Diskussion:Operation Sea Orbit
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Operation Sea Orbit hieß die Weltumkreisung der drei ersten atomar getriebenen Überwasserschiffe, USS Enterprise, Long Beach und Bainbridge, die im Jahr 1964 in 65 Tagen über 30.000 Seemeilen zurücklegten und dabei Hafenbesuche in Afrika, Asien, Australien und Südamerika durchführten. Als Autor stimme ich
- schlendrian •λ• 20:11, 18. Nov 2005 (CET) Neutral --
- Wendelin 23:17, 18. Nov 2005 (CET) Neutral Der Abschnitt "Besonderheiten" ist meines Erachtens ein Schusterjunge, da seine wesentliche Aussage im nächsten Abschnitt wiederholt wird. Wenn ich mich recht entsinne, liegt Freemantle an der Nordostküste Australiens. Dieses sollte in der Karte korrigiert werden. --
Neutral Pro @Wendelin Da täuschst Du Dich, es ist sozusagen der Hafen von Perth und daher korrekt verzeichnet. Hinsichtlich des Abschnitts „Besonderheiten“ teile ich Deine Meinung. Hinsichtlich des Artikels: finde ihn nicht schlecht, bestimmt sachlich fundiert usw. Damit ich ihn persönlich lesenswert fände, würde ich gern noch wissen, warum das Ganze wissenswert ist. Über genaue Motivation dieser Operation seitens der US-Regierung erfahre ich wenig, über Reaktionen der Bevölkerung in den „Etappenstädten“ auch nichts... ich stelle mir vor, da muss es doch Spannenderes zu berichten geben– oder lief das, mitten in den Sixties, echt so bräsig ab? Auch verstehe ich als Laie nicht, wie das eine Weltumsegelung sein kann, wenn der Atlantik genaugenommen unüberquert bleibt...? --Bottomline 00:17, 19. Nov 2005 (CET)
- ich hatte Besonderheiten mal benutzt, um den Link zur Großen Weißen Flotte einzusetzten, was ich aber später in die Einleitung verschoben hatte, der Abschnitt ist nun inj Bedeutung eingefügt. Zu den Hafenbesuchen: Die Quellenlage ist miserabel, nicht mal die en. Wikipedia hat n Artikel. Hab was über Australien und Neuseeland gefunden und eingetragen, ob das aber in Pakistan ähnlich lief...? Die Motivation der Navy wird IMO in Bedeutung klar, also schnelle Präsenz in allen Weltmeeren. Zur Weltumkreisung hab ich auch was geschrieben. Was daran Wissenswert ist, ist eben typische Trivia ;-) --schlendrian •λ• 11:13, 19. Nov 2005 (CET)
- Die Motivation der Navy ist mir schon klar, die ist eher technischer Natur. Aber das ganze ist ja sicher auch eine massive Machtdemonstration der USA als Ganzes– in einer heiklen Situation, wohlgemerkt (Kubakrise noch nicht lang her, Vietnam am Brodeln...). Und ja, gerade die von oben so belobigte Geschichte in Pakistan (s. Zitat am Schluss), das riecht schon alles nach einer Geschichte, die nicht ganz so harmlos war. Man wird halt neugierig... --Bottomline 11:34, 19. Nov 2005 (CET)
- ich sehe aber nicht den Unterschied zwischen der Motivation der Navy und der massiven Machtdemonstration der USA als Ganzes, wie du es nennst. Letzlich vertritt die navy doch hier die USA und führt eine Machdemons. durch. Das ist ja bezogen auf die Situation (Kuba, Vietnam). Die Operation zeigt Nacharmern von Kuba: Achtung: wir haben innerhalb von 2 Wochen eine Flugzeugträgerkampfgruppe mitsamt Eskorte vor eurer Küste, und die können da solange bleiben wie sie wollen - Wir brauchen nämlich keinen Nachschub (ist natürlich von daher Unsinn, als das ein Träger ohne Nachschub nicht lange fliegen lassen kann, erst Rech nicht die Big E, aber darum geht es ja nicht, es geht um Präsenz, und das wird ja im Artikel geschildert). Hab jetzt nochmal die Geopolitische Komponente wie von dir angeregt, in den Text übernommen --schlendrian •λ• 12:21, 19. Nov 2005 (CET)
