Diskussion:Raketentriebwerk
Artikelzuordnung
Eigentlich ein Artikel über "chemische Raketentriebwerke". Es gibt noch einen anderen Artiekl "Raketenantrieb". --HPH
- Hi HPH, ich finde es mittlerweile auch ein wenig unstrukturiert. Wie wäre es wenn man einen Artikel mit dem Namen Raumfahrtantrieb erstellt. Dieser könnte allgemeine Grundlagen enthalten (z.B. Rückstoßprinzip) und dann die jeweiligen Antriebsarten - also auf chemische, nukleare, elektrische und sonstige (rail-gun, Sonnensegel etc,) Antriebe - verweisen. Mit dem Namen Raketenantrieb habe ich auch so meine Schwierigkeiten, da mehr oder weniger nur chemische Triebwerke für Raketen geeignet sind. -- lbro Thu Jun 2 16:23:10 CEST 2005
- Das Raketentriebwerk, welches das Rückstossprinzip nutzt, ist eine Antriebseinheit. Es wird in Raketen aber auch in Raumsonden oder als Starthilfe für Flugzeuge verwendet.
- Beim Raketenantrieb handelt sich nicht zwingend um einen Raumfahrtantrieb. Der Begriff Raumfahrtantrieb besagt eigentlich garnichts. Unter diesem Titel einen Artikel anzulegen würde zu einem Sammelsurium physikalischer Prinzipien führen, die nichts mit einander zu tun haben, und sogar nur unter anderem in der Raumfahrt eingesetzt werden.
- Natürlich gibt es nicht nur chemische Raketentriebwerke. Nur als ein Beispiel: man kann auch Wasser elektrisch erhitzen und den Dampf als Antriebsmedium nutzen.
- ArtMechanic 22:46, 2. Jun 2005 (CEST)
- Hi ArtMechanic, der Begriff Raumfahrtantrieb sagt aus, dass der Antrieb zum Betrieb in der Raumfahrt geeignet ist. Dies umfasst sowohl den atmosphärischen Bereich während der Aufstiegsbahn, als auch den orbitalen und interstellaren Bereich.
- Ich gebe Dir recht, dass ein Raketenantrieb nicht zwingend in der Raumfahrt eingesetzt werden muß. Aber ebenso wuerde ich Dir widersprechen, daß alle in der Raumfahrt eingesetzten Antriebe als Raketenantrieb zu bezeichnen sind. Der Umkehrschluß ist nicht zu halten.
- Ich erachte den Begriff Raumfahrtantrieb als exakter und deskriptiver. Ein Raketenantrieb ist eine Form eines Raumfahrtantriebs. Ein elektrisches TW, einen Photonenantrieb oder ein Sonnensegel als Raketenantrieb zu bezeichnen ist streng genommen falsch. Dies sind aber alles Antriebskonzepte bzw. -systeme die ausschliesslich in der Raumfahrt Verwendung finden.
- Viele Gruesse -- lbro Fri Jun 3 10:47:31 CEST 2005
- "Aber ebenso wuerde ich Dir widersprechen, daß alle in der Raumfahrt eingesetzten Antriebe als Raketenantrieb zu bezeichnen sind. Der Umkehrschluß ist nicht zu halten."
Habe ich das irgendwo behauptet?
- "Aber ebenso wuerde ich Dir widersprechen, daß alle in der Raumfahrt eingesetzten Antriebe als Raketenantrieb zu bezeichnen sind. Der Umkehrschluß ist nicht zu halten."
- "Ein Raketenantrieb ist eine Form eines Raumfahrtantriebs."
Nein! Er ist unter anderem auch eine Form eines Raumfahrtantriebs. Weil er auch etwas anderes sein kann, ist es nicht möglich dem Artikel Raketenantrieb verschwinden zu lassen und seinen Inhalt in einen Artikel Raumfahrtantrieb zu integrieren.
- "Ein Raketenantrieb ist eine Form eines Raumfahrtantriebs."
- ArtMechanic 23:26, 3. Jun 2005 (CEST)
- Hi, bleib mal locker! Ich habe hier nicht vor den Artikel Raktenantrieb verschwinden zu lassen. Ich habe vorgeschlagen, einen Artikel Raumfahrtantriebe zu erstellen, der u.a. auf Raktenantriebe verlinkt.
- Ich habe mehrfach versucht darauf hinzuweisen, daß es mehr als zweifelhaft ist, alle möglichen Antriebssyteme unter dem Begriff Raktenantrieb zu vereinen. Diesem Argument bist Du wenig zugänglich.
- lbro Sat Jun 4 15:33:25 CEST 2005
Nur einen Rechtschreibfehler korrigiert. E-Boy
maximale austrittsgeschwindigkeit
liegt nicht wie im artikle angegeben bei 3800m/s sondern bei " Der Rekord bei chemischen Triebwerken liegt bei 4558 m/s)." quelle http://www.bernd-leitenberger.de/cassini-rtg.html ziemlich weit unten bei nukleare antriebe. MfG
Raketentriebwerk
Beitrag zur Diskussion: Eine Rakete arbeitet nach dem Rückstoffprinzip, indem sie mittels des Triebwerkes Gase mit hoher Geschwindigkeit in die eine Richtung "schleudert" und dadurch selbst eine Beschleunigung in die Gegenrichtung erfährt. Ein Raketentriebwerk arbeitet nicht (!) nach dem Rückstoffprinzip (wie die Rakete), denn es müßte sich dann selbst wegwerfen. Ein (chemisches)Raketentriebwerk bringt in einer Brennkammer die Erhitzung der Gase (Stützmasse) hervor und in einem anschließenden Gasgleichrichter, Düse genannt, die Umsetzung der Bewegungsenergie (der heißen Gase) aus chaotischer Translation, Rotation und Schwingung der Moleküle in einen nahezu gleichgerichteten Abgasstrahl. Das tut das Triebwerk auf wenigen Dezimeter Länge, für mich phänomenal und mit einem Ferrari überhaupt nicht vergleichbar. Die chemische Energie beschränkt diese Ausströmgeschwindigkeit. Das Triebwerk verwandelt also den in der Rakete mitgeführten Treibstoff, indem es ihn in die Brennkammer befördert, dort wirksam reagieren und anschließend gerichtet ausströmen läßt. Dies kann nämlich die Rakete selbst nicht. Darf ich fragen, was denn die Rakete letztendlich produziert? Was soll (uns) z.B. die Ariane 5 produzieren? Ich freue mich auf eine Antwort. H.-M. Fischer E-mail: hans-martin.fischer@space.eads.net
Quelle: eigene Gedanken, nachdem mir "alles" aus Büchern nicht wirklich gefiel. Weiteres siehe Buch: Europas Trägerrakte Ariane.
- Frei nach Monopoly: "Gehe zurück nach Klasse 10 in den Physikunterricht. Begib dich direkt dorthin, gehe nicht über 'Los', ziehe kein Gehalt von EADS ein."
