Diskussion:Quechua

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Quechua-Lehnworte in der deutschen Sprache

was ist denn mit dem Wort "pampa"(= (baumlose) Ebene), das wird im Deutschen doch auch verwendet, allerdings eher im übertragenen Sinne für "Wildnis" oder "Gegend wo nichts los ist", m.E. vor allem seit knapp 20 Jahren in der (ehemaligen?) Jugendsprache verwendet.--80.132.55.246 18:13, 25. Jun. 2007 (CEST)

Einordnung in "Ethnie"

http://72.249.45.140/cd/diccionarios/VocabvlarioQqichuaDeHolguin.pdf Esto es el nuevo Link. Es el diccionario más antiguo del Quechua Cuzqueño. Se describe el quechua noblezo del Cuzco. En este tiempo se escribía ñuqanchis como ñuqanchik, como hoy día aun en Ayacucho. No sólo el Quechua Cuzqueño era antiguo, también el español colonial. Mujer era: Muger, con la g francesa. Y bajo era baxo, como la sh del inglés. Como cambió el español, también cambió el quechua cuzqueño, o la lengua del inka.

Es ist die alteste diktionaire des Quechuas. Das patria ist Tawantinsuyu. Quechua is ein sprache, aber unser patria ist Tawantinsuyu, wir haben flagen und symbolen des Anden kultur, wie der Gott Wiraqucha, und das Chakana. Diese dictionaire, and gramatik, sind viel alter wie die ersten grammatic des Deutsch. (nicht signierter Beitrag von Cholandes (Diskussion | Beiträge) 15:30, 13. Mai 2010 (CEST))

Ist Quechua auch ein Stamm? Weiss da jemand bescheid? Ich glaube nämlich, dass damit nur die Sprache bezeichnet wird, dann wäre die Einordnung in "Ethnie" falsch. 200.82.35.198 06:24, 7. Jul 2004 (CEST)

Du hast Recht. Es gibt kein Volk der Quechua, es sei denn, man betrachtet die Angehörigen derselben Sprachfamilie automatisch auch als ein Volk. 1001 11:41, 26. Jul 2004 (CEST)
Hoops, ich nehme das obere wieder zurück (das war ich, wie geht das eigentlich mit dem Durchstreichen hier?), da ich jetzt gehoert habe, das das Wort Quechua auch ein Ueberbegriff fuer die verschiedenen Völker ist, die diese Sprache sprechen. Werde mich mal an Quechua (Volk) machen. --Cordobes 05:02, 24. Nov 2004 (CET)
Ein einziges Volk der Quechua, zu dem man alle Sprecher der Quechua-Sprachen von Santiago del Estero bis ins ecuadorianische Amazonastiefland zählen könnte, gibt es aber definitiv nicht. Historisch betrachtet hat sich das Quechua infolge der Sprachpolitik des Inka-Reiches und der spanischen Kolonialverwaltung über dieses Gebiet verbreitet, ohne dass damit kulturelle Unterschiede verschwunden oder ein einheitliches Nationalbewusstsein entstanden wäre - ähnlich wie man auch die Latein sprechenden Einwohner des Römischen Reiches bzw. die Sprecher der heutigen romanischen Sprachen nicht einfach zu einem einzigen romanischen Volk erklären kann. Sinnvoll wäre deshalb nicht ein Artikel Quechua (Volk), sondern mehrere Artikel zu den jeweiligen Volksgruppen - wobei in manchen Gegenden wie z.B. im Hochland des nördlichen Peru auch von Quechua-Volksgruppen kaum mehr gesprochen werden kann, da in einem großen Teil der ehemals Quechua sprechenden Gebiete dort infolge von sprachlicher Assimilation heute mehrheitlich Spanisch gesprochen wird, ohne dass es deshalb aber zwei getrennte Volksgruppen geben würde. Vielmehr identifizieren sich die Einwohner, unabhängig davon, ob sie nun Quechua oder Spanisch sprechen, primär mit ihrer jeweiligen Heimatregion bzw. ihrem Heimatort und bilden trotz der sprachlichen Unterschiede eine relative kulturelle Einheit; ein Quechua sprechender Einwohner der peruanischen Anden hat auf jedenfall mehr gemeinsam (und fühlt sich auch eher verbunden) mit einem Spanisch sprechenden Einwohner desselben Ortes, als mit Quechuasprechern in Ecuador oder Argentinien; so wie umgekehrt eine Spanisch sprechender Einwohner der peruanischen Anden mehr mit seinem Quechua sprechenden Nachbarn gemeinsam hat als mit einem ebenso wie er Spanisch sprechenden alteingesessenen Einwohner der Küstenregion. Welchen Sinn macht es unter diesen Umständen, von einem Volk der Quechua zu sprechen?! 1001 18:30, 25. Nov 2004 (CET)
Stimmt, du hast mit der kulturellen Vielfalt recht, allerdings beziehe ich mich mit Quechua (Volk) auf einen Überbegriff, der zumindest laut der spanischen Enzyklopädie Grijalbo (die ich zuhause stehen habe, aber leider im Internet nicht finde) die verschiedenen Völker des Quechua-Sprachraums bezeichnet, egal ob sie Quechua oder Spanisch sprechen. Zumindest die Bedeutung kichwa im Quechua spielt auch eindeutig auf eine Volksgruppe an, anders als runasimi, was die Sprache bezeichnet. Es scheint also hier ähnlich wie im Fall der Tupi zu sein, die auch die Untervölker Guaraní etc. beinhalten. Ich werde trotzdem mal weiter nach Quellen ausschauen, dann kann man ja entscheiden, ob man Quechua (Volk) anlegt oder nicht. Cordobes

