Diskussion:Pjotr Iljitsch Tschaikowski
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Schreibweise Tschaikowski/Tschaikowsky
Halte es für wenig nützlich, wenn aufgrund irgendwelcher inoffizieller Regeln für die Übertragung von kyrillisch geschriebenen Namen eine Person von der Bedeutung Tschaikowskys plätzlich Tschaikowski heisst. Alle Quellen schreiben den Namen mit y am Ende, warum kann man das nicht beibehalten. Nachstehend meine Frage in der HILFESEITE sowie Antworten dazu. Nur der User Stern besteht auf dem i am Ende, da er mal russisch (kurzzeitig) gelernt hat. Wenn die wichtigen Admins diese Maienung auch vertreten, dann verlinkt den Artikel doch bitte so, dass man beim Eintuippen von Tschaikowski in die Suchmaske wenigstens nach Tscahikowski weitergeleitet wird.
Diskussion auf der Hilfeseite vom 10.3.2004:
- In dem Artikel zu Andrej Gawrilow taucht der Begriff Tschaikowski oder Tschaikowsky-Wettbewerb auf, bei Google ist er nur in der y-Schreibweise zu finden, was ist bitte nach den Wikipedia-Regeln richtig? Pm 17:57, 10. Mär 2004 (CET)
- Aus dem Duden: «Tschai|kows|ky so die eigene Schreibung des Komponisten; nach dem vom Duden verwendeten Transkriptionssystem müsste Tschaikowski geschrieben werden. [...] (russ. Komponist)» -- John Doe 18:00, 10. Mär 2004 (CET)
- Dankeschön, dann müßte aber der Beitrag zu Tschaikowski nach Tschaikowsky verschoben werden oder hält sich Wikipedia streng an die Dudenregeln ??Pm 18:11, 10. Mär 2004 (CET)
- Wieso nicht einfach eine Schreibweise für den Artikel auswählen und dann eine Umleitung einrichten? Für ausländische Namen gibt es häufig keine eindeutige Schreibweise. -- John Doe 19:29, 10. Mär 2004 (CET)
Pm 09:33, 11. Mär 2004 (CET)
- Ich weiß nicht, was der persönliche Angriff soll, aber das y am Ende ist im Deutschen nicht üblich. Nun heißt er so, wie es der Duden will. Ich habe den Duden nicht geschrieben, halte die dortige Transkription aber für sinnvoll. Ich habe auch nicht "kurzzeitig" mal Russisch gelernt, sondern mehrere Jahre. Das hat aber auch nix mit der Schreibung zu tun. Wenn Du mit der derzeitigen Schreibung nicht einverstanden bist, kannst Du Dich ja mal unter Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch erkundigen. Stern 18:26, 20. Jun 2004 (CEST)
Im Duden heißt es: "Tschaikowsky, eigene Schreibung des Komponisten, nach üblichem Transkriptionssystem eigentlich Tschaikowski". Die korrekte Schreibweise Tschaikowsky widerspricht daher dem üblichen Transkriptionssystem. Ich hoffe, dass jetzt nicht alle Namen auf ihre korrekte Transkription hin untersucht und Änderungen in den Reisepässen notwendig werden. Tschaikowsky ist definitiv richtig. (nicht signierter Beitrag von 89.12.186.214 (Diskussion) 20:26, 1. Dez. 2016 (CET))
Der nachfolgende Abschnitt ist aus Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch hierher eingefügt:
Bevor ich Boris Tschaikowski zur Langform mit Vatersnamen verschiebe, würde mich mal interessieren, warum es im Web überwiegend Tschai- statt Tschaj- heißt? Eigentlich ist es doch eindeutig, dass dort ein j hin muss. Oder habe ich etwas übersehen? Stern 02:24, 18. Jun 2004 (CEST)
- Das ist eine interessante Frage, zu der ich gerade ein bisschen in der Literatur herumgesucht habe. Offenbar galt in einer früheren Variante der sog. populären oder Duden-Transkription die Regel, dass der russische Buchstabe й nach Vokalen mit i umschrieben wurde - so steht es beispielsweise auch im Brockhaus von 1933. In späteren Quellen habe ich nur noch j gefunden. Wahrscheinlich sind also Schreibungen wie Tschaikowski (egal ob Peter oder Boris) noch aus jenen Zeiten, heute sollte man aber wirklich nur noch Tschajkowski schreiben (und zwar am liebsten auch bei Peter Tschajkowski. Gruß Tilman 15:24, 19. Jun 2004 (CEST)
- Wenn man sich streng an die Transkriptionskonvention halten will, muss es statt Peter Iljitsch Tschaikowski übrigens Pjotr Iljitsch Tschajkowski heißen - Peter ist bloß eine gebräuchliche Eindeutschung für russisch Pjotr.
- Völlig einverstanden, ich weiß gar nicht, wie ich vorhin auf Peter gekommen bin. Gruß Tilman 19:21, 19. Jun 2004 (CEST)
Ich kümmere mich dann mal um Boris und Pjotr und verschiebe sie zur j-Variante und lege entsprechende Umleitungen an. Stern 17:02, 20. Jun 2004 (CEST)
- Ist erledigt. Stern 18:28, 20. Jun 2004 (CEST)
- Stern ich danke Dir für die Originalität Deiner Tat, ausgerechnet unter dieser Kombination findet weder Google, noch Yahoo niX: Leider gab es keine Treffer zum Thema "Pjotr Iljitsch Tschajkowski", doch demnächst schon, bei der Wikipedia! Ich habe schon versucht zum Thema alles zu erkläre, die Regeln & Co. von Duden kann man heute anwenden, für Personen der Geschichte gelten halt andere Regel - wichtig nicht allein, dass man Recht bekommt, sondern, dass man die Stichworte in der Wikipedia auch findet, auch Leute, die die allerneuesten Dudenrichtlinien verpaßt haben. Ilja 20:49, 20. Jun 2004 (CEST)
- Hallo Ilja. Diese Bezeichnung kam wurde die letzten Tage auf der Wikipedia Diskussion:Namenskonventionen/Kyrillisch diskutiert und für sinnvoll erachtet. Du kannst sie oben nachlesen. Ich habe sie hierher verschoben. Ich habe die Duden-Regeln nicht gemacht, halte sie aber für sinnvoll und ihre konsequente Anwendung in der Wikipedia ebenfalls. Dank Umleitungen findet man den Artikel auch, wenn man die Duden-Transkription nicht kennt. Sogar an die englischen Transkriptionen wurde gedacht. Du siehst, für alles wurde gesorgt. :-) Google sollte kein Vorbild sein. Gerade bei Transkriptionen herrscht dort Wildwuchs. Stern 20:54, 20. Jun 2004 (CEST)
- Ich unterstütze Stern ausdrücklich (aber das überrascht wohl niemanden). Die Duden-Regeln sind, das möchte ich noch einmal betonen, alles andere als neu, sondern gelten mindestens seit fünfzig Jahren in dieser Form, und vorher wahrscheinlich in nur wenig abweichender. --Tilman 21:08, 20. Jun 2004 (CEST)
- Ich wollte nur darauf hinweisen, dass jedenfalls ich die Verschiebung nicht für sinnvoll erachtet habe. Ich hatte lediglich darauf hingeweisen, dass eine strenge Auslegung der Namenskonvention eine solche Verschiebung nach sich ziehen müsste. 1001 21:10, 20. Jun 2004 (CEST)
Lieber Stern, ja wir haben darüber schon längst diskutiert und ich habe zu dem Thema meine Pfeile schon alle verschossen. Natürlich lassen wir uns nichts von Google vorschreiben, wir lassen uns doch von niemandem was vorschreiben, schon gar nicht, wie wir den Peter/Pjoter/Pioter Iljitsch Tschajkowski/Tschajkowskij/Tschaikovski/Tschaikowsky usw. schreiben sollen. Ich finde auch sehr mutig und kreativ, dass Du ausgerechnet DIE Variante auswählst, die (bisher) noch völlig unbekannt ist (mit Wikipedia zu neuen Ufern!), so kommt doch noch bißchen Leben in die alte (drei Jahre!) Bude Wikipedia und die Welt wird sich so wie so bald nur noch nach uns richten. Ob wir damit den Suchenden dienen, kann uns ja auch schlussendlich schnauz-egal sein, die Leut sollen doch gleich im Duden oder Telefonbuch nachschlagen und nicht in der Wikipedia und außerdem ist der Tschaj-wie-war-schon-wieder-der-Name? eh schon ein ziemlich Alter, wahrscheinlich schon tot, todkrank oder ein Gruftie, er sah jedenfalls schon ziemlich blass aus bei seinem letzten Konzert, dafür sind die ganzen Punker in der Wikipedia doch schon wieder ganz richtig und korrekt drin ... %~} Ilja 23:39, 20. Jun 2004 (CEST)
Jetzt verschieße ich auch nochmal meine Pfeile :-)
- Vorname: Hier galt Pjotr contra Peter. Heute ist Pjotr üblicher, da Vornamen aus dem Russischen nicht mehr übertragen werden, wie nun ja bereits mehrfach diskutiert wurde. Die korrekte Transkription ist Pjotr.
