Diskussion:NSU Ro 80

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Ölwechsel

In der Betriebsanleitung von 1970 steht, dass nur bei 500 km das Motoröl gewechselt wird und alle 20 000 km der Ölfilter.--Frila 20:03, 4. Jan. 2007 (CET)

Das ist so wie mit deiner Änderung bezüglich des Vergasers. Den Ro gab es sowohl mit Flachstrom wie auch mit Fallstromvergaser. Ab Serinstart bis ich weiß nicht genau mußte beim Ro80 alle 20000km ein Ölwechsel gemacht werden. Dazu müßte ich die Ergänzungsblätter zu dem Werkstatthandbuch raussuchen, dürfte aber keinen weiter interessiern. --HDP 21:28, 4. Jan. 2007 (CET)


Du hast Recht:es gab ihn auch mit Fallstromvergaser,muss wohl bei den letzten Baujahren gewesen sein.Meine beide Bj.68 und70 hatten noch Flachstrom.--Frila 23:52, 4. Jan. 2007 (CET)

Der Flachstrom wurde noch bis zur Abgasentgiftung eingebaut, dann wurde er durch den einfacheren Fallstromvergaser ersetzt. Am Datum kann ich es jetzt nicht direkt festmachen . Zumindest war es ab der Motornummer XM 201 596 so, dass der Fallstromvergaser 32 DDITS eingebaut wurde. --HDP 13:12, 5. Jan. 2007 (CET)

Auf einer holländischen Seite wird 1972 als Einführungsjahr angegeben.--Frila 22:18, 5. Jan. 2007 (CET)

Probleme

Ich hatte folgendes Problem: für eine längere Urlaubsfahrt hatte ich einen Dachgepäckträger montiert. Nach ungfähr 50 km strammer Autobahnfahrt wurde mein R0 80 immer langsamer und die Ölkontrolle ging an. Bei der nächsten Tankstelle Gepäckträger abgebaut und der Wagen lief wieder wie vorher.Allerdings hatte mein Ro kein Windleitblech für den Kühlventilator. --Frila 16:59, 28. Feb. 2007 (CET)

Was bitte ist denn das "Enisilverfahren"? Bitte erklären oder weglassen. Und in welche Bauteile des Motors wurde Siliziumkarbid eingebettet? So wie der Satz derzeit dasteht, ist er ziemlich unverständlich. 17:28, 19. Jul. 2007

Probleme?