Alter Wein in neue Schläuche: Bei Meyer's steht: "Quichua (Ketschua), südamerikan. Indianervolk (s. Tafel "Amerikanische Völker", Fig. 27), das ursprünglich in der Umgegend von Cuzco in Peru zu Hause war, sich aber mit der Herrschaft der Inka über seine ursprünglichen Grenzen hinaus verbreitete und zur Zeit der Eroberung jener Gegenden durch die Spanier der mächtigste Volksstamm war. Die Kultur dieses den Maya verwandten Indianerstammes stand zur Zeit der Entdeckung auf der nämlichen Höhe wie die der Azteken in Mexiko. Die Quichuasprache (Grammatik von Nodal, Lond. 1874), die Stammessprache der Inka, war in mehreren Mundarten verbreitet und wird gegenwärtig in Peru, mit Ausschluß des Hochplateaus, in der bolivianischen Provinz Cochabamba, einigen Teilen von Ecuador u. Argentinien gesprochen. Ein altperuanisches Drama in der Quichuasprache: "Ollanta", haben Markham ins Englische (1871), F. v. Tschudi (mit Kommentar, Wien 1875), Graf Wickenburg (das. 1876) und Ebrard (Stuttg. 1877) ins Deutsche übersetzt. Die nächsten Verwandten der Q. sind die Aymará (s. d.). Vgl. v. Tschudi, Die Kechuasprache (Wien 1853); Derselbe, Organismus der Khetsuasprache (Leipz. 1884)."

Dies entspricht ziemlich genau dem, was in der Wikipedia unter "Inka" steht. Sollte das noch aktuell sein, so sollte man vielleicht "Inka" den Herrschern vorbehalten und das Volk in Quechua (Volk) "umbenennen". So (und nicht "Inka") nennen sich schließlich die Quechuas und Quichuas in Peru, Bolivien, Ecuador, etc, die unzweifelhaft Nachfahren des "Volkes der Inka" sind. 1532ff. ist ja nicht das Volk untergegangen (wenn es auch deutlich dezimiert wurde), sondern eher seine Herrscherklasse (und man identifiziert ja auch nicht Franzosen als Bourbonen oder Österreicher als Habsburger). Man sollte sie ferner unterscheiden von indigenen Völkern/Gruppen, die das Quechua übernommen, aber sonst ihre kulturelle Einheit -soweit bestimmbar- bewahrt haben. Oder ist das revisionistischer Blödsinn? chigliak 11:45, 21. Mai 2005 (CEST)

Eine Trennung zwischen den Inka als Herrscherkaste und dem Inkareich einerseits und dem von ihnen beherrschten, zum großen Teil quechuasprechenden Volk anderseits ist sicher sinnvoll. Nur besteht eine Schwierigkeit darin, zu bestimmen, mit welchen heutigen Volksgruppen dieses "Inka"-Volk zu identifizieren sein soll. Dabei müssten nicht nur diejenigen Gruppen separat betrachtet werden, die erst in jüngerer Zeit Varietäten des Quechua/Quichua übernommen haben (wie es etwa im ecuadorianischen Oriente der Fall sein dürfte), sondern es müsste außerdem auch noch berücksichtigt werden, dass:
  • die von den Inka verwendete Form des Quechua nicht mit dem Quechua als ganzem gleichgesetzt werden kann, sondern nur der Ursprung einer der beiden Hauptdialektgruppen des Quechua ist (des Quechua II, vor allem des südlichen Quechua II; bei den nördlichen Dialekten des Quechua II herrscht meines Wissens keine Einigkeit über ihre Genese, so dass die Sprache der Inka möglicherweise nur eines der beteiligten Elemente war); das Quechua I war nach heutigem Forschungsstand schon zur Zeit des Inkareiches eine separate Sprachform, deren Sprecher wie diejenigen zahlreicher anderer Sprachen in das Inkareich einbezogen wurden und in der Folge teilweise die Reichssprache (das Quechua II) übernahmen
  • die Inka vermutlich ursprünglich gar nicht Quechua sprachen, sondern eine andere Sprache, möglicherweise Aymara, und das Quechua erst bei ihrer Ausbreitung nach Westen in die Küstenregion übernahmen; auf jedenfall waren die Aymara-sprachigen Bevölkerungsgruppen auch schon seit der ältesten Phase der Geschichte des Inkareiches Teil desselben und haben auf jedenfall kulturgeschichtlich mehr mit den ebenso auf dem Altiplano und den in benachbarten Gebirgsregionen lebenden Sprechern des Quechua gemeinsam als diese mit den Quechua-Sprechern in weiter entfernten Regionen
  • schon die Zeit des Inkareiches nicht nur durch sprachliche Assmilationsprozesse, sondern auch durch Umsiedlungen über weite Distanzen gekennzeichnet waren, und sich ähnliches dann in der spanischen Kolonialzeit wiederholte; infolgedessen ist bei den indianischen Bevökerungsgruppen des Andenhochlandes ihre ursprüngliche Herkunft und Sprache heute oftmals nur schwer oder gar nicht zu ermitteln