- Vatersname: Wie im Russischen sollten wir den Vatersnamen verwenden, da er einerseits ein Unterscheidungsmerkmal, andererseits im Russischen ziemlich wichtig ist und daher nicht weggelassen werden sollte. Die korrekte Transkription ist Iljitsch.
- Zuname: Hier galt i gegen j, v gegen w und i gegen y. Ich habe auch hier daher die Duden-Variante genommen, weil sie die modernste ist, obgleich schon seit Jahrzehnten gebräuchlich.
Jetzt weiß ich echt nicht, was an diesem Vorgehen noch auszusetzen ist, außer dass Google nicht mitspielt. Über Umleitungen findet zumindest jeder den Artikel, ob er mit der Duden-Transkription nun vertraut ist oder nicht. Stern 23:46, 20. Jun 2004 (CEST)
- Entschuldigung, jetzt muss sich also nur noch der Googel anpassen, und er Tschaj-wie-geht-es-denn-weiter, meine Idee wäre, in den nächsten Plattenladen zu gehen und schauen, was dort am Meisten auf den CDs steht. Aber zugegeben, ich habe Euch immer gewarnt, eine eindeutige Regel gibt es da nicht, auch der Duden irrt sich manchmal und gar nicht so selten (siehe z. B. Kasimir)! Wir haben bei dem Onkel Tschajka nicht einen Politbüromitglied vor uns, wir haben eine Person der Geschichte und da gelten dann bisschen andere Regeln, aber das macht ja auch nicht, in der Wikipedia bleibt ja so wie niX lange wie es war... Ilja 23:59, 20. Jun 2004 (CEST)
- Nikolaj, Alexandra, Hypolit - das ist dann aber auch nicht nach Duden transkribiert... Oder doch (aj, x = ? , H = ?) ??? Ilja 00:05, 21. Jun 2004 (CEST)
- Was spricht denn gegen einheiltiche Schreibweisen? Warum schwierig, wenn es auch einfach geht. Auch wenn sich der Duden in vielen Fällen geirrt haben sollte, seine Transkriptionstabelle ist eine einfach Möglichkeit, eine Transkription nachzuprüfen, die sich seit Jahrzehnten in der Literatur festgesetzt hat. Es wird nie ein Optimum geben, wie ja die Debatte über die möglicherweise bessere aber eben nicht verbreitete wissenschaftliche Transliteration gezeigt hat. Hinweis 6 in Kyrillisches Alphabet lässt übrigens auch Alexandra zu. Stern 00:11, 21. Jun 2004 (CEST)
- Danke für den Hinweis, dass immer noch Inkonsequenzen im Text sind - aus Hypolit mache ich gleich Gipolit, so wie es auch richtig sein müsste. Und Nikolaj und Alexandra sind eh richtig, das й wird nach der Duden-Transkription mit j umschrieben, und für ks verwendet man nach denselben Regeln x. Gruß --Tilman 01:26, 21. Jun 2004 (CEST)
Nein Tilman, die Stadt Tschajkowkij muss man jetzt aber wirklich mit -j schreiben, da es sich um die Adjektivform handelt, eigentlich hieße die Stadt ja Tschajkowskij Gorod, doch den Gorod (die Stadt) lassen die Russen bekanntlich gerne weg, ähnlich wie bei den Straßennamen! Also eine Tschajkowskaja - wäre die Tschajkowski Straße. Gruß Ilja 08:50, 25. Jun 2004 (CEST)
- Zitat: Gleichwohl werden immer wieder Zweifel an dieser Todesursache genährt. Gerüchte, es habe einen Vorfall gegeben, bei dem er sich einem Jüngling unsittlich genähert habe, woraufhin er zwecks Wiederherstellung der Ehre zum Selbstmord durch Vergiftung gezwungen worden sei, halten sich bis heute. Gerüchte haben in der Wikipedia kein Platz, wir sind kein Privat-TV und keine Blöd-Zeitung, wir wissen nur, dass Tschajkowski schwermütig war und dass er (oder weil er) homosexuell war, in einer Cholera-Epidemie muss man seinem Tode nicht noch mit Gift entgegen kommen. Ilja 09:04, 25. Jun 2004 (CEST)
- Zitat: Alljährlich laden die Berliner Philharmoniker zum Abschlusskonzert in die Berliner Waldbühne. Am 27. Juni 2004 dirigiert Simon Rattle Werke von Tschaikowsky.
