Diskussion:Mobbing in der Schule/Archiv
Mobbing der Schüler gegen Lehrkräfte.
Mir fehlen das Mobbing der Schüler gegen Lehrkräfte.--^^~
- Wo bleibt das gezielte Mobbing von Eltern, die - meistens mit Kollegenhilfe - bestimmte Lehrer mobben und bei der Schulaufsicht, in der Presse usw. oft ungerechtfertigt anschwärzen ? --15:27, 7. Jul 2006 Benuzter:195.93.60.35
- Das nennt sich dann Mobbing am Arbeitsplatz, da es auch Mobbing von Kunden udgl. geben kann. --Sampi 15:49, 7. Jul 2006 (CEST)
bullying
mir fehlt im artikel insbesondere der begriff des "bullying", der ja in aktueller literatur im schulischen kontext für eine art des mobbing steht. ich möchte aber in diesem dicken artikel nicht selbst solche änderungen vornehmen so ohne weiteres, weil ja auch gerade am laufenden band daran gearbeitet wird. auch fehlen wiki-artikel zum fachbegriff des "bully", zu "bullying" an sich usw.... siehe auch z.b. http://www.lehrer-online.de/dyn/9.asp?url=280335.htm --JD 15:58, 22. Aug 2004 (CEST)
Good point! In den USA, wo das "bullying" in der pädagogischen Diskussion ganz im Vordergrund steht (während der Begriff "mobbing" nur auf die die Arbeitswelt angewandt wird und selbst hier nur selten zu hören ist), scheint das Thema ganz anders behandelt zu werden als in Deutschland. Statt gemobbter Opfer stehen hier die Täter, die "Bullies" im Fokus. Das Wort "mob", das im Englischen einen wildgewordenen Poebel bezeichnet, wird im Deutschen nicht verstanden, dort denkt man beim wort "mobbing" immer an das Opfer, nicht an die Täter. An amerikanischen Schulen gehört Bullying ebenso das Mitbringen von Waffen oder (selbst scherzhafte) Tötungsdrohungen in den Katalog der Verhaltensweisen, die von den betroffenen Kindern unbedingt einem Erwachsenen gemeldet werden müssen. Lehrer und Schulpsychologen sehen sich selbst als die Hauptverantwortlichen für die Unterbindung des Bullying. Lehrer als Täter scheinen (zumindest in der schulpädagischen Diskussion) kein großes Thema zu sein. Aber die amerikanischen Kinder wachsen auch in einem Land mit größerer Chancengleichheit als in Deutschland auf, sodass das Klima in den amerikanischen Klassenzimmern insgesamt entspannter sein dürfte. --Stilfehler 16:06, 8. Nov 2005 (CET)
Generalüberholung
JD hat auf der Diskussionsseite hier bereits eine Generalüberholung angeregt. Quellen hat trotz Bausteins auch niemand nachgetragen. Deshalb schmeiße ich das gesammelte unbelegte (Halb-)Wissen gemäß WP:QA#Grundsätze raus. Meine neue Version ist zwar nicht so umfangreich, dafür sind die Aussagen seriös belegt und somit IMHO einmal ein guter Anfang. Ergänzungen sind natürlich willkommen, wenn sie belegt sind. Ich werde allerdings die Änderungen, wie beim Hauptartikel Mobbing im Auge behalten, damit es zu keinem Wildwuchs mehr kommt. --Sampi 16:51, 21. Feb. 2007 (CET)
- hui, danke! ich werde im laufe des abend mal richtig drüberlesen und ein bissel an kleinigkeiten basteln. --JD {æ} 17:06, 21. Feb. 2007 (CET)
- Okay, sehr gut – bis auf eine Kleinigkeit! Das Wort „Sekkieren“ habe ich übrigens bewusst gewählt. Ich bin mir bewusst, dass das ein Austrizismus ist. Laut der angegebenen Studie, wird das Wort in Österreich verwendet. 14-Jährige bezeichnen demnach Mobbing-Handlungen häufig mit dem Verb „Sekkieren“ (nicht: „Belästigen“). In Deutschland sprechen Schüler dafür von u. a. „Schikanieren“, was dafür unter österreichischen Schülern nicht gebräuchlich ist. Kurzum: Die Verwendung des Wortes „Sekkieren“ hat hier einen Sinn. Für Leute, die den Begriff nicht kennen, verlinke ich das Wort jetzt einfach. --Sampi 09:58, 22. Feb. 2007 (CET)
- ich hatte das mir zuvor unbekannte wort umgebogen, nachdem ich rausgefunden hatte, dass das etwas österreich-spezifisches ist. "belästigen" erschien mir nach etwas recherche als passendste umschreibung – die aktuelle lösung finde ich aber zweifellos sehr brauchbar, danke. --JD {æ} 11:17, 22. Feb. 2007 (CET)
- Okay, sehr gut – bis auf eine Kleinigkeit! Das Wort „Sekkieren“ habe ich übrigens bewusst gewählt. Ich bin mir bewusst, dass das ein Austrizismus ist. Laut der angegebenen Studie, wird das Wort in Österreich verwendet. 14-Jährige bezeichnen demnach Mobbing-Handlungen häufig mit dem Verb „Sekkieren“ (nicht: „Belästigen“). In Deutschland sprechen Schüler dafür von u. a. „Schikanieren“, was dafür unter österreichischen Schülern nicht gebräuchlich ist. Kurzum: Die Verwendung des Wortes „Sekkieren“ hat hier einen Sinn. Für Leute, die den Begriff nicht kennen, verlinke ich das Wort jetzt einfach. --Sampi 09:58, 22. Feb. 2007 (CET)
Mobbning – Vad vi vet och vad vi kan göra
Tschuldigung, das ist wirklich der richtige Titel. Hab es grad mit Google "nachgeprüft" und der Unterschied in der Anzahl der Ergebnisse spricht Bände. --jodo 23:22, 17. Jun. 2007 (CEST)
- Kein Problem! Der Begriff „Mobbning“ klingt wirklich etwas komisch. Heinemann hat den Begriff „mobbning“ (näher an der schwedischen Sprache) als schwedischen Begriff eingeführt – und seitdem sagen die Schweden „mobbning“. --Sampi 18:24, 29. Jun. 2007 (CEST)
Artikel ist unvollständig!
Moin, ich finde diesen Artikel einfach unvollständig. Hier fehlen wichtige Bestandteile, wie z.B.:
- Intervention und Prävention
- Rechtliches
- Hilfemöglichkeiten für Opfer
- Folgen für Opfer und Täter in einem eigenen Kapitel
Ich stimme meinen Vorschreibern zu, dass der Artikel eigentlich gänzlich überarbeitet werden müsste. --LordAlexTheFirst 18:34, 27. Mär. 2008 (CET)
- Der Artikel kann sicherlich noch Ergänzungen gebrauchen. Allerdings braucht das Einiges an Recherchearbeit. Dafür fehlt mir momentan die Motivation dazu. Aber ich habe die Hoffnung, dass der Artikel dem Relaunch langsam wieder wachsen wird. Ich freue mich deshalb über jede konstruktive Beteiligung am Artikel. --Sampi 20:12, 27. Mär. 2008 (CET)
Weblinks nicht für Leser gut?
