Diskussion:Organisation

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Die Einleitung macht nicht deutlich um was es sich nun tatsächlich hier handelt.
Wenn man den Begriff erst allgemein auseinander nimmt Der Begriff wird zum einen prozessual, auf das Handeln des Organisierens, zum andern strukturell, auf das organisierte Gebilde bezogen. kann man nicht Organisationstheorie darauf folgen lassen - auf welche Begriffdefinition beziehen sich diese Theorien?
Der folgende Abschnitt soll wohl prinzipiell Organisation (Wirtschaft) zusammenfassen ... nur entsteht hier Redundanz, denn auch die Betriebswirtschaftslehre unterscheidet ja folgende Bedeutungen: institutionelle Sicht, funktionale Sicht, instrumentelle Sicht:
Eigentlich würde ich eher so ordnen:

  • institutionelle (Unternehmen ist eine Org. - weiterer Sinn, eine Art jursitische Person etc.)
  • instrumentelle (Unternehmen hat eine Org. - engerer Sinn)

-> weiter unterscheiden

auch wenn beide Erich heißen, kann man ihre Theorien voneinander abgrenzen
weiter:

Dann hat man eine schöne Struktur, die auch eigt. alle Begriffe enthält, oder hab ich was vergessen?
Man muss das ganze nur noch Wikipedia:Belege belegen. Ich glaub Wagner, Vahs und Schreyögg ham ein paar mittelgute Bücher... hab aber keins zur Hand und weiß nicht, ob es bessere Alternativen gibt.
Der Abschnitt mit der Unterscheidung von der Insitution macht keinen Sinn, denn man kann Organisation ja gerade AUCH als institution auffassen ... also .. Üblicherweise wird der Begriff Organisation streng vom Begriff Institution unterschieden. stimmt nicht ganz.
Weiter fehlen: Organisationsformen en:Organizational structure und wie wäre es mit einer Abgrenzung zu Führung en:Organization#Leadership_in_organizations man könnte da gleich auch mal Studien-Kombinationen wählen ... nicht umsonst heißt so eine Vorlesung öfter mal Marketing, Organisation, Personal etc. also hier gibt es viel zu tun. Grüße --WissensDürster 11:59, 22. Jul. 2009 (CEST)

In deiner Aufzählung fehlt vollständig der "Prozess des Organisierens" - also welche Mechanismen ineinandergreifen. Hier spreche ich die Interpretation an, dass Organisationen nur dann existieren, wenn min. zwei Akteure (Menschen) in sinnvollerweise interagieren, um Ziele innerhalb der Organisation zu erreichen. Wenn die beiden nicht mehr interagieren, dann existiert die Organisation nicht mehr (siehe Karl E. Weick, Prozess des Organisierens). Yotwen 13:36, 22. Jul. 2009 (CEST)
Naja, aber würde das das angegebene Schema kaputt machen? Eher doch nur vervollständigen. Ich würd den "Prozess des Organisierens" einfach ganz nach oben packen - weil es so schön philosophisch klingt. Ich wollte ja auch nicht sagen, dass ich groß Ahnung davon hätte - aber war es richtig, dass von mir hier ein oder zwei Problemchen aufgedeckt wurden? Das es da noch mehr gibt, was fehlt, kann natürlich absolut sein. Obwohl deine Literatur auch nicht teurer ist als von was ich gehört habe. =) Grüße --WissensDürster 14:11, 22. Jul. 2009 (CEST)
Der Prozess-Ansatz ist eine eigenständige Schule innerhalb der Organisationstheorien. Im deutschsprachigen Raum wirst du wenig sinnvolles jenseits den Militär-Analogen (Weber, Fayol) finden. Daher steckt die Diskussion ja auch immer noch in pyramidenförmigen Organigrammen, mit gleichgrossen, farbigen Kästchen, also "Stab-Linien-vs.-Matrix"-Diskussionen. Das Ganze wird inzwischen durch luhmännsche Thesen zur Organisation in Ulrich'-Wirtschaftsthesen mit Neo-Marxistischen-Sozial-Utopien in ein New-Age-Organisations-Müsli vermixt. Eine angemessene Darstellung des Begriffs ist eigentlich nur aus einem Konzeptrahmen heraus möglich.
Also entweder machst du einen geschichtlichen Abriss - Entwicklung des Organisationsbegriffs durch die Zeiten - oder du suchst dir die Modethemen seit Fayol oder Weber zusammen und machst eine "Inhaltsschule" - von mir aus auch geographisch gegliedert. Wirklich gut ist keine der beiden Gliederungen, wirklich schlecht auch nicht. Alles in allem ist das eine Arbeit, für die ich keine Zeit habe. Ich bin recht vertraut mit den wichtigsten Thesen der anglo-amerikanischen Gurus. Da helfe ich dir gerne mit Details, aber den Lead müsstest du tragen. Yotwen 14:24, 22. Jul. 2009 (CEST)
Für so ein großes Projekt hab ich grad auch keine Zeit, aber könntest du dazu vllt. etwas "leichte" Lektüre empfehlen?? New-Age-Organisations-Müsli klingt cool, ich kann den Kreis-Viereck-Tabellen eh nichts abgewinnen - kA wie man damit sein Geld verdienen kann ... aber wieso versuchen die verfuschte Vergangenheit zu verstehn, wenn es schon Wirtschaftsthesen etc. von morgen gibt^^ --WissensDürster 15:54, 22. Jul. 2009 (CEST)
Derek S. Pugh and David J. Hickson "Writers on Organizations" - Ich habe die 5te Ed. des Penguin-Verlags - aber die ist sicher inzwischen schon xmal überarbeitet worden. Gibt dir die wichtigsten Gurus und Ideen in klarer Übersicht. Yotwen 11:30, 23. Jul. 2009 (CEST)
amazon hat nichts neueres ... scheint ja auch sehr günstig zu sein, danke --WissensDürster 14:43, 23. Jul. 2009 (CEST)
7th ed. - du hättest mich schon fast aufs Glatteis geführt. Dabei fällt mir Alfred D. Chandler ein: "Structure follows strategy" - vermutlich hält sich deshalb jeder Stratege auch für einen Organisationsexperten und Manager strukturieren um, wenn sie eigentlich eine neue Strategie einführen sollten. Yotwen 15:29, 23. Jul. 2009 (CEST)
Bitte kapriziert Euch nicht auf Organisation als Unternehmen/Wirtschaftsorganisation. Das ist eine Falle, in die Betriebswirte immer wieder hineintappen. Es gibt es noch Dutzende weiterer Organisationsformen (z.B. Interessenorganisation, Verein, Universität und Schule, Krankenhaus, öffentliche Verwaltung, Kirche, Militär, NGO). FelMol 21:24, 23. Jul. 2009 (CEST)
NGO ist eine Organisation im Unternehmens-Sinne ... @ Yotwen, ich such eben imma mit amazon, thx ... Grüßele --WissensDürster 21:49, 23. Jul. 2009 (CEST)
Großer Irrtum, Verdurstender - NGO ist eher eine Organisation im Sinne der Interessenorganisation. FelMol 22:18, 23. Jul. 2009 (CEST)
Da die Abgrenzung zur Institution noch nahe an der Begriffsbestimmung liegt, habe ich mal diesen Abschnitt vorgezogen. Als nächstes wären die beiden Aspekte - prozessual und strukturell - etewas ausführlicher zu behandeln: Sie könnten vor dem Abgrenzungsabschnitt platziert werden, der sich ja eher auf den struktuterllen Aspekt bezieht. FelMol 23:36, 23. Jul. 2009 (CEST)
@FelMol - March und Cohen schreiben über Universitätsfakultäten, Weick beschreibt Feuerwehreinsätze, Mintzberg alles vom Smelter über Consultancies bis hin zu Klostern... Es mag schon sein, dass Betriebswirte den Begriff Organisation nicht verstehen. Es ist ebenso wahrscheinlich, dass Soziologen desorganisiert sind und Mathematiker unberechenbar. Es ist aber lieb, dass du Tadel vor Vorschläge stellst. So etwas baut auf, macht Mut und verbessert die Qualität der Diskussion. Weiter so. Yotwen 09:17, 24. Jul. 2009 (CEST)
Dank für den sanften Hinweis. Nach welchem Prinzip die O-Theorien aufgelistet werden, bleibt unklar. Möglich wäre eine historisch chronologische Ordnung, angefangen mit Bürokratieansatz und Taylorismus. FelMol 10:50, 24. Jul. 2009 (CEST)