- Irgendwie ist es für die Wikipedia kein gutes Zeichen, wenn man unter dem Stichwort Tschajkowsky gar niX findet. --Ilja 07:23, 27. Jun 2004 (CEST)
- ...jetzt schon, ein #REDIRECTPjotr Iljitsch Tschajkowski angelegt! --Ilja 07:27, 27. Jun 2004 (CEST)
nota bene: seine Geburtstadt (Kamsko) heisst nach wie vor Tschajkowskij (Gorod) = (die Stadt) des Tschajkowski! Ilja • 09:00, 2. Sep 2004 (CEST)
- Nach der Dudentranskription wird die russische Adjektivendung mit i statt mit ij transkribiert. Vgl. Kyrillisches Alphabet. Stern !? 09:03, 2. Sep 2004 (CEST)
- In Anpassung an Kyrillisches Alphabet habe ich den Namen auf "Tschai-" statt auf "Tschaj-" verschoben. Das scheint mir die bessere Schreibweise zu sein. Stern !? 10:50, 5. Sep 2004 (CEST)
ich weiß jetzt nicht, ob Wikipedia ein internationales Forum darstellt; wenn ja dann erweitere ich die Fragestellung wie folgt: in der anglizistischen Schreibweise heißt es ganz klar "Tchaykovsky", obwohl für die überwiegende Mehrzahl der Komponisten international identische Namen gebräuchlich sind. Warum schreiben hier die Engländer anders? frritz@web.de
- Wenn es um auslaendische Sprache handelt, so schreibt man in russischen Buechern immer Tchaikovsky. Und frueher, in den UdSSR-Zeiten wurde nur so auf den Schallplatten geschriebn, egal ob der Text in Englisch, Franzoesisch oder Deutsch war. Tschaikowsky selbst hat seinen Familiennamen nur so mit lateinischen Buchstaben geschriben. Evtl. ist es damit vernuden, dass Franzoesische Sprache damals in Russland sehr populaer war. 188.134.35.82 23:29, 6. Jan. 2011 (CET)RK
- Die Engländer schreiben anders, weil sie die kyrillisches Buchstaben des Russischen anders interpretieren. Die unterschiedlichen Schreibweisen findest Du unter Kyrillisches Alphabet. Die Schreibweise Pjotr Iljitsch Tschaikowski entspricht den Wikipediakonventionen, die sich nach dem Duden richten. Stern !? 22:12, 27. Jan 2005 (CET)
- Guten Morgen, frritz@web.de: Aufgrund der kyrillischen Buchstaben hatten wir in diesem Artikel im letzten halben Jahr fast alle möglichen Schreibweisen, mit dem Ergebnis, dass innerhalb des Textes auch permanent der Name nachkorrigiert werden musste. Tschaikowski, so wie er momentan steht, ist nach meiner Kenntnis die gängigste Schreibweise zumindest im deutschsprachigen Raum. Und da die nun stehende Version des Namens von Leuten gemacht wurde, die russisch beherrschen, sollte man es einfach mal so stehen lassen. Dass die Engländer anders schreiben, ist ihnen zu gönnen, mit gleich zwei "y" im Namen wird man ihn aber in den Suchmaschinen nicht so häufig finden. Nocturne 07:16, 27. Sep 2004 (CEST)
- Wenn die Schreibweise mit y am Ende nicht im Deutschen gebräuchlich ist, so muß ich mich doch darüber wundern, daß der Brockhaus es so schreibt. Deadhead 02:39, 25. Aug 2005 (CEST)
- Zum Redirect: Ich halte diesen Tschaikowski für deutlich bekannter als den anderen und die Stadt. Wenn man sich die Links auf Tschaikowski ansieht, sieht man sofort, dass die meisten Pjotr gehören. Also mache ich es mal rückgängig. Diskussion erwünscht! Aber bitte nicht wieder einfach rückgängig machen, sondern begründen.--Bjb 15:01, 22. Okt. 2006 (CEST)
- Dass auf die von Tschaikowsky (laut Duden) selbst gewählte und (in .de und .at laut Suchmaschine) gebräuchlichste Schreibweise im Artikel nicht einmal hingewiesen wird, enthält dem Leser eine wichtige Information vor. --213.39.129.183 16:10, 17. Sep. 2007 (CEST)
- Zumal bei den Klitschko-Brüdern deren Schreibweise der Vornamen auch beachtet wird: Vitali und Wladimir, einmal "V" einmal "W", obwohl im Urkainischen derselbe Buchstabe steht. --80.171.40.222 14:58, 8. Okt. 2007 (CEST)
Zur Schreibweise der Namen, zum Geburtsort und zur Sterbeproblematik des Komponisten.
Wegen einer sinnvollen Regelung in der deutschsprachigen Internetseite Wikipedia sollten bzw. müssen folgende Vorschläge geprüft werden:
1. Im deutschen Sprachraum gibt es nur zwei alternative Schreibweisen der Namen des Komponisten (bei Transkription):
Pjotr Iljitsch TSCHAIKOWSKY bzw. Peter Iljitsch TSCHAIKOWSKI.
Da der Komponist bei Aufenthalten in deutschsprachigen Gebieten bzw. bei der Post mit Deutschen stets mit "Tschaikowsky" unterschrieb, sollte diese "Ausnahme von allen Regeln" dem Meister schon zugestanden werden!
(Quelle: Autograph in der ru.wikipedia.org).
Bei der (wissenschaftlichen) Transliteration ist es dafür auch eindeutig: ЧАЙКОВСКИЙ Пeтр Ильич (ČAJKOVSKIJ Pëtr Il´ič).
2. Den Geburtsort Tschaikowskys mit Wotkinsk zu bezeichnen ist falsch: Im Deutschen heißt sein Geburtsort "Kamsko-Wotkinsker Werksiedlung", da der Säugling auch dort geboren wurde. (Quelle: Bol´šaja sovetskaja ēncyklopedija).
3. Da auch bei Tschaikowsky das Öffentlichmachen seiner sexuellen Orientierung das gesellschaftliche Aus bedeutet hätte, wurde er durch einige seiner mächtigen Zeitgenossen mit Erpressungen zum Suicid mittels Arsen getrieben. Kaschiert wurde sein Gifttod durch Angabe einer tödlichen Krankheit.(Quelle: neuere russische Forschungen datieren seinen Suicid auf den 05. November 1893) (kdwl)2009-09-18 /IP: Amsterdam 38. (nicht signierter Beitrag von 77.21.167.38 (Diskussion | Beiträge) 16:59, 18. Sep. 2009 (CEST))
- Die angegebene Literaturhinweise zeigen doch ganz klar, dass die Schreibweise TSCHAIKOWSKY sehr, sehr gängig ist im Deutschen! Duden hin oder her..... Der Artikel sollte daher die Schreibweise TSCHAIKOWSKY verwenden. 83.78.124.185 20:16, 8. Feb. 2010 (CET)
Ich les immer: "... ist im Deutschen nicht üblich." Bei allem Respekt, aber reden wir hier über ein deutsches Wort, oder über einen russischen Namen? Transkriptionsregeln sind, gerade bei Namen, Richtlinien, die sich noch dazu ändern können, abhängig davon, wie sich die "Empfangssprache" ändert. (Siehe Tschaj..., die Schreibweise mit j wird man nur noch auf älteren Schallplatten finden. Allerdings glaube ich kaum, dass irgend jemand Probleme damit hat, das y am Ende auszusprechen ...) Dass hier stur auf eine (abstrakte) Regel gepocht wird, obwohl die übliche Schreibweise gleich der ist, die der Namensinhaber selbst benutzte, wirkt schon sehr befremdlich, um nicht zu sagen albern. Unterstrichen wird diese unfreiwillige Komik durch die Literaturauswahl: Der einzige [!] Beitrag mit der hier propagierten Schreibweise, (interessanterweise gleich der erste ...), ist ein Verweis auf den Katalog der deutschen Nationalbibliothek. Wenn man dort aber nach den verschiedenen Schreibweisen sucht, stellt man fest, dass bei beiden [!] Schreibweisen die ebenfalls sehr verbreitete Transkription "Cajkovskij" mit in der Ergebnisliste enthalten ist, man aber trotzdem [!] mit "y" am Ende 30% mehr Treffer erhält als mit "i"! In diesem Licht erscheint die Schreibweise im ersten Literaturverweis doch ein wenig seltsam. (Ein Schelm, wer Böses dabei denkt ...) Fazit: Die Schreibweise mit "i" ist weder aus historischer noch aus sprachwissenschaftlicher Sicht zu rechtfertigen, daran ändern auch trotzige Verweise auf andere Wiki-Artikel (bzw. die (falsch interpretierte) Macht des Dudens) oder Bemerkungen über Google´s Ignoranz nichts. Schaut man sich zusätzlich Diskussionsverlauf und Kommentare an, festigt sich der Eindruck, dass Wikipedia hier einmal nicht ganz so funktioniert, wie es eigentlich sollte ... srtmxx 14:45, 3. Feb. 2011 (CET)