- Okay, ich will keine Haare spalten hinsichtlich der möglicherweise leicht unterschiedlichen Beweggründe der Navy und der LBJ-Regierung. Gibt's übrigens von Mr. President eine Einlassung zum Thema? Wäre fein, aber natürlich kein Muss. Die kleine geopolitische Ergänzung und die Weltumrundungs-Erklärung findickjut! Also, wenn jetzt noch irgendwas auffind- und einbaubar wäre, was die Reaktionen in den verschiedenen angesteuerten Ländern angeht (vorzugsweise den politisch heiklen), dann wäre der Artikel auf einmal auf einer ganz anderen Ebene als– wie Du zuerst sagtest– „Trivia“. --Bottomline 13:49, 19. Nov 2005 (CET)
- habe den Ablauf noch ergänzt, zu LBJ jedoch bisher nichts gefunden --schlendrian •λ• 18:01, 19. Nov 2005 (CET)
- Okay, ich will keine Haare spalten hinsichtlich der möglicherweise leicht unterschiedlichen Beweggründe der Navy und der LBJ-Regierung. Gibt's übrigens von Mr. President eine Einlassung zum Thema? Wäre fein, aber natürlich kein Muss. Die kleine geopolitische Ergänzung und die Weltumrundungs-Erklärung findickjut! Also, wenn jetzt noch irgendwas auffind- und einbaubar wäre, was die Reaktionen in den verschiedenen angesteuerten Ländern angeht (vorzugsweise den politisch heiklen), dann wäre der Artikel auf einmal auf einer ganz anderen Ebene als– wie Du zuerst sagtest– „Trivia“. --Bottomline 13:49, 19. Nov 2005 (CET)
- ich sehe aber nicht den Unterschied zwischen der Motivation der Navy und der massiven Machtdemonstration der USA als Ganzes, wie du es nennst. Letzlich vertritt die navy doch hier die USA und führt eine Machdemons. durch. Das ist ja bezogen auf die Situation (Kuba, Vietnam). Die Operation zeigt Nacharmern von Kuba: Achtung: wir haben innerhalb von 2 Wochen eine Flugzeugträgerkampfgruppe mitsamt Eskorte vor eurer Küste, und die können da solange bleiben wie sie wollen - Wir brauchen nämlich keinen Nachschub (ist natürlich von daher Unsinn, als das ein Träger ohne Nachschub nicht lange fliegen lassen kann, erst Rech nicht die Big E, aber darum geht es ja nicht, es geht um Präsenz, und das wird ja im Artikel geschildert). Hab jetzt nochmal die Geopolitische Komponente wie von dir angeregt, in den Text übernommen --schlendrian •λ• 12:21, 19. Nov 2005 (CET)
- Die Motivation der Navy ist mir schon klar, die ist eher technischer Natur. Aber das ganze ist ja sicher auch eine massive Machtdemonstration der USA als Ganzes– in einer heiklen Situation, wohlgemerkt (Kubakrise noch nicht lang her, Vietnam am Brodeln...). Und ja, gerade die von oben so belobigte Geschichte in Pakistan (s. Zitat am Schluss), das riecht schon alles nach einer Geschichte, die nicht ganz so harmlos war. Man wird halt neugierig... --Bottomline 11:34, 19. Nov 2005 (CET)
Philipp Lensing 20:10, 20. Nov 2005 (CET) Pro - mittlerweile ganz sicher lesenswert. Kenwilliams QS - Mach mit! 12:24, 23. Nov 2005 (CET)
Pro --- Pro kannte das ganze nur als bildnotiz in nem Buch, von daher ist der Artikel eine tolle ergänzung! Lesenswert!