Meiner Ansicht nach wäre es deshalb das sinnvollste, in einem Überblicksartikel die indianische Bevölkerung des Andenhochlandes und ihre Sozial- und Kulturgeschichte insgesamt zu behandeln, da weder die Unterscheidung zwsichen quechuasprechenden und anderssprachigen Gruppen noch diejenige zwischen den einst das Inkareich tragenden und anderen Gruppen für die Gegenwart als allgemeines Unterscheidungskriterium geeignet ist. 1001 20:49, 29. Sep 2005 (CEST)

Ich möchte Dir beipflichten. Ich fand nur das Quechua-Volk an sich umglücklich. Ich beschäftige mich hauptsächlich mit Ecuador, und da habe ich das Problem, dass es ein paar nicht besonders gelungene Artikel über kleinere Völker (Shuar, Huaorani) gibt, aber die große Menge der "Hochlandindianer" und der Quechua (Quichua)-sprechenden Amazonasindianer keine Repräsentanz findet, ich andererseits aber auch kein "Ecuadorianisches Quichua-Volk" konstituieren wollte. Im nationalen Kontext sprechen die Indianerverbände meist von Quechuas mit vielen Untergruppen und zusätzlich von den Amazonien-Quechuas. Aber zumindest wird (über den Abya Yala-Begriff) von einigen ein größerer, übernationaler Kulturzusammenhang konstituiert. Mal abgesehen davon, dass viele Indigenas auch besser spanisch als quechua sprechen und andere "quechuaisiert" wurden, bevor sie "hispanisiert" wurden. Deine Idee des Überblicksartikels über die indianische Bevölkerung des Andenhochlandes und ihre Sozial- und Kulturgeschichte ist daher wohl am angemessendsten und kann dann auf vieles weiterverweisen, das sich im kleinen entwickelt hat. Schreibst Du ihn? Ich kenne mich in Peru, Chile und Argentinien kaum aus (was über Vargas Llosa und eine Dreitagesreise nach Cuzco hinausginge), bin weder Anthropologe noch Sprachwissenschaftler (sondern Wirtschaftshistoriker), für Ecuador trage ich trotzdem gern was bei. chigliak 22:06, 29. Sep 2005 (CEST)
Sofort einen solchen Artikel zu schreiben beginnen kann ich momentan nicht, da mein auswendig vorhandenes Wissen sich ungefähr auf das beschränkt, was ich auf dieser Diskussionsseite schon geschrieben habe. Für genauere Angaben müsste ich zur Überprüfung zumindest noch einmal die einschlägige Literatur durchsehen, die ich momentan nicht vorliegen habe. Einen brauchbaren Artikel in einer der anderen Wikipedias, denn man zunächst übernehmen könnte, habe ich auch nicht gefunden. 1001 19:20, 4. Okt 2005 (CEST)

zur obigen Diskussion: Nach meiner Erfahrung bezeichnen sich in Ecuador durchaus einige Stämme in spanischer Sprache als "Quichua de... (+ Ortsangabe)". Ein bolivianischer Quechua-Sprecher aus Tarabuco bezeichnet sich niemals als Quechua, sondern als Tarabuqueño. Beide Gebiete wurden von den Inka nur recht kurz beherrscht (ca. 80 Jahre), bevor die Spanier kamen. Für viele Menschen ist Quechua eben auch eine übernommene Kolonialherrensprache(s.o. bei Chigliak). Nebenbei: Das Quichua/Quechua ist bei einigen Stämmen Ecuadors so unterschiedlich, dass sie im Kontakt zwischen den Stämmen auf die spanische Sprache ausweichen.--80.132.55.246 18:13, 25. Jun. 2007 (CEST)


Ich glaube, von einer ecuadorianischen Mestiza gehört zu haben, dass die Sprache Quechua, im Gegensatz zu Quichua, keinen Vokal "i" kennt. Kennt sich da jemand besser aus? Gruss Salvio , 13. Okt 2005