- Im Gegenteil: das einzige halbwegs akzeptable Argument pro -y ist, dass er sich selber mit lateinischen Buchstaben so geschrieben hat. Das wird jedoch 1. auch in den anderen WP-Sprachversionen nicht berücksichtigt, warum sollste gerade die deutsche dies tun? 2. tun wir das auch nicht bei anderen Russen, wieso gerade bei Tschaikowski? 3. schrieb er sich vorwiegend nicht "Tschaikowsky", sondern Чайковский bzw. in der alten russischen Schreibweise Чайковскiй. Außerdem ist nur bedingt richtig, dass sich die "Transkriptionsregeln ändern". Eher war es so, dass es "früher" überhaupt keine einheitlichen gab, und heute für verschiedene Zielsprachen logischerweise immer noch unterschiedliche gibt. "Cajkovskij" ist zudem keine Transkription, sondert soll wohl eine Transliteration sein. Allerdings hier falsch geschrieben (danke für den Hinweis). Korrekt ist "Čajkovskij" (die DNB hat mit der darstellung des Buchstaben offenbar auch Probleme, nicht unicodefähig oder so), und die Arbeiten heißen auch so. Dass und warum wir diese Transliteration nicht nur bei Tschaikowski, sondern bei jeglichen russischen Namen und Bezeichnungen nicht verwenden (nur ggf. im Artikel einmal erwähnt + ggf. Literaturangaben), wurde schon anderenorts extensiv diskutiert. Übrigens ein interessanter Vergleich: für ein Nichtanwenden der Transkriptionsregeln ist das nicht signifikant genug. Ach so, und der Verweis auf die DNB wurde nicht extra so ausgewählt, sondern steht standardmäßig an erster Stelle der Literaturangaben, genauso, wie dort standardmäßig das Artikellemma angezeigt wird. -- Amga 16:54, 3. Feb. 2011 (CET)
- Danke. Tschaikowsky war ein gebildeter Mann; die Tatsache, dass er sich für diese Transkription entschied, ist m. E. mehr als nur ein "lediglich"-Argument; man könnte sagen, "Tschaikowsky" wird dadurch zu seinem richtigen Namen. (Ja, in lateinischen Buchstaben. Die benutzen wir doch, oder?)
- Zu 1. und 2.: Sonderrechte für Tschaikowsky oder das Deutsche sind gar nicht erforderlich, nur übliche sprachwissenschaftliche Praktiken, wie z.B., dass Regeln aus der tatsächlich gesprochenen resp. geschriebenen Sprache abgeleitet werden, oder dass im Einzelfall Ausnahmen möglich sind. Um zu wissen, welche Schreibweise die "tatsächlich" benutzte ist, reicht ein Blick auf die Literaturliste. Will man die Transkriptionsregeln des Duden nicht einfach außer acht lassen, könnte die Seite dennoch "Tschaikowsky" heißen, und in einer Art "funny trivia" erklären, dass der Name regelgerecht eigentlich zu Tschaikowski transkripiert werden müsste, die gewählte Schreibweise aber die übliche und bei weitem [!] bevorzugte ist. Fakt: CD-Veröffentlichungen sind meist für den internationalen Markt, dort steht das englische "Tchaikovsky", die wahrscheinlich verbreitetste Schreibweise. Hat sich der Verlag aber für eine deutsche Ausgabe entschieden, (Klavierkonzert statt piano concerto), heißt es nahezu immer Tschaikowsky! "Tschaikowski" ist lediglich ein Abstraktum ohne Relevanz. Oder anders gesagt: Das einzig halbwegs akzeptable "anti -y -Argument" ist eine konstruierte Regel, und ist gerade deswegen gerade aus sprachwissenschaftlicher Sicht nicht haltbar ... srtmxx 15:47, 6. Feb. 2011 (CET)
wisst ihr was mich gerade völlig baff macht? auf meinen ganzen alten deutschen schallplatten heisst er weder tschajkowski noch tschaikowsky, sondern immer tschaikowskij..... und so habe ich mein lebenlang diesen namen geschrieben, wie auch strawinskij etc.etc.... so ist es eigentlich seit jahrzehnten in deutschland üblich das kurze i mit einem j zu imtieren...duden hin, duden her... einfach nun mal aus der praxis berichtet... oder stifte ich noch mehr verwirrung ;-)
- Nicht das russische I wird mit »ij« imitiert, sondern tatsächlich das russische I+J (»ий«).
- Also gibt es nur zwei sinnvolle Möglichkeiten für diesen Artikel:
- * Schreibung gemäß allgemeiner Transliterationsregel (mit »ij« am Ende) oder
- * Schreibung, wie von Čaikowskij selbst gewählt: »Tschaikowsky«.
- Natürlich braucht’s Weiterleitungen von allen möglichen Schreibweisen auf den Artikel,
- -- Knottel 11:11, 25. Sep. 2011 (CEST)
- Abgesehen davon, dass du gerade auf eine sechs Jahre alte Diskussion antwortest: wir transkribieren nach den in WP:NKK definierten Regeln, entsprechend Duden, also Tschaikowski (siehe dort speziell -ий → -i). Transliteration wäre Čajkovskij. Mit "das kurze i" meinte dein Vorredner offenbar das kyrillische й, russisch "и краткое" = "kurzes i", welches, wie er meint, "seit Jahrezenten in Deutschland" immer als "j" wiedergegeben werde - was für die Transkription nicht stimmt. Wenn er dagegen die Transliteration meint, ist "j" korrekt, dann kann es aber am Anfang nicht Tsch- heißen. --Amga 21:04, 25. Sep. 2011 (CEST)
- Es ist die gleiche unsägliche Diskussion wie bei Strawinsky, wobei bei Strawinsky die Fakten pro Y noch deutlicher hervorkommen (siehe Diskussion). Arme Wikipedia. (nicht signierter Beitrag von 95.90.177.208 (Diskussion) 18:43, 18. Nov. 2012 (CET))
Ich schlage vor, zur Beendigung der lächerlichen und rechthaberischen Diskussionen und gegenseitigen Löschaktionen um die "richtige Schreibweise" direkt im Text - wahrheitsgemäß und völlig neutral - einzufügen, der Komponist habe seinen Namen in lateinischen Buchstaben stets ... ausgeschrieben. MfG 2.240.10.24 Frank (22:15, 14. Nov. 2013 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Hallo, ich möchte auf diese Diskussion hinweisen und darum bitten diese hier zu führen. Danke --Knochen ﱢﻝﱢ 22:59, 15. Feb. 2014 (CET)
- Wurde schon. Siehe oben. --Paulae 23:32, 15. Feb. 2014 (CET)
Wozu ein Streit unter der Prämisse, es sei nur eine Schreibweise richtig? Sogar der normversessene Duden verzeichnet beide Schreibweisen: auf -y und auf -i. Beide Formen sind im Deutschen üblich und kommen in der Literatur ungefähr in derselben Größenordnung vor (Ergebnis bei Google Books). Ich schlage vor, beide anzugeben.
Gegen die Unterschlagung der Form auf -y spricht außerdem, daß es auf Plattencovern überwältigend dominiert – und daß der Komponist diese Schreibweise selbst verwendet hat (laut Duden), was beim Lemma Igor Strawinsky auch den Ausschlag für die Wahl dieser Schreibweise gegeben hat. Das wurde oben ja bereits gesagt.
