Diskussion:Rügener Kreide
Einzelnachweis Website Kreidewerke Damman
Mit dieser Website sind jetzt noch fünf Textstellen referenziert. Problem: Die Webseite zum Werk Rügen enthält ganze fünf Zeilen. Wenn ich nicht irgendwas übersehen haben sollte, muss ich mich ernsthaft fragen, wie diese Webseite die entsprechenden Textstellen im Artikel inhaltlich belegen soll... --Gretarsson (Diskussion) 16:08, 14. Dez. 2014 (CET)
- Na, Super. Hab die entsprechende Unterseite gefunden. Ergebnis: URV ohne Ende... --Gretarsson (Diskussion) 17:26, 14. Dez. 2014 (CET)
- Die Web-Seite hatte ich schon geändert. Zur URV: Na dann vergleiche mal 1:1, ich habe versucht die Web-Seite mit den Infos aus dem Buch, sowie Kleks zu kombinieren, habe lange an den Texten rumgefeilt. Außerdem scheint das von der Seite gewünscht, es gibt nur einen Schutz für das Web-Design, ansonsten werden die Texte direkt als Downloads angeboten. Aber trotzdem sind die Texte nicht 1:1 kopiert. Sicher sind Sätze übernommen, aber Aufbau, Unterteilung und überwiegend der Inhalt sind bearbeitet. Keine URV, und auch als Quelle verzeichnet.
- Zu den Kleks-Verlinkungen: Da der gesamte Artikel schon recht lang war, wollte ich textliche und bildliche Ergänzungen dazutun. Martinshafen ist nicht so positiv, aber ich wollte nicht noch einen Kartenausschnitt mit der Kreidebahn reinbringen. Bei Klementelvitz und den anderen Verlinkungen sind wesentlich mehr Infos und aussagekräftige Bilder vorhanden.
- Schuld habt Ihr ja alleine, warum mußtet Ihr meine 3 Sätze aus der Kreide löschen? Die hätten mir ja gereicht, die umfangreiche neue Geschichte habe ich erst später gefunden.--Chron-Paul (Diskussion) 18:30, 14. Dez. 2014 (CET)
- Vergleichen wir doch mal: Ursprüngliche Version des umseitigen Artikels und der Text auf der Dammann-Seite.
- Artikel, Einleitung, 1. Satz: „Die Rügener Kreide selbst ist ein natürliches, feinkörniges und weißes Calciumcarbonat, das sich im Meer durch Ablagerung der Schalenreste früherdgeschichtlicher Tiere, sogenannter Foraminiferen und Kokoliten, gebildet hat.“
- Dammann-Seite, 2. Absatz, 1. Satz: „Die Kreide selbst ist ein natürliches, feinkörniges und weißes Calciumcarbonat, das sich im Meer durch Ablagerung der Schalenreste früherdgeschichtlicher Tiere, sogenannter Foraminiferen und Kokoliten, gebildet hat.“
- Bis auf das Wörtchen „Rügener“ sind beide Sätze identisch. Selbst das „selbst“ und die eigenwillige Schreibweise von „Coccolith“ (Btw.: das sind keine Tiere, sondern Algen). Ich sehe im Artikeltext keine Anführungszeichen o.ä., die ein wörtliches Zitat kennzeichnen. -> URV bzw. Plagiat
- Artikel, Einleitung, 2. Satz: „Aus den sedimentierten Fragmenten der dünnschaligen Kalkgehäuse bildete sich durch Verfestigung der kohlensaure Kreidekalk, der in Form der Kreideküste Jasmund für jedermann sichtbar ist.“
- Dammann-Seite, 2. Absatz, 3. Satz: „Aus den sedimentierten Fragmenten der dünnschaligen Kalkgehäuse bildete sich durch Verfestigung der kohlensaure Kreidekalk, der in Form der Kreideküste Jasmund für jedermann sichtbar ist.“
- Beide Sätze komplett identisch, 1:1! Keine Anführungszeichen o.ä. im Artikeltext, die ein wörtliches Zitat kennzeichnen, zu sehen. -> URV bzw. Plagiat
- Nur weil die Reihenfolge der Sätze geändert wurde, ändert das nichts daran, dass es sich um ein Plagiat handelt. Ich gehe davon aus, dass es beim noch verbliebenen Artikeltext nicht anders ist. Eine willkürlich rausgegriffene Passage aus der aktuellen Version bestätigt mich:
- Artikel, Abschnitt Geschichte, 3. Absatz: „Am 13. August 1993 erfolgte die Privatisierung in die Kreidewerk Rügen GmbH im Firmenverbund der Vereinigte Kreidewerke Dammann KG. Eine hochmoderne Anlage für die Kreideproduktion vom Abbau bis zur Verladung entstand.“
