Diskussion:Plume (Geologie)
Namensherkunft
kommt der Name nicht eher aus dem englischen: Plume = Rauchfahne? -- WikiWichtel fristu 09:10, 18. Dez 2003 (CET)
- Muss nicht, in der Vulkanologie sind die Franzosen recht stark vertreten - aber googeln sollte helfen... Uli 09:22, 18. Dez 2003 (CET)
- gugeln hat nicht geholfen, aber im geologischen Wörterbuch fand ich als Herkunftsprache Englisch. Und bei einer Feder kann ich nicht wirklich ein 'Aufstiegsverhalten' erkennen. Rauch hingegen steigt säulig auf und breitet sich an einer Grenzschicht dann aus. und so stell ich mir auch plumes vor. -- WikiWichtel fristu 18:58, 19. Dez 2003 (CET)
Eine engl. Vokabel 'plume' existiert lt. meinem "Langenscheid" nicht und 'Rauchfahne' heißt da auf engl. 'trail of smoke'. Es kann sich also nur um die franz. Ableitung handeln. Da ein 'plume' keinerlei Ähnlichkeit mit einer Feder aufweist, allenfalls der Kopf des 'plumes' mit dem engl. 'plum' = Pflaume beschrieben werden kann, muss es sich um eine andere Gemeinsamkeit mit der Feder handeln, das Verhalten im Auftrieb. Also: nicht die Form (einerseits Feder andererseits säulig und pilzförmig) war namensgebend, sondern die Eigenschaft unter bestimmten Bedingungen. Das ist zumindest meine Spekulation, denn leider weiß ich weder, wer der Erzeuger des Begriffs 'plume' ist, noch was er sich genau dabei gedacht hat.Galilea 21:58, 19. Dez 2003 (CET)
- hm, mein Langenscheidt sagt, plume heißt 'Federschmuck'. Die übersetzung Rauchfahne hab ich wohl von leo (wo ich mir natürlich die rausgesucht habe, die mir passt:). im oben erwähnten Wörterbuch (Murawski) steht: plume (engl.), m., (*W.J.Morgan,1971) →Hot spot. -- WikiWichtel fristu 22:29, 19. Dez 2003 (CET)
- hab grade dieses Zitat gefunden: Part of the source of the controversy is that 'plume' ... means something different to practically every earth scientist," says Millard Coffin, a geologist at the University of Tokyo. www.wfaa.com. wenn die sich nicht einigen können, wie solln wir das hier? -- WikiWichtel fristu 23:34, 19. Dez 2003 (CET)
- Das Wort pluma ist ursprünglich lateinisch und meint "Flaumfeder, Feder oder Gefieder", das erklärt dann auch die auf französisch auf "gefiederter Helmbusch" eingeschränkte Bedeutung. Schließlich ist eine eingeschränkte Beduetung aus einem ursprünglich größeren Wortfeld in der Sprachentwicklung nichts ungewöhnliches. (Und sprachhistorisch ist Französisch eine Weiterentwicklung des Lateins). Das Wort Pluma wurde wohl schon früh ins deutsche entlehnt, denn es machte die Lautverschiebungen p zu f (pluma zu mhd. Flum und dann u zu au zu nhd. Flaum) mit. Pluma ist übrigens weiblich, so dass man korrekt "die Plume" schreiben müsste. Quelle zur pluma: "Der kleine Stowasser", lateinisch-deutsches Schulwörterbuch, wo viele Etymologien und indeuropäische Sprachwurzeln erklärt werden. Wie so oft bei englischen Vokabeln hilft ein Nachschlagen im Lateinlexikon weiter. --W-j-s 22:21, 29. Jun 2006 (CEST)
Also wenn das so ist, lass es uns doch aufschreiben! Fällt die was besseres ein? Galilea 18:26, 20. Dez 2003 (CET)
Was Coffin hier meint, bezieht sich eher darauf, wie Plumes im Detail aussehen, z.B. wie homogen sind und ob sie wirklich so schön gleichmäßige Säulen sind oder eine eher irreguläre Form haben. Es hat auch damit zu tun, ob wirklich alle Plumes von der Kern-Mantel-Grenze kommen. (nicht signierter Beitrag von 130.225.204.58 (Diskussion) 20:11, 7. April 2005 (CET))
Betr. Langenscheidt
Wie dick sind den eure? In der Taschengrösse A 6 kann das Wort ja fehlen. In meinem Cassel´s Format A 5, 6cm dick, ist plume ausführlich erläutert: Feder, Straussenfeder, Federbusch. Fig. Streifen (of smoke, etc.) --Hans Eo 04:34, 7. Mai 2007 (CEST)
Sind Hot-Spot und Plume das selbe? (Würde gerne aus Hot-Spot eine Begriffsklärungsseite machen. Brauchen wir "Hot-Spot (Geologie)"? Tabacha 13:48, 5. Apr 2004 (CEST)
