Diskussion:Pigou-Effekt
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heisst das wenn die Preise fallen kaufen die leute mehr?
- Genau dies behauptet der Pigou-Effekt, dass durch eine Deflation die Konjunktur belebt würde. Dem widersprachen allerdings Ökonomen wie John Maynard Keynes und Michal Kalecki und die historische Erfahrung vor allem mit der Weltwirtschaftskrise. Denn die fallenden Preise setzen fallende Löhne voraus und mit den fallenden Preisen für ihre Güter sinken die Einnahmen der Unternehmen, während die reale Last der Verschuldung immer mehr steigt. Bei fallenden Löhnen und Preisen warten die Investoren auf weiter sinkende Löhne und Preise; es kommt zu einem starken Anstieg der kurzfristigen Realzinsen, die sich aus dem Nominalzins zuzüglich der Deflationsrate ergeben. Trotzdem ist der Pigou-Effekt ein beliebtes Argument der Rentiers, die von fallenden Preisen von hohen Realzinsen und einer steigenden Kaufkraft ihrer Geldvermögen profitieren und die deshalb auch während der Weltwirtschaftskrise für eine Fortsetzung der Deflationspolitik der Zentralbanken eintraten.--Walwol (Diskussion) 11:55, 6. Jan. 2013 (CET)
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- http://www.keynes-gesellschaft.de/Hauptkategorien/NeoklassischeUminterpretation/Pigou-Effekt.php
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
– GiftBot (Diskussion) 17:57, 22. Dez. 2015 (CET)