Diskussion:Mikrogravitation

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Aufgrund des Vorschlags von 2013 („Eingliedern in Schwerelosigkeit?“) wurde der Artikel am 13. Juli 2019 zu einer Weiterleitung umgewandelt

2008

Der Artikel ist falsch. Ein im Orbit befindliches Objekt ist nicht schwere-los. Im Orbit herrschen immer noch rund 0.8g. µg herrscht nur da wo ein Körper nahezu (um nicht zu sagen komplett) Kräfte frei ist, und sich aus eigenem Antrieb nicht mehr bewegen würde. Ein Satellit im Orbit, de8r sich nicht bewegt, würde abstürzten. Fast Kräftefrei (µg) ist ein Objekt nur weiter draußen im Weltraum (oder zum Beispiel zwischen Mond und Erde, wenn das Strecken Verhältnis dem Massen Verhältnis entspricht). Da liegt auch der unterschied zu 0g. 0g gibt es eigentlich nie wirklich. Den überall im Weltraum wirken irgendwelche Kräfte auf ein Körper. Aber im Weltraum sind die halt so gering das man das µg nennt.

Lies genauer: Da steht nirgends, dass dort keine Erdanziehung herrscht. Es wird vom freien Fall gesprochen. Und dass der einer Quasi-Schwerelosigkeit gleichkommt, ist im Artikel Schwerelosigkeit ausführlich erläutert (schwerelos immer relativ zu begleitenden Körpern). --PeterFrankfurt 02:12, 22. Okt. 2008 (CEST)

Mikrogravitation

Ich glaube nicht, dass der Artikel grundlegend falsch ist. Der Begriff "Mikrogravitation" scheint mir gut beschrieben. Warum sollen im Orbit noch 0.8 g herrschen? Der Mond ist ja auch im Orbit.

Zusätzliche Störungen

Gehören nicht auch die Erschütterungen, die durch Mensch und Maschinen an Bord verursacht werden, zur Mikrogravitation? Didispandau 14:49, 12. Apr. 2010 (CEST)

Keine Ahnung, aber vom gesunden Menschverstand her sind das keine Effekte, die mit der Gravitation zu tun haben. -- Pemu (Diskussion) 16:54, 30. Dez. 2014 (CET)

Mikrogravitatio im Bremer-Fallturm

Wie macht sich diese bemerkbar? 16:52,08.Mai,2010 (Ar.Be.) (nicht signierter Beitrag von 91.9.99.155 (Diskussion) 16:54, 8. Mai 2011 (CEST))

Beispiel: Zwei sich nicht vermischende Flüssigkeiten in einem geschlossenen Gefäß. Sie sind durch eine Trennwand separiert, die per Motor oder so ferngesteuert geöffnet werden kann. Normal auf dem Labortisch wird die dichtere (schwerere) nach unten sinken, die weniger dichte sich darüber schichten. In Mikrogravitation entfällt dieses Umschichten, weil beide Flüssigkeiten nebeneinander frei fallen. Praktisch verspricht man sich bei Flüssigkeitsgemischen wie heißen Metalllegierungen, die man dann in diesem Zustand erstarren lässt, bessere oder zumindest andere (interessante) Eigenschaften als biaher. Da hat sich zwar bisher wohl noch kaum was Weltbewegendes ergeben, obwohl man speziell daran schon seit Jahrzehnten praktisch forscht, kann aber alles noch kommen. --PeterFrankfurt 01:49, 9. Mai 2011 (CEST)

"Mikrogravitation" im Bremer Fallturm?? Der Begriff unterstellt, dort herrsche "ganz wenig Gravitation". Das Gegenteil ist aber der Fall: Die Röhre im Turm wird evakuiert, um den Luftwiderstand auszuschalten, der der Schwerkraft entgegen wirkt. Die Folge ist, dass hier die nahezu "ungebremste" Schwerkraft zur Wirkung kommt. Das "Mikro" rührt daher, dass eben der Luftwiderstand nicht völlig auszuschließen ist, weshalb ein "Mikro" - Widerstand gegen die Schwerkraft doch wirksam bleibt! Also wirkt die Schwerkraft zu - angenommen - 99,999999 %, d. h. um - angenommen - ein Millionstel verringert. Nicht die Gravitation ist in diesem Turm "mikro" - sondern der Luftwiderstand! Man darf darüber nachdenken, ob es sinnvoll ist, physikalische Begriffe zu bilden, die das Gegenteil dessen aussagen, was sie aussagen sollen. Ed Dellian--2003:D2:9701:3435:C99F:F2B7:6B96:384A 15:13, 5. Apr. 2019 (CEST)

Eingliedern in Schwerelosigkeit?

Kann jemand eine valide Abgrenzung von Schwerelosigkeit vs. Mikrogravitation angeben? Oder sollte nicht eher der Artikelinhalt der Seite hier in Schwerelosigkeit eingebaut werden? (Siehe da). Kein Einstein (Diskussion) 18:06, 22. Jul. 2013 (CEST)

Späte Antwort: Wenn, wie von einem Experten in der Diskussion zu Artikel "Freier Fall" kürzlich vorgebracht, der Terminus "Schwerelosigkeit" eine Situation bezeichnen soll, in der Gegenstände ungebremst unter dem vollen Einfluss der Schwerkraft stehen bzw. schwer (!) nach unten fallen, und wenn "Mikrogravitation" ebenfalls eine Situation bezeichnen soll, in der die Gravitation maximal (!) wirkt, wie im Bremer Fallturm, dann ist eine "Abgrenzung" zwischen diesen beiden Termen natürlich nicht möglich. Sie sagen ja beide dasselbe aus. Dass sie beide unnötiger- und unsinnigerweise das Gegenteil dessen aussagen, was dem natürlichen Sprachgebrauch entspricht, ist ein Problem für sich. Wikipedia wäre der richtige Ort, um dem ein Ende zu machen. Ed Dellian--2003:D2:9701:3435:C99F:F2B7:6B96:384A 15:30, 5. Apr. 2019 (CEST)

Äquivalenz

Im Artikel tauchen diese beiden Spiegelpunkte auf:

  • Die Stärke des Gravitationsfeldes der Erde nimmt mit zunehmender Entfernung von der Erde für je drei Meter um ein Millionstel ab (diese Faustregel gilt für den erdnahen Bereich bis zu wenigen hundert Kilometer Höhe). Daher ist der Gravitationsunterschied innerhalb des Raumschiff-Volumens also schon im messbaren Bereich.
  • Der erdfernere Teil eines Körpers im Orbit erfährt eine größere Zentrifugalkraft als der erdnähere Teil.

Nach meinem Verständnis sind die beiden Aussagen äquivalent: Gerade weil die Gravitation abnimmt, haben kleine Körper mit Bahnradius Radius des erdzugewandten Endes des Raumfahrzeugs eine kürzere Umlaufzeit und solche mit Bahnradius erdabgewandtes Ende eine geringfügig längere Umlaufzeit. Genau weil ein ausgedehnter Körper durch seinen inneren Zusammenhalt auf eine einzige Umlaufzeit gezwungen wird, erfährt sein erdfernes Ende eine größere Zentrifugalkraft.

Oder sehe ich das falsch? -- Pemu (Diskussion) 16:54, 30. Dez. 2014 (CET)

Ja. Franz Halač (Diskussion) 15:25, 11. Mär. 2017 (CET)
Inwiefern? -- Pemu (Diskussion) 10:37, 6. Apr. 2019 (CEST)