- Nein, es ist nicht dasselbe. Ein Plume ist eine Struktur im Erdmantel, ein Hotspot eine Stelle an der Erdoberfläche, die durch hohen Wärmefluß, Vulkanismus u. dgl. auffällt und daher oft auf einen Plume zurückgeführt wird. (nicht signierter Beitrag von 130.225.204.58 (Diskussion) 20:11, 7. April 2005 (CET))
Jetzt steht da aus dem englischen/französischen. Abgesehen von der falschen Kleinschreibung muss es doch rauszufinden sein, ob das Wort auf Deutsch "Pluhm" oder "Plühm" ausgesprochen wird. Dadurch würde die Herkunft klar.--94.223.167.143 15:59, 17. Mai 2010 (CEST)
- Die Welt ist eben nicht nur schwarz oder weiß. Ich kann dazu nur soviel sagen: In der Fachwelt hat sich mittlerweile die englische Ausdrucksweise durchgesetzt, was nicht zuletzt daran liegen dürfte, dass Englisch nun mal die internationale Fachsprache ist. Im deutschen Wissenschaftsalltag sagt man meistens Pluhm, weil es näher am internationalen Standard liegt. Die Aussprache "Plühm" hab ich in meiner Laufbahn erst ein einziges mal gehört. Woher es sich nun ableitet ist wohl nicht entscheidend, eher was sich die Aussprache betreffend durchgesetzt hat. --seismos 16:48, 17. Mai 2010 (CEST)
"Diapir" vs. "Plume"
In der Geologie ist "Manteldiapir" der deutsche Fachbegriff für "Mantle Plume". In einer Reihe von Wikipedia-Artikeln wird dieser Begriff verwendet und unter "Manteldiapir" auf den hier diskutierten Artikel verwiesen. Da es sich hier um die deutschsprachige Wikipedia handelt, sollte m.E. der Titel "Diapir" lauten. Feldfrei 15:09, 18. Aug 2006 (CEST)
- Diapir ist m.E. ein auslaufender Begriff. International spielt die deutsche Bezeichnung ohnehin kaum eine Rolle, aber auch im deutschen Sprachraum hält der Begriff Plume immer mehr Einzug. In der Geophysik war der Begriff Diapir ohnehin nie verbreitet. Ich halte die bestehende Vorgehensweise daher für vernünftig und richtig. --seismos 15:16, 18. Aug 2006 (CEST)
Eine Frage von einem Laien
Wenn ich mich nicht täusche, gibt es doch eine Theorie, dass diese kreidezeitlichen Superplumes nicht Millionen von Jahre, sondern 'bloß' ein paar zehntausend- oder hunderttausend Jahre gedauert haben. Das würde auch das Fehlen von Anzeichen von Umpolungen des Erdmagnetfeldes erklären. Bevor die Geologen hier mich jetzt steinigen, ich bin wie gesagt Laie; aber gibt es dazu wissenschaftliche Erkenntnisse? --Tsui 04:08, 2. Sep 2004 (CEST)
Mir ist nicht so ganz klar, was du meinst, aber Tatsache ist, daß Plumes ziemlich langlebig sind (bis zu mehrere zehn Millionen Jahre). Die Flutbasalte, die von ihnen produziert werden, wenn sie die Lithosphäre erreichen und ihren ersten starken Vulkanismus hervorbringen, werden dagegen offenbar in geologisch kurzer Zeit eruptiert (höchstens einigen Mio. Jahre), da kann es natürlich sein, daß sie in eine einzige magnetische Polarität fallen. (nicht signierter Beitrag von 130.225.204.58 (Diskussion) 20:11, 7. April 2005 (CET))
Superplumes?
Meiner Meinung nach sollte man die ganze Passage über die Superplumes wieder streichen. Die Existenz dieser Superplumes ist nämlich noch keineswegs bewiesen, wenn man die Fachliteratur mal aufmerksam verfolgt. Im letzten Jahr sind Untersuchungsergebnisse präsentiert worden, die eher auf Cluster von "normalen" Plumes hinweisen. In früheren Studien war das Auflösungsvermögen seismologischer Studien nicht ausreichend dafür. Der Zusammenhang von Flutbasalten und Superplumes ist ohnehin Unsinn, wie bereits angemerkt wurde. Vielmehr gibt es die Theorie, dass Flutbasalte auf den pilzförmigen Kopf zurückzuführen sind, der zu massiven Eruptionen führt, während die oft beobachteten linearen Inselketten, aus dem Plumeschlauch geformt werden. Dass sie diese Pilzform erst mit Auftreffen auf die Lithosphäre ausbildet ist ebenfalls Unsinn - sie ist ein Effekt durch die geringere Viskosität des aufsteigenden Materials. Aber wie gesagt: alles das hat nichts mit Superplumes zu tun...
