Diskussion:Occludin

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Entfert von Nina

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=Assoziierte Krankheiten=
Die Abgrenzung verschiedener Flüssigkeiten im Körper durch Kompartimente spielt für Tiere eine wichtige Rollle. Alle diese verschiedenen Kompartimente (Blutgefässe, Interstitium, ZNS) sind mit Epithelien bedeckt, welche grösstenteils durch tight junctions verhindern, dass Flüssigkeit zwischen den Kompartimenten ausgetauscht wird.
Da Occludin bei der Bildung dieser abgeschlossenen Kompartimenten wichtig ist, erstaunt es nicht, dass eine Fehlfunktion dieses Proteins gravierende Wirkungen auf den Körper haben kann.
Pathogenes E. coli produziert das Protein EspF, welches die Permeabilität von tight junctions erhöhen kann und auch Occludin in der Zelle anders verteilt. Auch von V. cholera weiss man, dass abgesonderte Proteasen Occludin verdauen können. Auch C. difficile verändert die tight junctions indirekt, indem es das Rho-Protein hemmt.
Wenn dies in Darmepithelzellen geschieht, führt dies zu schwerem Durchfall und Wasserverlust.
Die tight junctions werden schon früh in der Entwicklung der meisten Tumore verändert und es wurde in Krebszellen gezeigt, dass die Expression von Occludin in manchen Tumoren stark gestört ist. Des weiteren wird vermutet, dass Occludin und eine Störung der tight junctions eine Rolle bei Entzündungen, Allergien und Diabetes spielen (es wird auch eine verändertes Occludin-Muster bei HIV-Infektionen gefunden, Serum von Multiple Sklerose Patienten kann die Expression von Occludin vermindert und auch der Alterungsprozess wird mit vermindertem Occludin in Verbindung gebracht). Bei all diesen Prozessen ist aber oft noch nicht klar, ob die Veränderung bei Occludin eine entscheidende Rolle bei der Krankheit spielt oder nur als Nebenprozess abläuft. <ref name="Gemma et al"> </ref>


Ich lass das mal so hier stehen, ist ja doch schade alles zu löschen. Vielleicht könnte man zuerst darüber diskutieren, denn imho hat es sehr wohl etwas mit Occludin zu tun (oder immerhin tight junctions) und gehört nicht ganz von WP gelöscht. Relevanz ist relativ. --hroest 17:47, 18. Feb. 2007 (CET)

Eben, das gehört in tight junctions. Hier könntest Du die bisher für Occludin beschriebenen Phänotypen einbringen. Es ist hochinteressant, dass die Nullmutanten in Mäusen lebensfähig sind und funktionelle TJ-Stränge bilden. Außerdem gibts ein neueres Paper, das dann doch noch ein paar Phänotypen gefunden hat. --Nina 10:06, 19. Feb. 2007 (CET)
Hast du einen Link dazu? Würde das gerne mal einarbeiten, auch wenn ich in den nächsten Tagen wohl nicht dazu kommen werde... Gruss --hroest 23:09, 19. Feb. 2007 (CET)

[1] [2] Die sehen beide interessant aus, aber ich meinte noch ein anderes, das ich gerade nicht wiederfinden kann. Ich suche noch mal weiter. --Nina 14:14, 23. Feb. 2007 (CET)