Diskussion:Michel aus Lönneberga
Umbenennen
Laut der Liste unter "Astrid Lindgren" heißt das Buch "Michel aus Lönneberga". Vielleicht sollte man also diesen Beitrag umbenennen. (nicht signierter Beitrag von Donkey shot (Diskussion | Beiträge) 17:47, 18. Jan. 2005)
- Du hast recht, ich mach das mal.--Matsch-Klon
Anfang des 19. Jahrhunderts?
Ich hab die Bücher leider nie gelesen und kenne nur die Filme. Die aber scheinen mir eher Ende des 19. Jahrhunderts angesiedelt zu sein (Gaslicht, Temperenzler-Bewegung etc.). Weiß jemand dazu vielleicht was Genaues? --Zinnmann d 18:01, 18. Jan 2005 (CET)
- In einer Episode wird ein großes Erdbeben in den USA angesprochen, möglicherweise das große Erdbeben von San Francisco (Zusammenhang in der Geschichte: Dorfbewohner unterjaöten sich, ob man Geld sammeln soll, samit der ungezogene Michel nach Amerika "verschifft" werden kann. Einer der Dorfbewohner kommt mit dem Gegenargument, dass die Amerikaner nach dem großen Erdbeben selbst schon genung Sorgen haben und den ungezogenen Michel da nicht auch noch brauchen können.
Ich weiß zwar nichts genaueres, glaube aber, dass man Filmen zu Büchern nie trauen sollte (siehe HdR oder HP).Tolanor 16:16, 21. Mai 2005 (CEST)
- Ich meine, die Bücher spielen etwas eher. Astrid Lindgren ist 1907 geboren und hat eher die Kindheit ihres Vaters als ihre eigene beschrieben. In ihrer Autobiographie steht, daß sie ihren alten Vater im Altersheim immer wieder nach Fakten gefragt hat, z.B., wie teuer damals eine Kuh war etc. Silberchen ☾ 20:59, 22. Aug 2005 (CEST)
- Wichtiger ist noch die Geschichte mit dem Kometen. Die von Astrid Lindgren beschriebene Kometenangst war 1910 vor dem Erscheinen des Hallleyschen Kometen ganz real. Astronomen hatten im Schweif des Kometen das Giftgas Cyanid nachgewiesen, und da der Schweif laut Berechnungen die Erde streifen sollte, kam es zu einer (von der Presse angefeuerten) Massenpanik. Viele Menschen glaubten auch, der Komet werde auf die Erde einschlagen. --84.172.227.6 16:40, 20. Nov. 2006 (CET)
Ich bin gerade am Lesen des Buches und wollte dann feststellen wann es etwa handelt. Ich hatte auch die Idee mit 1910 und dem Kometen, aber im Buch sind ja die Zeitangaben mit Wochentag. Im Beispiel des Kometen wurde Mittwoch der 31 Oktober genannt. Aber 1910 ist der 31.10 ein Montag. In den Jahren 1900,1906,1917,1923 ist der 31.10 ein Mittwoch. Sind weitere Kometen bekannt? Der Halleysche ist ja nicht der einzige, nur der bekannteste.
Hab auch Stichprobenartig die anderen Tage verglichen. Die Bücher spielen über einen gewissen Zeitraum, selbst innerhalb eines Buch sind Jahre zwischen den Geschichten. Was mir auch gerade durch den Kopf geht ist das vieleicht früher in Schweden nicht unbedingt der Gregorianische Kalender benutzt worden ist.