- --arilou (Diskussion) 13:41, 13. Nov. 2019 (CET)
Effizienz
Laut Artikel ist die Effizienz eines Raketenantriebes dann am größten wenn die Ausströmgeschwindigkeit der "Abgase" am höchsten ist. Dies ist absoluter Unsinn. Man stelle sich einen "Photonen-Raketenantrieb" vor. Hier hätten die Photonen relativ zur Rakete die maximalste Geschwindigkeit die es gibt (Lichtgeschwindigkeit). Die Effizienz dieser Rakete müßte entsprechend dem Artikel die Größtmögliche sein. Betrachtet man aber die reale Triebwerksleistung (also die, die den Licht(Photonen)strahl erzeugt), dann ist der ungeheuer gegenüber dem Schub (in diesem Falle dem sogenannten Lichtdruck) den dieser Antrieb erzeugen würde. Ich glaube nicht, daß es möglich wäre einen Energieerzeuger zu bauen, der so leicht ist, daß er durch einen Lichtstrahl ins All befördert werden kann. --GasT 19:50, 3. Aug 2006 (CEST)
- Doch, das passt schon. Schau mal bei Raketengrundgleichung, die Austrittsgeschwindigkeit geht da linear mit ein. Bei einem Gedankenspiel Namens 'Photonenantrieb' ist das schon was sehr spezielles. Die normale Raketengrundgleichung geht da wohl nicht mehr, da ein Photon dummerweise die Ruhemasse von 0 hat. Da muss man dann schon basteln und direkt über den 'relativistischen' Impuls des Photons gehen p=h/λ, das ist dann aber auch kein normaler Raketenantrieb mehr, insofern wäre es dort auch vermessen ihn mit der selben Formel zur Effizienz (die sich ja auf die (Ruhe-) Masse des Treibstoffs bezieht, die beim Photon wieder 0 ist) zu behandeln. --fubar 21:10, 3. Aug 2006 (CEST)
Dumme Frage @Fubar, wie kann irgendetwas mit der Ruhemasse 0 einen Impuls haben? Wie kann irgendetwas was nach I = m*v keinen Impuls hat Energie (E = 1/2 I * v) übertragen? Was ist ein normaler und was ein unnormaler Raketenantrieb? Wieso hat eine Masse x mit der Geschwindigkeit y eine kinetische Energie die nach einer Impulswirkung auf eine andere Masse z plötzlich kleiner ist? Nenn mir bitte ein Lehrbuch oder ein Uni- Script oder sonst einen Link, der mir das plausibel erläutert! --FALC 22:55, 3. Aug 2006 (CEST)
- Exakt deswegen habe ich oben die Artikel Photon und Impuls verlinkt, in denen darauf eingegangen wird. Von da geht es dann bei Interesse weiter in Richtung Relativitätstheorie. Ein 'normaler' Raketenantrieb ist für mich einer, der 'normale' Massebehaftete Teilchen mit v << c zur Beschleunigung verwendet und für den daher die in dem Artikel angegeben Formeln ohne relativistische Effekte gelten. --fubar 02:16, 4. Aug 2006 (CEST)
Nun, die ersten beiden Fragen sind beantwortet. Was ist mit der dritten (der eigentlichen) Frage. --FALC 19:13, 4. Aug 2006 (CEST)
- Ihr habt gewonnen! Ich bin voll reingefallen und dachte, dass dies ernsthafte Fragen gewesen wären. Nun habe ich aber eure Benutzerseiten und ein paar der Edits angeschaut und werde daher die Fütterung beenden. --fubar 19:50, 4. Aug 2006 (CEST)
Das nenne ich Feigheit, Argumente sind mir lieber! Das es Widersprüche gibt kann keiner leugnen. Aber sie aufzuklären, daß wäre doch interessant, oder? (Im Übrigen sind Fragen in der Regel ernsthaft.) --GasT 23:55, 4. Aug 2006 (CEST)
- Hier möchte ich mal die Rolle des edlen Richtlinienritters übernehmen: Die Wikipedia dient nicht der Theoriefindung. Solange eine auf den Rücken geschnallte Taschenlampe weniger Rückstoß erzeugt als ein losgelassener Luftballon, solange muß man sich mit den Gegebenheiten unseres kleinen Universums arrangieren. Sonst laufen wir Gefahr, daß unsere Raketen irgendwann Selbstzweifel bekommen und nicht mehr fliegen können.--Thuringius 17:24, 5. Aug 2006 (CEST)
Pioneer 10/11 Anomalie, und dann möchte ich sehen wie sich im All ein Luftballon (ca. 5g) verhält. Also aufgeblasen kriegst du ihn vielleicht 30 km hoch, dann platzt er (weshalb wird ein Wetterballon nur so ein bischen mit Helium/Wasserstoff befüllt?) Hast du also auf der Erde ungefähr 2g Luft in einem Luftballon befinden sich im All vielleicht 2mg drin. Nehmen wir Ziolkowskis Formel und sagen die Luft strömt mit 3 m/s aus ergibt sich für den Luftballon auf der Erde eine Geschwindigkeit von ca. 1m/s im All 0,0008 m/s. Und eine Taschenlampe von 1W erzeugt immerhin 3,3E-9N und brennt (leuchtet) etliche Stunden. Sagen wir sie wiegt 100g und brennt 10 Stunden, ergibt eine Endgeschwindigkeit von 0,0012 m/s die Taschenlampe ist also 1,5 mal schneller als der Luftballon. Manchmal staunt man über unser kleines Universum. --GasT 17:47, 6. Aug 2006 (CEST)
- Ich staune eher über die Art und Weise, wie sich manche Leute ihre Sache zusammenfantasieren. Wie kommst du denn auf die 3,3E-9N? --fubar 19:12, 6. Aug 2006 (CEST)