Hey, meiner Meinung nach sollten Weblinks für den Leser interessant sein. Sicher, das sind sie auch. Aber vielleicht sind hier die falschen Links. Viele Betroffene suchen nach Mobbing in der Schule und stoßen auf Wikipedia. Für Mobbingopfer wäre es gut, wenn nicht nur auf weitere Artikel verwiesen wird, sondern vielleicht auch auf Hilfestellungen oder Diskussionsforen für Betroffene. Gleich dreimal die Seite stangl-taller.at zu verlinken, halte ich nicht für sinnvoll. LordAlexTheFirst 08:17, 19. Mai 2008 (CEST)
- die dreifache verlinkung ist definitiv diskussionswürdig, dein vorschlag dagegen wiederum nicht. WP:WEB ist hier glücklicherweise sehr eindeutig: diskussionsforen, (selbst)hilfeseiten etc. haben bei wikipedia nichts verloren, wir sein kein linkportal, sondern wikipedia möchte enzyklopädische informationen bieten. --JD {æ} 11:12, 19. Mai 2008 (CEST)
- Ich kann zwar verstehen, dass es hier keine Linkliste geben soll, aber man sollte das vielleicht mal so sehen: Wikipedia selber ist eine Enzyklopädie, hier sollte man alle Informationen über Mobbing in der Schule erhalten. Dann noch auf andere Artikel zu verweisen, die eigentlich den gleichen Effekt haben wie Wikipedia ist schwachsinnig. Ich denke, die Links sind eher dafür da, auch auf andere Dinge hinzuweisen, die nicht nur interessant für den Leser sind, sondern auch auf andere Bereiche als Enzyklopädien verweisen. Es geht ja nicht nur darum, dass die Besucher Diskussionsforen finden, sondern eher etwas, was ihnen helfen könnte. Überleg dir doch mal: Die Leute, die das hier lesen, sind entweder interessiert an dem Thema (Referat oder sonstiges) oder sind Opfer von Mobbing, brauchen also dringend Hilfe. Da der Artikel nun wirklich überhaupt nicht hilfreich ist, ist eine Seite wie Schüler gegen Mobbing oder Schüler Mobbing deutlich sinnvoller. LordAlexTheFirst 13:00, 24. Mai 2008 (CEST)
- dass du persönlich das für "schwachsinnig" hältst, mag gut sein, aber wir halten uns da an WP:WEB. --JD {æ} 13:04, 24. Mai 2008 (CEST)
- ack --Sampi
- Kann man nicht einen extra Bereich einfügen mit Diskussionsforen? Wäre doch interessant für die Benutzer. Also sicherlich ließe sich das unter Weblinks oder einer weiteren Kategorie einrichten. Und das sollte vielleicht für jeden Artikel so gemacht werden. Die weiterführenden Informationen werden so erfasst und wenn die Besucher ein Forum bzw. eine Diskussionsplattform finden, wo sich, insbesondere bei Mobbing in der Schule, auch Opfer aussprechen können und Hilfe finden, zeichnet das Wikipedia eigentlich nur noch mehr aus. LordAlexTheFirst 07:08, 29. Mai 2008 (CEST)
- „Wikipedia ist weder Anleitung noch Ratgeber“ (WP:WWNI). „Keine Links auf Newsgroups, Online-Foren, Social Networks oder Weblogs“ (WP:WEB). Diese Richtlinien sind sehr klar. Die Artikeldiskussion ist nicht der richtige Platz, um das in Frage zu stellen. Wenn Du die Richtlinien ändern möchtest, kannst Du ja ein Meinungsbild starten. EOD --Sampi 09:30, 29. Mai 2008 (CEST)
- Kann man nicht einen extra Bereich einfügen mit Diskussionsforen? Wäre doch interessant für die Benutzer. Also sicherlich ließe sich das unter Weblinks oder einer weiteren Kategorie einrichten. Und das sollte vielleicht für jeden Artikel so gemacht werden. Die weiterführenden Informationen werden so erfasst und wenn die Besucher ein Forum bzw. eine Diskussionsplattform finden, wo sich, insbesondere bei Mobbing in der Schule, auch Opfer aussprechen können und Hilfe finden, zeichnet das Wikipedia eigentlich nur noch mehr aus. LordAlexTheFirst 07:08, 29. Mai 2008 (CEST)
- ack --Sampi
- dass du persönlich das für "schwachsinnig" hältst, mag gut sein, aber wir halten uns da an WP:WEB. --JD {æ} 13:04, 24. Mai 2008 (CEST)
- Ich kann zwar verstehen, dass es hier keine Linkliste geben soll, aber man sollte das vielleicht mal so sehen: Wikipedia selber ist eine Enzyklopädie, hier sollte man alle Informationen über Mobbing in der Schule erhalten. Dann noch auf andere Artikel zu verweisen, die eigentlich den gleichen Effekt haben wie Wikipedia ist schwachsinnig. Ich denke, die Links sind eher dafür da, auch auf andere Dinge hinzuweisen, die nicht nur interessant für den Leser sind, sondern auch auf andere Bereiche als Enzyklopädien verweisen. Es geht ja nicht nur darum, dass die Besucher Diskussionsforen finden, sondern eher etwas, was ihnen helfen könnte. Überleg dir doch mal: Die Leute, die das hier lesen, sind entweder interessiert an dem Thema (Referat oder sonstiges) oder sind Opfer von Mobbing, brauchen also dringend Hilfe. Da der Artikel nun wirklich überhaupt nicht hilfreich ist, ist eine Seite wie Schüler gegen Mobbing oder Schüler Mobbing deutlich sinnvoller. LordAlexTheFirst 13:00, 24. Mai 2008 (CEST)
Regierungsstudie GB
Der Zeitungsartikel hat eine klare Aussage und sollte nicht suggestiv zugeschnitten werden. --Frauenfeld 21:33, 10. Jul. 2008 (CEST)
Zur Unterscheidung der Begriffe Bullying und Mobbing
Obwohl es keinerlei Notwendigkeit gibt, in diesem Artikel Übersetzungen aus anderen Sprachen anzuführen: Im Englischen ist "bullying" das, was ein "bully" tut, nämlich einen Anderen in Ausnutzung eines Machtgefälles zu schikanieren. Das kann ein Vorgesetzter sein, eine Amtsperson, oder auch ein kräftigerer Schüler usw. "Mobbing" hingegen ist das, was ein "mob" tut, also einen Anderen in Ausnutzung einer Überzahl zu schikanieren. Kein Autor, der Englisch kann, würde die Begriffe jemals als Synonyme gebrauchen; dieses Missverständnis beruht auf ungenauem Lesen. -- Arno Matthias 21:42, 31. Jul. 2008 (CEST)
- die von dir hier vorgenommene unterscheidung ist deine interpretation der dinge. wir geben in wikipedia aber nunmal rein deskriptiv das wieder, was sache ist. es geht auch nicht um eine "übersetzung", sondern darum, dass diverse autoren im deutschsprachigen raum von bullying sprechen, wenn das "mobbing" in der schule vonstatten geht. daneben gibt es eine vielzahl weiterer definitionsansätze, es ist aber offensichtlich, dass die begrifflichkeit hier angeführt werden sollte.
- mal nur auf internet-quellen zurückgegriffen, weil ich wenig lust habe, aktuelle literatur in meinem bücherregal deshalb zu wälzen:
- Bullying ... geht ... auf Pikas (1989) zurück und wird zwischenzeitlich in der wissenschaftlichen Literatur synonym zu "Mobbing" verwendet.
- „Mobbing“ hat sich innerhalb Europas lediglich in den deutschsprachigen und skandinavischen Ländern durchgesetzt, während es im angelsächsischen Sprachraum nahezu unbekannt ist. Dort wird statt dessen die Bezeichnung „bullying“ verwendet ... „Auch das Hänseln in der Schule wird im Englischen adäquater als ‚bullying' bezeichnet ...“, so Prof. Dr. Michael Schulte-Markwort ... Während beim Mobbing in der Regel mehrere Kollegen an den Attacken beteiligt sind ..., geht das Bullying meist von einzelnen Schülern aus.
- Wegen des ausgeprägt physischen Charakters des Bullyings gegenüber dem bekannten Mobbing, wird körperliche Gewalt in der Schule bzw. unter Kindern und Jugendlichen allgemein oft ... dem Bullying zugeschrieben ...
- Nach Olweus umfasst Bullying negative Handlungen, die wiederholt und über einen längeren Zeitraum von einem oder mehreren SchülerInnen ausgeführt werden
- ps: das schikanieren aufgrund eines machtverhältnisses in sachen vorgesetzter/chef wird aktuell übrigens vielmehr als "bossing" bezeichnet. --JD {æ} 22:10, 31. Jul. 2008 (CEST)
- ack@JD. Bullying (im Kontext Schule): Dazu gibt es einige deutschsprachige Werke, wo sogar Bullying im Titel vorkommt. Das kann man beispielsweise im Österreischischen Verbundkatalog nachprüfen. --Sampi 00:05, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Bossing (der Chef schikaniert Angestellte) ist eine Unterart des Bullying, so wie Staffing (die Angestellten schikanieren den Chef) eine Unterart des Mobbing ist. Es sind und bleiben, wenn einem nicht alles egal ist, zwei verschiedene Dinge. Selbstverständlich kann Bullying auch von Mitgliedern eines Mobs ausgeübt werden. Bei beiden, Bullying wie Mobbing, geht es darum, dass Opfer zu dominieren, aber Mobbing setzt voraus, dass die Taten von einer Gruppe verübt werden. Ein Bully ist ein Mensch, keine Gruppe. Genau lesen und schreiben ist besser als schlampig lesen und schreiben und jemanden, der besser Englisch kann, deshalb mit WP:TF zu bewerfen, ist billig. -- Arno Matthias 13:42, 1. Aug. 2008 (CEST)
- sorry, aber das ist käse. nur weil du besser zu übersetzen können meinst, ändert das nichts an dem fakt, dass in der literatur diese unterscheidung so eben nicht getroffen wird (oder eben nicht mehrheitlich). deshalb oben ja auch die beispiele. wir geben wieder, punkt. alles andere ist theoriefindung. --JD {æ} 19:19, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Wir wissen beide, dass man im Internet und auch in der Literatur "Nachweise" für jeden Unfug finden kann. Belege müssen kritisch bewertet werden, ihr bloßes Vorhandensein entbindet nicht von der Pflicht, selber zu denken. Sonst wird die Wiki zu einer Multiplikationsmaschine für Nonsense. Was ist denn Deine persönliche Meinung zur Unterscheidung von Einzelperson und Gruppe? Kennst Du eine Quelle, die eine Gruppe als Bully bezeichnet oder einen Einzeltäter als Mob? Ist es für Dich kein Unterschied, ob eine/r beim Mobben Anstifter ist oder Mitläufer? Und so weiter. Man kann das Thema differenziert darstellen, warum sich diese Chance entgehen lassen? -- Arno Matthias 11:11, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Es kann schon sein, dass manche Mobbing und Bullying so unterscheiden wie Du. Allerdings ist mir diese Unterscheidung unbekannt. Leymann (Leymann, H.. The Content and Development of Mobbing at Work. European Journal of Work and Organizational Psychology, 5, S. 167.) empfiehlt, Mobbing in der Schule Bullying zu nennen. Es gibt aber auch andere interantionale Autoren, die Mobbing und Bullying für austauschbar halten. --Sampi 18:14, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Bullying ist Mobbing in der Schule. Auch wenn nicht alle Autoren sich einig sind, wird diese (Teil) Definition IMHO als einzige Möglichkeit von einer grösseren Zahl von Fachleuten so gebraucht und macht deshalb auch am meisten Sinn für die Wikipedia.-- Dominik Egloff 17:06, 16. Aug. 2008 (CEST)
- Es kann schon sein, dass manche Mobbing und Bullying so unterscheiden wie Du. Allerdings ist mir diese Unterscheidung unbekannt. Leymann (Leymann, H.. The Content and Development of Mobbing at Work. European Journal of Work and Organizational Psychology, 5, S. 167.) empfiehlt, Mobbing in der Schule Bullying zu nennen. Es gibt aber auch andere interantionale Autoren, die Mobbing und Bullying für austauschbar halten. --Sampi 18:14, 3. Aug. 2008 (CEST)
- Wir wissen beide, dass man im Internet und auch in der Literatur "Nachweise" für jeden Unfug finden kann. Belege müssen kritisch bewertet werden, ihr bloßes Vorhandensein entbindet nicht von der Pflicht, selber zu denken. Sonst wird die Wiki zu einer Multiplikationsmaschine für Nonsense. Was ist denn Deine persönliche Meinung zur Unterscheidung von Einzelperson und Gruppe? Kennst Du eine Quelle, die eine Gruppe als Bully bezeichnet oder einen Einzeltäter als Mob? Ist es für Dich kein Unterschied, ob eine/r beim Mobben Anstifter ist oder Mitläufer? Und so weiter. Man kann das Thema differenziert darstellen, warum sich diese Chance entgehen lassen? -- Arno Matthias 11:11, 3. Aug. 2008 (CEST)
- sorry, aber das ist käse. nur weil du besser zu übersetzen können meinst, ändert das nichts an dem fakt, dass in der literatur diese unterscheidung so eben nicht getroffen wird (oder eben nicht mehrheitlich). deshalb oben ja auch die beispiele. wir geben wieder, punkt. alles andere ist theoriefindung. --JD {æ} 19:19, 1. Aug. 2008 (CEST)
- Bossing (der Chef schikaniert Angestellte) ist eine Unterart des Bullying, so wie Staffing (die Angestellten schikanieren den Chef) eine Unterart des Mobbing ist. Es sind und bleiben, wenn einem nicht alles egal ist, zwei verschiedene Dinge. Selbstverständlich kann Bullying auch von Mitgliedern eines Mobs ausgeübt werden. Bei beiden, Bullying wie Mobbing, geht es darum, dass Opfer zu dominieren, aber Mobbing setzt voraus, dass die Taten von einer Gruppe verübt werden. Ein Bully ist ein Mensch, keine Gruppe. Genau lesen und schreiben ist besser als schlampig lesen und schreiben und jemanden, der besser Englisch kann, deshalb mit WP:TF zu bewerfen, ist billig. -- Arno Matthias 13:42, 1. Aug. 2008 (CEST)
- ack@JD. Bullying (im Kontext Schule): Dazu gibt es einige deutschsprachige Werke, wo sogar Bullying im Titel vorkommt. Das kann man beispielsweise im Österreischischen Verbundkatalog nachprüfen. --Sampi 00:05, 1. Aug. 2008 (CEST)
Literatur: Peter Struck
Zum Buch Wie schütze ich mein Kind gegen Gewalt in der Schule. Ich kenne es nicht, was ja noch nichts bedeuten muss. Inwiefern erfüllt das Werk die Richtlinie Wikipedia:LIT#Auswahl? --Sampi 08:33, 9. Aug. 2008 (CEST)
- Bin ich nur Dir gegenüber zur Auskunft verpflichtet oder allen WP-Kollegen? Gilt "kenn ich nicht" nur für Dich als ausreichende Löschbegründung oder kann das jeder benutzen? Du musst ja gaaaanz doll wichtig sein. Übrigens bedeutet "Ich kenne es nicht" doch etwas, nämlich dass Du nicht der führende Oberexperte bist, den Du hier darzustellen versuchst.
