Diskussion:Philosophie des Geistes/Archiv/2016

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"Lieschen-Müller-Vorstellung"

Auf der Straße wird ganz offensichtlich die materialistische Sichtweise, dass der Geist ein Produkt des Gehirns ist, und deswegen mit dem Tod erlischt, als die erwiesene Wahrheit gehandelt. --Röhrender Elch (Diskussion) 23:44, 8. Feb. 2016 (CET)

Materialismus als "Lieschen-Müller-Vorstellung" zu bezeichnen ist eine negative Wertung, verletzt also das Neutralitätsprinzip. "Auf der Straße wird ganz offensichtlich..." ist eine eigene Beobachtung, d. h. Theoriefindung. Da kein konkreter Vorschlag zur Artikelverbesserung zu erkennen ist, fällt der Beitrag im übrigen unter den Hinweis ganz oben auf dieser Seite: "Persönliche Betrachtungen zum Artikelthema gehören nicht hierher." --Raphael Kirchner (Diskussion) 10:17, 9. Feb. 2016 (CET)
Gut, ich habe es etwas überspitzt formuliert. TF ist es aber nicht, obwohl es sich mit meinen Beobachtungen deckt, weil Pascual Jordan in seinem Essay Die weltanschauliche Bedeutung der modernen Physik ebenfalls schreibt, dass materialistische Positionen weithin als erwiesene Wahrheit gelten, obwohl sie es in Wirklichkeit nicht sind. --Röhrender Elch (Diskussion) 18:58, 12. Feb. 2016 (CET)

Philosophie des Geistes nicht mehr exzellent

Die Philosophie des Geistes beschäftigt sich mit der Natur geistiger oder mentaler Zustände, ihren Wirkungen und Ursachen. Zentral ist dabei die Frage nach dem Verhältnis von geistigen und körperlichen Zuständen. Neben diesen ontologischen Fragen befasst sich die Philosophie des Geistes auch mit den erkenntnistheoretischen Fragen nach der Erkennbarkeit des Geistes. Die Philosophie der Bewegung des Geistes durch die Geschichte (wie sie beispielsweise in Hegels Phänomenologie des Geistes einen besonderen Höhepunkt fand) wird thematisch davon getrennt. Geist wird in der Philosophie des Geistes als mind verstanden und nicht als Weltgeist.

Der Artikel verdient keine Auszeichnung Der Artikel hat eine Exzellent-Auszeichnung aus dem Jahr 2005. Der Artikel ist nach heutigem Maßstab nicht mehr exzellent. Beispiele: Jerry Fodor, einer der einflussreichsten Autoren in der Philosophie des Geistes, wird gar nicht behandelt. Die repräsentationale Theorie des Geistes: Fehlanzeige. Daniel Dennett völlig unzureichend dargestellt. Buddhismus-Abschnitt laienhaft und völlig ohne anerkannte Fachliteratur mit Überarbeiten-Baustein. Aktuelle Fachliteratur fehlt, keine korrekte Zitation in den Einzelnachweisen. Nicht einmal grundlegende Einführungsliteratur ausgewertet, z.B. empfehlenswert Ian Ravenscroft: Philosophie des Geistes. Eine Einführung. Reclam. Stuttgart 2008. Literaturangaben häufig veraltet, z.B. Ansgar Beckermann: Das Leib-Seele-Problem, liegt mittlerweile in 2. Auflage 2011 vor. Der Artikel wird offenkundig seit langer Zeit nicht mehr betreut und gewartet.--87.179.8.12 20:06, 9. Aug. 2016 (CEST)

keine Auszeichnung Zustimmung in praktisch allen Punkten. Einiges davon wär wohl noch relativ leicht zu beheben, etwas wo's um die Auffrischung der Lit. geht, aber damit ist ja nicht geholfen. Dass mal'n Name fehlt, find ich dagegen weniger dramatisch, denn alle wird man nie behandeln können. Wichtiger vielleicht die angemessene Darstellung derer die da sind. Auch wenn hier immens Arbeit drinsteckt, es immer noch Spaß macht zu lesen und der Respekt vor den Autoren riesig ist, 11 Jahre sind viel und das hat zu viele Probleme. -ZT (Diskussion) 04:22, 18. Aug. 2016 (CEST)

Buddhismus

Das müsste man dann ausführen und auch sauber belegen, so ist das ungefähr auf dem Niveau einer Anekdote in einem Popbuch. Geht gar nicht, zumal es eine Wertung enthält, die ich nicht nachvollziehen kann und im Tenor bestenfalls für fehlplatziert halte. Grundsätzlich problematisch das so einzustreuen find ich es auch deshalb, weil in diesem und verw. Artikeln m.E. recht klar die Linie verfolgt wird, diesen ganzen Schwanz auszublenden; sprich, man begrenzt sich auf (primär abendländ.) Philosophie im engeren Sinne, wobei eine Behandlung der Philosophie des Geistes eigentlich auch nur in diesem gerechtfertigt scheint. Eben weil es eine ihrer Disziplinen ist. Eigentlich "buddhistische" PdG gibt es sogesehen auch gar nicht, wie es im Übrigen auch gewagt wär, den Begriff des Geistes, wie er hier vorzugsweise verwendet wird, mal eben auf diese oder jene fernöst. Spekulationen und Philosophien zu übertragen. Ich weiß, dass es oft und gern kolportiert wird und wollte auch gar nicht leugnen, dass es hier und da gewisse Parallelen gibt oder man sie sehen könnte (auch gar nicht so "erstaunlich", und könnte man garantiert auch bzgl. Überlieferungen aus ganz anderen Weltteilen befinden), aber da ist häufig weniger dran als häufiger noch behauptet und es müsste einfach qualifiziert werden. Nur mal als scheinbar naheliegend Beispiel, der Grundsatz des Anatta geht viel, viel weiter, bedient sich eines völlig anderen Selbstbegriffs und ist - natürlich - auch ganz anders motiviert. Das kann man nicht einfach so salopp verrühren, auch nicht suggerieren, dass man es könnte. Nicht hilfreicher ist es, in so einem Zshg. einfach von "Buddhismus" zu sprechen, dahinter steht ein ganzes Universum der unterschiedlichsten Auffassungen, Methoden und Schulen - längst nicht alles davon wär in dieser Hinsicht und im Ansatz mit Dennetts oder Metzingers Vorstellungen kompatibel oder würde diesen auch nur gefallen.

Ich finde das so einfach nicht hilfreich und es hat den Anschein einer reinen Produktplatzierung. Falls es hier wen gibt, der Ahnung und Zeit hat, diesem komplexen aber sicher nicht unpopulären Punkt einigermaßen gerecht zu werden und das viell. sogar ein bisschen "kontrastiv" darzustellen: ich wär hocherfreut! Aber bitte nicht als Verlegenheit in die man alles Mögliche lesen kann. -ZT (Diskussion) 03:33, 18. Aug. 2016 (CEST)

Ich hab beim Schreiben jetzt völlig außer Acht gelassen, dass es den entspr. Abschnitt gibt! :-( Da steht ja sogar was von Annatta und er wird er hier eins drüber gerade erwähnt, zurecht kritisch wie ich meine und es ändert wenig. Außer, dass man die Bemerkung, wo es ums Selbst geht, dann erst recht verzichtbar finden kann. Besser wäre es, könnte sich mal jemand um diese Baustelle kümmern. -ZT (Diskussion) 04:05, 18. Aug. 2016 (CEST)