Offensichtlich bist du nicht auf dem Laufendem. Arthur Ashkin hat vor fast 25 Jahren zum Thema Strahlungsdruck einige Experimente durchgeführt. [Optische Fallen] beschreibt einige Aspekte der Theorie (mittlerweile totale Schulweisheit). Ich selber komme eigentlich aus der Ecke der Thermodynamik. Dort heißt es (immer noch), daß der Druck komprimierter Gase auf Grund der Geschwindigkeit der Moleküle entsteht. Mittlerweile bin ich aber der Meinung, daß dieser Druck nichts anderes als der Strahlungsdruck ist den die Gasmoleküle aufeinander ausüben. D.h. innerhalb eines Druckbehälters bewegt sich nichts, alleinig das elektromagnetische Feld welches jedes dieser Moleküle umgibt erzeugt eine abstoßende Kraft die zu dem im Behälter bestehendem Druck führt. Senkt man die Temperatur innerhalb des Druckbehälters, reduziert sich auch der (Strahlungs)Druck. Das bringt auch für die übliche (mathematisch beschreibbare) Physik keine Änderungen, es ist nur eine andere Interpretation der Ursache des Druckes. Das ist (für mich) weniger fantastisch als die Behauptung, daß wenn Gasmoleküle eine höhere Temperatur haben (einem stärkerem elektromagnetischem Feld ausgesetzt sind[Licht,Wärme]) sie sich schneller bewegen. Wie ich auf die 3,3E-9N komme? , wie gesagt seit fast 25 Jahren Schulweisheit. --GasT 20:33, 6. Aug 2006 (CEST)
- Hihihi, ja klar:-P Ich geh mal eben meine Lampen festschrauben, damit die nicht wegfliegen. --fubar 21:18, 6. Aug 2006 (CEST)
Ich stelle mir grad vor, wie in einem Raketenantrieb sich ein Gasmolekül an der Triebwerkskammerwand (gegenüber der Austrittsdüse) abstößt (so mit Händen und Füssen) um sich dann aus der Austrittsdüse von der Rakete zu verabschieden. Also Gasmolekül bewegt sich nach links, Rakete nach rechts. Alle anderen Gasmoleküle müssen sich dann ja ebenfalls nach links bewegen (da sich die Rakete nach rechts bewegt), zumindestens aus Sicht der Rakete. Jetzt frage ich mich wie nun das nächste Gasmolekül zur Triebwerkskammerwand (gegenüber der Austrittsdüse) kommt um sich da abzustoßen. Na, vielleicht stößt es sich ja an der Triebwerkskammerwand die sich gegenüber der Triebwerkskammerwand, die sich gegenüber der Austrittsdüse befindet, befindet ab. D.h. solange es sich also zwischen der Triebwerkskammerwand (wo sich die Austrittsdüse befindet) und der Triebwerkskammerwand die sich gegenüber der Austrittsdüse befindet bewegt wird die Rakete in die entgegengesetzte Richtung beschleunigt. Langsam fange ich an die Geschichte von Münchhausen zu verstehen. Ich gehe meine Lampen besser auch festschrauben. (actio = reactio) --FALC 22:25, 6. Aug 2006 (CEST)
Bernoulli
Das ist mir letztens auch schon mal durch den Kopf gegangen. Da hab ich in einem (katasprophalem) Prüfstand für eine Heißwasserrakete gestanden. Dort wurde der Schub unter verschiedenen Bedingungen gemessen. Glücklicherweise waren nur ein paar Bar Überdruck drauf. Am Größten war der Schub, wenn sich das "Triebwerk" in einer Abschußröhre befand. Wenn aus dieser Abschußröhre eine gewisse "Treibstoffmenge", die aus dem Antrieb kam, abgesaugt wurde verringerte sich der Schub. Wurde genau so viel "Treibstoff" abgesaugt wie das Triebwerk erzeugte war der Schub 0. Als ich fragte, wie sich das Ding im absolutem Vakuum verhalten würde haben alle nur gegrinst.
Mal eine Frage, wurde mehr (wie soll das gehen?) "Treibstoff" abgesaugt als das Triebwerk erzeugte, flog dann die Rakete rückwärts? --GasT 18:49, 18. Aug 2006 (CEST)
- Der Versuchsaufbau hätte mich auch mal interessiert. Wenn man so ein Ding in eine Röhre steckt, die auf der Triebwerksseite geschlossen ist, dann kann es sein daß man einen guten "Abschuß" bekommt, was aber nicht unbedingt auf eine Rückstoßwirkung zurückzuführen wäre. Raketenantriebe sind davon abgesehen im Vakuum am effektivsten, da kein Außendruck die Gase am Ausströmen hindert. Daß die Jungs auf eine klare Frage nur gegrinst haben anstatt sich sinnvoll zu äußern, ist auch recht vielsagend.--Thuringius 00:12, 19. Aug 2006 (CEST)
Meine Frage zielte letztendlich darauf hinaus herauszufinden, was passiert wenn außerhalb eines Raketentriebwerks die Gase (wie z.B. durch absaugen) beschleunigt werden. Kann man eigentlich durch die Kombination Druck auf der einen Seite und Sog auf der anderen Seite eine höhere Geschwindigkeit als mit der Bernoulli- Formel () berechenbar ist erreichen? --GasT 20:16, 19. Aug 2006 (CEST)
- Ich bin nicht sicher, ob ich das kapiere. Ein Vakuum (z.B. das im All) ist doch m.E. das Optimum einer Absaugung.--Thuringius 11:15, 20. Aug 2006 (CEST)
Ich meine wenn man den Abgasstrahl, der ja eine bestimmte Dichte hat (sicher nur kurzzeitig) sozusagen gleich wieder durch etwas "Hinterherfliegendes" einsaugt, steigt dann die Ausströmgeschwindigkeit weiter? --GasT 19:12, 21. Aug 2006 (CEST)
@GasT, die von dir angeführte Bernoulli- Formel ist so wie dargestellt nur vereinfacht. Korrekt lautet sie . Mit Innendruck und Aussendruck. Wird also Abgas ausgestoßen, bildet sich hinter dem Triebwerk ein unerwünschter Druck, der die Austrittsgeschwindigkeit der Abgase (wenn auch geringfügig) verringert und somit den Wirkungsgrad des Raketentriebwerks herabsetzt. Dein Versuch hinter dem Triebwerk umgehend das absolute Vakuum wiederherzustellen würde die Triebwerksleistung tatsächlich erhöhen. Allerdings ist das technischer Unfug, da du dieses "Hinterherfliegende" ja auch antreiben mußt, was dann wieder Treibstoff verbraucht. --88.73.245.6 20:07, 21. Aug 2006 (CEST)