- Wir müssen uns da an das halten was die Fachwelt sagt und fertig. Ich selbst habe zwar schon von Basalteruptionen gehört, vor allem im Zusammenhang mit der Paläobiologie, aber noch nicht so häufig von "Superplumes". Auch ist das Bildchen da falsch (wenn auch schon alt), denn es suggeriert hier würde etwas an der Kern-Mantel-Grenze aufschmelzen, dann irgendwie durch einen Schlauch nach oben fließen und dort dann zu einer riesigen Magmenkammer zusammenkommen. --Saperaud ☺ 04:14, 7. Okt 2005 (CEST)
- Nun ja... in gewisser Weise zähle ich mich zur Fachwelt dazu (man verzeihe mir, dass ich oben offenbar meine Unterschrift vergessen habe). Aber das ist eben genau der Punkt: Die Fachwelt ist sich über die Existenz von Superplumes uneins... Also sollte das Thema Superplume hier entweder sehr kritisch diskutiert oder aber weggelassen werden -- seismos 22:47, 29. Jan 2006 (CET)
Superplumes 2
Bezüglich: "Das Erdmagnetfeld hat sich im Laufe der Erdgeschichte mehrfach umgepolt. Dieser Umpolungsprozess vollzieht sich gegenwärtig im Mittel mehr als einmal pro 1 Million Jahre. Während der ca. 40 Millionen Jahre andauernden Superplume-Aktivität behielt das Magnetfeld jedoch seine Richtung durchgängig bei. Welche globalen Folgen diese Umpolung bzw. ihr Fehlen hat, ist noch nicht geklärt." im Artikel. In der BBC-Doku "Die Geburt der Erde" wird davon ausgegangen, dass die Umpolung weiterhin konstant ca 1 mal in 1 Mio Jahren stattgefunden hat. Darauf basierend wird die Theorie aufgestellt, dass der Superplume-Ausbruch vor ca. 65 Mio Jahren, der das Hochland von Dekkan in Indien formte, zum Massensterben geführt bzw. beigetragen hat. Denn, falls die Umpolung weiterhin regelmäßig stattgefunden hat, hat sich das Hochland in einer sehr kurzen zeit gebildet, was natürlich einen entsprechenden Ausbruch vorraussetzt. Was ist nun Sache? --MickiMedia
- Wie schon oben geschrieben wurde, werden Flutbasalt-Regionen mit dem Auftreffen eines Plume-Kopfes auf die Oberfläche in Zusammenhang gebracht. Hier herrscht soweit auch Konsens zwischen verschiedenen Fachbereichen. Solche Flutbasaltregionen werden ja auch nicht nur im Dekkan-Hochland beobachtet. Der Plumekopf fördert im Vergleich zum Plumeschlauch aber eine deutlich größere Menge von Magma. Deshalb die enorme Auswurfmenge in relative kurzer Zeit. Aber das ist eben ein Phänomen, das auf jeden normalen Plume zutrifft und nichts mit dem Superplume zu tun hat, wie er in der Fachliteratur verwendet wird. Dort ist eher ein Plume gemeint, der von seiner Dimension her einfach um ein vielfaches größer ist, als ein normaler Plume, evtl. sogar tatsächlich dadurch hervorgerufen, dass mehrere aufsteigende Plumes sich während des Aufstiegs vereinen. Ein solcher Superplume wird z.B. gerne als Ursache für das Ostafrikanischen Rift postuliert. Das mag ja sogar stimmen, nur stichhaltig bewiesen ist es noch nicht. --seismos 22:47, 29. Jan 2006 (CET)
Einspruch
"Die meisten Gebirgsketten entlang der Westküsten Nord- und Südamerikas verdanken ihre Existenz der kreidezeitlichen Superplume-Aktivität."
--> stimmt nicht. subduktionsbezogener vulkanismus, bzw orogene tätigkeit rührt nicht auf plumtätgkeit zurück. kann schon im sinner plattentektonischer theorien garnicht möglich sein.
"Durch die enorm vergrößerte Lavaproduktion und entsprechend beschleunigte Krustenbildung verstärkte sich die Subduktion. So schoben sich ungewöhnlich große Mengen ozeanischer Kruste unter die Ränder Nord- und Südamerikas."