- Dammann-Seite, letzter Absatz: „Am 13.08.1993 erfolgte die Privatisierung in die Kreidewerk Rügen GmbH im Firmenverbund der Vereinigte Kreidewerke Dammann KG. [...] Eine hochmoderne Anlage für die Kreideproduktion vom Abbau bis zur Verladung entstand.“ Bis auf die Ersetzung von „08.“ durch August und das Weglassen eines im Original noch dazwischen stehenden Satzes wiederum identisch. Das geht so nicht. Das ist eigentlich ein Fall für die URV-Löschkandidaten. Und ich finde es fast schon frech, die Verantwortung für dein Agieren anderen aufzuhalsen. Erstens hatte ich seinerzeit empfohlen, die Bemerkungen zur Rügener Kreide im Artikel zur Insel Rügen unterzubringen, die dort, weil regionalspezifisch, besser aufgehoben gewesen wären, als auf der Seite, die sich mit Kreidekalksteinen allgemein befasst, zumal es sich um deutlich mehr als nur „drei Sätze“ handelte. Zweitens kann niemand etwas dafür, wenn du mit dem Selbstschreiben eines WP-Artikels so sehr überfordert bist, dass du deshalb meinst, plagiieren zu „müssen“.
- Zu den Links auf Kleks-Online.de: OK, die anderen sind besser als der zu Martinshafen. Die kann man drinlassen, allerdings mit Kommentar, dass es sich eher um Ergänzendes handelt, denn um einen Quellennachweis, evtl. über separate Fußnoten mit Hilfe der Vorlagen FN und FNZ... --Gretarsson (Diskussion) 22:27, 14. Dez. 2014 (CET)
- Die oberen Sätze beliebtest Du ja bereits zu löschen! Übrigens Dein ganzer Absatz "Merkmale" hat weder Quellenangabe noch Einzelnachweis (Plagiat? weil es so schnell ging?). Wenn Du alles löschen musst, dann tu es. Mit Deinen Änderungen in "Fachchinesisch" können sowieso die wenigsten was anfangen. Du gehst auch nicht auf die Freigabe der texte durch Dammann ein. Aber lass es.--Chron-Paul (Diskussion) 23:56, 14. Dez. 2014 (CET)
- Lieber Paul, die „oberen Sätze“ habe ich nicht gelöscht, jedenfalls nicht erstatzlos, sondern ich habe die entsprechenden Abschnitte überarbeitet und dabei sogar ausschließlich von mir stammende Formulierungen verwendet. Wie ich bereits andeutete, sind die Angaben zur Geologie der Rügener Kreide auf der Damann-Seite fachlich etwas... ich sag mal unbeholfen („Kokolit“, Algen = Tiere und so). Da war also ohnehin Nachbesserungsbedarf.
- Und was das „fachchinesisch“ angeht: Ob man nun schreibt: „Die Rügener Kreide ist eine Maastricht-Kreide.“ oder „Das Rügen-Member wird chronostratigraphisch ins Maastricht gestellt.“ macht für den wenig interessierten Laien keinen Unterschied, der wird so oder so doof sterben. In erstgenanntem Fall wird das Wort „Maastricht“ aber überhaupt nicht in einen stratigraphischen Kontext gestellt (heißt: es wird nicht klar, dass es sich auf das Gesteinsalter bezieht), stattdessen wird dem Leser eher suggeriert, dass „Maastricht-Kreide“ eine bestimmte „Kreidesorte“ ist (wie Edamer Käse oder Krakauer Wurst). In der neuen Version sind alle Fachbegriffe verlinkt und es wird erklärt, dass die Rügener Kreide auch als Rügen-Member bezeichnet wird. Der wirklich interessierte Leser kann sich also kundig machen. Außerdem hat diese Version den Vorteil, dass sich Leuten, die vom Fach sind, nicht die Fußnägel beim Lesen aufrollen. Dass dir das alles zu hoch ist, glaub ich übrigens gerne... Meine Überarbeitung fußt im Wesentlichen auf der Monographie von Reich & Frenzel (2002), unter Literatur von mir aufgeführt, nebst einem Download-Link. Du bist herzlich zum Plagiatesuchen eingeladen. Ich kann dir aber jetzt schon sagen: du wirst keine finden. Und dass es „so schnell“ ging, liegt schlicht und ergreifend daran, dass ich vom Thema, im Gegensatz zu manch anderem, tatsächlich Ahnung habe...