Ein in einer "Röhre" betriebenes Raketentriebwerk hat den höchsten Effekt, da nicht nur das Rückstoßprinzip realisiert wird sondern auch die Volumenarbeit der Abgase genutzt werden kann. Das Optimum der "Absaugung" erfolgt im All, womit sich der Wirkungsgrad des Triebwerks erheblich verschlechtert, da nur noch das Rückstoßprinzip zum tragen kommt. Innerhalb der Erdatmosphäre und in einer Röhre bedeutet "Absaugung" das Erzeugen eines Unterdruckes was dem eigentlichem Zweck, auf Grund des atmospärischem Druckes, entgegengerichtet ist. Man stelle sich vor, daß in der Atmosphäre aus einem Behälter die Luft abgesaugt wird und auf Grund der "Austrittsgeschwindigkeit" der Behälter nach vorn fliegt. Oma's Einmachgläser würden beim Einkochen also durch die Gegend fliegen. --Glaubichnicht 22:06, 23. Aug 2006 (CEST)
- ...und wenn man hinter dem Triebwerk in der Röhre durch Absaugung einen Unterdruck erzeugt, bewegt sich natürlich durch den Druck von der anderen Seite nichts mehr. So könnte es gewesen sein, davon abgesehen, daß mir der Sinn eines solchen Aufbaus schleierhaft ist (sofern es ihn überhaupt gegeben hat).--Thuringius 07:40, 25. Aug 2006 (CEST)
Nun der Sinn von einem solchem "Aufbau" könnte durchaus Rückschlüße auf das Flugverhalten in unterschiedlichen Flughöhen (Atmosphärendichte) erbringen. Egal, aber wieso sollte sich das Triebwerk nicht mehr (trotz rückwärtigem Unterdruckes) vorwärts bewegen, daß würde doch dem Rückstoßprinzip widersprechen? --GasT 21:14, 27. Aug 2006 (CEST)
- Wenn sich die (Luft-)Druckkraft von vorn und die Schubkraft von hinten aufheben, bewegt sich nix.--Thuringius 14:03, 28. Aug 2006 (CEST)
Äh, noch mal (auch wenn man mich für blöd erklärt!). In der Röhre (hinter dem Triebwerk) wird das ausströmende Abgas (vollständig und zeitgleich) "abgesaugt". Es entsteht ein Druck von 0 Bar (also ein Vakuum). Vor dem Triebwerk herrscht ein Luftdruck von 1 Bar. Thuringius sagt die "Rakete" fliegt in der Röhre rückwärts (obwohl die Abgase eine Austrittsgeschwindigkeit von X m/s haben). Im All herrschen hinter dem Triebwerk (Vakuum) 0 Bar, vor dem Triebwerk (ebenfalls Vakuum) 0 Bar, d.h. jetzt bewegt sich das Triebwerk gar nicht mehr. Wieso fühle ich mich irgendwie veräppelt? --GasT 21:55, 28. Aug 2006 (CEST)
- Vermutlich hast du eben die Raumfahrt-Verschwörung aufgedeckt :-P --fubar 22:13, 28. Aug 2006 (CEST)
- Ein bißchen bewegt sich dieser Disput auch im luftleeren Raum, da sich die IP mit konkreten Infos ein bißchen zurückgehalten hat. In meiner hypothetischen Röhre also bewegt sich mein hypothetisches Triebwerk wie gesagt nur dann nicht, wenn die Druckkraft von vorn und die Schubkraft von hinten gleich groß sind. Die Druckkraft von vorn ist abhängig von der Druckdifferenz vor/hinter dem Triebwerk und seinem Durchmesser (im Prinzip reine Pneumatik). Bei einem Flug in der Atmosphäre würde dieses Gleichgewicht aus (hier) Luftwiderstandskraft und Schubkraft ein Gleichbleiben der Geschwindigkeit bewirken. Im All ist es natürlich alles besser. Hier wirkt nur die Schubkraft des Triebwerks gegen seine Masseträgheit, und das Triebwerk beschleunigt bis der Sprit alle ist.--Thuringius 07:25, 29. Aug 2006 (CEST)
- Raumfahrt-Verschwörung - sehr witzig! Aber ich stelle mir gerade einen sehr großen Behälter vor, an dem sich ein Rohr, Innenfläche 10 cm^2, befindet. Innerhalb des (wie gesagt sehr großen) Behälters ist Vakuum. Im Rohr befindet sich ein geschlossener Druckbehälter mit 10 Bar Pressluft. Und zwar so, daß er das Rohr wie einen Kolben abdichtet. Auf der Vorderseite des Druckbehälter liegt also eine Kraft von 100N. Jetzt öffne ich schlagartig die Rückseite (ebenfalls 10 cm^2) des Druckbehälters (gegen das Vakuum) und gleichzeitig sorge ich dafür, daß er sich (innerhalb des Rohres) vor oder zurück bewegen kann. Auf Grund obiger Bernoullie- Formel ergibt sich ein Schub von also 200N. Mein Druckbehälter fliegt also nach vorn und nicht wie Thuringius sagt rückwärts. Und zwar solange bis der Druck im Druckbehälter zu klein ist um einen Schub von 100N zu erzeugen. Und das obwohl im großen Behälter ein Vakuum herrscht. Sonst hätten wir tatsächlich eine Raumfahrt-Verschwörung. --GasT 19:02, 29. Aug 2006 (CEST)
- Wenn die Kraft hinten größer ist, fliegt's vorwärts, ist sie vorne größer, fliegt's rückwärts. Da Mister Unbekannt da ganz oben überhaupt keine Daten zu dem angeblichen Heißwasserraketenprüfstand gab, kann man sich jedes Rechenbeispiel hernehmen das man möchte. Entsprechend könnte man die Sache bis zur Verkohlung diskutieren- aber auf was soll man sich dann am Schluß einigen?--Thuringius 22:04, 29. Aug 2006 (CEST)
zweifelhafter Satz in der Einleitung
Dort steht geschrieben
Je höher die Ausströmgeschwindigkeit der ausgestoßenen Stützmasse ist, desto größer ist die mögliche Geschwindigkeitsänderung (Delta v) der Rakete
Man weiß in etwa was gemeint ist, aber so ist das unvollständig oder sogar irreführend, da delta v ja genauso von der Masse des Antriebsmediums und der Brenndauer abhängt.--Thuringius 07:35, 27. Okt. 2006 (CEST)
Zitat aus dem Artikel
"Eine Rakete verliert während der Betriebsdauer ihres Raketentriebwerks an Masse (es sei bemerkt, dass bei gleich bleibendem Schub deshalb die Beschleunigung steigt)."