Gemäß den Tatsachen sollte man deshalb eingangs beide Schreibweisen für den deutschen Sprachgebrauch erwähnen, zur Information oder Orientierung des Lesers. Und danach wird dann durchgehend die Schreibweise verwendet, die den Wikipedia-Regeln entspricht, wie bisher. Ich setze das mal um. Dazu eine Fußnote mit Link zum Duden-Eintrag. Lektor w (Diskussion) 21:58, 23. Aug. 2015 (CEST)
- Strawinsky wurde nicht "gewählt", sondern in einer Nacht- und Nebelaktion verschoben... --AMGA (d) 22:15, 23. Aug. 2015 (CEST)
- Ich hatte mich bei der Anmerkung zu Strawinsky auf die ersten Diskussionen bezogen, die mittlerweile archiviert sind. Dort wurde das Argument „Komponist schrieb selber mit -y“ in allen Diskussionen vorgebracht, darunter zweimal als Schlußwort. Aber vielleicht habe ich das nicht richtig interpretiert.
- Lassen wir mal bitte Strawinsky hier weg, die Diskussion ist schon lang genug. Strawinsky ist auch kein Hauptargument, war nur eine Randbemerkung. Jeder Fall ist gesondert zu betrachten und besser auch in getrennten Diskussionen. Entscheidend ist, was jeweils üblich ist. Und wenn (vor allem) zwei Schreibweisen üblich sind, dient es der Information, das auch so anzugeben. Lektor w (Diskussion) 22:36, 23. Aug. 2015 (CEST)
Tschaikowsky oder Tschaikowski - Kein Fragezeichen!
Wohlgetan! Es wurde auch Zeit, dass diesem Dummkopf Tschaikowski endlich der Marsch geblasen wurde, der nichtmal imstande war, seinen Eigennamen richtig zu schreiben. Womöglich spuckt er auch nur auf unsere deutsche Vernunft. Diese Künstler, um Gottes Willen - unnglaublich. - Jetzt: sollten wir uns als nächstes aber auch endlich, und in erster Linie, an die deutschen Schwachköpfe heranmachen, die ihre Namen nicht richtig schreiben können oder wollen. Ich denke z. B. an all diese Meyers, Mayers und Maiers. Packen wir's an, die Situation ist schon viel zu lange untragbar. - Mit kameradschaftlichem Gruß --01:25, 1. Sep. 2019 (CEST)F. Meier - O, Mann, regt mich das wieder auf! (unvollständig signierter Beitrag von 2003:CC:5F2D:6399:FDC5:ED7A:9092:B87A (Diskussion) )
- Du scheinst die Komplexität der Frage "Schweibweisen" nicht zu erfassen. Sogar *auf Russisch*, also im Original, schreibt er sich heute nicht mehr so, wie er sich selbst geschrieben hat (heute Чайковский, damals Чайковскій). Hat mit "Dummkopf" nichts zu tun, sondern mit einer Sprachreform (die sich auch auf Eigennamen bezog, weil der Buchstabe і und weitere einfach abgeschafft wurden). Genauso entwickeln sich Transkriptionen, schließlich sind weit über 100 Jahre vergangen. Kann man drüber diskutieren und Pro-Kontra-Argumente abwägen. Aber sich so unqualifiziert zu echauffieren wie du hier - das ist wirklich "dumm". Dass diverse "Meier" im Deutschen unterschiedlich geschrieben werden, hat damit *überhaupt nichts* zu tun. Und es ist ja nun nicht so, dass sich "die Wikipedia" die Schreibweise "Tschaikowski" ausgedacht hat. In meiner Nachbarstadt gibt es bspw. seit eh und je eine Tschaikowskistraße (mit i), anderenort auch. Und ja, ich weiß, dass es auch solche mit y gibt. --AMGA (d) 10:09, 1. Sep. 2019 (CEST)
- Guck doch mal nach, ob du nicht irgendwo lernen kannst, was "Ironie" bedeutet. --79.196.61.134 01:12, 5. Sep. 2022 (CEST)
Benutzung von verschiedenen Kalendern
Ich finde es schon komisch dass in der Einleitung 2 verschiedene Sterbedaten angegeben sind, dazu aber keine Erläuterung (trotz Anmerkung) folgt. Sollte sich vielleicht jemand drum kümmern. -- 85.212.33.180 17:03, 12. Mär. 2006
- Die Erklärung steht zwar gleich im ersten Satz des Kapitels "Plötzlicher Tod". Die Daten im Text sind aber einigermaßen verwirrend, wenn nicht immer dabei steht, auf welchen Kalender (julianisch oder gregorianisch) sie sich beziehen. So leitet Tschaikowski die Uraufführung der "Pathetique" am 28. Oktober 1893 und ist schon am 25. gestorben. Da Tschaikowski sich ja auch viel in anderen Ländern aufgehalten hat, sollte man den Text doch auf den heute üblichen Kalender beziehen und das damals in Russland gebräuchliche Datum in Klammer anführen. Damit wäre ein für alle Mal die Datumsdiskussion aus der Welt geschafft. -- 86.33.58.92 15:32, 26. Feb. 2007
Es liest sich im Text schlecht, wenn der benutzte Kalender (Gregorianischer / Julianischer Kalender) nicht immer kenntlich gemacht ist. So bin ich über folgende Passage gestolpert:
- [Letzten Jahre] ... deren Uraufführung am 28. Oktober er noch selbst leitete.
- [Plötzlicher Tod] Tschaikowski starb überraschend am 25. Oktober(jul.) / 6. November 1893 (greg) ...
Auch wenn bei im zweiten Absatz beide Kalender erwähnt werden, so ist man doch anfangs verwirrt, ob der Termine. Aus meiner Sicht gilt es entweder im gesammten Text nur den Gregorianischer Kalender oder immer beide Schreibweisen zu benutzten. --87.181.101.239 13:57, 7. Mai 2010 (CEST)
- Vielleicht weiß man nicht in allen Fällen (bzw. ist den Quellen nicht zu entnehmen), welcher 28. Oktober gemeint ist... Die Verwendung beider Daten bei Geburts- und Sterbedaten, auch wenn ansonsten immer nur der gregorianische Kalender verwendet wird, ist dagegen nicht unüblich. -- SibFreak 17:31, 7. Mai 2010 (CEST)
„Bedeutendster russischer Komponist“
In der Einleitung steht "gilt als bedeutendster russischer Komponist des 19. Jahrhunderts". Ich denke, man kann die Einschränkung "19. Jahrhundert" ruhig weglassen. Wer kommt denn vor oder nach ihm, also z.B. im 18. oder 20. Jahrhundert, in seiner Bedeutung auch nur annähernd an ihn heran? --84.57.35.192 04:52, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Für das 20. Jahrhundert fiele mir da spontan Igor Strawinski ein. --Gonzo.Lubitsch 10:00, 30. Okt. 2010 (CEST)
- Naja, auf der einen Seite ein Komponist, den wirklich jeder kennt, auch Leute, die man nicht als Klassikfreaks bezeichnen kann, auf der anderen Seite ein Vetreter der neuen Musik, die außerhalb der Musikbranche kaum jemand zur Kenntnis nimmt. Frag irgendjemanden auf der Straße nach einem russischen Komponisten, und er wird, wenn ihm überhaupt einer einfällt, Tschaikowsky sagen. --84.57.3.76 20:52, 2. Nov. 2010 (CET)
- Rachmaninoff dürften auch viele kennen, dessen Klavierstücke sind sehr beliebt. --Gonzo.Lubitsch 21:49, 2. Nov. 2010 (CET) Und man darf halt auch nicht nur nach der Popularität gehen, sonst müssten wir Rowling auch als bedeutendenste englische Literatin notieren ;-)
- Egal ob Strawinski, Rachmaninoff, Mussorgsky, Prokofjew, Schostakowitsch oder andere russische Komponisten auch als bekannt, bedeutend oder qualitativ gut gelten und man sagen würde, dass diese Tschaikowskis Größe erreichen könnten, muss doch jeder eingestehen, dass keiner Tschaikowski übertrifft, was ja das einzige Ausschlaggebende für diese Aussage ist, weswegen man ruhig Tschaikowski als den bedeutendsten russischen Komponisten aller Zeiten bezeichnen kann.