Hab den Abschnitt mal abgetrennt, Posts haben nicht direkt mit dem Überarbeitungsproblem zu tun.--WissensDürster 22:49, 23. Jul. 2009 (CEST)

Rückgängig gemacht: Wir sind hier in der Diskussion der Überarbeitung (ob im Big- oder Smalltalk ist gleichgültig). FelMol 23:36, 23. Jul. 2009 (CEST)

Ich schlage vor, beispielhaft einige gängige Organisationsformen ggf. in Klammern zu ergänzen. Z. B. Politische Organisationen bzw. Parteien, Ämter, Behörden, Verwaltungen, Ökonomische Organisationen bzw. Unternehmen, Religiöse Organisationen. Dies als Ergänzung im Absatz "Wortbedeutung" oder "Abgrenzung" --Chippichape (Diskussion) 12:30, 11. Jun. 2013 (CEST)

Ich fürchte, diese Diskussion ist Mitte 2009 eingeschlafen. Wenn du sie wiederbeleben möchtest, dann nur zu. Der Artikel könnte eine Frischzellenkur vertragen. Du solltest aber eine allzu existentielle Darstellung vermeiden: Wenn du erst einmal "DER BUNDESWEHR" die Hand geschüttelt hast, oder mit der "KATHOLISCHEN KIRCHE" ein Bier getrunken hast, dann beginnt vielleicht das Verständnis für "ORGANISATION", wie sie entsteht und warum sie besser "ORGANISIEREN" heissen würde. Yotwen (Diskussion) 18:15, 11. Jun. 2013 (CEST)
Ich fürchte, dass der Artikel trotz dieser Diskussion seit dem letzten Beitrag keinen Deut besser geworden ist. daher lasse ich den Abschnitt hier noch stehen. Yotwen (Diskussion) 14:53, 14. Okt. 2019 (CEST)


Trennung nach Disziplinen

Macht es Sinn diese prominente Unterscheidung nach Disziplinen einzuführen? Es gibt die zweckrationalitätskritischen Organisationswissenschaftler sowohl in der Soziologie als auch in der BWL und umgekehrt sind ja die Rational Choiceler ja nicht auf die BWL beschränkt.

Vorschlag eher prominente Sortierung nach Theorien und kurze Diskussion der disziplinären Unterschiede.

--Filosoz (Diskussion) 15:50, 26. Okt. 2015 (CET)

Wenn es keine Widerrede gibt, würde ich bei Gelegenheit die disziplinären Zugänge mit entsprechenden Verweisen zusammenlegen.
Größere Baustelle sind die Theorien. Hier wird nicht ausgeführt, sondern teilweise auf Großtheorien verwiesen, ohne dass dort dann aber die Bedeutung für die Betrachtung von Organsationen spezifziert wird.
--Filosoz (Diskussion) 16:52, 13. Nov. 2015 (CET)
Es gibt über 40 Leser dieser Seit. Anscheinend hat keiner was einzuwenden. Ich auch nicht. --DWI (Diskussion) 17:05, 13. Nov. 2015 (CET)
Trennung nach Disziplinen oder nach Theorien? Wichtiger ist die Trennung nach Theorien. Aber dennoch sollte der Stellenwert von Organisationen für die jeweiligen Disziplinen behandelt werden. Für die Politikwissenschaft ist er eher von geringerer Bedeutung als für Soziologie und BWL. --FelMol (Diskussion) 19:16, 13. Nov. 2015 (CET)
sehe ich genauso. Bezüglich Diszplinen kann man viel auf die jeweiligen Beschreibungen zu Oragnisationssoziologie, Organisationspsychologie, Betriebswirtschaftslehre auslagern. Bezüglich des Eitnrages Organisationstheorien habe ich einen Vorschlag der Begrenzung (und Erweiterung) auf die Relevanten gemacht. Die drei fehlenden Beschreibungen würden wir mit unserem Forschungsseminar im Laufe der Woche nachliefern. --Filosoz (Diskussion) 16:45, 15. Nov. 2015 (CET)
Es gibt Disziplinen, die sich auf einzelne Organisationstypen konzentrieren. BWL auf Unternehmen, Pädagogik auf Schulen, etc. --Filosoz (Diskussion) (13:44, 17. Nov. 2015 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
Sehr richtig. Allein die Soziologie (und Sozialpsychologie) hat alle Arten von Organisationen zum Gegenstand. --FelMol (Diskussion) 14:19, 17. Nov. 2015 (CET)

