Diskussion:Peter-Jürgen Boock
Zweifelhafte Rolle des Terroristen Boock
es sollte doch einmal das unglaublich mediengeile, schamlose Verhaltes dieses Terroristen durchleuchtet werden. Gibts hier Quellen und kritische Studien? Was ist all das Gerede wert? Zuverlässigkeit oder Mediengeilheit usw.? Der Mann gibt ständig Interviews, gibt lächelnd zu, er hätte Schleyer einfach abgeknallt, wenn der gerufen hätte, als die Polizisten sich näherten und die Mörder beinahe aufgespürt hätten. Wie ist es möglich, dass Terroristen sich so toll vermarkten lassen und vielleicht Sympathie bei einigen wecken? Kann da ein Fachmann etwas zu schreiben!!! --Kleine Wasserfeder 20:43, 10. Sep. 2007 (CEST)
- Das hier ist eine Enzyklopädie und nicht die Bild-Zeitung. Maikel 16:39, 12. Sep. 2007 (CEST)
- Auch ein Terrorist a.D. muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen. Boock tut das als zum Clown mutierter Ex-Terrorist, der dafür sorgt, dass sein schlechter Ruf auf die RAF abfärbt. --131.220.75.84 14:04, 18. Jul. 2013 (CEST)
- ...die ja vorher einen tadellosen Ruf hatte Larsredhouse (Diskussion) 12:24, 27. Okt. 2015 (CET)
Heim
Ich habe hinzugefügt was Baader-Ensslin-Thorwald in die Schwererziehbarenheime führte, außerdem die Aussage korrigiert dass Boock 1969 für die "RAF" zu jung war – die gab es damals nämlich noch nicht. Maikel 21:17, 12. Sep. 2007 (CEST)
Terrorist oder auch Mörder, aber doch nicht ...
"Stadtguerillero" - ich glaub es hackt. --Smoking Joe 22:05, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Warum? Wir schreiben hier nicht den alternativen Verfassungsschutzbericht, sind somit nicht an eine Sprachregelung gebunden. --Nuuk 22:14, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Muss ich das echt begründen. weil das verharmlosend und eine selbstbezeichnung ist. und total unsachlich. um nur die gründe zu nennen, die mir ganz spontan einfallen. --Smoking Joe 22:17, 20. Okt. 2007 (CEST)
- In der Einleitung wird er doch schon als "Terrorist" definiert. Dem täte die einmalige Verwendung des Begriffs "Stadtguerillero" keinen Abbruch. --Nuuk 22:26, 20. Okt. 2007 (CEST)
- verstehst du wirklich nicht, wie verharmlosend das ist. diesen ganzen quatsch von wegen guerilla gabs doch nur in deren köpfen. schon um richtige guerilleros nicht abzuwerten. --Smoking Joe 22:32, 20. Okt. 2007 (CEST)
- "Echte" und "falsche" Guerilleros existieren auch nur in deinem Kopf. | Als Verharmlosung könnte man genauso die Erwähnung der Kriegsteilnahme in einem läppischen Halbsatz in hunderten WP-Artikeln bezeichnen. Aber da ist kein Rauchender Joe vor... --Nuuk 22:46, 20. Okt. 2007 (CEST)
- verstehst du wirklich nicht, wie verharmlosend das ist. diesen ganzen quatsch von wegen guerilla gabs doch nur in deren köpfen. schon um richtige guerilleros nicht abzuwerten. --Smoking Joe 22:32, 20. Okt. 2007 (CEST)
- In der Einleitung wird er doch schon als "Terrorist" definiert. Dem täte die einmalige Verwendung des Begriffs "Stadtguerillero" keinen Abbruch. --Nuuk 22:26, 20. Okt. 2007 (CEST)
- Muss ich das echt begründen. weil das verharmlosend und eine selbstbezeichnung ist. und total unsachlich. um nur die gründe zu nennen, die mir ganz spontan einfallen. --Smoking Joe 22:17, 20. Okt. 2007 (CEST)
"Stadtguerilla" war die Selbstbezeichnung von Gruppierungen wie RAF, 2.Juni, RZ... sie glaubten Anfangs, Teil einer internationalen Bewegung zu sein und orientierten sich an südamerikanischen Guerilla-Gruppen (ohne allerdings für einen legalen "Arm" zu sorgen; Einer der ehemals führenden Mitglieder der Tupamaros, José Mujica, war von 2005 bis 2008 Landwirtschaftsminister und von 2010 bis 2015 Staatspräsident von Uruguay). Erst die sog. 3. Generation der RAF wollte dann eine solche, internationale,
"antiimperialistische" Bewegung selbst (mit) hervorbringen, was sich aber als genauso illusorisch erwies.
Die Bezeichnung "Guerilla" finde ich keineswegs verharmlosend, wenn man sieht, wie diese Gruppen, z.B. in Uruguay, vorgegangen sind. Die durchgehende Bezeichnung "Terroristen" sollte vielleicht eine permanente Bedrohung auch der Bevölkerung suggerieren. So wurde Ulrike Meinhof nach ihrem Selbstmord bei "heute" bzw. "Tagesschau" als "die Anarchistin Ulrike Meinhof" bezeichnet, obwohl sie nie Anarchistin war, sondern Kommunistin (Mitglied der verbotenen KPD) mit maoistischer Ausrichtung. Aber "Anarchistin" klingt eben mehr nach gemeingefährlicher Bombenlegerin (obwohl sich darüber durchaus streiten lässt). Auch die Fahndungsplakate waren z.B. 1972 mit "Anarchistische Gewalttäter" überschrieben. Ankh-f-n-Khonsu (Diskussion) 17:47, 25. Sep. 2022 (CEST)
Drogenabhängigkeit
"Nach umstrittenen Berichten war Boock bis 1976 heroinabhängig."
