Diskussion:Postleitzahl (Deutschland)
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PLZonen Zuordnung und Drehsinn in der Anordnung der
Eine Konstante gibt es in den 4 PLZ-Systemen, die Deutschland insgesamt erlebt hat:
Berlin bekam als Hauptstadt 1941/1943 schon die PLZ 1. Als Berlin geteilt war, erhielt es in den 1960ern sowohl im West- als auch im Ost-System eine führende "1" (W-1000 bzw. O-1...). Die 5-stelligen PLZen seit dem Jahr 1993 beginnen für Berlin wiederum mit "1".
1993
- Hamburg (W-)2000 blieb bei 2: 20..., 21..., 22...
- Hannover 3000 sogar bei 30...
- Düsseldorf 4000 bei 40...
- Köln 5000 bei 50... und 51...
- FFM 6000 bei 60... und 65...
- Stuttgart 7000 blieb ganz bei 70...
- München 8000 blieb bei: 80... und 81...
- Die Anordnung der neuen Zonen (= erste Ziffer der fünfstelligen PLZs) ähnelt dem Zahlenkreis auf einem Telefon mit Wählscheibe
Die Lage der (neuen) Postleitzonen 0...9 sind aufsteigend entgegen dem Uhrzeigersinn angeordnet und damit wie die Ziffern (1–9) auf/unter einer Telefonwählscheibe. Österreich bildet im Südosten eine Kerbe in der Kontur des wiedervereinigeten Deutschlands, an der Wählscheibe liegt hier der hakenförmige Fingeranschlag und ein Winkelbereich ohne Löcher und Ziffern.
Allerdings: Der Dreiviertelkreis der Postleitzahlen beginnt "rechts" im Osten arithmetisch korrekt mit "0", während an der Wählscheibe die "0" 10 Relaisklicks bewirkte, daher erst nach der 9 folgt und etwa unten liegt.
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- 8 der 10 neuen Zonen, nämlich 1–8, lassen sich exakt auf die alten West-PLZs von Berlin und 7 großen Städte im ehemaligen Westdeutschland zurückführen.
PLZ mit 9 oder 0 am Beginn gab es im Westen vor 1993 nicht, nur 9er im Osten.
- Berlin, die Hauptstadt, hatte schon 1945 und 1946 die "1", in West- wie Ost-PlZ-System der 1960er eine führende "1" (W-1000, O-1080) und die von beiden Seiten beanspruchte alte Hauptstadt, hatte als West- und Ost-PLZ eine führende "1" (W-1000, O-1080) und sogar
- Hamburg (W-)2000 blieb bei 2: 20..., 21..., 22...
- Hannover 3000 sogar bei 30...
- Düsseldorf 4000 bei 40...
- Köln 5000 bei 50... und 51...
- FFM 6000 bei 60... und 65...
- Stuttgart 7000 blieb ganz bei 70...
- München 8000 blieb bei: 80... und 81...
Die heutige Anordnung geht also fast vollständig auf die in den 1960ern für den Westen entwickelten PLZonen zurück.
Erweitert nur um die Zonen
9.... von Bayern (Nürnberg ex W-85.. nun 90...) bis nach Thüringen (Erfurt ex O-50.. nun 99...) und
0.... durchwegs im Osten – als Merkhilfe kann die grafische Ähnlichkeit vom Präfix "O-" (1989–1992 für Ost-PLZ) mit der Null "0" dienen.
Fraglich ist nun, ob
Hilfreich war: Alte PLZ Berlin)
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Der Rest des Dreiviertelkreises ergibt sich.
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9... gab es im Westen gar nicht, 9.... erstreckt sich nun von Bayern (Nürnberg ex W-85.. nun 90...) bis nach Thüringen (Erfurt ex O-50.. nun 99...)
Die Positionen 1–8 der neuen PLZs gehen also auf die Positionen genau derselben PLZ-Beginne in Westdeutschland und Berlin zurück.
Zustellpostamt
Zwei Anmerkungen: 1. zur "vorgeschriebenen Benutzung der Gemeindenamen". Es gibt keine Vorschrift dieser Art. Zwar ist es einfach und logisch den Gemeindenamen zu verwenden (z.B. 36460 Krayenberggemeinde), manchmal auch arg lang (06317 Seegebiet Mansfelder Land), aber Vorschrift ist es nicht. Beispiel: Die Gemeinde Kremitzaue in Brandenburg gibt es seit 2001. Als Adressangabe wird Kremnitzaue von der Post - seit 20 Jahren - nicht verwendet.