- PS: Meines Wissensstand nach ist nicht Rowling die bekannteste englische Autorin, sondern Shakespeare. Und dieser könnte tatsächlich als der bedeutendste englische Autor gelten. Du hast schon recht, natürlich kann man die Relevanz einer Person nicht nur von ihrem Bekanntheitsgrad abhängig machen, jedoch ist dieser Grad ein Faktor, der nicht einfach zu ignorieren ist. --Behnam Lot 02:39, 20. Mär. 2011 (CET)
Ouvertüre "Feodora"
Mir fehlt eine Aussage zur Ouvertüre "Feodora", die komischerweise heute noch recht beliebt bei kleineren Amateurkapellen ist...?LutzBruno Sag's mir! 08:36, 16. Nov. 2010 (CET)
- Hm, mysteriöse Sache übrigens. Eine Opus-Nummer hat die offenbar nicht (na gut, da gibt's noch ein paar andere), und es lassen sich praktisch keine Informationen finden. Googeln bringt auch teilweise "Ouvertüre zu Feodora" oder gar "Ouvertüre zur Oper Feodora". Allerdings deutet nichts darauf hin, dass er je etwas, und schon gar keine Oper mit Titel "Feodora" geschrieben hat oder schreiben wollte... Die Bezeichnung "Feodora" scheint auch vorwiegend (nur?) im deutschsprachigen Raum gebräuchlich zu sein. Das sehr umfangreiche Werksverzeichnis bei tchaikovsky-research.net kennt diesen Titel jedenfalls nicht. Ist es evtl. eine Alternativbezeichnung für eine der frühen Ouvertüren (1865/66) oder ein anderes (umarrangiertes) Frühwerk? -- Amga 13:30, 16. Nov. 2010 (CET)
- Keine Ahnung, aber die Noten werden ja verkauft, und es muß doch möglich sein zu klären, ob das ein sehr populärer Irrtum ist, oder tatsächlich eine Lücke in den Werkeverzeichnisen... vor etwa Jahren habe ich das auch noch im Jugendblaßorchester gespielt... eine nicht besonders gut gespielte Version kann man hier hören, wobei der gute Mann im Vorwort auch noch auf diesen wikipedia-Artikel anspielt ;-) Vielleicht erkennt ja jemand das Werk und dem "richtigen" Namen? Grüße LutzBruno Sag's mir! 15:29, 16. Nov. 2010 (CET)
- Ja, Noten und Klangbeispiele habe ich auch gefunden, aber sonst - keine Jahreszahl, nichts. In dem Klangbeispiel übrigens aufgeteilt in Largo und Allegro: ein Largo and Allegro von Tschaikowski gibt es, allerdings For two flutes and strings. Ein Arrangement für Blasorchester ist da nicht unoriginell ;-) -- Amga 15:43, 16. Nov. 2010 (CET)
- PS Internetsuchmaschine Wikipedia ;-) Aber der Mann redet auch von "so sehr verloren gegangene Oper, dass sie nicht einmal auf" vorgenannter gefunden werden kann. Allerdings nicht nur bei WP nicht, sondern offenbar ausschließlich bei Blaskapellen, wie dieser. In Folge spricht er dann ja auch von 10 Opern, aber das sind die 9 bei uns aufgeführten und die größtenteils verlorene Undina (und von der ist offenbar keine Ouvertüre erhalten). Keine Feodora. Merkwürdig. -- Amga 15:55, 16. Nov. 2010 (CET)
Nationalrussisch vs. westlich
Im Gegensatz zur nationalrussischen Gruppe der Fünf war seine Musik westlich orientiert - ist, glaube ich, gerade für das Intro, wo nicht näher drauf eingegangen wird, eine zu starke Vereinfachung. OK, die Gruppe der Fünf hatte sich die "nationalrussische Musik" auf die Fahnen geschrieben, aber Tschaikowski "westlich", so ohne Wenn und Aber? Dagegen spricht nicht nur die doch relativ häufige Verwendung russischer/ukrainischer Motive oder Volksmelodien, nicht nur dort, wo es aus den Titeln hervorgeht (Fünfzig russische Volkslieder), sondern auch bspw. in der 2. und 6. Sinfonie, sowie auch die häufige "russiche" Thematik (Der Wojewode, Der Opritschnik, Eugen Onegin, Mazeppa, Ouvertüre 1812...), (russisch-)orthodoxe Chorwerke, ("typisch russische") Romanzen. Wie gesagt, in Tschaikowskis Werk sind wohl *mehr* westliche Elemente zu finden, als bei den zum Vergleich genannten, aber "westlich orientierte Musik" geht mMn so ohne Einschränkung zu weit (vielleicht nicht im Gegensatz zu, sondern verglichen mit?). --AMGA (d) 13:25, 6. Nov. 2013 (CET)
- Die halbrichtig-falschen Formulierungen "nationalrussische Gruppe" und "westlich orientiert" wurde erst kürzlich eingefügt [1], was ich als Beobachter des Artikels (allerdings nur mit halbem Auge) bedaure. Ich habe sie jetzt zurückgesetzt. Ob es hier einen Hauptautor gibt (und dieser noch aktiv ist), weiß ich nicht. Die (auch aktuell) mangelhafte Einleitung wollte ich schon einige Male überarbeiten, habe es dann aber doch nicht getan. Ob das mächtige Häuflein überhaupt in der Einleitung auftauchen muss, ist in der Tat fraglich. Ob, und wenn ja, welche Werke in der Einleitung hervorgehoben werden sollten, ist die nächste Frage. Sicher assoziieren viele Leser Tschaikowski mit Schwanensee. Musikfreunde sicherlich in gleichem Maße mit Klavier- und Violinkonzert, 5. und 6. Symphonie. Aber wie verwursten in der Einleitung? Ich bin da merkwürdig zurückhaltend. Willst Du vielleicht?--bennsenson - reloaded 01:34, 7. Nov. 2013 (CET)
- Kommentar von mir als Urheber der Änderung: Ich sehe ein, dass die Formulierung (orientiert an den deutschen und englischen Wikipedia-Einträgen zur Gruppe der Fünf) so zu vereinfachend war, was mir im Rückblick leid tut. Allerdings halte ich die alte (und aktuelle) für nicht besser, weil sie suggeriert, dass die Mitglieder dieser Gruppe an und für sich als bedeutendste russische Komponisten ihrer Zeit gelten. Das stimmt so ebenfalls nicht und sollte hier nicht so stehen bleiben.