In dem Buch seines Verteidigers Heinrich Hannover "Die Republik vor Gericht 1954-1995" ist von der Aussage eines Arztes die Rede, dass Boock Ende 1977 (und damit ggf. auch während der im vorgeworfenen Taten) drogenabhängig war (siehe das Kapitel zu Boock, insbes. S. 654 f., 658).
Ich weiß aus persönlicher Quelle, genauer gesagt von einem seiner damaligen Dealer, dass Boock noch im Sommer 1977, also in der Vorbereitungsphase der Schleyer-Entführung, Heroin gekauft hat. Damals war (bis zu einer großen Razzia 1980, nach der sich der Schwerpunkt nach Frankfurt verlagert hat) der darmstädter Herrengarten die offene Scene für die ganze Region. Es muss für einen gesuchten Terroristen ein hohes persönliches Risiko gewesen sein, die 30 km von Frankfurt nach Darmstadt zu fahren, um sich mit Dope zu versorgen. Mein Gewährsmann Richard, der vor einigen Monaten verstorben ist, hat mir erzählt, wie Boock "überfallsartig aus dem Gebüsch gesprungen" sei und alles kaufen wollte, was geht. Auch nach dem Hinweis, dass ein größerer Mengenrabatt nicht möglich sei, wollte er nur schnell alles aufkaufen und verschwinden. Obwohl er nicht so aussah, wie auf den Fahndungsplakaten, hatte Richard ihn nach eigener Auskunft sofort erkannt, sich aber nicht wirklich bedroht gefühlt (im Gegenteil: auf einen Schlag ausverkauft, besser geht's nicht). Ich kann diese Geschichte nicht belegen, habe sie aber aus erster Hand und keinen Grund, an ihrem Wahrheitsgehalt zu zweifeln.
Ankh-f-n-Khonsu (Diskussion) 13:43, 24. Sep. 2022 (CEST)
Waltraud Boock geb. Liewald
Gibt es nähere Infos zu Boock's (Ex-)Frau Waltraud? Waltraud Boock wurde ebenfalls dem Kader der RAF zugeordnet und auf Fahndungsplakaten gesucht. Laut http://www.wien-vienna.at/geschichte.php?ID=1387 wurde sie 1977 in Wien zu 12 Jahren Haft verurteilt von denen Sie etwas mehr als 10 Jahre abgesessen hat.--88.79.238.101 16:28, 21. Okt. 2008 (CEST) Er lebt mit seiner zweiten Frau in einem abgelegenen Haus am Lago Maggiore und ist seit einiger Zeit an Leukämie erkrankt. - Falls Sie das je lesen sollten, Herr Boock, nach all der Häme und Verachtung, die Ihnen in den obigen Kommentaren entgegenschlagen: Ich wünsche Ihnen persönlich alles Gute und daß Sie die Krankheit besiegen. (nicht signierter Beitrag von 37.201.215.26 (Diskussion) 22:09, 1. Apr. 2022 (CEST))
Kein Aussteiger?
Warum ist Boock nicht bei den RAF-Austeiger gelistet? -- 80.219.153.17 23:10, 17. Nov. 2009 (CET)
Linkposition geändert
Nach seinen Aussagen über die Tatbeteiligten bei der Ermordung von Siegfried Buback und der Entführung von Hanns Martin Schleyer bezichtigen ihn ehemalige Mitglieder der RAF der Geltungssucht.(ref auf Fußnote) hieß es im Artikel. Die Stelle der Fußnote macht den Eindruck, dass man in der angegebenen Quelle die Aussagen über "Geltungssucht" findet. Man findet aber nur die Aussagen Boocks. Ich habs daher geändert in: Nachdem er Aussagen über Tatbeteiligte bei der Ermordung von Siegfried Buback und der Entführung von Hanns Martin Schleyer gemacht hatte(ref auf Fußnote), bezichtigen ihn ehemalige Mitglieder der RAF der Geltungssucht.--Frogfol (Diskussion) 02:12, 31. Jul. 2012 (CEST)
Karl May der RAF?
Der von Prantl oder seinen Gewährsleuten im BKA gezogene Vergleich mit Karl May tut dem sächsischen Märchenerzähler ein bitteres Unrecht an.
May hat niemals versucht, seine Vergangenheit als Straftäter gewinnbringend zu vermarkten, und hat vielmehr jahrelang alles dafür getan, dass diese Vergangenheit nicht öffentlich bekannt wurde.
Wenn man im Werk Karl Mays nach einer passenden Figur sucht, wäre es vielleicht angebracht, Boock als den "Haushofmeister Selim der RAF" zu bezeichnen (s. Im Lande des Mahdi, Gesammelte Reiseerzählungen Band 16-18).--131.220.75.84 13:45, 18. Jul. 2013 (CEST)
Familie, Kinder?
Weil oben nach Waltraud Boock geb. Liewald gefragt wurde... (übrigens funtioniert der Link nicht mehr) Hat Herr Boock damals und später Familie? Was macht er heute so?
Treffen sich die ExRAFler, oder die RAF-Aussteiger, eigentlich heute noch und erzählen über "die gute alte Zeit?" Alte Leute reden doch immer gerne über früher und damals...ich kenn das von 68gern. (nicht signierter Beitrag von 185.75.148.2 (Diskussion) 05:22, 8. Dez. 2019 (CET))