Diskussion:Porsche-Werk Gmünd
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Verschiedenes
Die österreichische Gesellschaft hieß Porsche Konstruktionen GmbH. Die Entstehung dieser Gesellschaft hat die Tochter Louise 1943 angestoßen. Die Tochter war letztendlich für die Geschäfte in Österreich zuständig. --Störfix 22:55, 5. Jul 2006 (CEST)
außerdem ist es jetzt ein museum in top zustand. Der Milleimer
Werk oder Werkstatt?
Kann man den Betrieb in Gmünd wirklich als Porsche-Werk bezeichnen? Oder war es eher eine Werkstatt? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 08:45, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Es wurden dort Autos hergestellt. In einer Werkstatt werden Autos repariert. --Sakra (Diskussion) 09:36, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Danke für die Aufklärung. Nach meiner Kenntnis begann der Betrieb in Gmünd mit Reparaturarbeiten, bevor etwa 50 (?) Autos in Handarbeit gebaut wurden. Meines Erachtens ist allenfalls von einer Manufaktur zu sprechen. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 09:48, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Auf dem Schild am Konstruktionsbüro steht "Werk Gmünd". Das ist zwar sicher nicht mehr das Original, dürfte aber einem originalen Schild nachempfunden sein. Daß das keine Riesen-Fabrik war ist schon klar. --Sakra (Diskussion) 09:56, 30. Jul. 2014 (CEST)
- In „Das große Porschebuch“ von Ingo Seiff ist ein Interview mit Ferry Porsche wiedergegeben. Darin heißt es unter anderem: „Frage: Mir scheint es im nachhinein fast unmöglich, daß man kurz nach dem Krieg ein Auto wie den 356 fast wie ein Handwerker in einem kleinen Schuppen bauen konnte. …“ Und etwas weiter sagt Porsche über die Herstellung der Karosserien: „Wir hatten einen Experten, der ein Könner seines Fachs war. Aber sein Arbeitsrhythmus war eigenwillig. Sobald er eine Karosserie fertig hatte, machte er blau, betrank sich. Dann kehrte er zurück, klopfte die nächste Karosserie … und so ging das.“ Das klingt eher nach Handwerksbetrieb als nach Werk, trotz Schild am Konstruktionsbüro. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:21, 30. Jul. 2014 (CEST)
- In diesem Artikel ist von 140 verbliebenen Mitarbeitern in Gmünd im Jahr 1946 die Rede. Laut dieser Seite die sich auf eine Ortschronik stützt waren es zeitweise bis zu 300. Ich war selbst mal dort und kann mich dunkel an ein paar Bilder erinnern. Eine kleine Handwerkerklitsche war das definitiv nicht. --Sakra (Diskussion) 10:26, 30. Jul. 2014 (CEST)
- „Handwerkerklitsche“ ist kein schönes Wort. Aber: Ob tatsächlich 140 Mitarbeiter von Stuttgart nach Gmünd übersiedelten, geht aus dem Text nicht hervor, und die in der Ortschronik genannten 300 stehen in krassem Widerspruch zu folgendem Satz am Schluss dieser Quelle: „Die Firma Porsche überdauerte in dem kleinen Sägewerk das Kriegsende und hielt sich einige Jahre mit Reparaturen und Kleinaufträgen über Wasser.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:42, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Schau dir halt mal die Schautafeln vor Ort an oder bestell dir das Buch. Im Übrigen weiß ich nicht worauf du rauswillst, im Artikel ist von einer bestimmten Mitarbeiterzahl ohnehin nicht die Rede, ich habe nur mal auf die Schnelle ein paar Fundstellen geliefert. Daß es sich um eine hochautomatisierten Großbetrieb handelte, steht weder im Artikel noch hat das jemand behauptet. Die Bezeichnung "Werk Gmünd" ist gang und gäbe und daher gibt es auch keinen Grund, das Lemma zu ändern (falls du darauf hinauswolltest). --Sakra (Diskussion) 10:54, 30. Jul. 2014 (CEST)
- „Handwerkerklitsche“ ist kein schönes Wort. Aber: Ob tatsächlich 140 Mitarbeiter von Stuttgart nach Gmünd übersiedelten, geht aus dem Text nicht hervor, und die in der Ortschronik genannten 300 stehen in krassem Widerspruch zu folgendem Satz am Schluss dieser Quelle: „Die Firma Porsche überdauerte in dem kleinen Sägewerk das Kriegsende und hielt sich einige Jahre mit Reparaturen und Kleinaufträgen über Wasser.“ -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:42, 30. Jul. 2014 (CEST)