soweit mir das meine Quechua-Professorinnen Denise Laredo und Nelly Quispe erklärt haben, wird der Vokal e in vielen Regionen wie i ausgesprochen. Die Geschichte mit Quechua und Quichua ist daher hinfällig... Tatsache ist, dass es große Probleme bei der Verschriftlichung des Quechua gibt - ich selbst habe schon Texte in 3 verschiedenen Schreibweisen gelesen und die Differenzen zwischen den einzelnen Alfabeten sind wahrlich sehr verwirrend. Dazu kommt noch, dass sich die Sprache auch von Land zu Land unterscheidet - Bolivianische Quechua-Sprecher tun sich mit peruanischen und ekuatorianischen Sprechern schwer...
Es stimmt, dass Worte wie Quechua auf Quechua von Region zu Region verschieden ausgesprochen werden. Das liegt daran, dass ursprüngliches i in der Nachbarschaft zu q in manchen Dialekten phonetisch zu e geworden ist, in anderen nicht. In anderen Stellungen im Wort existiert der Vokal i aber meines Wissens in allen Varietäten des Quechua. - Die im Artikel hinzugefügten Telefonadressen von Lehrern in La Paz habe ich eben wieder gelöscht, nicht weil ich etwas gegen sie hätte, sonden weil nach allgemeiner Auffassung Wikipedia kein Branchentelefonbuch sein sollte. -- 1001 01:09, 10. Jan 2006 (CET)

Jahreszahlen

Beim Lesen ist mir „1707 und 1608“ aufgefallen. Wie ist es richtig? --Polarlys 19:28, 31. Aug 2006 (CEST)

Danke für den Hinweis. Es muss "1607 und 1608" lauten (schon korrigiert). Boh, machst du dir ständig die ganze Mühe wegen der Gänsefüßchen in irgendwelchen online (und nicht in Word) eingetippten Wikipedia-Artikeln? Gruß PhJ 20:22, 31. Aug 2006 (CEST)
Die typografisch korrekten Anführungszeichen kann man mit dem Werkzeug unter dem Bearbeitungsfeld einfügen. --BishkekRocks 21:20, 31. Aug 2006 (CEST)

Lesenswert-Kandidatur: Quechua (Archivierung Abstimmung 28.August bis 04.September 2006)

Pro. Habe den Vorschlag gerade hereingestellt. -- PhJ 20:14, 28. Aug 2006 (CEST) (Mitautor)

Pro. Habe ihn gelesen und bin erfreut über die verständliche Erklärung der gesellschaftlichen und politischen Situation der Sprache wie ihrer Grammatik. chigliak 20:24, 29. Aug 2006 (CEST)

Durchaus ordentlicher und informativer Artikel, für lesenswert daher Pro. Dennoch gibt es einige Punkte zu bemängeln:

  • Die Crux ist, wie so oft, die Struktur. Zum Beispiel sollten die Abschnitte "Dialekte" und "Sprache oder Sprachfamilie" zusammengefasst werden.
  • Was soll die Beispieltabelle unter "Schrift und Schreibweise"? Hier geht es doch wohl um dialektale, nicht orthografische Unterschiede, oder?
  • Die Überschrift "Struktur des Quechua (Syntax)" halte ich für misslungen. Was hat der folgende Abschnitt mit der Syntax zu tun? Warum nicht einfach "Grammatik"?
  • IPA-Angaben sollten im Fließtext stets durch [ ] oder / / gekennzeichnet werden. Zudem sollte zwecks einheitlicher Darstellung für alle IPA-Zeichen die Vorlage {{IPA|}} verwendet werden, unabhängig davon, ob es sich um Sonderzeichen handelt.
  • Die bloße Liste unter "Lehnwörter im Deutschen" ist nicht furchtbar schön, ebenso sollten Links auf fremdsprachige Wikis im Artikeltext vermieden werden.

Aber wie gesagt, im großen und ganzen ein interessanter Artikel. Ach übrigens: Über "eigene" Artikel abzustimmen ist zwar nirgendwo verboten, gilt hier aber nicht unbedingt als die feine englische Art. --BishkekRocks 21:02, 29. Aug 2006 (CEST)

Hallo, ich glaube, die meisten Vorschläge von BishkekRocks lassen sich in den nächsten Tagen einarbeiten. Die Tabelle unter "Schrift und Schreibweise" soll allerdings anschaulich darstellen, wie der Standard des "Südlichen Quechua" aus zwei Regionalvarianten entwickelt wurde. Bei dem Abschnitt "Sprache oder Sprachfamilie" wiederum geht es im Grunde um Politik, während im Abschnitt "Dialekte" linguistische Untersuchungsergebnisse dargestellt werden. Darum müssen die beiden Abschnitte m.E. getrennt bleiben. PhJ 21:39, 29. Aug 2006 (CEST)

Ok, bei dem Südlichen Quechua hab ich nicht aufgepasst. Klar behandeln "Sprache oder Sprachfamilie" und "Dialekte" unterschiedliche Aspekte, aber sie hängen schon mit dem selben Thema zusammen, deshalb halte ich es für ungünstig sie an unterschiedlichen Stellen des Artikels (auch noch durch "Schrift und Schreibweise" getrennt) zu behandeln. --BishkekRocks 11:13, 30. Aug 2006 (CEST)

Ich sehe auch das Problem der Gliederung. So wäre es einerseits günstiger, die sozialen, historischen und politischen Aspekte alle am Anfang hintereinander abzuhandeln. Andererseits ist es z.B. für die ganze Diskussion um das Quechua-Alphabet wichtig, bereits etwas über die Phonologie der Quechua-Sprache zu wissen. Darum habe ich auch nichts an der Gliederung geändert, wie ich sie vorfand (mit der Phonologie mittendrin). PhJ 15:36, 30. Aug 2006 (CEST)