Ich hatte auch 2 Stück Ro80 (nur gebrauchte). Wenn die Karre ansprang, was meist durchaus eine komplette Batterieladung mit viel Feeling am Gaspedal und im Gehör nebst Zeit erforderte, lief der Motor sehr zuverlässig. Erst später, nach dem 2. Ro erkannte ich den Fehler. Die Vakuumpumpenmembran hatte ein Loch und es wurde Öl falsch angesaugt. Das erklärte auch den rund 2000m³ dichten Ölqualm nach jedem erfolgreichen Start. Wegen dieser lächerlichen Kleinigkeit schenkte ich meinen ersten Ro dem Autohändler für so ein neues Mikroauto. Alles andere war in Top Zustand und ich dachte, die Dichtleisten seien hinüber. Als beim Zweiten sich ähnliche Schwierigkeiten bemerkbar machten, die 2000m³ Öldampf, ging ich der Sache nach und erkannte den Fehler bei der Altherrenvakuumpumpe. Ich setzte sie daraufhin vollkommen außer Gefecht und fuhr ohne diese Vakuumpumpe. Ihre einzige Aufgabe war nämlich, das für den Bremskraftverstärker benötigte Vakuum sofort nach dem Start zur Verfügung zu stellen. Dabei wurde der Vakkuumbehälter schnell entlüftet. Mit "ohne" Vakuumpumpe dauerte dies nach dem Start etwas länger. Rund 30 Sekunden, dann war die Karre "voll" mit Vakuum durch den nach dem Vergaser herrschenden Unterdruck "geladen" und ich konnte losfahren. Der Ölqualm hörte nach dieser Stillegung augenblicklich auf. Die 180km/h kann ich nicht bestätigen. Ich habe über eine Fahrstrecke von 300 km einen Schnitt von 174 km/h einschließlich 30 km Landstraße erreicht. Während der Autobahnfahrt ging der Tacho auf 220km/h / 7400 UPM recht rot hoch, wenn es leicht bergab ging :-) Zur damaligen Zeit gab es schon recht selten einmal einen Ro80 auf der Autobahn zu sehen. Wenn, dann fuheren die nach meinen Maßstäben vorsichtig langsam (das schlechte Motorimage). Ich glaube, ich war wohl der schnellste Ro80 Fahrer auf der Straße in den 80er Jahren. Ich habe die Kiste schonungslos gedroschen und sie lief wie Teufel. Man konnte die Kiste auch unglaublich faul fahren. Im 3. Gang Stadtverkehr von 0 auf 200 zügig ohne zu Schalten. Klar, normalerweise reichte der 2. Gang für die komplette Stadt aus, da er schon bis etwa 140 km/h ging. Staus mit Ruckelbetrieb auf der Autobahn waren fast ein Vergnügen. Kein Schalten, kein Schaltruckeln wie bei Automatikgetrieben. Wenn man schalten wollte, kuppelte bei Berührung des Schalthebels die Kupplung bereits aus. Man konnte die Kiste auch sehr sportlich fahren, mußte aber unbedingt beim Schalten vergessen, daß man ein linkes Bein hat. Ein Freund hing deshalb auch schon mal in der Windschutzscheibe, als er versuchte, mit der Bremse zu Kuppeln. Trotz vorheriger warnender Instruktion. Und man hatte eine phantastische Beinfreiheit bis zur Nachbarin rüber. Den Motor (Vergaser, Zündung) konnte man noch selbst einstellen und ich hatte beim Tüv einmal ein Problem wegen CO. Tüv meinte, 4,5% seien richtig nach Datenblatt und ich hatte aber "nur" 1000 ppm (0,1%) nach Gehör eingestellt und auch die zu niedrige Leerlaufdrehzahl wurde bemängelt. Der Kerl wollte doch tatsächlich, daß ich meine Karre in einer Werkstatt erst verschlimmbessern sollte. Nach einem zornigem Gespräch mit dem leitenden Ingenieur war aber die Sache erledigt. Der Spritverbrauch war fast normal. 11 ltr im gemischten Betrieb. Allerdings konnte das bei sehr schneller Autobahnfahrt auch auf 16-18 ltr hochgehen. Begeistert war ich vom Sicherheitsgurt, welchen man einfach in einen Stahlbügel zwischen den Sitzen einhängen und mit dem kleinen Finger auch lösen konnte. Die heutigen Gurte sind dagegen schwer zu öffnen. Einmal hatte ich eine ernsthafte Störung mit der Lenkung. Wenige Meter nach Start hatte ich eine totale Lenkblockade und mußte rund 100m wieder rückwärts fahren, um an den Straßenrand zu kommen. Es lag nicht am Hydrauliköl, das weiß ich noch. Wäre dies auf der Fahrt passiert, Ende. "Irgendwie" bekam ich dies wieder durch Schmierung des Zahnstangenantriebs weg. Kofferraum. Unendlich groß. Schiurlaub 2 Personen mit aufwendiger Frau, viel Koffer und Schi alles innerhalb der Kiste. Frau mußte nicht einmal auf dem Dach transportiert werden. Natürlich habe ich auch Kleinigkeiten repariert. Der Motorraum war fast leer und ein neuer Anlasser war unter der Laterne in wenigen Minuten ausgewechselt. Oder waren es nur die Kohlen? Weiß ich nicht mehr genau. Die letzte Fahrt über 400 km ging jedenfalls problemlos direkt vor das Privatmuseum eines Freundes, bei Nacht und Nebel. Der allerdings erzählte mir Tage später dann, daß sie das "Triebwerk" für die letzten 20 m nicht starten konnten. Na ja. Das war eben ein professionelles Autohaus der modernen Zeit. Die Kiste war kleiner als sie äußerlich aussah. Mehrfach passierte es mir, daß beim Einparken sich eine Menschenmenge versammelte und mir zuguckte. Nach dem Aussteigen (jedenfalls beim ersten Mal einer solchen Situation) war mir klar, daß nicht mein schöner Ro80 das Interesse erregte. Ich stellte nämlich fest, daß die Parklücke klener war als die Karre an Länge anbieten konnte. Eine Parklücke von 4,78m bei einer Wagenlänge von 4,78m war bequem. Etwas schwieriger war das Einmanöverieren in eine Parklücke mit nur 4,68m. Das war dann wirklich etwas knapp, weil dann die etwas höherliegenden Stoßstangen den anderen Wagen berühren konnten. Ich erinnere mich noch sehr gut an den Inhaber eines Geschäftes, bei dem ich einkaufte, welcher hereingestürmt kam und sagte: "Kommt mal mit und schaut Euch das einmal an.". Ich ging dann auch mit. Er deutete auf meine Karre, welche zwischen zwei Firmenwagen entsprechend der Parkplatznot ordnugsgemäß eingeparkt war. "Wie ist der da hineingekommen?", meinte er, wohlwissend, daß seine Karren sich an dem Tag noch keinen Zentimeter bewegt hatten. Ich klärte ihn auf und sagte, daß ich vor rund 3 Minuten die Karre da hingestellt hatte und die 10 cm scheinbar zu kleine Parklücke erst dann zu klein ist, wenn sie echte 15cm zu klein ist. Das hatte ich nämlich bei meinem ersten erlebten Menschenauflauf nachgemessen. Einmal hatte ich eine Reifenpanne vorne links, totaler Plattfuß und nachts. Ich merkte das nur deshalb, weil der Horizont irgendwie schräg hing. Nach einigen Minuten (Autobahnfahrt) angestrengten Nachdenkens bei hoher Geschwindigkeit über dieses Naturphänomen kam mir der Gedanke, daß vielleicht etwas mit den Reifen nicht stimmt und fuhr in eine Parkbucht. So war eben der Ro80.