2. wg. "Mindestgröße". Es gibt keine Mindestgröße für einen Postleitzahlbereich. Im Durchschnitt gehören zu einem Postleitzahlbereich 6 bis 7 Zustellbezirke. Es gibt Postleitzahlbereiche mit nur einem Zustellbezirk (z. B. die Gemeinde 72299 Wörnersberg mit 250 Einwohnern) und solche mit 31 Zustellbezirken, z. B. Rüsselsheim. https://www.main-spitze.de/lokales/kreis-gross-gerau/ruesselsheim/russelsheim-post-hat-zustellprobleme_22427484 --2A02:8109:9DC0:720C:25F0:AED3:A14B:2329 08:43, 22. Mär. 2021 (CET)
Systematik der PLZ
Die „xx5x“ an der dritten Stelle kennzeichnete ein Leitgebietsknotenamt. Das trifft so nicht zu, es gab Ausnahmen wie Gummersbach 5270 und Wanne-Eickel 4680. Die (ehemaligen) Leitabschnitte wurde 1993 mit der Einführung der fünfstelligen PLZ abgeschafft bzw. aufgelöst. Sie sind in der Systematik von 1993 nicht mehr abgebildet (z.B. Leitabschnitt Kevelaer) --2A02:8109:9DC0:720C:A80F:62B4:83BA:D19 09:19, 2. Jun. 2021 (CEST)
unklarer Satz
Im zweitletzten Satz vor dem Absatz Deutsche Post der DDR ist zu lesen: "Allerdings wurden dass Stempel ohne die folgenden Nullen bis 1993 verwendet wurden." Da scheint mir doch etwas verschlimmbessert worden zu sein.
--92.193.232.86 01:52, 24. Jun. 2021 (CEST)
- Hallo IP, vielen Dank für den Hinweis. Ja da scheint etwas irgendwann mal verloren gegangen zu sein. Ich habe den Satz ersatzlos gestrichen. Es mag sein, dass es bis 1993 irgendwo noch Stempel mit zwei oder drei Zahlen gab. Aber das dürfte die Ausnahme gewesen sein, zumal diese kurzen Nummern ja in größeren Städten vergeben wurde, und dort das Sendungsaufkommen so groß ist, dass bestimmt öfters mal ein neuer Stempel her musste und dieser hatte dann auch vier Ziffern. Wenn wir mal Beispielbilder haben, kann man das gerne einbringen. Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 17:02, 24. Jun. 2021 (CEST)
Systematik - PLZ über Grenzen hinweg
Im Abschnitt "Systematik" (https://de.wikipedia.org/wiki/Postleitzahl_(Deutschland)#Systematik) wird erwähnt das über 281 PLZ über Kreisgrenzen und davon 21 auch über Bundeslandgrenzen hinweg gehen. Dazu ist leider keine Quelle angegeben. Abgesehen von der Qualitätsverbesserung des Artikels, würde nämlich sehr gerne diese PLZ kennen. --Christian Buhtz (Diskussion) 22:50, 10. Jul. 2021 (CEST)
Ich habe hierzu mittlerweile eine mit Zahlen unterlegte Antwort von der aktuell zuständigen Stelle bei Post/DHL. Leider nur als E-Mail. Meine Frage nach einer öffentlichen zitier fähigen Quelle stiess auf Unverständnis. --185.103.227.20 11:47, 5. Aug. 2021 (CEST)
- Hallo IP, kannst Du mir die E-Mail von der zuständigen Stelle bitte weiterleiten? Danke und Gruß kandschwar (Diskussion) 07:05, 6. Aug. 2021 (CEST)
Zahlen nach der Stadt?
In alten Kölner Adressen findet man immer "5000 Köln 1". Meine Mutter meinte sich zu erinnern, dass die "1" die Bundesrepublik meinte, und die DDR sei "2" gewesen. Das erschließt sich mir aus diesem Artikel eher nicht, und daher nehme ich an, dass sie sich da irrt. Aber was bedeutet die "1" in der Adresse nun? Wäre schön, eine Erläuterung in den Artikel einzubauen, obschon ich annehme dass die "1" rein technisch gesehen kein Bestandteil der PLZ war (sonst wär's ja wohl 50001 Köln gewesen!)--139.133.0.4 13:38, 11. Apr. 2022 (CEST)
- Das meint nicht Bundesrepublik/DDR sondern das Zustellpostamt. Steht im Artikel im Abschnitt Postleitzahl_(Deutschland)#Zustellpostamt --Global Fish (Diskussion) 13:43, 11. Apr. 2022 (CEST)
- In der alten BRD waren die 9, "fast" die gesamte 1 und etwas weniger als die halbe 3 für den Nicht-BRD-Teil Deutschlands freigehalten worden. Danach alleine hätten man also gar nicht auf 5-Stelligkeit umstellen müssen. Die DDR hatte jedoch ihr unabhängiges, ebenfalls 4-stelliges Postleitzahlensystem, was dazu führte, dass einige Postleitzahlen doppelt vorkamen. Das berühmteste Beispiel war damals das mit Weimar und Bonn, die jeweils 5300 hatten. Das brachte nach Wende und Wiedervereinigung, bis zum vereinheitlichten System, natürlich Uneindeutigkeiten mit sich, weshalb man in dieser Zwischenzeit ein W bzw. O für West und Ost vor die Postleitzahl schrieb, bei Köln also W-5000 Köln 1. Möglicherweise verwechselt Deine Mutter das damit. Viele Grüße! GS63 (Diskussion) 20:45, 11. Apr. 2022 (CEST)
Geschichtlich falsch
Im Artikel ist zu lesen: Die Postleitbereiche 4 bis 9 sowie 11 und 12 lagen in Gebieten, die seit 1945 nicht mehr zu Deutschland gehörten ... Wer hat denn da im Geschichtsunterricht nicht richtig aufgepasst? Die Gebiete gehörten bis 1990 zu Deutschland, befanden sich seit 1945 nur nicht mehr im deutschen Machtbereich. --Frau Olga (Diskussion) 19:26, 1. Jun. 2022 (CEST)