Ich trau mich nicht an den Artikel ran, aber dieser Satz ist totaler Unsinn. Warum? Ein solches Triebwerk hat eine Leistung x, die sich während der Brenndauer des Triebwerkes nicht ändert. Hat man in der ersten Sekunde des Fluges eine Beschleunigung von 1 m/s^2 benötigt man also die Energiemenge von E = kg/2*((1^2-0^2)*v^2) = kg*0,5 Joule. Nach (sagen wir 100s) hat die Rakete nur noch die Hälfte der Masse aber eine Geschwindigkeit von 1000m/s. Dann benötigt man aber für die weitere Beschleunigung von 1m/s^2 aber E = kg/4*((1001^2-1000^2)*v^2)= kg*500,25 Joule. (kg hier nicht als Einheit sondern als Menge (einheitenlos) um jede x- beliebige Masse einsetzen zu können.) Bei einer Zuführung einer konstanten Energie (Leistung) ergibt sich keine gleichbleibende oder gar steigende Beschleunigung, da bei konstanter Beschleunigung der Energiebedarf quadratisch steigt. Das sollte mal korrigiert werden. --Melmac 22:45, 9. Dez. 2006 (CET)
- Man sollte hier zwischen Beschleunigung und Energie unterscheiden. Die Beschleunigungskraft ist das Produkt aus Beschleunigung und Masse:
Sinkt die Masse, steigt die Beschleunigung bei konstanter Kraft. Mit leicht nachzurechnen. Davon abgesehen muß der Satz im Artikel mal etwas gebügelt werden...--Thuringius 23:13, 9. Dez. 2006 (CET)- Hallo Melmac! Der von Dir kritisierte Satz ist nicht totaler Unsinn. Bei Raketentriebwerken ist es tatsächlich so, dass der Schub näherungsweise konstant bleibt. Da die Masse (und damit auch das Gewicht) der Rakete abnimmt, steigt die Beschleunigung. Das ist Physik. Beispiel? Die Saturn-V hatte eine Masse von etwa 3000 Tonnen und damit ein Gewicht von etwa 30 Meganewton. Die erste Stufe entwickelte einen Schub von etwa 34 Meganewton. Damit ist die Beschleunigungskraft 4 Meganewton, was bei 3000 Tonnen Masse eine Beschleunigung von gemächlichen 1,3 m/s2 bewirkt. Ein Passagierjet beschleunigt da kräftiger. Der Schub bleibt konstant, die Masse nimmt ab (das Gewicht damit auch), die Beschleinigung steigt deshalb. Wenn die Saturn V kurz vor Brennschluss immer noch senkrecht in die Höhe fliegen würde, dann gälte auch folgende Rechnung: die Masse ist nur noch 1000 Tonnen, das Gewicht deshalb 10 Meganewton, die Beschleunigungskraft 24 Meganewton, damit erreicht man eine Beschleinigung von 24 m/s2. Weil aber im Laufe des Flugs der Schubvektor nicht mehr parallel zum Gewicht ist, darf man so nicht rechnen. Wenn man das Ganze jetzt im Weltraum, außerhalb der Erdanziehungskraft betrachtet, dann fällt die Sache mit dem Gewicht weg. Aber auch da gilt, wie der Satz oben sagt, dass bei konstantem Schub und abnehmender Masse die Beschleunigung zunimmt. Melmac, ich glaube, Dein Denkfehler liegt daran, dass Du von einer konstanten Leistung ausgehst. Bei Strahltriebwerken ist die Leistung aber geschwindigkeitsabhängig, man nimmt dort eher den relativ konstanten Schub als Bezug. --Asdert 00:10, 10. Dez. 2006 (CET)
Die Triebwerksleistung ist immer konstant, da über die Brenndauer immer die gleiche Menge Treibstoff verbrannt wird. Was sich ändert ist selbstverständlich die Nutzleistung. Der Satz im Artikel suggeriert aber eine steigende Triebwerksleistung. Hinzu kommt, dass der Energiebedarf zur Beschleinigung linear zur Masse (hier ist Massenabnahme zu berücksichtigen [mein Rechenbeispiel]) aber quadratisch zur Geschwindigkeit steigt. Triebwerksleistung und Nutzleistung sind nunmal zwei verschiedene Dinge. --Melmac 14:35, 10. Dez. 2006 (CET)
- Aber in dem von Dir kritisierten Satz ist nicht von Leistung die Rede, nur von Masse, Schub und Beschleunigung. --Asdert 20:04, 10. Dez. 2006 (CET)
Ich sagte ja auch "suggeriert". Wenn man von Leistung redet sollte man schon erwähnen welche man denn meint. --Melmac 11:15, 14. Dez. 2006 (CET)
- Streng physikalisch gibt es natürlich nur eine Leistung. Es ist m.E. nicht Aufgabe des Artikels, die verwendeten physikalischen Größen haarklein zu erläutern, da man all das in den einschlägigen Artikeln unter den jeweiligen Stichworten findet.--Thuringius 14:53, 14. Dez. 2006 (CET)
Wie jetzt? Ist es Aufgabe des Artikels unbedarften Laien etwas zu suggerieren, was nicht den Tatsachen entspricht? Wer weiß denn, was ein einschlägiger Artikel ist? Entweder man beschäftigt sich mit Wissenssammlung (Ansammlung von Tatsachen) oder man verhält sich unprofessionell und salop. Dann kann (nein sollte) man es bleiben lassen! --Melmac 21:44, 14. Dez. 2006 (CET)
- "Leistung" wird im Artikel einmal im Zusammenhang mit Kuehlung erwaehnt (als Kuehlleistung), zweimal mit elektrischen Antrieben (als elektrische Leistung), und einmal bei nuklearen Triebwerken (als Leistungsdichte). Der Artikel "suggeriert" also an keiner Stelle, die Leistung steige. Wenn Du das hineinlesen willst, ist das dein Bier. --Rivi 21:59, 14. Dez. 2006 (CET)
- Ich meinte hauptsächlich, daß man von jemandem, der sich mit Technik befaßt oder befassen möchte, verlangen kann, sich ein gewisses Grundlagenwissen über physikalische Größen anzueignen, sprich sich mit den Begriffen und deren Definition zu befassen. Wenn Unklarheiten bezüglich Leistung und Beschleunigung bestehen, dann ist es ein leichtes, in den Artikeln Leistung und Beschleunigung nachzusehen oder sich wahlweise in anderen Quellen zu informieren. Damit möchte ich es gut sein lassen. Wie heißt es so schön: "Verstehen heißt verstehen wollen."--Thuringius 22:47, 14. Dez. 2006 (CET)
Und ich meine, dass wenn jemand der nicht viel von Physik versteht und hier reinschaut, erst mal ein Studium machen muß um zu verstehen was eigentlich gemeint ist. Ich dachte immer die Wiki erhebt den Anspruch für die Allgemeinheit da zu sein und nicht für eine Handvoll "Experten". --88.73.242.152 22:25, 18. Dez. 2006 (CET)
- Durchaus möglich, daß meine Perspektive borniert wirkt (oder ist). Eine denkbare Ergänzung wie etwa "die Beschleunigung steigt, was aber nicht heißt, daß andere, per Definition völlig andere Kenngrößen wie z.B. die Leistung ebenfalls steigen müssen" erscheint mir aber völlig tautologisch und redundant und was nicht noch alles für Fremdwörter. Ein Studium ist sicher nicht nötig, es sind alles grundlegende Größen, deren Bedeutung man kennen muß oder lernen muß wenn man mehr als Bahnhof verstehen will (gilt hier wie überall). Ich für meinen Teil halte das für zumutbar. Fragen kann man ja auch immer, und auf Deine Fragen gab es ja auch einigermaßen Antworten - wenn auch der Tonfall nicht immer den Idealen der modernen Pädagogik folgte.--Thuringius 00:56, 19. Dez. 2006 (CET)
- Diese Diskussionsseite lässt mich ernsthaft daran zweifeln, ob das Projekt Wikipedia einen Sinn hat, und ich ziehe meinen Hut vor denen, die wie Thuringius hartnäckig die Wahrheit hochhalten. -- mawa 04:55, 19. Dez. 2006 (CET)
Anwendungen
In der Einleitung wird das Raketentriebwerk als Triebwerk für Wasserfahrzeuge nicht erwähnt...der Artikel über Tropedos verweist aber auf ebendiesen artikel über raketetriebwerke, sollte man vielleicht erwähnen
- Ja, warum nicht. Da ich die Einleitung ohnehin ein klein wenig strubbelig fand, hab ich das mal gleich mit reingesetzt.--Thuringius 00:38, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Stattdessen aber die Raumrahrzeuge rausgeschmissen. EBenso wie den Hinweis, dass an den Triebwerken noch geforscht wird. Grund? ↗ nerdi disk. 10:17, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Ich habe die Einleitung vor allem geändert, weil die Definition nach der Anwendung kam, was unüblich ist. Die Raumfahrzeuge kann man gern wieder reinnehmen, aber der Deutschkünstler in spe muß sehen, daß es nicht zu unübersichtlich wird. Man kann es vielleicht nicht allen recht machen. Die einsame Aussage, daß an den Triebwerken geforscht werde, war, mit Verlaub, so ohne jeden Bezug eher eine Floskel. Einen solchen Satz könnte man in der Einleitung aller Artikel unterbringen, ohne daß der Leser dadurch schlauer wird. Niemand wird ohne diesen Satz vermuten, die Forschungen seien eingestellt worden.--Thuringius 20:24, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Stattdessen aber die Raumrahrzeuge rausgeschmissen. EBenso wie den Hinweis, dass an den Triebwerken noch geforscht wird. Grund? ↗ nerdi disk. 10:17, 26. Mär. 2007 (CEST)
- Ja, warum nicht. Da ich die Einleitung ohnehin ein klein wenig strubbelig fand, hab ich das mal gleich mit reingesetzt.--Thuringius 00:38, 26. Mär. 2007 (CEST)
Wenn Dir was nicht passt, dann ändere es!
