Diskussion:Methylphenidat/Archiv/002

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Langzeitfolgen

Um es gleich vorwegzunehmen: Ich gehöre nicht zur Fraktion der strikten Gegner von Methylphenidat. Allerdings interessiert mich schon mal, was die Experten unter den Autoren zu diesem Beitrag meinen und ob man diese Studie in den Artikel einbauen sollte: http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/medikamente/risiko/veraenderung-im-stoffwechsel-ritalin-kann-zu-langzeitfolgen-im-gehirn-fuehren_aid_992226.html

--Freudstein (Diskussion) 10:04, 29. Apr. 2015 (CEST)

Rechtliches

Im Artikel zu Methylphenidat heißt es unter der Überschrift "Rechtliches", dass grundsätzlich (!) nur 2.400 mg Methylphenidat innerhalb von 30 Tagen verordnet werden dürfen. Das ist sachlich falsch und gehört korrigiert. Der Zusatz "grundsätzlich" ist absolut und bedeutet zwingend, dass es keinerlei Möglichkeit für einen Arzt gibt, mehr als 2.400 mg innerhalb von 30 Tagen zu verordnen.

Das ist aber schlicht falsch. Mit dem simplen Zusatz "A" auf dem Rezept darf der Arzt von der festgesetzen Höchstmenge innerhalb von 30 Tagen abweichen. Der Artikel wurde entsprechend geändert, diese Änderung aber nach Sichtung nicht übernommen, da die Feinheiten der BtmVV nicht in den Artikel gehören würden.

Im Ergebnis steht nun aber wieder eine völlig falsche Information im Artikel, nämlich dass ein Arzt "grundsätzlich" nicht mehr als 2.400 mg Methylphenidat innerhalb von 30 Tagen verordnen darf. Und selbst wenn das Wort "grundsätzlich" aus dem Satz entfernt werden würde, ist die Information noch immer falsch.

Wenn also im Artikel steht (ohne das Wort "grundsätzlich"): In Deutschland ist Methylphenidat als verkehrs- und verschreibungsfähiges Betäubungsmittel eingestuft und unterliegt einer gesonderten Verschreibungspflicht. Entsprechend der Höchstdosis von 80 mg pro Tag darf ein Arzt innerhalb von 30 Tagen nicht mehr als eine Menge von 2400 mg verschreiben.

So ist dieser Satz noch immer so zu verstehen, dass innerhalb von 30 Tagen nicht mehr als 2.400 mg Methylphenidat verordnet werden dürfen. Und eben auch diese Information ist sachlich schlicht falsch. In zahlreichen Artikel zu Medikamenten, der der BtmVV unterliegen wird darauf hingewiesen, dass der Arzt von der festgesetzen Höchstabgabemenge innerhalb von 30 Tagen mit dem Zusatz "A" auf dem Rezept abweichen darf.

Mir scheint es da nur angemessen, dass diese Information dann auch im Artikel zu Methylphenidat enthalten sein sollte. Vor allem da aktuell schon Informationen zur maximal zugelassenen Tagesdosis und der Höchstabgabemenge innerhalb von 30 Tagen enthalten. Wenn aber doch keine Feinheiten zur BtmVV enthalten sein sollen, so wäre der komplett Hinweis auf die Höchstabgabemenge innerhalb von 30 Tagen zu entfernen und lediglich zu erwähnen, dass Methylphenidat der BtmVV unterliegt und daher auf einem gesonderten Betäubungsmittelrezept verordnet werden muss, Einzelheiten siehe dann der Artikel zur BtmVV und die Quelle.

Hier sollte man sich für eine Variante entscheiden, anstatt eine komplett falsche Information im Artikel zu haben.

--Hydromorphinist (Diskussion) 22:07, 15. Mai 2015 (CEST)

Der Begriff ist nicht falsch, sondern richtig, aber möglicherweise missverständlich (wie man sieht). Der juristische Ausdruck „grundsätzlich“ ist im Artikel juristisch völlig korrekt gewählt (zur Bedeutung siehe Juristische Fachsprache). Wenngleich der Begriff im Artikel in einem juristischen Zusammenhang erwähnt wird, sollte man berücksichtigen, dass „grundsätzlich“ im allgemeinen Sprachgebrauch auch anders interpretiert werden kann. Gern bin ich bereit, auf andere allgemeinsprachlich gängige Bezeichnungen auszuweichen (z. B.: „im Grundsatz“, „prinzipiell“). Die 2400 mg halte ich für relevant, wenngleich sie nur für Deutschland gelten. Angaben anderer deutschsprachiger Länder, zumindest der DACH-Staaten sind erwünscht. Die Ausnahmeregelungen der BtMVV gehören in Artikel BtMVV oder Betäubungsmittelrezept, nicht redundant in alle Artikel zu Stoffen der Anlagen des BtMGs. --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 10:51, 16. Mai 2015 (CEST)

Plasmakonzentration

Die maximale Plasmakonzentration ist nach ca. 2 Stunden erreicht und liegt bei 11 ng/ml.