- Vielleicht finden wir eine Konsensformulierung. Alternative: Solange die Einleitung so kurz ist, sehe ich eigentlich keinen Grund, die Gruppe der Fünf überhaupt darin zu erwähnen. Man könnte den Satz auch ersatzlos streichen und statt dessen mehr von seinem Werk einbauen (scheint mir auch allgemein sinnvoll). --KnightMove (Diskussion) 09:27, 7. Nov. 2013 (CET)
Da die Einleitung im aktuellen Zustand (Redundanz bei "Bedeutung") nun wirklich schlecht bleiben kann: Ich würde den Satz mit der Gruppe der Fünf gerne ganz rausnehmen, und sei es ersatzlos. Einwände? --KnightMove (Diskussion) 19:07, 17. Nov. 2013 (CET)
- Warum rausnehmen? Ich finde das durchaus relevant für die Einleitung. Ich habe sie jetzt mal ein bisschen erweitert.--bennsenson - reloaded 21:15, 22. Nov. 2013 (CET)
- Dein Ausbau ist eine wesentliche Verbesserung der EInleitung, danke dafür. Aber noch immer besteht aus meiner Sicht das Problem: Die Einleitung suggeriert so, dass die Gruppe der Fünf allgemein als die bedeutendsten russischen Komponisten des 19. Jahrhunderts angesehen werden, wenn da nicht vielleicht Tschaikowski wäre... Das ist zunmindest unbelegt und mögliche Irreführung des Lesers. --KnightMove (Diskussion) 16:58, 24. Nov. 2013 (CET)
- Wenn über die russische Musik dieser Zeit geschrieben wird, dann ist aber genau von dem Konflikt die Rede. Die genannten Musiker übten großen Einfluss auf die akademischen Einschätzungen, aber auch die öffentliche Wahrnehmung der jeweiligen Musikstile aus, und hatten sich in eine Position gebracht, aus der heraus sie als "die russischen" Komponisten galten und Tschaikowski als Außenseiter. Insofern weiß ich jetzt nicht, was Du mit "unbelegt" meinst..willst Du einen Einzelnachweis in der Einleitung oder einen Abschnitt dazu im Fließtext oder was genau? --bennsenson - reloaded 17:28, 24. Nov. 2013 (CET)
Schreibweise Tscherewitschki / Cherevichki
@Markscheider, Amga: Natürlich wird im deutschsprachigen Raum auch die korrekte Transkription verwendet. Sie ist aber deutlich seltener anzutreffen als die Schreibweise Cherevichki (Cherevichki: 74.100 Ergebnisse zu Tscherewitschki: 1.210 Ergebnisse + Falschschreibungsmeldung). Üblicherweise wird ein Besucher, der sich über die Oper Cherevichki erkundigen will, also auch genau diese Schreibung als Suchbegriff eingeben, und dann sollte er hier auch fündig werden. Das ist momentan nicht der Fall. Sobald ein eigener Artikel dazu existiert und die Schreibweise dort erwähnt wird, kann das meinetwegen auch hier raus. --Rodomonte (Diskussion) 09:45, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Ein ngram-Suche bringt überhaupt keine Ergebnisse [2]. Das bedeutet, daß das Wort in der Literatur praktisch nicht vorkommt. "Cherevichki" findet er wenigstens im englischen Korpus, wenn auch nur einmal. Eine normale Gugelsuche hat in so einem Fall wenig Aussagekraft, da Gugel die englischen Treffer nicht sauber herausfiltert, auch wenn man auf Deutsch einschränkt. Die Oper ist wohl deutlich mehr unter "Die Pantöffelchen" als unter dem - wie auch immer - transkribierten Titel bekannt. -- Glückauf! Markscheider Disk 10:05, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Das Lemma des Opern-Artikels wäre vermutlich Pantöffelchen oder Tscherewitschki. Aber mir geht es nicht um die korrekte Schreibweise, die ich gar nicht anzweifle (und die auch in der Fachliteratur bei Harenberg, Pahlen, Piper u.a. verwendet wird), sondern um einen Service für den Leser, der irgendwo auf den Titel Cherevichki stößt (wie z.B. aktuell auf Garsington Opera) und sich darüber informieren will. --Rodomonte (Diskussion) 10:25, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Mach doch eine Weiterleitung von der Falschschreibung. Das ist der übliche Weg - Falschschreibungen werden von Weiterleitungen abgefangen, verwendet wird die richtige Schreibweise. Darum herum kommst Du sowieso nicht, da auch Wakula, der Schmied und Oksanas Launen angelegt werden müssen. Und das alles muß auf auf Die Pantöffelchen zielen. Ich leg Dir die auch gerne an, nur den Artikel zur Oper mußt Du schon selbst schreiben.-- Glückauf! Markscheider Disk 10:54, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Da Du Garsington Opera erwähnt hast: wurde Die ägyptische Helena denn tatsächlich unter dem deutschen Titel aufgeführt? Das gilt für alle anderen Werke auch - wenn auf dem Festival grundsätzlich der Originaltitel verwendet wurde, dann ist die Erwähnung in der Aufführungsliste so okay, allerdings müßte dann dort auch Черевички stehen. Wenn die Titel für den Artikel übersetzt wurden, wieso steht dann dort Cherevichki? -- Glückauf! Markscheider Disk 11:02, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Das sollten wir am besten den Autor @Meister und Margarita: fragen. Und was den fehlenden Artikel betrifft: Es fehlen leider noch ca. 2000 Opernartikel und die Prioritäten sind nicht ganz einfach festzulegen. Was machen wir denn in der Zwischenzeit? Die Erwähnung der verbreiteten Schreibweise im Komponistenartikel würde ich auch nur als Temporärlösung sehen. --Rodomonte (Diskussion) 11:05, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Na gut, dann schiebe ich den Artikel mal dazwischen. Wird aber ein paar Tage dauern. --Rodomonte (Diskussion) 13:03, 14. Jul. 2016 (CEST)
- Das Lemma des Opern-Artikels wäre vermutlich Pantöffelchen oder Tscherewitschki. Aber mir geht es nicht um die korrekte Schreibweise, die ich gar nicht anzweifle (und die auch in der Fachliteratur bei Harenberg, Pahlen, Piper u.a. verwendet wird), sondern um einen Service für den Leser, der irgendwo auf den Titel Cherevichki stößt (wie z.B. aktuell auf Garsington Opera) und sich darüber informieren will. --Rodomonte (Diskussion) 10:25, 14. Jul. 2016 (CEST)
Bitte bei solchen Diskussionen stets Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch beachten. 62.44.134.193 09:07, 15. Apr. 2017 (CEST)
Tod
Am kühnsten freilich klingt Neumayrs These über den Tod Peter Iljitsch Tschaikowskis (1840 bis l893), der sich nicht zufällig, sondern absichtlich mit Cholera infiziert habe. Der glücklos liebende Musiker, der zuerst einer Operndiva vergebens nachrannte, dann finanziell von einer reichen Witwe abhing und schließlich die Ehe mit einer jungen Russin nicht vollziehen konnte, neigte zeitlebens zu Depressionen. Dazu kam die kühle Aufnahme seiner Werke heim St. Petersburger Publikum. "Die 6. Sinfonie", sagt Neumayr, "drückt seine ganze Qual aus. Die zufällige Ansteckung bei einem Spitalbesuch, die kolportiert wird, halte ich für unwahrscheinlich. Es gibt Zeugnisse, daß er zehn Tage nach der ausgepfiffenen Uraufführung dieser Sechsten das Wasser der Newa trank, in dem die Cholera-Leichen versenkt wurden.
aus: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-40350820.html (nicht signierter Beitrag von 188.99.242.160 (Diskussion) 07:03, 10. Dez. 2016 (CET))
Warum wird in dem Text nicht auf die Homosexualität von Peter Iljitsch Tschajkowski eingegangen?
