Diskussion:Neuhaus am Inn
Die Gemeinde Neuhaus am Inn erfuhr zwischen 1958 und 1966 beinahe eine totale Umstrukturierung. Sehr häufig wurde der Ort vom Hochwasser des Inns heimgesucht, das hier durch die unmittelbar südlich davon einmündende Rott sowie die nördlich gelegene "Vornbacher Enge" durch Rückstau besonders erhebliche Auswirkungen hat.
Beim Jahrhunderthochwasser im Juli 1954 wurde der gesamte damalige Ortskern (Schärdinger Straße, Abzweig von damaliger B 12 in Richtung alte Innbrücke) unter Wasser gesetzt, tagelang waren die Anwesen, die oft bis ins oberste Stockwerk mit den Fluten des Inns "gefüllt" waren, nur mit dem Kahn erreichbar.
Auf Grund dieser verheerenden Schäden wurde vom Gemeinderat beschlossen, den unteren Ortsteil an der Schärdinger Straße aufzugeben und die höher gelegenen Teile des Dorfes zu besiedeln, die bis dahin nur wenig bebaut waren. Der Freistaat Bayern stellte die Mittel zur Umsiedlung zur Verfügung. Denn der Bau von flutabhaltenden Mauern wäre aus Gründen des Landschaftsbildes nicht möglich gewesen.
So wurden im oben genannten Zeitraum sämtliche Anwesen an der Schärdinger Straße bzw. nahe dieser - darunter 5 Gastwirtschaften, ein Friseursalon, eine Uhrmacherwerkstatt und eine Metzgerei - abgetragen. Die Eigentümer erhielten alle ein neues Zuhause in vor Hochwasser gesicherter Ortslage. Nur das Zollhaus an der Brücke blieb erhalten. Neben diesem erinnert ein Gedenkstein an die Umsiedlungsaktion. Seit der Beendigung der Abbrucharbeiten führt daher die Schärdinger Straße - früher wichtigste Straße des Ortes - durch unbebautes Gebiet südlich des Ortsrandes.
-- 172.182.1.221 12:08, 23. Jul. 2007 (CEST)
- Wäre gut, wenn die Infos im Artikel ergänzt würden, am besten mit einer Quellenangabe, woher die Infos stammen. In einem solchen Fall würde ich auch "eigene Erinnerung" oder "Erinnerung der Eltern" gelten lassen. --Proofreader 18:39, 22. Apr. 2009 (CEST)
a. Inn
Nicht a.Inn.Xx234 10:39, 6. Nov. 2008 (CET)