- s.a. [1] -- Arno Matthias 21:56, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Kommentar zur obigen Diskussion: 1) Trotz offensichtlicher Verärgerung sollten hier grundsätzlich keine persönlichen Abwertungen vorgenommen werden. 2) Ich sehe keinen Grund warum das Buch von Struck nicht den Anforderungen entsprechen sollte und deshalb auch keinen nachvollziehbaren Löschgrund. 3) Bei gerade mal zwei Literaturangaben könnte man sich die Diskussion eigentlich sparen und die Energie dazu verwenden für dieses wichtige Thema weitere Literatur zu Sichten und einzutragen.-- Dominik Egloff 22:37, 14. Aug. 2008 (CEST)
- Dass ich ein Werk nicht kenne, ist noch kein Löschgrund. Allerdings muss zumindest der Beitragende die Relevanz ausreichend begründen können. Wikipedia:LIT#Auswahl gibt genau Auskunft, unter welchen Voraussetzungen ein Literaturhinweis erwünscht ist. --Sampi 07:41, 15. Aug. 2008 (CEST)
- @Dominik: Sehe ich genau so. Sampis Unterstellung, ich würde die WP:LIT-Kriterien verletzen, ob vorsätzlich oder fahrlässig, ist ein unprovozierter persönlicher Angriff. Andererseits finde ich die Vorstellung lustig, wie die Wiki ohne bona fide-Annahme aussähe: Jeder einzelne Edit müsste begründet werden, mit Verweis auf die entsprechenden Paragraphen der aktuellen Konventionen, am besten in einer Eidesformel usw. -- Arno Matthias 17:13, 15. Aug. 2008 (CEST)
- Auf der Sachebene bin ich inhaltlich deiner Meinung. Ich denke aber das du Sampis Einwände nicht allzu persönlich nehmen solltest, sie sind auf der Sachebene und zielen IMHO nicht auf dich als Person. Was euren Konflikt betrifft meine ich, dass du deine Wortwahl gegenüber Sampi, unabhängig von dessen Handlungen reflektieren solltest. Es wäre Schade, wenn zwei Autoren die am Artikel arbeiten können und wollen, den zum konstruktiven Arbeiten und Kritisieren notwendigen Respekt verlieren.-- Dominik Egloff 17:38, 15. Aug. 2008 (CEST)
In der Wikipedia gilt: „Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte. – Sie liegt nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen kann der Beitrag ansonsten von jedem Bearbeiter jederzeit gelöscht werden“ (WP:BLG). In dubio pro duriore. --Sampi 13:42, 16. Aug. 2008 (CEST)
- Die WP:BLG gelten für den Artikelinhalt bei dem die sinnvolle Möglichkeit besteht mit Einzelbelegen etc. die Behauptungen zu belegen. Für Literaturangaben, Weblinks und Einzelnachweise sind diese Richtlinien weder gedacht noch sinnvoll. Es soll ja im Artikel um den Artikelgegenstand gehen. In diesem Kontext besteht kein Raum um die Literatur mit Literatur zu belegen welche wiederum mit Literatur belegt werden sollte usw. usw. Im Falle von Literatur oder Weblinks gibt es zwei Verpflichtungen: 1) Die Einhaltung der Regeln beim Einfügen von Literatur (ohne dies jedoch wiederum mit Literatur belegen zu müssen ...) und 2) die, in nicht eindeutigen Fällen, exakte Begründung für die Löschung (bei Literatur muss dementsprechend nur der Löschende Gründe angeben).
- Für Literatur gilt die Richtlinie Wikipedia:LIT#Auswahl welche besagt das es sich bei Büchern "um die wissenschaftlich maßgeblichen Werke oder um seriöse Einführungen" handeln sollte. Eine seriöse Einführung ist in unserem konkreten Falle bei einem Professor für Erziehungswissenschaften oä, welcher schwerpunktmässig mit dem Themenkreis Gewalt und Schule befasst sicherlich gegeben. Die zweite Forderung ist: "Die Werke sollen sich mit dem Lemmainhalt selbst befassen". Auch dies ist weitgehenst der Fall. Kurz ich sehe wirklich kein Argument welches gegen dieses Buch spricht.-- Dominik Egloff 16:54, 16. Aug. 2008 (CEST)
- Vom Titel („Wie schütze ich mein Kind vor Gewalt in der Schule?“) her klingt das Buch eher nach irgendeinem Ratgeber als nach einer Einführung. Außerhalb von vereinzelten Diplom- und Seminararbeiten wird das Buch offensichtlich nicht wirklich wirklich zitiert.[2] Dan Olweus’ Buch hat ein zig-faches an Zitationen.[3] --Sampi 20:31, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Völlig einverstanden, Dan Olweus Buch ist IMHO das bedeutendste Werk dieses Themengebietes. Im Vergleich zu ihm ist das Buch von Struck verhältnismässig unbedeutend. Falls die Literaturliste zu lange wird, kann man dann weniger bedeutsames entfernen. Ich denke jedoch, dass man durchaus bevor dies nötig ist, auch im Vergleich zu Olweus unbedeutenderes in die Literaturliste eintragen kann und soll (sonst bleibts bei einer Literaturangabe). -- Dominik Egloff 21:50, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Bücher, die in der Literaturliste angeführt werden, sollen jedenfalls die Kritirien erfüllen. Wenn die Liste deshalb kürzer bleibt, dann soll es so sein dürfen: „Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern“ (WP:LIT). Es haben auch etwas weniger relevante Werke hier Platz. Ein Buch mit einem gegen null divergierenden Impact Factor getraue ich mich nicht ein „wissenschaftlich maßgeblichen Werk“ zu nennen, zumal Mobbing in der Schule ja kein wissenschaftliches Randthema ist, über das nur zwei Wissenschafter schreiben. Steht in den Richtlinien, dass man kurze Literaturlisten mit mitmäßigen Werken auffüllen soll? Nein. Steht in den Richtlinien, dass Literaturhinweise eine gewisse Kritierien erfüllen müssen? Ja. Über die Sinnhaftigkeit der Richtlinien möge man bitte an entsprechender Stelle disktutieren, aber nicht hier (vgl. WP:DS). --Sampi 22:41, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Nicht nur wissenschaftlich maßgeblichen Werke, sondern auch seriöse Einführungen sind Richtlinienkonform. Bei beiden gibt es einen Ermessensspielraum und insbes. was eine seriöse Einführung ist, lässt sich nicht am Impakt Faktor ablesen. Es gibt Literatur die eindeutig nicht Konform ist und solche, wie hier, die von den einen als Konform und von den Anderen als Nichtkonform angesehen wird. Bei Letzterem gilt in erster Linie eine grosszügige Auslegung, wenn sich Autoren nicht einig sind. Ein Löschung nach eigenem Ermessen ist auch dann nicht sinnvoll, wenn man sich im Recht sieht (und vielleicht recht hat), denn ein friedliches konstruktives Zusammenarbeiten hat mehr Gewicht wie ein nicht gelöschter umstrittener, vielleicht zu wenig bedeutsamer Literatureintrag. Hier sollte es IMHO heissen "Im Zweifel gegen Löschung und für die friedliche Zusammenarbeit". Nun werde ich mich nicht mehr weiter in die Diskussion zwischen euch einmischen, da es mir zu wenig wichtig ist um noch mehr Zeit damit zu verbringen. Ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet mit der beide gut leben können und beiden ein motiviertes und konstruktives Weiterarbeiten am Artikel.-- Dominik Egloff 23:14, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Wenn der Gegenbeweis gelingt, dass es sich um eine seriöse Einführung (und nicht primär um einen Ratgeber) handelt, dann bin ich auch Deiner Meinung, dass der Literaturhinweis gerechtfertigt ist. Allerdings lässt der Buchtitel stark vermuten, dass es sich um einen Ratgeber handelt. --Sampi 09:11, 18. Aug. 2008 (CEST)