Aber am wahrscheinlichsten ist das Frau Lindgren einfach es nicht so genau genommen hat mit der Zeit. Sie hatte ja kein Internet und vermutete wohl mit Recht das seinerzeit kein Kind auf die Idee kam das Datum zu googeln/recherchieren--87.165.98.213 21:47, 10. Aug. 2009 (CEST)
- Das sehe ich genauso. Heute schaut man mal eben ins Smartphone, aber damals hätte Astrid Lindgren erst mal in die nächste Bücherei gehen und einen ewigen Kalender befragen müssen - und sie konnte davon ausgehen dass kein Leser sich die Mühe machen würde. Im übrigen erinnere ich mich noch an die Fernsehshows zum Halleyschen Kometen 1986: Da haben Zeitzeugen vom letzten Auftauchen 1910 berichtet; die Atmosphäre muss damals in Deutschland ganz ähnlich gewesen sein - zumindest auf dem Land.--80.142.103.137 21:01, 13. Sep. 2018 (CEST)
Ich denke, eine konkrete Zeitangabe gibt es nicht, aber ich glaube es spielt zur Zeit von der Kindheit von Samuel August Ericsson, Astrid Lindgrens Vate. Gleichzeitig hat Lindgren ihre eigenen Kindheitserfahrungen mit eingebracht, so dass wohl ein Mix aus allem entstand:
"Er (Samuel August Ericsson) war genau, wie Emil muss ich sagen und er hat mir sehr viel von Småland, von vergangenen Zeiten erzählt (...) und viele lustige Episoden, die ich in den Michel Büchern gebraucht habe. Ohne mich zu schämen habe ich alles hineingeschrieben. Zum Beispiel die Geschichte von dem Hausverhör. (Waldemar Bergendahl (Produzent) und Roland Skogfeld & Per Olof Ohlsson (Kamera): Astrid Lindgren erzählt aus ihrem Leben. (Film) In: 100 Jahre Astrid Lindgren Jubiläumsedition. DVD. Universum Film.)
"Ich fand es lustig, über Michel zu schreiben, und weißt du, warum? Na ja, weil Michel halt ein Kind in einer Welt war, die der Welt ähnelte, in der ich selbst gelebt habe, als ich klein war. Und die genauso war, wie die Welt, in der mein Papa gelebt hat, als er klein war. Eine Welt, die es nicht mehr gibt. Als ich angefangen haben, über Michel und Ida und den Vater Anton und die Mutter Alma und über Lina und Alfred und Krösa-Maja und das ganze kleine Katthult zu schreiben, da war es, als ob ich nach Hause kam. Und ich spürte so eine Liebe für Michel, ich hatte das Gefühl, dass er so eng mit meinem Papa verwandt war, der irgendwann gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein kleiner blonder, barfüßiger Junge in Sevedstorp in Småland war, nicht weit von Michels Lönneberga." vgl. hier
Außerdem habe ich gelesen, dass Astrid Lindgren ihren Vater immer wieder besuchte und ihm Michel vorlas. Er war der einzige, der an dem Buch Veränderungen vornehmen konnte. So sagte er wohl, wenn der Preis für etwas (Haus, Huhn, Kuh etc.) zum Beispiel nicht richtig war, oder wenn etwas anders vor sich ging, als Astrid Lindgren beschrieben hatte. Er muss auch wohl selber gesagt haben, dass er Michel sei. Leider finde ich die Quelle hierfür aber nicht mehr. Es könnte eine der Biografien oder Dokumentationen gewesen sein. --Dynara23 (Diskussion) 14:04, 26. Feb. 2019 (CET)
Weblinks
Ich wiess nicht, welcher Witzbold hier einen Weblink zu einem ADHS-Selbsthilfe-Forum eingefügt hat. Da er hier aber definitiv fehl am Platze ist, habe ich ihn eben entfernt. Judith M-S 14:35, 12. Nov. 2006 (CET)
Der Schneesturm
In der kurzen Inhaltsangabe wird erwähnt daß Michel den Knecht Alfred trotz eines Schneesturms zum Arzt bringt und ihm so das Leben rettet. Irgendwie sollte man noch dazuschreiben, daß keiner der Erwachsenen es sich traute, weil sie es für unmöglich hielten und Michel so natürlich heimlich losfuhr. Auf die Art wird noch deutlicher, wie gefährlich es war. --Saturnknight 21:51, 4. Nov. 2007 (CET)
Michel - Emil
Weiß jemand, warum man den Namen Emil in der deutschen Fassung durch Michel ersetzt hat? Das gleiche Frage stellt sich auch bei anderen Figuren, so z. B. bei Madita. --Ingo T. 12:31, 12. Dez. 2007 (CET)
- Ja, das weiss ich. In Dtl. war man offenbar damals der Meinung, "Emil" würde zu sehr Verwirrung stiften wegen dem bekannten Kinderbuch von Erich Kästner "Emil und die Detektive".