Pro -- Thomas Dancker 12:23, 31. Aug 2006 (CEST)

Pro Der Artikel hebt sich durchaus wohltuend von der großen Masse der Artikel zu amerikanischen Sprachen ab. Er ist informativ, sinnvoll gegliedert und in einer angemessenen Sprache verfasst. Übrigens, PhJ: Wollen Sie meine Karte zur Verbreitung des Quechua nicht rausnehmen? Ihre gefällt mir besser und zwei Karten braucht's nun wirklich nicht.Yupanqui 15:16, 31. Aug 2006 (CEST) - Ich würde sie (erst einmal) drin lassen, denn Ihre Karte zeigt etwas anderes als meine: nämlich Gebiete, in denen das Quechua bedroht ("moribund") ist. - PhJ 14:49, 1. Sep 2006 (CEST) Das könnte man doch durch Schraffierung in der anderen Karte kenntlich machen? Zwei Karten sind tatsächlich etwas viel. ---BishkekRocks 15:35, 2. Sep 2006 (CEST)

Pro für Lesenswert. Hat sich wirklich toll entwickelt. Besonders gefällt mir, dass verschiedene Meinungen z.B. zum Thema Sprache oder Sprachfamilie neutral dargestellt werden. Mich stört nur die Einleitung noch etwas, da sind imho zu viele verschiedene Schreibweisen bzw. Bezeichnungen drin, die man vielleicht eher in einen eigenen Abschnitt packen könnte und dafür in der Einleitung eine kurze Zusammenfassung des Artikels. -- cordobés ¿? 02:38, 1. Sep 2006 (CEST)

Pro Toller Artikel. Ohne eine Grundsatzdebatte auslösen zu wollen: Kann man nicht „indianische Sprachen“ in „indigene Sprachen“ ändern? Der entsprechende Artikel heißt ja auch Indigene amerikanische Sprachen und die Lateinamerikanistik/Ethnologie/Sprachwissenschaft spricht aus guten Gründen heute von „Indígenas“ und nicht von „Indianern“. --Davidl 15:30, 2. Sep 2006 (CEST)

Infobox

Benutzer:Chrislb hat zweimal die Informationen zu den Quechua-Varianten gelöscht. Ich fordere Chrislb auf, das zu unterlassen. Wenn du meinst, das gehört besser in den Text, dann füge es in angemessener Form ein, vernichte aber nicht Informationen. Die tabellarische Übersicht ist aber m.E. die beste Methode, schnell und klar diese Art von Information zu vermitteln, so dass die Änderung schon sehr überzeugend sein sollte. -- PhJ 15:37, 14. Feb. 2008 (CET)

Volkszählung von 2007 in Peru

Die folgende Tabelle habe ich erstellt unter Verwendung der Volkszählungergebnisse von 1981, 1993 und 2007 laut den Angaben auf der Internetseite der INEI, sowie der Volkszählungsergebnisse von 1941 laut Angaben im Handbook of South American Indians, 1947.

Pasco und Ucayali fehlen 1941, weil es die Departamentos damals noch nicht gab (Pasco war Teil von Junín, Ucayali gehörte zu Loreto). 1981 fehlen die Zahlen von San Martín, Apurímac, Loreto und Madre de Dios, wenn ich es richtig verstanden habe, weil die Ergebnisse nicht mehr computerlesbar waren.

Bevor ich sie einfach in den Artikel reinklatsche, möchte ich die an dem Thema interessierten Wikipedianer fragen, ob sie das für sinnvoll halten.

Schöne Grüße von Yupanqui 17:55, 22. Aug. 2008 (CEST)