--> die verstärkte magmenproduktion entlang des andenorogens hat mit dem flachen einfallwinkel der subduktinszone als solches zu tun und mit der extremen wassersättigung der schmelzen, was zu einer abnahme der liquidustemp führt. magmen entlang von subduktionszonen sind einzig und allein auf die aufschmelzung der pelagischen sedimente zurückzuführen. nicht auf das aufschmelzen der lithosphäre als solches!
"Sie erzeugten durch die einsetzenden gewaltigen Aufschmelzungsprozesse in dieser Zone die Granitkerne der Sierra Nevada (USA) und der Andeden"
--> plumes können zu postorogenen uplift-erscheinungen führen. das ist richtig. als gutes beispiel eignen sich eher die europäischen mittelgebirge varsizischer orogenese.
die diamantlagerstätten auf plumeaktivität zurückzuführen ist zwar nett, aber eigentlich auch nciht ganz korrekt. plumeinduzierter vulkanismus als solches zeichnet sich durch relativ ruhige "hawaiianische aktivität" aus. kimberlitgestein ist das manifest eines diatrems bzw. eines pipes und stellt ein ultrabasisches gestein dar, das aus einem sehr primitven magma enstanden ist. allein deswegen kann die metastabile phase des diamants bestehen.
Henning W 16:51, 14. Mär 2006 (CET) - Unterschrift nachgetragen von --Regiomontanus 17:11, 14. Mär 2006 (CET)
ein mehrere tausend Kilometer großes Areal
Obige Aussage ist im Text enthalten, die man sich als Leser nur irgendwie selbst richtigstellen kann: - für "Quadratkilometer" wäre die Zahl wohl eindeutig zu klein. - die Korrektur in "Kilometer Durchmesser" oder "Kilometer Seitenlänge" wäre wohl passender
(insofern nur ein Formalität, die aber für ein seriöses Nachschlagewerk notwendig ist!) (nicht signierter Beitrag von 89.57.184.193 (Diskussion) 12:05, 27. September 2006 (CET))
- Ja, richtig, danke für den Hinweis. mfg --Regiomontanus 13:15, 27. Sep 2006 (CEST)
Belege
Ich weiß, das ist ein leidiges Thema, weil der Artikel schon älteren Datums ist, aber Belege für einige Aussagen wären doch nötig. Dies gilt vor allem für die Aussagen im Kapitel Auswirkungen von Superplumes am Meeresboden, aber auch bei den Grundlagen. --Jo 23:47, 15. Jun. 2008 (CEST)
- Zu den Superplumes habe ich mich vor Zeiten bereits ausgelassen. Aber für die Grundlagen werde ich wohl Quellen raussuchen können... --seismos 23:53, 15. Jun. 2008 (CEST)
- Ja, das hatte ich gelesen. Die Aussagen in diesem Kapitel sind ziemlich kühn, da geht meiner Meinung nach ohne Belege gar nichts. Ich hätte es selbst gemacht, aber da müsste ich mich erst einlesen, denn die meisten dieser Thesen sind mir noch nicht über den Weg gelaufen. Danke für die schnelle Antwort. --Jo 00:21, 16. Jun. 2008 (CEST)
- Je länger ich über diesen Artikel nachdenke, desto mehr habe ich den Eindruck, dass er komplett überarbeitet werden müsste. Die Superplume-Aspekte stammen scheinbar alle von der genannten Website "Mineralienatlas" - ob das nun gerade eine gute Quelle ist, kann ich spontan nicht einschätzen. Vermutlich eher nicht. Der Rest über die normalen Plumes ist auch ziemlich unstrukturiert. Die Entwicklung des Plume-Modells bis zur allgemeinen Anerkennung desselben fehlt völlig. Da steckt noch mehr Arbeit drin... --seismos 11:05, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Den Eindruck habe ich auch. Ein gutes Beispiel für eine gute Struktur ist wie so oft der entsprechende Artikel auf WP:EN.
- Mineralienatlas als Quelle muss mit etwas Vorsicht angefasst werden. Da finden sich durchaus nützliche Sachen, aber das meiste ist ohne Belege.
- Im Falle von Plume ist die entsprechende Seite aber mit einer ganzen Reihe von Literaturangaben versehen, der Text ist ganz interessant und ausführlich, gleitet gegen Ende aber in populärwissenschaftliche und sicher falsche Spekulationen ab (Megaplumes als Killerwirbel für die Schifffahrt). Es findet sich dort auch eine Darstellung der geschichtlichen Entwicklung der Theorie und eine Schilderung der wissenschaftlichen Kontroverse um den Begriff.