- Zu Madita zitiere ich aus dem Wikipedia-Artikel: "Madita ist kein schwedischer Mädchenname. Der originale schwedische Name der Titelheldin lautet wie im Deutschen Margareta. Ihr schwedischer Spitzname ist Madicken."
- Das wurde dann wohl einfach ein wenig "eingedeutscht". Judith M-S 15:00, 12. Dez. 2007 (CET)
- Hallo Benutzer "Acotapetl"!
- Ich möchte dich doch höflichst darum bitten, von mir signierte Diskussionsbeiträge nicht einfach abzuändern, noch dazu in sprachlich nicht gerade einwandfreier Form!
- Wenn du zum Thema etwas zu sagen hast, füge das unter DEINEM Namen unten an - signierte Beiträge anderer zu verändern ist nicht gerade die feine englische Art! Judith M-S 08:48, 31. Jan. 2008 (CET)
Das Lemma sollte eigentlich den „originalen“ Namen „Emil“ und nicht die Eindeutschung „Michel“ tragen, Begründung hin oder her. Gesellschaft von Gelehrten (Diskussion) 11:57, 11. Feb. 2021 (CET)
- Nein, siehe Wikipedia:Namenskonventionen#Literarische Werke: "Bei fremdsprachigen literarischen Werken wird, wenn eine einzige Übersetzung ins Deutsche existiert, normalerweise der Titel dieser Übersetzung verwendet." Da heißt es dann eben auch Pippi Langstrumpf und nicht Pippi Långstrump und die Kinder kommen aus Bullerbü und nicht aus Bullerbyn. --Magiers (Diskussion) 12:30, 11. Feb. 2021 (CET)
Inhaltsangabe
Kurze Inhaltsangaben zu den drei wichtigsten Romanen wären toll. --Nemissimo 酒?!? RSX 14:38, 26. Dez. 2007 (CET)
Michel vo der Schwand
Kann das wirklich sein, dass sich im Netz nichts über "Michel vo der Schwand" finden lässt? Ausser in Wikipedia-Klonen (oder URVS), oder Angaben, dass die Informationen von Wikipedia stammen, finde ich diese Informationen nur hier. --81.62.23.150 19:46, 3. Jan. 2008
Stimmt, das ist schon seltsam... Judith M-S 19:44, 4. Jan. 2008 (CET)
- Um auf diese alte Geschichte zurück zu kommen. Ich habe mal auf den Katalogseiten Schweizer Buchhandlungen gesucht. Nur "Michel von Lönneberga", kein "Michel vo dr Schwand". Das Hörbuch habe ich bislang auch nicht entdeckt, auch nicht bei amazon. Ich recherchiere weiter, der Abschnitt sollte dringend belegt werden oder ganz schnell verschwinden. --Vexillum 09:48, 2. Feb. 2010 (CET)
- Nachtrag: Hier zumindest ein Beleg für das Hörbuch. Was fehlt ist, ob die komplette Buchreihe "eingeschweizt" wurde, oder nur das Hörbuchprojekt eine Schweizer Variante darstellte. Laut Buchhandlungen existieren nur die auch in Deutschland üblichen Michel-Varianten vom Oetinger-Verlag. --Vexillum 09:52, 2. Feb. 2010 (CET)
- Ich denke, da gibt es nicht mehr als diese 3 CDs. Für schweizbezogene Bibliotheksrecherchen empfehle ich den Meta-Katalog www.swissbib.ch. Die Übertragung in Dialekt unter dem Titel Immer dä Michel wurde von Geri Dillier verfasst (steht auf den CDs). Dieser ist kein Mundartschriftsteller, sondern Hörspielregisseur beim Schweizer Radio DRS, entsprechend ist eine Buchfassung in Dialekt nicht zu erwarten (was es ja eh selten gibt). --84.73.137.64 05:08, 18. Dez. 2010 (CET)
- Nachtrag: Hier zumindest ein Beleg für das Hörbuch. Was fehlt ist, ob die komplette Buchreihe "eingeschweizt" wurde, oder nur das Hörbuchprojekt eine Schweizer Variante darstellte. Laut Buchhandlungen existieren nur die auch in Deutschland üblichen Michel-Varianten vom Oetinger-Verlag. --Vexillum 09:52, 2. Feb. 2010 (CET)
überflüssiger Abschnitt?