Theorien

Bei den Theorien findet eine einfache Verlinkung auf den jeweiligen Hauptartikel der Theorie statt. Hier wäre eine genaue Erörterung der Organisation im Rahmen der Theorie wünschenswert. (nicht signierter Beitrag von 2001:638:504:D804:58F6:2E48:1A6A:26A4 (Diskussion | Beiträge) 13:17, 17. Nov. 2015 (CET))


Biologie?

Der Teil zur Biologie ("In der Biologie kennt man Organisationen in Form von Gemeinschaftsbildung, Teambildung (z. B. Horde) oder Staatenbildung (z. B. Ameisenstaat, auch als Superorganismus bezeichnet.") hat in der Wortbedeutung nichts zu suchen, wenn dann gehört es in die Abgrenzung, aber eher als Teil der unterschiedlichen wissenschafltichen Disziplinen. Hinzugefügt werden müsste, dass in der Biologie bei Organisation von Prozessen des Organisierens gesprochen wird. --194.94.18.144 13:20, 17. Nov. 2015 (CET)

sehe ich auch so, man müsste einen Oberbegriff Organisation anlegen - mit Verweisung in Organisation (sozialwissenschaftlich) und Organisation (biologisch)

--Filosoz (Diskussion) 13:24, 17. Nov. 2015 (CET)

Unterscheidung von anderen sozialen Gebilden

Organisationen werden als soziale Strukturen beschrieben, die planvoll und zielgerichtet handeln... Inwiefern unterscheiden sie sich z.B. von Gruppen? (nicht signierter Beitrag von 194.94.18.144 (Diskussion) 13:31, 17. Nov. 2015 (CET))

Gute Frage: Ist eine Gruppe unorganisiert? Yotwen (Diskussion) 14:53, 14. Okt. 2019 (CEST)

die letzten Änderungen bzw. Löschungen

sind nicht akzeptabel. Bei solch großen Eingriffen, bitte erstmal aif der DS klären. --FelMol (Diskussion) 18:47, 17. Nov. 2015 (CET)

Kannst du das mal etwas präzisieren? Heute wurde anscheinend nichts wesentliches gelöscht. [1] --DWI (Diskussion) 18:53, 17. Nov. 2015 (CET)
Löschungen von 13:39. Um die rückgängig zu machen, musste ich leider alle späteren Änderungen rückgängig machen. Das tut mir Leid, vll kann jemand diese wieder einfügen. --FelMol (Diskussion) 18:59, 17. Nov. 2015 (CET)
Hallo Felmol - Was ist "aif der DS"? Welche Änderungen und Löschungen erscheinen Dir nicht plausibel? Wir haben die Änderungen im Diskussionsbereich bereits vorher zur Diskussion gestellt. Es würde helfen, wenn wir die Argumente für die Rücknahme der Veränderungen wüssten, dann könnten wir darauf eingehen. --Filosoz (Diskussion) 07:44, 19. Nov. 2015 (CET)

Ich halte die folgenden Löschungen für nicht vertretbar:

  • Die funktionale oder prozessuale Sicht betrachtet Organisation als Handeln des Organisierens, d. h. das Verteilen von Aufgaben auf Organisationsmitglieder (Arbeitsteilung) und deren Ausrichtung auf übergeordnete Ziele (Koordination).
  • Karl E. Weick definiert den prozessualen Aspekt wie folgt: „Organisieren heißt, fortlaufende, unabhängige Handlungen zu vernünftigen Folgen zusammenfügen, sodass vernünftige Ergebnisse erzielt werden“.[4] Sein Organisationsbild ist eine organisationspsychologische Betrachtung, bei der die Organisation eine Gruppe von Leuten bezeichnet, die versuchen, den Vorgängen einen Sinn abzugewinnen, die um sie herum geschehen.[10]
  • Für Institutionen gilt generell, dass sie ohne Mitglieder denkbar sind. So lässt sich beispielsweise die Universität einerseits als Organisation und andererseits als Institution beschreiben: Als Organisation ist sie ein soziales Gebilde aus Lehrenden und Lernenden sowie aus Forschern, Verwaltern und anderen Bediensteten, die in einem arbeitsteiligen, planvollen Zusammenspiel miteinander agieren; als Institution ist sie eine gesellschaftliche Einrichtung, die der Vermittlung, Tradierung und Generierung von praktischem und orientierendem Wissen dient

Gruß --FelMol (Diskussion) 11:14, 19. Nov. 2015 (CET)

