Diskussion:Querstand (Musik)
Könnte man hier ein Beispiel anfügen? - Dies würde das Verständnis sicher erleichtern. GeorgGerber 15:27, 31. Aug 2004 (CEST)
So, fürs Erste
Bitte nachzuschauen. Besser? Vielleicht kann ja jemand eine bessere Version meines ansonsten stimmigen Notenbeispiels beisteuern.MichiBerlin
- Notenbeispiele gut und schön...hast du auch was aus der Literatur, mein Vorschlag: Fuge BWV 847 Takte 17 bis inkl. 19. --Peu 23:40, 9. Nov. 2007 (CET) tippo --Peu 00:12, 10. Nov. 2007 (CET)
Der Querstand ist in der Regel nicht erlaubt
Absurd!
wie kann man nur sowas schreiben? --Peu 23:41, 9. Nov. 2007 (CET)
Absolut absurd, da pflichte ich Ihnen bei. Nicht nur beim Subdominant-Neapolitaner (dessen von Busse eingeführter Name "Neapolitanischer Sextakkord" funktionstheoretisch leicht in die Irre fürt) ist der harmonische Querstand stiltypisch, auch für die Kantionalsätze des Frühbarock, oder beispielweise in der harmonischen "Unendlichkeitssymbolik" eines Schubert, vgl. z. B. D 291 "Dem Unendlichen" T. 15-16 sind Querstände (vor allem bei fallenden Terzgängen im Bass) haufenweise zu finden.
Der Unternehmung Wikipedia wäre gedient, wenn sich zu Fragen der Musiktheorie auch Musiktheoretiker äußern würde. Dazu reicht es nicht, im Kindergarten mal über eine Blockflöte gestolpert zu sein.
Es stimmt schon, dass der Querstand bei gleichbleibendem harmonischen Fundament (also vor allem gleichbleibendem Grundton) eine unangenehme Wirkung hat und vermieden werden sollte. Die oben angefuehrten Beispiele sind besondere Faelle und dienen der Steigerung des Ausdrucks, sie haben aber nichts mit dem Querstand zu tun, der bei unbedachter Satz- technik entsteht.
--87.175.47.100 19:51, 23. Nov. 2014 (CET)
Querstand bei Tritonus
Ist das haltbar? Fand ich als fragwürdig zitiert, kenne ich auch nicht. Würde ich also streichen, falls keine Einsprüche erhoben werden. Sobald ich Lilypond dazu gebracht habe, SVG auszugeben, werde ich auch die Notenbeispiele nochmal angehen. Inzwischen beste Grüße an die Autoren! --Peu 18:22, 21. Nov. 2007 (CET)
Simultaner Querstand?
Kann das vielleicht ein Berufener mir Dummen erklären: Gerade in englischer Musik passiert es häufiger, daß gleichzeitig beispielsweise g und gis erklingen. Im Englischen gibt es hierfür genau so wie für das hier beschriebene den Begriff "false relations". Heißt dieses Phänomen im Deutschen auch Querstand, hate es einen anderen Namen, oder ist es namenlos? Bisher habe ich unter Querstand in deutscher Literatur ausschließlich die Verteilung auf benachbarte Noten gelesen.
- Ist was anderes. Diese Phänomen kommt vor, wenn in einem Hexachord der unterste Ton eine untere Wechselnote und der oberste Ton eine obere Wechselnote gleichzeitig durchführen. Sollte nur auf leichte Zeit zu finden sein. --83.78.42.42 14:47, 7. Jul. 2011 (CEST)
Qualität
Dieser Artikel ist wirklich nicht gut. Eigentlich würde es doch reichen, in einem seriösen Musiklexikon nachzulesen und das zusammenzufassen. Von dem Tritonusquerstand habe ich noch nie etwas gehört. "Auflösen" muss man einen Neapolitaner nicht. Als Lemma schiene mir Querstand besser, weil Querstand_(Label) und Querstand_(Periodikum) deutlich von diesem Querstand abgeleitet sind. Sipalius 09:09, 18. Mai 2010 (CEST)
Anmerkung bezüglich dieser Änderung
Die betreffende Zusammenfassungszeile müßte wie folgt lauten:
"strenger Satz" ist eine unglückliche Formulierung, impliziert sie doch einen (außer bei schlechten Musiklehrern) nicht existenten Fachbegriff"
Durch die falsche Klammersetzung ist die Änderungsbegründung leider komplett sinnfrei. Sorry.
