Diskussion:Modellbahn Wiehe

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Schwächen der Anlage

Die Anlage ist zweifelsfrei eine Bereicherung für eine strukturschwache Gegend an der Grenze zwischen Thüringen und Sachsen-Anhalt und schön anzuschauen, ein typisches dankbar angenommenes Indoor-Angebot, nicht nur für Schlechtwettertage.
Zugleich sind die kritischen Anmerkungen von Modellbahnexperten und Konkurrenten durchaus berechtigt. Der Hinweis auf die Spitzenstellung der Anlage („Rekordinhaber“) muss ständig überprüft werden (auch bei Konkurrenten, die diesen Anspruch in Frage stellen).
Auch muss in dem Artikel deutlicher werden, dass die Selbstbezeichnung des Komplexes als „Modellbahnanlage“ zunehmend weniger alle Angebote erfasst, die man nach Lösung der Eintrittskarte sehen kann.
Das Thema „Qualität“ ist heikel. Die Brockenhexe über der Brockenbahn und die Erweiterung der Präsidentenriege in der USA-Abteilung mögen noch ein Schmunzeln auslösen. Dass 1806 im Unstruttal bei Freyburg keine Kampfhandlungen stattgefunden haben, ist dagegen weniger tolerierbar. Grenzwertig ist auch die Gleichförmigkeit der Wohnhäuser in der Abteilung „Orient-Express“. Häuser in England, Frankreich und in der Türkei sehen nun einmal anders aus als in Deutschland.
Die Frage ist allerdings: Wen stört so etwas? Wen stört es auch, dass Züge nicht langsam beschleunigen und bremsen? --CorradoX (Diskussion) 17:59, 14. Okt. 2020 (CEST)

Ich habe zwischenzeitig noch einmal gründlich die Fotoserie von „gallery-muksoft.de“ (siehe „Weblinks“) angeschaut. Angeblich soll auf dem Diorama aus Anlass der 200. Wiederkehr der Schlacht bei Jena und Auerstedt der Abzug französischer Truppen durch das Unstruttal nach Halle nach der Schlacht dargestellt werden. Verwirrend ist dabei aber, dass eben diese Truppen recht kampfbereit wirken und ihnen rechts im Diorama Truppen entgegenkommen.
Wer die Infotafel (Bild 1 der Serie) nicht genau gelesen hat, muss unweigerlich zu dem Eindruck gelangen, hier werde Geschichtsklitterung betrieben (indem die Schlacht eben nicht bei Auerstedt stattgefunden habe).
Der Grund für das Arrangement ist klar: Der Betreiber der Anlage wollte sich 2006 auf seine Art dafür bedanken, dass ihm massiv aus Sachsen-Anhalt, insbesondere aus dem Westen des Burgenlandkreises, geholfen wurde, indem er das Filetstück des Burgenlandkreises als Kulisse wählte. --CorradoX (Diskussion) 11:08, 16. Okt. 2020 (CEST)

Falsche Angabe unter tag-der-modellbahn.de

Laut tag-der-modellbahn.de ([1]) soll die Modellbahnanlage von Hans-Peter Porsche in Anger-Aufham (Berchtesgadener Land) 3500 m² groß sein. Auf Porsches Homepage wird deren Größe aber nur mit 340 qm angegeben ([2]). Diese Größenordnung (400 qm) gibt auch die Liste öffentlich zugänglicher Modelleisenbahnanlagen an.
Zu prüfen wäre noch ob „Guliver's Gate“ in New York wirklich 4600 qm groß ist. Lässt man die Porsche-Anlage außen vor, dann gibt es selbst nach Angaben von tag-der-modellbahn.de in Europa keine größere Modelleisenbahnanlage als in Wiehe. --91.97.61.142 11:40, 15. Okt. 2020 (CEST)

„Gulliver's Gate“ ist nicht als Modelleisenbahnanlage konzipiert. Die Einrichtung folgt eher Beispielen wie Madurodam in Den Haag und anderen „… en miniature“-Anlagen, in denen Städte detailgetreu dargestellt werden. In einigen dieser Anlagen gibt es als eine Attraktion unter anderen auch Eisenbahnstrecken. Im Übrigen hat die Bedeutung der Eisenbahn seit dem Sieg des Ideals der „autogerechten Stadt“ in den USA stark abgenommen. Entsprechend gering ist der Anteil von Schienenflächen in „Gulliver's Gate“. --CorradoX (Diskussion) 11:54, 15. Okt. 2020 (CEST)