Herzlichen Dank für die Spezifikation. Waren die anderen Kürzungen dann in Ordnung? Und wie lösen wir die drei rückgängig gemachten Löschungen?
1. Es wird hier - in einem zentralen Beitrag - eine instrumentale, funktionale und prozessuale Sicht zusammengemischt? (Mit Referenz auf welche Literatur?). Weick steht nur für eine prozessurale Sicht, aber doch nicht für eine instrumentale oder gar funktionale. Vorschlag: Weick oben in die Bestimmung von einem engen und weiten Organisationsbegriff aufnehmen.
2. Institutionen sind primär die Stützung normativer Erwartungen durch (anonyme) Dritte. Das kann man im Verhältnis zu Organisationen, Familien, Bewegungen, Schichten, Professionen diskutieren. Aber warum erscheint das nur hier - und dann noch so prominent? Das wäre begründungspflichtig oder wenigstens mit Verweisen nachweisbar.
Das Problem ist die phantasievolle Einteilung in instrumental, institutionell, prozessural, etc ohne das spezifiziert wird, woher diese Unterscheidung genau kommt und ob diese in der Wissenschaft überhaupt wichtig ist. Tendenz - die - wie oben bereits zur Diskussion gestellt - Unterscheidung ganz herausnehmen.
Wie sollten wir weiter vorgehen? Neuer Vorschlag von unserer Seite?
--Filosoz (Diskussion) 14:01, 19. Nov. 2015 (CET)
Zu Punkt 2 volle Zustimmung, das kann man restlos rausnehmen (zu prominent), zu Weick da würde ich Teile behalten und unter prozessuale Sicht einordnen. Ich mache das mal, dann wisst ihr gleich, wie ich das meine. --Swarmlost (Diskussion) 16:58, 19. Nov. 2015 (CET)

Der Beitrag braucht eine systematische Überarbeitung

--212.100.40.119 15:35, 9. Okt. 2019 (CEST) Vorschlag einer Überarbeitung

Generell:
-Es existiert ein Artikel zu Organisation(Wirtschaft). Dahin könnte man vor allem den BWl Aspekt hin auslagern.
-Sollen Grundtypen der Organisation(Unternehmen, Verwaltung, Militär. etc) hier angerissen werden oder besser in eigene Artikel auslagern?
Einleitung:
- Metatext wurde überarbeitet. -> Warte auf Sichtung
Theorien:
- Historische Entwicklung darstellen
- Theorien gruppieren nach Disziplinen?
Verordnung der Organisation in den einzelnen Theorien/Disziplinen:
- Muss weiter über- und ausgearbeitet werden

--Benutzer uni soz (Diskussion) 13:24, 10. Okt. 2019 (CEST)

Historischer Bezug fehlt fast vollständig

--Benutzer uni soz (Diskussion) 15:42, 9. Okt. 2019 (CEST)

Keine Einordnung der Organisation in ein Mikro-Meso-Makro Modell

Organisationen aus systemtheoretischer Sichtweise sind ein rein auf Kommunikation basierendes, soziales System der Mesoebene --Benutzer uni soz (Diskussion) 15:46, 9. Okt. 2019 (CEST)

Pluralistischer Ansatz von Organisationstheorien muss stärker herausgearbeitet werden. Angelsäschsiche/Betriebswirtschaftliche Theorienkonzepte überwiegen

Vor allem Wirtschaftsorganisationen sind im Fokus --Benutzer uni soz (Diskussion) 15:55, 9. Okt. 2019 (CEST)

Aufbau und Sprache der Einleitung ist unverständlich

Erst Wortherkunft und alltagssprachliche Verwendung klären, dann das Inhaltsverzeichnis und ein Kapitel zur Allgemeinen Informationen. Die soziologischen Informationen unter dem Punkt "Bestimmung von Organisationn" eher unter das Kapitel der Soziologie

--Kartoffel Pueree (Diskussion) 16:11, 9. Okt. 2019 (CEST)

Einleitung ist nicht einleitend

--Sozp (Diskussion) 16:13, 9. Okt. 2019 (CEST) z.B. "in der Biologie.." Einleitung ist keine gelungene Vorschau auf den Artikel

spricht zu viele Sachen zu ungenau an

--Sozp (Diskussion) 16:13, 9. Okt. 2019 (CEST) viele Dinge werden kurz erwähnt, dann aber nicht genauer erläutert, oder erst anderen Stellen des Artikels


Abgrenzungen von Begriffen

--Sozp (Diskussion) 16:14, 9. Okt. 2019 (CEST) Vermischung der Begriffen Akteur und System, müssen differenziert werden

Organisation in der Soziologie kombinieren mit Bestimmung von Organisationen

--Sozp (Diskussion) 17:25, 9. Okt. 2019 (CEST) der komplette Teil:

"In der Organisationssoziologie wird mit „Organisation“ eine besondere Form von sozialem Gebilde bezeichnet, die sich von anderen sozialen Gebilden, wie beispielsweise Familien, Gruppen, Bewegungen oder Netzwerken, unterscheiden lassen. Dabei lassen sich besonders drei Merkmale von Organisationen hervorheben.[5]

Erstens können Organisationen über den Eintritt und Austritt von Personen entscheiden und können deswegen Bedingungen für Mitgliedschaft definieren, denen sich die Mitglieder (und eben nur die Mitglieder) zu unterwerfen haben. Mitgliedern ist bewusst, dass sie die Organisation zu verlassen haben, wenn sie offen zu verstehen geben, dass sie Programme der Organisation nicht befolgen, Kommunikationswege missachten oder andere Personen in der Organisation nicht als Kommunikationspartner akzeptieren.[6][7]

Zweitens geben sich Organisationen Zwecke, mit denen sie Entscheidungen ausrichten. Auch wenn die noch in der Tradition von Max Weber vertretene zweckrationale Annahme, dass Organisationen sich von ihren Zwecken aus verstehen lassen, nicht durchsetzen konnte, so spielen Zwecke zur Strukturierung von Organisationen eine wichtige Rolle. Sie konzentrieren wie Scheuklappen die Perspektive der Organisation auf einige wenige wichtig erscheinende Aspekte und blenden alles andere aus.[8][6]

Drittens sind Organisationen durch Hierarchien gekennzeichnet, die Über-, Unterordnungsverhältnisse der Mitglieder festlegen. Zwar ist besonders durch die mikropolitisch orientierte Organisationssoziologie überzeugend herausgearbeitet worden, dass hierarchisch weit unten angesiedelte Mitglieder über erhebliche Machtquellen verfügen können,[9] wobei aber die Befolgung hierarchischer Anweisungen zur Mitgliedschaftsbedingung gemacht werden kann und so auch unpopuläre Entscheidungen durchgesetzt werden können.[6]

Wesentliches Merkmal von Organisationen ist es, dass sie über die Ausgestaltung dieser drei Merkmale selbst entscheiden können."

sollte aus dem Teil der "Bestimmung von Organisationen" rausgelöscht werden und zu "Organisation in der Soziologie" eingefügt werden. Gleichzeitig kann dann "Bestimmung von Organisationen" gelöscht bzw. in "Organisation im Alltag" geändert werden, da dieser sich nur noch auf den alltäglichen Sprachgebrauch bezieht.