- Eine „Freigabe“ von Dammann für die Texte existiert nicht! Nur weil sie heruntergeladen werden können, heißt das nicht automatisch, dass sie unter einer freien Lizenz stehen, wie sie für WP-Artikel gilt, und die u.a. auch eine kommerzielle Verwertung der entsprechenden Inhalte erlaubt. Ganz im Gegenteil! Ohne expliziten Vermerk einer solchen Freigabe auf der entsprechenden Webseite, ist stets davon auszugehen, dass eben keine Freigabe vorliegt! Ein Blick auf deine Benutzerdiskussionsseite (und das entsprechende Archiv) zeigt ja deutlich, dass du nicht gerade ein Experte darin bist, zu erkennen ob Inhalte, egal ob Text oder Bild, urheberrechtlich geschützt sind, oder nicht. Daher als wirklich gutgemeinter Rat von meiner Seite: Im Zweifel von einer Verwendung für die WP absehen oder hier bei WP jemanden Fragen, der sich damit auskennt. --Gretarsson (Diskussion) 19:05, 15. Dez. 2014 (CET)
- Mit dem Artikel wollte ich vordringlich die regionalen Besonderheiten aufzeigen. Für die fachliche waren ja Eure Seiten Kreide-Geologie und Kreide-Gestein vorgesehen, deren Verlinkung Du ja schleunigst gelöscht hast. Deshalb wären ja Deine fachlichen Ergänzungen überflüssig gewesen - nun kannst Du Dich auch hier profilieren. Mit der URV kann man unterschiedlicher Meinung sein, Du hast die Meinung - ich eine andere, ich habe übrigens gesehen, dass Deine Hauptquelle die Nutzung (meiner Meinung nach) verbietet - bzw. nur mit schriftlicher Genehmigung, aber die kannst Du ja wohl vorweisen. Dort steht es, bei meiner Quelle nicht. Dass Du die DÜP auf meiner Seite ausgräbst ist ja klar. Auch dort kann man unterschiedlicher Meinung sein, ich bin alleiniger Berechtigter der betrieblichen und örtlichen Archive, aber ein "Besserwessi" wie Du, war da auch so einer Lösch-Meinung. Nun ja damit muss man leben und mit fast 72 kommt man auch darüber hinweg. Als Chronist kommt man immer in den Verdacht der URV, weil jeder Historiker immer auf das Wissen seiner Vorgänger zurückgreifen muss. Lösche Gewinnung und Geschichte raus, dann hast Du Deinen zweiten Kreide-Gestein Artikel.--Chron-Paul (Diskussion) 20:48, 15. Dez. 2014 (CET)
- Dass du mich als „Besserwessi“ abqualifizierst ist bezeichnend (sollte sich das überdies auf meine Herkunft beziehen - ich stamme aus der Altmark und bin als Kind zusammen mit meinen Eltern praktisch jedes Jahr in den Ferien an die Ostsee, mehrfach auch nach Rügen in eine FDGB-Ferienanlage, gefahren, war auch mehrfach an der Ostsee im Ferienlager). Wer solche Vokabeln („profilieren“ ist auch so eine) nutzt, tut dies oft nur, um die eigene Inkompetenz zu verschleiern. Die hast du mit der Behauptung, für Fachliches im Bezug auf die Rügener Kreide seien die Artikel Kreide (Geologie) und Kreide (Gestein) „vorgesehen“, einmal mehr trefflich unter Beweis gestellt (beide Artikel sind selbstverständlich nach wie vor umseitig verklinkt, nur eben nicht so prominent, wie in deiner Erstversion, was auch garnicht nötig und meiner Erfahrung nach auch unüblich ist). Der eine Artikel behandelt die erdgeschichtliche Epoche Kreide, die einen weit größeren Zeitraum (ca. 75 Mio Jahre) umfasst als nur das Untermaastricht (ca. 3,5 Mio Jahre). Der andere behandelt pelagische Kalksteine der höheren Kreide (und evtl. auch noch des Tertiärs) im Allgemeinen und global betrachtet, d.h., und ich wiederhole mich einmal mehr, die Rügener Kreide darf auch in diesem Artikel nicht übermäßig viel Platz einnehmen, weil sie nur eines von sehr vielen Vorkommen solcher Kalksteine ist. Daneben gehört eine petrographische Beschreibung und die Erwähnung der stratigraphischen Stellung zum absoluten Standard jedes Artikels über ein bestimmtes Gesteinsvorkommen. Weder sind deine persönlichen Motive zur Erstellung des umseitigen Artikels maßgeblich noch gibt es einen Grund einen separaten Artikel nur zur Geologie der Rügener Kreide zu erstellen – Geologie und Geschichte des Abbaus können umseitig gleichermaßen dargestellt werden. Außerdem warst du selbst es, der Angaben zur Geologie von der Dammann-Seite umseitig reinkopiert hat. Ich habe diese (hanebüchen formulierten und fehlerbehafteten) Angaben lediglich korrigert und um einige, durchaus nicht unwichtige Details erweitert.