Seit wann kann Energie "erzeugt" werden? Habe mir nur Teile des Artikels durchgelesen, da ich gerade danach am suchen war. Zumindest unter "Nukleares Raketentriebwerk" ist jedoch die Schlechtschreibung sowas von mies und inhaltliche Fehler stören das Lesen. Wie gesagt: Dass man Energie erzeugen kann, wäre mir neu (siehe Energieerhaltungssatz). Jd-fun 21:38, 4. Apr 2007 (CEST)
Meckerköppe sind hier nicht erwünscht. Neue Diskussionsbeiträge gehören an das Ende der Seite. -- ArtMechanic 21:55, 4. Apr. 2007 (CEST)
Artikellemma
Raketen sind im allgemeinen Sprachgebrauch Flugkörper, die sowohl unter atmosphärischen Bedingungen als auch unter den Bedingungen des Vakuums eine Fortbewegung ermöglichen. (Unter, oder im Wasser wird die Fortbewegung im allgemeinen Sprachgebrauch üblicherweise als schwimmen bezeichnet. Gehört hier eher nicht hin). Ein Antrieb ist im allgemeinen Sprachgebrauch eine Vorrichtung die als Aufgabe hat eine technische Einrichtung zu bewegen. Ein Raketenantrieb ist also eine technische Einrichtung, die einer Rakete das Vermögen verleiht sich zu bewegen. Da alle diese Antriebe innerhalb und außerhalb einer Atmosphäre funktionieren müssen, können es keine Verdrängungsmaschinen (Propeller, Pumpen, Kompressoren etc.) sein. Derzeitig kennt man nur Antriebe die dem Rückstoßprinzip folgen, unabhängig davon wie die Energie für das Ausstoßen der Stützmasse bereitgestellt wird. Ich denke die Artikelinhalte sind korrekt, nur die Gliederung sollte verbessert werden und die unterschiedlichen Antriebsarten in separaten Artikeln genauer beschrieben werden. So wie er jetzt ist, ist er lesenswert - exzellent noch nicht. MfGrüssen 01:46, 21. Mär. 2008 (CET)
- Zitat:
- "(Unter, oder im Wasser wird die Fortbewegung im allgemeinen Sprachgebrauch üblicherweise als schwimmen bezeichnet. Gehört hier eher nicht hin)."
- Es heißt im allgemeinen Sprachgebrauch "fahren".--Thuringius 02:27, 21. Mär. 2008 (CET)
- Also Fische fahren glaub ich nicht. Allerdings hast du recht. See- und Ballonfahrer bestehen auf fahren. Ich wollte nur fliegen von fahren (oder auch eventuell schwimmen) trennen und Meckerköppe etwas beschwichtigen. Allerdings steht im Artikel Rakete unabhängig vom Medium, was mich nun wieder irritiert, da Wasser, Quecksilber,Blei etc. auch nur Medien sind. Der allgemeine Sprachgebrauch ist offensichtlich umfänglicher als ich annahm. Vielleicht sollte man sich doch erst mal darauf einigen was und wo Etwas eine Rakete ist. (Für mich ist eine Rakete etwas, was in der Luft und im All fliegt.) MfGrüssen 03:47, 21. Mär. 2008 (CET)
- Man kann es so eingrenzen, dass alle technischen Schwimm- und Tauchkörper, die über einen Antrieb verfügen, "fahren". Torpedos, U-Boote, Schiffe etc. nehmen Fahrt auf und erreichen ihr Ziel. Eine Boje fährt nicht, sie schwimmt nur (ich weiß nicht, ob Bojenexperten hierzu anders sagen).
In der Zeitschrift Spektrum der Wissenschaft Ausgabe 8/2001 war ein Artikel über Torpedos mit Raketentriebwerken namens "Raketen unter Wasser" zu finden. Man kann die Definition nach meiner Einschätzung nicht am Medium festmachen, in dem sich ein Objekt mit reaktivem Antrieb bewegt. Aber wenn ich mir den Artikel so anschaue, gefällt mir schon der erste Satz nicht...--Thuringius 11:42, 21. Mär. 2008 (CET)- Ich störe nur ungern, aber zumindest in der sowjetisch/russischen Marine gibt es seit zumindest den 70er Jahren Raketentorpedos (man kann "Raketentorpedo" sogar in der Wikipedia-Suche erfolgreich verwenden). Eine Rakete wird nach meiner persönlichen Meinung nicht plötzlich zu etwas anderem, nur weil sie ins Wasser eintaucht, d.h. entsprechend auch dann nicht, wenn sie gleich unter Wasser gezündet wird, ob sie nun raus kommt oder nicht. Sollte ich "Rakete" definieren, käme ich auf 2 Punkte - 1. sie braucht zum Antrieb nichts aus der Umgebung, insb. keinen Luftsauerstoff - 2. sie bezieht ihren Vortrieb aus nach hinten abgestoßener Masse. Aber zum Glück kann man die Definition von "Rakete" ja auch bei der Wikipedia nachlesen :-) ... JB --92.195.28.107 06:11, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Bei Torpedos spricht man normalerweise von "Laufen", nicht von Farhen oder Schwimmen. --HH58 (Diskussion) 00:03, 11. Mai 2020 (CEST)
- Ich störe nur ungern, aber zumindest in der sowjetisch/russischen Marine gibt es seit zumindest den 70er Jahren Raketentorpedos (man kann "Raketentorpedo" sogar in der Wikipedia-Suche erfolgreich verwenden). Eine Rakete wird nach meiner persönlichen Meinung nicht plötzlich zu etwas anderem, nur weil sie ins Wasser eintaucht, d.h. entsprechend auch dann nicht, wenn sie gleich unter Wasser gezündet wird, ob sie nun raus kommt oder nicht. Sollte ich "Rakete" definieren, käme ich auf 2 Punkte - 1. sie braucht zum Antrieb nichts aus der Umgebung, insb. keinen Luftsauerstoff - 2. sie bezieht ihren Vortrieb aus nach hinten abgestoßener Masse. Aber zum Glück kann man die Definition von "Rakete" ja auch bei der Wikipedia nachlesen :-) ... JB --92.195.28.107 06:11, 1. Jul. 2015 (CEST)
- Man kann es so eingrenzen, dass alle technischen Schwimm- und Tauchkörper, die über einen Antrieb verfügen, "fahren". Torpedos, U-Boote, Schiffe etc. nehmen Fahrt auf und erreichen ihr Ziel. Eine Boje fährt nicht, sie schwimmt nur (ich weiß nicht, ob Bojenexperten hierzu anders sagen).