Hier noch ein paar Träume: http://www.nsu-ro80.de/

Danke für dieses schöne Märchen. Das muss ja ein Wunderauto gewesen sein. -- Frila 10:20, 2. Sep. 2010 (CEST)
Ein wirklich köstlicher Beitrag! Er müsste verfilmt werden. ;-) -- Lothar Spurzem 10:31, 2. Sep. 2010 (CEST)
In der Tat! Wenn's sowas nur öfters in Wikipedia gäbe :-)) Topp  !!! --hg6996 21:53, 3. Jan. 2011 (CET)

Drehzahlbegrenzung

Im Buch Motoren von Helmut Hütten steht dass die Drehzahlbegrenzung mittels Zündanlage vorgenommen wurde,was zu Vergaserzeiten die gängigste Methode war.Möchte das mit der elektrischen Kraftstoffpumpe nicht bestreiten,erscheint mir aber ungewöhnlich,da in den Common Bildern ein Motor abgebildet ist mit mechanischer Benzinpumpe. (nicht signierter Beitrag von 87.180.254.91 (Diskussion | Beiträge) 12:50, 27. Dez. 2009 (CET))

Soweit Hütten damit das Zündgerät meint ist das Richtig, wenn er meint es würde über Zündunterbrechung gemacht dann liegt Hütten verkehrt. Die BHKZ hat einen Drehzahlwarnerausgang, der steuert zum einen einen Warnsummer und das Punpenrelais an. Mit Einführung der Absgasentgiftung bekam der Ro80 noch eine zusätzliche elektrische Benzinpumpe hinten in der Nähe des Benzintanks und sobald die vom Zündgerät kein Strom mehr bekommt, fördert die auch kein Benzin mehr. Der Abgas-Reaktor wäre ansonsten thermisch Überlastet worden, wenn er auf einmal große Menge unverbrannten Gemischs verbrennen soll.--HDP 11:18, 29. Dez. 2009 (CET)

Hütten erwähnt nicht dass sie über Zündunterbrechung erfolgt,er geht nicht ins Detail,er sagt nur dass es mittels Zündanlage funktioniert. Danke für deine genaue Erläuterung. (nicht signierter Beitrag von 87.180.225.241 (Diskussion | Beiträge) 19:25, 3. Jan. 2010 (CET))

Verbrauch des Wankelmotors

Im Artikel wird oft der hohe Verbrauch erwähnt. In welchen Bereich lag nun tatsächlich der Verauch? Diese Info fehlt mir.