Organisation in der Soziologie umschreiben

--Sozp (Diskussion) 17:39, 9. Okt. 2019 (CEST) den Satz verbessert vornehmen: "Als einer der ersten Soziologen hat Max Weber die bürokratische Organisation ins Zentrum seiner Soziologie gestellt, wodurch man ihn auch als einen der ersten Organisationssoziologen bezeichnet. Jedoch kam die Organisationssoziologie erst über den Umweg der amerikanischen Soziologie, besonders durch die Arbeiten von Renate Mayntz, die in den USA studiert hatte, nach dem Zweiten Weltkrieg nach Deutschland"


Neuer Vorschlag für eine Einleitung

--Sitten Hochfürst (Diskussion) 15:39, 13. Okt. 2019 (CEST) Der Begriff „Organisation“ bzw. „Organisieren“ hat seine Wurzel im griechischen ὄργανον órganon (deutsch Werkzeug oder Bewerkstelligung) hat. Der moderne Begriff hat mit dieser Wurzel nur noch wenig und nur auf abstrakter Ebene noch zu tun. Im alltagssprachlichen Gebrauch und in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen wird mit dem Begriff eine Reihe sehr unterschiedlicher Phänomene herausgegriffen.

Sehr allgemein lässt sich unterscheiden, dass es eine weite und viele enge Begriffe von „Organisation“ gibt. Der lose Begriff von Organisation meint eine irgendwie gearteten Prozess der Erzeugung oder Erhaltung von Ordnung. Dieser weite Begriff von Organisation findet sich in quasi allen Bereichen des Lebens und unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplinen finden. (Die Organisation von Teilchen in einem Molekül, die Organisation von staatlicher Gewalt, die Organisation eines Wolfsrudels, die Organisation eines Computerprogramms, die Organisation eines Forschungsprojekts, etc.)

Im Vergleich zu diesem weiten Begriff von „Organisation“ finden sich in unterschiedlichen wissenschaftlichen Disziplin verschiedene enge Begriffe von Organisation. Diese engen Begriffe verweisen auf Muster der Erzeugung und Erhaltung von Ordnung in einem der Disziplin zugehörigen Bereich. So beschäftigt sich die Biologie mit Muster der Erzeugung und Erhaltung von Ordnung biologischer Phänomene, wie Insektenstaaten oder Horden.

In den Sozialwissenschaften wird der Begriff meist noch zusätzlich durch weitere Kriterien von anderen Mustern der Ortungsbildung und Errhaltung abgegrenzt. Die genaue Vorgehensweise dieser Abgrenzung hängt vom Schwerpunkt der Disziplin und der spezifischen Theorie ab. Zum Beispiel werden in der Politikwissenschaft Organisationen teilweise Staaten gegenüberstellt, in der Soziologie sind Kontraste zur Gesamtgesellschaft oder zu sozialen Bewegungen zu finden. In der Wirtchaftswissenschaft denkt mal bei Organisationen primär an Unternehmen. Normalerweise verweist der Begriff der Organisation in den Sozialwissenschaften auf ein besonders festen und formal strukturierten Prozess der Erzeugung und Erhaltung von Ordnung.

Ein präzieseres Verständis des Begriffs finden sie jeweils beim Abschnitt über die entsprechende Theorie.

Den Vorschlag finde ich geeignet. Wenn es keine Widerrede gibt, würde ich den entsprechend anpassen

--Sozfilo (Diskussion) 17:16, 15. Okt. 2019 (CEST)

Sammlung: Was gäbe es zu Beachten bei einem Abschnitt Geschichte der Organisationsforschung?

--Sitten Hochfürst (Diskussion) 16:04, 13. Okt. 2019 (CEST) Ich sehe bisher drei wichtige Funktionen, die eine Abschnitt "Geschichte der Organisationsforschung" in dem Artikel haben sollte. (1) Eventuelle Vorläufer zu den ersten ernsthaften Organisationsforschern nennen. Also, wenn gab es noch vor Weber und Taylor? (2) Den Zusammenhang zwischen Organisationsforschung und der Entwicklung der Sozialwissenschaften kurz anreisen. Die Arbeiten von Weber und Taylor hatten ja enormen Einfluss auf die BWL als Ganzes bzw. auf die Soziologie als Ganzes. Wie sah dieser Einfluss ein wenig genauer aus? (3) Der Abschnitt sollte alle Organisationstheorien, die in dem Artikel dann vorkommen, in ihre zeitliche Beziehung setzten. Dieser Punkt macht es um so attraktiver nach Theorien zu Ordnen und nicht nach Disziplinen.