Quechua in Peru (Anteil an der Gesamtbevölkerung)
Departamento 1941 Sprecher insgesamt 1941 in Prozent 1981 Sprecher insgesamt 1981 in Prozent 1993 Sprecher insgesamt 1993 in Prozent 2007 Sprecher insgesamt 2007 in Prozent
Amazonas 11.685 21,6% 1.363 0,6% 1.050 0,4% 446 0,1%
Ancash 300.023 84,5% 318.070 45,5% 299.185 35,9% 302.649 31,6%
Apurímac 215.267 99,5% k.A. k.A. 245.953 76,6% 255.558 71,5%
Arequipa 76.164 33,8% 148.724 24,2% 140.535 17,1% 160.636 15,2%
Ayacucho 296.889 99,0% 374.264 88,4% 297.727 70,6% 347.408 63,9%
Cajamarca 25.176 6,2% 5.249 0,6% 6.038 0,6% 4.930 0,4%
Callao 3.903 5,4% 12.731 9,6% 34.916 6,1% 36.266 4,6%
Cuzco 403.616 98,1% 576.127 81,6% 560.101 63,2% 545.008 52,0%
Huancavelica 200.587 98,7% 236.355 81,8% 215.972 66,5% 259.274 64,6%
Huánuco 165.682 85,7% 164.732 40,9% 171.052 30,8% 194.811 28,9%
Ica 17.139 14,5% 31.819 6,6% 33.004 6,6% 29.564 4,6%
Junín 282.318 78,0% 163.511 22,6% 113.189 12,6% 106.565 9,6%
La Libertad 4.027 1,3% 2.798 0,3% 4.716 0,4% 2.730 0,2%
Lambayeque 11.418 7,0% 13.222 2,3% 18.173 2,3% 21.829 2,2%
Lima 98.886 13,7% 421.357 10,1% 547.396 9,5% 476.388 6,2%
Loreto 43.408 31,5% k.A. k.A. 9.603 1,7% 5.635 0,7%
Madre de Dios 557 13,6% k.A. k.A. 13.687 24,1% 16.780 17,3%
Moquegua 8.270 28,5% 9.527 10,8% 12.580 10,9% 14.539 9,8%
Pasco - - 43.332 24,3% 21.208 10,9% 16.816 6,7%
Piura 393 0,1% 1.631 0,2% 2.717 0,2% 1.192 0,1%
Puno 250.972 54,2% 367.286 49,1% 405.596 43,2% 441.780 38,5%
San Martín 25.242 32,7% k.A. k.A. 10.138 2,2% 8.299 1,3%
Tacna 404 1,3% 4.412 3,5% 6.870 3,5 6.814 2,6%
Tumbez 96 0,5% 157 0,2% 5635 0,4% 276 0,2%
Ucayali - - 1.921 1,2% 5.991 2,3% 5.944 1,6%
Die Zahlen sind sehr interessant, aber auch mit der im Artikel genannten Vorsicht zu genießen. Evt. Grafik mit ein paar Beispiel-Departements und für Gesamtperu? Die Zahlen verwundern nicht, da ja immer mehr vormals einsprachig quechuasprachige Menschen zweisprachig sind und sich nunmehr weigern, Quechua als ihre Sprache anzugeben. -- PhJ . 23:02, 22. Aug. 2008 (CEST)
Die Prozentangabe 0,1 % für Junín 2007 (106.565 Sprecher - 0,1%) kann nicht stimmen. -- PhJ . 23:03, 22. Aug. 2008 (CEST)
Die Zahl für Junín (und Ica) hab ich korrigiert.
Ansonsten denk ich nochmal drüber nach.
Die Zahlen als solche spiegeln natürlich die Wirklichkeit nur bedingt wieder. Aber m.E. ist die Tendenz klar. Auch wenn die tatsächlichen Sprecherzahlen wahrscheinlich höher liegen, würde ich annehmen, dass Quechua häufig deshalb nicht als Muttersprache genannt wird, weil es im Alltag nicht mehr verwendet wird. Aber das ist nur die Vermutung eines Laien. Yupanqui 08:54, 25. Aug. 2008 (CEST)
Das mit der klaren Tendenz stimmt natürlich, und vom Standpunkt (POV) eines Verfechters der Sprachenvielfalt sind die Zahlen alarmierend und als Folge einer extremen gesellschaftlichen und politischen Diskriminierung der indigenen Sprachen zu werten. -- PhJ . 23:14, 25. Aug. 2008 (CEST)
Ich wäre sehr vorsichtig mit der Interpretation ("Spiegelt nur bedingt wider", "Folge der Diskriminierung"). Dass viele Indigene, vor allem in den Städten, Spanisch als Muttersprache haben, glaube ich sofort. (Ich war zwar nie in Peru aber in Bolivien). Spanisch ist nicht nur die Sprache zum sozialen Aufstieg sondern auch die lingua franca zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen. (So wie in Russland ein Jakute mit einem Tschuktschen russisch reden würde). Sehr viele Native Americans in den USA haben inzwischen Englisch als Muttersprache. Natürlich als Resultat einer Unterdrückung in der Vergangenheit, aber nicht unbedingt in der Gegenwart. Oder nehmen wir Irland: die irische Sprache ist hoch angesehen, die Bewohner irischer Abstammung (und das sind die allermeisten) sind stolz auf ihre irische Kultur, aber die Muttersprache der allermeisten ist englisch. Und die irischen Muttersprachler haben exzellente Englischkenntnisse. Also ich wäre mit der Gleichsetzung "Indigene = nicht-Spanisch-Muttersprachler" vorsichtig. Übrigens gab es in Bolivien 2012 auch eine Volkszählung, ein Update der Daten wäre also gut (die Ergebnisse der Volkszählung 2017 in Peru müssten demnächst publik werden) -- Wassermaus (Diskussion) 13:00, 19. Feb. 2018 (CET)

Verschiebung durch Admin - Rückverschieben + Redundanz

Die Verschiebung von Quechua nach Quechua (Sprache) ist inhaltlich problematisch. Siehe hierzu auch Wikipedia:Redundanz/August_2009#Quechua_.28Sprache.29_-_Quechua-Sprachen. -- PhJ . 21:38, 20. Sep. 2009 (CEST)

