Diskussion:Prolet
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Marx' Sicht auf den Proletarier
Wie's da steht, kommt's mir seltsam vor. Hat Marx wirklich von "zum Wohle der Reichen schuften" geredet? Das kommt mir wie eine sehr moralisierende Kapitalismuskritik vor. Der Proletarier arbeitet in erster Linie zu seinem eigenen Wohl, weil er sonst keinen Lohn bekommt. Der Kapitalist schöpft dann den produzierten Mehrwert ab, das heißt Ausbeutung. So, wie es da steht, könnte man denken, Proletarier sind Sklaven, sind sie aber nicht. Wenn es keinen Widerspruch und keine Quellen für diese Marxinterpretation gibt, werde ich das ändern. Quelle: Das Kapital, wer hätte es gedacht. Gruß, eine IP. 84.188.202.193 15:41, 1. Apr. 2010 (CEST)
- Unterschiedliche Begriffe sind da, um unterschiedliche Dinge trennscharf zu benennen, auch dann wenn es ähnliche Asüekte gibt. Bei Marx sind Sklaven etwas ganz anderes als der Proletarier. Der Sklave besitzt nicht mal sich selbst, der Prolet tut das zwar, ist aber darauf angewiesen seine Arbeitskraft zu verkaufen um überleben zu können, da er nicht über gesellschaftlich konkurenzfähige gesellschaftliche Produktionsmittel wie die Klasse der Kapitalisten verfügt. --edgar8 16:02, 1. Jul. 2010 (CEST)
Probleme mit dem Artikel
Es gibt mehrere Punkte, wo mir dieser Artikel komisch ist, u.a. wegen Benutzung von dem unüblichen Begriff "Klassismus", der typischerweise nur in der Sprache der politisch Korrekten vorkommt.
Besonders negativ:
" Die Begriffe sind Platzhalter für ein Sammelbecken unterschiedlichster klassistischer Vorurteile, negativer Assoziationen und Negativ-Klischees bzgl. Menschen, die aus Sicht des Sprechenden vermeintlich am unteren Rand der Gesellschaft (Unterschicht) stehend verortet werden und häufig auch unter dem eigenen gesellschaftlichen Status des Sprechenden, ganz egal ob es sich dabei um eine Verortung bzgl. Einkommen, sozialem Ansehen, Bildung, Intelligenz, Kultiviertheit oder aufgrund der Art der Arbeit (einfache, ausführende, wenig qualifizierte und/oder schmutzige Arbeit; Arbeiter-Identität) handelt."
Der Autor scheint hier die Linie vertreten zu wollen, jemand sieht einen Bauarbeiter, denkt "Prolet", und stellt sich gleich vor, wie dieser am Abend vor "Deutschland sucht dem XXX" vegetiert, Bier im Hand. In Wirklichkeit ist die typische Richtung die umgekehrte: Jemand sieht ein "prolliges" Verhalten und beschimpft (ob Laut oder nur im Kopfe) dem Gegenüber als "Prolet". Der Ausdruck ist somit nicht (oder zumindest nicht vornehmlich) Teil einer Vorurteilskette, sonder ist eher eine abwertende Beschreibung, die benutzt wird um gewisse Verhalten und die Menschen mit diesen Verhalten zu kategorisieren. Bei "Mantafahrer", als Kontrast, ist es umgekehrt: Die Kategorisierung ist Grund der Ansichten/Vorurteile/Verallgemeinerungen.
(Die ursprungliche Denkweise, Bauarbeiter -> vegetiert vor dem Fernseher, gibt es ganz sicher auch, aber unabhängigen von den hier diskutierten Begriffen.)
Ich schlage eine tiefgehende Überarbeitung vor. (Nein, ich mache dies nicht selbst, wegen dem beliebigen Reviewsystem, das in dem deutschen Wikipedia Mitarbeit erschwert und selbsternannte Artikelbesitzer ein leichtes Spiel mit Andersdenkenden geben.) 80.226.24.8 18:27, 8. Jul. 2015 (CEST)