- Also Fische fahren glaub ich nicht. Allerdings hast du recht. See- und Ballonfahrer bestehen auf fahren. Ich wollte nur fliegen von fahren (oder auch eventuell schwimmen) trennen und Meckerköppe etwas beschwichtigen. Allerdings steht im Artikel Rakete unabhängig vom Medium, was mich nun wieder irritiert, da Wasser, Quecksilber,Blei etc. auch nur Medien sind. Der allgemeine Sprachgebrauch ist offensichtlich umfänglicher als ich annahm. Vielleicht sollte man sich doch erst mal darauf einigen was und wo Etwas eine Rakete ist. (Für mich ist eine Rakete etwas, was in der Luft und im All fliegt.) MfGrüssen 03:47, 21. Mär. 2008 (CET)
Spezifischer Impuls
in der aktuellen Version des Artikels wurde die Einheit des spezifischen Impulses im Abschnitt 'Nukleares Raketentriebwerk' in m/s geändert, ohne die Werte anzupassen. Richtig wird die Einheitenumstellung erst, wen die dort ehemals in Sekunden angegeben Werte mit der mittleren Schwerebeschleunigung der Erde ~ 9.81 m/s² multipliziert werden. Ich versuch's jetzt nochmal zu änder.--217.95.138.131 15:30, 11. Apr. 2008 (CEST)
Aerospike
Die Aerospike Triebwerke werden hier nicht erwähnt. (nicht signierter Beitrag von 84.131.234.116 (Diskussion | Beiträge) 14:16, 27. Mai 2009 (CEST))
- Stimmt, IP, die hat hier noch keiner eingebaut. Pack's an, nimm ein paar Sätze aus dem Artikel Aerospike und füge sie hier an passender Stelle ein. Mitarbeit ist in der Wikipedia erwünscht. --Asdert 14:29, 27. Mai 2009 (CEST)
Fehlerhafte Artikelbezeichnung "Raketentriebwerk"
Um die Diskussion von "Artikelzuordnung" wieder aufzunehmen, die Bezeichnung "Raketentriebwerk" ist für diesen Artikel (aus meiner Sicht) falsch gewählt und könnte zu Irritationen führen. Obwohl die Namenswahl auf das Rückstoßprinzip anspielt ist das kein Grund, alles als Raketenantrieb zu bezeichnen, da fast alle Antriebssysteme darauf beruhen. Die Besonderheit eines Raketentriebwerks ist, dass dieses viel Masse in kurzer Zeit ausstößt (Schuberzeugung steht im Vordergrund). Deshalb findet man unter "Raketenantrieb" (Google/Bilder) tausende chemische Antriebe. Hintergrund ist, das die Rakete, aufgrund der Gravitation, in kürzester Zeit eine Orbitalgeschwindigkeit & -höhe erreichen muss. Ein "Satellitenantrieb" hingegen ist auf Effizienz ausgelegt, d.h. es wird versucht, dass die Austrittsgeschwindigkeit des Treibstoffs relativ hoch ist. Der Massedurchsatz pro Zeit ist hier häufig nebensächlich, da ich mich mit meinem "Satelliten/Sonde/..." schon in einem Orbit befinde und ich nicht mehr die Gravitationskraft "kompensieren" muss. D.h. ich kann ein Ionentriebwerk verwenden, um meinen Satelliten innerhalb eines Jahres von einem LEO-Orbit in eine GEO-Orbit zu befördern (wenn ich die Zeit hierfür habe). Der Treibstoffbedarf ist hierbei geringer als bei chem. Triebwerken (höhere Effizienz), dafür dauert das Orbitmanöver länger. Mit einem Ionenantrieb werde ich jedoch nicht, eine Rakete ins All befördern können. Die weiterführenden Bezeichnungen "elektrische/kaltgas/nukleare ... Raketentriebwerke ..." sind deshalb eher irreführend. Markus R. Schmidt 20:18, 23. Feb. 2011 (CET)
- Es geht nicht darum, was ein WP-Autor als "sinnvoll" oder "irreführend" empfindet, sondern wie von Fachleuten und in der Umgangssprache diese Bezeichnung verwendet wird. Egal wie unlogisch, verwirrend oder gar irreführend das sein mag.
- Die WP ist eine Enzyklopädie, kein Diskussionsforum.
- --arilou (Diskussion) 09:11, 25. Jul. 2019 (CEST)
Nukleares Raketentriebwerk
Ich zitiere aus dem Artikel: m Oktober 2009 hat... angekündigt...er Projektplan soll bis 2012 entwickelt sein, die Entwicklung kann 9 Jahre dauern,... das macht zetzt nicht wirklich Sinn, oder? Was ich auch nicht verstehe ist ein Artikel aus der Zeit: Zum Himmel hoch, da will ich hin, da steht Mit sogenannten gepulsten Nukleartriebwerken,...Zwar wurde die Weiterentwicklung von Nuklearantrieben durch das Moskauer Atomteststoppabkommen von 1963 unterbunden (Seite 2), muss man für so einen Antrieb einen Atombombentest machen oder wird der Antrieb im Abkommen explizit verboten? Danke und Gruss--MBurch (Diskussion) 03:32, 24. Mär. 2013 (CET)
Brennkammerinnendruck als Haupt-Antriebskraft
In dem deutschen Artikel fehlt völlig, dass die eine Rakete antreibende Kraftresultierende einfach durch den Brennkammerinnendruck erklärt werden kann, welcher in der Brennkammer nach vorne eine größere Wirkungsfläche hat, weil hinten halt ein Loch ist, in dessen Bereich der Brennkammerinnendruck somit nicht auf die Wandung wirken kann.