- Nicht nur wissenschaftlich maßgeblichen Werke, sondern auch seriöse Einführungen sind Richtlinienkonform. Bei beiden gibt es einen Ermessensspielraum und insbes. was eine seriöse Einführung ist, lässt sich nicht am Impakt Faktor ablesen. Es gibt Literatur die eindeutig nicht Konform ist und solche, wie hier, die von den einen als Konform und von den Anderen als Nichtkonform angesehen wird. Bei Letzterem gilt in erster Linie eine grosszügige Auslegung, wenn sich Autoren nicht einig sind. Ein Löschung nach eigenem Ermessen ist auch dann nicht sinnvoll, wenn man sich im Recht sieht (und vielleicht recht hat), denn ein friedliches konstruktives Zusammenarbeiten hat mehr Gewicht wie ein nicht gelöschter umstrittener, vielleicht zu wenig bedeutsamer Literatureintrag. Hier sollte es IMHO heissen "Im Zweifel gegen Löschung und für die friedliche Zusammenarbeit". Nun werde ich mich nicht mehr weiter in die Diskussion zwischen euch einmischen, da es mir zu wenig wichtig ist um noch mehr Zeit damit zu verbringen. Ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet mit der beide gut leben können und beiden ein motiviertes und konstruktives Weiterarbeiten am Artikel.-- Dominik Egloff 23:14, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Bücher, die in der Literaturliste angeführt werden, sollen jedenfalls die Kritirien erfüllen. Wenn die Liste deshalb kürzer bleibt, dann soll es so sein dürfen: „Es geht nicht um eine beliebige oder möglichst lange Auflistung von Büchern“ (WP:LIT). Es haben auch etwas weniger relevante Werke hier Platz. Ein Buch mit einem gegen null divergierenden Impact Factor getraue ich mich nicht ein „wissenschaftlich maßgeblichen Werk“ zu nennen, zumal Mobbing in der Schule ja kein wissenschaftliches Randthema ist, über das nur zwei Wissenschafter schreiben. Steht in den Richtlinien, dass man kurze Literaturlisten mit mitmäßigen Werken auffüllen soll? Nein. Steht in den Richtlinien, dass Literaturhinweise eine gewisse Kritierien erfüllen müssen? Ja. Über die Sinnhaftigkeit der Richtlinien möge man bitte an entsprechender Stelle disktutieren, aber nicht hier (vgl. WP:DS). --Sampi 22:41, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Völlig einverstanden, Dan Olweus Buch ist IMHO das bedeutendste Werk dieses Themengebietes. Im Vergleich zu ihm ist das Buch von Struck verhältnismässig unbedeutend. Falls die Literaturliste zu lange wird, kann man dann weniger bedeutsames entfernen. Ich denke jedoch, dass man durchaus bevor dies nötig ist, auch im Vergleich zu Olweus unbedeutenderes in die Literaturliste eintragen kann und soll (sonst bleibts bei einer Literaturangabe). -- Dominik Egloff 21:50, 17. Aug. 2008 (CEST)
- Vom Titel („Wie schütze ich mein Kind vor Gewalt in der Schule?“) her klingt das Buch eher nach irgendeinem Ratgeber als nach einer Einführung. Außerhalb von vereinzelten Diplom- und Seminararbeiten wird das Buch offensichtlich nicht wirklich wirklich zitiert.[2] Dan Olweus’ Buch hat ein zig-faches an Zitationen.[3] --Sampi 20:31, 17. Aug. 2008 (CEST)
Begründung von Literaturangaben
„Die Pflicht, die Relevanz von Literaturhinweisen nachvollziehbar zu begründen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte“ (WP:LIT). Leider ist dies ausgeblieben. Das strittige Buch wird wahrscheinlich kaum zitiert und ist ein Ratgeber. Wenn dem nicht so ist, möge man bitte zeigen, dass ich mich täusche. Danke! --Sampi 00:00, 28. Sep. 2008 (CEST)
- Amnesie? Kuckst Du hier: [4]. -- Arno Matthias 10:42, 28. Sep. 2008 (CEST)
- Ich habe es noch einmal nachgelesen. Was war noch Deine Begründung? Bona fide? Mir fehlt da irgendwie die Begründung in Bezug auf WP:LIT. Wenn es sich um ein fachlich maßgebliches Werk handelt, kannst Du sicherlich den Impact Factor nachweisen. Vom Buchtitel her handelt es sich um keine Einführung, sondern um einen Ratgeber. --Sampi 12:52, 28. Sep. 2008 (CEST)
- Ich habe keine Antwort bekommen. Ich nehme an, dass Arno Matthias die Relevanz nicht belegen kann bzw. nicht will. Derzeitiger Diskussionsstand ist, dass Wie schütze ich mein Kind vor Gewalt in der Schule? die WP:LIT-Kriterien nicht erfüllt. Es war genug Zeit, um zu antworten. Ich werde das Werk aus der Literaturliste enfernen. Sollte jemand meinen Edit wieder einfach ohne vorangehende Diskussion revertieren, gibt es eine Vandalismusmeldung (vgl. WP:E-W). --Sampi 21:01, 19. Okt. 2008 (CEST)
- Ich habe es noch einmal nachgelesen. Was war noch Deine Begründung? Bona fide? Mir fehlt da irgendwie die Begründung in Bezug auf WP:LIT. Wenn es sich um ein fachlich maßgebliches Werk handelt, kannst Du sicherlich den Impact Factor nachweisen. Vom Buchtitel her handelt es sich um keine Einführung, sondern um einen Ratgeber. --Sampi 12:52, 28. Sep. 2008 (CEST)
WP:DM: Auch Einführungen, die in dem Sinne "unwissenschaftlich" sind, als dass sie nicht oder nur selten von wissenschaftlichen Quellen zitiert werden, haben mMn ihren Platz in den Literaturangaben. Für solche Werke ist der Impact Factor natürlich nicht sonderlich gut geeignet, um Relevanz und Seriosität nachzuweisen. Daher muss man sich anderweitig behelfen. Deshalb will ich kurz (aus meiner Sicht) die Pros und Contras aufzählen (falls ich einen wichtigen Punkt vergessen habe, bitte kurz erwähnen):
Pro:
- Autor ist Professor für Erziehungswissenschaften.
- Nach erstem Eindruck hat das Buch zwar durchaus Ratgebercharakter, beinhaltet aber auch allgemeinere Einführungen in das Thema.
Contra:
- Werk wird in wissenschaftlicher Literatur kaum erwähnt. Auch seriöse Buchbesprechungen habe ich nicht gefunden.
- Werk wird eher mittelprächtig verkauft (Amazon-Verkaufsrang um 300.000).
- Der Einführungs-Charakter des Buches ist nicht unmittelbar zu erkennen, möglicherweise dominiert die Ratgeber-Eigenschaft das Buch.
Ich stimme Sampi zu, als dass er die Pflicht zum Relevanzbeleg beim Einfüger sieht. Auf der anderen Seite werden im Buch sicherlich keine wissenschaftlich unseriösen Haltungen vertreten. Insofern schadet die aktuelle Präsenz des Buches in der Literaturliste auch erstmal nicht, vor allem vor dem Hintergrund, dass es nur eine einzige weitere Literaturangabe gibt.
Vorschlag: Beide Parteien nutzen die nächste Zeit konstruktiv. Arno Matthias versucht, die oben genannten Contras zu entkräften. Sampi begibt sich auf die Suche nach besser geeigneter Literatur. Und dann sehen wir uns in zwei-drei Wochen wieder. Einverstanden? -- Jan Rieke 16:37, 20. Okt. 2008 (CEST)
- In der oben verlinkten Diskussion sehe ich keine überzeugende Begründung, dass der Link die Kriterien unter WP:LIT erfüllt. --08-15 23:17, 20. Okt. 2008 (CEST)
- Struck ist in Deutschland einer der führenden Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen. Sein Buch hat zugegebenermaßen einen unglücklichen Titel, behandelt das Thema jedoch umfassend, allgemein verständlich und wissenschaftlich fundiert. Ich bin erfahrener Wikipedianer und sehe die WP:LIT-Kriterien als erfüllt an, sonst hätte ich das Buch nicht eingestellt. Sampis einzige Löschbegründung ist, dass er das Buch nicht kennt. -- Arno Matthias 12:20, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Es ist wie erwähnt sein gutes Recht, plausible Argumente zu verlangen, die die Erfüllung der WP:LIT-Kriterien belegen. Vor allem mein oben erwähnter 3. Punkt ist aus meiner Sicht noch nicht ausreichend belegt, und das liegt auch daran, dass es keine seriöse Buchbesprechung (oder ähnliches) gibt. Begib dich doch bitte auf die Suche nach einer solchen. Und Sampi sucht Alternativen. Dann können wir weiter diskutieren. -- Jan Rieke 14:35, 21. Okt. 2008 (CEST)
- @Jan: Ich finde Deinen Vorschlag unpraktikabel, denn wenn jeder Literatureintrag in jedem Artikel mit einem Gutachten (inkl. "seriöse" Besprechung und amazon-Verkaufsrang) begründet werden muss, können wir den Laden hier zumachen. Die in WP:LIT#Auswahl gegebenen Empfehlungen sollen ja nur ein unnötiges Aufblähen der Literaturlisten verhindern (damit also z.B. im Artikel Biologie nicht jedes Biobuch eingetragen wird). Davon ist dieser Artikel weit entfernt. "Nachvollziehbar begründet" ist der Eintrag von Strucks Buch imo bereits durch die in meinem letzten Beitrag aufgestellten Behauptungen, von deren Wahrheit sich jeder überzeugen kann. Es ist natürlich schwierig mit Menschen zu diskutieren, die das Buch nicht gelesen haben. Ist es erlaubt, das Inhaltsverzeichnis hier zu veröffentlichen? -- Arno Matthias 12:02, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Dass die WP:LIT-Kriterien nur dazu dienen sollen, ein "unnötiges Aufblähen der Literaturlisten" zu verhindern, sehe ich nicht so. Diese Interpretation geht im Übrigen auch nicht aus der Seite WP:LIT hervor. Die Kriterien sind Qualitäts-, keine Quantitäts-Kontroll-Kriterien.