Die Zeitschrift auto motor und sport (Heft 3/1968, S. 27) nennt einen Testverbrauch von 19,6 Liter Normalbenzin auf 100 Kilometer und 14,7 Liter bei einem Schnitt von ca. 110 km/h auf der Autobahn. Im Kurzstreckenverkehr seien bis zu 22 l/100 km verbraucht worden. Der Ölverbrauch habe bei 1 bis 2 Liter auf 1000 km gelegen. Ob der Verbrauch im Laufe der Bauzeit gesenkt werden konnte, weiß ich nicht. Anzunehmen ist es. -- Lothar Spurzem 16:14, 31. Aug. 2010 (CEST)

Quellen

Die Links zu den Quellen 2 und 7 sind nicht mehr verfügbar. --HippoXXL (Diskussion) 12:42, 13. Aug. 2012 (CEST)

Bild Infobox

Ich finde das Bild abscheulich, dann doch lieber das vorherige oder ein anderes aus Commons. Frila (Diskussion) 21:47, 5. Jan. 2013 (CET)

Das vorherige Bild war zwar auch nicht gut, aber das neue: Na ja! Da müsste wirklich was Besseres zu finden sein. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 23:50, 5. Jan. 2013 (CET)

Innengeräusch

Rainer Günzler testete den Ro 80 mit einem Innengeräusch von nur 68db bei 100 km/h. https://www.youtube.com/watch?v=QM4ZW0irUZE Insofern scheint da keine Einigkeit zu bestehen.--the-luxman (Diskussion) 10:49, 21. Dez. 2015 (CET)

Karosserie-Design

Hallo Mitleser, aus meiner Sicht wäre es mal notwendig, das recht wegweisende Design von Claus Luthe besser und genauer zu beschreiben. In diesem Artikel geht es fast nur um Wankel, und das allein zeichnet das Fahrzeug ganz bestimmt nicht aus. Positiv bewerte ich allerdings, daß die bisherigen Schreiber versucht haben, die wesentlichen Mängel des Ro80, was Motoren-Zuverlässigkeit betrifft, auch darzustellen. Ein weiteres Thema könnte das Fahrwerk sein, war für die Zeit modern. Und einen Hinweis auf den KKM 871, der hätte kommen können, obwohl er wohl erst am Ende der Bauzeit des Ro80 serienreif war und in dieser Karosse dann doch nicht mehr erschienen wäre - das vermute ich einfach mal.

Hallo, Vermutungen können wir hier nicht bringen. Aber wenn Du zu den anderen Punkten Unterlagen hast – Karosserie und Fahrwerk – kannst Du gern in geeigneter Weise Ergänzungen in den Artikel einarbeiten. Am besten meldest Du Dich vorher als Benutzer an, damit es einfacher ist, Kontakt miteinander aufzunehmen, falls es Fragen gibt. Viele Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:45, 3. Nov. 2020 (CET)
PS: Wie ich sehe, bist Du sogar angemeldet, hast nur vergessen zu unterschreiben. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:47, 3. Nov. 2020 (CET)

„Sonstiges“

Zu den heute eingefügten Kaufpreisen für den R 80 und zusätzliche Ausstattung fehlt die Quellenangabe. Außerdem sollten wie üblich Preise einschließlich Mehrwertsteuer genannt werden. Ferner wäre es interessanter, die Preissteigerung deutlich zu machen, statt den Preis für 1973 herauszugreifen. 1967 waren es 14.150 DM und bis 1977, also innerhalb von zehn Jahren, war der Preis auf 23.620 DM gestiegen. Das ist ein Anstieg um 66,9 %. Quelle: Peter Schneider: Die NSU-Story, ISBN 978-3-613-03397-9. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:58, 16. Aug. 2018 (CEST)

Über die MwSt. bin ich auch gestolpert. Wenn wir sie dazurechnen, ist das eigentlich OR. Ohne ENW halte ich das ohnehin für schwierig. Für 1968 habe ich hier bereits 14.190 DM, für 1970 schon 15.500 DM (Quelle autosalon 1968 bzw. 1970, plus die Preise in sFr und öS.). Roxedl Disk 17:10, 16. Aug. 2018 (CEST)†
Die erwähnte Preissteigerung liegt aber nur wenig über der Inflationsrate 1967 bis 1977 (grob 3 bis 7 % jährlich), ist also auch nicht wirklich aussagekräftig. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:23, 16. Aug. 2018 (CEST)

Die Preise habe ich einer Original-Rechnung entnommen. Was ist denn OR und ENW? --Zibaldone (Diskussion) 22:31, 16. Aug. 2018 (CEST)

Nach OR musste ich auch schauen, tue mich nämlich auch nach zwölf Jahren mit den Wikipedia-Abkürzungen schwer. Es steht für „original research“ und bedeutet – wenn ich es nicht falsch verstehe –, dass es „Theoriefindung“ ist. ENW heißt „Einzelnachweis“. Ein solcher soll Beiträgen oder Ergänzungen zum Artikel grundsätzlich hinzugefügt werden. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:40, 16. Aug. 2018 (CEST)