Musik auf Quechua

Habe das Kapitel eben ohne Diskussion gelöscht, möchte das aber wenigstens kurz erklären: Ich denke bzw. ich hoffe doch, dass es in jeder Sprache Musik gibt. Zu unserem Wissen über die Sprache trägt das nicht nennenswert bei. Man stelle sich eine Linksammlung "Musik auf Englisch" unter dem entsprechenden Artikel zur Englischen Sprache vor. Yupanqui 10:32, 16. Feb. 2011 (CET)

Der Unterschied ist allerdings, dass Englisch weltweit eine dominante Sprache ist. Quechua ist außerhalb seines Sprachgebiets fast ausschließlich durch Musik zu hören. Die Gruppe Uchpa hat insofern besondere Beduetung, da sie einen modernen Musikstil - Rock - mit der indigenen Sprache Quechua verbindet. -- PhJ . 18:48, 16. Feb. 2011 (CET)
So, wie Du das Kapitel geschrieben hast, ist es natürlich etwas ganz anderes. Yupanqui 10:29, 17. Feb. 2011 (CET)

Erste Enzyklopädie auf Quechua

Seit 2003 gibt es die Wikipedia:Enzyklopädie/Quechua-Wikipedia. Dort steht, dass Wikipedia die erste Enzyklopädie auf Quechua überhaupt sei. Sollte das nicht erwähnt werden? -- Aerocat 15:47, 15. Dez. 2011 (CET)

Academia Mayor de la Lengua Quechua

Die Academia Mayor de la Lengua Quechua (AMLQ) hat für das Quechua als gesamte Sprachfamilie bzw. „Großsprache“ keine solche Bedeutung, dass sie mit Standort (Sitz) in der Einleitung stehen sollte. Tatsächlich ist sie umstritten (siehe z.B. The Indigenous Languages of South America: A Comprehensive Guide, S. 21), und es gibt teilweise Konflikte mit anderen regionalen Quechua-Akademien wie z.B. in Cajamarca (siehe hierzu auch den WP-Artikel Cajamarca-Quechua mit dortigem Beleg). Die AMLQ hat dankenswerterweise eine (spanischsprachige) Grammatik und ein Quechua-Spanisch- und Spanisch-Quechua-Wörterbuch des Cusco-Quechua herausgebracht, das allerdings keine Begriffe des modernen Lebens enthält. Es gibt demgegenüber eine Reihe weiterer, teilweise auch umfangreicherer, von anderen Institutionen/Verlagen herausgegebener Quechua-Wörterbücher und Grammatiken. Was ist darüber hinaus von der AMLQ auf Quechua (oder überhaupt) herausgegeben worden? Wo sind die für eine Sprachakademie typischen Aktivitäten wie ein allumfassendes Quechua-Quechua-Wörterbuch mit modernen Begriffen oder Literaturübersetzungen ins Quechua? Die AMLQ wird an zwei Stellen im Fließtext des Artikels ihrer Bedeutung entsprechend bereits hinreichend berücksichtigt. Wo sind die Belege für ihre derart herausragende Bedeutung? Aus Einleitung gestrichen. -- PhJ . 19:40, 12. Jan. 2014 (CET)

Müssen wir darüber richten, was die AMLQ hätte veröffentlichen müssen, was sie hätte erreichen müssen und nicht erreicht hat? Tatsache ist doch, es gibt die AMLQ, und daher muss sie in einem Artikel über Quechua auch genannt werden. An welcher Stelle im Artikel, das ist zu überlegen, aber die AMLQ ganz herauszustreichen, das ist doch nun wirklich sehr subjektiv. -- Meister (Diskussion) 22:59, 12. Jan. 2014 (CET)

Sie steht bereits seit Jahren zweimal im Artikel Quechua! -- PhJ . 23:32, 12. Jan. 2014 (CET)
Gut, dann kann sie aus der Einleitung natürlich herausbleiben. -- Meister (Diskussion) 13:30, 13. Jan. 2014 (CET)

Volkszählung Bolivien 2001 und 2012

In Peru wurde 2007 die weitverbreitete Mehrsprachigkeit nicht berücksichtigt, indem nur nach der Muttersprache gefragt wurde. Gleiches gilt für die Volkszählung 2012 in Bolivien. M.E. stimmt das für Bolivien nur bedingt. In Bolivien wurde 2012, ebenso wie 2001, nicht nur nach der ersten Sprache gefragt, die man als Kind erlernt hat, sondern auch nach der ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Sprache, die man beherrscht. Ich habe mir damals von der Seite des INE die Zahlen fürs ganze Land heruntergeladen. Bevor ich aber die Zeit hatte, die ganzen Details (bis auf Ebene der Munizipien) auch noch abzuholen, waren die Angaben verschwunden. Online findet man heute nur noch zwei Angaben: Die (zeitlich) erste erlernte Sprache, und die erste (also wohl die hauptsächliche) gesprochene Sprache. Yupanqui (Diskussion) 09:56, 6. Jun. 2018 (CEST)