Zum angesprochenen dritten Punkt: Die WP ist eine Enzyklopädie und gibt damit definitionsgemäß Sekundärquellen wider. Das heißt in diesem Fall, dass auch eine Buch-/Literaturerwähnung begründet sein muss durch unabhängige Quellen (und unabhängige Quellen sind nicht wir WPler). Damit ist es aus meiner Sicht erforderlich, dass nur Literatur erwähnt wird, deren Qualität (entweder durch Zitierungen, Impact oder eben durch Besprechungen) belegbar ist. Den Verkaufsrang habe ich nur deshalb erwähnt, weil es eben keine Besprechung gibt und ein hoher Verkaufsrang daneben ein (weniger gewichtiges) Indiz für Relevanz sein könnte. Fazit: Eine Buchbesprechung oder etwas vergleichbares wäre mMn wichtig, um den Verbleib des Buches in der Literaturliste zu rechtfertigen. -- Jan Rieke 17:29, 24. Okt. 2008 (CEST) - In meiner Stadtbibliothek ist das Buch unter "Ratgeber" katalogisiert. In der Inhaltsangabe heißt es, "mit vielen praktischen Vorschlägen und Tipps zeigt der Verfasser, wie Eltern ihre Kinder ... stärken können". --08-15 13:27, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Wie gesagt, das Buch ist umfassend. Es hat zwei Teile: 1. "Wie sich Gewalt zeigt, und warum es dazu kommt" (73 Seiten); 2. "Wie können wir Gewalt verhindern? Erfolgskonzepte gegen Gewalt" (56 Seiten). Auch seine Lösungsvorschläge sind theoretisch begründet und wissenschaftlich fundiert. -- Arno Matthias 14:24, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Werden bei den Erklärungskonzepten hauptsächlich Konzepte anderer Autoren erklärt? Falls ja (bitte, ehrlich sein), kann man das Werk von mir aus als Einführungswerk durchgehen lassen. --Sampi 16:11, 27. Okt. 2008 (CET)
- Auch wenn es eine Unverschämtheit ist, mir Lügen zu unterstellen, und auch wenn die Annahme arrogant ist, Du würdest darüber entscheiden, was man "durchgehen lassen" kann: Wie bei Veröffentlichungen von Wissenschaftlern üblich, umfasst die Literaturliste mehrere Seiten; Struck zitiert etwa 90-100 Bücher. -- Arno Matthias 09:59, 28. Okt. 2008 (CET)
- Problem gelöst. Danke! Nix für ungut: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Dass man seine Edits begründen können muss, ist ein Wikipedia-Grundsatz. Also nicht sauer sein, wenn ich von diesem Recht gebrauch mache! Mit der Aussage „von mir aus [...] durchgehen lassen"“ spreche ich nur für mich. Wenn neue Fakten auftauchen, könnte ich meine Meinung ändern. Bis dahin: EOD. --Sampi 17:00, 28. Okt. 2008 (CET)
- Auch wenn es eine Unverschämtheit ist, mir Lügen zu unterstellen, und auch wenn die Annahme arrogant ist, Du würdest darüber entscheiden, was man "durchgehen lassen" kann: Wie bei Veröffentlichungen von Wissenschaftlern üblich, umfasst die Literaturliste mehrere Seiten; Struck zitiert etwa 90-100 Bücher. -- Arno Matthias 09:59, 28. Okt. 2008 (CET)
- Werden bei den Erklärungskonzepten hauptsächlich Konzepte anderer Autoren erklärt? Falls ja (bitte, ehrlich sein), kann man das Werk von mir aus als Einführungswerk durchgehen lassen. --Sampi 16:11, 27. Okt. 2008 (CET)
- Wie gesagt, das Buch ist umfassend. Es hat zwei Teile: 1. "Wie sich Gewalt zeigt, und warum es dazu kommt" (73 Seiten); 2. "Wie können wir Gewalt verhindern? Erfolgskonzepte gegen Gewalt" (56 Seiten). Auch seine Lösungsvorschläge sind theoretisch begründet und wissenschaftlich fundiert. -- Arno Matthias 14:24, 25. Okt. 2008 (CEST)
- Dass die WP:LIT-Kriterien nur dazu dienen sollen, ein "unnötiges Aufblähen der Literaturlisten" zu verhindern, sehe ich nicht so. Diese Interpretation geht im Übrigen auch nicht aus der Seite WP:LIT hervor. Die Kriterien sind Qualitäts-, keine Quantitäts-Kontroll-Kriterien.
- @Jan: Ich finde Deinen Vorschlag unpraktikabel, denn wenn jeder Literatureintrag in jedem Artikel mit einem Gutachten (inkl. "seriöse" Besprechung und amazon-Verkaufsrang) begründet werden muss, können wir den Laden hier zumachen. Die in WP:LIT#Auswahl gegebenen Empfehlungen sollen ja nur ein unnötiges Aufblähen der Literaturlisten verhindern (damit also z.B. im Artikel Biologie nicht jedes Biobuch eingetragen wird). Davon ist dieser Artikel weit entfernt. "Nachvollziehbar begründet" ist der Eintrag von Strucks Buch imo bereits durch die in meinem letzten Beitrag aufgestellten Behauptungen, von deren Wahrheit sich jeder überzeugen kann. Es ist natürlich schwierig mit Menschen zu diskutieren, die das Buch nicht gelesen haben. Ist es erlaubt, das Inhaltsverzeichnis hier zu veröffentlichen? -- Arno Matthias 12:02, 24. Okt. 2008 (CEST)
- Es ist wie erwähnt sein gutes Recht, plausible Argumente zu verlangen, die die Erfüllung der WP:LIT-Kriterien belegen. Vor allem mein oben erwähnter 3. Punkt ist aus meiner Sicht noch nicht ausreichend belegt, und das liegt auch daran, dass es keine seriöse Buchbesprechung (oder ähnliches) gibt. Begib dich doch bitte auf die Suche nach einer solchen. Und Sampi sucht Alternativen. Dann können wir weiter diskutieren. -- Jan Rieke 14:35, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Struck ist in Deutschland einer der führenden Wissenschaftler, die sich mit dem Thema befassen. Sein Buch hat zugegebenermaßen einen unglücklichen Titel, behandelt das Thema jedoch umfassend, allgemein verständlich und wissenschaftlich fundiert. Ich bin erfahrener Wikipedianer und sehe die WP:LIT-Kriterien als erfüllt an, sonst hätte ich das Buch nicht eingestellt. Sampis einzige Löschbegründung ist, dass er das Buch nicht kennt. -- Arno Matthias 12:20, 21. Okt. 2008 (CEST)
Amoklauf
So viel ich weiß gab es auch nen Amoklauf vor zwei Jahren in Deutschland. Wie bzw. wo das war weiß ich jetzt nicht aber vielleicht sollte man das anhand Quellen auch im Hauptartikel erwähnen. Denn da ging es auch um Mobbing. Nathan Grunt 19:42, 22. Nov. 2008 (CET)
- Meinst Du den Amoklauf von Erfurt? Oder wahrscheinlich eher den Amoklauf von Emsdetten? -- Arno Matthias 21:23, 22. Nov. 2008 (CET)
Sekkieren
Folgendes: Der internationale Artikel (auf Englisch) beschäftigt sich mit alltäglichen Bezeichnungen für Mobbing in der Schule. Dabei kommt auch das Wort „sekkieren“ vor. Also finde ich unsachlich, wenn ausschließlich Germanismen verwendet werden und der zitatsgemäße Austriazismus abgelehnt wird. Es geht an dieser Stelle nicht um die Durchsetzung einer Sprachvarietät, sondern um die korrekte und vollständige Wiedergabe einer Quelle. Österreicher können mit „sekkieren“ im Durchschnitt mehr anfangen, während die in Deutschland verwendeten Begriffe auch dastehen. Da die Verständlichkeit für Nicht-Österreicher wohl nicht wirklich leidet, aber Österreichern eine wesentliche Information bietet, spricht IMHO auch nichts gegen die Verwendung dieses Wortes. --Sampi 16:34, 19. Mär. 2009 (CET)
- Sehe ich ganz genau so. -- Arno Matthias 19:03, 19. Mär. 2009 (CET)
- „Vollständige Wiedergabe einer Quelle“? Dann müssten wir wohl alle 14 Sprachen/Länder aufführen, um die die eine Studie sich dreht. Das geht nicht. --Baba66 19:12, 19. Mär. 2009 (CET)
- Ich nehme an, Du weißt eh, was ich meine (Übertreibung ist ja ein rhetorischer Klassiker). Es geht hier ausschließlich um die deutschsprachigen Begriff, was ein logisch zusammengehöriger Komplex ist. Ich würde nicht überall einen Austriazismus verwenden. Hier spricht IMHO mehr für einen Austriazismus als gegen einen. Die „Reinheit der Sprache“ (deutsche Sprachvarietät als „besseres“ Deutsch) aus Prinzip ist IMHO kein starkes Argument, da sachlich nicht begründet. --Sampi 20:42, 19. Mär. 2009 (CET)
Weblinks
Hallo, ich finde die Wahl der Weblinks sehr schlecht. Es wird einmal eine Universitätsseite angezeigt, die vier anderen Links gehen jedoch zu einem österreichischem Psychologen. Hier sollte ein breiter gefächertes Angebot vorhanden sein. Mir sind da Seiten wie http://www.mobbing-in-der-schule.info/ und http://www.schueler-gegen-mobbing.de/ und http://www.schueler-mobbing.de/ aufgefallen, die die Problematik (zumindest in Grundzügen) erfassen und mögliche Maßnahmen anbieten. Für den normalen Internetnutzer sicher mehr von Vorteil. 85.179.196.72 07:50, 26. Apr. 2009 (CEST)
- Danke für den Hinweis! Dass zu viel Seiten auf jene von Herrn Werner Stangl zeigen, stimmt. Das könnte sogar Link-Spam sein.
