalten der Teller weniger extrem ist, etc. etc. Und was ist bei M-Auflagen bzw. -Unterlagen mit dem Schlafklima und der Luftdurchlässigkeit? (nicht signierter Beitrag von 178.7.183.186 (Diskussion) 10:05, 3. Jun. 2011 (CEST))

Dem ist so. Daher hat der Matratzenschoner (also zwischen Lattenrost und Matratze gelegt) seit über einem Jahrzehnt ausgedient und ist nur noch zu empfehlen, wenn der Lattenrost wegen Rauigkeit, Abfärbung oder zu großen Abständen der einzelnen Latten die Matratze schädigen könnte. Auch das Molton, das über die Matratze gespannt wird, beeinträchtigt, wenn auch in geringem Maße, den Komfort, die Vorteile überwiegen aber bei weitem die Nachteile. Pfaerrich 12:49, 3. Jun. 2011 (CEST)

gestiegene Ansprüche???

Der Satz "Seit dem Zweiten Weltkrieg sind die Ansprüche an Matratzen und auch Lattenroste deutlich gestiegen. Neue Füllstoffe wie Latex oder Polyurethanschaum (PUR) sind nunmehr marktbeherrschender Standard." ist in sich unlogisch. Außerdem bezweifel ich daß es dafür belege gibt.

"Neue" Füllstoffe bieten nicht nur Vorteile sondern auch Nachteile: Häufig sind sie, durch enthaltene Gifte oder Stoffe mit unbekannter Wirkung, gesundheitlich zumindest bedenklich, wenn nicht schädlich. Die Herstellung verursacht meist große ökologische Schäden. Die Matratzen müssen von der Industrie gekauft werden was nicht nur einen gewissen finanziellen Aufwand bedeutet sondern auch das Phenomen nach sich ziehen kann, daß Matratzen länger benutzt werden als es gesundheitlich sinnvoll ist. Auch die Entsorgung von Schaumstoffen und anderen "modernen" füllmaterialien kann große Probleme bereiten.

Gewisse Ansprüche an Matratzen sind seit dem zweiten Weltkrieg also scheinbar auch gesunken. Nochmal kurz zur Verdeutlichung fasse ich die Ansprüche zusammen die scheinbar gesunken sind: Gesundheitliche unbedenklichkeit in Bezug auf das Material - chemisch betrachtet. Regionale Verfügbarkeit der Rohmaterialien. Ggf. Möglichkeit die Matratze selbst herzustellen statt auf Industrieprodukte angewiesen zu sein. Problemlose Entsorgbarkeit der Rohmaterialien. Der hygienische Aspekt der regelmäßigen und häufigen Erneuerung der Matratze.

Fazit: der Satz wie er jetzt da steht sollte gelöscht werden oder zumindest geändert werden in z.B. "Seit dem Zweiten Weltkrieg haben sich die Ansprüche an Lattenroste und Matratzen stark verändert. Neue Füllstoffe wie Latex oder Polyurethanschaum (PUR) sind nunmehr marktbeherrschender Standard.

Wobei noch zu sagen sei: Im Grunde ist für den Nutzer wichtig welche Matratze in seinem Bett liegt und nicht welche Matratze den Markt beherrscht. Von daher sollten auch solche Sätze wie "Neue Füllstoffe wie Latex oder Polyurethanschaum (PUR) sind nunmehr marktbeherrschender Standard." gelöscht werden. Sie setzen eine Konsumgesellschaft voraus. Diese herrscht zwar in weiten Teilen des deutschsprachigen Raumes für den diese Wikipedia geschrieben wird, ist aber keine dauerhaft zwingende voraussetzung. Von Interesse sollte viel mehr die Matratze ansich sein, als der industrielle Matratzenmarkt.

Insgesamt glaube ich jedoch nicht daß sich die Ansprüche an Matratzen überhaupt geändert haben. Bequem liegen wollte man sicher schon immer. Aus welchem Grund hätte man das früher nicht wollen sollen? Was sich geändert hat sind verfügbare Möglichkeiten durch neue Materialien und die daraus resultierenden Verkaufsargumente der Hersteller. Wie gesagt: sie haben sich verändert, aber nicht in allen Punkten verbessert! Im gegenteil, denn die Möglichkeiten von Einst sind auch heute noch nach wie vor vorhanden, werden nur kaum noch bis gar nicht mehr genutzt, was Nachteile nach sich zieht. Perspektifiktion (Diskussion) 21:47, 22. Jun. 2016 (CEST)

Habe den Absatz gestern mal geändert. Die Änderung wurde wieder rückgängig gemacht. Darf man fragen warum? Was passt nicht? 217.81.146.136 18:15, 15. Mai 2017 (CEST)

Von meiner Benutzerdisk übertragener Text. --Orik (Diskussion) 12:56, 17. Mai 2017 (CEST)

schnipp-

Hi Orik. Der Satz mit den Ansprüchen an die Matratzen muß geändert werden. Is doch Blödsinn, dass die Ansprüche an Matratzen und Lattenroste sei dem Krieg gestiegen sein sollen. Die Ansprüche der Nutzer sind sicher schon immer gleich hoch. Jeder will so bequem wie möglich liegen. Innovative Systeme gibts auch schon ewig. Man beachte die ganzen Stahl-Springfeder-Matratzen und Untergestelle, die vor dem 2. Wk. in Massen patentiert und auf den Markt gebracht wurden. Alle hatten das gleiche Ziel: möglichst Bequemes liegen. Und für die Hersteller: Möglichst viel Verkäufe. Auch wenn man in der Geschichte noch ein Stück zurück geht, gab es Innovationen zum bequemen Liegen. Gerade Polstertechniken - Seegras, Roßhaar, Daunen, etc. waren hier federführend. Fakt ist: Der Satz "Seit dem Zweiten Weltkrieg sind die Ansprüche an Matratzen und auch Lattenroste deutlich gestiegen." ist nicht belegbar. Fakt ist auch, daß die Ansprüche nicht gestiegen sind. Das hört sich an wie eine Werbefloskel eines Matratzenverkäufers. Was soll man nun tun? Am besten ganz löschen - oder? 217.81.146.168 17:02, 16. Mai 2017 (CEST)

schnipp-
Ich bin anderer Ansicht als Benutzer 217.81.146.136 oder sein alter Ego Benutzer:Perspektifiktion. Warum? Ich kenne Roßhaar- oder Seegrasmatratzen aus eigener leidvoller Erfahrung. Das waren ziemlich harte 3-teilige Matratzen ohne jegliche federnde Wirkung. Daher weiß ich den Fortschritt des erst seit den 1960er Jahren existierenden Schaumstoffs, - entweder Kaltschaum oder Latex - sehr zu schätzen. Federkernmatratzen sind heute in der Regel mit Schaumstoff kombiniert. Lattenroste gab es früher entweder selten oder gar nicht. Dafür hatten Betten als Unterlage ein Drahtgeflecht, das ausbeulte und eine Kuhle für den Liegenden schuf. Meiner Meinung nach hat es gerade im Bettbereich ganz große Fortschritte gegeben. Ich würde mich nicht mehr auf eine Seegrasmatratze betten wollen. Die Ansprüche der Menschen an ihre Betten sind also durchaus gestiegen. Orik (Diskussion) 12:56, 17. Mai 2017 (CEST)