Diskussion:Most (Getränk)

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Abgrenzung Direktsaft

Kann jemand den Unterschied zwischen Most und Direktsaft erläutern?

Most ist ein Direktsaft, denn Most ist Saft frisch ab Presse und in der Regel auch nicht pasteurisiert. Direktsaft ist ein Marketingbegriff zur Abgrenzung zum Konzentrat. Hier wäre eine Begriffsklärung zwischen Saft und Most eher angebracht. da sich aber Regional sehr viele unterschiedliche Bedeutungen herausgebildet haben, dürfte dies sehr schwierig werden, wenn man allen gerecht werden will.Visi-on 10:28, 10. Aug 2006 (CEST)


Mostgärung

Kann jemand bitte die Mostgärung beschreiben?

Die Gärung des gepreßten Saftes läuft selbständig ab.

Welche Bakterien aber den Fruchtzucker bzw. Traubenzucker als erste ergattern, ist wohl dem Zufall überlassen, oder?

Steht der frisch gepresste Saft neben der Gartentoilette, so wird er wohl verfaulen bevor er zu Most herangärt, oder?

Steht der gepresste Saft neben Joghurt oder Sauerkraut, was passiert?

Frage: Welche Bakterien sind für die Mostgärung erwünscht?GeraldTrost 03:38, 24. Aug 2006 (CET)

-- big smile -- ja es ist eine Spontangärung, heute natürlich durch Zugabe von Fermenten (welche?) gesteuert, aber welche Bakterien das sind? puuh, nicht mal Faulwein, ähnlich dem Eiswein, wird hier mit Schimmelpizen (auch hier ursprünglich Spontanbefall) der Zuckergehalt erhöht, ist hier beschrieben, da wartet noch echt Arbeit auf mich. Wein- und Obstbau in seiner ganzen Vielfalt .... Ich werde mich dem annehmen, bin aber auch nicht traurig, wenn schon mal ein anderer den Anfang macht. Visi-on 14:26, 29. Aug 2006 (CEST)
tja richtig suchen :) Visi-on 14:31, 29. Aug 2006 (CEST)
Ist das euer Ernst? Für die Gärung sind Hefen erwünscht und überhaupt keine Bakterien. Das ganze läuft völlig identisch zur Weißweinbereitung ab. Siehe Wein.--138.246.7.104
Mir ist bei Most nur die Spontangärung bekannt. Einsatz von Reinzuchthefen kenne ich beim Most nicht. Im Allgemeinen handelt es sich um einen einfach hergestellten Obstwein. Der Einsatz von Äpfel und Birnen im Artikel ist etwas unglücklich. Es werden Moste nicht nur nach Apfel- , Birnen- oder gemischten Most hergestellt. Mittlerweile (oder auch schon immer?) gibt es auch reinsortige Birnen- bzw. Apfelmoste. Wäre interessant zu probiern was man mit der modernen Kellertechnik aus dem Weinbau beim Most so alles anstellen könnte. Guty 00:19, 25. Okt. 2006 (CEST)
Reinzuchthefen wird auch bei Apfelmost gemacht. Mit Reinsortenmosten habe ich mich schon versucht. Ich würde da nicht so sehr auf die Kellertechnik abstellen. Egal mit welchem Obst man arbeitet, je mehr Öchsle der Most hat, desto grösser die Gefahr des Durchgehens beim gären. Das kann schon mal ein Fass kosten. Fachlich ist alles Most bis zum fertig duchgegorenen Wein. Most ist Weinbau -- visi-on TWW 23:52, 25. Okt. 2006 (CEST)
Danke für die Info. Most ist aber nach der EU-Definition kein Wein ;-) Guty 00:30, 26. Okt. 2006 (CEST)

ok ok

  • Wein ist eine bessere Qualitätsstufe. Nicht jeder Most darf sich Wein nennen

aber

  • alle Weine und die dazu führenden Gärstadien sind Moste

-- visi-on TWW 01:03, 26. Okt. 2006 (CEST)

etwas dünn Fuchsw 12:42, 15. Okt. 2007 (CEST)

Niederösterreichisches Mostviertel

Ich glaube (als Einwohnerin des Mostviertels) einen Fehler in der Beschreibung entdeckt zu haben. Wir im niederösterreichischen Mostviertel sehen im Begriff "Most" keineswegs wie behauptet klaren Apfelwein, sondern eigentlich Apfel-Birnen-Wein mit einem tradtionell weitaus höheren Birnensaftanteil.(nicht signierter Beitrag von 80.122.143.82 (Diskussion) 13:09, 9. Okt. 2008 (CEST))

warum birnen?(nicht signierter Beitrag von 82.83.79.223 (Diskussion) 12:55, 3. Jan. 2012 (CET))

Most und Sturm

Es fehlt das Wort und die Abgrenzung. Die Reduzierung auf Apfel(wein) ist zumindest Gebietsweise falsch, es gibt Trauben, Apfel-, und Birnen-. Ich habe jetzt nicht Zeit genug alles zu recherchieren, aber ein wenig habe ich schon angefangen und die relevanten Wörter zusammengesucht, die weiterhelfen sollen.