- In diesem Artikel ist von 140 verbliebenen Mitarbeitern in Gmünd im Jahr 1946 die Rede. Laut dieser Seite die sich auf eine Ortschronik stützt waren es zeitweise bis zu 300. Ich war selbst mal dort und kann mich dunkel an ein paar Bilder erinnern. Eine kleine Handwerkerklitsche war das definitiv nicht. --Sakra (Diskussion) 10:26, 30. Jul. 2014 (CEST)
- In „Das große Porschebuch“ von Ingo Seiff ist ein Interview mit Ferry Porsche wiedergegeben. Darin heißt es unter anderem: „Frage: Mir scheint es im nachhinein fast unmöglich, daß man kurz nach dem Krieg ein Auto wie den 356 fast wie ein Handwerker in einem kleinen Schuppen bauen konnte. …“ Und etwas weiter sagt Porsche über die Herstellung der Karosserien: „Wir hatten einen Experten, der ein Könner seines Fachs war. Aber sein Arbeitsrhythmus war eigenwillig. Sobald er eine Karosserie fertig hatte, machte er blau, betrank sich. Dann kehrte er zurück, klopfte die nächste Karosserie … und so ging das.“ Das klingt eher nach Handwerksbetrieb als nach Werk, trotz Schild am Konstruktionsbüro. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 10:21, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Auf dem Schild am Konstruktionsbüro steht "Werk Gmünd". Das ist zwar sicher nicht mehr das Original, dürfte aber einem originalen Schild nachempfunden sein. Daß das keine Riesen-Fabrik war ist schon klar. --Sakra (Diskussion) 09:56, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Könnte es vielleicht sein dass man in Österreich manchmal eine bißchen andere Ausdrucksweise für bestimmte Dinge hat und eine größere Werkstatt schon mal als Werk bezeichnet? Frila (Diskussion) 12:06, 30. Jul. 2014 (CEST)
- "Werkstatt" ist für mich synonym für "Reparaturwerkstätte". Ich glaube auch kaum, daß die Abschnittsüberschrift ein ernsthafter Vorschlag war. Man kann nun trefflich drüber spekulieren, ob der Begriff "Werk" hier nun angebracht ist oder sich zu dick aufgetragen anhört. Nur: Es ist nicht unsere Aufgabe, hier eine Bezeichnung zu erfinden. Wenn es als "Werk Gmünd" bezeichnet wurde und nicht als "Ferdis Garage", dann ist das eben so. --Sakra (Diskussion) 13:09, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Meine Frage war durchaus ernst gemeint. Doch wenn „Werk“ in diesem Fall tatsächlich die offizielle Bezeichnung ist, will ich nicht versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Im Übrigen: In Werkstätten wird keineswegs nur repariert. Denk zum Beispiel an Schreinerwerkstätten, die bis vor nicht allzu langer Zeit Fenster, Türen, Treppen oder auch Möbel anfertigten. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:59, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Mag sein, im KfZ-Bereich ist er meines Erachtens ziemlich eindeutig konnotiert. --Sakra (Diskussion) 14:05, 30. Jul. 2014 (CEST)
- (BK)Wie Sakra sagte, in Gmünd wurden Autos erzeugt. Man darf doch nicht die Vorkriegs- und Kriegsumstände mit heute vergleichen. Bei Porsche selbst, ich kenne auch das Museum, wird es als Werk Gmünd an Hand alter Dokumente bezeichnet, da brauchen wir uns nicht in die Haare geraten und österreichisch-deutsche Sprachforschung betreiben. --K@rl 14:07, 30. Jul. 2014 (CEST)
- Meine Frage war durchaus ernst gemeint. Doch wenn „Werk“ in diesem Fall tatsächlich die offizielle Bezeichnung ist, will ich nicht versuchen, etwas dagegen zu unternehmen. Im Übrigen: In Werkstätten wird keineswegs nur repariert. Denk zum Beispiel an Schreinerwerkstätten, die bis vor nicht allzu langer Zeit Fenster, Türen, Treppen oder auch Möbel anfertigten. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 13:59, 30. Jul. 2014 (CEST)
- "Werkstatt" ist für mich synonym für "Reparaturwerkstätte". Ich glaube auch kaum, daß die Abschnittsüberschrift ein ernsthafter Vorschlag war. Man kann nun trefflich drüber spekulieren, ob der Begriff "Werk" hier nun angebracht ist oder sich zu dick aufgetragen anhört. Nur: Es ist nicht unsere Aufgabe, hier eine Bezeichnung zu erfinden. Wenn es als "Werk Gmünd" bezeichnet wurde und nicht als "Ferdis Garage", dann ist das eben so. --Sakra (Diskussion) 13:09, 30. Jul. 2014 (CEST)
In einer Doku gibt es zwei kurze Ausschnitte zum Porschebüro in Gmünd:
und, etwas später
2003:E7:470C:F975:E555:5F9B:FA39:5A4F 22:18, 5. Jan. 2021 (CET)