Ok, dann weiß ich, was gemeint ist. Ich glaube aber nicht, dass meine Angaben Theoriefindung sind, denn ich betreibe ja keine Schlussfolgerungen auf eigene Faust. Eine Original-Rechnung ist m.E. als Quelle statthaft und auch seriöser als irgendein Provinzblättchen, wo sich der Redakteur ja durchaus einen Zahlendreher leisten könnte, aber als Quelle wäre das dann im Sinne von Wikipedia korrekt. Oder sehe ich das falsch? Die MwSt. rechne ich ein.--Zibaldone (Diskussion) 14:43, 17. Aug. 2018 (CEST)

Das Auto vom Chef ...

Guten Tag, ich durfte mal das Auto vom Chef fahren exakt diesen blauen Ro 80 den es heute noch gibt. Der Chef hatte zwar auch etliche andere Autos, allerdings war dieser Ro 80 quasi sein "Anwesenheitsanzeiger" wenn er vor den Zentrale (oder anderen Unternehmensstandorten) stand. Dieses Ding wurde gern mit japanischem Besuch als Vorzeigeobjekt deutscher Ingenieurskunst ohne Chauffeur bewegt. Der Chef war halt Überzeugungstäter und Förderer was deutsche Innovationen (auch zum Elsbett-Motor) betraf. Ob und wie man zu diesem "Promi" einen Hinweis umseitig einbringen könnte überlasse ich besser den hiesigen Kollegen. Mir hat es seinerzeit sehr gefallen mit dem "blauen Schnurrer ohne Schnickschnack" eine Runde drehen zu dürfen. LG --80.187.108.185 21:50, 4. Nov. 2020 (CET)

Änderungen Mitte November 2020

Hallo alle Mitleser,

ich habe heut' diverse Änderungen durchgeführt, fast alle mit Quellen und Belegen. Ausnahme: Der neue Absatz "Kennzeichen des eingesetzten Zweischeiben-Kreiskolbenmotors ........... Dichtleisten auf Kohlebasis gegenüber einer verchromten Oberfläche ein." Ich weiß, das es sich so verhält, habe aber - zunächst - noch keine belastbaren ("guten") Quellen dazu entdeckt. Ich wollte definitiv keine Links setzen auf private Websites, da findet sich schon vieles (aber nur zur Kontrolle, bitte NICHT als Quelle nutzen! Fanseiten-"Propaganda" ist irrelevant.). Wichtig sind auch die Unterschiede zu Mazda-Autos, sollte man in einem Artikel zum Ro 80 zwingend drauf eingehen. Den Hinweis auf den Birotor habe ich selbst auch eingefügt, da NSU ja an Comotor beteiligt war, und den Artikel zum GS Birotor hatte ich selber einige Zeit zuvor um Detailinformationen ergänzt.

Bitte mitwirken. Stück für Stück kann man hier nachbessern.

Meiner Meinung nach müßte man außerdem noch die Leistungen von Claus Luthe umfangreicher "würdigen".

Zuvor war übrigens die italienische Wiki-Seite zum Ro 80 umfangreicher als die deutsche ... wie isses möglich.

--Minzoblate (Diskussion) 17:00, 15. Nov. 2020 (CET)

Die Fans wissen wenigstens wo rüber sie schreiben und haben das auch schon einmal in echt gesehen! Mazda verwendete bis 1973 Kohledichtleisten in der Serie. Ab 1974 wechselte Mazda zu einer 3mm starken Graugußleiste, in Verbindung mit einen eingelegten Stahlmantel. Dann ab 1985 bis Renesis wurden 2mm starke Dichtleisten verwendet. Laufpartner jeweils Chrom. Ach noch etwas zum Citroen Birotor. Die Exzenterwelle wurde kürzer und daher steifer ausgeführt. Ist vom KKM 619 (3 Scheiben) abgeleitet und hat mit dem KKM 612 nur die erzeugende Geometrie gemeinsam. Die kürzere Exzenterwelle rührt indirekt auch vom 3-Scheiber her. Mit einer Anordnung des vorderen Ausgleichgeichgewichts wie bei KKM612 hätte der Dreischeiber nicht mehr in den Ro80 gepaßt weil zu lang. Davon abgesehen, den KKM612 und KKM 624 kann selbst ein Blinder mit Krückstock auseinander halten. Sehen sich noch nicht mal entfernt äußerlich ähnlich. Unterscheiden sich auch in der Interna deutlich. --HDP (Diskussion) 11:44, 16. Jan. 2021 (CET)