Bei anderen Komponisten wird ganz selbstverständlich auch das Privatleben ausgeleuchtet in diesem Fall nicht.
Quelle u.a. https://www.welt.de/kultur/medien/article141856263/Tschaikowsky-war-keine-tragische-Tunte.html (nicht signierter Beitrag von 87.163.134.214 (Diskussion) 14:12, 23. Aug. 2017 (CEST))
- Du hat "den Text" offenbar nicht gelesen. Dies wird sogar mehrmals getan, nämlich in den Abschnitten "1861–1871", "Krisenjahr 1877", "Plötzlicher Tod" und "Sonstiges", belegt mit Literatur und Einzelnachweisen. --AMGA (d) 15:07, 23. Aug. 2017 (CEST)
Edit request wegen Schutz
Anstatt sich hier gegeneseitig die Köppe wegen der Transkriptionsvielfalt einzuschlagen, sollte man vielleicht auf die grundlegende Rechtschreibung achten und so einen Müll wie "Alptraum" hurtig korrigieren.
Hopp, hopp, ans Werk!178.2.157.208 13:08, 10. Mär. 2018 (CET)
- Zulässige Alternativschreibweise (in diesem Fall entsprechend "alter" Rechtschreibung) gemäß Duden. Kann man ändern, muss man nicht. --AMGA (d) 21:11, 11. Mär. 2018 (CET)
Tschaikowsky-Studio
@KukiHaki: Was ist oder war das? So ohne Erklärung geht das, glaube ich, nicht. Daraus ergibt sich auch: Ist das (hier) relevant? --AMGA (d) 19:45, 11. Sep. 2019 (CEST)
Zarenfamilie als Mäzene?
Wurde T. von der Zarenfamilie unterstützt oder ist dies Legende? --18:39, 1. Nov. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Georg Hügler (Diskussion | Beiträge) )
- Kommt darauf an, was man unter "unterstützt" versteht: "Im März [1884] verlieh ihm Zar Alexander III. den St.-Wladimir-Orden (vierte Klasse), der einen erblichen Adelstitel und eine persönliche Audienz beim Zaren beinhaltete. Dies wurde als ein Siegel offizieller Anerkennung angesehen, das Tschaikowskys gesellschaftliches Ansehen förderte und in den Köpfen des Komponisten durch den Erfolg seiner Orchestersuite Nr. 3 bei ihrer Uraufführung im Januar 1885 in Sankt Petersburg zementiert worden sein dürfte.
- 1885 bat Alexander III. um eine Neuinszenierung von Eugen Onegin am Bolschoi-Kamenny-Theater in Sankt Petersburg. Indem er die Oper dort und nicht am Mariinski-Theater inszenieren ließ, machte er deutlich, dass die Musik Tschaikowskis die italienische Oper als offizielle kaiserliche Kunst ersetzte. Darüber hinaus wurde Tschaikowsky dank Iwan Wsewoloschskij, Direktor der kaiserlichen Theater und Mäzen des Komponisten, vom Zaren eine lebenslange jährliche Pension von 3.000 Rubel gewährt. Dies machte ihn praktisch zum ersten Hofkomponisten, wenn auch nicht unter diesem Titel." (aus dem englischen Wikipedia-Artikel, Belege dort)--Caspar Steinbach (Diskussion) 20:14, 1. Nov. 2020 (CET)
Bezeichnung des Geburtsortes
Als Geburtsort wird "Kamsko-Wotkinski Sawod" angegeben. Das geht wohl darauf zurück, dass der Vater von T. zum Zeitpunkt seiner Geburt Chef der "Kamsko-Wotkinsker-Werke" war, eines Stahlwerks, das 1757 gegründet wurde. Zeitgleich wurde eine Wohnsiedlung auf dem Werksgelände angelegt, die "Wotkinsk" genannt wurde. Diese Siedlung erhielt 1935 den Stadtstatus, sie wird vorher als Dorf bezeichnet. Man könnte also schreiben: "T. wurde in der Wohnsiedlung auf dem Gelände der Kamsko-Wotkinsker-Werke geboren, deren Leiter sein Vater 1840 war." als ersten Satz unter der Überschrift "Leben" und oben "Wotkinsk" als Geburtsort angeben. "Kamsko-Wotkinski Sawod" ist 1. kein Ort und 2. ist "Sawod" kein Namensbestandteil, sondern heißt "Werk".
Zu den Aussagen hier auf dieser Seite im Schreibweise-Abschnitt: 1. "seine Geburtstadt (Kamsko) heisst nach wie vor Tschajkowskij (Gorod) = (die Stadt) des Tschajkowski! Ilja • 09:00, 2. Sep 2004 (CEST)" Kamsko ist Bestandteil des Werksnamens. Außerdem ist Kamskoje ein kleines Dorf ein paar Kilometer östlich von Wotkinsk. Beide Bezeichnungen lassen sich auf den nahen Fluss Kama zurückführen. Die Stadt Tschaikowski dagegen wurde 1955 an der Stelle eines ehemaligen Dorfes namens Saigatka gegründet. Sie liegt 32 km südlich von Wotkinsk und ist definitiv nicht T.s Geburtsort.
"2. Den Geburtsort Tschaikowskys mit Wotkinsk zu bezeichnen ist falsch: Im Deutschen heißt sein Geburtsort "Kamsko-Wotkinsker Werksiedlung", da der Säugling auch dort geboren wurde. (Quelle: Bol´šaja sovetskaja ēncyklopedija)." In Meyers Großem Konversations-Lexikon (6. Auflage von 1905-1909) steht "geb. 25. Dez. 1840 auf dem Hüttenwerk Wotkinsk". Seitdem ist man dazu übergegangen, Wotkinsk als Geburtsort anzugeben, auch im Russischen und in anderen Sprachen. Auf dem Landgut in Wotkinsk, auf dem die Familie T. 1840 wohnte, wurde 1940 anlässlich des hundertsten Geburtstages von Tschaikowsky ein Museum eröffnet. [3] Das Geburtshaus liegt also in der heutigen Stadt und im damaligen Dorf Wotkinsk. Es spricht demnach nichts dagegen, als Geburtsort "Wotkinsk" anzugeben. --Caspar Steinbach (Diskussion) 19:52, 1. Nov. 2020 (CET)
Es war eine rauschende Ballnacht - Zarah Leander spielt nicht Tschaikowskys Frau (erledigt)
Im oben erwähnten Film spielt Zarah Leander nicht Tschaikowskys Frau, wie im Text erwähnt, sondern seine Freundin. Diese ist mit einem Oligarchen verheiratet, einem reichen Mann bei der russischen Bahn, den sie mit Tschaikowsky betrügt.
- Danke - erledigt. Grüße, --Schotterebene (Diskussion) 07:27, 15. Jul. 2022 (CEST)
Der Sturm op. 18
Ich nehme an, dass die Sinfonische Fantasie op. 18 der Sturm nicht mit The Tempest op. sowieso nach Shakespeare verwechselt werden sollte. Ich glaube, op. 18 bezieht sich auf Ostrowskys Drama. Ich habe kein Interesse, mich auf das übliche sinnlose Wikipedia-Geschwafel einschließlich Zensur einzulassen. --87.167.73.164 00:39, 5. Sep. 2022 (CEST)