--85.178.151.209 13:04, 1. Jul. 2010 (CEST)
- Weiteres Problem im selben Satz ("Der Querstand war im Satz des Renaissancekontrapunktes nicht gebräuchlich [...]"): Ich bin mir nicht sicher, was "Renaissancekontrapunkt" denn nun genau bedeutet. Aber falls das ein allgemeiner Ausdruck für den mehrstimmigen Satz in der Renaissance ist, dann ist die Behauptung, es hätte da keinen Querstand gegeben entweder völlig falsch oder so überraschend, dass sie einen Beleg braucht. Die Chorliteratur aus der Zeit ist nach meiner Erfahrung voll von Querständen, die in modernen Ausgaben oft durch kleine Vorzeichen als beabsichtigt markiert werden. Und falls unter "Renaissancekontrapunkt" etwas Spezielleres zu verstehen ist, sollte der Artikel Kontrapunkt entsprechend angepasst/erweitert und das hier auch erklärt werden. Hans Adler 17:00, 18. Jul. 2010 (CEST)
Überarbeitung und Umbau
Seit langem habe ich die Absicht, diesen Artikel zu überarbeiten, und werde damit voraussichtlich heute oder in den nächsten Tagen beginnen.
Folgendes habe ich vor:
- Querstand in der heute gebräuchlichen Definition an den Artikelanfang
- Beispiele aus der Literatur als Illustration
- "Tritonus-Querstand" als eigener Absatz, soweit ich jetzt weiß, wurde unter relatio non harmonica um 1750 verbotene überm. Quarten und verm. Quinten thematisiert
- Nennung von Quellen (z.B: Schönbergs Harmonielehre, Das neues Lexikon der Musik (Metzler))
- Umbenennung dieses Artikels in Querstand und Erstellung einer expliziten Begriffsklärungsseite
Wer hierzu noch Wünsche oder Vorschläge hat, möchte sie vielleicht hier anfügen?
--Uncopy (Diskussion) 11:38, 4. Feb. 2014 (CET)
- Die Lemmaverschiebungen sind auf jeden Fall sinnvoll, da die musikalische Bedeutung eindeutig die Hauptbedeutung ist. Die derzeitige Unterscheidung chromatisch/diatonisch würde ich fallenlassen. Denn der Tritonus ist zwar in der diatonischen Leiter enthalten, wird aber (jedenfalls laut Riemann Lexikon) als übermäßige Quarte, also chromatische Variante der reinen Quarte, gedeutet und somit zu den chromatischen Intervallen gerechnet. Ansonsten frohes Schaffen!--Balliballi (Diskussion) 12:11, 4. Feb. 2014 (CET)
- Gut, dass du das ansprichst, Balliballi: die Unterscheidung chromatisch/diatonisch ist natürlich haltlos. --Uncopy (Diskussion) 12:46, 4. Feb. 2014 (CET)
Tritonus - 'Schritt' ???
Sorry: Aber das mit dem Tritonus-'Schritt' (wenn überhaupt, ist es ein Tritonus-Sprung) leuchtet einfach nicht ein, weder akustisch noch nach Gesichtpunkten der Polyphonie. Bitte entweder erklären, oder lieber entfernen.
Oder wenigstens ein Schaubild bringen, welches Anzeigt, wie denn dieser vermeintliche 'Querstand' (also ein eigentliches quer Stehen der Stimmen) zu beheben sei. Denn wenn das nicht zu beheben ist, sondern schlechterdings nur zu vermeiden, dann handelt es sich hier (ohnehin) lediglich um eine Großterz-Totalparallele (s. Kontrapunkt#Parallelenverbot).
Aus welcher Quelle kommen denn diese Behauptungen? - Ich erinnere mich an eine ziemlich verstaubte Melodie-Lehre aus den 1950er-Jahren, beim Möseler Verlag. Der Autor schwurbelte da auch irgend etwas von 'herber Wirkung' oder 'harter Wirkung' eines 'impliziten Tritonus' oder so, was ja auch sein mag, nur hat das nicht eigentlich mit dem Gegenstand des Querstands zu tun, wie er dort behauptet.
Denn Querstand ist, wie ich meine, eine bloße Stimmführungsregel der Polyphonik. (nicht signierter Beitrag von 109.47.3.71 (Diskussion) 14:42, 5. Dez. 2015 (CET))
Querstand ist doch eine Stimmführungsregel ?
Meines Wissens betrifft Querstand zwischen zwei Stimmen unnötige Sprungbewegung, besonders wo dadurch zudem schließende Leittönigkeit missachtet wird (unnötiger Stimmen-Wechsel), z. B.:
h----g
g----e
statt liegen lassen und halbtönig weiter führen:
h----c'
g----g
Und Querständigkeit besteht meines Wissens auch implizit monodisch, z. B. beim Sprung Dominant-Dreiklang-Terz zur Tonika-Dreiklang-Quinte (D3-T5 statt D3-T1). (nicht signierter Beitrag von 109.47.3.71 (Diskussion) 14:42, 5. Dez. 2015 (CET))
Quellen, Quellen, Quellen
... "bezeichnet man" ... Wer? Bitte Quellen bringen. Lässt sich so alles gar nicht überprüfen.
'Querstand' Begriffsgeschichte? (nicht signierter Beitrag von 109.47.2.141 (Diskussion) 16:59, 6. Dez. 2015 (CET))