Kann mir jemand diesen Satz erklären? Cmax nach 2 h verstehe ich. Was die Angabe einer Maximalkonzentration ohne Angabe einer Dosis oder Angaben zum Probanden soll verstehe ich nicht. Wenn da keine Erklärung kommt, lösche ich das in den nächsten Tagen.

Gut aufgepasst! Die Angabe mit Cmax ist schon recht lange drin und wurde aus der schweizer Fachinfo zu Ritalin übernommen. Und auch da fehlt die Angabe der Dosis. Bitte Löschen und bei der Gelegenheit am besten auch gleich die Schweizer informieren. vg --Svеn Jähnісhеn (Diskussion) 13:48, 20. Mai 2015 (CEST)
Erledigt (also den ersten Teil. Die Schweizer bleiben leider unwissend). --Docvalium (Diskussion) 22:06, 22. Mai 2015 (CEST)

Defekte links

Derzeit #44

http://www.kvs-sachsen.de/mitglieder/verordnungen/aktuelle-verordnungen/aenderungen-des-betaeubungsmittelrechts-btm-pflicht-ab-1-januar-2013-fuer-fluessige-tilidin-haltige-fertigarzneimittel-aenderung-von-hoechstmengen-ab-26-juli-2012/

funktionierende Archivversion

https://web.archive.org/web/20131221101847/http://www.kvs-sachsen.de/mitglieder/verordnungen/aktuelle-verordnungen/aenderungen-des-betaeubungsmittelrechts-btm-pflicht-ab-1-januar-2013-fuer-fluessige-tilidin-haltige-fertigarzneimittel-aenderung-von-hoechstmengen-ab-26-juli-2012/


und an gleicher Stelle

https://portal.dimdi.de/amispb/doc/2013/06/12/2163890/OBFMD145CD6401CE574C.rtf

funktionierende Archivversion

https://web.archive.org/web/20141214025434/https://portal.dimdi.de/amispb/doc/2013/06/12/2163890/OBFMD145CD6401CE574C.rtf (nicht signierter Beitrag von 92.43.104.70 (Diskussion) 00:46, 5. Mai 2016 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Nothingserious (Diskussion) 12:55, 3. Mär. 2017 (CET)

Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen

Im Abschnitt "Wirkung auf die Fahrtüchtigkeit und auf das Bedienen von Maschinen" steht "Grundsätzlich erlaubt der Gesetzgeber das Führen von Kraftfahrzeugen unter Einwirkung von Methylphenidat.". Hierfür ist weder eine Quelle genannt, noch ist die nationale Zugehörigkeit der Gesetzlage spezifiziert.

--Vicod1n (Diskussion) 10:04, 25. Dez. 2015 (CET)

Hab überarbeitet (A & CH sollte vglb. sein, doch habe ich in lediglich sicherer Kenntnis betr. der deutschen Rechtslage auf D abgestellt). Frohes Fest --GUMPi (Diskussion) 12:58, 25. Dez. 2015 (CET)

Abschnitt "Pharmakologie"

Unter o.g. Abschnitt wird angegeben, dass Methylphenidat "Hemmungen unterdrücke". Hier vermisst man allerdings eine Quelle. Man findet den Abschnitt quasi 1:1 hier [1], aber auch dort gibt es keine Quellenangabe, die erklären würde, inwiefern die Substanz "Hemmungen unterdrückt".

1. https://psychiatrietogo.de/2012/12/18/methylphenidat-bei-erwachsenen-medikinet-adult/

85.203.15.15 17:52, 29. Nov. 2018 (CET)

Primärstudie

Gemäß https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Keine_Theoriefindung#Theoriedarstellung den folgenden Absatz gelöscht: US-Forscher haben in einer Langzeitstudie an 18 erwachsenen ADHS-Patienten eine Veränderung im Hirnstoffwechsel durch dauerhafte Methylphenidat-Einnahme festgestellt. Mit Hilfe der Positronenemissionstomografie (PET), die einmal vor Behandlungsbeginn und einmal nach 12 Monaten durchgeführt wurde, fanden sie, dass sich im Behandlungszeitraum die Dichte der Dopamintransporter (DAT) in Hirnarealen des Belohnungszentrums (Nucleus caudatus, Putamen, ventrales Striatum) statistisch signifikant erhöhte. Sie folgerten, dass dadurch der Arzneistoff bei Einnahme über längere Zeiträume wohl immer schwächer wirke, so dass die Dosis erhöht werden müsse. Setzen ADHS-Patienten das Medikament ganz ab, könne sich auf Grund der erhöhten DAT-Dichte die Symptomatik – Unaufmerksamkeit und Hyperaktivität – sogar noch verschlimmern. Referenz: Gene-Jack Wang et al.: Long-Term Stimulant Treatment Affects Brain Dopamine Transporter Level in Patients with Attention Deficit Hyperactive Disorder. PLOS, Mai 2013. doi:10.1371/journal.pone.0063023. Der herausragende Referenzcharakter dieser einen einzelnen Studie ist nicht erkennbar dargestellt, die Schlussfolgerungen unangemessen weitreichend.--Kjalarr (Diskussion) 22:48, 3. Nov. 2019 (CET)