Most bezeichnet im Großteil Österreichs (wie süddeutsch und schweizerisch) einen "alkoholischen Obstsaft", in Ostösterreich (wie regional auch in Deutschland und in der Schweiz) einen "unvergorenen Obstsaft". [1] Das Variantenwörterbuch hat es genauer regional aufgeteilt, leider ist der Beginn des Abschnitts in Google Book nicht sichtbar, sondern nur die zweite, unvergorene Bedeutung. [2]

Im Osten ist die Abfolge:

  • Zuerst der frischgepresste Most. (Traubenmost, Apfelmost, Birnenmost, selten Zwetschkenmost, anscheinend kein Schilcher~). Vor allem ungefiltert. Macht man dies haltbar, hat man Obstsaft. Die Saison beginnt etwa Mitte August. Es gibt auch sogenannte Mostheurige. Nur Apfel ist falsch.
  • Dann beginnt er zu gären und wird zum Sturm, gegen Westen auch Sauser oder Suser (Nach Ammon selten in Vorarlberg). ( (Trauben-)Sturm, Schilchersturm, Apfelsturm, Birnensturm, Apfel-Birnensturm, kein Zwetschken~) Bezeichnung ab 1%, Verkauf ab 4% Alkohol. Die Flaschen üblicherweise nur mit Alufolie verschlossen wegen der entstehenden Kohlensäure, heuer sah ich auch andere, neue Verschlüsse im Supermarkt und wunderte mich. Der Sturm geht Ende Oktober in den Staubigen über.
  • Teilweise unterscheidet man noch die nächste Stufe: den Staubigen/der Staubige oder den Gstaubten/Gestaubten/ der Gestaubte. Die Gärung hat schon geendet, er ist aber noch nicht gefiltert und es "staubt" drinnen. [3]. Möglicherweise auch tw. Synonym zu Sturm, wäre linguistisch möglich und zu prüfen.
  • Und schließlich ist es der junge fertige Wein, der Heurige, der ab Martini (11. November) ausgeschenkt wird. (Hier kein Apfel~ oder Birnen~).

Weitere erklärende Artikel: [4] (Befasst sich auch bedingt mit DE). Sturmfest, Sturmtage NÖ Bindestrich-Komposita habe ich nicht geprüft. --Franz (Fg68at) 22:55, 20. Jan. 2012 (CET)

Angesichts der Ereignisse im letzten Jahr rund um das Thema Apfelwein würde ich Dir vorschlagen, daß Problem unter Portal Diskussion:Essen und Trinken/Apfelgetränke anzusprechen.Oliver S.Y. 23:07, 20. Jan. 2012 (CET)

Alkoholgehalt

Ist der Alkoholgehalt wirklich bei 6-8 %? Gilt das auch für die Spontangärung? War das früher auch so? Und überall? Grusz --RolandS (Diskussion) 09:44, 1. Mär. 2013 (CET)

Dr Alkoholgehalt hängt v.a. vom Zuckergehalt des Mosts ab. Es ist dabei gleichgültig, wie die Gärung ausgelöst wird. In GB sind Wasser- und Zuckerzusätze bei der Produktion von Cider üblich, was einen höhreren Alkoholgehalt ermöglicht, bzw. bei entsprechender Verdünnung auch weniger.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:04, 1. Mär. 2013 (CET)

Eigenschaft von Most

Hallo, ich möchte darauf hinweisen dass die Eigenschaft: soll klar sein in der Schweiz keine Gültigkeit hat. Im Gegenteil, die Auszeichnung Naturtüeb (Hochalemannisch) ist ein Qualitätssiegel, vor allem in der Ostschweiz. Das sollte schon klarer Deklariert werden, zumal der Schweizer Moscht (Hochalemmanisch) weiter oben Erwähnung findet. Gamemaster669 (Diskussion) 02:15, 14. Dez. 2013 (CET) Der Schweizer "suure Moscht" unterscheidet sich - zumindest in der im Laden zu kaufenden Variante - von deutschen Mostsorten dadurch, dass er süsser ist. Es wird beim fertig vergorenen Produkt Süssmost (bis zu 13%) zugesetzt. Natürlicher saurer Most ohne süssenden Zusatz wird laut Aussage eines der grössten schweizer Produzenten in der Schweiz seit etwa 30 Jahren nicht mehr hergestellt. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1205:C68C:9890:51A5:46A2:DEA2:181B (Diskussion | Beiträge) 13:40, 25. Sep. 2014 (CEST))

Mostansatz

Was ist Mostansatz? Es gibt historische Glasflaschen mit der Aufschrift "Zapfs Mostansatz" bzw. "Breisgauer Mostansatz". --Skraemer (Diskussion) 21:47, 20. Sep. 2015 (CEST)

Ich gehe mal davon aus, dass es sich um einen nicht pasteurisierten Apfelsaft handelt, der in der Flasche vergoren wird, entsprechend dem neuen Wein, den es heutzutage gibt.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 01:55, 21. Sep. 2015 (CEST)