Inhaltliche Fehler
Abschnitt "Ablauf":
Äääh, Nairobi wurde zwar gleich schön verlinkt, leider ist es eine Binnenstadt. Auch wenn die US Navy viel kann - 400 km und 1600 Höhenmeter über Land dürfte schwierig gewesen sein... Als Hafenstadt in Kenia wurde eventuell Mombasa angefahren, oder aber Dar es Salaam - das ist allerdings in Tansania. Leider ist die Navy nicht mein Fachgebiet, sonst würde ich den Fehler selber korrigieren. --Kay Hude 14:55, 1. Feb. 2008 (CET)
- ähhh, ja, da hast du wohl recht. Die Quelle sagt an underway visit was held for dignitaries from Nairobi before turning more, ich habe die Stadt also mal rausgenommen --schlendrian •λ• 14:58, 1. Feb. 2008 (CET)
Hallo
Hab da mal ne Frage: Normalerweise werden US-Trägerkampfgruppen grundsätzlich von zwei SSNs begleitet. Auch, wenn das hier 'ne Showveranstaltung war, so war es dennoch ein angreifbarer Flottenverband, den es grundsätlich auch gegen feindliche SSNs und SSGNs im Ernstfall zu schützen galt. Sind entsprechende U-Boote dabei gewesen, wovon ich aus den genannnten Gründen ausgehe, und gibts darüber Quellen, oder war das einfach geheim, und ist deshalb auch nicht im Text? --Long Range Sniper 16:25, 1. Sep. 2008 (CEST)
- nein, es waren keine U-Boote dabei. Die USS Seawolf (SSN-575) hat die Gruppe im Mittelmeer verlassen. Da die Schiffe ja häufig in Häfen eingelaufen sind wäre bekannt geworden, wenn da ein U-Boot aufgrtaucht wäre. --schlendrian •λ• 16:42, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Hm, das ist schon klar, dass das eigentlich keine echte Carrier Vessel Battle Group gewesen ist, aber man konnte doch deswegen nicht sicher davon ausgehen, dass während dieser Fahrt nicht der Dritte Weltkrieg ausbrechen könnte... Ich meine, in diesem Fall wären die Schiffe gefährdet gewesen, ohne Jagd-U-Boot-Schutz beispielsweise gegen ein angreifendes Oscar II. Aber danke für die Info. --Long Range Sniper 17:04, 1. Sep. 2008 (CEST)
- 1964 war die Gefahr eines angeifenden Oscar eher gering, vermute ich. Außerdem ist die Reichweite eines Seezielflugkörpers so groß, dass gegen SSGN-Angriffe im offenen Ozean ohnehin keine Prävention greift, da hilft nur Punkt-Luftverteidigung gegen die Raketen. --schlendrian •λ• 17:09, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Die war in der Tat gering, denn 1964 gabs noch keine Oscars (mein Fehler), sondern nur die mit SS-N-3 Shaddock ausgerüstete Echo-Klasse, die ihre Flugkörper nur aufgetaucht verschießen konnte und die nur vier Raketen gleichzeitig steuern und mit Zieldaten versorgen kann. Reichweite war ca 300 km im Tieflug. Also hätte entsprechende Aufklärer des Trägers ein Auftauchen bemerkt un gegenbenfalls den Abschuß mit anderen Flugzeugen vereiteln können.--Long Range Sniper 11:45, 2. Sep. 2008 (CEST)
- 1964 war die Gefahr eines angeifenden Oscar eher gering, vermute ich. Außerdem ist die Reichweite eines Seezielflugkörpers so groß, dass gegen SSGN-Angriffe im offenen Ozean ohnehin keine Prävention greift, da hilft nur Punkt-Luftverteidigung gegen die Raketen. --schlendrian •λ• 17:09, 1. Sep. 2008 (CEST)
- Hm, das ist schon klar, dass das eigentlich keine echte Carrier Vessel Battle Group gewesen ist, aber man konnte doch deswegen nicht sicher davon ausgehen, dass während dieser Fahrt nicht der Dritte Weltkrieg ausbrechen könnte... Ich meine, in diesem Fall wären die Schiffe gefährdet gewesen, ohne Jagd-U-Boot-Schutz beispielsweise gegen ein angreifendes Oscar II. Aber danke für die Info. --Long Range Sniper 17:04, 1. Sep. 2008 (CEST)
Statistiken
"Operation Sea Orbit gilt als Weltumkreisung, da die Schiffe alle Längengrade sowie den Äquator querten." Also, was den Äquator betrifft, ist die Behauptung offensichtlich zutreffend, ja sogar mehrfach. Bezüglich der Längengrade bin ich mir nicht so sicher; d. h. ich weiß ich es ehrlichgesagt nicht, was mir nur auffällt ist, dass der Satz an der Stelle etwas unglücklich wirkt, aufgrund dieser Karte direkt darunter, mit der eingezeichneten Route. Denn mindestens bezogen auf diese Karte ist, finde ich, eigentlich deutlich zu sehen, dass keineswegs alle Längengrade gequert wurden. Wie man erkennt und wie auch aus der Ablaufsbeschreibung hervorgeht, beinhaltete die Route nämlich keine Überquerung des Atlantiks - immerhin. Stattdessen schmiegte man sich jeweils "nah" an der amerikanischen, bzw. afrikanischen Küste entlang. Mir bleibt daher etwas schleierhaft, wie es in dem Fall möglich sein sollte, alle Längengrade der Erde zu passieren. -- Zero Thrust 11:12, 24. Okt. 2010 (CEST)
Vollkommen richtig, es wurden nicht alle Längengrade passiert, im Artikel Weltumrundung wird diese Reise auch nicht erwähnt. Habe den Satz entfernt. (nicht signierter Beitrag von 90.136.199.208 (Diskussion) 19:14, 15. Aug. 2014 (CEST))