Den Abschnitt "Michel mit doppeltem Boden" würde ich gerne löschen oder zumindest wesentlich verkürzen, da diese Ausführungen jedenfalls in dieser Ausführlichkeit meiner Ansicht nach nicht hierher gehören. Weitere Vorschläge, andere Meinungen? Judith M-S 11:04, 26. Mai 2008 (CEST)
- Ich bin gerade auch über diesen Teil gestolpert, zumindest der letzte Absatz ist für mich eine Überinterpretation, die weit übers Ziel hinausschiesst. Vaxuser 13:57, 9. Sep. 2010 (CEST)
Der Schuppen
"Immer, wenn Michel etwas angestellt hat, wird er in den Tischlerschuppen gesperrt, wo er dann kleine Holzmännchen schnitzt. So entsteht mit der Zeit eine beachtliche Holzmännchen-Sammlung."
IIRC wird Michel nicht eingesperrt, sondern sperrt sich selbst ein, damit er keine Tracht Prügel vom Vater bekommt. Da die Zeit, in der ich die Filme geguckt habe, mittlerweile mehr als 14 Jahre her ist, weiß ich aber leider nicht, ob mich da mein Gedächtnis nicht trügt. Weiß es noch jemand oder kann das mal verifizieren? --85.176.242.81 18:47, 30. Jul. 2008 (CEST)
- Es ist, soweit ich mich erinnere, meistens so, dass Michel eingesperrt wird. So steht es auch in den Beschreibungen z.B. bei Amazon. In mindestens einem Fall sperrt er sich aber tatsächlich selbst ein, um sich vor der Wut seines Vaters zu schützen.--Jnn95 09:42, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Also genaugenommen ist es so das sich Michel zum Einen von Innen selbst einschließt damit der Vater nicht rauskommt und der Vater Michel gleichzeitig von Außen einsperrt. Einmal vergessen sie ihn rauszulassen und einmal will er soweit ich mich erinnere nicht mehr rauskommmen. (nicht signierter Beitrag von 91.3.94.83 (Diskussion) 12:50, 21. Dez. 2008)
- Korrekt. Als er Klein-Ida an der Fahnenstange hochzieht, wird er schlußendlich im Schuppen vergessen und klettert dann über ein Brett in die Vorratskammer, wo er die ganze "gute Wurst" aufisst, während ihn alle Gäste des Festessens suchen. Und nie mehr rauskommen will er glaube ich in der Geschichte, in der sein Vater in die Mausefalle tritt, die Michel unter dem Tisch platziert hatte. Grüße, --Tröte Manha, manha? 12:57, 21. Dez. 2008 (CET)
- Das Einsperren wird übrigens von den Eltern als angemessene Strafe angesehen ("Denk über deine Streiche nach!"), hingegen wird nicht einmal ansatzweise angedeutet, daß Michels Vater jemals auf die Idee gekomen wäre, ihn zu schlagen. ("Persönliche Betrachtungen gehören nicht hierher" -- trotzdem: Mein Großvater, der als deutscher Bauernsohn Jahrgang 1908 aufwuchs, erzählte, er sei nur ein einziges Mal von seinem Vater geschlagen worden, und zwar, weil er mit Streichhölzern gezündelt und dabei fast die Scheune abgefackelt hätte. Körperliche Züchtigung war keineswegs so allgemein verbreitet und akzeptiert, wie das heute oft behauptet wird!)185.190.49.102 11:17, 19. Jun. 2021 (CEST)