Historische Entwicklung des Organisationsbegriffes

Zur besseren Nachvollziehbarkeit der Begriffsgenese würde ich einen Abschnitt zum Organisationsbegriff einbauen. Dafür könnten folgende Informationen hilfreich sein: 1) Der Begriff der Organisation ist erst seit Ende des 18. Jahrhunderts im allgemeinen Sprachgebrauch bekannt. (Hier könnten eventuell noch einmal die unterschiedlichen Bedeutungsvarianten des Begriff erläutert werden). 2) Die Organisation nach unserem heutigen Verständnis hat sich erst in der modernen Gesellschaft der letzten 150 Jahre herausgebildet und wurde mit Bedeutungen sowie Funktionen gefüllt. 3) Dieses Verständnis geht mit verschiedenen anderen Entwicklungen einher, die das Organisationsverständnis prägen. Darunter fällt das Konzept der juristischen Person, ein neues Rollenverständnis in der Gesellschaft, die Bildung von Nationen/Staaten im 18./19. Jahrhundert, dem Begriff des "Homo oeconomicus" oder dem Konzept einer Gesellschaft als sozialen Körper. 4) Unterschiede von einem frühen Organisationsbegriff (aus dem 19. Jahrhundert) zum heutigen Verständnis (könnte man gut mit Beispielen versehen). --Uni Hist (Diskussion) 20:00, 15. Okt. 2019 (CEST)

Neuer Formulierungsvorschlag für das Kapitel "Organisationen in der Soziologie"

--Soziopsycho (Diskussion) 18:49, 15. Okt. 2019 (CEST)Ich schlage nachfolgenden Text vor, um die Bedeutung von Organisationen in der Soziologie zusammenzufassen:

Häufig ist im Alltag von dem Prozess "des Organisierens" oder von "der Organisation" als ein Instrument zur rationalen Ordnung von Sachverhalten die Rede. In der Soziologie geht mit dem Begriff "Organisation" eine engeres Begriffsverständnis einher. Eine Organisation im soziologischen Sinne trägt das Wort "Organisation" nicht unbedingt in ihrem Namen. Auch "Unternehmen", "Vereine", "Betriebe" und "Einrichtungen" sind beispielsweise mit eingeschlossen. Die Bezeichnungen "Kirche", "Partei", "Armee" oder "Verwaltung" verweisen, über die Einordnung in die Kategorie "Organisation", außerdem auf einen bestimmten Zweck (Abraham, Martin & Büschges: Einführung in die Organisationssoziologie, 2004, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.19ff., Kühl: Organisationen – Eine sehr kurze Einführung, 2011, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.13f.)

Unabhängig davon, ob eine Organisation seinen Zweck, d.h. das Interesse, dass das Mitgliederkollektiv verfolgt, bereits im Namen offenbart oder nicht, ist es eines der drei zentralen Merkmale einer jeden Organisation, dass sie an einem Zweck ausgerichtet ist (Abraham, Martin & Büschges: Einführung in die Organisationssoziologie, 2004, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 21, Kühl: Organisationen – Eine sehr kurze Einführung, 2011, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.18f.) Über diesen Zweck können sich die Organisationsmitglieder mit der Organisation identifizieren und auch alle Nicht-Mitglieder sind darüber informiert, was - zumindest theoretisch - in der Organisation vor sich geht (Kühl: Organisationen – Eine sehr kurze Einführung, 2011, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.18f.). Die Abweichungen, die es in Organisationen durchaus zwischen der offiziellen Darstellung und der tatsächlichen Praxis geben kann, werden in der Soziologie untersucht. Der Begriff „Formalstruktur“ meint die Inhalte, die die Identität der Organisation gegenüber ihrer Innen- und Außenwelt sichert (Luhmann: Funktionen und Folgen formaler Organisation, 1995, Duncker & Humblot, Berlin, S. 29). Konkret sind damit Arbeitsabfolgen, Entscheidungsbefugnisse und Arbeitsinhalte gemeint, die der offiziellen Organisationsstruktur entnommen werden können. Von diesen eher modellhaften Annahmen darüber, wie der Alltag in der Organisation abzulaufen hat, weicht die tagtägliche Praxis in Organisationen oftmals ab. Soziologen interessieren sich vielmehr für die informalen Strukturen, als für die formalen, weil sich eben nur ein geringer Anteil des Wesens einer Organisation formal abbilden lässt (Luhmann: Funktionen und Folgen formaler Organisation, Duncker & Humblot, Berlin, S. 268, 285). Alles Informale entzieht sich formaler Verbindlichkeit, obwohl es genauso überlebenswichtig für Organisationen ist.

Die anderen der beiden zentralen Merkmale von Organisationen – neben dem Zweck – sind Mitgliedschaft und Hierarchien, gemäß der Definition von Niklas Luhmann (Kühl: Organisationen – Eine sehr kurze Einführung, 2011, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.16ff.). Organisationen und ihre potentiellen Mitglieder können demnach jeweils über den Eintritt und Austritt mitentscheiden. Organisationen nutzen die Möglichkeit des Rausschmisses auch dafür, Mitgliedschaftsbedingungen aufzustellen. Ihre Nicht-Einhaltung kann durch einen Ausschluss sanktioniert werden (ebd.). Der hierarchische Aufbau einer jeden Organisation, zeigt sich zum einen darin, dass Aufgaben in Organisationen arbeitsteilig aufgegliedert werden und ebenso darin, dass es Leistungsinstanzen gibt, die den Einsatz von Ressourcen planen und sowohl die Kooperation nach innen, wie auch die Darstellung nach außen überwachen (Abraham, Martin & Büschges: Einführung in die Organisationssoziologie, 2004, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S. 21f.).

Die Soziologie und insbesondere die Organisationssoziologie gehen ferner davon aus, dass die „wachsende Verbreitung und zunehmende Bedeutung“ von Organisationen kennzeichnend für die modernen Gesellschaft ist (Endruweit und Trommsdorff: Wörterbuch der Soziologie, 2002, Lucius & Lucius, Stuttgart, S. 392f.). Die vormoderne Gesellschaft war so geordnet, dass Individuen ausschließlich einer Struktureinheit zugeordnet waren. Heute füllt das Individuum zahlreiche Rollen mehr oder weniger zeitgleich aus und ist somit Teil unterschiedlichster Ordnungsformen. Des Weiteren lag die Entscheidung über die Mitgliedschaft, zum Beispiel in einer Kirche oder einer Zunft der Vormoderne, weder bei den Struktureinheiten, noch bei den Individuen. Stattdessen wurde man qua seiner Geburt Mitglied in einer Kaufmannszunft oder per Zwang oder finanzieller Not zum Sklaven oder Leibeigenen (Kühl: Organisationen – Eine sehr kurze Einführung, 2011, VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden, S.15f.).