- Die anderen angeführten Websites sind leider nicht als Weblink geeignet:
- Ich weiß, dass oft die Meinung vertreten wird, dass Wikipedia Betroffenen „weiterhelfen“ muss. Es ist anders. Zum Weiterhelfen Ratgeber (z. B. Wikibooks) zuständig. --Sampi 10:03, 26. Apr. 2009 (CEST)
Von Lehrern gemobbte Schüler
Guter Artikel, aber es fehlt etwas: Schüler, die von Lehrkräften gemobbt werden - auch das kommt leider vor. (nicht signierter Beitrag von 195.212.29.179 (Diskussion | Beiträge) 09:53, 22. Sep. 2009 (CEST))
- Stimme zu! Falls jemand dazu eine ordentliche Quelle findet, sollte das unbedingt im Artikel Beachtung finden. --Sampi 17:52, 22. Sep. 2009 (CEST)
Gründe für Täter zu mobben
In dem Artikel völlig unbehandelt sind die Gründe warum Täter mobben. Instinktives Rivalisierungsverhalten? Langeweile? Der gezielte Versuch bestimmte Schüler aus der Schule zu mobben?--dyne 22:39, 8. Dez. 2009 (CET)
- Mit Mobbing in der Schule#Ursachen ist immerhin ein Anfang gemacht. --Arno Matthias 23:20, 8. Dez. 2009 (CET)
- Ich schließe diese Motive nicht aus, kann sie auch nicht bestätigen. Wenn es eine seriöse Quelle dazu gibt, soll man das gerne mit in den Artikel einbauen. Alltagserfahrungen sind hingegen zu wenig. --Sampi 14:17, 9. Dez. 2009 (CET)
Überarbeitung
Sie üben großen Einfluss aus, sind aber unbeliebt und benutzen ihre sozialen Fähigkeiten zum Schaden ihrer Opfer.
-> Mitmenschen wäre besser, der Begriff "Opfer" schließt mit ein, dass denjenigen Schaden zugefügt wird.
--77.188.198.55 15:10, 24. Feb. 2010 (CET)
- Ich sehe das Problem nicht. Im gleichen Satz steht ja, dass Schaden zugefügt wird. Mitmensch ist ein eher schlechter, da dieser den kategorischen Imperativ bzw. Nächstenliebe mitimpliziert. Im Fall von Mobbing ist Opfer bzw. Betroffene(r) der üblicherweise in der Literatur verwendete Fachausdruck. --Sampi 17:38, 24. Feb. 2010 (CET)
- Alternativ könnte man auch "Artgenossen" schreiben - ist wisschenschaftlich-biologisch höchst korrekt und ohne Wertung. Allerdings sehe ich ebenfalls kein Problem beim Wort "Opfer". Grand-Duc 17:08, 5. Apr. 2010 (CEST)
- "Artgenossen" entstammt – wie gesagt – der Biologie. Im Bereich der Verhaltenswissenschaften wird der Begriff üblicherweise für Tiere verwendet. In der Mobbingforschung ist mir der Begriff "Artgenossen" nie untergekommen. --Sampi 18:46, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Das er dir nicht untergekommen ist, kann ich verstehen. Der Vorschlag war auch nur halbernst gemeint (um das, was ich als übertriebene Political Correctness der IP verstanden habe, etwas lächerlich zu machen), wobei meine persönliche Ansicht ist, dass Du und ich und jeder andere Wikipedianer Individuen der Säugetierart Homo sapiens sind. GRüße, Grand-Duc 03:54, 7. Apr. 2010 (CEST)
- "Artgenossen" entstammt – wie gesagt – der Biologie. Im Bereich der Verhaltenswissenschaften wird der Begriff üblicherweise für Tiere verwendet. In der Mobbingforschung ist mir der Begriff "Artgenossen" nie untergekommen. --Sampi 18:46, 6. Apr. 2010 (CEST)
- Alternativ könnte man auch "Artgenossen" schreiben - ist wisschenschaftlich-biologisch höchst korrekt und ohne Wertung. Allerdings sehe ich ebenfalls kein Problem beim Wort "Opfer". Grand-Duc 17:08, 5. Apr. 2010 (CEST)
Frage bezüglich der Ursachen von Mobbing
Kann ein gestörtes Familienklima oder die Vernachlässigung der moralischen Erziehungspflicht (also kein von den Eltern beigebrachtes soziales Benehmen) von Seiten der Eltern des Mobbers die Ursache für dessen Verhalten gegenüber den Opfern sein? Hoffe, dass man mich diesbezüglich versteht. TheColonel 22:03, 5. Mai 2010 (CEST)
- Manche Menschen können mit anderen nicht anders als gewalttätig in Kontakt treten, weil es ihnen an sozialer Kompetenz mangelt. Warum sie keine friedlichen Umgangsformen gelernt haben, kann unter anderem an fehlenden Vorbildern liegen. Allerdings können Eltern ihren Kindern ganz sicher nicht "Moral beibringen", wenn die Kinder nicht spüren, dass friedvolle Beziehungen ihnen gut tun. --Arno Matthias 18:17, 6. Mai 2010 (CEST)
Aber kennt ihr nich die alte Redensweise, dass in solchen (und ähnlichen) Fällen die Eltern das Kind (den Mobber) nicht richtig erzogen haben? Aus meinen Erfahrungen mit Mobbing in der Schule (war selber Opfer und dadurch Täter auf die Täter zugleich) weiß ich, dass es sich hierbei um Jugendliche handelte, deren Eltern sie nicht unbedingt materiell aber wegen Berufsstreß, Alkohol- oder persönlichen Problemen emotional wenig versorgt haben/hätten, oder gar beigebracht haben hart und nicht weichherzig gegenüber dem Leidtragenden zu sein (Beispiel: Wie der Vater, so der Sohn!).
Und bezüglich der Opfer sollte auch ergänzt werden, dass Kinder mit Übergewicht und daraus mit sportlicher Leistungsschwäche, Langsamkeit und Verletzlichkeit (Sprüche wie:Du fette Sau, Pummelchen oder Fetttitte und ähnliche Ausdrücke) sowie Kinder mit andere Nationalität (ich bin meiner Herkunft her Pole und werde gelegentlich von meinen leicht nazistisch begeisterten Schulkollegen als dummer Bauer dargestellt, zum Glück ohne Wirkung) und Hochbegabgte wegen Eifersucht von Seiten der leistungsschwächeren Schüler gemobbt werden.
Bei behinderten Kindern sollte unterschieden werden zwischen körperlich behinderten, geistig behiderten und Autsiten (besonders das Asperger-Syndrom, siehe Ben X). Noch einen schönen Abend!
-- TheColonel 22:00, 6. Mai 2010 (CEST).
- Differenzieren ist immer gut, Belege sind aber von Nöten wie du sicher weißt. --Erschaffung 02:33, 7. Mai 2010 (CEST)
- Welchen Vorwand die Täter benutzen, um ihr Opfer auszugrenzen, ist mMn irrelevant. Sie können jedes beliebige Merkmal hernehmen, das sie für minderwertig halten. Eine Differenzierung der Eigenschaften des Opfers ist somit unnötig. --Arno Matthias 11:29, 8. Mai 2010 (CEST)
Verlinkung
Hallo. Da bereits auf dem Artikel, "Mobbing am Arbeitsplatz" ebenso eine Verlinkung zum Thema "Mobbing" gibt, wäre es nicht dann besser wenn ich den Artikel "Mobbing in der Schule" ebenso zu Mobbing verlinke? Ich weiß, dass auf diesem Artikel extrem viel Arbeit dahinter steckt aber wäre es tatsächlich nicht besser? Koala Kong 23:47, 2. Jun. 2010 (CEST)
- Du meinst wohl eine Weiterleitung. Es gibt mehrere anerkannte Wissenschafter (z. B. Leymann), die zwischen Mobbing und Bullying unterscheiden. Im deutschsprachigen wissenschaftlichen Publikationen wird diese Unterscheidung auch oft angewandt. Siehe: Bullying. Bullying ist stärker physisch konotierter. Eventuell könnte es sinnvoll die Weiterleitung (Redirect) auf den Abschnitt zu richten. --Sampi 23:23, 5. Jun. 2010 (CEST)
- Ach ja, dass Mobbing in der Schule von Mobbing ausgegliedert worden ist, wurde übrigens bereits hier ausdiskutiert: Wikipedia:Löschkandidaten/29. Mai 2006#Mobbing in der Schule (bleibt) --Sampi 23:35, 5. Jun. 2010 (CEST)
Mobbing von Schulleitern gegen Lehrer
Mein Vorschlag wäre, einen Abschnitt "Mobbing von Schulleitern gegen Lehrer" einzufügen. Ich kann hier nur von Baden-Württemberg sprechen, aber hier nimmt diese Mobbing-Art dramatisch zu. (Quelle: Stuttgarter Zeitung 05.07.2010). Ich selbst kenne einen Fall, wo ein Schulleiter rücksichtslos gegen Lehrer vorging, nur weil diese anderer Meinung waren als er. Mittlerweile ist er zwar an einer anderen Schule, aber im Kollegium sind mittlerweile wegen der Ereignisse zahlreiche Lehrer in ärztlicher/psychotherapeutischer Behandlung.