- Und noch ein kleiner Exkurs in Sachen URV, weil du das ganz offensichtlich immernochnicht gelöffelt hast: Es gibt einen Unterschied zwischen der Verwendung von Informationen aus Literaturquellen im Rahmen einer Paraphrasierung (d.h. dem Wiedergeben dieser Informationen mit eigenen Worten – bei Nennung der Quelle kein URV und kein Plagiat und gang und gäbe in der wissenschaftlichen Arbeit) und dem platten Kopieren, Abschreiben o.ä. von Texten aus einer Quelle (selbst bei Nennung der Quelle u.U. ein URV). Ich mache Erstgenanntes, du machst Letztgenanntes (und dass du ab und zu mal einen Satz aus der Quelle weg lässt oder ein einzelnes Wort austauschst, macht es nicht wirklich besser). Für Erstgenanntes braucht es keine ausdrückliche Genehmigung, für Letztgenanntes schon. Dass du den Unterschied als „Historiker“ nicht kennst, bzw. meinst, das wäre „Meinungssache“, ist traurig bis erschreckend. Dass du „alleiniger Berechtigter“ (was immer das heißt) irgendwelcher Archive bist, berechtigt dich mit Sicherheit nicht zum Plagiat, schon garnicht von Inhalten von Webseiten, und befreit dich auch nicht davon, dich an die WP-Regeln zu halten. --Gretarsson (Diskussion) 12:38, 16. Dez. 2014 (CET)
Einzelnachweise Website kleks-online.de
Mal ein Beispiel. Zitat: „Aus den Jasmunder Brüchen gelangte das Rohmaterial über eine Kreidebahn nach Martinshafen.“
„Belegt“ ist diese Aussage mit einem Link auf kleks-online.de, und zwar auf diese Seite. Wie man sieht, enthält diese Seite, außer ein paar Fotos nichts, und schon garnichts, das belegt, dass „aus den Jasmunder Brüchen das Rohmaterial über eine Kreidebahn nach Martinshafenwas gelangte“. Das gleiche gilt für die anderen Einzelnachweise, die auf diese Seite führen. Ich nehme mal an, dass die Infos zur Historie und zum Kreideabbau etc., die im Text stehen, i.e.L. aus dem Buch von Lehmann & Meyer stammen. Wenn dem so ist, dann reicht es aus, dieses Buch quasi als Hauptquelle unter Literatur zu listen, so wie es jetzt bereits der Fall ist. Den Text mit Einzelnachweisen zu durchsetzen, die nichts nachweisen, ist unnötig, wenn nicht Leserverarsche. --Gretarsson (Diskussion) 17:04, 14. Dez. 2014 (CET)
- Ergänzung auch hier: Infos stammen nicht aus dem Buch, sondern von der Damman-Website, und zwar nahezu 1:1. --Gretarsson (Diskussion) 17:26, 14. Dez. 2014 (CET)
Anmerkungen zur Abbautechnik
Auf der Webseite der Dammann KG, die bislang als Hauptquelle für den Geschichtsteil dient, finden sich einige inkonsistente bzw. fehlerhafte Angaben (die Fehler hinsichtlich der Geologie seien außen vor, die sind korrigiert). So wird z.B. die Seilbahn zum Sassnitzer Hafen als „Schwebebahn“ (gemeint ist wohl eine Hängebahn) bezeichnet (ebenfalls mittlerweile korrigiert – richtig scheint tatsächlich Seilbahn zu sein). Daneben wird behauptet, dass nach der Wende die Mobilbagger im Tagebau Wittenfelde durch Schaufelbagger (in den Artikel als „Schaufelradbagger“ übernommen) ersetzt wurden. Davon abgesehen, dass garantiert keine Schaufelradbagger germeint sind, denn die gab es ganz offensichtlich nie in den Rügener Kreidetagebauen, ist „Schaufelbagger“ ein reichlich