Diese Flächendifferenz malgenommen mit dem Brennkammerinnendruck erzeugt schonmal ungefähr die Hälfte der Vortriebskraft. Die andere Hälfte der Vortriebskraft wird durch adiabatische Expansion in der Düse erzeugt, was sich aber ebenfalls wieder einfach mit dem Gasdruck in der Düse erklären lässt, der auf die schrägen Düsenwände nun mal nur nach vorne wirken kann, und nicht nach hinten.
Einfach mal den entsprechenden englischen Artikel lesen: dort ist mit keinem Wort von einem "Rückstoßprinzip" oder vom "Impulserhaltungssatz" die Rede, sondern es wird alles anhand von Gasdrücken und resultierenden Kräften erklärt. 84.56.94.164 11:48, 17. Nov. 2014 (CET)
- Interessanter Erklärungsansatz, der aber nicht wirklich im Widerspruch steht, da ja der Druck eines Gases auf eine Oberfläche ja letztlich daher kommt, daß die darauf aufschlagenden Gasatome bzw. -moleküle ihre Bewegungsenergie an die Oberfläche abgeben. Sie schlagen halt auf, bzw. werden zurückgeworfen. Ob man nun die Impulsübertragung vom Gasteilchen auf die Brennkammer- und Düsenfront betrachtet, oder sich an die leichter verständliche aber ggf. auch ungenauere Betrachtung über den Druck hält, ist letztlich eine Frage des Ziels der Betrachtung, oder ? JB -- 92.195.230.115 02:44, 4. Jul. 2015 (CEST)
Widerspruch ...
Zitat 1:
"... die Feststoffbooster des Space Shuttle sind mit einem Schub von maximal 14,5 Mega-Newton bis heute die stärksten Raketentriebwerke überhaupt."
Zitat 2 (Bildunterschrift):
"RD-171 (Modell), das bisher schubstärkste Raketentriebwerk"
Für mich stehen diese beiden Feststellungen im Widerspruch zueinander. Das RD-171 ist das bisher schubstärkste Flüssigkeitsraketentriebwerk (mit mehreren Brennkammern, mit einer ist es wohl das F-1) welches geflogen wurde. Getestet wurde allerdings auch eine Variante F-1A des Saturn-Antriebs mit 8 MN Bodenschub (RD-171 lt. WP. 7,9 MN), d.h. man bekommt hier noch das Problem, zwischen "gebaut" und "geflogen" unterscheiden zu müssen. So ist das halt mit den Rekorden. Ich denke, zumindest der offensichtliche Widerspruch sollte behoben werden. JB --92.195.28.107 06:01, 1. Jul. 2015 (CEST)
Einsortierung in Kategorie
Hallo Benutzer:Summ! Was ist der Hintergrund für diese Bearbeitung? In einer Kategorie kommt der Haupteintrag doch ganz nach vorne, also wäre das Leerzeichen korrekt. Viele Grüße --Asdert (Diskussion) 13:37, 22. Mär. 2016 (CET)
- Kein Problem: Der Artikel Raketentriebwerk beschreibt einen Typ von Triebwerken, daher ist er in der Kategorie:Triebwerkstyp regulär eingeordnet. Die Kategorie:Raketentriebwerk (Luftfahrt) und die Kategorie:Raketentriebwerk (Raumfahrt) enthalten aber Artikel über konkrete Modelle von Triebwerken, keine Typen. Daher habe ich vor den "irregulären Hauptartikel" das Zeichen "!" gesetzt. – Ein logisch vergleichbarer Fall sind die Berufsartikel in Personenkategorien: Die Kategorie:Politiker ist eine Kategorie für Personen. Also ist der Hauptartikel Politiker darin irregulär eingeordnet und steht nach dem Zeichen "!". Die notwendige reguläre Einordnung für diesen Artikel ist die Kategorie:Berufliche Funktion. Gruß --Summ (Diskussion) 13:46, 22. Mär. 2016 (CET)
- Um den Sinn dieser Regel in unserem Fall zu erklären: In die Wartungsliste der Antriebstechnik und des Strömungsmaschinenbaus als Fachgebieten des Maschinenbaus ist nur die Kategorie:Triebwerkstyp aufgenommen. Wenn alle Artikel über konkrete Modelle von Antrieben zum Maschinenbau gerechnet werden, sieht man in diesen Wartungslisten vor lauter Modellen die Artikel über die technischen Grundlagen nicht mehr. Daher sind Typen und Modelle voneinander entkoppelt. --Summ (Diskussion) 14:22, 22. Mär. 2016 (CET)
"stärkstes" Raketentriebwerk
Im Artikel heißt es :"die Feststoffbooster des Space Shuttle sind mit einem Schub von maximal 14,5 Mega-Newton bis heute die stärksten Raketentriebwerke überhaupt." Ich würde da noch ein "genutzen" oder "geflogenen" mit reinpacken, denn es gibt deutlich stärkere (ca. 22 MN)Feststoffbooster, z.b. den Aerojet 260. Kann man hier nachlesen: https://ntrs.nasa.gov/archive/nasa/casi.ntrs.nasa.gov/20000033816.pdf (nicht signierter Beitrag von 2003:DF:EF40:F80B:F877:9BCE:7C3E:5753 (Diskussion) 22:18, 10. Aug. 2019 (CEST))
- Jup, ist umformuliert. Ab Artemis 1 wird es dann abgelöst von den SLS-Feststoffboostern mit 16 MN. --PM3 23:20, 10. Aug. 2019 (CEST)
Verwechselung von Energie und Impuls
Im Artikel heißt es: "Die bei der (exothermen) Verbrennung freigesetzte thermische Energie sowie der entstehende Druck in der Brennkammer werden beim Austreten in kinetische Energie (Geschwindigkeit*Masse) umgewandelt ...". Geschwindigkeit mal Masse ist aber nicht kinetische Energie, sondern Impuls. --Turdus (Diskussion) 12:57, 10. Mai 2020 (CEST)
- Hab den Zusatz entfernt, da so falsch und nicht besonders hilfreich. Danke für den Hinweis! --Sense Amid Madness, Wit Amidst Folly (Diskussion) 15:05, 10. Mai 2020 (CEST)
Motor
Zumindest bei Modellbau-Raketen habe ich öfter Leute vom "Raketenmotor" sprechen gehört. Der Begriff kommt hier überhaupt nicht vor. --arilou (Diskussion) 15:29, 20. Jul. 2020 (CEST)
- Lies mal das vierte Wort des Artikels (die Überschrift nicht mitgezählt). --HH58 (Diskussion) 08:47, 21. Jul. 2020 (CEST)
- Ups *rot_werd* kann man eigentlich kaum übersehen X-)
- Danke! --arilou (Diskussion) 10:51, 21. Jul. 2020 (CEST)