Wie vergangenes Jahr erwähnt, habe ich im März 2014 Daten von der Website der INE http://datos.ine.gob.bo/binbol/RpWebEngine.exe/Portal?BASE=CPV2012COM&lang=ESP heruntergeladen, und zwar zur ersten, zweiten, dritten, vierten und fünften Sprache, nach Altersgruppen und Departamento. Kurzgefasst waren die Ergebnisse landesweit: Quechua: 1,4 Mio als Erstsprache, 940.000 als Zweitsprache und weitere 75.000 Sprecher als Dritt-, Viert- und Fünftsprache. Aymara: 860.000 / 630.000 / 62.000 Guaraní: 42.000 / 27.000 / 5.000 Meine Frage: Ist das zitierfähig? Dann würde ich es auf den entsprechenden Seiten einpflegen. Oder taugt die Quelle nichts mehr, weil der Großteil der Angaben im Internet nicht mehr zu finden sind? --Yupanqui (Diskussion) 16:20, 2. Apr. 2019 (CEST)

Zitierfähig ist sie auf jeden Fall, es müsste nur das Zugriffsdatum angegeben werden mit Hinweis, dass online kein Zugriff mehr möglich ist. Im übrigen könntest du mir gern über E-Mail-Funktion die von dir 2014 heruntergeladenen Daten zukommen lassen oder auch in die auf dieser Diskussionseite von dir vor Zeiten eingefügte Tabelle einarbeiten. Die Tabelle könnte dann eventuell auch in den Artikeltext eingearbeitet werden. -- PhJ . 10:52, 4. Apr. 2019 (CEST)
Ich schick Dir gerne meinen Download als xls-Datei zu. Der liegt seit damals bei mir rum und müsste nochmal genauer geprüft werden, weil es an verschiedenen Stellen zu Feldverschiebungen gekommen ist. (Die etwas unhandlich große Tabelle weiter oben ist allerdings von Peru, nicht von Bolivien. Wenn ich mal wieder viel Zeit und Muße hab, setz ich mich ran.) --Yupanqui (Diskussion) 11:02, 4. Apr. 2019 (CEST)
Hoppsa, kann es sein, dass man nur Text schicken kann, keine Dateianhänge? --Yupanqui (Diskussion) 11:05, 4. Apr. 2019 (CEST)
Dateianhänge gehen offenbar nicht über diese Funktion, aber wir haben's ja jetzt geschafft, danke. :-) -- PhJ . 12:10, 4. Apr. 2019 (CEST)

Umgekehrt wie in den europäischen Sprachen??

Es wird erwähnt die Präpositionen für 'vorne' und 'hinten' wären umgekehrt wie in den 'europäischen' Sprachen, weil vorne auch vergangen und hinten zukünftig hieße. Dann wäre es aber doch genau wie hier auch? Vorher = Vergangenheit und Nachher =Zukunft? Ichwerdennsonstthebest (Diskussion) 03:21, 28. Mär. 2021 (CEST)

Gemeint ist wahrscheinlich "wir blicken nach vorne" --> in die Zukunft; "nach hinten" --> in die Vergangenheit. --Yupanqui (Diskussion) 13:19, 28. Mär. 2021 (CEST)
@Yupanqui, Ichwerdennsonstthebest: Dem stehen aber Ausdrücke wie die deutschen Altvorderen und die lateinischen superiores (Ahnen) entgegen … Olaf Studt (Diskussion) 22:18, 7. Apr. 2021 (CEST)

Das ist doch der Punkt ( superiores ist doch eine andere Achse?): Mal ganz profan angenommen: Wer hinter mir läuft, kommt nach mir an. Das war vielleicht ein Teil der Logik, den Ort so auf die Zeit zu übertragen. Altvordere ist ja wieder, was vorher war. Aber da man ja auch nach vorne schauen sagt( wobei ich nicht weiß, wie alt dieser Spruch ist und ob er vlt aus dem Englische, Lateinischen, Altgriechisches o.ä. entlehnt ist), scheint das in den europäischen in beide Richtungen zu gehen. Jetzt kommt noch dazu: Im deutschen heißt es nicht hinter sondern nach. Und der Ausspruch nach vorne schauen, scheint mir auch intuitiv aus den Konzepten bezüglich Ort entlehnt, also "schauen, wohin man eigentlich läuft" und das dann als Zukunft bezeichnen. Es mag vielleicht etwas dran sein, dass das im Quecha anders gesehen wird, aber der Abschnitt verwirrt. Ichwerdennsonstthebest (Diskussion) 23:21, 7. Apr. 2021 (CEST)

Sprachkontakt zu Aymara

Im Kapitel "Sprachverwandschaft", die lexikalischen Übereinstimmungen mit Aymara seien auf den "jahrtausendelangen Kontakt" zurückzuführen. Im Kapitel "Geschichte" hingegen heißt es "im Laufe des vergangenen Jahrtausends breitete sie sich aus, in das Gebiet von Cuzco und Bolivien wohl sogar erst im 15. und 16. Jahrhundert. Dabei wurden Sprachen der Aymara-Sprachfamilie verdrängt." Also langer Kontakt ja, aber nix "Jahrtausende". Ich nehme das raus: "jahrtausendelangen"; wer es wieder drin haben will, muss es belegen -- Wassermaus (Diskussion) 16:17, 7. Mär. 2022 (CET)