Volker -- 92.226.143.121 23:26, 15. Sep. 2010 (CEST)
- bitte beachte WP:Q – "hier nimmt xyz dramatisch zu" ist ansonsten nur deine sicht der dinge, damit nicht neutral und für wikipedia nicht verwendbar. --JD {æ} 18:39, 16. Sep. 2010 (CEST)
- Abgesehen davon wird das eher unter Mobbing am Arbeitsplatz subsummiert, auch wenn das in der Schule stattfindet. --Sampi 23:30, 16. Sep. 2010 (CEST)
"objektiv" ungleich WP:NPOV
bzgl. diesem revert möchte ich nur anmerken, dass ich gerade selbst revertieren wollte; bearbeitungskommentar: "rv: bitte mal halblang! ein solcher test/fragebogen durchläuft zig normierungen, um u.a. eben genau das - objektiv zu sein - zu erreichen. sonstiger quellen braucht es hier auch nicht.". --JD {æ} 20:09, 9. Okt. 2010 (CEST)
- 100%ig objektiv ist ein Fragebogen nie. Es gibt immer einen Messfehler. Insbesondere bei Mobbing gibt es verschiedene Messverfahren, wobei jedes bestimmte Nachteile hat. Die Aussage „objektiv“ kann IMHO insofern nur wertend sein. Verwertbar ist in diesem Zusammenhang lediglich eine Sekundärquelle, die etwas über die Validität und Reliabilität des Fragebogens aussagt. Vielleicht kann man das Wort „objektiv“ auch rausnehmen, weil es nix (sehr schwammig) aussagt.
- Ich würde den Fragebogen auch nicht im Zusammenhang mit der Definition nennen, sondern einen Abschnitt „Operationalisierung“ hinzufügen. --Sampi 02:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
- "100%ig objektiv ist ein Fragebogen nie" - logisch, deshalb ja auch normierungen, entsprechende kennziffern und ausführungen dazu bei jedem test, den ich kenne. ohne eine gewisse objektivität/reliabilität/vadlidität wird schließlich kein test veröffentlicht. dementsprechend interpretier(t)e ich das "Ein objektives Maß für das Mobbing an einer Schule bietet ..." im text entsprechend.
- ps: mit "operationalisierung" wird kaum ein otto-normal-leser was anfangen können. --JD {æ} 10:53, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Dass „veröffentlicht“ immer „objektiv“ bedeutet, ist IMHO WP:TF. Laut WP:NPOV#Wortwahl_und_Formulierung soll man ungenaue Formulierungen vermeiden („gewisse objektivität/reliabilität/vadlidität“: Inwieweit objektiv/reliabel/valide?). Auch wenn es nicht jeder so empfindet, der Text maninipuliert, weil er implizit eine uneingeschränkte Empfehlung für den Fragebogen abgibt. PS: Eine Alternative zu „Operationalisierung“ wäre „Messung“. Das versteht dann jeder. --Sampi 11:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
- das mag ich jetzt nicht komplett unterschreiben, aber: gut. wie jetzt umformulieren? in richtung "Mit dem „Bullying- und Viktimisierungsfragebogen“ (BVF) von N. von Marées und F. Petermann soll das Ausmaß vermeintlichen Mobbings in der Schule messbar werden." ...? --JD {æ} 11:51, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Mein Vorschlag: "Ein Instrument, um das Ausmaß vermeintlichen Mobbings in der Schule zu messen, stellt der „Bullying- und Viktimisierungsfragebogen“ (BVF) von Nandoli von Marées und und Franz Petermann dar." Instrument ist in der Sozialforschung ein Fachausdruck, und ich glaube, dass das auch Laien im Kontext verstehen. --Sampi 13:29, 10. Okt. 2010 (CEST)
- das mag ich jetzt nicht komplett unterschreiben, aber: gut. wie jetzt umformulieren? in richtung "Mit dem „Bullying- und Viktimisierungsfragebogen“ (BVF) von N. von Marées und F. Petermann soll das Ausmaß vermeintlichen Mobbings in der Schule messbar werden." ...? --JD {æ} 11:51, 10. Okt. 2010 (CEST)
- Dass „veröffentlicht“ immer „objektiv“ bedeutet, ist IMHO WP:TF. Laut WP:NPOV#Wortwahl_und_Formulierung soll man ungenaue Formulierungen vermeiden („gewisse objektivität/reliabilität/vadlidität“: Inwieweit objektiv/reliabel/valide?). Auch wenn es nicht jeder so empfindet, der Text maninipuliert, weil er implizit eine uneingeschränkte Empfehlung für den Fragebogen abgibt. PS: Eine Alternative zu „Operationalisierung“ wäre „Messung“. Das versteht dann jeder. --Sampi 11:40, 10. Okt. 2010 (CEST)
Literatur - von einer küruzlich Betroffenen
Ich schlage vor, das folgende Buch bei Lkit. zu ergänzen:
Sylvia Hamacher: Tatort SAchule: Gewalt an Schulen. Besprechung: Rheinische Post vom 31. Januar 2011. --Neun-x 16:09, 11. Feb. 2011 (CET)
- Ich schlage vor, diesen subjektiven Erfahrungsbericht nicht aufzunehmen. In WP:LIT heißt es: "Es werden die wissenschaftlich maßgeblichen Werke sowie seriöse, möglichst aktuelle Einführungen aufgeführt." --Arno Matthias 16:17, 11. Feb. 2011 (CET)
- Vorschlag angenommen. Literaturhinweis abgelehnt. --Sampi 16:43, 11. Feb. 2011 (CET)
Ausweitung des Artikels
Was ich an dem Artikel vermisse, sind Abschnitte wie Ursachen für das Täterverhalten, subtile Ursachen fürs Mobbing (wie Neid, Rache, Gruppenzwang etc.), Situation in Deutschland und einigen anderen Ländern, Mitschüler (Mitläufer, Zuschauer etc.), Mobbing gegen deutsche Schüler durch Ausländer, Mobbing durch die Lehrer und gegen die Lehrer, Schwierigkeiten dem Mobbing vorzubeugen und etwas zu Wolfgang Kindlers Patensystem gegen das Mobbing. --Musketeer88 21:37, 1. Sept. 2011 (CET)
- Artikel schreiben sich nicht von selbst. Prinzipiell darf jeder etwas ergänzen, wenn er es mit einer seriösen Quelle belegt. --Sampi 21:50, 1. Sep. 2011 (CEST)
Schon klar! Ich wollte aber auch andere auf diese Punkte aufmerksam machen, GEEZ! --Musketeer88 20:59, 2. Sept. 2011 (CET)
Noch eine kleine Information: Eine Psychologin der Ludwig-Maximilians-Universität hat 2009 festgsestellt, dass die Täter schon im Grundschulalter geformt werden. Habe dazu momentan noch keine Webquellen, aber immerhin ein Nachrichtenvideo auf youtube.com entdeckt: [5] --Benutzer:Musketeer88 17:55, 17. Oktober 2011 (CET)
Linkhinweis
Vielleicht ist die Linksammlung von autenrieths "mehr als 2011 Lieblinks für Lehrer und Schüler" zum Thema hilfreich - oder als Quelle für ausgewählte Links zum Thema brauchbar:
--79.249.54.180 14:13, 26. Nov. 2011 (CET)
- Wissenschaftliche Artikel sind in der Regel die bessere Quelle. --Sampi 12:27, 27. Nov. 2011 (CET)
Anderssein
Mobbing erfolgt auch durch "die Masse" gegenueber "andersartigen" Kindern. Dieses Anderssein kann sich ausdruecken durch koerperliche Merkmale (dick, lang, kurz, duenn, Brillentraeger, andere Hautfarbe, lange Nase, abstehende Ohren, Haarfarbe, usw.); intellektuelle Merkmale (kleinerer IQ, hoeherer IQ); sexuelle Orientierung oder angenommene sexuelle Orientierung; Streber, Nerds, Geeks; Unsportlichkeit; u.a. Die Masse besteht aus dem Anfuehrer oder Anfaenger (derjenige, der mit dem Ausgrenzen angefangen hatte) und den Mitlaeufern. Bei Schulwechsel kann es vorkommen, dass niemand mehr den eigentlichen Anlass des Mobbings weiss, und nur das Vorhandensein eines ehemaligen Mobbingopfers als Anlass genommen wird, das Mobbing weiterzufuehren, oder auszuprobieren.
Durch weiteres Mobbing wird die Ausgrenzung verstaerkt, und das Mobbingopfer wird der Moeglichkeit beraubt, soziale Kompetenz zu erwerben. Extremes Mobbing kann zu Passivitaet fuehren, aber auch zu Aggressivitaet bis hin zu Suizid und Amoklauf.94.197.127.139
- Hast Du Vorschläge, wie der Artikel verbessert werden kann? Dafür dient eine Diskussionsseite nämlich. --Arno Matthias (Diskussion) 20:13, 25. Jul. 2013 (CEST)
Mobbing in Japan
Nur mal zum darauf hinweisen: http://de.wikipedia.org/wiki/Ijime (nicht signierter Beitrag von 217.6.244.199 (Diskussion) 10:48, 23. Mai 2012 (CEST))
- Steht schon länger unter „Siehe auch“. Offensichtlich hat niemand ein Problem damit. --Sampi 09:14, 27. Okt. 2013 (CET)
Mobbing DURCH Lehrer?