Anmerkung zu: Neuer Formulierungsvorschlag für das Kapitel "Organisationen in der Soziologie"

Finde die Neuformulierung sehr gut und übernehmenswert. Der Dreiteilung nach Luhmann (Mitgliedschaft, Zwecke, Hierarchie) würde ich nur hinzufügen (sofern ich es nicht nur übersehen habe), dass Organisationen nach seinem Verständnis die Möglichkeit haben müssen, über diese drei Faktoren frei (im Rahmen des geltenden Rechts) zu entscheiden (Vgl. Stefan Kühl, Organisationen. Eine sehr kurze Einführung, Wiesbaden 2011, S. 21f.).

Wenn es etwas ausführlicher werden darf, könnte man außerdem noch auf Ursprünge der soziologischen Organisationsforschung und ihren Gegenstand eingehen. Zum Beispiel auf die Formalisierung von "natürlicher" Organisation, also die Ursprünge des Sich-Organisierens (Comte, Malinowski, Blau und Scott)(Vgl. Heinz Abels, Einführung in die Soziologie, Band 1, Wiesbaden 2004, S. 192ff.). Auch wenn diese Forschung natürlich nicht die Organisationen direkt berührt, die von Luhmann (usw.) gemeint werden, ist sie ja durchaus soziologisch. Eine solche Verbreiterung des Artikels dürfte aber aufwendig werden - der relevante Forschungsstand ist ja auch immer sehr subjektiv.

--Undheit (Diskussion) 20:35, 15. Okt. 2019 (CEST)

Bedeutung der Grenzstellen

Um zu verdeutlichen, dass Organisationen von einem wissenschaftlichen Blick aus etwas sehr Komplexes sind, könnte ein Beitrag über Grenzen bzw. Grenzstellen verfasst werden:

Man könnte meinen, dass schon die Tür zu einem Geschäft eine Grenzstelle zu einer Organisation ist. Im soziologischen Sinn verfügt ein System aber erst über eine Grenzstelle, wenn es über eine ausreichende innere Komplexität und Ausdifferenzierung verfügt. Wegen der Ausdifferenzierung gibt es eine extra für den Kontakt bzw. die Kommunikation mit Außenstehenden geschaffene spezialisierte Abteilung. Hier kann der komplexen Umwelt der Organisation begegnet werden. Die Organisation soll gut nach außen dargestellt werden. Da die Umwelt sich ständig ändert und auch immer neue Ansprüche auftauchen kann dies aber sehr schwer sein. So ist zu beobachten, dass viele Organisationen neuerdings ihr umweltfreundliches Engagement in den Vordergrund rücken.


--BioSoz4 (Diskussion) 20:39, 15. Okt. 2019 (CEST)

Ist sinnvoll, wenn die Systemtheorie in den Mittelpunkt dieses Artikels gestellt werden soll. Andernfalls würde ich es auslagern, da sonst Begriffe wie beispielsweise Aussdifferenzierung von System/Umwelt auch erklärt werden müssten und das für einen Überblicksbeitrag zu weit geht. --194.94.18.136 10:52, 16. Okt. 2019 (CEST)


Ein eigener Beitrag zur Grenzstelle wäre nötig

Könnte man nicht einen eigenen Beitrag dazu verfassen? (nicht signierter Beitrag von 2001:A62:448:4801:C862:14A6:675F:110A (Diskussion) 18:30, 19. Jan. 2020 (CET))

Kopfzeile

Projektarbeit

Moin - Hier beobachten wir seit einigen Tagen einen deutlichen Anstieg von Edits in der Diskussion. Die Nicks deuten auf unerfahrene Anwender hin und ein gewisser Zusammenhang scheint zu bestehen. Möglicherweise wird diese Aktion durch den Kollegen Sozfilo geleitet oder angeregt.

Wir sind durchaus an einer Überarbeitung dieses Artikels interessiert. Erfahrungsgemäss geht so etwas aber nicht gut ohne Hilfe und Unterstützung "von innen", da eine Flut von Änderungen schnell wie ein Edit-War aussieht. Daher meine Frage:

  • Handelt es sich hier um eine koordinierte Aktion?
  • wenn ja, von wem geht sie aus und welche Ziele werden verfolgt?
  • Wünscht ihr in dieser Sache Unterstützung?
  • Wenn ja, wie viel Unterstützung und welche (nur Formales, Inhaltliches, Etikette, Technologie (HTML-Unterstützung), Sprache, Beleg-Behandlung)

Ich habe diese Seite unter Beobachtung, sehe also, wenn ihr auf meine Anfrage antwortet. Yotwen (Diskussion) 10:56, 16. Okt. 2019 (CEST) Kleiner Hinweis auf die Etikette: Beiträge werden am Ende unterzeichnet, nicht am Anfang. Das folgt keiner besonderen Logik, sondern hat sich einfach so eingebürgert.

Liebe/Lieber Yotwen,

ganz herzlichen Dank für das freundliche Angebot. Das würde uns sehr helfen. Wir haben vor ein paar Jahren schon einmal angefangen die soziologischen Grundbegriffe und Theorien etwas sysematischer anzugehen,stoßen doch aber immer wieder auf Hindernisse, die nicht inhaltlicher, sondern administrativer Artsind.