unscharfer Begriff. Auf der WP-Seite Bagger wird ein Mobilbagger als Bagger mit Radfahrwerk beschrieben, also ein relativ leichter Bagger, der ohne Weiteres auf Straßen fahren und sich so über Land bewegen kann und daher relativ „mobil“ ist. Solche knatternden Ungetüme hat man zu DDR-Zeiten oft auf Straßen gesehen, wobei die nur 20 km/h schnellen Gefährte eher ein Verkehrshindernis darstellten. Egal. Jedenfalls sind die auf der Dammann-Seite genannten zu DDR-Zeiten eingesetzten Modelle UB 80 und UB 126-1 keine Mobilbagger, sondern relativ schwere Bagger mit Kettenfahrwerk, gehören also einer ähnliche Klasse von Baggern an, wie auch die aktuell zum Kreideabbau eingesetzten Modelle (in dieser Aufnahme etwas beschwerlich aber doch recht eindeutig erkennbar). Irgendwas stimmt da also nicht. Ich habe die widersprüchlichen Passagen daher entfernt. --Gretarsson (Diskussion) 18:52, 19. Dez. 2014 (CET)
- Hallo Gretarsson, auf Seiten 6 + 8 der Download Broschüre von Dammann sind die Bilder der Schaufelradbagger deutlich zu sehen. Die Mobilbagger T 174 und T 185 waren durchaus in den Tagebauen eingesetzt, weil sie schneller und wie der Name sagt mobiler waren wie die Raupenbagger, die überwiegend für den Abbau aber nicht für die Verladung und Umsetzung eingesetzt waren.--Chron-Paul (Diskussion) 01:07, 22. Dez. 2014 (CET)
- OK. Dass es so kleine Schaufelradbagger gibt, wusste ich garnicht. Dann ist die Angabe natürlich plausibel. Hab so einen seinerzeit (so um 2005 herum) nicht im Tagebau Promoisel gesehen. Auch frage ich mich, warum man von „Schaufelbaggern“ schreibt, wenn man „Schaufelradbagger“ meint.
- Zu den Mobilbaggern: Was mich stört(e) war die so plötzliche Erwähnung der Mobilbagger, weil vorher halt nur von den schweren Baggern die Rede war. Aber OK, wenn sie eher zur Verladung engesetzt waren, ergibt das wiederum Sinn, weil es ja im Zusammenhang mit dem UB 80 nur um Abbau ging. Kaum Sinn ergibt dann aber die Aussage, dass die Mobilbagger von Schaufelradbaggern abgelöst worden seien, denn letztgenannte dürften doch reine Abbaugeräte sein... --Gretarsson (Diskussion) 03:32, 22. Dez. 2014 (CET)
- Dort steht: die Förderung (d.h. der Abbau) mit Mobilbaggern wurde zu Gunsten der Schaufelradbagger eingestellt. Auch die Mobilbagger verschwanden später, sie wurden durch die moderneren Radlader ersetzt.--Chron-Paul (Diskussion) 23:43, 22. Dez. 2014 (CET)
- „Förderung“ und „Abbau“ mögen Synonyme sein, aber beide Begriffe bezeichnen keinen konkreten Arbeitschritt. Das Brechen der Rohkreide aus der Wand ist genauso Förderung/Abbau wie das Verladen der gebrochenen Rohkreide auf die Waggons der Grubenbahn. Das angebliche Ersetzen der flexibel einsetzbaren Mobilbagger durch die nur zum Brechen geeigneten Schaufelradbagger macht unter diesem Aspekt keinen Sinn, zumal das Schicksal der ebenfalls nur zum Brechen eingesetzten schweren Bagger dabei unklar bleibt. Übrigens ist auf der Website des Landesamtes für Umwelt, Naturschutz und Geologie Mecklenburg-Vorpommern (hier und hier) nie die Rede von Schaufelradbaggern, sondern immer nur von Löffelbaggern (also Maschinen ähnlich dem UB 80 und UB 126).