Die sogenannten Fans schreiben auch, Bensinger (Motorenbauer beim Daimler) hätte sich verrechnet, weils nicht in ihre über Jahrzehnte kolportierte Stammtischmeinung paßt: Diskussion:Mitteldruck --Minzoblate (Diskussion) 14:24, 22. Jan. 2021 (CET)

Bremszylinder

Hatte der NSU Ro80 insgesamt zwei oder vier Bremszylindern an den Vorderradbremsen?--Max schwalbe (Diskussion) 17:37, 14. Dez. 2021 (CET)

Ich verstehe die Frage nicht so recht, aber versuche dennoch mal, darauf etwas zu antworten. Der NSU Ro80 ist eine Konstruktion der 1960er-Jahre und wird sehr wahrscheinlich ein bei Pkw klassisches Hydraulikbremssystem mit zwei Bremskreisen und diagonaler Anordnung haben. Solche Systeme haben einen Bremszylinder und einen saugrohrunterdruckunterstützden Bremskraftverstärker sowie zwei voneinander unabhängige Bremskreise. Normalerweise sind dabei das vordere rechte und hintere linke Rad im ersten Bremskreis zusammengefasst sowie das voredere linke und hintere rechte Rad im zweiten Bremskreis (eben diagonale Zweikreisbremse). Vorteil ist, dass trotz den geringen Kosten des Systems eine ausreichende Ausfallsicherheit besteht. Nachteilig ist das um die Fahrzeughochachse entstehende Giermoment beim Ausfall eines Bremskreises.
Bei den Bremsscheiben werden die Bremsbeläge von Stempeln – die manchmal auch Bremszylinder genannt werden – auf die Bremsscheiben gedrückt. Hier gibt es im Wesentlichen zwei Bauarten, die Festsattelscheibenbremse und die Schwimmsattelscheibenbremse. Bei einer Festsattelscheibenbremse muss es immer mindestens zwei Stempel pro Bremsscheibe geben, bei einer Schwimmsattelbremse reicht meist ein Stempel aus. Der NSU Ro80 hat einen Frontmotor und Vorderradantrieb – bei dieser Konstruktion würde ich eine Schwimmsattelscheibenbremse einbauen, die mit einem Stempel pro Bremsscheibe auskommt. Ggfs. kann sie auch zwei haben; wenn die Bremse aber vier Stempel hätte, würde mich das sehr stark überraschen.
Viele Grüße, --Johannes (Diskussion) (Aktivität) (Schwerpunkte) 18:46, 14. Dez. 2021 (CET)
Der Ro80 - Gekocht 160 hat eine Zweikreisbremsanlage mit eher ungewöhnlicher Aufteilung: In einem Kreis sind alle vier Scheiben enthalten, im zweiten Kreis nur die beiden vorderen. Rundum Scheibenbremsen. Dies bedingt dann besondere Bremssättel vorn. Im Falle des Ro80 liegen die Bremsscheiben auch innen, also am Getriebeblock und nicht etwa außen an den Rädern. Grüsse --Minzoblate (Diskussion) 14:54, 18. Dez. 2021 (CET)
Die Frage ist aber, wie viele Bremszylinder das Auto an den vorderen Bremsen hat. Liest denn kein Ro-80-Eigner mit, der mal nachschauen könnte? So wie Minzoblate die Bremsanlage schildert, vermute ich, dass es vorn je zwei Bremszylinder sind, was aber nicht sein muss. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 15:33, 18. Dez. 2021 (CET)
Link auf ein Bild (Verkaufsangebot): https://www.autoteile-meile.ch/autoteile/budweg-caliper/p-48670. Wenns kein Fehler im Ersatzteilkatalog ist, hätte der Ro 80 damit vorn vier Bremskolben je Bremssattel. Grüsse --Minzoblate (Diskussion) 11:49, 19. Dez. 2021 (CET)
Danke! Das hätte ich nicht für möglich gehalten. Herzliche Grüße -- Lothar Spurzem (Diskussion) 11:53, 19. Dez. 2021 (CET)