Zu den Fragen:

  • Ja es ist eine koordinierte Aktion, kein Edit-War.Wir arbeiten mit 25 Personen an einer Universität an einer Reihe von Grundbegriffen und wollen versuchen, mittelfristig auch KollegInnen anderer Unis einzubeziehen, um die Qualität zu erhöhen. Im Gegensatz zu vielen anderen hervorragenden Einträgen auf Wikipedia, stellen wir gerade bei soziologischen Grundbegriffen ein großes Qualitätsgefälle zu Handbüchern fest. Daran würden wir gerne arbeiten.
  • Wir sind für jede Unterstützung dankbar - auch gerade, wenn es hilft Demotivationen zu verhindern, wenn wir nicht nur Änderungen in Diskussionen - für alle an dem Stichwort Interessierte transparent - vorbereiten, sondern diese auch in den eigentlichen Artikel übertragen.
  • Unterstützung ist auf aller Ebene gefragt - Formales, Etikette, Techologie, Sprache und Belegbehandlung. Inhaltlich sind wir sicher, aber die Umsetzung in eine Wikipedia-akzeptable Form gelingt uns nicht immer. Wie könnte so eine Hilfe aussehen? Idee war - anzufangen und dann die "technischen Aspekte" nachzuschulen. Wenn es dazu Vorschläge gibt oder Mentoren-Programme. Wir wären dankbar.

Nächste Woche arbeiten wir am Stichwort Kontigenztheorie. Also nicht wundern, wenn wir da die Überlegungen in der Diskussion vorbereiten.

--Sozfilo (Diskussion) 20:20, 16. Okt. 2019 (CEST)

Ja, der Soziologiebereich, Organisationskunde usw. ist extrem dünn besetzt und viele der Grundlagenkonzepte stehen in ziemlich fragwürdigen Zuständen seit Jahren unverändert herum.
Wer sich in die Thematik einarbeiten möchte, der muss gleich mehrere Probleme überwinden, von denen m. E. die fachlichen Probleme die geringsten sind :).
Zum einen: Es gibt ein Mentorenprogramm, das sich auf Einzelbetreung stützt. Dabei ist man von der Erfahrung und Sozialkompetenz des jeweiligen Mentoren abhängig. Es gibt Autoren, die über dieses Programm in die Wikipedia einsteigen. Die Retention-Rate ist deutlich höher als bei individuellem Einstieg.
Zum anderen können wir eine Vereinbarung mit dem Portal:Wirtschaft oder einem anderen Portal treffen, die eine Gruppenbetreuung ermöglichen könnte. So etwas wurde schon mehrfach gemacht, mit gemischtem Erfolg. Ich schlage daher einen etwas strafferen Verlauf vor, der aber m. E. deutlich erfolgversprechender ist, weil wir die Frustrationsrate deutlich reduzieren können, indem wir den Trainingsanteil auslagern und "temporäre Kopien" bearbeiten. Damit umgehen wir schon mal die Spontanabwehr der Wikipedia und gewinnen die Zeit für die komplexeren Kleinigkeiten (keine Angst, das können sogar Schüler erlernen).
Ich habe einmal grob einen Ablauf skizziert und auf Benutzer:Yotwen/Seminararbeiten betreuen Best Practice zusammengefasst. Als Gegenleistung hätte ich natürlich gerne Feedback, Kritik, und etwas Mithilfe bei der Definition eines Best-Practice Dokuments, das wir weiteren Leuten zur Verfügung stellen können, die mit ähnlichem Ansinnen an Wikipedia herantreten. (Und den Wikipedianern, die ein solches Vorgehen in einer "Freiwilligenorganisation" für unmöglich halten.)
Wäre das für euch akzeptabel? Yotwen (Diskussion) 21:02, 16. Okt. 2019 (CEST)
Klingt sehr gut. Im einzelnen:
- ich kümmere mich gerade um eine Schulung durch unser IT-Lehr-Team ... das hilft schon an einigen Stellen, auch wenn es zum Beispiel den Reflex der Wikipedia - Diskussionen aus der Diskussionssektion zu verlagern nicht löst. Wenn es aktive WikipedianerInnen in Bielefeld gibt, wäre das natürlich noch besser ... ich kenne leider nur die in München.
- Das Best practice Dokument habe ich schon herumgeschickt. Das schauen wir uns an. Wir haben dazu auch einiges, aber leider nur als Worddokumente. Ich kann das gerne einmal zuschicken, wenn Dich das interessiert
- Erwarte zu Kontingenztheorie nicht zu viel, aber wir versuchen immerhin schon einmal mit der Hilfe von Kieser Einführung ein paar Probleme zu identifzieren
--Sozfilo (Diskussion) 15:14, 17. Okt. 2019 (CEST)
Ich könnte im Seminar eine IT-Schulung durchführen. Zwar ist mir Wikipedia als Arbeitsumgebung noch neu, doch mit etwas Vorbereitung kriege ich das wohl hin.
--Benutzer uni soz (Diskussion) 15:37, 17. Okt. 2019 (CEST)
Ah, der situative Ansatz. Da empfehle ich dringend die Lektüre von Aston-Gruppe. Dort wird Kieser in die Reihe der "Astonians" eingereiht. Andererseits findet ihr da die Verweise auf weitere "Kongingenzler" wie Bob Hinnings, David Hickson, Royston Greenwood, Lex Donaldson usw.
Interessant in dem Zusammenhang könnte noch die Kontingenztheorie der Macht von Hinings und Hickson sein (vergl. Karl Sander, Prozesse der Macht. Zur Entstehung, Stabilisierung und Veränderung der Macht von Akteuren in Unternehmen. Springer, Berlin/ Heidelberg 1990, ISBN 3-540-52799-0) - Noch so ein Ding, für das ich keine Zeit finde.... Yotwen (Diskussion) 20:08, 17. Okt. 2019 (CEST)
@ Unisoz ... das wäre super. Wir sprechen nächste Woche darüber.
@ Yotwen ... mir einer Kontingenztheorie der Macht würden wir vermutlich auf Wikipedia ja schon den aktuellen Forschugnsstand überholen (-: Aber ich diskutiere das im Seminar. Und wenn wir gerade dabei sind - Sind nicht auch die institionenökonomischen Ansätze letztlich Spielarten der Kontingenztheorie? (nicht signierter Beitrag von Sozfilo (Diskussion | Beiträge) 12:04, 18. Okt. 2019 (CEST))
Nimm doch einfach eine Kopie von JSTOR - Nein, nicht neu. Nur in Dland unbekannt. Yotwen (Diskussion) 14:44, 18. Okt. 2019 (CEST)