Diskussion:Raffinerie Moosbierbaum
Errichtung
Das Datum 1913 für die Errichtung der Pulverfabrik Skoda-Wetzler AG im Moosbierbaum ist mit Sicherheit falsch. Die Errichtung begann erst im Herbst 1916. Nachzulesen im Werk "Das Werden der Donau-Chemie AG" von Richard Richter.
(Anton Müllner, Zwentendorfer Str. 15, 3452 Moosbierbaum) ajmm@gmx.at
-- 62.218.163.127 14:17, 24. Okt. 2007 (CEST)
Lemma
Das Lemma "Hydrierwerk Moosbierbaum" erscheint mir falsch. Als Hydrierwerke wurden Werke bezeichnet, in denen Benzin aus Kohle/Braunkohle nach dem Bergius-Pier-Verfahren gewonnen wurde. In Moosbierbaum wurden aber niedrigoktanige Kraftstoffe mittels des HF-Verfahrens, einer Weiterentwicklung des Hydroforming-Verfahrens der Standard Oil Comp., in hochoktanige Benzine konvertiert. --ZdBdLaLaLa (Diskussion) 18:28, 6. Nov. 2016 (CET)
Pro. Besser Raffinerie oder allgemeiner Chemisches Werk Moosbierbaum. Helium4 (Diskussion) 15:48, 5. Apr. 2021 (CEST)
Soda-Kunstschnee für Wiener Eispalast 1927
152 Tonnen auf 3000 m2 ergeben bei Dichte von geschätzt 1,5 t/m3 etwa 100 m3 also 3 cm Schneeauflagenhöhe. Am Rand des Auslauf sicherlich höher zusammengeschoben. Dort könnten es 10 cm gewesen sein.
Schneepalast geschichtewiki.wien.gv.at, Stadt Wien, bearbeitet 6. April 2020, abgerufen 5. April 2021.
In der Quelle Chemische Fabrik "Mossbirnbaum" - wohl Fehlschreibung.
Helium4 (Diskussion) 16:10, 5. Apr. 2021 (CEST)
Überarbeitung und nochmals zum Lemma
Ich schlage vor, die am 7. November 2016 von der seit 2017 nicht mehr aktiven Benutzerin:ZdBdLaLaLa vorgenommene Verschiebung der Seite Hydrierwerk Moosbierbaum nach Raffinerie Moosbierbaum wieder rückgängig zu machen und den Artikel zu überarbeiten. Begründung:
- die HF-Anlagen und die Raffinerie in Moosbierbaum waren zwei Paar Schuhe
- zuerst entstand das Hydrierwerk Mossbierbaum (Ende 1939 Plan zum Bau der HF-Anlage, angefahren im Januar 1941, volle Leistung ab August 1942)
- die offizielle Firmierung dieser Hochleistungstreibstoffanlage war "Donau-Chemie-A.G. Hydrierwerk Moosbierbaum"
- Hydroforming = US-amerikanische Bezeichnung = vergleichbar mit dem DHD-Verfahren = Dehydrierung mit etwas geringerem Druck; d.h. beim HF- oder DHD-Verfahren handelt es sich um die Umkehrreaktion zur Hydrierung, weshalb damals auch diese Anlagen die Bezeichnung "Hydrierwerk" trugen
- das Hydroforming-Verfahren wurde in Deutschland von der IG Farben erfunden, die auch dafür die Patente hielt; angewandt wurde das Verfahren erstmals in den USA von der Standard Oil of New Jersey (unter Lizenz der IG) bei der Verarbeitung von Straight-run (Direktnaphtha), in Deutschland dann Entwicklung als DHD-Verfahren fortgesetzt
- nach dem Frankreichfeldzug gelangten mehrere Raffinerien in deutsche "Obhut"; 1942 wurde damit begonnen, eine dieser Anlagen in Frankreich zu demontieren und in Moosbierbaum neu zu errichten, sie lief Ende 1943 an
- das Areal der Raffinerie befand sich zwischen dem Hydrierwerk im Süden und der Schwefelsäure-Anlage im Norden
- der Name der Raffinerie war nicht "Raffinerie Moosbierbaum", sondern "Donau-Raffinerie", kurz "Dora"
Das von Benutzer:Karl Gruber gewählte Lemma "Hydrierwerk Moosbierbaum" war insofern vollkommen richtig, zumal er darin auch die Historie des Hydrierwerks beschrieben hat = spätere Autoren haben das "verhackstückelt" und im Text (nach 1945) die Bezeichnung "Hydrierwerk" mit "Raffinerie" ausgetauscht. Darüber hinaus müsste der Inhalt überarbeitet werden. U.a. wäre es sinnvoll, Skoda-Wetzler einen eigenen Artikel zu widmen, da die Skodawerke-Wetzler AG ja nicht nur die Keimzelle der Raffinerie oder des Hydrierwerks ist, sondern der gesamten "Donau Chemie AG"; vgl. dazu auch die Unternehmensangaben der Donau Chemie, die Skoda-Wetzler als ihr Stammhaus bezeichnet, woraus ab 1938 der riesige Chemiekomplex bestehend aus Hydrierwerk, KWK-Anlage, Donau-Raffinerie, Schwefelsäurekontaktanlage, Magnesium-Schmelzanlage etc. entstand.--FreiTU-ST (Diskussion) 10:08, 17. Jun. 2022 (CEST)