- Nichtsdestoweniger mögen Mobilbagger damals im Einsatz gewesen sein, mal beim Brechen, mal beim Verladen. Dass sie nach 1990 irgendwann von Radladern abgelöst wurden (auch wenn davon nix bei Dammann steht), glaube ich ebenso gerne. Mir geht es in erster Linie um die „Schaufelradbagger“... --Gretarsson (Diskussion) 01:56, 23. Dez. 2014 (CET)
Bearbeitungen vom 22. und 23./24. Dezember 2014
Weil die Zusammenfassungszeile dafür zu kurz ist, mach ich mal hier einen neuen Thread auf.
- „25 Mio. Tonnen“ → „25 Mio. t“: Überall im Artikel steht „t“ statt „Tonnen“. „t“ ist ein offizielles, international gültiges, und ziemlich unmissverständliches Einheitensymbol. Daher besteht keine Notwendigkeit es bei der ersten Nennung durch das ausgeschriebene Wort zu ersetzen. Wenn, dann sind alle „t“ durch „Tonnen“ zu ersetzen.
- Letzter Absatz im Abschnitt Vorkommen wieder entfernt: Zum einen stand schon da, dass die Kreide im Untergrund des Jasmund vorkommt und zum anderen hatten die Worte des Produktionsleiters, dessen Name übrigens auch nichts zur Sache tut, denn es handelt sich vermutlich nicht um eine WP-relevante Person, mit Vorkommen nicht viel zu tun, sondern bewegten sich thematisch eher im Bereich Abbau/Gewinnung. Außerdem, und das gilt auch für die anderen Passagen, die mit dieser Quelle belegt waren, haben wir schon genug suboptimale Quellen im Artikel verwurstet, da muss nun nicht noch eine „Anlage“† der Ostseezeitung dazukommen. Tagespresse ist nur sinnvoll, wenn online verfügbar (wie im Fall der MOZ), ansonsten ist die Nachprüfbarkeit nicht mehr gewährleistet. Konsequenterweise habe ich in diesem Zusammenhang die 25 Mio t. Promoiseler Kreide in den Abschnitt Geschichte verschoben. Die Angabe zur Mächtigkeit des Deckgebirges hab ich im Abschnitt Vorkommen dringelassen.
- Kreideproduzenten der Vorkriegszeit: die Stettiner Portlandzementfabrik A.G. ist eine Firma unabhängig vom Pommerschen Industrieverein (PIV) und offensichtlich einer der bedeutendsten Produzenten von Kreide im Vorkriegsrügen gewesen. Die Lebbiner Zementfabrik als einer von zahlreichen Teilbetrieben des PIV ist dahingehend eher uninteressant. Es geht hier um die Geschichte der Kreideproduzenten allgemein, nicht um die Geschichte und den Aufbau einzelner Unternehmen (wobei das Kreidewerk Rügen eine Ausnahme ist, weil seit 1945 quasi Alleinproduzent).
- Angaben zur Umstrukturierung des VEB zur GmbH und die Übernahme durch Dammann berichtigt bzw. ergänzt. Die GmbH wurde bereits 1990 gegründet, aber erst 1993 von Dammann/Omya übernommen. Das steht auf der Dammann-Website zwar nicht falsch, aber die Angaben dort sind, wie man sieht, nicht nur hinsichtlich der Abbautechnik missverständlich und lückenhaft.
- Abschnitt „Sehenswertes“ wieder gelöscht: Solche Listen sind zurecht unerwünscht. Zum einen ist WP kein Reiseführer/Reiseprospekt und zum anderen ist es immer subjektiv, welche Lokalität den jetzt besonders sehenswert ist. Erfahrungsgemäß fügen Hinz und Kunz in solche Listen Lokalitäten sein, die ihrer Ansicht nach „sehenswert“ sind. Wirkliche Besonderheiten lassen sich auch anders im Artikel unterbringen. Den „Kreidesee Wittenfelde“ hab ich nunmehr im Abschnitt Vorkommen erwähnt. Die Kreidebrücke in Wiek ist bereits im Abschnitt Geschichte erwähnt und sogar abgebildet. Zudem handelt es sich bei den angeführten Skelettresten mit Sicherheit nicht um einen Mesosaurier, sondern um einen Mosasaurier (aber siehe Punkt 2 pars). Das Kreidemuseums Gummanz ist nunmehr unter Weblinks präsent.