Diskussion:Nikolaus von Myra
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Apostroph auf "Nikolaus" im Genetiv
Ich bin mir sicher, dass das Apostroph nach dem s auf Nikolaus im Genetiv hier falsch ist. Ich beharre nicht auf der Änderung, Icodense99, bin mir aber sicher.--KonradLorenz (Diskussion) 16:38, 14. Feb. 2021 (CET)
- Ne ich glaube, dass das so stimmt! --212.25.11.120 08:32, 9. Dez. 2021 (CET)
- Hallo! Apostroph ist richtig, da der Name im Nominativ bereits auf s endet; siehe https://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/apostroph#D16
.--Theltalpha (Diskussion) 07:39, 15. Feb. 2021 (CET)
- Das sehe ich so zum ersten Mal. Wird scheinbar beides richtig sein.--KonradLorenz (Diskussion) 12:12, 15. Feb. 2021 (CET)
- Hallo!Ich schreibe das folgende nicht, um rechthaberisch zu sein, sondern damit der Kreis sich schließt: Nein, ohne Apostroph wäre nicht richtig, es wäre falsch. Der Apostroph ist hier zwingend zu setzen.--Theltalpha (Diskussion) 10:40, 16. Feb. 2021 (CET)
- Das sehe ich so zum ersten Mal. Wird scheinbar beides richtig sein.--KonradLorenz (Diskussion) 12:12, 15. Feb. 2021 (CET)
"Anatomische Untersuchungen"
Komisch, dass das noch niemandem aufgefallen ist: Dieser Abschnitt enthält einen Bruch. Es fehlt eine klitzekleine Kleinigkeit.
Da wird zunächst das wissenschaftliche Ergebnis der forensischen Untersuchung dargestellt. O.k., der Verstorbene hatte Arthritis und möglicherweise chronische Kopfschmerzen. So weit, so gut, oder auch nicht (für ihn).
Dann erfahren wir im nächsten Satz, dass eine Anthropologin aus diesen Ergebnissen das Gesicht des historischen Nikolaus rekonstruiert hat. Auch schön.
Nur fehlt zwischen diesen beiden Teilen etwas Entscheidendes: Inwiefern haben diese forensischen Untersuchungen denn bestätigt, dass es sich bei den Gebeinen um die des historischen Nikolaus handelt?
Zu der Quelle ("Discovering the Truth about Santa Claus") sage ich mal lieber nichts. --217.239.15.22 07:27, 5. Dez. 2021 (CET)
- Die forensische Untersuchung hatten wohl keine Bestätigung, sondern höchstens eine Falsifikation zum Ziel. Aber das ist jetzt auch nur eine Mutmaßungen meinerseits, weil ich über die konkrete Zielsetzung dieser päpstlichen Sonderkommission nichts in den verlinkten Quellen gelesen habe. Wenn überhaupt nicht auf Echtheit geprüft wurde, kann man dazu auch nichts schreiben.
- Ein im Artikel (noch) nicht erwähnter Fakt ist lediglich, dass bereits Luigi Martino das Gesicht rekonstruiert und verglichen hat: "He believed it corresponded to various representations of the saint, the closest being a mosaic of Saint Nicholas with the Virgin and Saint John the Baptist in the St. Isidore Chapel in the Basilica of Saint Mark in Venice." (https://www.stnicholascenter.org/who-is-st-nicholas/real-face/anatomical-examination)
- Wenn du Literatur findest, die sich kritisch mit der Echtheit der Knochen auseinandersetzt, nur her damit. Vampirewildertiere (Diskussion) 00:33, 18. Jan. 2022 (CET)
- Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Zu belegen wäre, dass es sich tatsächlich um die Knochen des historischen Nikolaus handelt.
- Zwischen dem Tod des historischen Nikolaus und der Grablegung liegen schlappe 700 Jahre. Das Mosaik aus St. Markus stammt m.W. ebenfalls aus der Zeit um 1100. Aus einem 700 Jahre nach dem Tod angefertigten Mosaik will man jetzt eine Ähnlichkeit der Gesichtszüge der historischen Person erkennen? Kannst Du ohne die Hilfe von Fotos auch nur ein Bild vom Gesicht Deiner Urgroßmutter zeichnen, die vermutlich noch keine 100 Jahre tot ist und die Du möglicherweise sogar noch persönlich kennengelernt hast?
- Natürlich werden die Knochen "echt" sein in dem Sinne, dass sie aus der entsprechenden Zeit stammen, und das ist vermutlich auch wissenschaftlich überprüfbar. Nur hat damals noch ein paar mehr Leute gegeben als Nikolaus, und die sind alle gestorben und haben Knochen hinterlassen.
- Literatur, "die sich kritisch mit der Echtheit der Knochen auseinandersetzt", wirst Du vermutlich nicht finden. Das ist aber kein Beweis für die Echtheit der Knochen, sondern nur dafür, dass kein ernstzunehmender Wissenschaftler Zeit auf so einen Blödsinn verschwendet.
- Zu der Qualität der Quelle, die Du hier nochmal anführst, wie schon gesagt: kein Kommentar. --217.239.15.22 09:57, 7. Sep. 2022 (CEST)
- Zu Echtheit: Die Verehrung dieser Knochen seit alters her ist historisch belegt. Wenn Bari 1087 die richtigen Gebeine geraubt hat, die man zuvor an seinem Begräbnisort verehrt hat, und das Grab in Bari tatsächlich seit 1087 ungeöffnet geblieben ist (fraglich, wo dann die anderen Nikolausreliquien an anderen Orten herkamen, das müsste im Einzelfall geprüft werden), und Befunde mit der überlieferten Lebensgeschichte zusammenpassen, sind sie sehr wahrscheinlich die der überlieferten Person. Natürlich gibt es Unsicherheiten, aber mittelalterlichen Reliquienfälschern fehlte einfach das Wissen, so paßgenaue Fälschungen vorzunehmen, dass Alter, Lebensalter suw. passten. Der Nikolaus in Bari ist jedenfalls deutlich wahrscheinlicher echt als die Heiligen Drei Könige in Köln, aber zweifelhafter als der heilige Liudger in Werden. -- 217.70.160.66 10:37, 7. Sep. 2022 (CEST)
- Ein schönes 700 Jahre umfassendes "WENN". :-) --217.239.15.22 10:54, 7. Sep. 2022 (CEST)
- Zu Echtheit: Die Verehrung dieser Knochen seit alters her ist historisch belegt. Wenn Bari 1087 die richtigen Gebeine geraubt hat, die man zuvor an seinem Begräbnisort verehrt hat, und das Grab in Bari tatsächlich seit 1087 ungeöffnet geblieben ist (fraglich, wo dann die anderen Nikolausreliquien an anderen Orten herkamen, das müsste im Einzelfall geprüft werden), und Befunde mit der überlieferten Lebensgeschichte zusammenpassen, sind sie sehr wahrscheinlich die der überlieferten Person. Natürlich gibt es Unsicherheiten, aber mittelalterlichen Reliquienfälschern fehlte einfach das Wissen, so paßgenaue Fälschungen vorzunehmen, dass Alter, Lebensalter suw. passten. Der Nikolaus in Bari ist jedenfalls deutlich wahrscheinlicher echt als die Heiligen Drei Könige in Köln, aber zweifelhafter als der heilige Liudger in Werden. -- 217.70.160.66 10:37, 7. Sep. 2022 (CEST)