- Noch was anderes: ich muss nochmal auf die Frage „Plume oder Manteldiapir“ zurückkommen, die hier vor zwei Jahren schon einmal gestellt wurde. Du hattest damals vollkommen richtig darauf hingewiesen, dass der Begriff Plume international gebräuchlicher ist, und auch Einzug in den deutschen Sprachgebrauch hält. Allerdings trifft es auch zu, dass der Begriff Manteldiapir ein anerkannter und durchaus in Gebrauch befindlicher deutscher Fachbegriff ist. Meiner Meinung nach sollte dieser deshalb verwendet werden.--Jo 14:59, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Meinem Eindruck nach ist der Begriff Manteldiapir ein austerbender Begriff. Auf den zurückliegenden Tagungen ist mir der Begriff so gut wie gar nicht mehr untergekommen, und wenn, dann eigentlich nur von Kollegen der älteren Generation. Auch in den neueren Lehrbüchern findet man Manteldiapir nur noch selten. Ich würde daher eher Plume als Lemma bevorzugen. --seismos 15:30, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Vielleicht bezieht sich Diapir mehr auf nichtmagmatische Phänomene? Ich kenne mich in diesem Gebiet nicht genug aus, um für den Begriff Manteldiapir zu streiten (Rettet den Manteldiapir!), lassen wir den Artikel also da, wo er ist. Gruß, --Jo 16:29, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Es bezeichnet letztlich schon dasselbe. --seismos 17:34, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Ja, klar, aber schau mal bei en:Diapir: The term "diapir" may be applied to igneous structures, but it is more commonly applied to non-igneous, relatively cold materials, such as salt domes and mud diapirs. Möglicherweise hat sich diese Anschauung auch im Deutschen durchgesetzt. Ich habe Anfang der 90er mein Diplom gemacht, und da hiess es bei uns im Studium in den späten 80ern tatsächlich Manteldiapir. --Jo 18:19, 17. Jun. 2008 (CEST)
- Durchaus möglich. Vielleicht liegts auch an den Fachbereichen. Geologen und Geophysiker ordnen den Fachbegriffen sicherlich auch verschiedene primäre Bedeutungen zu. --seismos 18:25, 17. Jun. 2008 (CEST)
Das sieht ja gut aus, dankeschön, seismos. Jetzt noch die Belege für den Superplumes-Abschnitt.... --Jo 18:19, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Mit denen stehe ich auf Kriegsfuß. Ich denke, es läuft eher auf radikale Kürzung hinaus... Das nehme ich mir demnächst mal vor. Ich habe da ohnehin noch das eine oder andere im Sinn, was noch ergänzt werden könnte. --seismos 18:47, 4. Jul. 2008 (CEST)
- Sensationsgeologie :-). Ja, ich denke auch, dass das nicht Hand noch Fuß hat. --Jo 23:09, 4. Jul. 2008 (CEST)
- So, ich habe da noch einmal massiv Hand angelegt. Der Artikel dürfte jetzt eine annehmbare Qualität erreicht haben, ich bin mit dem Ergebnis zumindest sehr zufrieden... --seismos 14:12, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Sieht gut aus, Danke schön. --Jo 17:29, 7. Jul. 2008 (CEST)
- Nichts zu danken. Die Überarbeitung war ohnehin längst überfällig... --seismos 17:32, 7. Jul. 2008 (CEST)
Hei wir wollten nur sagen dass unser Lehrer nicht wusste was Plume ist!xD hehe (nicht signierter Beitrag von 213.142.173.34 (Diskussion | Beiträge) 17:59, 11. Jan. 2010 (CET))
nächster Zeitpunkt
Wann ist der nächste Super-Plume fällig, gäbe es da Vorwarnzeichen und würde das den Untergang der Menschheit bedeuten? --2.247.252.146 20:57, 25. Jun. 2018 (CEST)
- Ob Superplumes in Zyklen auftreten und wie lange diese dauern, weiß keiner so genau. Folglich kann auch niemand sagen, wann der „nächste“ Superplume „fällig“ ist. Laut dem umseitigen Artikel wird ja unter Ostafrika sogar ein aktiver Superplume vermutet. Da sich die mit den Superplumes verbundene Zunahme der vulkanische Aktivität über Jahrhunderttausende oder Jahrmillionen hinzieht, sind die Effekte nicht akut, d.h. einhergehende Klimaveränderungen o.ä. vollziehen sich in ähnlich großen Zeitskalen und die Menschheit hätte wohl Zeit, sich daran anzupassen... --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 25. Jun. 2018 (CEST)