Warum gibt es eigentlich keinen Abschnitt die den Lehrer als Täter betrachtet? Mal ehrlich: Das hat doch wohl jeder schon mal miterlebt und es sollten eigentlich genügend Betroffene geben, die Ihre Erfahrungen einbringen könnten. Ich fürchte, wenn jetzt ein Artikel geöffnet würde, wäre der Inhalt in etwa so: Wenn ein Lehrer seine Schutzbefohlenen mobbt, gibt es für diese keinen Schutz. In Deutschland gibt es keine wirksame Möglichkeit Lehrer zu sanktionieren und so sein Verhalten zu ändern. Das AGG greift hier nicht, Schüler sind in der gegenwärtigen Fassung des AGG nicht vor Übergriffen der Lehrer(innen) geschützt. Zu weiteren Informationen und wirksamen Möglichkeiten auf eine darartiges Mobbing zu reagieren siehe "Mißbauch von Schutzbefohlenen in der katholischen Kirche" [Link broken/page not found]. Sorry, aber Kinder sind unsere Zukunft- warum gestatten wir den Pädagogen derartige Freiheiten, die definitiv nicht mehr zeitgemäß sind. Das sollte man auch in Wikipedia erwähnen. Oder vielleicht gibt es da ja doch Möglichkeiten, wie Betroffene Hilfe erhalten können. Dann wäre es eine super Sache, wenn das hier an dieser Stelle erläutert werden würde. --37.80.99.101 15:02, 25. Okt. 2013 (CEST)
Existiert zweifelsfrei (fu, K.S.), aber dafür bedarf es entsprechender Quellen. WP ist kein Ratgeber. --Gabbahead. (Diskussion) 19:41, 25. Okt. 2013 (CEST)
- ack@Gabbahead: Die Diskussion wurde schon gefüht: Siehe Archiv. Ach ja: Was Wikipedia nicht ist. --Sampi 23:09, 26. Okt. 2013 (CEST)
Jungen und Mädchen als Opfer
Im Artikel steht widersprüchliches:
- „Sowohl bei direktem Mobbing als auch bei Cyber-Mobbing sind männliche Schüler häufiger Opfer als weibliche.“ (Mobbing in der Schule#Verbreitung)
- „Zudem seien Jungen und Mädchen gleich oft Opfer“ (Mobbing in der Schule#Opfer).
Was stimmt denn nun? – Oder sind Deutschland und Großbritannien so verschieden? --RPI (Diskussion) 20:31, 31. Okt. 2015 (CET)
Ähnliches findet man auch unter Mobbing#Verlaufsformen und Verbreitung (letzter Absatz), allerdings mit der Erklärung, dass Frauen/Mädchen eher bereit sind als Männer/Jungen, einzugestehen, ein Mobbingopfer zu sein. D.h. männliche Mobbingopfer bleiben häufiger unerkannt als weibliche, sodass die männlichen Opfer tatsächlich eher überwiegen. Dies deckt sich auch mit Ergebnissen der Gewaltforschung (S. 8), wonach – mit Ausnahme von Mißhandlung innerhalb heterosexueller Partnerschaft und sexuell motivierter Aggression – Jungen und Männer öfter Aggressionsopfer sind als Mädchen und Frauen. --RPI (Diskussion) 18:17, 3. Nov. 2015 (CET)
Ursachen
Siehe: Diskussion:Mobbing#Ursachen. --RPI (Diskussion) 18:17, 3. Nov. 2015 (CET)
Bullying und Mobbing in der Schule ist nicht identisch
Die Gleichsetzung von 'Mobbing (in der Schule)' und 'Bullying' ist falsch:
- 'Bullying' bedeutet zunaechst ganz allgemein Drangsalieren; egal wo und durch wen es stattfindet. Jedoch wird es vorwiegend mit einem 'Bully', einem einzelnen Tyrannen in Verbindung gebracht. Das kann z.B. ein kraeftiger Aussenseiter sein, der einem beliebten Schueler einer Klasse ein Bein stellt.
- 'Mobbing' beinhaltet immer, dass eine GRUPPE (engl. 'MOB' (Rotte, Poebel, Bande) einen einzelnen Menschen als ganz unten stehend auswaehlt und dann drangsaliert. In der Schule sind dies Schulklassen oder Peergroups, die sich im schulischen Rahmen zusammenfinden.
Im kompletten Artikel wird der Begriff des Mobbing also etymologisch und soziologisch falsch verwendet. Viele Erlaeuterungen betreffen Bullying, jedoch nicht Mobbing. Z.B. erfolgen koerperliche Misshandlungen eher durch Bullys, waehrend Gruppen eher seelisch misshandeln.
Bullying und Mobbing muessen nicht zuletzt deshalb unbedingt getrennt betrachtet werden, weil die Loesungsansaetze ganz unterschiedlich sind:
- Beim Bullying ist einer der wichtigsten Ansaetze, den 'Bully' als Einzelnen in den Griff zu kriegen.
- Beim Mobbing hingegen muss die ganze Gruppe adressiert werden, weil Mobbing ein Gruppenverhalten ist: Echtes Mobbing funktioniert nur, weil eine ganze Gruppe aktiv, unterstuetzend oder tolerierend mitmacht.
=> Ich schlage daher vor, diesen Artikel umzubenennen in "Schulgewalt: Bullying' und sich inhaltlich nur auf dieses Phaenomen zu beziehen.
--Frittenfred (Diskussion) 02:38, 11. Feb. 2019 (CET)
Völlig richtig, siehe aber hier. --Arno Matthias (Diskussion) 06:57, 11. Feb. 2019 (CET)
Zur Diskussion von 2008
In der damaligen Diskussion wurde m.E. erfolgreich versucht, mittels teils arrogant vorgetragener Behauptungen schlichte sprachliche und logische Wahrheiten abzubuegeln.
Begriffe wie "wir in der wikipedia", "weil ich wenig Lust habe", "das ist Kaese" werte ich als Indizien einer unfreundlichen Grundeinstellung von Diskutierenden - die allerdings gut zum Thema passt.
Die gesamte Argumentation jedenfalls beruhte wesentlich auf der nicht belegten Behauptung, Bullying und Mobbing wuerden in der wissenschaftlichen Literatur mehrheitlich synonym gebraucht. Freundlicherweise lieferte JD gleich selbst drei von vier Quellen, die begriffliche Trennungen von Mobbing und Bullying vornehmen. Jedoch ging er auf die von ihm selbst zitierte Differenzierung nicht ein. Nicht zuletzt die schwedisch-norwegische Koriphaee Dan Olweus etwa verwendet den Begriff Bullying, wenn er massive koerperliche Gewalt durch Einzelne beschreibt.
Arno, Deinen Hinweis der Moeglichkeit des Differenzierens im wikipedia-Artikel beantwortete Sampi ja dann mit: "Es kann schon sein, dass manche Mobbing und Bullying so unterscheiden wie Du. Allerdings ist mir diese Unterscheidung unbekannt." Eine solche "Argumentation" koennte man auch heranziehen, um z.B. eine Loeschung des Artikels Pfirsich zugunsten des Artikels Apfel zu fordern: Man wird sicherlich Quellen finden, deren Autoren im Zusammenhang mit Obst nur ueber Aepfel schreiben. Zudem wird man auch immer Leute finden, die einen Apfel nicht von einem Pfirsich unterscheiden koennen, und das muessen sie ja auch nicht. Bei der naeheren Beschaeftigung mit den jeweiligen Fruechten jedoch ist aus vielfachen Gruenden eine Differenzierung sinnvoll und erforderlich. (Ich hoffe, dass ich letztere Einschaetzung nicht belegen muss.)
Ein anderes Beispiel der Sinnhaftigkeit von Differenzierung kommt aus dem technischen Bereich, mit dem ich beruflich zu tun habe: Durch eine mangelhafte Uebersetzung eines offiziellen Norm-Dokuments kam es vor vielen Jahren zu einer Vermischung der Begriffe Not-Halt (eine Maschine bleibt sofort stehen, aber unter Strom) und Not-Aus (eine Maschine wird ohne Ruecksicht auf Verluste (z.B. herunterfallen von Teilen) sofort stromlos geschaltet). Bis heute fuehrt diese eine Nachlaessigkeit eines Uebersetzers bei jeder neu konstruierten Maschine immer wieder zu teils gefaehrlichen Missverstaendnissen hinsichtlich der erforderlichen Sicherheitstechnik.
https://de.wikipedia.org/wiki/Notausschalter#Problematik_der_Begrifflichkeiten
=> Mindestens die 1:1-Gleichsetzung der Begriffe Bullying und Mobbing in der Schule muss aus dem Artikel raus. Deren bewusste Gleichsetzung ist eine Form der Theoriefindung.
Vorschlag fuer geaenderte Einleitung:
Mobbing in der Schule ist ein gegen Schüler gerichtetes Drangsalieren, Ärgern, Angreifen und Schikanieren. Peter K. Smith, Helen Cowie, Ragnar F. Olafsson, Andy P. D. Liefooghe: Definitions of Bullying − A Comparison of Terms Used, and Age and Gender Differences, in a Fourteen-Country International Comparison. In: Child Development. 73, Nr. 4, 2002, ISSN 0009-3920, S. 1119–1133. Sind Lehrer Ziel solcher Angriffe, spricht man üblicherweise von Mobbing am Arbeitsplatz.
Der Begriff Mobbing wird eher verwendet, wenn die Angriffe durch eine offen oder versteckt aggressive Gruppe (engl. Mob) erfolgen, z.B. durch einen Klassenverband oder Teile davon.
Der Begriff Bullying wird eher verwendet, wenn die Angriffe durch eine gewaltvoll auftretende Einzelperson (engl. Bully für Tyrann) erfolgen.
Grundsätzlich lassen sich beim Mobbing bzw. Bullying drei Erscheinungsformen unterscheiden:
Physisches Mobbing/Bullying: Hierunter fallen alle Handlungen, die darauf abzielen, eine Person körperlich zu verletzen (z. B. Schlagen, Treten, An-den-Haaren-Ziehen).
Verbales Mobbing/Bullying: Diese Form umfasst sämtliche verbalen Attacken (z. B. verletzende Spitznamen, verbale Drohungen, Beschimpfungen)
Relationales Mobbing: Diese Form beschreibt das Angreifen und Zerstören sozialer Beziehungen des Opfers (z. B. das bewusste Hinausekeln, Ignorieren, Ausschließen aus sozialen Gruppen).
Wachs, Sebastian; Hess, Markus; Scheithauer, Herbert; Schubarth, Wilfried: Mobbing an Schulen : Erkennen - Handeln - Vorbeugen. Kohlhammer, Stuttgart 2016, ISBN 978-3-17-023071-2, S. 217 (kohlhammer.de).
--Frittenfred (Diskussion) 14:15, 11. Feb. 2019 (CET)
- Probier's! --Arno Matthias (Diskussion) 17:25, 11. Feb. 2019 (CET)